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Neueste Nachrichten : 14.02.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-02-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189602147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18960214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18960214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-02
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- Neueste Nachrichten : 14.02.1896
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gis-AK. IV, den 14. Februar 1896. 44000 Aha-nettes. sie lseutigi 111-met enthält 10 Seiten. Yie Ftammerdeliatte über die Zsaijkrechisänderunkp msz «« » « «(Erft-e«l«Tag.) sitzen, mit der Regierungsvorlage einverstanden seien. Da aug as Gras der Nattonalli eralen und die Kanimekfortschrittler si fiir den Entwurf erklärten - natiirlich flossen dabei einige Wenn und Aber mit. unter-»die aber nichts zu bedeuten« haben so darf das Schicksal der Vorlage als besiegelt gelten. Die kleinen Abänderungen, welche in der Commissionsberathung beschlossen werden dürften, können iin Princip nichts mehr ändern. Die Oppositionsredner hatten der gewaltigen Majorität gegenüber einen schweren Stand; da diese bereits vor der Detail-nirg- bindende Beschliisfe gefaßt hatte, verhallten ihre Worte wirkungslos in der Abrundung. Zu welchem Zweck deshalb die Debatte heute no? fortgesetzt wird, ist nicht recht ersichtlich. Das fächsische Vol! it bereits dem Gotte Mammon bedingungslos unterworfen. » » egen die Mißstände, die durch die Zwischenmeisier und das Stdn-iß fvstetn sich herausgebildet hätten. ies System sei in Inn« Europa als ein Krebsfchaden erkannt. Der Zwissennieister se Setvähnlirh » kein Fachmann, sondern es fänden a) darunter reinsten , kutscher, Avotheken Tischlen Gärtner er» die das Elend des Arbeiters - ausbeuteten. Dieser verlange fest direct· Verbindung mit dem E Fabrikanten. 10 —lb Procent desk rglicbeit Lohnes müsse das Fabrik- E mädcben für Arbeitsmaterial von ihrem Lohn aufwenden und die . weitere Ausgabe für den Arbeitsraum beziffere sirb auf··so Procent i des Lohnes. Zu verkennen sei allerdings nicht deriiiuckgang des - Exvories nach Argentiniem England und den Vereinigten Staaten. Jtnmerhin könne man aber annehmen, daß die Lage des Geschäfts noch so ist, daß die Unternehmer selbst an Beseitigung der Mißftzände in den Arbeits-Verhältnissen gehen können. Fu ngland · be reits in wirksamer Weise gegen das Scbtv psvsiemworgegangen worden. Die Jntervellanten würden demnächst einen Antrag einbringen, der das betr. en lifrbe Gefetz von lsiib auch in Deutschland einführt und den Alb-i der Gewerbeordnung auf die Arbeiterinnen und Jugendlichen der Confectionsbranche ausdehnt. Die Löhne seien ganz unzureicbend bei anhaltender Arbeit. So werde für das Nähen eines herrenüberziebers 1,20 Mk. gezahlt! Auf den: iocialdemokratischen Congresse sei Nacbtarbeiy Accordarbeit vie. als nothwendig, verbunden mit der heutigen Gesellschaftsordnung, be zeicbnet worden. Die Sorialdemvkratem die so viel mit Breit: su kunftsstaate vorhätten, sollten doch nicht gegenüber diesen ustän en Halt machen und sollten jetzt schon zu helfen suchen. Staatsminister v. Boettieher weist darauf hin, daß ein Arbeits· amt bereits in der 2. Abtbeilung des Reichsversicherungsamts be stände. § 115 der Gewerbeordnungsnovelle und § 187 seien bereits als Ergebnis; der Arbeitsenauete anzuführen u. il. m., die «die Fabrik arbeite nnen schützen. Die Form der Thätigteit in den von Zwischen· meiftern geleiteten Werkstätten und die Deitnarbeit seien durch den außerordentlichen Andrang zu erklären und durch den Umstand, daß diese Thätigkeit vielfach als Nebenerwerv betrieben werde» Die Re gierung sei nicht unthätig. Zu Preußen und im Reich sei man daran, die Cotnmission fiir rbeiterstatistik mit den erforderlichen Jnstructionem vorab vor aller anderen Thätiszkxih zu versehen. Gs tfiiierde das kruckiysteittis tiäitersucht Kund etine srsschärszfungt När tnunungen ag en n uge eta weren tnii en, »esg. e - beutung ICZlLlJälgigFeiFQverHSZltnisseO der Arbeiterinnen zu un sauberen weiten nnd die Dauer der Arbeitszeit in Werkstätten und in der Deimarbein Die Nase, ob die Dausindustrie zu ver bieten sei, werde - tvenn auch wa rseheinlikh vergeblich —— erwogen w en, ebenso ob man Personen, die in sittlicher· ziehunätbedenken en, iin Llnschluß an § 107 G.-O. die« Leitung von erkstätten verbeten könne. (Beifasl.) « « « Abg. Dr. Hitze Wenn? äußert seine Freude iiber die Erklärung des Staatsministers doch ei das Temvo der Reform zu langsam. Die Thätigkeit der Fabrikinsdertoren miisie auf die Hausindustrie ausgedehnt werden. Am besten wäre die Einführung- weibiirher gastiert-treu: auch wäre ein freiwilliges Comits von Herren und amen wobl im Stande Mißstände namentlich im Punkte der Sitt lichkeit zu beseitigen. Dies Comits müßte auch Warnungen vor itzu fug ergehen lassen, um Preisdriickereien entgegenzuwirtem Der En übrung von Betriebswerkftättem um die Hausindustrie völlig zu unter-drucken, stellten sich vorläufig, noch zu große Schwierigkeiten, en gegen. » - s Als. der Staatsminister v. Metzsch die Einbringung der regier ungsseitig eplanten Walil-,,Reform« in der Kammer ankündigte, mag er wohl deren Begründung nicht so schwer vorgestellt liabein a s sie ihm gestern gefalleii ist. Der Herr Minister leitete die Verhandlungen, denen das sachsische Volk, Ia ganz Deutsch laiid das gespaiinteste Jnteresse entgegenbringt, mit einer langeren « Rede ein, in der er sich bemühte, die Nothwendigkeit der an gestrebten Beschränkung des Landtagswahlrechts zu beweisen. Die Gründe, die der Redner dafür anfiihrte, waren nicht neu unds gipselten in der Behauptung, daß die Landtagsverhandlungen immer mehr die wünschenswerthe Obsectivitat vermissen ließen. Mit anderen Worten heist das, das; die Opposition immer starker werde. Die Opposition bildeten aber die Socialdeinokkatem deren Ziele auf den Umsturz der bestehenden Staats- und Gesellschaftsordnung hinausgingen. Also, so folgerte der Minister, niiisse dein weiteren Eindrin en der Socialdemokratie ein Damm entgegengesetzt werden, da sonst die Kammer nicht länger eine staatserhaltende Kiirperschast bleibe. Der Damm, der die heran dringende socialdemokratische Fluth zuriickdrängeii werde, ei die Wahlporlage der Regierung. Die Regierung halte es für bedenklich, den breiten Massen das Wahlrecht zu verleihen, denn hierdurch gebe man diesen das Uebergewicht über die Gebildeten. Der Minister schien dabei vergessen zu haben, daß die Regierungs vorla e nicht den Gebildeten, sondern den Besitzenden ein Ueber gen-ist iiber den »Plebs« zu verleihen bezweckr Bildung und Besih sind aber zwei himmelweit von einander getrennte Begriffe, denn nicht jeder Gebildete ist besitzend, und nicht jeder Besitzende ebildet. Jm Weiteren bestreitet der Minister, daß die Regierung ges Volk ~entrechten« wolle, um aber im nächsten Satze elbst zu u stehen, daß es« Hi) nur« um eine Einsrhriintiiiigstdw » · " handle. Diese; ns«c«hriinkung« treffe aber alle Klassen gleichmaßig Pardon, Exeellenz das ist, gelinde gesagt, ein kleiner Jrrthum Die Wiihler der l. und L. Klasse, die sich aus den, Groß rapitalifien und dem besser fituirten Mittelstande zusammensetzen, werden durch die Wahl-»Reform« in ihrem Wahlrechte durchaus i beschritnktz im IGegentheil, sie, die etwa 5 Procent der Geammtbevblkerun Sachsens bilden, sollen zusammen fortan doppelt so viel Rest besitzen, als die Wiihler der Z. Klasse, denen 95 Procent des Volkes angehören. Uebri ens gab ann der Minister selbst zu, das; die Vorlage kein Ideal« sei, aber es müsse doch ein· guter Kern darin sein, deiin in Preußen »be steåe die Dreiklasfenwahl schon nahezu 50 Jahre, ohne oasz di« elbe ernstlichen Angriffen ausgesetzt worden sei. Sollte der »Herr Minister die preußischen Verhältnisse wirklich nicht besser kennen, um nicht zu wissen, daß das ~elendefte aller Wahl· « Weins-frei nach Bismarck—auch in Preußen von 95 Proe der 1 seiiislkerung aufs Schärfste verurtheilt und bekämpft wird ? Freilich · vergebens o langeim preußischen Abgeordnetenhau e eine i rompaete conservative Majorität jede bessern e Reform imKeime « erstickt. Nach dem Minister nahm der Führer der Conservativem J Hofrath Mehnerh das Wort. Er erklärte mit kurzen Worten, « daß er die Einführung des indirekten Wahlrechts wünsche und , seine sämmtlichen polit sihen Freunde, mit Ausnahme eines Eins : Zug dem Wein-ginge. CDie Lohnbewegnng in der Conseetionsisndnstriez Unser parlamentarischer Correipondent schreibt uns: Berlin, 12. Februar. Heute, wo im Reichstag die Jnterpellation der National liberaien über dieLage der Arbeiter nnd Arbeiter-innen in der Consection zur Beratbung stand, füllte ein zum großen Theil den interefsirten Kreisen angehörendes Publikum lange vor Beginn der Sitzung« die Tribünem Die Consectionsschneiderin in ihrem be scheldenem aber netten und sauberen Sonntagsstaah Arbeiter mit fahlen, auf manche Nachtwacbe hinweisenden Gesichtern, Zwischen meisten die ganz und gar nicht das Aussehen von ~Ausbeutern« hatten, im Gegentheil so wohlwollend w? wohlgenährt erscheinen, Chess großer Consectionshiiusey mit soli er Eleganz gekleidet, —- sie Alle saßen sriedlich beisammen und lauschten höchst aufmerksam jedem einzelnen Redner. Jn warmberziger Weise begründete Febr v. Den! die Jntervellatiotr Alle Menschensreunde hätten Mitleid mit diesen Arbeitern. Die Jllustrirnng der trautigen Zustände in der Consectionsbranche war von österem »Hört! hört« begleitetsp Frhr. v. heb! forderte- die Ausdehnung der Arheiierschutzbesiimmungen» Haus, gdie»»tconsectionsbxantbe..set-erweislich- Jvidectorem II«- sei iSdeeialgesehe Tür Ladnerinnen nnd Keilnerinnen - iihnlieh wie in der Schweis - werde In denken sein. Staatssecretiir Dr. B oettieher verhieß eine genaue Untersuchung der Verhältnisse durch die Coamitsion für Qlrbeiterstatistib Der Appell an die Arbeitgeber, sich gzrer Pscicht bewußt zu sein, sand überall im hause lebhaste Zu mutung. « . ·- « i ssspsitsknq vom 1·«2. Februar, tust. Auf der Tagesordnung stebt zunächst die Jntervellation des Abg; Freiherrn D eyl zu her rnsbeim (nat.slib.) und Genossen, betreffen die Lage der Arbeiterinnen in der Wäfchefadrikation und in der Confectionsbrancbr. Die Anfrage an die derbündeten Regierungen lautet: »Welche gesetzgeberischen Maßnahmen dieselben zum Scdutz für Gesundheit und Sittlichteit und gegen die Ausbeutung dieser» Arbeiterinnen durcb das Truckfvsteni zu ergreifen beabsichtigt ?« Abg. Treiben· Heu! zuäierrnsbeim (nat -lib.) begründet die Jntervellat onen. Das englis e Vorbild der Organisation der Arbeiter sei nicht enmfeblenswertih weil iie Organisationen der Arbeitgeber zum Schaden der Arbeiter zeitigtem Ein Ardeitssecretariat nakb scbweizerischem Muster empfehle sich gleichfalls nicht, toeil dessen Leistungen gleirb Null seien. Pn England bade man im Ministerium einssrdeitsamt Vielleirbt las e sicb ein olches mit dem Reichs dersicherungoamt vereinigen. Das deutsche Unternebmertbum babe mit Freudigkeit dte großen Lasten der sarialvolitifchen Geiesgebungäübeu now-neu, wie sie in seinem Staate derWelt in itbnlicber We fe best nden. Jn der Coniectionsi und Wiiicbebranche feble freilirb ein Pionier « Abg. Schall "(eons.) tritt für die notdleidenden Klassen ein wofür eine Partei ein waret Her; habe. Natürtich würde der »Vorwärts« morgen wieder Schreiben, der Dueilvsasse Schall bade eine Kavuzinade gehalten. en Socialdeniokratem die so selten in die Kirche gingen, könne es nicht schaden, wenn sie hier eimnal eine Predigt hörten. Große Heiterkeit) Die Socialdesnotraten suchten etwas darin, ihn ansugreisen und Abg. Buch habe ihn sogar mit Flora Gass in Verbindung gebracht (.Deiterteit), was würden die Socialdemotraien sagen, wenn ihnen der Genosse Mauer, der mit einer Frau durchgegangeti war, die siinf unmiindigen Kinder« in die 111-II Ussd · Kiinigh doftheater i« Neustadt: Des Sihilteeeiselus erster Mond: Die Räuber. Nach der Stuttgarter Fassung neu einstudirt. Der ssassenerfolg der Wallensteimslufführung hat unserer Jntendanz den Ifedanten nahe gelegt, einen ganzen Schillercvelus zu inscenirem Man tann einer Theaterleitung, auch einer königlichen, einen Cvclus von tantisniefreien Abenden wohl gönnen, d e Kunst geht eben überall für den Künstler nach Brod, für Theaterdireetionen nach Kutten »Erfolgen«-«. Ader die Sparsamkeit, die auf vollste Ausnutzung» Bisse bedacht ist, muß nicht allzuweit getrieben werden. Etwas« mehr atte man schon auf die Ausstattung verwenden können. Da t«st z. B. das Zimmer im gräflichen Schlosse, das, abgesehen von einem Tisch und den dazu gehörigen Stühlen , absolut leer ist. liieltber bde Eindruck! Aber nein, n cht leer! Auf den Hintergrund ist ein hüfsetähnlicher Schrank —— gemalt! Das ist störend. Aber Und· verwirrend ist der Umstand, daß der febr starke Schatten Maus« nach rechts fällt, während das einzige Fenster des Raumes siib unmittelbar-rechts von dem Schrank befindet, das Fenster, durch Petri-es das Tageslicht ziemlich grell her-eindringt. So etwas dürfte bei ssräsamer Ssiegie nicht vorkommen. ·- Die Naiht dürfte aus der Bühne g« niemals— so stark markirt« werden daß sie zu einer egvvtifcben sternix ausartet. «- Die Räubergesichter waren zum Theil rein unmbgli ! Das sind Carricaturesh die auf Lacblust sbeeuilren Wirte, die schonbeim Wehen eines Blattes Papier wie Svinntvebe Ottern, giebks ni.ht. - Störend ist es wenn das ganze« griifliehe Haus zuiammeneilt und sein ~todti todt i« jammert und der alte Graf vut statt. athmender Brust im Lehnstuhl liegt. Die Heindkrause läßt Ue Dlthembesoegungen noch viel· stärker hervortreten: die zusammen gesunkne Haltung im Legtstuhl ist an sich schon nicht vortheilhaft für He Srenr. Ueber das viel selber ist nicht viel zu berichten. Thurm- Isch über allen andernsDarstellern stand Friedrich Dolthaus ils Franz. Ueber gietvisse Einzelheiten mag man vielleicht mit ihm wüten. So hätte a) z. . die Llnfangsworte des zweiten Qlctes «Müssen denn aber meine Entwürfe fich es« levhafter gewünscht Es kvmmtüder Tanz wie. eine Inspiration, . . . ein vlikiglicher Gedanke! Und ein Oe nie von sol er Tragweite wird n t so ruhig in Oilzvsang genommen, am wenigsten von einem Franz. Aber die Leitung war eine Musterleistuncn Das war wirklich Schauspiel ku n st. · Nach Holtbausxverdietrt Adolf Müller. als »Der· alte Moor« its-rund. genannt u werden. Du» Wald-a konnte als »Hier! n t über gen. Diese ist nach meinem Dafürhalten die einzig Karl Mienes Sdiegelberg war durdavs an- nebmday nur hätte er weniger ins Komische gesogen werden dürfen. Der Noli-r, durcd Emil Bauer dargestellt, war gut in Maske und Eis« «E««Rå?å«ä"s·-,F7is.Eis-Zik-«"«««i-TT"’i.«2«k-äk.i2ä"käk-F"""«isp; cn o u e e n köstliche Episobensiguy einen gelungenen iltorliiuser des beliebten Capussinerm Klara Salbachs Amalte war eine Fleiß verratbende schau vieleriiche Leistung. Aber Schiller-s Olmalie ist wendet, senticnentaler und von nur momentan berbortketendem Beroismut Zu Kiara Salbachs Händen bekam die» Figur einen Stich ins Große, rot-Zeit; gikttisvæekratgesiiiltnirftig ittvititlktkeeitstalististrzle gekargt , . » Max Wundtkr. « Der Sangesliinstler Raimund v. Hur-Mithin!- dek bieroets bisher nur ein e nsiges Mal und war in e ner unserer ersten concerts ebenden Gesellschaften austrat, siisrte sitd nunmehr aus einem ei enen siedet-Abend mit scddnem Erfolge ein. »Herr o. zur-Mühen ist keiner der ~Gottbegnadeten«, denen ein giitiges esedick Stimm sülle und Stimmschone besehen-te, denen es also ein Leichtes war oder ist, mit dem verlielsenen Psunde su send-ern, er dankt das, was er besitzt, so siemlich ausschließlich sird ·selbst. seinem Studium, seinem Fleiß und nicht sum Wenigsten seiner Fntelligenk Die Seduie bat seine Stimme (Tenor) gleichsam« gescha en ließ ihn sum Sanges künstler werden, die Intelligenz mardde idn sum Vortragsmeisier. Die erstere seierte ihren ecbtesten Erfolg am gestrigen Abend insofern, als sie den Concertaeber in den Stand setzte, tros emosindlicheiz Pein Okigans settziie unofädtngteDiliieirsiägliedikieit raUbeiZtCieeirUJßZisoositiolF o«u nen eer ng. ee orsgenum nnenun Wissen, diese Technik und Jnteiligenh stellen, von anderem Stand punkt betrachieh aber auch wieder Nachtheile dar. Einen ganzen Abend von einer Kunst leden su müssen, weide- die Fühlung mit der guts-r? keins-be. llgans gexloijteznkttdesriedåket doch« iå våigtiilirdikk ie oe necens e oag, ore e uung, die ich in meisierlicher Verwendung der sei: müde, der »Koosstimme und sdes Falsett ni t minder sn erkennen gab, wie in der vortressiichen die Basis eines chiinen Legatokeines wodilautenden An« und Slbschwelienlagslen des« Scones er. dildenden titdemh das Alles oerntochte die Se suidt naed natürlichen: Vermögen nicht oöllig su bannesnf sitzt« xokieiimtdidzsi derr eden sie-Folgende? Aneroeene sau n nnent n vorn n en a Zu galten dermdgetn Jn Gesang und List-trag sahen sich da und ort kleine Esiectiden und Manierirdeiten e ngeschliaien , die die Most-Netze mancher Nummer, so Schuberts Mtusensobn , Scdumanns «« sie - se. denn doch etwas aus die Guid« seiieilt erscheinen, sicd in gesanglicdespund deeiamaioriscdetSvißsindcgieiten verlieren ließen. Als Hiibenunkte seiner Darbietun en erschienen uns die fran bsischen Gesänge, insbesondere das altfra bsifche Pastorale und das Tazstische »Zum-taki l- cela-«, in denen mansziicb rückbaltlos an der Gesange; und Vortrags: cunst des Eoneertgebers erfreuen konnte niichst ihnen Brahms ~Botscba i« und H. Scbmidts »Hirtenweise«. Als Künstler specifisch declamatorischer Meisters-haft erwies er sich in Henfrbels Ballade »Jung Dietrich« und nicht zum Wenigsten in Brahms mit dialettiicher Schärfe heraus geardettetem »Reaenlied«. Diese Höhepunkte nun, die reichliche Hälfte der Nummern des Programms darstellend, rechtfertigten den großesn Erfolg des concertgebers oollauf und trotz unserer AusfeszunMn wollen wir es nicht unterlassen, auf den zweiten am A. d. . stattfindenden Liederabend hinzuweisen. Obue Zweifel ist Herr v. ZbunMüblen ein Künstler nicht gewöhnlicher Art: was ibn Stu inne, Fleiß und Intelligenz erreichen ließen stellt wohl einen sdesiß dar, der ibn in den tand seyn· seinen Håzetrsttreiå s: seisgeltr. « l) M . « Die Cesellsgrft siir Literatur-nnd Kunst veranstaltete am Mittwoch Abend im eiszen Saale der »Drei Raben« einen Recitations abend, an welchen! Herr Paul Struve aus »Göriitz über die R. n. cottschallfche Dichtung: »Die Rose vom Kaukasus« zu Gehör brachtr. Die Dicbtuna führt den Zubbrer in einst-er unt weitesten »vorgesebobenen rusiischen Worts. des Kaukasus und war zur Zeit der erbittertsten Kämpfe zwischen Rassen« und Tschertesssen (1 Ganz vortrefflich wußte der Herr Necitator die hier austretenden ersonertx Oberst Zfcherikofh Hauptmann Golunowx Zarema die Tscherkessim und Yiisla zu charatterisirem Hier der stren e; ebrenbafte Oberst der über feiner Liebe zu Zarema doch nicht die Issticht gegen Afeinen Kaiser ver verkißy dort der leirbtsinnige liebe- und· weintruntene Hauptmann iGo einem« der schließlich, ein Opfer seiner Leidenschaft, den Todzirn Kampfe findet; Zaum, die bei allerslnbiinglichteit ansibren Reiter Zscberitoss docb das ungliickliebe Vaterland niebt verleugnen kann und zur Rettung ibres ehemaligen, Geliebten Qisla kein Opfer ils-ei. endlich der Propbet« der Tscherkessen und Zaremas Vater, alle diese Personen standen, Dank der lebendigen ReeitationsFabe» des Herrn P. StruveJgW oortrefflich gezeichnet vor dem sub rer. Besonders angenebm be rte hierbei dierollständis freie Declarnaiion als aus) die Besteigung-illa iiberflllssigen Tons rbung und« Gesticulatiokk des Herrn re or . . s «, , « »Die Erst« beißt das neue vieraetige Stier! don Pein! Lindau, das am W. d. M. im Meininger Hostbeater seine Ecke- Ausssbrütnf erlebgetkiard Ue. VI. sz - . n ere an er seist; bat sich cbnell eewabrbeitet Imbroise iomss ist amÆ des pl. «bruar gesorbem Zlenefie zllachrictjten A Hi. KERFE-III» Geceseufle und verbreitetste Yageszeitung der Ftgc Haupt· M«. HEFT-»Am, WHAT-SNELL! «« nnd Yestdenzstadi Dresden und der Historie. Xkwmskäszsszk YYHVZZYZI Dis» WYHYHÆFIZÆMEHUZ Usspswtekckchds Uskskbcesstgkge Zeitung fiiv Ich-dumme. EVEN· HERR-F EZJFYJHFZLWE JHZZ F« « · ein-sichre«- Ik ist«-ums, iäzszsäspkxsslsz.voziäpxlktkzszässsswu am- cknchssk W platten-kraus Z.
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