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Neueste Nachrichten : 14.03.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-03-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189603140
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18960314
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18960314
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-03
- Tag1896-03-14
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- Neueste Nachrichten : 14.03.1896
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ÄUfW its? amsch · ' SVVFVTCHS I« » »» - Englifche Zntriguem s Ein wenig erbauliches Bild der durch die englischen Zettel » Ukxgen hervorgerufeneti Zuständejn Siidafrika entioirst eiii von s de» ~Alldeuifchen Blaitern« verbsfentlichter Brief eines Mitglieds ; aus Capstadu Jn demselben heißt es unter Anderem: E »Der niißglückte Faniefonsciie Röuderziig war nur das Vorspiel zu deni Traum, das ich in Südafrita absvieltx jeder Tag läßt es i gewisser-erwehren, das wir einem furchtbaren Bürgerkriege entgegen· gis-ji, und das; iininer noch dieselben Llliäclite an der endlichen Herbei fzübtung der Katasirovhe arbeiten. Freilich das osficielle England v birgt sich, wohl unter dem Druck der euroväischeii Divlomatty hinter der Niaske der ssriedeiisliede und anfcheinenden Ebi«lichteit, aber feine dunklen Hinterniiinner find nur um so frecher bei der Arbeit: nameiit jich betreibt die englische Presse hier, iiach Vorbild der Londoner ~Tiines«·', das Verheizungshandtveri mit verdovvelter Energie. Alle Thaisachen werden aui das Grauenhasteste zum Nachtheil der Buren entstellt, Griiuelberichte werden erlogen. die Zustände im Lichte voll iominenster Anarchie dargestellt, die Bevölkerung Johannesburgs am Rande des Wahnwiyes geschildert und dergl. mehr; und das Alles nur, um sich das Recht zu erlügen, Englands Einniifchung anrufen z« dürfen, nur damit dieses endlich mit seiner ganzen ungeheuren xolqcht im Transvaal einrücken foll im »Jnteresse der CivilifationC lind dieser Zeitpunkt wird wahrlich nicht niehr lange ausbleiben; bald wird es dahin kommen, daß das erasse Elend, welches man jetzt h« Welt vorlugt, in Wirklichkeit sich einstellt, denn alle Kunst-nickt, qlle Hebel werden zu diesem Zwecke in Bewegung gesetzt. Die Minem Msellschaften drohen ihre Arbeiten einzustellem um die brodlos werden den Arbeiter zur Verzweiflung zn treiben; der Geist der Demoralifation wird svftematifckk bei der Bevölkerung, namentlich durch die Presse, chürt und en unbiindigeisDeutsctienhaß gepredigt, um Xiisiliche Unruden zwischen den einzelnen Bevölkerungescliicliieii hervor rufen und dergl. mehr. Tbatsäailich niaitien sich auch schon be cutende Handelsstockungen und» Erwerbsstöisungen fühlbar, und das nacite Elend beginnt sich auf oifener Straße zu zeigen. . . . . . Aus beiden Seiten wird gerüstet. Die Chartered-Co. wirbt be ständig neue Trupven unter den Johannesburgern an. Pie Leute werden bei Mein Lohne geworden, verlassen ohne Ansehen die, l— Stadt und n nach— Betschuanalanty Mataheleland und Meridians-» und. Fragt inan sie, gegen wen und gu welchem Zwecke sie« qgeworben werden, so antworten sie lachen : »Was kümmert michi das, vorläufig erhalte ich guten Sold, das Weitere seht mich nichts« du«. Auf der anderen Se te rüsten aber auch die uren gewaltig: die Regierunig soll im Besitz von 75 000 vorzüglichen Militärgewehren sein, welche hstematiscln nebst reichlichen Munitioiisvorräthem an dies Vuren aus ihren Formen vertheilt werden: Freistaat und Transvaal serstiirken ihre Axiillerie nebenbei gesagt, ganz vorzügliche, unters deutfaser Leitung stehende Militärkörver gewaltig: bei Pretoria nnd Johannesburg werden For-is gebaut, die elngeschivorenen fremden Stunden, meist Deutsche, etwa 1200 Mann stark (die drei Abtheilungen äohannesburg Pretoria und Kriigersdorv zusammengereclinetz bleiben Dienste und dergl. - kurz der ganze Transvaal verwandelt sich allmälig in ein Kriegslagen Aehnliches bereitet sich auch im Frei: siaate vor, wenngleich nicht in solchem Umfange. . Wie in England, so entleert sieh auch bei uns hier die anze Schale des britischen Giftes über uns Deutsche: besonders Haben unsere Johannesburger Landsleute schwer darunter zu leiden; in Zeitungen und öffentlichen Anschlägen wird die Bevölkerung auf gestachelt, uns Au boheottenz die Anremveleien nehmen kein Ende, und natürlich gen bei solchen Fällen dann die englichen Blätter gGunsten ihrer andsleute, daß man glauben könnte, unsere wackeren eutfchen tväreneine ausgemachte Räuberdandy die an den Galgen gehört, während die hilslosen Engländer sich in ihrer Verzweiflung» an den Noclfehoß der guten Königin Viktoria klainmern müßten-« Weniger brutal, aber in noch weit emvsindlicherem Maße haben wir Zeutschen hier in Cavstadt u leiden: unsere hiesige landsmiinniftiie evdlterung besteht zum gröäten Theile aus sogenannten Geldbeuiels Polititernx seit Jahrzehnten fast unter Engländern angesesseiy aufs Engste mit ihnen in» sprachlichen geschäftlichen gesellsidaftliclter und selbst samiliärer Beziehung verwachsen, ist ihnen der ganze Trans , kniest nnd Wissenschaft. « Ein neuer Bett-erben um das Heldenteuorsackp idee- Foeshammer vom Stadttbeater in Liidech trat gestern als Tannhäuser in die Schranken, aber man kann nicht ohne Welteres sagen, das; er siegreich bestand, so svmvathisch im Allgemeinen die Aufnahme war, die ihm das Publikum bereitete. Die Stimme ist ein echter, beller Lende, auch in allen Lagen etwa gleichwerthixg ader Kraft, Fülle und Glanz ist ihr nicht zu eigen. Wie wet hier Atdmunass und Tonblkungsstudien aufbauend wirken konnten, wäre abzuwarten. Sonne jetzt der Sänger singt, geht es ohne ernste Gefahr für das Organ nicht weiter. Der gepreßte, kehlige Ansatz Isi die Wurzel alles Uebels; er hindert jegliche freie Entfaltung des Organs nnd die breite, helle Tongebung-die, wie der Sänger· meint, biet helfen soll, wirkt nur unschön nnd unuodel. Darin Wandel zufchassery tvare dem Sänger im · eigensten Interesse anzuratherv Für· unsere Bühne bedeutete er also zunächst— einen Anfänger mehr. Keine undank barere Aufgabe aber, als die der Erziehung eines jungen Siingert Plan müßte ficb aleich contractlich ansdedingetu »Herr X· verflichtet M« während der nächsten Jahre nokb ernsten iöiefanaftlidien obzuliegeitC syst, und dabei käme es auch noch darauf an, ob diese etwas helfen neben: denn so viele der Sänger nun schon zu uns kamen, studirt hatten sie alle, kaum einer unter zwei Jahre, aber eine brauchdare Tonbildstitg hatte keiner. Wir möchten die Frage aufwerfen, ob es. denn nicbt dortheilbaster für die Entiviiilung unseres königl. Instituts Wäre, man streckte seine Hände einmal nach reiferen Kräften aus, Ivlche von dem Princid, sich feine Leute selber deranznbildem einmal Ob— Wir erinnern nur daran, daß die meisten unserer frnberen Größen, Als sie uns getrennten wurden, das Stadium erster Anfängerfchast daclr W) hinter fiel: hatten. Da gerade von Tenorlsten die Rede, erinnern toll-anderm v.Witt« Anton Erl, Lorenzo Riese. End-due. Bleibt man striktc bei seinem Neid. spköchs zu Gunsten eilt-S weiteren Versuchs mit Herrn Fo a mmer seine Just-nd und feine Jst-Markte. Erst M» Jahre alt« beißt es« ist der besser. Titus one-te erst gehört ers-der Bühne an. Ei: den.,lesteren« nästan »in « Crit-sittlich, wle sicher er sich aus der eene bewegt. Un thut er vaaler Standes! aufs Höchste peinlich. Ohne sich direct zu verleugnen, ducken sie sich bis um VerfchrvindenK Sollte es, wie es hiernach nibglich erscheint, in Siidasrila Zu weiteren blutigen Kämpfen oder gar zu einem Bürger-kriege dannen, so trägt England allein die Schuld - trotz aller Heuchelei seiner atntlichen Kreise. Erfrenlich ist es aber, daß die beiden Burenstaaien sich bei Reiten gegen einen neuen englischeni andstreich rüsten. Diese R stungen beweisen, daß die Buren ei) keinen Jllusionen hingeben, sondern sich daraus vorbereiten, en Engländern einen heißen Ettlvsang zu bereiten. Und wir be neiden die Friedensbrechcy die den Buren in die Hände sallen werden, nicht um das ihrer dann tpartende Schicksab Vcrdient werden sie es aber jedensalls haben. Deutscher Reichstag. IS. Sitzung vom 12.Mi·irz. l Uhr. Auf der Taqesvrdnungjtebt die erste eventwzweite Beraibung Sense gonchtdenzitzgg. ihr. Zkåirxter und etziier (Ceiite.) era en ee en rvure , ere en e Eufbevuug des Jinvfzivan es, « inbVTbindungc init Zeiss vom Abg. « los Eos und Genossen ein ge ra en ana oen ntra e. Abg. Dr. Fgörfter (2?ntif.) begründet feinen Antrag. Derselbe beztvecke die Beseitigung des diirib das Gesetz von 1874 eingefiibrten Gewsgsenszwanges Damals babe man aus Grund des Gutacbtens des edicinalcolleiiitinis die Vaccination für nicht gesiindheitsfchädlich geläutet-i. Dseyå f: bdas CkeaentheilbnåichiiietvieæfemwLxber fchoxit 1272 a e . ’ t u·t It, v l t te! ar aiif åttkibfiikig Kuriicktslilifsziibeisegeifeeiem aSchieitk dtegngikößeekeuknbeil des Zeuiskifven Volkes fsei durchidasdVerfabretiis värseuchtß Eudiem ifei izer niv chutz reibt a w"rd , sv w e o e vdenie, ie äMgsil nanientlfieii gitnubbegre krewxitiieite babr.e gåaß kio lange dkeine vi en« tatt d t, i« ll cht ’il« «t ,· n n sich mrlitxtecdnialgdieltisjiiitiurazu fccheinän læefijlsijigernsiibeeh feier der Peviiiiere bade ni·cht gefeiert werden können in Folge einer spPockenevidetnie. 15 Sripveiger Cantone hätten den Jnipfzwang ab— H efcbafft und die Sterblichkeit habe sieb verringert. Ueber kein Gesetz rrfche in »Deuischiand eine soiche liiifzstimniiing wie über das , w chDagibdeiiitfibf Kost! wålleütitebensiiiotiitischebr und Felix-Zier re e e a en Gurt-as eines: Elbmiieiiffiztii zu üszblerweeiseiik der ieiiengefusinttißfaläizukeglen fei, Sachverständige zuzuziehcm , Abg. Reisibau s (Soc.) erklärt; nichi iin Nainen feiner Fraetion »i»«·«-»Ji2k?i?i’«;- FkkkåksieMk»iJ"E.Z2T«2Xl-«ZFZ’QTI«·«ZT"FZ iß? Eis-VI; inebmen in jedem Jabre Fu. Jn der Veebtsvrechiing Ferrfche in dieser szezztilebtitizitg eine zrxabirzew singrchxef Eine servorragåizids ncibedicinäfdche ur a nenne e . ang m ung era e u ein er re en. er YNachweis von der Richtigkeit der Jmvftbeorize sei noch nicht erbracht. lßekaiintlich fei bei Sibaien »die Jnivfung wegen idrer Schädlichkeit xauigeaeben worden. Was sur Sibafe fchiidiich fei, sei es erst recbt Mk; ssssgsz is: sssgsssssssksksskssxsskks aenun en en, ae oen e , en enmaera oe Miit-is. Wenn dieschuyiniviiing immer weiter ausgedehnt werde, xwgdteeiitiiatzifchiießliiiij eine sSisijikiiizlvrixtikiäie glegeitib die töSoeialdemoktratie er n e vian aau eun ren eze en nne. un et taåif;nde« würden den Tag segnen, wo das Jiiipfgefetz aufgehoben III) k e· » Cslzäbrend dieser Rede war der Minister des Austvärtigen von Oieftiesrreåchslltågaigtiiäsiriiir Zioluchätvsä iåipießegåeitiing des Staats "inn er v. oet er» n ei« o oae nen « · Abg. Dixiertife mail-tin? wendete-fid- gegen beide Vorredneiz die niebt sen Beweis von der Saiädiichkeii der Jinvfung erbtaibt hätten. Eine Connnisfionssßeratbung sei nicht nöthig. Die Benietkunz des ieyien Vorredners über die Scbafimvfuisg beweise, daß ervon der saibe ar niidts verstehe. Die Jnivfucäs gewäbre wenigstens für die ersten Fabre-einen« iäletfoikitetiistchöiikü jücket; die Amte nicht davon über eug owr nien a renreen. « bit-«. De. Mitknecht-»eines. Vp.): Dei: Eise: uni- vm Fuss; des Reiebsaefundbeiisaniies must ieder Sachverständige anerkennen - sitt! Spiel des Guten noch zu viel, fehlt den Bewegungen Ruhe und Würde, so deutete both mancher Zug auf darftellerisebe Begabung. Die übrige Besetzung der Oper· tvar unverändert geblieben. Frau Wittieh tvar eine an Idealität der Erscheinung und fiiledler emxfindungistvarmeriWieder abe des Oesangesoartes nikbt su über tre endek lisabeth, Herr ilkerron ein utustergiltiger Vertreter des Wolfrann Herr Wacbter erfreulich bemüht. sich darftelleriscb su unvollkommen, Fräulein Telelh in Revrbsentation und Gesang vortrefflich als enus. Im Dirigentenpult derrosofragchsckicthi o m . · sie eatees nnd liiedeknnstschnle des deren posschans spieler sexseoegi veranstaltet am nächsten Sonnabend die its. und legte sieeitation des Bilderiaales der Weltllteratur. Zum Vor« trag kommen Dichtuägen der Slavenlünderc Im verflossenen Diens tag fand die O. chausvlebslufführung statt. Die Seenen ans Viccolominh Romeo, Die Geschwister, Olnna Nie, Deborah gelangen sehr gut. ebenso die Posse Karlchens erste Liebe . J« cis-Hase Ins-Messen:- nuv «» Don-seien« di« Mai-«« Ausführung sta . Das -aus 16 Nummern bestehende Programm brachte elassische und moderne Soeben in bunter Reihe. Die Herren Schlegel und Knauth erbgneten die Ausführung mit der G. Lnaut then Roman e in für Violoneello und Clavier Cllianaserivt . Die Aueiührung war brillant, ebenso die innige Wiedergabe des Yöhmschen Wegenliedchens do. lbl Tür Viollne durch Felix lußendors sMiß Pearse sei te durch en Vortrag der Roman se in G, op- 8 von G. Ebrlicln da sie ihr Instrument mit-Fleiß und vielem Verständnis; studirt· rüulein Zimmer mann und Herr Jnderam die den vocalen Theil des Coneertes übernommen hatten, bereiteten den hbrern seinen toieklichen Genus. Die Begleitung der beiden Gesangsnummernlag in den bewährten Oiinden des Herrn Lehmann-Osten; sie sanniegte sich dem Gesange innig an, so das eine ttrücbtige Gesannnileisitcng ers elt« wurde. Eine recht« brave Leistung tvar der Vortrag der Eavatine aus on. 15 von Uernn durgttertha crdoßåwssrkg am is. Fuhrwerk-111. ncit » IDW IWIJMJI «. DER-C DE« . M— ro« Mc den besonderem keimt, aber diesusiali selbst kann« · - S Achtung! Z« Man kaufefislcotskoth lltstoktsiiclco,shswls,’t’iiclsok, T ist-ists, stiegen, ausdehnt-s, tksshysscchca sc. Z nur in einem größeren SPecial-Geschäft, da man hier durch z« den größerm Umsatz die Garantie des Neuen hat. ed ist geradezu emvbrend, mit welcher Leichtfettigkeit hier Be hauptungen, ie nicht bewiesen werden können, von den Jmvf gegncrn aufgestellt werden. Nennen Sie mir docb nur einen ein zigen wissenschaftlichen Verein oder einen großen Arzt, der gegen die Jsnpfung wäre! Es ist wifsenschaftlikli festgestellt, das; die Jnwfung einen großen Fortschritt bedeutet. Jeder weiß, welcheö neue Forschungsgebiet durch Jenners Erfindung der Medicin er fchloisen ist. Jch würde mich schönsten, auch nur den leisesten Zweifel daran aufkommen zu lassen. Eebhaster Beifall.) Lehnen Sie dic Atrträge ab! » Staatsseeretiir v. Voetticher glaubt, daß die derbündeien Regierunigen der Aufhebung des Jtnvfzwanges auf keinen Fall Folge geben w even. Die Regierung sei bestrebt, nach Moglichkcit Er- Hleicbterungen zu gewähren, z. B. unentgeltlichen Bezug der Lycnphe fund iinnter weitere Ausbildung der Loinphe selbst. Nach Schlußworten der Abg. Förster und Sebmidt Gran!- furt) wird der Antrag auf Comnscsstonsberathung abgelehnt. Die zweite Beratbung findet also· im Plenum statt. Hierauf vertagt stch das Haus. Niichste Sitzung Freitag 1 Uhr. (Colonialetat.) Schluß«slf4 Uhr. » Uebee den Besuch des Grafen Golnchowski im sieichstage schreibt uns unfer parlamentarifcher Mitarbeiter unter dem 12. März: Graf Goluchowsk i, der österreichifcbe Minister des Aus wäriigen, stattete heute dem Reichstag einen kurzen Vesuch ab. Prinz söchönaich-Carolath, der ~rothe Drin-«, erfchiensgegen IV« Uhr un Saale, ging zum Staatsfeeretär v. Boetticher un flüsterte ihm etwas zu, worauf beide Herren eilends die Bundesrathseftrade ver ließen. Nach einigen Augenblicken wurde Graf Goluchowski und der österreichische Botfchafter v. Szögvenv in ihrer Begleitung in der Hofloge sichtbar. Der Graf, eine kräftige Gestalt, nicht über Mittel-« größe, mit grauem, langem Cotelettebary stand, den Cvlinder in der Hand, neben Herrn v. Boetticher an der Brüftung der Loge und nahm mit Jnteresse einige Erläuterungen entgegen. Unten im Saale hatte der Socialdemokrat Neißhaus das Wort. Schnellen Schrittes katn der Coufervative Freiherr v. Manteuffel in die Lage nnd begrüßte mit beglücktem Lächeln den Gast. Nach kaum b Minuten hatte der Graf genug von der Sitzung, zu der etwa ·50 Mitglieder des Hauses ficb eingefunden hatten, und verfchwand wieder. Graf Goluchowsth deffen liebenswürdige und verbindliche Umgangsformen in der Hof: gefellfchaft ebenfaviel Anerkennung finden, wie feine siaatsmänn fche Befähigung bei unferer Diplomatie,-foll dem Neichstagepalaft und dessen innerer Einrichtung, namentlich der impofanten Wandelhalle Worte großen Beifalls gezollt haben. Yktltltiilautk ——«« Der Kaiser conserirte am Donnerstag mit dem Staats« secretiir Fuhr. v. Mai-scholl und hörte später einen Vortrag des KtiegSministero. -·j«» Zwist-sen dein ssieeeeisiiichsnngaeischen Minister des Anmut-eigen, Grasen Entstehens-M, und dem deutschen Reichs kanzler, Fursten hol-entom, sowie dem Stootsiecretär im Auswättigen Amte, Freiherrn v. Marsch-til, findet ein reger Meinungsaustausch statt. estand bereit« vor dem Eintreffen des Grasen Goluchowoii Uedereinstintmun F? mit den leitenden deutschen Staatontännerry so ist diese, wie die at.-Ztg.« von zuveriäisiger Seite vernimmt, nunmehr sowohl in Bezug aus die tvecbielseitigen Beziehungen Heiter reichdingurns und Deutschlands als oucd diniicdilich der allgemeinen zLoge befestigt worden· - Unser Berliner likCorrespondent schreibt uns noch hierzu: «Die Gegner des Dreibundh die schodenfrob dessen Zusammen: drned noch der Niederlage von Adua verkündet-n, würden demnächst durch unongreiidore Tdotsochen von Bedeutung zum Schweigen: gebracht werden.« ) -« Der deutsche Brief-finster in Wien, Graf Erstens-arg, isi an! Donnerstag in Berlin angekommen. Die Verwarnung. der Botfchafter könnte zu politllchen Zwecken aus Anlaß der Anwesenheit des Grafen Goluchotvski nach Berlin berufen fein, bestätigt sich nicht: Graf Eulenburg hat rnehrtäaigen Urlaub genommen, um der Hochzeit des Flüqeladiutanten des Kaisers, Grafen v. Wir-like, beiznwobnein autf degartigfüEtxolge ital; fein. bDån Schluß bildfteb derdtzaåiivicnfer Pl er or r armon um un lavier, ausqe ü r ur «an Meint-ei und Herrn Oraanift Braun. Die tiefe Frömmigkeit und der feifenfefte G qui-e, weit-der aus jeder Note des gewaltigen Chores Du dem gdrer ins-seht, kam wunderbar zur Geltung. Anch über die Fldti en iitwirkenden ifi nur Gutes zu berichten, wie denn auch die, Begleitung; der diverfen Vieren durch Herrn Wengefeid und Fr ulein brlich volle Anerkennung verdient. El. K · stotternd;- ggnzendse Erfolg, dettztunfetrß eiätgelkgiifebe iöfiiäialss annnerv o n arv renn n eun e I ' armoni e Concerv in Hamburg errungen hat, gwifien die Blätter der freien Danfefiadt zu berichten. Einen Künstlcrivvuq rein und edel, wie er in unferer Zeit nicht lfiiufia gefunden wird's nennt Pfobl in den »Damit. Rachr. unfere lsachgefchäste einheimifciie Künstler-in. Auf die Beftdreelittn der einzelnen Vorträge kommend, rülnnt er den »Geifi der« ClafffeitiitC den idre Interpretation des BeetbovetnConcert in cstnoll atlnnete, die »Piaftik der Ausführung« von Bach« Priiludiunr und Fu e in cis-dar, den Jplendenden vianiftifchen Glanz«, den sie in Cdovcina Fisqiaräliräludium und Stücken von Rubinftein entfalt te und fchließt mit Ausdrücken des Entsückeno iiber die Asiedergabe der sit-sahe, des Wagnerisiszifchen »Svinnerlieds«. Es ifi gut, wenn Iwirdresdner von Zeit zu Alt von auowiirts erfahren, was für Künstler« röfzen wir sitzen. effer wäre es freilich, es fände sich W H««·«·33«:- Er. «33«:·-«..k«g".««l«««2x" syst-«» «. err ev: . a en or: er re ner Kunftgenaffenfchaft niedergelegt und ist sur Siärkucåg feiner Gefund lfeit naed Sitzen. Eeretifkes Zu silinver Ste e verfieht DER' lsduard ner a in or n en. · Die herrliche« Oesslde vau rofeffor Wert-er Sein-eh L» ,Saelififchen sanftre-sein«. üherdiezwlrkiirtlich derichletein können erfreulicherweise die Ende März! hier verbleiben. Dann ziehen fie narb Berlin Hur internationalen usfiellung Jedem sanft· rennt-del kann eine efichtiaung der Bilder nur angeleaentlichft ein-v Z» en werden. » , ofeffae Mittags« erhielt von« daateifckeer r mit-»Es·- rn Gesamte» deinem« n« Sonnabend— den 14. März 1896 Pf. BE mb groß: «!- l lIIItz Je, « El! 4762 utul Akt, Dller dstets jedes milc- nie und( w. « ins-«. · RNIL nickt-as. ais-Mii- lusnmblj Lirtj soc«
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