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Neueste Nachrichten : 25.02.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-02-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189602259
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18960225
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18960225
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-02
- Tag1896-02-25
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- Neueste Nachrichten : 25.02.1896
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Alleinige Verse-nieste?- Gtsunwalcl C; Rose-mittelst, Dresden, Dlarlokistrasse Z. g Die heutige simkkptek enthält 10 Seiten. lichen tlimatischen und geographischen Verhältnissen des Landes, 2sik,"-«".s:«;«"«i3,i"chß"P"««"Z-3ich«"k;:3s?;.?·i Zmsiixåchghäkxkki e n e o enen nera a e e sich nicht nur diegmateriellen Opfer wieder hereinbringen lassen, sondern mit der Zeit reiche Ueberschiisse ergeben. Bis dahin freilich wird lange· Zeit vergehen und in dieser langen Zeit wird Italien seine Kruste aufs Aeuszerste anspannen mussen. Wir hatten dem Lande wohl gewünscht, das; ed »die Krastprobe zu ge iegenerer Zeit hatte anstellen kennen. Darüber und iiber»die e- F«2’.’"«-Ji·ä’2-F«ZkI-2"«2j·sf2k3«ch;««’l-2I??Z’T37 IBZDVJETUF fix-Eis; te ten r . italienische Regierung nicht mehr aus Befugniß, gestürzt zu werden, laviren und die Wahrheit verheimlichem sondern sie muß ghrechsåkleflofsfen dgm Parlcimenttung ——Nn;ienn esslbsftin miiß —- ur n ö ung es ar amen s er aon e vor egen. Unsere treuesten Wiinåäe aber begleiten unsere Freunde und Bundesgenossen bei diesem Kriege bis aufs Messer. dte.Sortaldemotratie, werde aber in Wirklichkeit auch die große breite Masse des Mittelstandes, der kdnigstreuetr Wahlen also mindestens 80-—9O Proc- der Bevölkerung, mtttreffen und ichließttch in die Arme ver Soctaldemokratte treiben. Am Schlusse feines von wahrhaft nationalem Geiste getragenen und von innerster lleberzeuguitq strönzenden Attitetzs jagtSohm tvörtljcszidsp »» ··« « · Ykpjtrieg in Ybesstniem - Die Nachrichten vom abessinischen Kriegsschauplatz lauten nach wievor unerfreulich siir die Jtalienen Jmmer mehr ver· stiirtt sig der Eindruck, daß General Baratieri sich nicht mehr lange d Entiscio Saiten kann sondern Zezwungen sein wird, R; auf die Linie odofelassiidigfa zur eckun Astnaras und aslauahs zurückzuziehen. Der letzte kleine Erfolg, den dick Jtal euer am Ottenau-Vgl e durchZuriictweisung eines verrätherischen » Ueherfalles errungen F en, hat schwere Opfer :»g"etostet.-s. Unter; »grausamen Martern nd die Gefangenen hingefchlaihtet worden; und ihre Zahl ist sedenfalls sehr viel größer, als bis etzt betannti gegeben wurde. Durch die Behauptung des Passes ist! ndeß die all emeine Situation kaum geändert worden. Die Abessinier Ziegen noch immer in ihren Positionen zwischen Ahn« und arras Mai; sei seine Banden und Streifpatrouillen drangen in nordöftlicher Nichttung über Entiscio bis an Baratieris Niickzugsstraße von Adigrat iiber Senafe nach Asmara, wobei es ihnen ngelanw den italienischen— Telegraphendietist mit dem Hauvtquaj er zu unterbrechen und diese Störung mehrere Tage aufrecht zu erhalten. Man nimmt als sicher an, daß Menelit entschlossen;ift, den Krieg ins Ferz der erhthräifchen Colonie zu tragen, wobei ihm d e unge eure Biehrzahl se ner Truppen sehr zu Statten kommt. Angesichts dieser bedentlichen Lage, sur die eneral Baratieri verantwortlich gemacht und sehr herb be urtheilt wird, hat sich der italienische Ministerrath unter dem Vorsitz dessikbnigs entschlossen, eine neue vierte ihrs-edition, bestehend aus l Bataillonen und 4 Vergbatteriem nach Abessinien zu schicken, welche der als besonders energifch geltende Alvensiiger eneralhenseh eommandird Jtalien bringt aso schwere Opfer an Feld und Menschen siir die erhthräifche Colonie und wer weiß, ob sie zum Erfolg führen. Jst denn aber Abessinien diese großen Aufwendungen auch werthi Diese Frage it allerdings mit Ja zu beantworten, wenn die Jtaliener Abe sinien iganz in Befiö nehmen und wenn sie das Land vernünftig bew rthfchaftene enn bei den treff- imnst nnd Wissenschaft. «« «« « - i is I II! oie OOZLLZILIIIFEIK oaotkesiålloktkeqitlkeliietdtoftrcieekku sgaqett estellt gewesen. Die JndispoXtioln Zsäädedlizlisrtxrn SIEBEL) das. Texas-II tletettdd eliilea ZPY-’««k·" «"Y"Fs?"å’3-Z’k-i3k«k3’-Wä"B«kiFszsbåkkäiötikkkpäßfäskski r aa »- o e g: In« sen. «: »Is-»«;«»".;3.5:«2.:..5p;gg-«2:«x.3»g.:»:k3:«:: etnlijgstgliäteln kvkrkuxstaikk eissrbekrn Merkel vom Leipziger« Stadt- Theater ein Retter. Einen: Retter Vqeziemt es su danken, mit iibntt it! II» »Es« sssssssss .Nss-chssx«ks.sxx»sg«ssksk»«:««.:!;«;2«-,.::.?n: site: Zetqnlefchnseinerntvkohkik Jnsteolti en; und Fleis zeuaenden Darstellung» mit detkenigen des Erster-en löst diese Meistekleistuncg nur in ums-H helleresn Licht etscheinezn Daß das Publikum, das si UMCOUJ UZOH tahtreicher eingefunden hatte wie zur Ttisian-AufsübkUUs- Mk! M M UII Gast seine Dankbarkeit durch keichen Beifall bekannte. sei ask-Ist ev« wähnt; desgleichen, daß die Vorstellunsf auch »unter Hasen: e uns» zu den besseren Leistungen unsexeö Zn tituks Atbkkkks VII! M VII« EETFWZP d? "V«p"""«".kk- HELMHOLTZ« EFT«FFEZ«M«FZ»FFZFLL« r a enen - » - - FreuzY ecsrYedtizunlcjpäaufsjeaeiiitsiivetast ji«-sen, tvelches benoTråidi innen« ,;"·ilen niu en n. · «- ·" XII-itzt. sue-Felsensee; Neustadt. Deo Schcllerepklus 7. Abend· Yß"«-««""«« D« APF««Z2IQL"S»»PIZLI2TZHT.- «"’-k?«å«3«å"·å"ä"c oszäckfks Eikiaeiexätsiätllstgtxkkjjkäiestalt voll cchter Weis-lichten, voll jeelischer "H-"-"«"«i »« kP·k’-’—«""Jå’« «gZkkksTkäskkäksskkfkssxkkx sskkskkkfåkskkkkäkk » »ezl»xz·en,ta zeg u en n, »» «» · » , Wssssgsssss Dxsgzszsxszsssiesxssansnkikzxsxs l lkcM"flU "Ull , « - Ulrich spielte Yie Etisabettp »Sie spielte sidund maztårekitelibtex tvokzxdukchdachtenYLecfeung eben die innere übe an« in f« Mk« Abtonen in Gebärde. und Sprosse make wohl am Blayle,Be·wesen« Diesetcöniaiir war·ein tveniä in des-hinkt? « ehrlich · ltxubetb ir- I:-:-:-«.-:"«E«:»:«-·«-.«:i««s Ii ·. . - O Messe, Darm-Z« und Essen» eine ivmpatbifche Figur— du» I Vom Kriegsschauvlatze liegen heute folgende Deveschen vor, welche die Lage der Jtaliener andauernd wenig günstig erscheinen lassen: Maffanalh W. Februar. Der Cosnmandant der Besatznng von Kassala hat telegravhisch gemeldet, das; die Ntilitiirvostenz welche die Eeldarheitett iibertvachtem gestern von Derwischen angegriffen wurden· ine Comvagnie der italienischen EingeborenemTrnvven eilte zur Hilfe und zwang nach einem kurzen Gefecht den Feind zum Rückzuge. Die Verluste der Jtaliener betragen 10 Todte und 10 Vertvnndetez diejenigen des Feindes ungefähr 80 Mann an Todten, Verwundeten und Gefangenen. Die feindlichett Streitkriifth welche den Angriff au6führten, werden auf etwa 600 Jnfanteristen und 500 Reiter ge schiitzh die, wie »ein gefangener Derwifch aus-sagte, einen Theil des Corvs El Fascer bilden. Dieses Corvs ist nach Aussage des ge fan enen Derwisches ungefähr 5000 Mann start und ei bestimmt, Kaki-la anzuweisen» Den letzten Nachrichten Zu Folge scheint der Bormarsch der Dexwische aufgegeben zu sein; d e eingeborene Land: hevdlkerung glaub. nicht an einen Angrisf auf Kassalm Massen-ah- 28. Februar. (W..T.-B-) General Baratieri tele gravhirte gestern Abend von Sazcbttx Die Bett-e unginAgame ist zum Still tand gekommen; Der apuziner Gadre fszah die italienischen Gefangenen bei Omfait, konnte aber nicht mit ihnen sprechen. Eine von Maimarat abgesandte Truvvenahtheilnng weiche eine Telegravhens verbindung mit Adrigat herstellen sollte, stieß auf die Aufständischen »in: Dorfe Seguai in der Nähe von But-sahen griff die- Helden an und schlug sie in die Find-i. Die Ausftändischen rverloren 21 Todte und viele Verwundety während auf unserer Seite nur ein einziger Askari getödtet wurde. Ras Sei-at hat Menelik um Hilfe, worauf Ras Mangascha den Führern der Aufständischen von Ashi und Dessa Weisung ertheilt» skch mit Rat Sehnt zu vereinigen. Die Schoaner riickten vorsichtig nach Süden und lagern ungefähr 6 Kilometer von unserer Stelluna entfernt. Menelit befindet sich noch weiter südwärts in der Richtung von Tissa. Man sagt, er wolle sich Tembien nähern, um dort Lebensmittel zu erlangen nnd zu versuchen, un« aus unserer Stellung hervorzulockem Menelik scheint alle Getreidevoträthe der Kircdengemeinschaften in Adua weggenommen zu haben und hat dem Caviiel in Axum einen Tribut auferlegt. Zur Acad-rang des Landtagswahlrechts in Sachfctu , Der berühmte Rechtslebrer Professor Sohn( in Leipzig veröffentlicht in den »O. N. NR« eine Erwiderung auf die Angrissq ie fein erster, von den Neuest Nachen« wiedergegeben« Artikel von verschiedenen Seiten erfahren bat. Sohn! widerlest in überzeugender Weise die irrtdümliche Ansichh daß man mit er Entfernung der focialdemm kratiichen Abgeordneten aus dein fiichsifchen Landtage auch die societ demokratifche Bewegung im Volke vernichte. Görade das Gegentheil sei allerdings unbendsichtigt der Fall, tv die Erfahrung in Preußen den-e se. Die Regierungsvorlage bestvecke den Krieg gegen Waldeck (Leieefier) verrietb ft- wenig von dem Jnnenleben, das in diesem Manne steckt. Se nen Ehrgeiz, seine Energielofigkeiy die iåre Zuflucht Hur Jntrigue nimmt,- feine persönliche slntheilnahme am chickfal Mar as, alles das mußte man mehlr ahnen. Des Künstlers Aufgabe wäre esgewefesk daszuseigen dolf Müllers Burleigh war eine einheitlichn vors glich gelungene Leistun . Richard Franz gab den Mortimer oon know, aber in einer Weise, die einem oornehm eint-findenden Obrer nicht behagen kannte. Das blieb Alles an der Obetfliichq das war Mache. D e Rolle des Mortimer muß viel mehr durlhdacht werden. Da werden wicdtige Dinge an« liber angen, unwichtige mit einem Aufwand von Pathos und blieben forache herausgeschleuderd wie man es von einem denienden Künstler nicht erwarten sollte. Balesea Ouinand hielt sixbwacker auf ihrem Posten als Dannaz wie auch alle Uebrigen· d e der enter zettel aufzpieh ihr Bektes ga en« Das war gut besetzt. » Ins-»s- -L-k:L—-.»«» »Es «« s - Mo: Wundtir. l ·« Die gestrige musitalis e Infsshrun in der Notar-unten« Kirche hatte das fchbne Gottes aus in allen feinen Theilen mit einer andiicbtigen Pörerschaft gesellt und reihte sich auch in ihrem wohl göltsttsetletd ünftlerifchen laui den vorangesangenen wiirdisst an. er verdienstvolle Beranlstalter und treffliche ilnstler Organi Uf o Seisert eröffnete diefel e mit dem Liortraigeeiner ebenfo interessanten als musikalisch werthvollen Email-Figura »aus di« Manier« eines Echo« für Orgel von Sweelinck und spielte als den Mittelpunkt des historisch geordneten Programms bildende dauvtnummer auf Wunfcb noebnials Friedemann Batbs D-moll-Eoneert. Das herrlitbe Wer! lehrte von Neuem- daß der Geist des alten Sebastian in feinem »so-sinken, aber unalucklichen ältesten Sohne lebendig war. Yo Können wir übrigens nicht nurden »sallif(ben«, fon ern auch n ~Dresdner« Bach nennen,- auch unfere Stadt— hat ein Unrecht auf ihn, er war 1735-·17t7,-Organift an unserer Sovbienkirtltk Das weitere Programm stellte sich aus Vorträgen des ~Dresdner Vocalaunrtetts« und des Herrn ltasnmermufiktis Karl Braun (Vloline) zusammen. Lesterer spielte mit iilnstlerifcbem Verständnis Andante und Allegro einer sparte-Sonate von blinde! und mit echter Empfindung ein. Adagio aus der Saite Nr. 1 von Sindins Erstens, aus den Damen O termann und Witting und ie Herren Mann und Franc! gebildet nnd unter Herrn von Bansznerns Leitung stehend, lang stnit ttrlicbtiäem Zusammenilang der Stimmen, rein, sicher und ausdrucksvo geistiicbe Gesänge von Bord. von Fieliv und llfo Seifert (ein edelempfundenes ·Dantet dem Wird etwa die Aenderungjes Wahlrechts seitens der großen Wählermenge nicht als Angriif empfunden? Wer Ohren hat zu hören, der höre das Murren des Unwillens, welches aus den Tiefen des Volkes in Sachsen vernehmlich enivorsteigtl Nicht blos aus den Kreisen der Socialdeniokratiq nein, gerade ans den streifen der Gut2esiiiiiten, deren skänigstreue so gelohnt wird. Unter zahlreichen Kun gehangen, die mir geworden sind, befindet sich die Aeußeruug eines bedeutenden Fabrikbesitzers, der mir die »Wuth« erade der tänigstreu gesinnteii Arbeiter über die bevorstehende Wall-irdis änderuiig bezeugt. Aus diesen Kreisemder wohlgesiniiten kleinen Leute stammen die Stimmen, denen die Herren, welche die Mehrheit im sächsifcheit Landtage bilden, ihre Landtagsmaiidate schuldig sind. Ja, wenn in diesem Augenblick neu gewählt werden könnte, ein Sturm würde diese site die Vorlage eintretenden Herren von ihren sitzen hinwegfegenl · Man verkenne die Kraft und den inneren Werth dieser volksthiinis lieben, gegen die Vorlage gerichteten Bewegung nicht! Das Gefühl des Einzelnen kann irre gehen, das Gefühl der Gesanimtheit irrt sich nicht· Man kann den wohlgesinnteii Wahlern der künftigen dritten Klasse noch so sehr versichernx Ihr· durft Ia nach wie vor ordnungs liebende Männer wählen, Jhr werdet ja, sobald Jhr nur keine Smal deniokraten wählt, Euch leicht mit den Wählern der zweiten oder ersten Klasse verständigen. Es ist Alles umsonst. Ein Wahlrecht unter Be dingungen, ein Wahlreiht mit dem Vorbehalt: Du darfst nur Den wählen, der mir paßt, ist kein Wahlrecht mehr. Das fühlt die Volks men e, und mit Recht, man sage, was man will. Die Volksseele emvgndet die beabsichtigte Aenderung des Wahlrechts als Unrecht. IDas ist’s. Es sind die sittlicheirMächte unseres Genieinlebens, die »sich gegen die Wahlvorlage empören. Darum: Wer Ohren hat zu hören, der höre! « Ehrfuriht vor dem im Volke lebendigen Rechtsbewußtsein! Das ist die erste Forderung an den Gesetzgeber. Gesetze kann man maehen, Recht kann nicht gemacht werden. Durih das Gesetz soll das»Rechts bewußtsetn des Volkes zum Ausdruck gebracht, nicht aber ver ewaltigt werden. Die Volksseele hat ein zartes, unbeirrbares Gefühl für Recht fund Unrecht. Unrecht in Form des Gesetzes ist das schlimmste Un recht. Es fällt szurück aus den Gesetzgeber. Darum gerade ist der Kampf gegen die e Vorlage für Jeden, er ihren Inhalt als Unrecht erkannt hat, höchste Pflicht. Die Männer der Vorlage wollen die praktischen Männer sein. Man täusche sich nicht! Berechnung, praktische ~ttlugheit« ist in den großen Fragen der inneren Politik noch immer YwSchanden ge worden. D e Groß-nacht auch für die innere Politi ist das ethische Gesetz. Die mit Naturgewalt wirkenden mächtigen Schwingungen der Volksseele, von denen Wohl »und Wehe des Staates abhängig ist, werden nur durch ideale, sittliche Kräfte zu der karmonie -gestimmt, die für das Gedeihen des Ganzen unentbehrlich i . Wie oft ist in den Streitoerhandlungen dieser Tage von doetrinären Visionen« und Aehulichem die Rede gewesen! Seht ihn, den Scharen, den Träumeri Aber Thorheid wenn sie die rechte Thorheit ist pflegt mächtiger und klüger zu sein als Klugheit. Die einfältige, thhrichte« Hingabe an die anerkannte Wahrheit ist das Höchste was das Leben von uns fordert. Wahrheit ist unsere Macht, nicht Klugheit. Gerade das gilt für den Geseygeber. Wahrheit und Gerechtig eit sei unsere Fahne! Es siegt die Wahrheit! DREI-Island. —· Fürst Dis-nat« empfing am Sonnabend Mitte: eine Devutatton der allgemeinen Ordnungsparteien des SaallreifeA in deren Namen Geheime: Odekberqratb Arndt eine Begrüßunzæ Anspracbe hielt. Der Fürst dankte herslichst in längerer Rede, ie auf die Devutation e nen tiefen Eindruck machte. Dann lud der hekrn«). Die Damen Ottermann und Witting erfreuten das Uuditorium überdies nocb durcb den Frischklang ibrer Stimme, und nicht zum wenigsten die Erfgere durch Vortragswärme in einem glaubensfreudigen Duett (O rtorium) für Sovran und Alt. von Michael Dabdn (1778), das bier sim ersten Male und zwar mit untergelegtem deutscben Text und rgelbe leitunz Cim Original ist das Arrangement Violtnen Orgel und Be« )zu ekdr kam. Hi. « Das blinkt-il. Eouferbatorium r Musi und Theater zu Dresden heran» altete am Sonnabend Abend im Musenbause die di. PrüfuFsWlussubrungfd wozu sicb ein äußerst zablreicheh kunst Æikp ä«S.-«""’p.3äk" TM ist«? FLJMEM Ei« M« VI« ar un . n o -soo - on on Summe! dureb Frqaulein Mel; er l, die sich damit als eine talentvolle b piälteriöiiegortllsekilebkaftest briigentirfr. Eber Verlauf dec Aber-»l -ra e ma oorragen e e ang e ar eun en, an enen i in erster Linie zwei junge Olmqeritanerinnem Früulaein Mae Grew mik deFmäVårtraö der Ccitäzonettaüslgnrtasirila ask-erbaut« für Sobåan un ru n rugu rem e, n:- inuookto e« für Mezzosobran mit vielem Erfolg betbeiligtem Leid-Junge Damen verfügen über afisvrechendy woblgeschulte Stimmmittel und wenn auch Frä ein Bruguiere an diesem Abend nicbt besonders disuonirt zu sein seinen, so kann ibr doch das beste Lob nicht versagt werden. Sodann legten zwei junge Schweizerinnen Fräulein Mavr mit der Arie für ooran Er schlüfts aus dem Ida nschmied und Fräulein Ringier mit drei Gesänsen sur Alt bon Fr. Scbuberk An Silbia«, »An die Leder« und » itbbrambe«, Last gute· Proben ihrer künstle riscden Ausbildung ab. Aued diese, » idensfäungen Damen erfreuen» sich ausgiebigster timmen,».bie unter der tre isten Seite-us dteibnen gegenwärtig zu Theil wird, jedenfalls zu den schdnsten offuzenM ewigen. Den— mstrumentalen Theil des Programmes fud weiter ie Herren Den! er mit dem Coneertinm Lan: für Fagott llgen und Richter mit der ungartstben Gqlnközantasie für zwei töten, stowiesdlie Fraukleitksskkätiter ugdvslllxtgtti er mätladceä Dsmolls a onae on arwena ur aber un one nwo e ngen er Wgiseaaustniltädfbetsietndetenchmit ibcksen sarbiåtuåtåæ nichtsttitturssxåiß un enn on rn an gew en e u ung en er « Anstatt. Den Schluß des Abends machte Frau Rökerdliilanollo mit der kannst« upon-ignor- und ist über d e große beednlsche Fertigkeit der Dame an dieser Stelle bereits beritbiet worden. auf diesen Jluffübrungsssbend darf das königl. couserdatoriuts Stolz und Genugtbuung zurückblisew se.
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