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Neueste Nachrichten : 16.06.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-06-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189606160
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18960616
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18960616
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-06
- Tag1896-06-16
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- Neueste Nachrichten : 16.06.1896
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Dienstag den IS. Juni 1896. L 44000 Abonnetttety io ««1I«·«,· -«-.8«...7«L leinO set-h WHAT«- Hist; II! II! III ice-trinkt«. tifclh VESI k. Altes Gelb b and) f. Steh. genommen. .l that. nnd Zeiss. IS« i. L. Dr. Du« «.I . e .vrkisc.a:iti e « . . L sWspsszss»«"«z»kksiizf»«kkiszzåszkt2spwkäkksäkzsäszx Gskefetlste Und verbreitetste Tageszectixng der königl. Hqupk cis-s» «. »»- ·,. I U47"F;A7Pe 4 . d R · Durch d« Ptgtvlerteliagrtcs Zu. um, m« Die-wer ysw oifkikckaåkszyäfejsts übe-nimm: uun · esldenzstadt Dresden Und der Voroktk III! DresdentikxYxdesxzoklsktxrosoyf seit eer ndf If. « » . , » · » « upartetlichh nnabhangcge Zeitung fur Jedekm,mn» FüzgetssiåikekzkzskzgslizssJJÆFHSlZFFZFOlFHMM Berliner Redactioussßurcanx Leivzigerstraße 31!32, fEcke der HriedriYstraße· kenüber dem EcluitablesGebäuxs in den besten Qualitäten erhäjt Inanfietcgc 6951 Dutzend-Preisen i« der StkxzxzipßFabrik von "· "· Graun-old C: Koztniuslkh Ihre-seien, Atarienstraße Z. I Jeder Versuch führt uns neue Kunden zu. JY » »» »Es gekeicht Mir zu hoher Freude, als außeroidcntlicher Odi fchafter Sr- Majestät des Kaisers von China einen in lan jähriger und hetvorragendepAfrbeit bewährten Staatsmann zu begrügens » Gerne erblicke Jch in Ihrer Entfendukrg einen neuen werthvollen Beweis der freundschaftliche-n Gefinnungety welche Ihr mächtiger Gebieter Mir und dem Deutschen Reiche entgegenbringh Jch erwidere dieselben mit aufrichtigent Herzen. · Daß die in der Vergangenheit erprobt-e, auf gleichen Interessen des Friedens und der Culttcr beruhende Freundschaft zwischen China und Deutschland, für deren Erhaltung nnd Festigkeit Sie säerr Botschafter s— alle Zeit eingetreten sind, in Zukunft unvermin ert fortbestehe und daß die darauf gegründeten mannigfachen Beziehungen: sich zum Segen beider Länder weiter entwickeln mögen, ist auch Mein Wunsch Und lNeinc zuversichtliche Hoffnung. geh ersucbe Sie, Herr Botscbaitetz Seiner Majeftiit dem Kaiser von hina den Lltcsdrutt Lllieincs Dankes für Ihre Entsendung und iür das von Ihnen Piir überreichte kaiserl. Schreiben, sowie Meine besten Wünsche für Sein dauernder; Wohl und für das Gedeiheit Seines großen Reiches; F« übermittelin Ja) heiße Sie an : ieinenttöofe und in Meiner Hauptstadt will: Lavinien-« Die Feierlichkeit war hiermit beendet. Als Zweit des:- Besucljes des: Vicekijnigs in Berlin wird die Vorbereitung einer neuen Anleihe oder die Erhöhung der chine sischen Einsnhrzölle betrachtet. Die Erreichung beider Zzroecke ist von Manchem als möglich hingestellt worden; aber wir halten für nicht ausgeschlossen, das; Li-Hnng-Tschang lediglich während seines auf mehrere Wochen vorgesehenen Aufenthalts in Berlin die hiesigen Verhältlisse zu erforscheii und für die künftigen Be ziehungen zwischen Deutschlccnd und China Grundlagen festzustellen bezweckt. Nach Allein, was über den leitenden Staatsrnann des himmlischen Reiches bekannt geworden, ist er äußerst zugeknöpfh von den Verhältnissen in Europa wenig erbaut, rnißtrauisctx Eber legend und zu Reformen nur so weit geneigt, wie sie ganz un abweislich erscheinen. Er steht in der Mitte zwischeii dem chine sischen Traumleben und der Erkenntnis; des Nutzens der westlichen Technik, ist gewöhnt, die Miichte Europas gegen einander ans zusvielem von Aberglauben erfiillh von der Ueberschätznng Chinaö und der UnterschätzungJapans irregeführt, und er ver bindet das Bewußtsein des selbstgetnachteic Lliaiines mit der Er kenntnis; feiner Hinfälligkeit in dem schwach organisirten Reiche. Er beherrfcht China; aber eine Verstininiung der Kaiserin- Futter, eine Jntrigue in Peking ninnnt ihn: die Knöpftz die acke. Es fragt sich, tvelche Gegenleistungen dem Deutschen Reiche dafür geboten werden, daß die bisherigen Stil-le, welche größten theils 5 Procent von! Werthe der Waare betragen, verdoppelt oder weiter· erhöht werden. Neue Anleihen stoßen auf das Ve denten, das; die sicheren Einnahmen Ehinaki schon großentheils oerpfändet sind. Zusagen bezüglich der Erleichterung des Handels« nach dem Jnnern Chinas sind in hohen: Vkaße nnzuverlässigh da die Unbotinäßigkeit der Gouverneurc und Mandarine und der Freindenhaß der großen Mehrheit des Volkes stärker find als der Pikke desHosesz · «· s » - , , Hoffen wir, daß aus den Unterhandlungen Ersprießlicheg für Deutschland erwächst, umsomehr, als Rußland durch die Concession zum Bau einer Eisenbahn in der Mandschurei be deutende Vortheile erlangt hat, ist Adolf Tbauiiiis dufiig durchgeführter »Herbstabend« und Elsc Thamms feines TemverckStillleben ~Cavreser Weintrauhen«; das hervorragendste Stillleben aber hat Rudolf v. Haber ausgestellt. Seine in Aquarell geschaffenen alten Waffen, Bräune, Schild er. sind von verblüssend vlastis er Wirkung, darüber übrigens vorzüglich im Ton. Der »Frühling« C. W. Müllers wirkt in seiner stumofen Farben ebung eigenartig; er ist der gewohnten Frühlingslyrik fremd und hat einen großen Zug. Hcrbststimmung strömt das trotz der Ve gerchnung »Selig der Sünder, dem sie geweint« im Motiv nicht völlig lare Bild von Clara Zschille aus - eine trauernde Schöne in weißen» mittelalterlichein Gewande steigt die mit Herbftblåttern über: schütteten Gartenstufen hinab, wohl um das Gedächtniß eines Ver: siorbenen zu feiern. Enisagen und Vergehen kündet das leise Colorit des BildeQ Jn einem Pastell mit zarter Behandlung des Fleisch: stones zeigt A. R. Böhm eine Odaliske von keimender Schönheit: »Mit vorsüglicher Kleinmalered ohne doch je tleinlicb zu werden, führt uns R. Hahn in ein traulich geschildertes Schleowiger Baueknbaua Militärisches Leben behandelt in drei allerliebstem anziehenden Bildchen G. v. Boddien neben den lebensvollen Militärskizzen fesselt aus) die Behandlung der Schneelandschafh . · Werner Schuh, der geniale Maler des dreißigjährigen Krieges, der nach Dresden übergesiedelh hat ein dramatisch wirksameQ sigurem reikhes Gemälde der Schlacht bei arschau 1656 ausgestellt, da« fiel) wieder durch die gut gegliederte Compositioty sowie durch sehr inter essante, durch die Geschützwirtungen hervorgerufene Lichtefsecte aus: Jeichneh Beben diesem großen, die öetvohnte Meisterschaft Sehuss iaus seinem eigenen Gebiete zeigenden emälde erweist sieh der Künstler in seinen-c »Deidenihurm« auch als seinlyrischer Landschastert von der Ruine des Thurm« einige Raben, eine Wasserflächh ein Stück tahler Landschoft deren Baum tiiinpie etwas Gesnenstischee haben - due Ganze! ein Landschastsbild von suggestiver Kraft. Ja einem zweites: Atti berichten wir von der Dresdner Secessiom stxjgqife und Socken Ae Vheniigijummer enthält 12 Seiten. siskikngsTschcjZtg in Berlin. Bt·hung-Tschang, der Virekönig von Tientfily weilt seit Sonnabend in Oeatschlands Metropole Dcxxjschcqnd hat die Ehre, den berühmtesten Mann Lflsiens und einen der meist genannten aller lebenden Staatsmaikner überhaupt als Gast auf seinenrßoden zu begrüßen. Esnst der große Reformator Chinaeh he: Bteekiintg von ientsin, gi-Hung-Tschang. Schon lange, bevor der Krieg zwischen Chlna··und Japan den Namen Li hungssjschang in die fernsten Lander trug, war er der Welts bekannt als» der Erste, der den Muth gehabt hat, abendländischer Cultitr die Thore des himmlischen Reiches zu öffnen. Er war der Erbauer der ersten Eisenbahn in China, welche Tientsin mit »: Hafenstadt Takt: am Golf von Tschili verbindet. Er war der Schöpfer derKriegsinaxine Ghin-is, welche in dem japanischen stieg» wenn auch ungliicklich,·so doch ehrenvoll kämpfte. Er war Derleniqe, der zuerst in grösseren: Umfange europäisches und ameritanisched Capital in das Land zog und Kohlen-umra- und nüstenfehifffahrtsconressionen ertheiltr. LtZunxTschang ist jetzt 73 Jahre alt. Sein Geburtsort ist so ers hieun in der Provinz Linn-Hart. Seiten hat ein Mench so wie er im raschen Wechsel die höchsten Fxpöheii und die tiefsten Tiefen des menschlichen Schicksals kennen gelernt. Erst verhältnißmäßig spiit trat er in dem öffentlichen Leben seines Vaterland-Z nicht— m den Vordergrund. Jm Jahre 1860 kämpfte »F! an der Seite des Generals Gordon gegen den großen nnd gefaglichen Taipingaufstacid Nun stieg er rasch zn den höchsten iirden empor. Schon war er Vicekönig von Hongkottg und Großh-Vier, als er nach dem Blutbad von Tientsin im Jahre 1870 aller seiner Würden und Titel beraubt und auch sonst mit schweren Strafen belegt wurde. Erst zwei Jahre späte! wurde er vour Kaiser von China wieder in Gnaden auf genommen und von Neuen: zum Großkanzler ernannt. Er ward· danmVicekönig der« wichtigsten Provinz China-S, der Provinz Tschiliz dort schlug er seine Residenz in Tientsin auf Mchwurde immer mehr der wahre Beherrscher des himmlischen · ed. » Kurz vor« Ausdruck) des Krieges mit Japan stand er im Scheitelpunkt seiner Macht Als der Krieg eine unglückliche Wendung nahm, erfolgte der zweite tiefe Sturz in seinem Leben. G! wurde der Sündenbock siir alle Fehler der chinesischen Heer siihrer zu Wasser und zu Lande und abermals aller seiner Ehren beraubt. So wurde ihm die »gelbe Jacke« und die ~Pfauens eder«, Abzeichen der hiichsten chinesischen Würde, entzogen. Als es xich aber darum handelte, Frieden mit Japan zu schließen, da, jrm te man doch keinen Anderen, dem man diese schwierige Auf ißrbe hätte anvertrauen können, als Li-Hung-Tschang. So ging teser Staatsmann nach Schimoneseki, wo er den Frieden mit Japan schloß, nicht ohne sein eigenes Leben dabei aufs Spiel zu sehen. Denn es ist noch in Aller Erinnerung, das; er dort bei« nahe das Opfer des Attentats eines sanastiseheii kiapaiters ge» worden wäre. Gliicklicherweise kam der Zinefifche Staatsmann mit einer, wenn auch nicht unbedenilichen erwundung davon. Gestein: Sokkntag Mittags 12122 Uhr: wurde der kaisuerlicb chine stlOG Botschaft-r m unserm-deutlicher åV2cIsiFnLFJiMPO-.Hung-Tschaug, von Dresden in der Jnternakistscszijxr Kunst- Y2lusftellung. Wo« unserem BerlineF BureauJ · , E] Berlin, 14. Juni. Die größte Ueberraschung bereiteten deni Beiucher der diesmaligen lusstellung die Siile W, «27 (Dresden) und 23 (Dresdner Ceeessionx Während man stets gewöhnt war, den künstlerischer! Glanz von Eibflorenz durch immer dieselben Künstler vertreten zu Heu, während eine kleine Anzahl berühmter Namen wie Buhle, Pau tbeltz der inzwischen verstorbene Scholtz und wenigkAndere die Pialerci Dresdeniy Vchiiling und Dietz die Plastik repräfentirtcn, stehen wir jetzt plötzlich in diesen Sälen einer überraschendeii Fülle von Talenten gegenüber. Die Dresdner Säle und die in der Ausstelluiig ver- Men Dreodner Bildbauerwerte umfassen zwar kaum ein Hundert Irdeitein aber was da ist, bedeutet beste Auswahl, ist durchweg interessant und giebt erfreulichee Zeichen von einem frischen, frucht baren kiinstlerisgen Leben iind Streben, toürdig der alten Traditionen und des alten « uses der Kunststadt an der E be. iiiid die Drebdner Wdstley die hienausgesielltlbabenz werden freudig zugestehen missen, Isd man ihnen lner sehr liedenstoiitdig entgegengetomineii ist: wohl sub ieiiier Abtheilung sind so zahlreiche nnd bedeutende Ankäufe ge- Mcht worden, wie aus den Dresdner Sälen. - Die beste aus Dresden gesandte Bildhauerarbeitz eine lebens sksds Reiterfigur in Gius von Erich böse! ist bereits boni Staate Idgetauft wor en. Es ist ein trotzig-führt, mit jähem Ruck sein Pferd listh der »Sei» werfenderFrinne, den Kiste! biet· vor-weist. Die ganze Steht-·- ist Leben und - Ausgang, - aß und Reiter sind dorziiglich ino ellirt Mit großem Talent nnd tiefer Empfindung verbindet Nie! fedr deachtengwertheo Können. Was er in der« Kleinbauart Bsrmag, zeigt die allerliebste Broiizeftatuette ~.iianleeltreiber«, die für II« Verloosung ungetauft ist. - Selmar Werner zeigt in feiner Miit-e «Versuchung« neben gutem Können feine und eindringlicbe arattertstih besonders in der Durchführung der Eva niit der DIE-time. Eine originell» in Compositioii wie im Detail viel Gutes M eiieiides Arbeit ist Hans Hartmaniis Gruppe »Der erste Pan«, s« ganz kleine-s Pan-then wird von einer Nymphe gesäugt. Es stecki sttne und von; aiich Empfindung in der interessanten Arbeit. Jn Zither, ernster ptinimuiig erscheint R. Daniel FabriciuW Grab sllrz eine gut niodellirte Frau mit Urne Anniutbig und iveich ist Jdibblbes knarniorne Waldnvnipdex gutes Reliefbildnisse in Give und Jsetagiebt Eduakd Hühner. Da« Reliefportrait ist in Deutsch l er noih lange nicht genug gciibiitzh während uian in Frank- Mch seine Bedeutung— liingst erkannt hat. Ganz abgesehen von der dem Kaiser im diiiitersaale des Berliner königlichen Schlosses in feier liiher Yludienz empfangen. Ldierzu war der Botschafter nebst feinem Personal und dem ihm zum Chrendienst comniandirten Oberst Lieder: von dem Einfiihrer des divloniatischen lsorve im königlichen Gala wagen abgeholt worden. Die feieriiche Auffabrt der Botichait wurde von einer Escadroit des L. (»)ardeglllauemtlieginieuts eseortirt Eine Compagnie des; ksiardnFiisilieiHiieginients mit der Fahne und der Regiinetitsiiritsik erwies dem Botschaster im kleines: Schloßhofe die Honneurs mit tlinaeiidesii Spiel. Dei· Iludieiiz wohnten Jhre Mai. die Kaiserin und iiönigiii und Ihre königl. .L)oheiten die Prinzeii des königlichen Hauses nebst den pofstaaten nnd Gefolgen bei. »Ur-skep »dem waren anwesend der Reichskanzler» der Staatssecretär des Aus-F toärtigen Anna, die Staatsminister, die Generäle und Admirale. Der Botschafter verlas vor Ileberreichung seines Beglaubigungw schreibens eine chiiiesiiche Ansprachey die der Botschastssecretän chine sicher Zolldirector Detring, folgendermaßen in das Deutsche übertrug: »Mit Ehrsurcht trete ich vor Euere Majestiih vol! von Be: wunderung für das große Deutsche Reich, dieses von Allerhöchsr derselben Vätern erhaltene Erbe. dessen Errungenschaften in der Cultun dessen moralische Kraft und dessen Größe und Ruhm schon längst die Aufmerksamkeit der Menschheit aus nah und fern aus sieh ziehen. China nnd das von Euer-er Majestät vertretene Reich haben schon lange in Freundschaft gestanden und diese sreundlchastlicheii Be: ziehungeti sind so ausgezeichnet, wie mit keiner anderen Vertragsmacht Bei den vor-jährigen Verhandlungen behufs Retroeession von Süd- LiamTung war esdurch die machtvolle Hilfe Euerer Eljiajestät Regier ung möglich, das; diese Angelegenheit durch ihre verschiedenen Stadien zu einen! (fiir Chitin) günstigen Resultate geführt wurde. China hat dieses in dankvarer Erinnerung tief eingegraben auf die Tafeln des Gediichtnisfes. Als ich zur Zeit nieines Amtes als General-Gouverneur von Pclnchilpli zur Einrichtung einer Militärsclvule schrith war ich mir vollbewußt, daß die deutsche Armee die erste der Welt sei. Euere Piajestät hatten darnals die Gnade, die zu diesem Zwecke als Zu: stnceteure nach China zu entsendeuden Lsficiere zu bestimmen. ie Tdätigkeit dieser Herren ist für die unter meiner Verwaltung stehende Arniee von großen: Vortheil gewesen. - « » Beim Ankunft von Kriigsschiffen und von Kriegsmaterial jeder Art hat sichChina im Laufe vieler Jahre an die deutsche Industrie gewandt und Deutschland ist uns ohne Rückhalt und in Allem Maße entgegengekoinniem Mit Ehrfurcht und Dankbarkeit bringe ich dieses hier zum Ausdruck und knüvfe daran die Versicherung, daß uns dieses auf alle Zeiten unvergeßlich bleiben wird. « I Trotz meines vorgeschrittenen Alters habe ich mich daher nicht gescheuh diese weite Reise über das Weltmeer zu unternehmen und Enerer Lliiajestät persönlich dieses kaiserliche Schreiben nieines aller gnädigften Gebieters zu überreichen, um »einerseits die· freundschaft lichen Gefühle, welche Allerbochstderselbe in: Euere Maxestiit hegt, zu betoncn, nnd uin andererseits einen längst gefuhlten Wnnsch erfüllen zu können: Euerer Majestät ehrsurehtvollst meine verfönliche Hoch achtitxtix auszudrücken· « »« » · , » « » Jch gebe mich der Hossnung hin, daß Euere Majeftiit die Motive der? Kaisers von China zu meiner Entfendung als Allerhöchftdesseit außerordentlichen Botschafter allcrgnädigst würdigen und auch Auer böchftderselben Beistand verleihen wollen sur Befestigung einer ewigen Freundschaft zwischen Deutschland und China zur gemeinsamen Theil: haftigkeit an den Segnungen des Friedens. Dies ist ntein sehnlichster WunfchH Darauf entnahm der Kaiser an« den Händen des Staats: secretärs des Auswärtigeit Llmtes den Text der Antwort und ver las dieselbe, welche alsdann von dem Seeretär Detring ins Chinei sische überietzt wurde. Die allerhöchste Antwort lautete: Fostekiifrikglie füdir dkibcs Publikuåii ifitzvvdfcissiävlikefportrait izieiiäichfauciä für en «ünter aii arer als ie s ortrai üie:« es iie t di) e, eren volle Charakteristik nur im Relief gelingt. —"s Graziöie Müdchengeftalten führen R. Ockeliiiaiin und Nun; Richard Schnaudcr vor, ekftereå eilnz kadeäidc Nynikahe iifi sjiagnigndletztefeiil Broigzestaäiiieftte ener «-y pi e, ic nur rei chwe en arge te t tun in eer Bewegung aninnihiki fchöne Linienfiihrung zeigt. . » Dei: Saal 27 der Dresdner Maler nimmt eine Reihe guter Portraits aiif. Vor Llllem if: hier Felizf Borchardt mit drei Bildnisfen zu nennen. Vorzüglich weiß er -on und Art zur Charak teristik zustimmen. In: Pottrait feiner Gattin, einer inipofanteii Zrsöbeiiiufiyikx tin fchtiäarzleöiibksaiziiiket It: Fich einizhritiicksiioolld do? o -liii-.. n ergruii a e, it er ntler ivu g n er eni « nnd erhöht fo den Eindruck des Jmpofanteik Inder Farbenharmonie des Bildes ftört mich eine Kleiniskcitx der· weiße Schleier iegt sicb tallzn hart »Um da? linke .iöhaikkqelent. Jnvfczities Technik Eft feinstislsirots rai einer jungen ame e a en w eange as ein vorne wen, n »Was: Weis» iicg May-Zeus. Äm bedeutendsten ad« esse-eint «: is? geeingizdisSchrifilelleß-Tzlorgäi, Fuss, unqeniseiiit geifkioålf idsurchgåfliggrtf den; ei· en, ge! ig e a en e in ere an en o e na i· un dadurch überrafcheiid lebengvoll und überzengend wirkt. Gleichfalls von hoher künstlerischer Vcdeutun ift das Herrenvortiiit von Frau« Sieben, ganze Figur. Die läffqge Haltung, die fchlicht natürliche: Durchführung; harmonirt aufs Beste int dem Ausdruck des niännlich freien Kopfes. Fafi großartig, in feiner Abtönung in die Landfchaft hinein gesiiniiiit erfcheint F. Schuriqs vollendetes Bildnis einer itsnszgiixxiesinbin Låetiifz zn deini Wittie n sit Paar; intirdrftszugetagetSaciisiniei n er er nimung enen nrean en on a . ne, treffeiid charakterifirte niäniiliche Portraits haben kaufen-Tars berg und Oaear Pietzfch ausgefiellk letzterer ze gt aiich in einein Damenbildniß Crothe Seide) vie! inaierifche Qualitäten. ! Jn einem technisch wie in der Diuffåssttng fesselnden Portrait·hni« Franz· Kappe »den schon leicht an egrauien Bkonbiovf Meiste! Sckzillrngs vors-führt, daneben iiberras i er dikrch im« gewiss, durch. efuhrttz lex-en is wirkende Genrebilb e ne« Fsschhäydlem it drein Jiiiumunkzsechten Landschasien ersckseint Franz Vochmannt Un dein« grpßen ·cc·her, in tkcnx nch die Baumsxuppen nnsgrosike Morgen wolschen Iin·e?l1t, weidet eine Viehkeerbe auswettetsc jeie Plan. Ein ander Ade! gie tder Mond sein List ilbekbell bei« die Indien, das; sie mit ihrer durren Pegetatioit wie m erste-lex getaucht erscheinen. Zum« ekrekchx der Kunktler hier durch d se zrr Abtönliss im! »Hu und Ltchi e«cnheiiliche, esselnde Stimmung-n. Feine Siimzskqsbeider ins« de: Luneburger Heide und von OF« giebt Fug« dieser; sein für hie Verwesung qnfekanstei nehm-F Moos. ersreur besonders dutch merspectivis e Tesr. Gleiiksalls s k vie Perlopsitng ungetauft Kunst unXYisseUfckMsp « Its Bürgermeister von Caardam in Dahin« »Sie nnd Zimmermann« tritt heute, Dienstag, Herr Gteder von( Pofilzeater in Stuttgart erstmalig auf. De: Genanuie ist als Baß uffo für-unsere Oafoper in Aussicht genommen. ·« Nesisetztheateep Beute, Dienstag, gelangt zum ersten— Mike der Schtvank ~Wetttennen« mit Herrn Wilhelm als Gast zur Ast: führ-ins. Die Arbeit ist von Viktor Lärm, den! erfvlgreichen Text— dichte: der Oper-et!- ~Chanfonnette« und Verfasser' des Vvltsftitaee »Sei-Aste Revis-Its? Jst weiten ils-te wird die Bühne einen vttktstklkg Øjkgtjxstall vorstellen»- tgcch wirkliche Pferde? TM Wiss. OT- oo " »Es» «! III« e.00—7,50 : »in-erhub« todten hast. F « NO) se is, »· l ·· Träg« Fchriiihks EVEN. OF( DURCH. - 111 DURCH. Umsss XII-WEI- »-.,..- C( kaufbist ul äußtkst bist· Rede-reitst billisft 111 Verse-ftp. l kein Lade« nur t- Eis» IX« u. lmitirtl it von shtoni echt gemalt-H xxsisosgetl 56,40,55.Mk" echt gemalt, 40—H0 M ABBILDU .24——SO»MI. 11, IF, 28 Mk. F, 2tgjMs I—so«JJif. 10.—-»2O.Mk. 14-40 Mk. HGB-BEIDE! J Eh« Mk; ERNST; tsLido M! 28—30Mt IZJOOM tot, tritt» l» T Its-IT«- ible Städt-cito» M Löst« s. sc« lspitle Feld« M! VIII« See. ikstsin : 7. lllgl
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