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Neueste Nachrichten : 21.02.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-02-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189602217
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18960221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18960221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-02
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- Neueste Nachrichten : 21.02.1896
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Freit- » Uns— Jtktlss s« Messe-Ase: IF— DOMAIN-»He: via-cis m to. fernsgu er» Amt hu. Inn-läge. · Für R essen» IF nichtz besttz er »aus-akt ubernintmt die edactiois keine Verbindltch sit. Gelesensie nnd verbreitetste Fageszeitung der Axt. Haupt· und Zkefldenzfladi Dresden und der Votum. unparteiische, unabhängige Zeitung fis« Jedermann. c It c « ou« di« p«sk·"«-Fk7·t?«««7k«ht un) Es« Wskskxscz Iris-J?- « «« Hi: soc-»aus. vie-ists. sc. hats-its. 1 o kmssse svkeieciiikx gek.4vl3. Optik-MAY Ja « - empfehletE Iszlslosjssasjisntlsehatsw stkåmpks:-Shsjvls Ijncl Titeln-s«- Ztllt to loveacgksktsetszk 1118 lsts-III« «« Issssssssskss »Es-IS«- Dlatsiensttsassc 5. Die heutige« Nummer enthält 12 Seiten. Yte Yetkegnng des Zlierlktner Hchnetd.erstretlis. Der Ausstand in der Berliner Herrenconsectionszskndustrie is: gestern beendigt worden. Die Arbeit wird sofort wieder auf genommen werden. Das ist das hocherfreuliche Resultat der Verhandlungen, welche ant Mittwoch vor dem Einigungsatnte des Berliner Gewerbegerichts zwischen den Confectionsinhabern eitter seits und den Ztvischenttteistern und Arbeitern andererseits statt fanden. Nach längeren Verhandlungen wurden die BetFleichs vorschläge angenommen worin eine 121i2 procentige ohn ekhöhung und verschiedene andere Forderungen von allen Seiten angenommen wurden. Die Confectiottäre haben sich also zu größeren Zugeständnissett bequem, als sie Anfangs gewillt waren. Sie hatten bekanntlich nur eine Lohnerhöhung von 10 Procent bewilligen wollen. Die Arbeiter können damit —- tvenigstens vorläufig zufrieden sein. Was die weiteren Forderungen betrifft, über die man fich einigte, so liegen bis jetzt i Einzelheiten darüber noch nicht vor. Doch darf man annehmen, daß dieselben den Forderungen, welche die Fiinfercontmission der Arbeitnehmer stellte und welche wir weiter unten ntittheilen, gerecht wurden bis auf die Forderung vott Betriebswerkstättem Darauf scheint man, unt einen Ausgleich zu Stande zu bringen, verzichzet zu haben. Und das ist nur zu billigen, diese Frage ist keine drängendr. Ein großer Theil der Confectionsarbeiter war mit der Forderung der Betriebswerkstätten überhaupt nicht einver standen nnd nahm dieselbe nur widerwillig und dem Zwange des Agitationscontitås nachgebettd in das Programm auf. Die kleinen Meister und Gesellett sagen sich sehr richtig, daß ftesin dem Moment, wo sie in Werkstätten einziehen und sich deren Vor schriften unterwerfen müssen, ihre Selbstständigkeit verlieren. Sie hören auf, freie Arbeiter zu sein, die nach Belieben ihre Arbeits zeit sich eintheilen können, wie es ihnen paßt, und werden Fabrik arbeiten Aber auch in veenniiirer Beziehung fahren die zahl reichett verheiratheten Schneider besser, wenn sie, statt. in der Werkstatt, zu Hans« arbeiten. Hierkönttett ihnen die Frauen und größeren Kinder, wie es auch thatsiichlich vielfach der Fall ist, hilfreich an die Hand gehen, sie werden dadurch mit ihrer Arbeit schneller fertig und verdienen in Folge dessen natürlich auch mehr. Alles dies sind Vortheile der Hetusindustrih deren richtige Er kenntnis; die Arbeitnehmer bewogen hat, auf die Forderung der Betriebswerkstättety deren gesun heitliehe Vorzüge nrchaus nicht unterschäht werden sollen, zu verzichten, um eine Einigung mit den Confectioniiren zu erzielen. Die Beendigung des Ausstandes, die für beide Theile gleich nutzbringend ist, wird unter diesen- Untständen allgemeine Befriedigung hervorrufem Ueber die Ver handlungen vor dem Einigungsamt ist des Niiheren zu berichten: Jm Schneiderstreik begann vor dem Einigungsantt des Berliner Gewerbegerichts am Mittwoch um 10 Uhr im Rathhaus die Ver handlung unter Vorsitz des Magistratsassessors v. Schutz. E« waren 10 Vertreter der Confectionäre erschienen, 18 Vertreter der Meister nnd für die Arbeitnehmer die Fünfercommisiiott und zwei Mitglieder derLfvcagorganisation. Es hatten sich etwa 500 Personen als Zuhörer M! c UU In. gScitneider Timm stellte für die Fünfereotnntisfion folgende Forderungen ans: I. Aushang genehtnigter Lohntarife in allen Werk stätten; 2. Ernennung einer Commiisiom die zu gleichen Theilen aus Arveitgebern und Arbeitnehmern bestehen und alle Lohnstreitigkeiten ithlichten soll; Z. Lohnzahlung ant Sonnabend: 4. bessere Behandlung; d. Errichtung eines Arbeitsnachweises unter der Controle beider· -- versetzen. So ist eiii gewisser Seliöleiz lediglich weil er in den Ver dacht der sorialdeniotratischen Gesinnung gekommen war, diesem Scbielsal verfallen. Ebenso erhielt ein Soldat drei Tage Mittelarrest wegen Urlauboiiberschreitniicn Weil er diese benutzt hatte, um social demotratische Freunde zu besuchen, wurde er in die Arbeitsabtheiliing zversestztlz Es ist Zeit, die Cabiiietsordre sich auf die Reehtsgiltigleit anzu e en. Kriegsiniiiister Bronsart v. Schellendorst Herr Wehe! hat mit einzelnen Fällen die auitatorischetirait seiiier Rede verstärken wollen. Mir sind sie z. Z. nielit bekannt und i·essortireii auch niiht zum ttriegsuiinisteriiim Jch bin nicht geneigt, die Hand zu endlose: Verlängerung der Debatten zu bieten. Am Sonnabend surachen allein hier 4 Socialdeiiiokratew (Abg· Singen unglaublich) Ja) behalte niir natürlich vor, den Herren Unrichtigteiten und Ueber treibungeii nactiziitveiseir. Solche sind am Sonnabend von Herrn Sehultze vorgebracht worden über den Streit in Köiiigsberg Dort lag der Fall vor, daß fiscalische Interessen bedroht waren. Die dortige Vioniereaserne mußte am l. October fertig sein, konnte sie nicht fertiggestellt werden, so erwuchsen erhebliche Kosten für Unter bringung der Trnvuein Wie viel Lohnstreitigkeiten haben in dein letzten Jahre stattgefunden, und zwei Fälle sind Ihre Ausbeute gewesen, da können Sie doch nicht verlangen, daß ich Sie ernst nehme! Jn dem Fall, wo in Güstrow ein Osfieier Civilisten mit dein Säbel geinißhaiidelt haben soll, was Herr Bebel gleiitfalls am Sonnabend vorgebracht hat, ist anitlich festgestellt, daß der Officier auf der Straße heruingefuchtelt hat mit seineiii Degen und in eine Nerven beilanstalt hat gebracht werden müssen. Jch finde es emuörend, daß das schwere xlliißgeschick eines unglücklichen Osficiers von Herrn Bebel mit dein ihni vom Abg. Lieber attestirten Ernst ausgenützt wird. Jeb »balte es and) nicht für nöthig, den Avuell, sich anständig zu betragen, den Herr Bebel an die Officiere gerichtet hat, an ibii zu richten. (Zustinimiing rechts) Jch kann nicht aiif alle Beschwerden ant worten! CRUse links: Tann bleiben Sie überhaupt fortl) Jih über-« lasse dein hohen Hause, fiel) sein Urtheil zii bilden. Die Cahinets ordre besteht zu Recht. Der Soldat Schiiler. der wegen Brandstistung vorbestrast war, wurde wegen Ungeborsams und Sachbesibädigung von: Piilitär bestraft. Er bat diese Veschiidigung nicht absichtlich vor genommen, wie er angab, hat sieh beschwert, ist wegen unbegriindrter Besehwerdesiihrung wieder bestraft und ist besehwerdeführend bis ans Generalcoiiiiiiiindo gegangen und ist wieder bestraft worden. Darauf ist er bis zum Kaiser gegangen. Nachdeni er auch dort zurückgewiefen worden war, fiiig er an, siib als ein für die Diseivlin der Trnape gefiihrliches Element zu entwickeln und wurde deshalb in die Arbei r abtheilung gesteckt. Präsident Frhr. v. Buol ruft dein Abg. Frohme, von dein der Hwischenruf »Ferner bleiben Sie überhaupt fort« her-rührte, nach trägl eh zur Ordnung. Abg. Bebel (Soc.) kommt auf den Königsberger Streit zurück und weist die Einuiischiing der Behörde als einen Eingriff in das Eoalitionsrecht der Arbeiter zurück. Aus deni Vortrage des Kriegs tuinisters habe nian den Eindruck gewonnen, als sei»der Bericht nicht vollständig und habe den Lieutenant Vogt 11. in Gustrow schnell its eine Anstalt gesteckt, um ihn zu salviren. Seböler sei kein wirrer Kovß sondern babe in seinen Beschwerdeschriften seine Vorgeseyten häufig auf den Sand gesetzt. Die Brandstiitung Schölers laufeauf den leiihtsinnigen Streich eines vierzebnjäbrigen Jungen hinaus, der aus Spielerei einen Heusrhober angezündet habe. Ariegsminister Bronsart v. Sebellendorf weist init alle: Entsebiedenbeit die Unterstellung des Vorredners zurück, als wenn er sich Entstellangem Verschleierungeii oder Auslassungen bei anitliehen Verlobten habe zu Schulden kommen lassen. Abg. Lieber (Centr.) weist darauf hin, daß es in andern Landesvertretungen üblich sei, die betreffenden Verwaltungen vorher von den Fällen zu verständigen, die ein Redner zur Spraihe bringen wolle. Wen-«. Abg. Bebel diese Praxis befolge, würden die Sachen schneller erledigt werden. Warum habe er ferner auch nicht in der Budkietcoiiiiiiissidn die Frage deretteehtsheständigkeit der Cabinetsordre zur Sprache gebracht? Jetzt iniisse man init der Prüfung bis zuin nächsten Jahre warten. THIS: S. Errichtung von Betriebowertstätten Redner begründete . diebsgorderungeiäxiiithder Benäeikungs das; die letzie Forderung nicht un eng au re er alten wr e. on den Nieistern erklärte sich Pchnxzideiinäeeistertskgiiaer zästimniend mit· Auäesnfihme der Fiorderuäig er ere wer ten. on ectionar oenbaucn er ärte ie Aufbesserung » der ~Schundldhne« fiir nothwendig. Kaufmann Gott-ält- ezkligrte deiäLoiXitarif de; Fuåiferäoiiiäiiiision bfüzdiiiirlzaiås :un cu ir ar. in age wo ersus an auog « , - man sogleich von den »Groß-Confectionären Leise-d) dterlaifatk4 . was bei der Ausdehnung des Gewerbes unnioglich gewesen sei. Schneider-Meister Nattfcbet meint, von einem wirkliche« Nothstand könne »in der Kiiadenconfeciion nicht die Rede sein. Die Bezahlung konne unnioglich nach der Güte der Stoffe, sondern ledialich naph der »Gut( der Arbeit geschebem Für· die sisnabenanzugh sur die ietzt eine Mark bezahlt werde, müsse End-singt ;ineCAiisbe·s·s·erung bvon AzchPsfeiinig erfolgen. DGegHibdke rr ung er omin ion a eer ni i einzuwen en. er ee gcindAdärjäanzsanien ·A·bfei·«·tiguii·g äiügse thuiiäichst ·l·lese·itigt wärt-en. ·er i· ei no· weis ·ei a e·r en ii iig un wur e einen egen stiften. Schneider» Tiinin »girbt zu, daß der von ihm ausgeftellte Voimaltaiif ziemlich willkurlich aufgestellt sei, und erklärt sich damit eiiipcrstaiideih den von den Schneidermeifterii ausgcarbeiteten Norinal tarif Zur Grundlage der Verhandlungen zu nchnusir. Die Hauptsache E; Pstettåilneräednniäiä dedd Lohzitaitiis und desicn Auohazig· in den ·er a en. ie » nei er· ar eite en nur ungern iii Fa i·i en weil sie ihnen weniaer freze Zeit lassen. Frau Gubela behaupten« daß XZOOO ·Argieite·öinnen· i·n·der Begrzlinfr Knabenconfectiong-Zndustrie i tig in . icrau rit eine aiie zur Fetsetzung eines Md s ·f·iir dge wegerkssifeiktlzandllwngsiißeiäib Sodann wurdegåiacd deiner-our egen en er ege te a «eierinnen an efien iii d Zrsteliö zzzeki gis Zireiæsahrän 5 Ysbtäiliiirrk igiijchentlisk Jud späte? s . ei - un iger rei szei er aten. s a läng rer Debatte tritt abermals eine Pause ein, damit die einzelnen Vrancehen über die Einzelheiten der Lohiu und Arbeitsverhältnisse beiathen und( sich verständigen können. Das uns telegraphisch übermittelte Endergebnis; dieser Ber handlungem die Beileguiig des Streits der Herren-Confections arbeitet, haben wir Eingangg mitgetheilt Mit ziemliche: Sicherheit steht zu erwarten, das; unter denselben Bedingungen auch der Ausstand der übrigen in der Confectionwsndustrie beschäftigten Arbeiter und Atbeiterinnen in Bälde beigelegt· werden wird, oder, wenn diese Zeilen in die Hände der Leser gelangen, vielleicht schon belgdelegt ist. Ja: Anschluß daran sei niitgetheilh daß der Augstan der Tischler und Möbelpolierer durch das Entgegentocnmen der Arbeiter glücklich vermieden wurde. Die große Berliner Lohnbewegung darf also, dank des von allen Seiten bewiesenen EntgegenkommenD vorläufig wenigstens, als beendet betrachtet werden. xlentfsijcr Revis-sing. «. Sitzung vom is. Februar, Mittags 1 Uhr. . »·· Vers-thing des Münster-its. Die zweite Beratbung des Militäretats wird fortgesetzt beim Cavitel »Ntilitär-Gesängnißwesen«. »» Abg. Bebel (Soc.) kommt aus den Fall Wendtland zuruck Nach §lB des Militärstrafgesetzeg können Personen, denen die bürger lichen Cbrenrechte vor ihrem Diensteintritt abertannt worden find, auf die Zeit des Ehrenverlustes in Arbeiterabtheilungesr versest werden. ie Militärverwaltung bat aber nichkdos Recht aus Grund anderer Vorstrafen die Versetzung in dce Arbetterabtheilung zu ver fügen. Man stützt sich dabei unzulässiger Weise·auf die Cabinetæ ordre von 1877. Alle, die wegen ·Majestätsdeleidigung vorbesirast worden sind, kommen demnach in die zweite Klasse des Soldaten staut-es, obwohl bei diesen Vergehen nie auf Aberkennung der Ehren: rechte erkannt wird. Die Verwaltung glaubt« sich soslar berechtigt, Jeden, der eine ehrlose Gesinnung offenbart, m diese btbeiluug zu " macht nächtliche Geister mobit Unheimliche Svukgestalten diese» litt-t -scheuen Gedanken! Erst mälig findet sub die Kraft, sie zu bannen. Jn wahrhaft meisterbafter thematiseher Entwicklung und Ausgestaltung bei souveriiner Herrschaft über das Rhvthmische und Orchestralq wie über die Kunst der Steigerung erhebt der Comvonist den Satz zu kaum noch zu iiberbietender Schlagkrasd Und ihm gegenüber versagt denn auch der Finalsatz in Etwas. Jnsbefondere wohl auch um bestritten, weil sich Tschaitowskz nicht wie in der Email-Sinfonie zu einem versbhnenden bschlus entweder zu gläubigem Aufschwung oder hoheitvolter Nesignation hindurch zu ringen verma . Das herrliebe tief dem Herzen entströmende in· drünstiges Sehsznen athmende Gesangthema hätte solches Ende erwarten lassen. Oder wollte uns der Tondigster - als echtes Kind seiner Zeit! -- gerade vor dem großen Fragezeieben siehen lassen« - Oe svielt wur e das Zbthste Anforderungen stellende Werk von der Capelle unter Schuri-s eitung mit hinreißender Verm. Der zweite Theil des Coneerts, den R« Xoieasellnieister Hagen diri irte, verlief minder aufregend s elte err Hugo Vetter, deiyen Bekannt schaft wir an derselben Stelle in einem der Serie Bslsoncerte im Voriahre machten, Biltntanns Teils-Tonart mit schönem, noblem Ton aber ohne das erk anziehender niachen zu können, als es uns erschien, da es Herr Friedrich Grützmacher jun. mit über legenem Ausdruck im eyten NieodOConcert spielte. Dann hamhte Frau Wittiih einer edelstilisirtetn aber akademiscb kühlen Coneerts rie vermöge warmen Vortrags und hervorragender Stimmsöchdne vorübergehend Leben ein. Den Schluß des Abends bildete-c, ganz wie in der Serie B, kleinere Stücke des Jnstrumentalsolistem Das Concert war durch den Vesuch St. Majesiät des Königs, der nur dem ersten Theile beiwohnty und Jbrer königl. Doheiten des Prknzen Gang, des Prinzen und der Prinzessin Friedrich August und PrinzezMathilde ausgezeichnet. - Otto Scbmid ·« hist. postheater. slltstadn Heute Donnerstag geht »Da Traviata« von Verdi in Icene C? Uhr) Morgen wird ~ kitan nnd Golde« und Sonnabend «,Oai»azzo« und »Eavalleria rustieanaf gegeben. -- Neustadt: deute und morgen getanfgäbdie Ballenstetns Trilogiex am Sonnabend »Dort« Klaus zur Iu rang. · Residenztbeater. Fett: Stdweighofer beginnt also am 1. März d. sein diesjiihriges Gastsoiel und zwar in dem tollen Sei-want »O n Stabe-mater« von und Satan. Die Proben hierzu werden schosi tiiglich ab ebat n. »Ein alänvateH wurde am Berliner Residenztheaier beeegs iiber hundert al hintereinander gegeben un·d lvurde von der; dortigen Presse als eines der lustigsten Stucke geruhknt « In der resorueirten siirche findet am nächsten Sonntag, Mittags 12 Uhr, unter gesälliger Mitwirkung dcs unter der Leitung des Derrn W. v. Baußnern stehenden ~Dresdner Boealquartetts (Frl. Louise Ottermanm Frl. Llgnes Wilting, Herren Ed. Mann und Cugen Frau-i) und des Herrn Kammermusitus Carl Braun eine musikalische Ausführung statt. Zum Vortrag gelangen o gewillt-Gesänge von J. S. Bach, A. v. Fielisz und Ufso Sessel-t -ein in Dresden noch nicht öffentlich esungenes Duett CO ertoriund koon Michael Hand-i, Biolinsoli von Sünde! und Chtistian Sindingf sowie siir Orgel eine Fantasie von Sweelinck Obst-löst) und au vielsachetiWunsch das Dsmolkcsoncert von Wilh. Friedemann DIE. Er Besuch. des Concertes ist unentgeltlirb xgegen Entnahme eines ogramm . · Der Dresduee piiiuuergesansvereiu giebt sein großes Winterroneert am 7. Mär; itn Gewerbe aussaale unter namhafter kiinstlerischer Ptitwirkung nathdem bekannter-ne en derselbe zu Gunsten des hiesigen Biirgeraus chusses von der Lust-Jung einer besonderm vatriotischeu Veranstaltung am 111-nun turückgetreten war. Die siir damals geplante ersttnalige Au rnng es Ycldeknsieauiemkfur großen Mäunerchon Solo und Orchester von De nrich föllnen sum ndenken an die in den Jahren 1870171 gesallenen deut chen Krieger comvonirt, findet nunmehr am 7. Mär« statt. Dasselde macht gegen-» tvältig die Runde durch alle größeren deutsden Städte und ist überall, wo es disder zur Ausführung gelangte, von durchsedlageudem Erfolg Zell-Hut gewesen. åzn mehreren Stiidten mußte dieses evochemachende » sogar 2 bis Mal wiederholt werden. Billets zu s, Z, 2 und l Mk. in der Hosinusikaliendgndluicg von Ries- Das Conrert findet In Besten der unter dem Proteetorat Ihrer königl. doheit Frau· srinkssin Friedrich August stehenden Kinderheilstätte statt. " Zur. moegiiken Sinfonie-Tonart der Treuklersckteu Oel-er edausesge e wird Fu. Marie Besser, Tochter es spät-steiler jsldext ecker». zum ersten Mal hier in Dresden als Violtns o n m( w r en. » « Ins der counuission des Gaville rei esi an! esse ausgeschiedem Der Dichter, der, wie Fgeltxtäßigstkei Gelegenheiten, so auch diesmal zur Theilnahme an den Herathu en« der Ton-mission eingeladen ward, hat detn cultusmisister bedauernde Absage ausgesprochen. Die Erfahrungen der lenken des Triennien haben ihn zu der Ansicht geführt. » daß is» 111 It. 11. 11. Inst: If. U. m« 111-can s· ä » g; it. iik das-ai- i« .t ineinen ließ« zu überlasse» III; k- Eis-wohne:- zkllebernahme höflichst auf: des. entgegen- I, Mtin Muts ösh sitt, sum , S· Tit. us. 0169 b, 111. LICIIT P VIII« PMI . quvnvq M v Damsp up ISZ WITH . 111 E? siiiizkv lichs VIII! In! und 3888 seru). mit zur Heft. sc· 1893 Ist; deren Un etfatz zu (bis «Ausfuhtung 3809 111-syr- Its, I massenlpspasi erweiterten sßartiq aus: 3804 IMIIMJ öder; lUU statt! jmd Mitleids-sinkt« « Das Aseheeinittwoetsicconeert tun B en des Unter· , itiitsnngöfondi file die Witwen tmzd Wenigs- dee königl. ; Eapelle war nur sehr sciuvach besucht. Das ist bedauerlich, aver unichwer zu erklären. Die Veranstaltung unterschied sich in nichts Anderen« von einen: Sinfonie-Tonart der Serie B als in den -- erhöhten Preisen und der Mitwirkung einer Gesangeitrafd Für Stirbt-Ausschluß des seelenvolisten aller äjnstrumente pliidiren wir seit Bestehen der Serie B. Jn Fraun Wi tichs Auftreten de tiricßen wir also einen uns willtommenen Priicedenzsall Jm Uebrigen sind wir der Ansicht, man nehme die Tradition wieder aus und veranstalte Ausführungen größerer Geiangeawerktz Oratorien und dergl» wie solche am glänzendsten unter Wiillners Regime stattfanden. Die ftattgebadte Bildt-m größerer gemisebter Chorgesang vereiniFungen, sollten wir meinen, kifnnte unter Umständen der Sache Eber srderlich als hinderlich sein. So wiirde am sichersten der Unterschied wisclien denSinfoniHConcerten und den großer: Musitausfiihrungen sixird Die in Rede stehen e Ver anstaltung nun brakite an erster Stelle als Not-list: Tichaitowatns states: o pathatiqao (Nr.6, 11-mol1), die letzte der sinfonischen Schvpsungen des genialen rusfischen Tondiedterh der man Itach ihren! duredschlagenden Berliner Erfolg mit Kesself- Ufsst Spannung entgegensalp Der Eindruck, den da« s er! Mtstlsefd tgar denn auch hier ein tiefer, nachhaltiger. nsbesondere schlugen die beiden Mittelsiihy den SUCH-en, vor »He-n dem Schlußsatz an Einheitlichkeit und straffer liederung ttderlegely mächtig ein. Ein SeelengentäideFrgreisendster Art, laßt M die Tondicdtung in ein mit ban en dts sur Verzweiflung fiel) stttgernden Zweifeln ringendes Menschenherz dlicken. Zu fast dxacnatischer Assschaulicdieit malt uns der erste Sak na einer bszitekem abnmcgsschtuerest Einleitung (Adagio) die Zerr ssendeit eines ludendurchwühlten Gemüthz das Vergebens nat!- Rllbe lilld Vet tkauen Ums schiine breit altslegeitde Getan-Mann) rang und schließlich sicts in stiller Ergebenheit (Andanie) bescheidet. er zweite Satt iiilegsso ca« grau-i) verharrt in der gewonnenen Stimmung nnd ist von eigenartigem Reis. Die Celli intoniren eine edle wodilautvolin eine verschleierie Tun-zweite darstellende Melodie. lleder dem Gans-U loacrt - no» »unter-rechtm- uoksievpuek Wirkung! «. der Hand: Vtiiiiuthavoller Ncfignatiosn Der dritte Sag Wiese» tsolto sinds) Beine«
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