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Neueste Nachrichten : 20.11.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-11-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189611207
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18961120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18961120
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-11
- Tag1896-11-20
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- Neueste Nachrichten : 20.11.1896
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Nr. 321. IV. Jahrgang, Freitag den 20. November 1896 49 500 Mo« ctcth Ykttisle yochkmteå Wisingugaichcisest i« allen gangbare-i Größen, act: beste« Wetzen. tqaft man dtlltsu bei U. W. Col-haust, ctiirteuqasse 11. km 7s«"«"«"k."«s 4"s8««"""I Meist-Eos Das-A« cs So c to gut-unsrer « « BEIDE; IFICIIJFJHEEZ König-Johanns Masse. V m U s s c ls M · exists-tec- Gs-«·c- Fisösfxfex Høeseeälffqtzs IF» Damm-»F. FFJFj «0 « «OO«O-w·s·fff« «00 «0 «O«0«·«"«0 Hfffp ,»0«0f««""""«·7"’·f·0 «O »O «0 ·0 «0·Zf"«"f·f"«O «0 ,·0 Hspfsp ·0·0«««"»0T0 72 ,0 Grosso Auswahl in Treue-stinken, Drei-as. Neuheit-u coafcctioisiktot lilssckorlstitclsesh Täglich« Einkauf Optik-tei scltlelet usw. um, muss, all· pelzwaareic hittigst bei 2991 Uax blanke, Kaki-time. Any-Miit. L, Ecke Lckoftvlakk Lbpts Hlägå xllek ssiis « III! o mai-As,- ils-· 8278 eins— Ink- Its-the, t,« Mk. 1,50, oder Nach- tausend« set. 81547 M e Unterlage Lück IM nchnabme rfendung . Alaska Eva-Stils» 8367 T einer discr. Aufklärung der leie das lerbesL Aufl. Gefässe-Ists- Dsxpxks Preis s Mk. M für Ge aden, ob. d. :z. uJlqt at. 111, THE« Mit! Die heutige pignus-net enthält M« Zeiten. Eine Niederlage der Regierung. is« Wir« haben in unserem Blatte wiederholt der Llrtffasstrttg Arm: zmä gegeben, das; eine Aenderung der gegenwärtig noch iiu deutsrhen Heere bestehenden reforntbediirftigen Dittiarauttngett und der auf diesen be gkiindeten Bestimmungen nur dann eintreten kann, wenn ans aller hzgxstkk Initiative heraus eine diesbezügliche Einwirkung erfolgt. Nur dann wird sich eine Einschränkung und in! Weiter-en aucb eine Ahschqssutrg des Duell-I ertniigliehett lassen; bis dahin werden aber alle Erörterungen politischer Kärperschasteir erfolglos bleiben. Wir iitbrten seiner Zeit aus, daß tnan nach Lage der cathe der Duell- Debatte itn Reiehstage wohl tnit einer gewissen Spannung, aber nicht mit großen Erwartungen entgegeuschru dürfe, nnd diese An: gqlgne hat durch den Verlauf der Reichixtagdsikzttttg von! Dienstag ihre Bestätigung gesunden: Die Debatte hat ein positives Er jgebniß nicht gehabt und konnte auch gar keines; haben. Desfeu sung-achtet war aber der« Tag von nugleich größerer Be: sdeutung als der vorangegangene, nnd die Erörterungen, die Hm Dottnerstag fortgesetzt werden sollen, nahmen einen weit sgkdßeren lltufattg««an, als diejenigen über die allgenteine politische Lege. Parlantentarische Verhandlungen über Fragen der äußeren Politik verlaufen eben in Deutschland erfahrnngsgetniisz in der Regel sehr flach. Da kantn attzunchrtieti ist, daß dein Deutschett die Urthcilskraft in auswärtigen Angelegenheiten abgeht, so lässt sich tun· vermuthen, das; er sich ntit seinen! Urtheil nicht so recht hinan-Strand Jedenfalls kennt der deutsche Reichstag Debatten großen Sttles über die äußere Politik, wie sie« beispielsweise in England an der· Tages.- ordntntg sind, so gut wie garnicht. Daraus erklärt sich denn auch die Signatur der beiden Tage: Am Montageitr taetvolles, ruhigeti Auftreten der Regierung, welches kann! einen Angriissvntttt bot, eine ntiuistericlle Rede voll divlontattsclter Feinheih die in anderen Ländern ein glänzend« varlanretttarisrheez Verttauensvotutn zur Folge« gehabt haben würde - an! Dienstag eine schtviichiichty gewundene Ertläruttg und eine datausfolgendei tviderspruchsvolle Rede vom Regierungstisch, die itniGattzenso"unglücklich war, daß sie in einen: wirklich varlantetttarisch regierten Staate aller Wahrscheinlichkeit nach den Sturz des Cabinets nach sich gezogen haben würde. Jn der That, nnwirksamer konnte der Standpunkt der Regierung schwerltch vertheidtgt werden als dies vorgestern seitens des neuen preußischen Kricgstnititfters geschah. . Angesichts des offenbar unüber- Idriickbareii Gegensatzes zwischen den Intentionen an böchster Stclle Fund den Wünichetr des Neichstages befand sich allerdings Hieri- Zv. ciloßler in äußerst beikier Lage. Für ihn, den itngcfchiclteii Debatte-r, ivares sichcrlich noch un: Vieles schwieriger, sicb mit Anstand aus der vrccären Situation zu ziebenals für den lieichdkuiizieiy der in feiner« ivtgiam vorbereiteten Erklärung wiederum in thesi Alles ver spraciy sie facto aber nicht das geringste greifbare Resultat bot. So vieltft aus der DtcnstagOVerbasidlung klar geworden: Die Re- III· -:;- und ZtheusnatissnukvLeidende erhalten durch das Tragen unserer Lausottsvlhstoklcloitlok die denkbar größte L·i·ndet·ttna. Ebenso winken unsere 'l’lsessusnlsSockeii und -Stri·uuvfe als bestes xllckittel gegen kalte Füße. Nur echt, wen« jedes Statt! deutlich mit Schuytnarke und unserer Firma versehen ist. Allcitkoekkaikf 19405 . I zUarieiistrasze 5 tm Gkllnwaltl E ltozmiaskt Wir bitten genau auf unsere Firma zu neigen. aierung kann und will iriclits Greifbares in der Sache thun, und somit wird vorläufigAlleS besin Alten bleiben. Der Utiterfchied zwischen den beiden Erklärungen vom Niiniftertifche ist nur der, das; Fürst Hobenlohe es sorgfältig ver-trieb, diese Tbatfache zisziigesteljcii nnd sich mit allerlei diplomatisirendeiy in! Grunde ge nommen aber nichiesagendeii lisnschreibungetr über dieses Eiligeftändiiiß hintveglialb während .L)err v. Goszler den Thatbestand ganz offen zngab. Die Rede des Kriegsiniiiifters hat die vielleicht nnbeadsichtigte Wirkung gehabt, alle jene Lliisclsaiiiiiigen iin OfsiciereorviD die mit der modernen Auffassung im Widerspruch stehen, zu stärken und zu feftigen und die Niickwirkung in der Bevölkerung kann nur eine iiiißerst ungünstige fein. Tie Ausführungen der Opposition silldstl in dein überiviegeiideii Theile der Presse und der öffentlichen Meinung lehhaite Zitstiitiiiiiiiicg was sueciell in diesen! Falle auch gar nicht zu vcistvnudcrit ist nnd daiuit wird die Niederlage, welche die Regierung ain Dienstag in! Neielistage erlitten, eine un: so vollständiger-e. Noch ist der Sieg, den das öffeniliche Rechtsbewußtsein erstritten, nur ein moralischer, aber die Dicelldebatte wird iinmer und iinmer wiederkehrein bis der nioderne tin-ist auch diese Schranke niittelalten licher Ueberliefernngen dicrchbrochetr haben wird. Elstern Stisumuiigsbericht iiber den äußeren Verlauf der interessanten Sitzung, trelcheir ein xuiitarheiter unseres Berliner Bureaus eutwirfh euttiehuieit wir folgende Sätze: Lsiedeisitm herrschte am Dienstag iln Reichstag ein gar bewegtes Leben. Noch hatten sieh die Gciniither nicht beruhigt über die Er eignisse des vergaugeuen Tages, da man »zn Gerichte saß« (nach der ueschniackloleit Llttffassttttg des »Berl. Tagebl.«) iiber den Nutzen oder Schaden, toelciten die Euthtiltungen de: ».slainbarger Nachrichten« ge bracht haben sollten, als abermals eine äußerst sensotionelle Inter uellatioit auf der Tagesordnung stand· xlllan richtete an die Ne giernng die iategoriiehe Frage, welche Mittel sie zu ergreifen gedachte, bezw. sihou ergriffen habe, tun dem Duellunfiig entgegenzutreten. lind weil es sich gerade so traf, so konnte dieser Ausrage noch ein ganz besonders tvirkungsvoller Hintergrund dadurch gegeben werden, daß man zwischen den! Fall Briisew is; nnd der em Duellroesett zu Cirunde liegenden Auffassung über die Staudeselzre der Ossieiere eine logische Ldcrbitidiiiig eonitrttirte nnd die beiden an sich gesonderteti Jntervellationen mit einander ver-einle- Tie zu verhandeludeti Fragen waren naturgemäß dazu geeignet, das Interesse der utilitiiriieheci Kreise in hohem tlllaße wart-zurufen, nnd so kam es denn, daß sich unter den Zuhörertt zahlreiche Oisieiere befanden: uatueiitliels war die Hosloge stark besetit. Am Bundedrathck tische hatten sieh siiuuntliclie deutsche ddiilttiirdevollmäclstigte eingefunden. Neben dem Rcichokaiizleiy Fürsten Hohenlohtz der einen etwas runden Eindruck tauchte, erblickte man am zljliiiistertisdze das freundlich lächelnde Gesicht des Herrn v. Boettichey diesem zuriäcksst saß Herr Schönstedt und den rechten Flügel nahm der Kriegsunniner Herr rxGoßlkr ein. Auch die Gesandtsitiaftett waren durchgehends vertreten, nicht weniger« denn drei Japaner folgten in der Hosloge mit Interesse dem Gange der Verhasidlrittgetr. Daß man itn Artslande beinahe noli) grösseren Werth auf das Ergebnis; der Jntervellattott nnd ans etwaige im Laufe der Verhandlung zu Tage geförderten Tlllängel in itnsereiti Oeereciwesen legte, das lehrte der Eifer der verschiedenen Col-respon denteu auswärtiger Blätter, welche während der Verhandlung eine dringende Devesase nach der anderen abgehen ließen. Es ergab sich aus der Natur der Sache selbst, daß die Regierung den Jntervellantett gegenüber einen schwieiigeii Standpunkt haben würde. Dazu, daß Herr Munekel in den weitesten Kreisen als« ge wandter und iiberlegter Redner bekannt ist, kam obendrein, das; das Gebiet, welches er bei seiner Begriinduiizi der Jnterpellation zu be« treten hatte, bekauutliih von mancherlei Ltiiderfuriicheti zwischen strenger Lkogik und gelieiligter Tradition dnrchsetzt ift und somit einen vorzüglichen Tunmiclulatz fiir rednerische Turniere bietet. Daß der neue Kriegotiiinister ein vorziiglicher Officin; baß er ein bocligehildeter Mann ist und einen Charakter— besitzt, der ihn bei Vorgesetzten« Jiaiueraden und Untergebenen äußerst beliebt gemacht hat, das kann leider nicht die durch sein neuliches Deliut hervor gerniene Vefiirclitiiiig vermindern, daß er kaum iiu Stande fein dürfte, seinen Vorgänger uarh der varlanieularischeii Seite hin zu er; setzen. Es ist eben reibt Mir-er, in der Eigenschaft als Vertreter der Regierung nnd sueriell der Arniee Angriffe zu entkriisteth welche auf Grund einer vollständig verschiedene« Weltanifaffiitig erfolgen. Herrn v. Goßler gelang ed denn auch keineswegs, feine lsiegiier zu über.- zeugeiik theilweise svrach er so leise, daß er nur von Aieulgen ver: standen wurde, nnd theilweise ließ er sich von seiner« Erregung zu kJleiißernngen hinreißein die große Unruhe hervor-riefen und sogar den sisräsidenteti heftig zu ersclnecken schienen. Durch das Alles; hatte man den Eindruck, als habe Herr v. Goßler die Schwierigkeit, in einer Zeit, wie der heutigen, tiriegötuinister zu sein, einigermaßen unterschätzt Herr v. Bronsart hätte sich jedenfalls wohl kaum auf eine Beweisführung eingelassen, deren Givielviinkt der Vorwurf hil dete, die Jnterpeilaiiten trügen dazu bei, das Volk gegen das Miit· tär zu ver-hegen. » »· » · , , Jm Ganzen kann man Angesichts des Debuts des Herrn v. Goßler vom vorigen Dienstag vie niehrfach lautgexvorbene Axtsicht wohl begreifen, daß gerade in der bevorstehenden Sefsion der vorige« Jtticgsminister für die Regierung schkver erfetzbak sein dürfte! Politische Uebcrsiclxt · Dresden, W. Not-Entha- Wenn es noch eines Beweises bedarf: hätte, das; gegenwärtig die europaiisckse Politik in Pcteroburg gemacht wird, so rot-ro« dieser Beweis durch eine Pieldung der officiö en »Wien.«i3ol. Corresd.« erbracht sein. Dauach ist offenbar an Stelle der Botfchastercottferettz in ttoscstantinovel eine solche in Peterolntrg getreten, bei welcher· Rnszlattd als führende Macbt fnngirh Die neueste volitische Lage im Orient kann alio idabin vriicisirt werden, daß nunmehr der Zweibund die Regelung der türkiicben Frage in Angriss genommen hat und sich bezüglich seiner Absichten vorauosichtlicv schon vorher der Bitligung der Dreibnndntädste versicbert hat. England wird also wohl oder iilzel zu den Vereinbarungen, die voransinlstlich binnen Katzen! ver: öffentlicht werden dürften, feine Zustimmung geben müssen. Damit ist allerdings der ganzen Aktion eine weit reellere Basis gegeben, und Hnan wirdjetzt mit weit größerer Berechtigung als vorher out ein gielbewusztes und energiicbes Vorgehen und damit auf eine baldige znfriedenstellettde Erledigung der Angelegenheit rechnen dürfen. —» Jttztvisclzen fließen in England die tirotodilethräneir über den »Ur-g --wolsn«, mit dem die iijiiichtc der briliscben Politik nach wie vor b» gegnen, »wie’o Bächlein aus der Wiesen«. Der Erste Lord des Schatzes, Balsam, hielt am Dienstag in Nocbdale eine Rede, in welcher er aus-führte, es sei altgeniclseittlich nothwendig, daß, wenn wirklich im Jnteresfe der Armenier etwas gethan werden iolle, dies vom gesanunten Eltropa gethan werden ntiissr. Die sechs csiroßlnäcisten die in einigen Fragen von gegensectigem Argwohn ersüllt seiest, dazu zu dringen, fiir irgend einen öffentlichen Ztvech bei welchem sie I s! zochen da« war mit tztiche Be« mußte, iu nicht fand mich b« iel ich auch icb endtich Ists-staunst, , Midas-Ists« nd, wofür km dem« Kunst jijtJfWisscuTElJJfJ »«»Gcdcui’tnsel. Freitag den 20. November. 79 v. Chr. Plinius d. A» gest. bei der Verscbüttltttg von Usontveii durch den Yljsdkltch des Mino. - 14972 Vasco de Gattin umschifft die Süd: svthe von Afrita - 1602. O. v. Guerickh Phnsiketz geb. in Wingert-irrer. - 1694. A. de Voltaire, frauz. Llthilosovls und Dichter, Leb. in Chateltalp - 1787. N. Drevsh Erfinder· des Ziindciadek gtlvelyrih geb. tu Sönunerdm - 1894. A ni- R u bi n ste i n, 67otttvottist, liest. in Peter-has. ’DaB zweite Sinfonieicisonecrt (Serie II) der königl. Clilclle verntittelte uns die Bekanntschaft mit den: neuesten den» Ljsivteuther Festsvielett aufaegangenen Stern, der königl. Hintanset stkltatttn Frau Ellen Gnlbratlsolt aus Christianim jliir können NO! Ist-leu- daß wir auf die irunde von dem Riefettertolg hin, disu dtkSangerin in der Wagnerstadt gehabt, mit alliu hohen Erwartungen sssolnulen wären. Was in Banreuth jetzt gefällt, vor der dortigen »Ctllitt)ule" sein Nigorosuttf besteht, das fällt mitunter altdertviirts W! Riictutett und Trompeten« durch, nnd namentlich paar-to Singen Uksli es dort nicht zunrßestett bestellt sein, weuigstetts nicht» bei den Llcktkttln die dort ausgingen. Nun, zu denen wenigstens gehorte Frau Gttld·rattson, die von Nor es Küsten ~iam der Fahr-P, sticht, das war ein Hosfnungsstrahb Jsiißtrattiscls konnte nur der Umstand Wissen. daß man sie so augenfällig gegen Frau Lilli Lehmann ,atiesltzlelte". Nun, vor der Hattd geben wir dieser noch dcu Vorzug. VI« leve die szngend voran-hindert, die Reise, die volleudete .sisünstler scbasi hat die e. Und ob sich jene jemals zu der Ldöhe und Größe i« Auffassung, siir die unseren ~Puttgen« und »Jüugstett« nun itmnaldas Verständnis; abgezd entvor avoir-gen wird, das» tnöchteittvir start bezweifeln. Das, was ran Lillv Lehmann zu teuer classiskls Sislillttdenven Stilgröße heranreifen ließ, zu jener nicht iu- sondern Über deui Kunstwerk stehenden Allssasstttig, das war eben del· Ums stand, Las; sie sticht - ntitWagtterntlsiitkg daß sie eine reife, in allen Sattelu gerechte Kiittstleritt war, ehe sie «Tlsagttersättgcriti« tout-de. FW Ellen iitttlvranson fehlt schon das gesaugtechslisrtse Knurre-it, »Man der Vielieitigkeit jener gelangen zu können, und tuau thut W« llch aieieti auf den Boden-des modernenLtianllsksåttnrtthluns z« PUNI- llnt ihren Darbietungen Gerechtigkeit widerfahren lassen zu NIIIFIL Dann wird tuau in Anerkennung ihres schönen ausglevtgety ur «- tieu tieferen usu- ovoeeea sagen in Folg« nicht acnüaessd ans« stille-euer Tonbildtsng bereits matt nnd alattstos werdenden ismstischen Sonst-ans ihrer Wider ave der Schlctßicette der »Götter- Mermis« utnio r b zollen Fäusten, als sie dein für die stimm ,»..W.it»fltng so a Ilatlrien miiehtigenprchesiertörper gegen« « s über wahrlich keinen leichten Stand hatte. Störend wirkte nnr hier wie in den Liedern imit Orchester) von lsirieg deren Vortrag von nicht gerade stark individuellen« aber doch tvartnem poetischelt Erfasseuzeiigtcy eine im Concert dcplacirt erscheinendz tbeatralisch be riilirende Wiituib Glänzende Leistungen bot das Orcheiter unter Seh nch itn begleitenden wie itn soliiliichen Theil, im letzteren vor iAlleui mit den drei Jnflrnmentalstückeii ans! »Ja n sts Ver: id a mmn ng« von Berlioz. kllian kann sich diefer Cabinetstucke geistvoller nnd ersinderischer Jnstrnntesttatioli nm so ehrlicher erfreutest, als sie in keinerlei sühlbarer Beziehung zn Faust stehen. Mehr trank, inan kann bei-n ~Jrrlia)ter- nnd Svlvhentanz« sogar be wundern, waö für Wirkungen der geniale Franzose trotz verfchwisidenoer mnsikalischer Substanz erzielt - die letzgetiatinte Nimmt-er brachte es bei cougenialer Wiedergabe zum da. onna. Bei Nummer 3 ist anch der musikalische Kern belounderniswertlh nnr hat er -—— der »Rakoczl)«- dlliarsch - uicht Berlioz zum Verfasser. Beethovens »P aitorale« loar die Sinfonie dieses SinioniezCoucerrC O t to S ch m i d. ·« Hiindels »Messias«, zu dessen Ausführung in der Drei königstirche sich der Nenstädter Cborgesangvereity die Robert Schnsnanitfche und die Dreußigtche Sing akadetnie am B ußtaq vereiniat hatten, bewahrte aueh diesmal die transscendesitale illiacbt der Worte der heiligeit»Scht«itt, die, in solchen gewaltigen weiheuollen Weisen verkündet, erst recht zu einen: »wahren Brunnen des Wassers werden, das«in das einige Leben quillt« Aus einer »Mit-en« Auffassung tnusz jedes wahre Kunst: wert entfbriitgelu ebenso wie jede wahrhaft große That. Gewiß war Hättdels Glaube naib. Ererbt von seiner Mutter, war er ihm thener als Vermächtttisz seiner Vorfahren, die unt desselben willen ihre scnnath verlassen rannten, aber er war auch ein bewährten denn der zilieister bewies in Italien bereits, daß er, um Carridre zu titacherh durchs auo tiiclttqetpillt war, ihn hinzugeben. In seinem »M·es»sias«gerad·e erhebt sieh derselbe zu einer intuottireikdeir Grösse und Mast-stät der Auffassung. spDie Kraft und Gewalt Handels liegt im» Erfassen des Erhabene-i, des ewig Wahren. Er ergreift aus den Oeelenttitntntinqetn welase das religiöse Voll beherrschen, den innerfien Kern heraus und verleiht demselben tnit seiner til-kräftigen Frisch· Ausdruck und Gestalt und dieses Schaffen aus dem Galgen triist in die edischgßreite seines Ptelodieensluises die Iztäehti e lese. eider ließ aber die Ausiüdruna des Herrn Cadellsiteitters Böse! diese Groaetrtiqkeit und Idealität der Ausführung Handels nur andeutungswei sur Geltung drunten. Seiner Leitung fehlt» es ztvar durchaus sticht an Gras? des Strebens, sichtlich ist er benruht das Beste zus bieten, nnd seine Eucken, die Beivesunssschwieristeiten des musikalischen Riefenthrpers zu .« besiegen, verdient riickhaltlose Llttertennung Die imvonirende Ge- I ttaltungskraft aber, die geistige Potenz, welche die in der Tiefe c ruhenden Schätze dieses Werkes blastisili heraueziiarbeiteti versteht, - sie den Ausfiihrenden vor die Seele fubrt und diese dadurch begeistert, »· sie im edlen Wettstreit im vollsten Glanze erstrahlen zu lassen - geh! « ihm ab. Herr Hösel steht dem Werke zu äußerlich gegenüber und seine - Lsorliebc für stattlich-schöne silangwirintig verleitet ihn, Züge fiißlicher« s Schtvärinerci und eines vcrschivoinittenen Pietisisius hinein . zutragen, die der markigeti Musik Handels ebenso fremd sind —- . wie« der Lauterkcit und Einfachheit des Textes. Die hcrrlichett Chöre tsertagteu daher meistens ihre Wirkung, bis die von Ltcrrn Töpfer meisterhaft gesbielte Orgel einsetzte nnd mit ihren inäaitig weibevollenz Tönen die Herzen der Auffiibrendelt selbst zum Auoströnieiilasien ihrer Emfindicsigen nnt fern-iß. Auch fiir die Soliften ergab sich hierauss ein schwerer Stand und die Dornen eittzogest sich namentlich dieser Einwirkung nicht ganz. Vor Allcm faßte Friitileitt Alexander die Arie: »Er ward verschmäht« zn larmoyant auf« während Frau Sondermann wenigstens im letzten Theile die Kraft fand, mit vollem Gelingen ihrem eigenen Gefühl Ausdruck zu verleihen. her: Ritter brachte wohl den Stil Hättdels zur Geltung, aber sein Organ war an der freien Entfaltung in Folge Jndisuositioit ver: hindert, töerr irgmmersänger S t a u d igl dagegen erhob die Kündigung »der? Gebeinniitsee« zu inibosastter Wirkung» «« Jm Nefidenztbeatcr wurde-der sctnllerbreiegekrönte ~.i’ibnig Heinrich« am Dienstag zncn 18.Male bei vollbefeszteiii hause gegeben. Man kann siicbt sagen, daß das Spiel auf der Bnbne im Laufe der Zeit gewonnen hätte. Es« ist das vielleicht eine uoihwendige üble Folge der Abbeyusig eines Stücke, die allenfalls beim Scbwant oder bei einer Operette woblihätig ans die Wiedergabe wirken kann, nicht aber bei Stücken, die eine Seele haben. Zum Teufel ist der Spirits-s - die Form nur ist geblieben, diefe Variation könnte das Faeit der letzten Tiorstcllung abgeben. Die Anwesenheit des Dichter« Ernst b. Wildenbrttch verlieh der Attffiihrucig nozb ein besonderes« Interesse. Er wurde dont Publikum lebhaft beginnt. liaiuentlich nach dem tbeatraiisch ain wirksamsten I. Aet genngtett den Beiuchern nicht die daukenden Verneigungesc des Autoro von der Orchester-lage aus, es ruhte sticht eher, als bis beide· Löwen des Abends - Ernst v. Wildenbkuch Hand in Hand mit Platten-ein —-- auf der Bühne» fette-erneut. litt. W. « Die neu-se» Nummer der »Auch-er Knnitsnudtheadesk Leitung» E. ietiona Verlag) enthält Fuße; einer »un·tiassendts. itunstruudschau die· Regen« von der Nachtigall von sinnigem-its« Schand, den vollftänd gen Theaiersetiel des Restdensthoatshr bat. Reoertoire der hiesigen und der Leipziger Theater. » , ctonl Tatk- ’k. Obst pkklsson its-hont :» 145 cm b. neuen ttksdsm ma mit. gefüllt. Bett also-it act. Fett roh-It lett toben! lotltllt Ists; Illu -11 VII! Isuasn i Kopf— [2472 xk cost-ais sichs« Fa·
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