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Neueste Nachrichten : 06.06.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-06-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189606061
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18960606
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18960606
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-06
- Tag1896-06-06
- Monat1896-06
- Jahr1896
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- Neueste Nachrichten : 06.06.1896
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Sonnabend den S. Juni 1896. 44000 Abonnentem Ykeueste Ylactiricljten PMB-tu J« smqzspse Mk« Ha Este ABBE· lIWEHTIFITIÆFZTZEX FÆRLZW Ue ZJBIIIQJT I« XIMILELUZH Tor« «« THAT« Its« V« DE« ? t I· i s - s Das« stets» JZTkTZTHYZkF IV« mit vix-m« Eli-geirrt! Bisses-·« Mk. 1.90. « ssr Dresden unbwägrlokkeoznsftlich sc) If» mit a s rei sU i «« . Ll,Bo 111. HERR qkkkiskäkssekfäoßöfhöksfpkkeich DIE-im. Gelesertste und verbreitetste Tageszeitung der königl. Haupt- und Residenzstadt Dresden und der Vorortr. unparteiische, unabhängige Zeitung für Jedermann. VI; I« Berliner Redaciiojtsssnrean :" Leipk kerstrqße ans-z, Ecke de: Eriedriglzftraßc legenüber dem Equitable-vGebäude. ARIEL-EIN» «. s- Itago sprach, M» kaufe »Dir-any) sausen un o» Inst-on i T h Homefemnt «« ssxsksxsxk xzkdszksskiskxsgspxxspziskTHE-Ists; gxksxksg Es; s; de Ramschwaare verschont wird. Z· ZUUUTVUY Ecke Scestrflßc Die heutige Nummer enthält 12 Seiten. s xskeife-3lionnementø. Wir machen darauf aufmerksam, daß die »Vicncften Nachrichten« während der SoinmersSaifon auf Wunsch, unter Auf hebung des biesigett«åslbonneinents, nach Bädern und Sommcrfrifchen jkbertviesen werden. Es kosten dte Uebercveisungogebühren (excl. des Abonnctnenty für das Quart-il nxit Fltegende Blätter. . . . 88 Pf. « ohne », ~ .- . . 30 » zwei Monate mit ~ ~ . . . . 26 ~ vhpe « » -...20 » einen Lllkonat mit »» ~ . . . . 18 » ohne » ~ ....10,, Jm ersten Monat des Quartals sind für drei Monate, im zweiten für· zwei Monate und im tetzten Quartaloxikoicat für einen Monat Uebetweisungw Gebührett zu zahlen. Die« Spciglpelitik der Bergleute. Unter allen Perufen ist am Jneiften die Arbeit deg Berg manns von Poesie und Sage grun unirgiikt Doch Dichtung Und Wirklichkeit bilden auch hier Gegensatzr. Unsere Zeit ist Wohnt, nur mit den nückternen Thatsachenjsu rechnen und so auch im Bergnrannsle en die Ogetifchgstimmiingdvollesses trgchtung socialpolitischen Forschungen und Forderungen weichen müssen. Bekanntlich ragen unter den Kam In, welche in den leyten zehn Jahren von Arbeitern um die Besserung ihrer Lebens galtung geführt wurden, besonders die Streits der Bergleute urch Umfang und Leidenschaftlichkeit hervor. Auch unter er·- hebljchen Schwierigkeiten halt diese Arbeiterklasse Int Zahigkeit an ihren Forderungen fest. Es ist dabei benierkenötverth daß giiohletztefreiijj sich keinesäiiiegs dtåowliegenldf åicihft die bßegerunkxu der «ne, on ern namen an arau en, ur ver "r te: Arbeitszeit und Vermehrung der Sicherheitsniaßregeln in dzen« Glruben einen erhöhten Schus für Leben und Gesundheit zu« hangen. Die hauptfiichlichsten Wiinxche der Bergleute sind in mehreren Versammlungen årörterts un? Zstgestelätspdiedseit eiäiggttJahren « el äßiger olge tatt an en un n enen er eer von Zerxzecxgrberetiltern aus fast allen größeren europäisseen Staaten an nzesend waren. Auch» in den letzten Tagen des ai ist wiederum eine derartige Zusammenkunft in Llachen abgehalten, bei der 57 Vertrauensleute der· Bergarbeiter »aus England, Deutschlaniy FZZYFZFYV Oikåekkåskm«B322-3«å««"Es2?-?2"’Yä3dausaräkchk ZET eru e . Mehßheit dgr Berxzagbediiter Fug? ckksändexchitftvuntdr kvenn iåan reines) e m a en nt er eenen erg eue eklelbskrgegnler von einzelnen »der· dort gefaßten Beschlüsse sein werden, so darf man die Wcchtcgkett der letzteren doch nicht unterschätzen Als den Mittelpunkt der Verhandlungen kann man die Er örterung über die Einführung der Achtstundenfchicht bezeichnen, welche auch von den deutschen Bergleuten bekanntlich eifrig er strebt wird. Die Werkgverwaltungen betonen bekanntlich, daß bei der gewünschten Verkürzung der Arbeitszeit der Betrieb un lohnend werde. Bisher ist noch nicht genügend untersucht, ob derartige Vefiirchtungen zutreffen. Jedenfalls ist eg eine For derung der Menschlichkeit, daß wenigstens an solchen Plätzen in den Gruben die Arbeitszeit erheblich beschränkt wird, wo »vor Ort« dte Hitze außergewöhnlich groß ift. Die sächsische Regierung hat bereits vor einiger Zeit in der neuen Bergordnung derartige Fälle vorgesehen und zur Zufriedenheit der Bergarbeiter geregelt. Die Aachener Versammlung beschloß, den gesetzlichen Achtstunden tag für alle Bergleute, ohne Unterschied, ob sie über oder unter der Erde arbeiten, zu verlangen. Auch die Frauenarbeit und die Beschäftigung von Kindern foll im Bergbau vollständig ver boten werden. Mit dieser Forderung kann man sich namentlich einverstanden erklärten, soweit es sich dabei um Arbeit unter der Erde handelt. Selbst aug Kreisen, die im Uebrigen viele Wünsche der Bergleute bekämpfen, ist fchon oft auf die sittlichen und gesundheitlichen Schiiden einer derartigen Frauen- und Kinder arbeit hingewiesen. Fiir Deutschland kommt dieselbe nicht in Betracht. Auf deutschen Gruben werden Frauen und Kinder nur über der Erde beschäftigt und es scheinen auch in dieser Hinsicht; die neueren Axbeiterschutzbestimmungen der Reichggewerbeordnung eine tvohlthät ge Wirkung zu äußern. So ist in Sachsen die sah! der im Bergbau beschäftigten Kinder von 1889——1893 von 17 auf 16 gesunken, in derfel en Zeit die der erwachsenen Ar beiterinnen von 742 auf 584. Jn anderen Bergbaubezirken ist dagegen die Zahl der auf den Kohlenwerken beschäftigten Ar- Eeiterinneneterhelsigæ höher; so arbeiten im obergschczlexjiischån Blerg au no » wa rasten» . igzbe we·e , a e er en» WUllFFEDlTlJaltllYTFKM’«Fkzuen"iioiikqix·iit Gruben has eitrk reichen werden. Ihre Beschäftigung ist im deutschen Bergbau im Allgemeinen nicht schwer un meistens auch nicht gefundheits gefährlicher als in zahlreichen anderen Erwerbszweigen Es wird daher nicht leicht werden, den Widerstand gegen die völlige Auf gabe der Frauenarbeit im Bergbau zu überwinden, so wünschens werth es auch ist, besonders die verheirathete Frau in der Hiiuglichkeit statt im Bergwerksbetriebe thätig zu sehen. Um den Bestrebungen für die Erhöhung der Bergarbeitev löhne eine feste Grundlage zu geben» hatten die deutschen Ver treter in Aachen beantragt, einen Niindeftlohn von 5 Mk. Hfiir die achtftündige Tage arbeit festzufecen Die Engländer wiefen jedoch darauf hin, daß sie höhere Löhne gewohnt seien. Schließlich wurde auf den Vorschlag der Deutschen beschloslzew die Vertretung der Bergleute möge in jedem Lande nach en dort bestehenden Verhältnissen und Zeitumständen einen Mindest durchfchnittslohn festsetzen, der dann für die Lohnbestrebungen die Grenze nach unten zu bilden habe. Auf Vorschlag der deutschen Vertreter wurde weiter gut geheißen, das gesetzliche Verbot von Hlolchen Ueberftunden anzustreben, die zu einer Ueber erzeu uug hren. Die Forderung ift in dieser Fassung kaum durch?iihrbar. Die Rege uug der Waarenerzeugung ift eine der wichtigsten, aber auch ene der fchwierigften nationalökonomischen Fragen unserer Zeit. Diefe Frage zu lösen, kennt man bisher« keinen ganäbaren Weg. Freilich, aus gesundheitlichen Gründen wäre es w nschengwerth, daß Ueberfchichten in den Gruben nicht zu einer ständigen Einrichtung werden, wie das leider nach den Aeußerungen der Bergleute auf bielen Gruben der Fall zu sein scheint. Wenn hier die Gesetzgebung eine enge Grenze zieht, so wird sie jedenfalls auch den eifall der meisten socialpolitisrherr Kreise finden. Obwohl die Berstaatlichung der Bergwerk, allerdings egen die Stimmen der Deutschem angenommen wurde, so empkfiingt man im Allgemeinen durch die Aacl)ener Verhandlungen doch den Eindruck, daß die Anschauungen unter den Bergleuten sich in den letzten Jahren erheblich geklärt haben. Die Zusammenkunst in Aachen läßt nicht daran zweifeln, das; die weit iibertviegende Mehrheit der dort vertretenen Bergleute den guten Willen hat, zur Verbesserung ihrer Lebenshaltung den gesetzlichen Weg inne zuhalten. Zu derartigen Bestrebungen hat der Arbeiter dasselbe Recht wie jeder andere Staatgbürger. Das soll man nicht ver gessen, wenn auch die Wogen der socialen Bewegung heute hoch ehen. Solange die Bergleute stch mit ihren Forderungen inner- Halb der Grenzen der bestehenden staatlichen Ordnung halten, haben sie Anspruch darauf, daß man ihre Wünsche mit Wohl wollen, ohne Leidenschaft und Vorurtheil prüft. Aus dem Berliner Theaterlebew Von unserem Berliner Butten. Mscbtttck lepssteud W. »Warte in Berltn«, nacb dieser Schablone arbeitet Herr Sigmund Lautenbur , der Beberrscher des Residenz-Theaters« un des ~Neuen EbeaiersC Die Wiege os Ferrn Lautenburg stand im Lande der Millenniumsausstellung, a wo der schiirste Vavrika verzehrt wird. Und »Was-ritt« heißt denn auch die Parole des Leiter-s dieser beiden »Kunst«-Tempel. Allrnonatlich fährt Herr Lautenburg nach Paris, um dort das Neueste und Fugkriistigste zu« Ekwkkbttts was auf dem Gebiete des Schwankes gelei et wird. Das fkavtösischeGenre ist bekannt. Es wendet sicb an ein ganz bestimmtes Publikum und ist nicht Jedermanns Sache. Das Thema ist immer VAflelbe, innner von Neuem wird uns der betrogene Ehemann vor- Atfuhrt und es handelt sich dabei also in letzter Linie lediglich um das niebr oder weni er roße Geschick mit welchem dies Thema variirt wird und wie die efnzelnen komischen Situationen ausgenutzt werden. Da giebt es große Schlagen wie ~Fernands Ebecontraet , Wtlcher 150 Ausführungen erlebte, aber ancb Durchfiille ou was-s- ES gehört eben ein großes Gescdick dazu, lustig zu sein obne obscbn zustanden, immer Alles erratbeir zu lassen, «ol)ne die Sachc beim techien Namen zu nennen kurz, die genaue Gienzlinie stets inne i« halten. Daß solch heiile Sachen nur von vollendeten Schaitspielern aeibielt werden können, ist selbstverständlich nnd Director» Lantenburg teineiet denn and) über eine Scbaar von Künstlern und Kunsilerinnem Du! sie in dieser Specialitiik in Deutschland und Oesterreich säuber- Uch Übsktkvffctt werden kann. Gegenwärtig ist im Residenz-Theater Das Hotel zum Freibasen« ans dem Nepertoirq ein allerdings von åwkkdsukkgieiten strotzendeiz im Uebrigen aber Pöchst amiisanter Asdent. weccher twtz des heißen Wetter-I fortgeedt vol« Fäust nacht Auch das Neue Theater« macht ge enwiirtig in sranz siicher «Waare«. Die lustige Verwandlnn sdiiosfs »T(!kA-Tvtv« bsbskticht VI« Revertoir und wird in der nikchsten Wvche biet bis ldozAuis Mäng- erlebem sic ist »Halt-in« gegenüber den Stücken des Residenz et . ..-..... · » , · l «;FZFFEJHlHNZFDsgkzssskzzsxikxkszsskkg««xzx« M« Herz. « en e l i· f it den an um, en san en ommet Mk! du spieleiäerdkconyciettj dtsqstruänftellunssbesticher aus der Provinz sich Z »Es» Achtung! Z Man kaufelklcottlgsoa,lJat(-rröclio,Shsvvls,’küohek, 2 Fleisch, Kragen, stund-Chaise, sichs-suchen 2c. Z nur in einem größeren Special-Geschäft, da man hier durch Es? den größeren llmsatz die Garantie des Neuen hat. in Berlin nur ja nicht langweilen sollten. Hoffentlich aber haben sie sich die Sache anders überlegh zumal die Schauspieier doch sozusagen auch Menschen sind, die im Sonimer einige Züge Berg- und Seelust schnappen wollem Und da aus«-Jedem sktr die Bergnügungsbedütfnisse in der Ausstellung gerade sure eniige gesorgt ist, können die Kunst- Fgtltipgl in der Stadt für den Juli und August getrost die »Klappe« e en. Kuiik ! « Tränlein Lotte Witt »was man esehen haben« Da« sollte je er Theaterfreund sich esag sein lassen. Scdade nur, un endlich schade, dass wir nicht åeie enheii hatten, sie noch in einer anderen Rolle zu ehen. Nur noch Feute (Freitag) und morgen währt ihr Gastsuiel im Residenztheater. Opfere man einmal einen schönen Jnniadend, denn solcher iebks mehr, Schauspielerinnen von der realistischen Gestaltungekrapt Lorte Witts niikt viel. « Frau Edel ist zur Zeittrnstlich kran und wird in der Klinik behandelt; soffen wir einen guten Ausgang. « Zur eiszner Dombausraqe ergreift nochmals das ~Meißner Ta eblatt« das Wort und behauptet, wir wollten der Angelegenheit Stswierigleiten in den Weg legen. Wer unsere Artikel über den Domäau elesen hat, wird von der Haltlosigleit dieser Behauptung üderzeu t sein. Constatiren wollen wir jedocky das; wir unt! mit» unsern Ylnsichten über die Erneuerung des altehrwiirdigen MeißUerl ssitdiionäsi mstsidzn hekaorragendsten sächsischen Architetten im Einver n n e n en. - «« ges: bekannte sranglxisthe Schauspiel« tlntoine ist- früher Kaufmann, viiter der Beg nder der Pariser Freien Bühne und Entdecker mo erner Talente, sum Director de« staatiich suboentionirten Odems-Theaters in Par S ernannt. Der Min ster legte ihm die Be: dingung aus, die sran dsi then Dichter su ldevorgugem - "«Eleonpre, Dei-e o mit einem PariietDireetor in Unter handlnngen neben. »Die Liinstlerim welche gegenwärtig in der gangdiisciien Hauptstadt weilt, soll nur noch durch die Furcht vor ihrer ivalin Sarah Bernhardt von einem endsilti en Entschluß Brust: ehalten sein (!!).Ixi-Eleonora Duse hat die sitzt, u. A. als agda Pn Sudernignns »deiniath« und als ~Catneliendame« auf utretekn « Ueber de« italieuischen Er« iideu crnesto Rossi dran-ten wir kilrlicd die Nachrichd das er ishr schwer erkrankt sei. Eine weientlitde Olenderung ist iipseinenkseiindeunoch trittst-austreten. Rossi reiste ain 4. Mai von Odeffa an Bord des österreichischen Stand: fchiffes »Pandora«, das er in Konstantinopel verließ, um vor dein Sultan und feinem Baum, welcher hinter einem vergoldeten Gitter seinen Darstellungen lauschte, zwei Gastvorstellungen zu geben. Rossi befand sich damals ganz wohl, und auch die Seereise von Kon ftantinovel nach Brindisi legte der Künstler in vortrefflicher Laune zurück, wobei er die Rcisegcsellfchaft in der animirtesten Weise unter hielt. Auf der Eifenbahnfahrt von kogaia nach Florenz wurde» Rossi in der Nacht von heftigen heriir mvfen befallen. Der Kunftier rannte unter dem Scbinerzensrufx »Jch sterbe, ich sterbei« wie von Sinnen in dem Gange des Schlafwaggons herum, wodurch alle Mit: fahrenden in die größte Aufregung versetzt wurden. Jn Pescarm der ersten größeren Statiom mußte Rossi, dessen Zustand sich immer mehr verschlechterte, von vier Llliiinnern in den Wartesaal getragen werden, wo er an auiilender Atheninoth litt und in einemfort res: ~Lufti Luft« Jn lichten Augendiicken tröstete er feine Umgebung: einmal sagte er: »Wiire ich doch in Odefsa gestorben; ich habe es mir immer gewiinschy auf der Bühne zu sterben« wobei er· auf einen Anfall feines Herzleidens ansvielte, tvelchen er in Odesfa während einer Vorstellung des »ti.«önig Leu« gehabt hatte. Die herheigeeilteii setzte erkannten den Zustand gleich als einen iiusterst besorgniß erregenden und ließen Rossi in einen! Gasthofe unterbringem Während dreier Tage schwebte der gefeicrte Künstler zwischeii Tod und Leben. Er war meist bewußtlos und sprach fast fortwährend Bruchftücke aus feinen Rollen, namentlich aus feiner Lieblingo- und Meister rolle Ludwig Eil. Seit einigen Tagen soll sich sein Zustand wieder igebefsert haben. · » · « Eehegaray hat ein dreiactigea Stück gefihrieben das er Jiine wilde Liebe« betitelt. Der erste Art spielt in Paris, die beiden anderen in slliadrid E« behandelt die leivenschaftltckie Neigung eines in Untern« in der Wildniß ausgewachsene-z Spaniers. «« ciiigegangene Zeitschr Ren: »Die Kritit«, Wochenächau des Ffentlikn Lebens . Perauzsekgebcn von. Carl Schneidt (3. afrgans erltn, uartal o M .); » e Jena«, Ntonatsichrift Für: das e amm e Frau-trieben unserer Zeit heeau gågeden von Z; ene ange sehr» gnug, sunilsefn Duartal spie, erlin, W. unsers Hosbushandlungp lilgenie ne Musispeitunss Pochenfehrtft fiiå de eform des Iliufiklebeni der Gegenwart, heran gtege en von tto elßnian n, char «g«.«----iss- Dieser-ans! sssiisssssssi ges-Iris .argan, uara ;,ee u e un a driiäiiger Jese Woche verftotdens 11. Jahrgang, huartaiql säh)- m « Deutschland. s —" Das Kaiser-paar wird nach einer Meldung aus Wesel aus Anlaß der Einweihung des Willibrord-Domes am Freitag den 7. August d. J. in Wesel eintreffen. · ——" Also doch. Die »Nordd. Allgenn Ztg.« verdffentlicht das Programm für die anläßlich der Ankunftder englischen Schiffs: Jn genieu re geplanten officiellen F est li ch leiten. Unter Anderem findet im Neuen königl. Onerntheater (vorni. Kroll) am Abend des Ankunfttages ein von der Neichsregierung gegebenes Fest statt, wozu vom Reichskanzler die Spitzen der Reichs- und Staatsbehordem der Bundesratln der Reichstagsoorstand die Besitzer deutscher Werftem Vertreter des Handels, der Industrie und der Presse, im Ganzen etwa 800 Personen, eingeladen sind. Auf Befehl des Kaisers ist das ganze Etablisseinent für das Fest zur Verfügung gestellt « Der Protest gegen die officielie Ehrung der englischen Ingenieure seifteiiist Deutschlands ist also ohne Erfolg geblieben, die Engländer werdet; ge e ee . —«’· Prinz »Heinrieh in Moskau unhöflieii empfangen? Ueber den angeblich unhoflichen Empfang des Prinzen Heinrich in Moskau brachten einzelne Blätter allerlei Angaben« die wir« als un glaubhaft nicht erwähnt haben. Wie wir zuverlasiig erfahren, hatten fich sämmtliche Wiirdentriiger zum Empfange des Brinzen auf dein Bahiihofe eingefunden. Da der Zug urspiunglich Verspatuiig hatte, waren die Großfürsten von dieser benachrichtigi worden. Als dann aber die Verspätung auf der letzten Strecke wieder eingeholt worden war, gelang es nicht mehr» die Großfursten davon rechtzeitig in Kenntnis; zu sehen. Diese beeilten sich jedoch, innerhalb der nächsten halben· Stunde nach der Ankunft des Prinzen sich persönlich zu ent schuldigen und den Grund ihres svateren Eintreffens auf dem Bahn hofe klarzulegem Von irgend welcher Berstiinmung konnte daher von Anfang an nicht die Rede sein. -—’« Das Staatsministerium trat Donnerstag Naihinittag im Dienstgehäude unter dein Vorsitz des Ministerpräsidenten Fürsten zu Hohenlohe zu einer Sitzung zusammen. —’« Herein. Boetticher und das Verbot des DetailreisenQ Reich»SXcgsburgär-Zei;ii;ig« gdehtt golgeiide auffallige Mittheilung zu, e er i ii teun rnen eai·: Vor Kurzem auffing de? Staatsgcretär o. Boettieher eine Deputaiion des Derbandes der C garrenreisenden amburgg, die um Beseiti ung des Verbots des Deiailreisens bat, wie dies im Jnteresse des seßhaften ziemet-des im s 8 der Novelle zlur Gewerbeordnung vor-gesehen ist. Herr v. Boetticher erwiderte er nershnich wurde diesen Wun il) gern erfullen, die sehnen möchten sich niir an die Centrumåfraction des Neichsta s wenden. enn diese dafür sei, so werde der Reichstag den AS der ailorlage in dritter
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