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Neueste Nachrichten : 29.02.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-02-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189602293
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18960229
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18960229
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-02
- Tag1896-02-29
- Monat1896-02
- Jahr1896
- Titel
- Neueste Nachrichten : 29.02.1896
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åkl Yleueste Yäctitictjtek III« Dis H» II« «·«.«is’k-"«ö«k«q«k’ IX; Mk, M» «« «: »Es· Hättst-kais nicht bositzllter Monats-kippt- Pkgiknmt die edactton keine Verbind ich sit. Sonnabend- den 29 Februar 1896 Gekesenste und verbreitetste Fageszeitnng der Erst. Haupt· und Zkefldettzstadt Dresden und der Baron-te. unparteiische, unabhängige Zeitung siiv Jedermann. Eise heutige Nun-vier enthält 12 Seiten; Hort-g, » tcrftrunivih alle Eröfk aar 39 Pf. rhoscig mit e Großen, aar 90 Pf. Irmallzosetz ar 129 VI. r · 150 . IF! 100 ein. 20 » en 20 » Die Lande-amtliche Gljeskhkießung und » Fig; Hekigiöse Empflndm Es scheint, daß es Fu einer startenßewegung gegen die Bestimmungen des Bürgerl chen Gesetzbuchö iiber die Ehescizließung ikommen wird. Nicht nur in katholischen, Londern auch in glaub! en sssssssrssgssssss Orts« Eise-«; ei« Besser« It« THE» m ar,· wen» eag a er » an ea e re Ækiir geschlossen erklärt. «Statt dessen soll der dältaragäaph folgende Fassung erhalten. Die Eheschließung kann urch nen Standesbeamten oder »einen Geistlichen geschehen. Der Geistliche hat »dem zuxtandigen Standeöamt von der erfolgten Iksssimszså iåiääkåpksikxkkswifåi Zkk«?-«·’k"’åz·ä’kkkå’å’2kkk«åi«k"iikåk iichen Trauung nach erfolgtemAufgebot zu descheinigem daß d»er Ehescgließunk nichts entgegenstehr. Die begrundende Denksgrcft sum iirgerichen Gesetz uch spricht sitt) über die For-m der he pkskkki«»«?«i»i3«ks33?szik3--,W»i33’-»läs’«3T«2’lk«i?k"k«ik-1"L22 es: Yiitwigf sichsvzu tränkte-sites: ig Wcszseutrölaåen qusgsriedßedaß er ivee ma en or emge en , dieseldeedenregtreerli iiisen Gefiilkle Vieler nicht Rechnung trage, daß die kirchfiche Trauung, a s nachtriiglikä nicidt noth ioendige Handlung in ihrer Bedeutung zeradgedr wer e, und daß ncht zum Wenigsten aus diesem runde immermiehr der Brauch in Verfall gerathe, der Gheschließung die kirchliche Weihe gebenEgu lihsskn Esjgei getiilugd daß» dgh Staat dgelnt Låbschllirß von en erwa e we een e e enen c on e dtd ni irr i· v« «1« ndVs meiäxgeäzieitetrhjirtielkitisgegarstellelkngåtic diilxser lgitdintreichenetxe Sicherung durch die Bestimmung getroffen, das die Trauung Fu; ntaclä dbeixggrfkcläteg stankdeöcgntlgcherißßescheinigxgg ezlfokgerr , n en in ern en een e. nerc Flilertheigigetterder ekischåcseng Eheschließung gehetszr Hinter. Sie ver langen, daß der Geisticge s elbstständigdie Trauung vor nimmt, dann innerhalb 4 Stunden dem zuständigen Standes· beamten den Trauschein iibersendet, auf Grund dessen dieser Beamte die Abschließutrg der Ehe im standeöamtlichen Register y LSM 5 ·. 675 « 48 ( . s? IM- 7» 100 » r 27 » I. 23 »« 45 » 100 » Z? » 18 » 25 « r. 40 ~ El, H» M », 100 ~ O« d IF. » c. 95 » W » Ell-« 81 ~ n. s: IRS h Im . ·- ««- 207 Haut! nnd Willens-sinkt. «« sächsl er Lin( erriet. m ro en Saale des vornehmen llusstellungspätllästes besfiitkdet sich Jeglegwkrtig eine Colleetivs Lusstellnn des Verbandes Hi nchener stiinstlerJoelche vieles nteressg und große Aufmerksamkeit in der hiesigen Kunstwelt erregt at. Die Gemälde der Münchener zeigen rein-es, bielseitiges Sldafsen und große Individualität. Wohl as bedeutendste Vld der ganzen Serie ist das Gemälde von Professor Alexander Wagner, betitelt »Aus maurischer ·Zeit«. Die ganze natürliche Farbenvracht des Orients zeigt sich her in Verbindung mit lebens dollen, charakteristischen Gruppen ecdt mauriscber Toren. Erdmann Morig ist mit vier Gemälden vertreten, von denen der pgafen von Ettgnano am Gardafee« roobl das Beste sein mag. Das tld hätte tcdoch noch bedeutend besser gewirkt, wenn es in fonniger Beleuchtung dargzestellt worden wäre. Das Gemälde ~.Bintertrevve« von »Ja« Po erinnert lebhaft an die Jnterieurs des hiesigen Meisters Gott dard Mehl, nur bat Voß sein Bild im Ge ensas zu der Kuedlschen manchmal etwas zu slotten Manier sebr sorgfältig ausgeführt. Als ein stimmungsoolles Landschajtsbild kann man Anders Anderfen Lundbvs ~Winterabend« bezeichnen, während Hans Voltmars Ge mälde ~Ruinirt« sich durch die efxctvolle Bebandlun des dramatischen Stoffes und die gut gelungene eleuchtung ausgeignet Von Pro fessor Hermann Kaulbaebist ebenfalls ein interessantes Bild vorhanden, welches der Künstler« ~åwiscdengloei Welten« betitelt gar. Besonders Fest langen sind die chtesferte des Derdfeuers nnd es dilulitden onklicbtes Illois Eckbardts Blau-er Montag« ist we: sehr iuokic ausgeführt. ne: jede« vie diese-steure vermissen Die Werkstatt siedt dadurcb ans, als ob sie.lustleer s! M« einztstlts und toirtangsbolles slltardild tälentittfsich die MEUICUWIHMI VII! Ceoro Wut-der«- Die Figuren ntamentlis sind-lehr gut se( leis-net. Der m. Lindenscdmits «Bauernsamilie« itann at« Yktl Mlildes Eenrebild beseirlsnet.slvekden« und ist ebenso tvie Wi I. Ilieagle os Bill-»Seid. rtn shall« sebr Inder-»und subtil gemalt. De« ceueke dul- meai Jedes ver« Hinter. erstes-fert- aeu Durst«- Ilseilstte sechnitiverriltd Prof. ltar dlettitds sonnige Herdiilvalds s« stinkt-spukt- Vuech di« post »viertetjgtisch Mk. I,so, It »Die-dank Fliegen« lässt« Mk. 1,00.. Für presse-Fu. Vom-te monatlich 50 Pf» unt witzblatt 60 Pf. mische B: Glis-e: Nr. Wiss, Seiten. 2803 .j- S! XII« sitt« statt-sahns! g Z; Ia Y"o okaszk «« aus all« Auson ssttseråmpko in allen Farben und eftretfy von II Pf. pro Paar an. «· g s Isllstkåsnpks in allen Farben u. estreish von 25 Pf. pro Paar an, statt-· am! Zsllsxltsatlsohsslsa Z n t ltslhs am! hall·klasstlschalso. ohosätwislvaåesisakktqou i; liixkkig lfliik at; Irr» case-me, If: ZLIM Fuss· - ohop wie rotes-knack- iu sacht« für qu- Akteu costs-use, Ball— tat» a - ragen a- uo as« a Jedes-seltsam. ' H Z Ballsslsawls Ball-km an Ball-suchet· Ball-Uavcrschuho. , kttgtöstek Auswahl zu allen Preisen . ltmarms Seearn el· ,in rößtekysltnawaol u allen steifen. 8703 werden die officiellen Actenstücke in dieser Angelegenheit der Kammer vorgelegt werden. —" Der Bundesrath stimmte dem Ausscbußantrage zu, be treffend den Handel niit denaturirtem Branntwein, sowie dem Aus: flhusiaiitrage zu dem Antrage Preuszens, betreffend die Regelung der Arbeitsverhältnifse in Bäckereien und Conditoreiem Nach dem Beschluß des Bundesraths werden u. A. folgende Be stimmungen über den Handel niit denaturirtetn Branntwein am l. Avril 1896 in Kraft treten: l. Wer mit denaturirtem Branntwein handeln will hat dies 14 Tage vor Eröfhsnung des Handels der zuständigen Steuerbehiirde und der Ort - polizeibe brde anzumelden. Ueber die erfolgte Anmeldung ertheilt die Steuerbeäåirde eine Bjccheini ung. 2. Wer mit denaturirtem Branntwein handelt, tin feinem erkaiifslocal an einer in die Augen fallenden Stelle und in deutlicher Sihrift eine Beianntmachung auszuhänkew wonach es verboten ist: s) denaturirten Branntwein, essen Stitr e weniger als Cl) Gewiihts rocente beträgt zu verkaufen oder feilzuhaltens Maus des natuririem sranntwein das Denaturirungsmittel ganz oder theiln- e wieder aus uscgeiden oder dem denaturirten Branntwein S osfe heizjufü en, durch weise te Wirkung des Denaturirungsmttiels in Bezug auf essmack oder Geruch verändert wird, und solchen Branntwein zu vertausen o er felizit hialten s. Die Beamten der Zolls und Steuer- sowie der Polizeiverwaltiin nd befugt, in die Räumlichkeiten, in weliihen denaturirter Branntwein feil? åeahalten wird, während der üblichen Ge chlifisstunden oder während die uinliihieiten dem Verkehr geöffnet find, einzutreten den dafel st feilges haltenen oder vertauften, denaturirten oder undenaturirten Branntwein zgu untersuchen und Proben zum Zweite der Untersuihuiåg egen Gmofans - besihe nigung zu entnehmen. Auf Verlangen ist dem esiser ein Theil er Probe amtlich ver-Klassen oder versiegelt äuriickiulasfem Für die entnommene , rohe ist Enischii gung in Höhe des ti lichen Kaufpreifes zu leisten. —·· Fürst Visniarck iiber die Colonifatioiissra e. Von einem· The lnehmer an den Empfangen, welche dieser Täitge in Friedrichs ruh stattgefunden haben, werden einige interessante eußerungen des Fürsten « ismarck über die Colonisations-Frage mitgetheilt. Danach iilt der Fürst nacb wie vor an der vrinciviellen Auffassung fest, daß in fernen Erdtbeilen der Kaufmann voran und der Staat mit seinem Schuhe ihm nachfolgen müsse. Es sei immer das Richtig» einen Kiistenstrich .von zwei oder drei Tagemärfchen Breite in Besitz zu nehmen und mit den dahinter liegenden Negern freundsYiftliehe Ah kommen zu treffen; würden diese derletzt oder kämen fon ge Gewalt thätigkeiten vor, so inüsse man unverzüglich niilitärifcbe Exveditionen »in das Hinterland zur energischen und abschreckenden Züchtiguiig der Eingeborenen vornehmen· Von der Bervslanzung des preußischen Regierungsassessors und seines bureaukratischen Systems nach Asrika versvricht sich der Fürst wenig Erfolge; das sei Arbeit von grünen: Tifch aus, die dorthin erst recht nicht passe. Der Fürst ist auch kein unbedingter Anhänger der Aufhebung der Sklaverei. die in jenen Ländern schon seit Tausenden von Jahren bestanden habe und in den dortigen Verhältnissen begründet sei. Dagegen fvrach sich der Fürst, wie der »Dann. Cour.« berichtet, mit Sckiärfe gegen die brutale und falsche Behandlungb der Schwarzen aus, wie sie leider auch von deutsiher Seite in en bekannten Fällen vorgekommen sei. Er glaube zwar nicht an die Gleichheit der Rassen, sondern im Gegentbeih daß » en Negervöltern eine andere Bestimmung zu Theil geworden sei, als den Weißen; aber es fei verlezrt gehandelt, wenn die Weißen von ihrer Ueberle enheit einen ebrauch machten, tvelcher der Menschlicbleit so fehr zuwiderlaufe wie dem vraktischen Nutzenx Es stecke zwar in den Negervöliern etwas von der Pferde- und Bundenatuy aber selbst in BezuF auf diese beiden Thiere sei das System der Dressur mittelst Schl gen veraltet. Ein alter Reitlehrer habe oft in der Bahn, wenn ein Schüler seinem Thiere die Gerte gab oder es sonst bar: behandeln, demselben zugerufen: »Aber so chlagen Sie doch das Thier nicht, das ist ja gar niibt schuld, daß Sie nicht reiten können: der Fehler liegt darin, daß Sie es falsch be handeln-« · Ohne Zweifel sei der Ne er faul und müsse angetrieben werden, aber doch nicbt init unmenfeslicben Mitteln. Auch habe der sihwarze Soldat doch schon oft genug bewiesen, daß es ihm nicht an Muth und Ovferwilli feit fehle. Der Fürst bedaure es deshalb jedes mal, wenn er in den Heitungen Berichte über Vorfälle lese, aus denen Eärvorgehq das dieS warzen unmenschtich iindfalfch behandelt würden. ißmann habe die riihtige Art und Weise gehabt, mit den Negers stiiinmen seriigszu werden. « —’ Das eiehstaxsfeft nnd die Presse. Zur Frage der Ein: laduns der Presse anlä lich des Reiihstagsfestes am 21. März geht der ~ erl. Bhrs.-Ztg.« folgende authentische Mittheiluiig zu: »Die hild »stuhweide« ist von K. Block-Stuttgart vorhanden und auch das Geuiälde «Erita« von E— Zfcdininienschoiiedederg verdient alles Loh. Das Bild zeigt natürliche Farben und die igur des Kindes ist gut gsdeichnet Weniger Leinwand hätte einrieh Ruhr-Gern hei iinchen gu seinein Bild »Am Krantendettck ver wenden sollen, denn V« dieser Grösse hätte auch genügt. Für heute nennen wir noch Moris v. Lo eraths hübich semalies »Dein!- lied« und drei niedliche tasenhiider von Carl Reichs-Wien. Zu wen-g Ptkspective zeigt as Bild »Gut-morgen aiii ·der Ihn« von Ni ard Schatz-Dresden und einige Landschastshilder von slhert Stäkuraisdresden tte iiian inFolge ihrer uianseihasten Ausführung erhauvt nicht au ehnien sollen. Guido M der. « « Die gestrise s. Prüfung-Ausführung des königl. Con serdatorinues sand init Ortde r statt. Es bestand aus· Schutern und einMi Sehülerinnen der Anstalt und hat unter Leitung des iherrn lier Bachinann ganz gute» Leistungen. Unangenehni inachte sieh nur das wiederholte Reihen von Saiten bemerkbar, wozu ader wohl der Grund in der iin til-erfüllten Saale des «Musenhauses« EIN-TM ZEIT «: »Es« »F akkpszki DIE? Vssäisäkspkpsik V? ad onrern ot zw— aus en elsons,, - OF» iePbeksomvkiS Mo« Eva« oert Ostia-il« und das »Was-o ockotraoso aus dem »Conoert ais-sog von Schumann. Erster-es spielte Frl.·lnst-iii, legteres Irlclriiiu her .· Die jungen Damen leiiden sehr. Iliinednidares inSihiller des sen-a Kammer-munter. Seher, Yerr Richter, gab zwei Sage. aus einein Waldhorniconcert von R eh. Strauß wieder und zwar iiiit ZTPFMMPMVHPLTIZJTLSMIEZKTJ «f.’ä’k..V-’ki«t«·ispk«ii« . « - r , iee e sen« stät nitt einein Eonrertfiiick siir Contradaß von Stein. Die kaohireieden Pagagen und sonstigen technischen Schwierigkeiten der« V invosition ii d Herr Std r init heioundernsioertkszsei seit. Das Publikum war dariider derart entstellt, daß-es ju - lieben Meister· niiiteniin Spiel init lautern eisall xitbtezbtad petr Stein spielte Oolteruiannsc concert Das-all, für lvneeil reyt - Ist. »nur tun-stunk: die loiMdndeit etwas unter der » nis « ! usiiidriinm us Gesang edesFrLOrgeiii »·· EIN« « Jud-ists. beurkundet "Eist du ch di se Beurtundung erlangt die Ehe jr chr liche gkltigkeit » r · · Wie man stch zu der Frage vom grundsiiflichen Standpunkte steige-n mag Z! an Lthndtfiir ch der etc-e Forschlczgh,w;ck ma get, we er e erungen ver , wvna a o zunci t er Standesbeamte das Nichtvorhandensein von Ehehindernissen zu bekunden hätte. Ob indessen die Regierung, Ealls ein der artiger Antrag die Mehrheit »in der Comnussion sit: en sollte, nut der Umwandlung der unutziganglichen CivilsEheschließung in eine wahlweise einverstanden sein wird, ist zweifelhaft. Nur, wenn un un«ziaxsszsskszkggs-,«k»gk«gsggkkgssks»dssnsssgsssisszngsgsss u r r , u an ni n en· Jedenfalls ist zu wünschen, daß hier Fu Ausgleich geschaffen wird, der das religiöse Empsinden soweit als mit den staatlichen Interessen vereinbar berücksichtigt. Man darf unbedenklich gu eben, daß in der Richtung etwas mehr geschehen könne, ohne as deshalb den Rechten des Staates etwas vergeben wird. Wie der alte Kaiser Wilhelm iiber Wahlreehtsiinderungen dachte, daran erinnert, just zur rechten Zeit, die »-öilfe«. Es war nach dem Fürstentage zu Baden-Baden (18. Juni 1860). Der Prinz tegent von Preußen, naihmaliger Kaiser Wilhelm 1., hatte eine längere Unterredung mit-dem König Max 11. von Bayern über innere Politik und svrach dabei auch ein Wort iiber Verfassungsänderungem das wir zu besonderer Beachtttng empfehlen: »Ob Verfassungen überhaupt zum Heile des Volkes gereichen, wolle er nicht untersuchen. Da, wo sie aber bestünden, sei auch die Anschauung, die ihnen zu Grunde liege: Die Regierungsurafzregeln an die Oessentlichteii zu ziehen und das Vol! gesetzlich zurTheilnahme an der Gesetzgebung heranzuziehen: ins Bolksdewußtsein eingedrungen· Diesem entgegenzutreten sei sehr gefährlich, weil es ein Mißtrauen seitens des Monarchen gegen das Vol! tundgebr. Nur— in Cin skixeitntiiug der Verfassung die Sicherheit der Throne zu suchen, er· scheine ihm. gerade jene« stisttanedesesiihls wegen, falsch« und viel mehr iiretner weisen Wechselwirkung des Nachlassens und Anziehens der Zügel der Gewalt liege für ihn die Sicherheit der Regierung . . . Er vergleiche das Regieren mit der Regulirung des Flußbettes eines Stromesz Um diesem ein regelrechtes Bette zu geben, müsse man die Ufer corrigiren und befestigen, wo sie verheerend durchbroehen werden könnten, sie aber nicht zu enge und nicht zu weit ziehen, am aller« wenigsten einen Dann« quer in den Strom bauen, denn dann stane er rückwärts und verwiiste in allen Riihtungenck Muts-Island. --« Das Kaiser-paar nahm am Donnerstag, als an seinem gathseitsta e, im Schlosse die Glückwünfche der Umgebung entgägen väter nagm der Kaiser im Neichskanzlerpalais einen längeren or trag des Reichstanzlers entgegen. Abends fand dei dem- aiserpaare ein größeres Diner für dessen Umgebung mit Damen statt. « —·« Erzbischof Dr. v. Ctadletvkki in Posen hat sich zu länzerem Aufenthalt nach Rom begeben. Der Breslauer Fürst bis of Cardinal Haus) ist bekanntlich vor einigen Tagen ehenfalla in Rom eingetroffen. Wie tnie hören, salleu diese steifen durch des wenig günstige« cesnndheitdznftand des Papste« veranlaßt sein. -·" Der counnandirende Genera! des If. Armee-pries Her: v. Blume hat seinen Abschied nicht erhalten. Die Angele en heit - bekanntlich hatte es zwischen dem Statthalter von Elsas- Lothringen nnd ihm Differenzen gegeben wird durch eine Ber setzung e« Herrn v. Blume erledigt. —’« Die llnsweisnng Oaminersteins aus Grieeheniand wurde am Donnerstagmitt der griechischen Depuiirtenkammer zur Sprache Igehracht Die inister des Innern und des Aeußern erklärten, die Anweisung Hammersteins sei gesetzlich gewesen wegen des deutschen Steckdrieses und wegen der Thatsachq daß Damme tein Griechenland camprvmittirende Correfpondenzen siir Zeitungen sihrieln Sonnabend tandscdast mit idrer naturgetreuen Laudiärdunkn such Prof. Karl Rauvvs Fdszeres Gemiilde »Ja Zähnen: Schuh« ist eins der besten ilder der Collection B onders denkertenswertd ist die ilnssiidrunq der wilddetveqten See. Von sonstigen erwädnenss werthen Bildern dir Müngenee nennen wir noch Bis OF«- l eins Gemiilde Aldrecht Yrer wird von seine-n er su odi gemuth is: vie Leid« gebracht, F« Freund« reden-vone- Bin« Krieg irn Frieden und Adolf ntnderss Genredild »Der ins-seyen. - nie! sum-staut·- nu im aus sspzszspun up» hiesigen und auswärtigen Künstlern in: « nstverein Soseichnet sich namentlich ein Dotlän cdes Dorfidyll donsFranz so Mann-Dresden durch seine tressliche Fardendarnronie aus. as Bild ist der Natur vortresslich adikefla cd«t. Von Jaques SedentersDresden ist ein Bild «.Berd onne Csliotiv aus dem Spreewalto vorhanden. Die Landscda ist ans-kaut gezeichnet, doch könnte ntan dieselbe auch mit dem Titel « l sssonne beweinen, denn der Eindruch den das Bild macht, i durchaus niedt herbstlich. Der innnel ist etwas su kreidikn Ebenso ist diepiinmelsfärduns dei einricd Müllers Gemälde ·Einsatn« zu unnatitrlich Stimutunqsvoll tvirtt das ",,Biinenqrad is! Winter von lluqusi Reinkardhsofchwih wiidrend eine Alpental-schaff« von tiarsl e» zwischen etwas-a sum ers-spät. an: coeca« sparte-even nden wik«von Gertrud «Steindao-Dresdm, weltdessich «Vaumdlutd detitelt. Die Farbe hat die Ruck-tin allerdings nicht gespart, denn in« der Mike sieht die Leinwand » nade aus wide» ne F qellanzxtdastz siktis »und janmutdszix . Insekt entw- d; wes« otiv den Bernhard Ydl »Das »nur ein reizendes Jtinderditd »Der , Ilnaler « Rades-H Völker· doisdandem Auch J. Jileittichmidts el tät« Mk» haosche nickt-erfreuen erwägen-at, dar« netqe Ha» der« v u let von« einer «liedenswürdszttken» ne, seist. Von Faun: Iliittinqi Dresden finden w den »So« eittessiidntdes sei» die Missis dee Gesichts etwas zu erdia send-dahin» lris-ers dtde ssszsxnsssx sgskx..·sanss.«.gs.«sz..xgg s: »5««..«-..:.«;»«W. DE: »O l! U « · e.· » Oe armes) einen etwas. 44000 Ab.
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