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Neueste Nachrichten : 20.11.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-11-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189411203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18941120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18941120
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1894
- Monat1894-11
- Tag1894-11-20
- Monat1894-11
- Jahr1894
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- Neueste Nachrichten : 20.11.1894
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M? 3223 Novepuber 1894.« YlMste you) ricljien s u— pi- «-Zpsuss« ü fsk Its-Krüc- uieme so M, HYMYZTIYEFFLIFZIFPQ Co. Z. schckftsfttllc M « , iTmLs i Oeceseuste und verbreitetste Tage-Zeitung der Erst. Haupt· P «und Ztefldenzstadt Dresden und der You-m. Unpavteilkchtz ist-abhängige Zeitung fiiv Jedermann. ur eo vi k Es· Vchdi P st lich: III« frei in« gen· 11. sc« FI- Vresden und okorze monatlich 50 III« Für Oestetkii cis-Ungarn dnrch di· posä vickteljäljth 11. LDI Deutfssc 2oftbectelb9ci. 4752 DE Als. O G E» OF is S OHOFII Ijoals Lhhrkoltl kktskslssim D. Il- tacht Silbe-Fug llskronslkotaoatotksllhiu » I Jud« Gut-gis voaspszhtjspxgzhp In Legal-teure and 32 stündig- gehoacks gute» Nlcliolslkomootoltsckjltkea von 6 Als. an. El Die heutige Runde-mer enthält 12 Seiten. - Zum galt Gordius. Es ist ein beliebtes Thema der sogenannten »besseren« Gesell« Hast, mit einem gewissen wohltbuenden Gruseln auf die fortschreitende Veirobung der niederen Volksschichten hinzuweisen. Wenn man den guten Leuten dann an der Hand von Thatsachen vorhält, daß die Zgevildeteii Kreise leider ——. um wenig oder nichts besser sind, ais dervcisochtetes Most, sticht« man in ein Wespennest Das selbstge säuige Pbarisiierthuin bäumt sich gegen die zwingende Gewalt det Wahrheit aus; natürlich ohne damit etwas zu beweisen. Denn nur z« häufig wissen die Zeitungen der Gcoßstädte über Rohheitsäixcesse zu berichten, die von Angehörigen aus den ~gebiideten Klassen« ver übt werden. Tvbisch sind im besonderen die Fälle, in denen elegante Rowdies webriose Mädchen und Frauen, die ihre frechen Anerbiet uugen zutückweisem auf ofsener Straße niit dein Knüvdel nieder schlagen und aufs Brutaiste mißhandeln. Zumal die Berliner Locals chronit weiß davon recht Erbaulicbes zu berichten. « Aber diese Uebeiibiiter sind verrohte Männer oder wenigstens Burschen, weiche aus diese Bezeichnung Anspruch erbeben, und zu ihrer Entschuldigung mag vielleicht in manchen Fällen noch, angeführt werden können, daß sie, von zügelioser Begierde beherrschn oder im Zustande derTrunkenheit sich für einen Augenblick vergessen. Wie ver-schwindend klein müssen diesen Brutaiitäten gegenüber die Jahrelang fortgesetzten bestialisajen Robbeitsacte der »gebildeten" Frau, aus den höheren Ständen erscheinen, welche mit ihrem Waschlabben von Ehe: mann in den les-ten Tagen der vergangenen Woche« vor dem« Schwur gekicht in Ersurt stand?- Selten hat die Welt ein abstoßenderes Schauspiel erlebt, ais das war, dassdie gerichtliche Verhandlung gegen die Obersörster Geriachschen Ebeleute darbot. Wie seinssnoderne MacbetlyTrugödie niutbet uns das Ganze anä Ein Weib, hart und gesät-Uns, ohne Niitleid und Erbarmen, ein Mann, von— Natur nicht schlecht, de·n·erbhrnilöclz»e. Schwäche und Mangelan Charakter unter die hündisrhe »Botmä igkeit jenes »schreckiiche·it Weibes gebkgchk haben-»- Nur das: diesem Maebetb-Drama jener Zug ins GroßeZsdem Vers· brecherischen Weibe jenerderzehrende Ehrgeiz fehlt, daß man sie von einer Bestie in Menschengestaitk doch in etwasunterscbeiden könnte, daß uns die Handlung die Heldin des Dramas wenigstens einiger maßen verständlich» machen» kann« Das Dratna Gerlach entbehrt aller dieser miidernden Züge, es zeigt uns die Rohheih die Brutalitiit an einein Mitglied des ~»schthäckieren", des »sanfteren« Geschlechts in ihrer erschreckendsten Nacktheit. · Die Zeugenaussagen ergaben, daß das ganze Leben des Weibes eine ununterbrochene Kette« von beftialischen Rohheiten und Grausam teiten war. Wehe dem unglücklichen Geschö·pf, das sirhald Dienst aiiidchen bei der Frau Obersörster verdingtr. Ein— langtvierigee Marturinm wartete seiner,-" die rassinirtesten Quälereien und Miß bandlungeii waren seinfurchtbnres Lade. Und« dabei harte Arbeit von! frühen Morgen bis-»zum« späten Abend, schlechte ungenügende Kost nnd ein Nachtlager, das nicht menschenwürdig zu nennen ist. . Man muß first-wundern, das; die bedauernstpertben Wesen, welche ein böser Stern in· das Haus des entsnenschten Weibes geführt, nicht frühcr die Ausmerksaniseit der» Behörden aus dasischandbare Treiben lenkte-n. Aber freitiehx was— konnten die «« Aussagen « der armen gequälten Niädchen gegen den bochmbgenden Herrn Obersdrster und dessen Gattin ausrichtenx Es. waren ia so angesehene Leute die -ObetiörsterS«, und dabei so fromm und gottesfürchtig, daß sie jeden Sonntag in die Kirche gingen. Sie gehörten zu den Frömmsten im Lande und trugen deitiisidig das Wort Gottes aus den Lippen. Wer hatte da wohl den Erzählungen der armen Miidchen von den haar striiuhenden Vorgängen in der Hblle des obersörsterlichen Hauses Glauben schenken mögen? Der mariervolie Tod der ungliickliehen Anna Kbhley des letzten Opfer-» an welchem diese Besiie in Menfchengestalt ihre grausamen Gelüste befriedigt, sollte endlich dem Treiben der Megäre ein Ziel seyen, in der jedes menschliche Gefühl ertödtet scheint. Denn nicht nur die Anna tibhler und deren zahlreiche Vorgängerin-ten hatten täglich die unglaublichsten Mißhandlungen zu erleiden, sondern der eigene Mann und die leibliche Tochter erfuhren von» der Gattin und Mutter eine Behandlung, welche selbst der rohesteMensch seinem Vieh nlcbtzngedeiben läßt. » Nun, die unmenschliche Verdrecherim die den qualvollen Tod des armen Ovsew verschuldeh ist dem Znchthaus und seinen Schkecken übergeben worden, und der Mann wird seine verbrecherische Schwäche Hund Nachgiebigteit im Gefängniß büßen. Die Strafe, welche die Gerlach zu erleiden hat, ist hatt, härter vielleicht, als die sonst gegen die Mörder dictirie Todesstrafq denn anch in ihr wird nocd das Gewissen erwarben, und die Folterqiialein die sie dann zu erleiden hat, wollen wir die: nicht näher ausmalen Aber das öffentliche Rechtsbewnßk sein kennt kein Mitleid, es neigt sich anerkennend nnd dankbar den» gerechten Richtern suz » » « Der Fall Geklacb ist aber thpiich dafür, baß nur zu oft unter der Maske einer heuchlerifch zur Schau getragenen Frömmigkeit sich eine schwarze Seele verbirgt, welche von den Geboten des Christen tbums und ber christlichen Nächstenliebe nichts weiß. "—s(l. Vers-wär gegen Nacht-sähe. Dis-n fort-US P Aktion. l —«« Die Umstur vors« e ist, wie die enzztgf nciitbeilt ein: Sonnabend dem Bnngesrqthq umgangen. Weibe führt den Titel: Entwurf eines Gefczzeez betreffend Abänderung des Sirt-Gedich buchs, desMilit’ tstraf esetzbuchesun des Gefeye her difä P reife. Dem Entwurgf ist eine umfanqreiche Begründung bei- As IF. »- .. . Die Abänderung» des Straf esetzduebs bezw-Ei naeb der »Nationall. Corresix eine schärfere Fassung der Abs nitte iider Widerstand gegen die Staatsgewalt und über Berbrechen und Ver gehen widerbie öffentliche Ordnung, worin die Aufforderung åutn ungehorsam gegen Gesetzy öffentliche Zusammenrottung zum us rubr, Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung eines ge meingefährlicben Verbrechen-Z, Anreizung verschredener lassen er Bevölkerung zu Gewaltthätigkeiten gegen einander mit Strafe be droht wird. Die Abänderung es Milttärstrasgesefp bucha bezweckt bessere Abwehrmaßregeln gegen die Verbreitung dieser Bestrebungen in der Armee, gegen die Ausreizung von Personen des Soldatenstandes sur Verweigerung des Gehorsams gegen die Befehle« der Ober-en. Die Abänderung des Preßgesetzes faßt namentlich die Bestimmungen über die Beghiagnahme anders· Gefetzikge Maßregeln über das Vereins: und» ersamtnlunfsweseic sind ni t vorgeschla en; man wird abwarten müssen, ob an diesem Feld die gesetzgeberislche Thätigkeit der Einzelstaaten in Anspruch ge nonnYen werden-wird, Von einer Veröffentlichung des Entwurseh die bekanntlich in Anssichtgestellt war, verlautet noch nichts; im Gegentheii heißt es, der· Bundesraih werde die Vorlage streng geheim behandeln. Die ~Berl. NHNP sind damit nicht zufrieden un meinen, die Bekannt gabe hätte um so unbedenklich« geschehen können, als ja bekanntlich die Zustimmung der Bundesregierungen zu dem wesentlichen Jn alte des ntwnrso noch unter dem Grafen Caprivi erreicht worden i . Die Vorlage wird im Reichstag in erster Linie zusammen mit dem Tabaksteuergesetz eingebracht werden. » --·« Die Aetion zn Gunsten des Handwerks iUettens der Regierung wieder einmal aufgegeben worden. Es solle ein-En qitete über die Verhältnisse im Handwerk deransialtet werden. Das; sich der Reichstag mit der Frage der Organisation des Handwerks zu befassen· haben werde, sei daher ausgeschlossen, die Regierung habe noch feinen Beschluß gefaßt te. ,- . Die Sache wird also immer wieder auf die langesantgeschobetk Wann werden die Handwerker endlich die Geduld verlieren » .—·" Das wegen Spionageverdaclsts gegen Frau Jsmert erngclertete Verfahren ist vom Re chsgerrcht eingestellt worden; Treu: Jsmetck wurde, wie aus Metz gemeldet wird, am Sonnabend A end in» Freiheit gesetzt und nach Pagny geleitet, von wo sie sith mit der Eisenbahn nach Frankreich begab. Yeutftlilanin «.-«—"«« Der Reichskanzler ist Straßburg. Aus. Straßburg, : 11. November, wird.beriebtet: Die dem Reichskanzler Fürsten von ebenlobelieutedaraebrachte Qvation nahm einen überaus glänzenden Maus. Vom Stattlzalterpalais bis zum Vabnhofe bildeten gegen 260 Vereine aus der Stadt und dem ganzen Land mit Fahnen und weit über 8000 Fackeln und samt-inne, die Studentensebast der Uni versität Straßburg und dte hiesigen Schulen in Dovvelreiben Spalten» Ueber zehntausend Zuschauer aus dem ganzen Lande füllten die Straßen. Nach 5 Übr brachten 700 Sänger dem Reichskanzler im Palaisbdfe eine Streut-bedan- Danach empfing- der Fürst den Fest aueschußx der Bürgermeister Back an dessen- Spitze-hielt eine Anredq die deszfüvft ·in tiefer Bewegung dankend erwiderte· Auf der Fahrt zum Ba nhofe war der ganze Weg etngesiiumt von der Bevölkerung. die dicbigedrangt hinter den Svalierb ldenden stand; die Häuser an dem Wege-waren reich beklagst, alle Fenster besetzt. Lebbafte Hoch: rufe» begleiteten den Wagen, in welchem der Fürst ander. Seite der Frftin fuhr, ibnen folgte ein zweiter Wagen, in den: der Erbvri"nz, in« Alesander und PrinzessinsElisabeth sicb befanden. Auf dem Bahnbofe and nach eine glänzende Schlußovation statt, welche der Fürst und seine Gemahlin vom Kaiferzimnier aue entgegennabrnem Es erflhlgte der Ausmarsclz des gan en Zuges. Jn enem weithin swiderba enden Hochruf aus den Fürsten stinimten « alle An: tveseudenxith welche dann das Lied »Deutschland, »,D·eut»schland über 2llles«« san en.« Die Ordnung und die Haltung der-Bevölkerung war mustergaft - « »« B dUtn bis Uhr 80 Minuten reiste der Reichskanzler nacb»Baden a en a . - . Jm e Laufe« des Monats e November hat sich unsere » » xcvoiiiieuteiixiitit gufüberee « e ; P «« —-·· Zu den Vorgängen in der Coeinldemokrntia Die »Nü·rnberåer Tagesvost«, das Organ Grillenbetgem nimmt in einen: längeren rtilel gegen Bebels Rede scharf Stellung. DiesStellunF nahme der Berliner Versammlung wird als grobe Anweisung, Bebe s Ton« als »Ueberhebung ohnegleichen« erklärt. Bebels Selbstquncis »sication als Prtncipieiiwächter wird verspottet und der Vorwurf des lOpvortunismus als Verdächtigung zurückgewiesew Die Socials demotratiewerde ein autotratisches Parteiregiment nicht dulden. ——···Fiiest·pohenlohe undderSocialdemotratDr.Rüdt Dassliegensbltrger Wochenlohn« bestätigt, daß der badisrhe soeial demokratisx» Landtagsabgeordnete Dr. Rüdt von 1872 bis 1886 Er zieher der ohne des jetztgen Reichskanzlers gewesen ist. Dr. Rüdt hat schon vor 1872 in nahen Beziehungen u Bebel und Liebknecht gestanden, wurde aber wegen seines allzu kräftiger( Auftretens damals aus Sachsen ausgewiesen und sväter auch in Oesterreickktlngarn wiederholt verhaftet und mit Gefängniß bestraft wegen politischer Vergehen. Schließlich über die Grenze nach Baiern gebracht, kam er im Winter-IN! nach München und lebte lange Zeit von der Unter- Strebens immer mehr zum kühnen Orchesteteäijeherrfchm sum Meister vonCaioritundStimmungentwickeltdwenn,sagentoiyWagnerschließlich auf dieupfalmodierende Behandlung der Singstimme bei-anstarrt, so kam Verdi,. der, als eebter Dramaiiker. stets die Sänger— ais einzieåe Träger der Handlunfg und die-se se»lbst»in den Vordergrund« gestc t, die Jnstruknentalmu ik dienend uad anterstützend bedande t«und mit Stimmung und Colorit sich meistnurWotveit un: bedingt-nöthig und nebenbei befcbäftigbt hatte, mit logischer Noth wend gkeit aufdiePariandsnßeban lung der Sinckstimmeip heran s;- Wie bei jedem starren Versol en einesPrin v« also ein beiderfeitigeo herauskommen auf das äugersie Ektrew auf eine Art melodrasnatifcders Kunst, die bei Wagner mehr ie Stimmung, bei Verdisciiehrdie Oandlnngin den iiiordetgrund stelli. Damit glauben wir ktgleichspdaq Wesen der FalstafFMitsik am Besten rbara terisirt zu da en. Ihre Schivtieden ergeben nd« letzt von selbst. -.Jn dem» fast riet-bös. ju . nennenden Bestreben« dem siüchtigen Charakter des Dialoszsz dem· leichten Fluß der Worte gerecbt zu werden -—-- und das noch er dem leichien Fluß der italienischen Sprache! - fübrt ib disideilenskait die Grense des Streits-baten, des Versiändlieben un Seddnenxivas am schär sten in der Gartenseene des ersten Stets, die dem Character der deutschen Sprache angemessener, aued irrt-Tempo ettvasanoderiert werden könnte, zn Tage tritt. Doch auch im weiteren Bekiaufe des-Werkes machtdsich dieses prononeierte Hei-vortreten des »Juki«-rede «gel·tend, so in s tallen Scenen in denen die«,,lustigen Weiber« das-Wort führen: nun, und -in dem den »dring! set er- Isfnendeki Mosioloa Falstaff« baden wir da« Mekodrama conwleti vor uns-« Ader— mit lvelchem »Geist,- mit tvelcheinspcumor behandelt, sind in ibeledj geniaier niniitalisclzer Steigerung »in» voiiaussirdmendea xsems an« lirgendi A! und das-ists das Nntscheidendepdas im er need» w eure« a text-use: D« musikalische» seine, sue-Fee sichspvduf ti- istiaeivxeugeiis aber niebt brechensilists und, wo ei »nur eng M tWkeits sit! t,- den Eindruck descsiriklichenmit dem Idldeikmtifecsp etssbientafiek can— tvelede Lestere iei Musik immer soweit -- «« rd)---—in—--slnxltng. sie -bringea,----siegreief sein s Haupt» erhebt, sorgt dasur, da wir nicht dem geist reied »« sitgespipien Parlandp sGetändel zum-« Opfer fallen, bei einer täglichen regelmäßigen Auflage von über 44000 erhöht. Eine Heurlticuduug dieser glsannrutrnkijfkr erfolgt demnächst. « sondern in ihrer Art einzig dastehend, in Schärfe der Charakter-Mk der· Gestalten und Situationen an Mozart heranreiehende mu - draenatische Givselvunite erklimmen. IF: ihnen zählen wir vor Allem die— große Scene zwischen Falstaff und ord im i. Theil, kulminirend in Fonds in der Wahrheit des dramatischen Ausdrucks geradezu im von rendenc Monolo , und die förmlich von Geist fprühende Jvilde Jagd« auf Falstaff, fowie die ganze Scene um den Wandschirmk wie denn« überhaupt der zweite Akt den mufikdramatischen Ddheuunkt des Wertes darftelln Dem ganzen Gang und Charakter der Handlung, fichet wenigstens des zweiten Aktes angemessen, treten ruf-is musckalische Lineamenke erst im zweiten Theil des Z. Attes in den order rund. Die« wenigen Stellen, an denen sich das melodisch« Elementtmisegens sah— zudem inotivischen und nieiismatischen etwas breiter entfaltetem Waisen-die» kurzen, aber in Ausdruck und weichem sColorit wisrsne Jnnigkeitsvathmenden lvrischen Episoden des Liebesuaares lenions Aennchem geht ändert sich das Bild. Gleich die die See-ten in: Parke von, indsor einleitende Man! (mit dem odli aten Melissus) athmei Torisches Eint-finden, Fsentons Liedesgefüdle in Lied forttpaussuiid beinahe komm es zu einem regelechten Aue« zwiftfn ihm und Llennchen Doch plötzlich tritt für kurze »« wieder· er flüssige Bailandostil mit einer, mit französischen: Efnrit rhthmifitten Orchesterdegleitung ein, doch nur« um e ner breiten lhrifth siehe«- dreitendeltPSeene des briiutlich geiämiickten Aenntzen mit Chor der Fern und Elfen zu weihen. Nun und gegen den Schluß hin denn: der- Magst» eine »ahsolute« Mlodie ( segnet-to Bank« «s4), ebenfo g von Mozart herrühre könnte un neben vielen anderen mitiseichtiäkeii aufzuziihlenden P ddchen den Beweis erdringtkdaß es mit ,", rfindung« Verdis noch immer nicht schlecht iestellt ist. Das - ringt uns auf die Frage, wie sieh Rieolais »Ur-esse Weiber« Lzu Verdis »Ja staxsfderhattenp Nun; VI« sagen, wie ihre Textbiichetx Da ei ift ziehe-sinken, des diefeibey Jwas die-san lang« »Man-i, »in? gleiehgeatiet sind. sit· seine« aifo ugiirkich le liststevische ufca ung desselben. Jenes-i sein-gutes . uerntisrettoy Dieses -- von Arrigo Seite, dein» » stiften See» »Wenn-»ein, km wir, wie i» stecke, name. ais-»Arie«»- gelernt"had.iu- bmuhrend —— die Zurechtstutung der Dienst. ) W; 42,000 Monaten. » iiuuitJxttd Willst-stinkt« « Was lange währt« wird qui ·- tounte nie-n von . der lulstafßqzkemidre sn en. So ziemlich alle Bühnen vpn »Von« iaiciiVerdrs letzte muiitdkasnatitchecschöpifun herausbringen trittst-n, Ei« sich die Dre6dnet" entschldfk ihre tün tierische tkflichi zu erfüllen. Nun, und hätte-r wir nichi den neuen Herr-nun .n uen Kurs be kommen, wer weiß, vdxtvirk nicht noch immer in der Eispnacientiieriode steckten. Wiiks Gott, erleben wir. Legt vielleicht auch « noch eine dtdellosPrenriöre Ssesetztett Fa s, tvir sind so« liicklich, einen Ttvdkisten zu fangen, der : den Vertreter der Titteirolke Hafen: »und ivieien idas letztere« könnte serrAntges nach seinein»»Ba azso zu Wisiitm siedet) kanns« Um das Wer! erunrtommen nnrd man wohl, kaum. Daß Ver-di in ihn: besonders greisendaft und altersmüdek wie manche Leute ausfvrenqteir ist «müßiges, äeden inneren Grundes ent ssbrendes Gerede und das; Otdilo mit en! Fnlstafj vereint Verdko mitsjtkrariratisches Glanhenslsetcnittisiß darstellt, wrd Keiner, der itwvbnt ist, einer« Snedeaui den Grund u stinkt« et! Dkikkskkkli VI« Mdtitm Ver-di, das Irsßte nruiiidramatiiche Genie der Neuzeit ist «« Mches baar jeder Einseitigkeit: begiebt er iich einmal auf die liissiidratrtatische Wqbistath dann tviii er, als eine souverän: Kicnstlersk natur, auch den ei« erbringen, daß ein Priorit- fiir die Hsainrnte inusitdrafrisltifche sinnst gilt, stir- die »kt'(»lekfche- M« I die komisch» »das-swamp, hast«-das«- naes der· Sünde! Inst« daß« das, tvaLaui den-Bühne vor sich Lebt, dns.cixentieile, -die dsvptfnchc ist, daß detirdrebeteedie eennd re untetfchs ende Alle, U« CbnrakterisiretY Oerdeustli en, Un chnniichriruchen»ir. zufällt. Wer Mist-Programm m— sorgen-»und sstkaistasft »« di« wir »Wir« ais Inusikdrarnatische« nden apern de eichnen dichten, nicht VIII-Neunten vecstedepnaiexdemlituichtszuspäten« - -D« VIII-Z; site« kirrte-tranken« Juni-Jesuiten! m: antchi - Yalitstt uiier antuszitiinuen Issirs eben« dondeistesiafeextciiten rin hie« III« II« 111-einer stiitissiesirer vielleicht inj nersinninen u »; »Es-Pers verkündete-Hemisp- qeisskkim gern-de for Ue Miit-sank. (die iaäsjeryweffendindisitenstcden tecidenrsiitisistvsidessri I« Mk« VCI et im weiteren Verlanse seines— kiinstlerischen
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