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Neueste Nachrichten : 24.01.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-01-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189601247
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18960124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18960124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-01
- Tag1896-01-24
- Monat1896-01
- Jahr1896
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- Neueste Nachrichten : 24.01.1896
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is. Freitg ;. den 24. Januar ISZDL 44060 Abauuentct pxskkHkkkkskkzkäfksp »» Gecesenste und verbreitetste Fageszeitung der xiglj Haupt— M». påkäszakäxäkäfsskkpsw hupeøsfsasisstlYseszlsksFilafsk eksfåqske 49 U d Rcsidcn stqdi Dresden Und dck Yowctc ZYk"’ZTFTe«-«Y-T«UF«ZIFYZT FÄTHIZTEFKFIFZYJ ssszsssssgssLssksssss I— Es— . « «« .O - 3 .. . . .. « « Des» se. FåssimmskciERNST»ZHTTHFBTIEIXNTJFZFZ UIWCVEOZIIUBOO Umtbhststgtge Zeitung ftw JODOVMMUN Z«TT--s·Z-«·V-’TPFIETZT«HEXEN,Dåk.Z;.2äs0. Sssiinwalcl F: l(o-minsl«i, Dresden, »» »· Die heutige Nummer enthält 12 Seiten. mit der Verloofungsliste Nr. 3 auf Seite 9. Die standest-sittlichen Nachrichten befinden sich auf Seite 9. VIII« nostra-se Zeitung«. Es ist ja selbstredend, das; meines Wissens kein Lbieiisds von den wirklichen juristischen Sd)andthatelr, Wechselsiilsrhltltsrg Urkuudensälfchtittg u. s. w. etwas gewußt hat. Tas werden Sie vshchologifch zntreffend finden. Ja) habe osserrn v. Lvatntnerstein fiir ieinen starknervigetr EViann gehalten, aber siir so starknervig habe ich ihn nicht gehalten, das; er so scharf für Christenthusn u. s. w. ein treten konnte, trotzdem er das Bewußtsein haben mußte, das; er ein Zuchtbättsler sei. Osehr richtig! rechts) Jn der zweiten Hälfte des December bekam ich, der ich damals der ungliittlictie Verleger der ~.sirellz-Zcitnrtg« war, einen Beitungsanesrhnitt, daß das Haus »Fitnrtierstrasze 92, dem Freiherrn v. Hanmtersteiii gehörig, sur Subhastation käme. Ich trat mit dem Coniiteävorsitzetidekt in Lkerbindung und wir beschlossen, weil er Piancheo ans den! Kerbholz hatte, denn die Zeitung ging trittst mehr recht, ihm zu kündigen. Im Januar erfuhren wir, daß der Pensions: fonds nicht mehr vorhanden wäre. Herr v. Hannnetstein tvnrde zur Rede gestellt und theilte uns mit, daß er für den Fonds: das «Deutsche Blatt« angekauft habe; das sei and politischen Ciriindeti geschehen. Wollte Herr v. Hamtnersteiti die Sache niacl)en, dann durfte er Nie: mand davon sagen. Denn es konnte ihm Niemand zur Verwendung des Fonds Zustimmung geben. Er hat uns nichts gesagt; erst nach drei Jahren erfuhren wir, daß der Pensionsfonds verschwunden war. Man wird mir vorwersen, daß ich iuich so wenig um die Geschäfts führung gekiinunert habe. Jch habe aus Andrängen des Herrn sileisk Retzow das Amt übernommen, aber ausdrücklicls unter der Bedingung, daß icl) mich um die Geschäftssiihrung nicht zu kümmern lsraualte. Hainmerstein hatte als Gesclliistssiihrer sehr weitgehende Vollmachtem Er gab die Verwendung des Fonds zu. Dann kam die Frage wegen der Pavierlieserttttg Es wurde festgestellt, daß die Preise bedeutend höher seien: er gab an, das sei richtig; der Vertrag sei vor vielen Jahren abgeschlossen.- er habe sich um die Sache nicht weiter gekümmert Es wurde bekannt, daß er bei dem Pavierlieferantett verschuldet sei. Ja, sagte er, ich bin noch bei ganz anderen Leuten verschuldet (Heiterkeit.) Dann hatte ich von einem Wechsel erfahren; den Namen des betreffenden Herrn kann ich nicht nennen, weil ich durch meine Amtsthätigkeit bei der Darlehnskasse Kenntniß von demselben erhalten habe. Die Unterschrift wurde gegeben gegen die Bedingung der Unterschrift eines Tritten und der Tiseontirung bei der ritterschaftlichen Darlehnskassr. Er hat die Unterschrift nicht bekommen können, der Dritte hatte wohl schon Ahnung bekommen. Die Darlehnskasse wies den Wechsel zurück; er realisirte denselben in Dresden. Schön ist das nicht, aber vor den Staatsanwalt gehört es nicht. Dann war ein Fonds für Herrn Stärker gesannnelt worden. Herr v. Hainmerstein erklärte, als er den Fonds herausgeben sollte, daß er von einem schon ver storbenen Beamten unter-schlagen sei. Das erschien ausfälligx aber es vassirt alles Mögliche Dann kam das Verhältniß mit Flora Guß. Jch würde als Redakteur einer Zeitung wie die ~.Kreuzzeitung« die Weihnachts- oder Busztagsartikel u. s. w. nicht schreiben, toenn ich in einem solchen Verhältnis; lebte. Aber die Partei trifft das nicht und wer fich frei von Sünde fühlt in Worten, Werken und Gedanken, der werse den ersten Stein aus mich. (Heiterkeit.) Herr v. Manteussel wußte um die ganze Sache, ich zog ihn zu den Berathungen hinz:, und wir Beide waren schon von Mitte Januar vorigen Jahres an überzeugt, daß Hammerstein kein Gentletnan wäre. Deshalb habe ich immer darauf gedrungen, ihn sofort aus der Re sdaction zu entfernen. Auch Atanteuffel war dieser Meinung, aber er hatte keine beschließende Stinune im Caurus. Wer es glaubt, daß wir verpflichtet waren, die Sache vor die Fraction zn bringen, dem halte ich entgegen, daß wir keine Beweise hatten und gewärtig sein mußten, daß Hammerstein uns entweder vor die Pistole forderte oder uns verklagtr. Beides ist nicht angenehm. Denn wenn man vor die Pistole gefordert wird, so kommt man im besten Falle unverwundet mit drei Monaten Glatz fort. (Heiterkeit.) Wenn man wegen Be: leidigung verklagt wird und keine Beweise hat, so trifft Einen im günstigsten Falle eine geringe Geldstrafe, während der zweiselhaftel Herr v. Hammerstein hoch erhabenen Hauptes weiter schreitet. Besser "ist es, man nimmt sich nach den: Neeevt des Präsidenten Kriiger ein geeignetes Werkzeug, »was-te: bis: die Schildkröte den Kopf hetaudsteckt und baut dann kräftig zu. Ja) habe so icharf auf die Entfernung des· Herrn v. dannnerfiein ans? der Reduktion gedrängt, daß ich sogar einem Rechtsaisivali die Frage vorgelegt habe. ob ich als Verleger in der Lage bin, den Herrn ohne Beschluß des Gomit-Es herauszuwerfen Dieser· rieth nicht dazu, weil die Sache mindestens zweifelhaft wäre. Ja; wodllte keinen Schlag ins« Wasser thun und nahm deshalb davon » i) tan . Billigftcs Post-Abonncmcnt! - Nur I I( koste« die »Neueften Nachrichten« im PostsAbounement bei allen Poftanstalten für die Monate Of Februar und Matt» mit Witzblatt ~Drcsdner Fliegende Blätter« stark 1,27. F« D öd « f i i s »F; VII-»Es: motmtlcch 50 Pfg. Neu eintretende Abonnenten erhalten aufWunfch den laufenden Roman toftenlos nachgelieferr. Nach vorheriger Verständigung mit Herrn v. Manteufsel wurde zum is. Juni der Elferaitisidtiiß berufen, der das Curatorium der ».firenzzeitung« anffordertkz ejerrn v. Hammerstein sofort zu suspen diren, widrigensallo Sasritte getroffen würden, die Scheidung zwischen der konservativen Partei nnd der von Hammerstein redigirten »Mens zeitung« herbeizuführen. Jm Juni berief der Vorstand der conservativen Fraction des Abgeordnetenhauses eine Sitzung nnd forderte Herrn v. Hainmerstein auf, niöglichst schnell aus der Fraetion auszutreten Ein dummer pjliensch war Hammerstein nicht, er spielte sehr schnell das Prävenirtz nnd am anderen xlitorgeii kam seine Austrittserklärung an den Vor: stand der Reichstagw nnd Landtagsjractiom Jn einer zweiten Sitzuitg von! 6. Juli ersuchte der Elserausichuß das Eomitö der ~.K«reuzzeitung«, sofort eine Erklärung zu ver-öffentlichen, ivonach Hannnerstein nichts nie-kn- nrit der Yiedaction zu thun habe. Also die Partei und die Parteileituiig trim auch nicht der Schatten eines Vorwurfs in der Verfchlevpungssragh man müßte denn behaupten, ich hätte tvifsentlich die Univahrheit gesagt oder die Wahrheit ver schwiegen, also gelogen· Daß das hier im Hause Niemand thut, wenigstens nicht ausipricht (.Deite·rkeit), dessen bin ich siedet. Wer mich kennt, der weiß, daß ich die Wahrheit gesagt habe. (Beifall"- rechts. Der Fall! Jzamnxerstkeinjm preußischen O Yligeordnetenhause Jn der geftrigen Sitzung des prenßischen Abgeordnetenhanfes unternahm bei der ersten Lesung des Etats der frühere Verleger der »Kreuzzeitung«, der conservative Abg. v. Kröchey den Versuch, die conservative Parteileitung gegen den Vorwurf der Verschlevvung in Sachen Hammersteins zu vertheidigen Die Parteileiiung treffe keine Schuld. Dagegen gab er ziemlich unumwunden zu, daß das ~.ikreuzzeitungs"-Com its für die bedauerliche Verschlevvitng der Hammersteinschen Angelegenheit verantwortlich sei. Daß die Partei leitung schuldlos sei, bemühte fiel) der conservative Redner aus einer historischen Darlegung des Falles Hammersteiii nachzuweisen. Neues war in dieser Darstellung sonst nicht enthalten, aber Herr v. Krsöcherj durchlreuzte seine eigentliche Absicht selbst dadurch, daß er offen zugab, nur die Furcht vor der Pistole des »edlen« Freiherrn v. Hammerstein habe ihn und Freiherrn v. Manteuffel seiner Zeit dazu bewogen, nicht eher Schritte gegen Hammerstein zu unternehmen. v. Kröcher und Freiherr v. Manteuffel sind bereits im Januar vorigen Jahres davon überzeugt gewesen, daß Hammerstein ~kein Gentletnan« sei. Herr v. Kröcher sprach auch etwas von einer harmlosen Gutntüthikp keit des Kreuzzeitungscontitcss, das erst im Juni des verflossenen Jahres die ganze Sache iiberhauvt vor« das Forum der Partei gebracht habe. Herr v. Kröcher führte etwa Folgendes aus: Die Zsatxljandwetrtierfrage im Reichs— age. 21. Sitzung vom 2-2. Januar) i. Uhr. Auf der Tagesordnung steht zunächst der Antrag Besser-nun betrkeffend Sicherung eines hyvothetariichen Vorrecht-s für Beut-and- Wck ex; , « » , »Die verbündeten Regierungen zu erstehen, einen pesetzentwurå pas-u· legetkdzlrch den dce Bauhandtvcrker und auarbeuer fur Ihre aus rbe en und Lteserungen an ·Neu- und Uinlzauten ekwachfenden Forderun en gesichert: werden, und daher msbexondere die Ernraumung ecne gefehliäjen Pfand: rechts an der Lcegenschat in Erkvagyng zu ziehen, welches den dutzdäre Leistungen geschaffenen, durch gektchtlcche « khapungen feftzugtellenden r merth erfaßt und allen hypotyekatischen Anjpruchen vorge t, »soweltlol·he den· gerichtiich fejtzuftellenden Werth de: Ltegenschaft zu: Zeit des s begmntz übenchrettem » » « « ·· ·» · » , , Hierzu beantragt Freiherr v. Stumm, den Rest de« Antrags »von den Worten »und dgbei insbesondere« ob zu streichen. » Gleichzeitig xvird folgender Antrag der Abg. Liebernionn v· Sonnenberkk Ziinmermanii und Getroffen bergthem Die Pundesregicrungen Izu ersuchem einen Geiepeniwurf darzulegen, wonach Lieferanten, Handwer ern und Arbeitern sur · ihre aus Lieferungen und Arbeiten an Nqubautenxrwachscnen rechtmäßigen orderungen ein Vorrecht vor sämmtlichen aus die Bauten eingeiragenen ypotheken oder Caiititzncn gewiikzrt wird. · «»» « « »« »» « · « « »« Jch bin ZlJliiglicd des Kreuzzeitungsdsotnitösz gewesen; ich bin es nicht inehr und zwar« seit Juni vorigen Jahres? factisch, seit dem Januar dieses Jahres? auch formell nicht mehr. Es ist irrig, die conservative Partei und Parteileitung für die bedauerliche Ver schleppuitg der Jjannnerfieirrscheir slttqele cnheit verantwortlich zu machem Die Schuld trifft das åoinitö der ~Kreuz - " « Abg. Bas f ermann (nat.-lib.) begründet seinen Antrag. Man habe denselben mit Rücksicht aus das bürgerliche Gesetzbuch für ovvortun erklärt, das sei nicht richtig, denn durch dieses würde in diesem Jahr die Materie des Antrags erst nach längerer Zeit geregelt werden Bäumen. Die Landesgesetzgebung empfehle sich für den Fall nicht, da es sieh um eine civilrechtliche Frage handle. Statisiisches Material über die Handwerkerverlufte läge nicht vor, doch seien diese bedeutend, wie sich aus vielen Petitionen ergäbe. Der Antrag Liebermann gebt dem Bckls im MinisterhoteL Alljährlich zur Faschiiigszeit öffnen sich die glänzenden Näume des Ministerhotels iii der Seestraße für die Angehörigen der ersten Kreise unserer Residenz iind aiis die Einladungen Jhrer Ex celleåzeiischdes Herrnchuåid dei- Fralu Szafalltgmfiniljitkr von « etz vereinigt si ier eine vor-nenne e e s at, t ei s un! in anregeiideiii Gevlauder einige Stunden zu verbringen, theils, und dies geschieht besonders seitens der jüngeren Welt, uin der leicht beschivingten Liiiittiii Ternsichore in ansgievigster Weise zu huldigein Die beiden hoben Gastgebei« verstehen es allerdings, ihren Gästen den Aufenthalt so angenehm als) nur inöglich zii machen und die ge winnende Liebenswürdigkeiy mit der jeder« Eintretende von dem Herrn und der Frau Staatsminister v. Metzsch begrüßt wird, läßt auch den Fremden bald sich heiinisch fühlen. Auch gestern Llbend entwickelte sich eines jener glänzenden Bilder, wie man es seit Jahren· zur Faschingszeitnni Hause v. sJietzsch zn sehen gewohnt ist,» eines jener sauber-Taten, iiiänier »und isiniiier wöedgr ivzhselnden Ge;nalde, wtehlkhes nur urch ie Jnive enheit ol er trauen: un anmu iger I.)iädcheiigestalteii, deren Schönheit noch durch kostbare Toiletien gehoben wird, sowie durch das· Hut-vortreten des kleidsainen zweierlei Tuch, verbunden mit deui Glitzern und Fliiiimern zahlreicher Zrdeiissterim hervorgebracht isverden Faun. Liierzud koizikieöi noclg ie unzähligen Glnthdlicke aus chönen rauenaugen, as il en un Svriiheii der Ltrillantein in denen sich die Strahlen Huiiderter von Kerzen uiid csiliililicliterii in allen Farben des Svettriiiiis brechen und die gediegene Eleispiniiz dei- tlieils im modernen Stil, theils im Ge sthinack disk) vorigen Jahrhunderts eingerichteten Räuine Ueber dem ganzen Fett tell-It liegt ein Hauch vornehmer ·Ungezioiiiigenheit, inan Plaudern lacht iiiid iiherzt nnd dazwischen erklingen aus dein seenhast erleuchteteii Valliaale lockeiide Weisen, iini die junge Welt ziiin Tanze zu rufen. Zzii den Sälen sind übcriill reizcude Jrraiigenients voii Blattvflaiizein .Di·iaziiitheii, Chrnsaiitheein Tnlpeii und Maiglöckchen n. s. w. angebracht sind der bezaubernde Dust der holden Kinder Floras Laßt »den digiißeiilligrrlsgiendeiiäWizter ntiit seänemfkvchneåbungi Cis eigene-it. son H« i· an ur woge aus ge ern en eine glänzende Gesellsrliait die eleganten Raume, und Eqnipage aus Equivage « brachte neue Gaste, sodaß gegen 9 Uhr wohl nahezu 1000 Per- « szineii Ficrsainnielt sein ikiriszochteiv FBaldl vehrstutnkiite dåeälebhabste I -oiiileratioii, denn die «ni liebe ainiie ate ie Fe r ume e: i« treten. Jhre Eijcelleiizeii Eier-F iiiid Frau Staatsminister v. Zllietzsch l einvsiiigen die Allethöclisten Herrschaft-ist ain Eingange nnd geleiteten l dieselben nach dein Ballsaalin Das Königsvaaiw welche-S sllßekvkdetlk -’ M) frisch aussah, wurde von der Bersaniniliing ehrfurchtsvoll begrüßt« it und die Capelle des Gardereiterregiinents unter der Leitung des Herrn s Stabstroinveter Stock intonirte die Sachsenhymnr. Hierauf begann sofort der Tanz, welcher von Herrn Rittmeiiter v. Metzsch mit der e Gemahlin des neuen österreichischen Gesandtschaftsattaches Gräfin . Kinsktx eröffnet wurde. Se· Majestät der König trug die kleid . same Uniforni des Großenhainer Hufarenreginients und Jhre Majeftät die Königin war in einer kostbaren dunkelrotben Damastrobe mit echten Points erschienen. Perlen und Brillaiiten von unfchätzbareni Werthe vervollftändigten die Toileite dei hohen Frau. Mit dem Königsvaar zugleich erschienen Jbre königl. Hohisitenf Prinz Georgz Prinz Friedrich August, Prinzessin Mathilde, Prinz Johann Guts, sowie Se. Durcblaucht Fürst Reuß. Die Prinzessinnen Friedrich August und «ohann Georg waren leider nicht erschienen, was lebhaft bedauert wurde. Jhre königliche Hoheit Prinzefsin Mathilde trug eine hellblaue Brocattoilette mit echten Points nnd kostbare Brillantem gern» waren anwesend: Jhre Excellenzen die Herren Staatsminister r. Schutz, v. Watzdorf, v. d. Planity v. Sevdewitz Herr Oberhoß niarfcball ras Vitzthum v. Eckstädh der vreußische Gesandte Graf Dönhoff, der neuernannte österreichische Gefandte Graf Lützow, der baverische Gesandte Freiherr v. Niethaniiney der rufsifche Gesandte Baron v. Mengdem der englifche Gesandte Mr. Strachev Esaus» Herr Ober-ital!- meister v. Ehrensteim Herr Oberhosmeifter v. Malortie, Herr Oder ceremonieiinieisier v. Metzsch die Herren Hoscnarfchälle v. Carlowixz v. Haugk und v. Neitzensteim Ferner waren anwesend der österreichische Feldmarfchalllieutenant v. Ziegler, die Generäle v. Minckwity von Treitschke, vonKirchbaclhvon Fauste, von·Scblieben, von Friesen, von Jsescham die Generalmajore von Honning O’Carroll, Kircbner Je. xlußerdem bemerkten wir noch die Präsidenten der l. und 2.Kamnier Excellenz Graf Könneritz und Geh. Hosrath Ackermanm den General« direkter der königl. musikallfchen Cavelle und der Hoftdcater Gras Seebackv Herrn Generalstabschef Oberst von·Broizein, den Armee- Jndentaiiteii Zerrn Masor Barth» Herrn Piaior von Orden-Hulden bcrg, Herrn berbürgermeister Mutter, Herrn Polizeivräsident Le Maistre, den neuen österreichischen Gefandtschaftsattache Graf Musik» die königl. Kammerberren Gras Wallwitz von Stummen von Schöm ber , von Sahrer auf Sabr von der Decken, von Trebra, von Pofern und den berzoglich Altenburgischen Kammeriierrii von Srna-toter, Herr Hofratb Dr. Mebnert te. Geradezu entzuckend war die Pracht der Toilettem Jtn Allgemeinen waren auch diesmal helle Sezdenkleider bevorzugt; nur einige Damen warenanliißlich der Hoitrauer in Schware erfchienen und mehrere hatten ihre hellen Seidenkleider aus demselben Anlaß mit Flor garnirt Ihre Excellenzi Frau Staatsminister von Metzsrh tru eine »wunderbare Toilette von meergrüner schwerer Seide mit rosaa Aus: putz und mit Spitzen— fowie kostbare Brillantew Jhre Durchlaucht Frau Gräsin SolmssWildeiifels grüne Seide mit rothen Rosen, Jhre Excellenz Frau Oberhoflneisterin v. Pflug! gelbe Seide mit rosa Ausvutz und wunderbare Brillantem Jhre Excellenz Frau Kriegsminister v. d· Planitz ein Costüm von ebangeaiit Brocat mit gelber Seidengaze und Flieder ausgevutzt sowie kostbare Brillanten und Perlen, Jhre Excellenz Frau Staatsminister v. Watzdorf eine Robe von grauen( Brocat mit Hohe! und Svitzen besetzt sowie eben falls herrlichen Brillantschmuch hre Excellenz Frau Oberstallmeister v. Ehrenstein gelbe Seide, Jbre Exeellenz Frau Stadtcsomntandant v. åeschau hellblau Brocat mit Svitzen und Federn, Frau Generalin v. eblieden meergriine Seide mit Svctzen und Zobelbesatz, Frau Generalin v. Crtegern lachsfarbene geblumte Seide, Frau Geueralin v. Friesen schwarzen Atlas, Frau Generalin Kirchner grüngebluinte Seide mit Spitzen. Die Gemahlin des österreichischen Gesandten Grafen Lützow erschien in weißem Atlas mit TiilL im Haar einen Brillantschmetterlinxz Frau Gräsin Caroli in grünem Mai-»so entlaste, Frau Gräsin Lynar in weißem Atlas, Frau Kammerberr v. Armut: Peres in riinem Brocah die Aermel von grünem Sammet, Frau Gräsin Hoifenau in blaßblauem Atlas mit schwarzen Spitzen. Frau Oberst v. Broizem in weißer Seide, ans der linken Schulter trug die Dame den Namenszug der Kaiserin von Rußland in wunderbaren Brillantem Mrs. Strachey erschien in grauem Braut, Hofdame Griifin Einsiedel in silbergrauem Atlas mit Veilchen geschmückt, Comtesse zur Livve in weißgeblitmter Seide mit echten Pointty Frau Amtsbauvts tnann v. SalzasOschatz in dunkelrotbent SeidentülL Frl. v. siegler in rosa Tüll mit schwarz ausgeputzt, Hosiröulein v. Ende in ro a Seidß Frau Kammerberr Gräsin Wallwiß in blaugeblumter Seide m rotbem Ausvuy, Frau Oberhofmeister v. Malortie in blaßblauer Seide, Frau Gräsin OftemSacken in braunem Sammet mit Gut-sähen. Frau v. Friesen in schwarze: Seide mit elbem Auevutz und Ben Spitzen, Daronesse v. Uckermann in blagblauem Atlas mit Gold stickerei. Frau Griifin v. Hansiein in schwar ein Sammet, Devant von hellem Prof-it, Frau Gräsin Zobentbal ite weißem Atlas, Frau Oberst v. Krrebbaip trug eine Lotteis )von weißer Seide mit schwarzem Pelz besetzt, Frau Rittmeisier »v. Krug bellblauen und gelben O tlas un reichcn Svtyenbeleth Frau Kammer-der:- v. Posern lila Atlas mit Zovelbefaln Frau Mater Barttv geb. v. Bussebe gelbe Seide, Frau v. tlllatortie geb. v. Boxberg rosa Broeat mit rosa Federn und »Svitzen, Frau v. Boxbergsclrsßwelka hellblau DamastJnit Federtufm Frei: Mater· Wmnutb geb. v. Zeschau weiße Heide, rau Major adegasi blauen Sammet, Frau Rittmeister v. Rochow schwarzen Sammet mit rotdeln Seidenbands ausvutz, Frau Rittmeister Keil gelbe Seide mit Spitzen, Frau Ritt meister EetbardnAmmelsbain geb. v. Senss weiße Seide-sitt gelber! Sanunetärinelm Frau Premierlieutenanttn Sevdliv duntelrotbe eidr.
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