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Neueste Nachrichten : 01.06.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-06-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189506019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18950601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18950601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1895
- Monat1895-06
- Tag1895-06-01
- Monat1895-06
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- Neueste Nachrichten : 01.06.1895
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- cis-yet. Use-geki- ««..-..-k ---- ,»".-«x s« IV« IS·- NO!- sie heutige Nktitimer enthält 14 Seiten. ? xiie 3rlieiier-Wohniingøfrage. c. Es ist eiti wahres Gliiebfür die Volkswohlfahrt,· daß sich » seit einiger Fett die Auåierkfanikeit ssocialpolitischlet Kgekse igl 3 mgmdem daß« Dis« d« Ezutltsg fkFigiT z« Zwdeceiiffeutiichen » strebungen zur He utig er o! gefätn ieE uln b s! s Siiilichkeit werden nur utivolstan ige rfo ge ha eii, oange die Wohnungsfrage nicht gelost ist, denn das nioderneWohnuiigsp elend bildet einen» Herd, von dem· der sociale Kkrperdunaåzk gesezi mit den gefahrläijeckiisten Krankheitststofxen gefäieg gis-Izu» gkpßek Fheil unserer menschen tvr urch da · « Es) elend» korperlielf geistig und moralisch zu»Grun e geri»ch e.· ll ist fur die Getaltung dser ikpolliiitängdverlhakltnlissliffvgrhgngjtkifztzjtkr: geworden, daß ittandiin en; at; ißoeicä e eetctdtieesfräft käm: zeitig erkannt hu, eser rennt; aer niclh » wohnte, rechtzeitig vorbeugen ·e Maßregc n aiizu.egen un durchzusehen. Obgleich es schon feit Jahrzehnten beiden deutschen Fabrikanten immer mehr- Sitte geworden ist, wenigstens fur ihre Arbeiter die Wohnungöfrnge zu mildem, obgleickiuuteptkierufittug E auf die öffentliche. Wohnungsnoth zahlreiche Gcrtiossegschaif edn iiikkiäichiikmiksåkåiiiiiid SIEBEL« uei«’"äiiiikiiikitiå" is? sähe« Stiiidten immer lauter und zahlreicher wurden, so blieben· doch alle diese Erscheinungen« und Zlliahnungen sowohl auf die stadtischen wie auf die staatlichemßehorden ohne nennetiswerthe Wirkung. Erst seit kurzer Zeitift in einzelnen deutschen Stadien ein gesundes, fgcialpolitifched Gefühl kräftig zum Durchbruch gekommen. Man sangt an, eine etwas weiterblickende Wohnungsk undt··kztodeit politik zu treiben und den oxt sehr umfangreichen sa ischcii Grundbesitz festzuhalten, im Sta terweiterungsgebtet neuen zu er titeibetiund ihn planvvll zur Lösung der· drtlirheii Wohnungs frase zu verwertgliem Einige grtifzere rheinische Stadte haben be on ere fociale usschitsfe zur Abhilfe der Wohnungsnoth und anderer lioeialer Gefahren errichtet. Auch kleinere Stadt» wie Wertnelö rcflken im Kreise. Lennetn haben in kluger Weise »Vor sorge Hetro en, durch Ankauf von Bauareal und Grundstucken Bauste en zu niedrigen Preisen an» Bürger zu überlassen. Auch schweizerifche Stadte suchen grundlirhe Reformen im Wohnungs ikiispiiediikiiiiiühikii· HFFUZTZVEZILTF Vesåiäiixfkkkkkkåi"iiiåk äitxilitzenßauxitelbiäerikiiiilesijerfeibsidlztcks Eaustiietitkrittirelhitiietrjiitctljtaxifggiietzeeti und hat zahlreiche gesunde Wohnungen gebaut und zwar »in voller Anerkennung des Grundsatzes, daß der Gemeinde die focialpolitische Aufgabe zufällh an? in weiterem Unifange filr die iliierbitgligutig des Wohnenz der uii einittelten Beviilkerunggklassen t . ensuNeelieenn den Gemeindebehörden suchen auch die Staatsbehörden it: ueiieeek Zeit erstatten Kräfte« dem Wohnungselend entgegen ztiarbeiten II! Sachsen sind der Verwaltung der Staatöeife»t·i geteilt-Erse- Dei«aetiisiesixksiizklkrgtiitmlll? r er an en aa a - wärtig verlangt die- reußische Regierung von dem Abgeordneten- Haufe« 5 Millionen stark, uni fiir die in staatlichen Betrieben be- » schaftigten Arbeiter und unteren Beamten angeme ene Wohnungen « i: Mist-Tit sit? it; di«sitt-it?-.i-i«s.isiikikilitii«i« " ere ren n e e e - s steilen der dzeeutfgteiieiilltertkssimsid Jnvaliditätöversicherung efchehen 1 ist, die bekanntlich Gelder zu billigem Zinsfuß zum lgau von · Wohnungen, Genossenschaften re. verfiig ar stellten, so ist doch i EZUch durch des Vorgehen der preußischen Regierung wiederum ein f iiberzeugendes Beispiel »dafiir gegeben, daß auf dem Gebiet der · Mit«Tit«l;iiikeitkiiäkkweikiikäii»iLE«Ti-Ti"Yiiteikåiikäk s mit Recht Saft« sorge« daß die it: ihre» Betrieben beschäftigten i Arbeiter menfihenwiirdig wohnen, sollten sie auch nicht l Vstge«ffen, daß von wechselnden Conjuneturen abhängige freie i silåbetzkrb tin allen Orten noch weit niehrt alsb Beggiåsntliltädgsetliizejis · lett-T» tust-Egi- mixieitcskekittliegttiikoiiitiiiikn Iteliiixintiitiiiige Gefellfchaftev « und Bau enolffettischafteti zu beskeren Wohnungen zu verhelfen · stiften. Cfeni nde und Staat i unten vielleicht am wirksamsten f i; Yxiiiiätikk iiäsxtewtktispkiikik«ikkä ?««schtiii«siieesiiiikleki ; M Ptiidtifchetn oderflftaatlxem Bau-treat- dtirchbczttleglltvllt XVI! s com l Ei' t e en, . Vllkigluittgekktiniåtflzigketagla ictljiietstdntttiixktinfkkegäiiiierespsiktkfkkaiitsd aiif anderem Wege Wandrer. Bisher ist man den Baiiqeiiossenichuitev Z M) dielGetiieYti ei: und i- Siaii iitir Tinte iiitgeßtiSFoYilfisieYH « f. nii des in Zutun mer ge ihr« o werdet( e ctobek « Visiten auch zur Lil uns et: ohnungsfrsus Ebenso eth- lcki i m wirken, wie Gan aii ereii Ei ieteti unsere« öffentlichen Lebend t Mit« eiiiseiiri dabei« . I 42185 limetttt Ilsaliwaasscsssslatss von Uns-its Sommer, »und, wusch-acht- sttcsso s Gebot: des« Löwen-Apotheke) sklandarbejy Ist-Stellungen nach Klaus-s ohne Frei-erhöhung. tot-e. 12392 -4·—j—lcF-klkezhjslf. Denke. Y Y seinem jugendlichen Alter schon die beneidenswerthe Rolle eines Rentiers spielen konnte. Nun füge es sieh, daß Müller in einen Proceß verwickelt wurde, in dessen erlauf das Gericht ein Leumundss zeugniß über ihn von der Bunzlauer Polizeiverivaltung einforderir. Diese Gelegenheit benutzte der Bürgermeister, um seinem Unbelfa n über den jugendlichen Rentner in folgendem Atteft einen drastsign Ausdruck zu geben: »Mutter ist ein junger Mann von kräftigem Körperbau und robusier Gesundheit. · Er spielt in einem Lebensalter, in welchem Andere arbeiten. den Rentier. Bei seinem Wandel witredie Bezeichnung ~Tagedieb« richtiger für ihn· Die Polizeiverioaltunz Dr. Schirmer.« Dieses sogenannte Leumundszeugniß kamgnuniiti Verlause des erwähnten Processes Z« Kenntniß des Anwalt« des låerrn Müller und wird für den lirgermeistey der inzwischen in gleicher Eigenschaft nach Wittenberg verseßt worden ist, jedenfalls ein wenig angenehmes gerichtliches Nachspiel haben. —« Eine blutige Revolverasfaire zwischen piilitiir und Civil erregt in Küstrin bcgreifliches Aussehen. Drei Unterofsiciere der 4. Kompagnie des dort garnisonirenden JnfanterivNegtments (von Stülpiiagey Nr·4B geriethen mit Civilversonen auf dem Pferdemarkte in Streit, der bald zu Thiitlichkeiten ausarten. hierbei schoß einer der Civilisten mit einem Revolveiy wobei ein Unterofsscier von einer Kugel in die Brust getroffen wurde, während einen Kameraden des« selben das Cieschoß in das Kinn traf, in den Hals eindrang und die Luftröhre verlegte. Der dritte Unterofficier zog nun sein Seiten geweht und brachte dem Nevolverhelden mehrere schwere Verletzungen am srovfe bei. Die verletzten Soldaten wurden nach dem Lazareth gebracht, woselbst die Wunde des in das Kinn Getroffenen als lebens gefährlich erkannt wurde; der Civilist befindet sich in seiner Wohnung in ärztlicher Behandlung. Ueber die Ursache der Schlagerei ist bis jetzt Nichts an die Oeffeutlichkeit gelangt; die sofort eingeleitete Unter suchung wird dadurch erschivert, daß die verletzten Hauptbetheiligten noch nicht veruehmungsfiihig sind. Zustand. Qesterreiisz-Ungarn. Wien, so. Mai. (Die snslsstng des Wietier Gemein cratlls.) Der Erste Bicediirgermeister Dr. Lueker hat bekanntlich die auf ihn gefallene Wahl als Erster Bürgermefier »der Stadt Wien»abaelebiit, obwohl er iin ersten Wablgange die et« siorderliche Zahl von 70 Stimmen auf sich vereinigt hatte. Im vierten Llsahlgange erhielt dann Dr. Lueger nur 65 Stimmen. Seine Wahl war also, wie hieraus hervorgeht, nur dadurch zu Stande gekommen, ldaß 5 Wilde bezw. Liberale in’s antifemitische Lager abgefchweirit waren. Diese wenig verläßliche Majorität im Gemeinderath schien Dr. Lueger nicht die Gewähr zu bieten, das Stadtregitnent auf die Dauer mit Erfolg zu stillten. Er lehnte also ab, um dadurch eine Auslösung des Gemeinderaths herbeizuführen und bei den Neuwahlen eine größere Majorität zu gewinnen. Nach der resultailos verlaufenen Wahl ereigneien sich, wie bereits drahtlich mitgetheilh tumultuöse Straßenfcenem Die vor dem Rats« hause angesammelte Menge beging grobe Ausschreitungen nnd brach in die Rufe aus: »Nieder mit den Juden, nieder mit den Juden« knechtenl« Die liberalen Gemeinderäthe wurden geschimpfi und ge stoßen, am schlimmsten erging es dein Abgeordneten Rasse, der vom Rathhause bis zum Parlament von einer johlcndem schimpfenden Menge begleitet und beschimvft wurde; auch einige Fußtritie erhielt er. Ein ihn begleitender liberaler Journalist erhielt Stockhiede iider deifif Kopf, so daß Blut herabranm Die Polizei war auffallend pa ev. Jm Abgeordnetenhaufe intervellirten Ruß und Gen. den Minister des Jnnern unter Hinweis auf die geftrigen Straßenseenen anläßlich der Biirgcrmeifterwahh wie die Regierung die Pflichtverfiiuiiiniß der Sicbcrungsorganq zur Vermeidung von Ansammlungen nicht recbt zeitig Vorsorge getroffen zu haben, rechtfertige,» und welche Maßrzgelie seist« Jzerhiituåig åerfWiederlehr derartige; hroehst bedenklicher us rei ungen ie egieriing zu ergreifen ge en e. Dei« Ministerrath beschiistigte sich ebenfalls mit diesen Votgäigiken u»nd beschloß, wie das ofnciofe ~Fremdenb»latt« mittheilt, die us losung des Gemeinderathes, nachdem die Regierung in den letzten Tagen unablässig· bemüht gewesen war, ein positibes Ergebniß der ·Burgerme»isterwahl sicher zu dtellein Mebrfache Eonferenzcn mit den Fuhrern der liberalen eineinderatbspartei fuhrte»n indessen zu keinem Resultat, da sie sieh nicht verpflichten woll ten, fur irgend einen liberalen Candidate zu stimmen. Die Unter handlungen wurden geführt mit den Minisierii Marquis de Baaueheiiy Dur-Picener und dem Statthalter. Die Regierung überließ die Reini niriing des Candidaten dollsteindig dem freien Ermessen der· Fortschritts harten Nachdem auch die gestrigen Conserenzen ohne Ergebnis; verlaufen waren, fah sich die Regierung zur Auflösung gezwungen, umsomehr, als sie nach ihrer Kenntniß der Sachlage zu der Ueberzeugung gelangt war, das; die von Dr. Lueger fur morgen angesetzte Bürgermeister: way! dafselbespßesultat haben werde, wie die geftrigen Wahlgängr. Jn Ylusfuhrung des Beschlusses des Mjiiifterraths ver-fügte dann die niederosterreichifche Siatthalterei die Auflosung des Genieinderathes der Stadt Wien. Hierniit erlbscht gleichzeitig as Amt des Segen: iizartigen Viceburgermeisters und das des ·Stadtrathes. Zur urchs fuhrung der Neuivahleiy sowie ·zur einstweiligen Beforguixk der Ge ineindelgefchiifie wurde der Bezirtshaudtmaiin Dr. Trieb s beestjellt Deinse en stehen. alle jene Befugnisse zu, welche nach den Gern de« statuten dem ·Stadtratb und dem Bürgermeister zukommen. Diesem. Eommissar wird ein Beiratb zur Seite gestellh den er vor feiiier Entscheidung über alle statutenmäßig der Bes lusifassiing des Gemeinde· ratbes vorhe3altenen, sowie über die wichtigeren· Angelegenheiten zu hören bat. n den Beiratb wurden 15 einenidergthssMitqlieder aus beiden Parteien berufen. Der genannte Coinmiffar übernimmt die Gefchiiftsfuhriing vom St. Mai ab. - Jn dem Beiratlh den der kaiserliihe ComMar erhalten hat, befindet sieh Dr. Lueger nichd Ueber denäektv der Neuioaglen verlantet noch nichts Bestimmte« Frau eins, w. Mai. [ epntieteiikainnieznl Miniftervriisident Ribot brachte eine Vorlage ein betreffend die Bewilligung eines Eredites von 250000 Franks fur die Errichiun eines Denk« mals für die während des skriegesjswsii Gefallen-n. Um: beantragte für diese Vorlage die Dringlichkelt und die Verweisiing an die Budgeteoinmifsiom was die Kammer genehmigte. Gohlet brachte seine Zxntervellation über den Brie des rzbischoy uns: sEam rai an den cultisminister hezüalich der Anfallstener e . er ellatton n er era un . R? Eunltxsäniiiister Figura-g bsantrsgte tiätertagÆ dass-Wes Feuertråsorm biåurde mit 268 gegen 235 Stiiisnen enekm . III: a. - been Grabe des jüngst verstorbenen giiedes der Materie« : Brutto-mir. —«" Der Kaiser hielt am Donnerstag die Frühjahrsvarade über das Gardecorvs auf dem Temvelhofer Felde ab. Danach fand im Weißen· ·Saale des königlichen Schlosses Paradetafel statt, nach welcher der Kaiser nach dem Neuen Palais zurücktehrtr. - —"« Gegen den »König« Stumm ist nunmehr wegen Heraus: forderung des Professor Wagner zum Zweikampf mit tödtlichen Waffen das Strafverfahrea eingeleitet worden. Der Fortgang des Verfahrens hängt von dem Gefundheitszustaiid des Herrn v. Stumm ab, der be kanntlich seit längerer Zeit, eines erheblichen: Leidens wegen im Bade weilt, da bis dahin eine persönliche Vernehmung sehr erschwert ist. · J« Auf der Fahrt nach Kiel befinden sich bereits das»d·ster recchcfch-ungarische, das italienische, das amerikanische, das» runmmfche Geschwader und das portugiesische Panzerschiff »Vaseo de Gama«. Die übrigen Nationen folgen in der ersten Hälfte des Juni. Die dänische Königsfanrilie wird durch den Prinzen Waldemar bei den Kieler Festen vertreten sein. ——«« Nttsscfckic Spivnsk Der ~Knjaivische Bote« meldet aus Mogilno, daß dort zwei russische Osficiere in Civil unter dem Verdacht der Spionage verhaftet worden seien. ——« Der »Pariser Gaul-its« dringt Jnterviews seines Berliner Correspondenten mit dem konservativen Abgeordneten Grafen Kanitz und dem Centrumsfiihrer Dr. Lieber über die Gefühle, die die Theilnahme der französischen Flotte an den Kieler Festen in Deutschlaiid hervorruft. Graf Kanitz, der als der Ver traute (?) des Kaisers hingefiellt wird, äußert sich kühl, betont nur den friedlichen Charakter der Feste und weist im Uebrigen darauf hin, daß das deutsche Volk von Natur und Neigung Meister iml Waffenhandwerk sei, was sich feine Nachbarn gefagt sein lassen sollen.. Lieber nennt sich selbst den Romantiker (?) auf Windthorsts Thron; er hofft infolge der Kieler Feste und des ostafiatischen deutsch sraiizdiiichen Gelegenheitsbündnisses eine bevorstehende Weiter: Verbrüderultg beider Völker. —’« Vörsengeseip Die ~Berl.Corresp.« veröffentlicht den Ent wurf eines Börsengesetzes, der in feinem ersten Theile allgemeine Bek stimmungen über die Börse und deren Organe trifft. Danach bedarf die Errichtung einer Börse der Genehmigung der Landesrcgieruniy der auch eine entscheidende Einwirkung auf das Bestehen der Börse, wie anrh die Aufsicht und Regelung desfßbrsenbetriebcs zusteht. Bei jeder Börse ist als Organ der Landsesregierung ein Staatswiss- Wnissar zu bestellen. Mit Zustimmung des Bnndesraths kann für einzelne Börsen auch die Thätigkeit des Staatseommifsars auf die Mitwirkung bei ehrengerichtlichen Verfahren eingeschränkt oder bei kleinen Börsen von der Bestellung eines Staatscommissars gänzlich abgesehen werden. Als begutachtendes Sachverständigen: Organ zur Unterstützung des Bundesraths ist ein Börsenaiisschuß zu bilden; seine Mitglieder - mindestens 30 —— werden vom Bundesrath zu ziivei Dritteln aus Vorschlag der Organe der deutschen Börfen in der egel aus je drei Jahie gewählt. Für jede Börse ist eine Börfem ordnung zu erlassen, die der Genehmigung der Landesregierung un er regt· —-—-’·"«"EO geht auch ohne Umsturzgefeth Mit Bezug auf §l3O des StrgjgeietzbucheG welcher lauter: « »Wer in einer den öffentlichen Frieden gefährdenden Weise ver schiedene Klassen der Bevölkerung zu Ge b) al tt h ä t i gkei t e n gegen einander bffen i l i ch an r eiz t, wird mit Geldstrafe bis zu 600 Mk. oder mit Gefängniß bis zu 2 Jahren bestraft« hat das Reichsgericht durch Urtheil vom 7. » rd. J. ausgesprochen, daß regelmäß t g die An re i« un g org « Bevölkerung-Massen in Gewaltthätigteiten stets au ch eine fiihrdung des öffent iche« n Frie d e n s in sich ichließh und saß eine Attreizung zu Ge waltthätigkeiten fchon dann vorliege, wenn sie eine zu Gewaltthötixp keiten geneigte Stimmung hervorruft oder verstärkt, die, unbestimmt wann und auf welchen Anlaß hin, früher oder fväter den bffentlichen Frieden unt-r den Be bölkerungsklasfen erschüttern ann.«« « ——·· Der Bnndeörath ertheilte in seiner gestrigen Sitzung dem Antra e der Ausfchüfse zu Eingaben betreffend die Abiind er u n g des Fuckerfteuergesetzes vom 81. Mai 1891 die Zustimmung, ebenso mit einigen Abänderungen dem Antrag der Ausschüsse zu des-i Entwurf eines Gefctzes betreffend die Pflichten der Kau - leute bei Aufbewahrung fremder Wertbvatiierr. Ferner wurde dem Antrag der Ausschüsse betreffend den Entwurf ein ei B örs e ngefetz es und dem Berichte der Ausichüffe über den Ent uxuäftleines Abgabentarifs für den NordostfeesCanal die Zustimmung ee . « »Es? F«2JZ·ki«««.·FZ-FZ’ZTTD·J«·«"E «« ÄFZ »F «« »F«- - s e an er . Am Montag tibgerschritten mehrere dem beingblczeinbeletgeellitaeen eirseosdlteiit angeborende unbewagaete tkofaten beider Verfolgung eines Aus wanderertruvvs die renze und gaben erst die Verfolgung auf, als sis stckd bereits 2000 Meter im preußischen Gebiete befanden. Am anderen Tage jagten zwei bewaffnete Kosalendesselben Cordons leich falls binter mehreren Auswandern der, als sie bereits die Cgrenze etoonnen hatten. Bei einem etwa 2200 Meter von der Grenze ent fernten Orte gelang es den beiden Soldaten, zwei der Auswanderer tinzubvlen Und bkttgfsst zu machen. Darauf nahmen die beiden an- Mtrunienen Kosaken bei mebrercn Bauern Haussucbungen vor, in der? einung, daß dieselben mebrere Auswanderer versteckt hätten. Leider befand snzd der in Kissacken tationirte vreu ifche Fußgendarrn wäbrend dieser Zeit auf einem Patrouillengang na einem andern Grensorttz fo daß er· die bedrängten und auch mißbandelten Bauern vor der gbän sllkiläkis gern-Zerberus Sol-läutern gib Trutbert-te. een e anra ame n oann urg n ets erand lungen mit der rufsischen Miåtät e brde eingeleitet worden. «. s·.x«ps.’if.,-kkk.skxxx«äM-«pf»Es-III: V-.«.T««»P«HN·E«W«""E n e an r in Zwangsgencgfensschaften zusammen efaßt werden sollen. Da ask..»kgs.sk»gxs.xsi.s.tsg enges-arise. ers-»Was- rschssssssksss e oen , o e ram a o des Handwerkerstandes auf Frei: untersten Stuf· den einselstaatlichekti Nestern-nagen überlasse« werden. . ..-2-»"··....«5’E:«;ik« »Es-If "«kskikg«sk««s«k«f.is"« Bist-»O« » , », r e : · Heute Müller, der XII-sind· fein im Garn-suec Kreisemelogknesefäsettt inlssstztttslsä Rtlwtmann von Siegrotbsikersaäifå desfzä Pisa un enommen r: »Es» «? Ins« ssscstkxssszkksxgxtiiisxsisHs . , r » at ar- - z« ip weniger ievoch sen-You: de: Eies-um d« us· pro-XII Sonn« I, IO Emti 1895 «» Øekesenste und verbreiietste Jagegzettung der Legt. Haupt· M«« MWWPF W « ·"å«."-«’-.;Z «« «« «« «« ZLLTJT".".M·B’ZLTT«««"" B« «« «« »s-·;«»«»,»«H·ZZJ,Y« »« und Yefldenzfladkxitesden nnd der Vater« s«- O·sp.·,3k, YMYYIMTLJ zagt-miser- Aiiisk us. »F» Uupartekliehtz unabhangige Zeitung fikv Jedermann. IN« HERR» z» z» SM- H« Crit-ste- s( «»» . v pro-clea- Jlclgotto Fabrikation (
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