Suche löschen...
Neueste Nachrichten : 20.06.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-06-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189606204
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18960620
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18960620
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-06
- Tag1896-06-20
- Monat1896-06
- Jahr1896
- Titel
- Neueste Nachrichten : 20.06.1896
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
- YLJJFIJZIIIDEEDJMPO «« -"---s-iks.z"« " Eis— «-i-« T..c-:.s-k«-.,4- .«.169. kvsJaj Sonnabend den 20. 189S. YEUM Ytltkljrilljlen uis-i c e - IN« MVWVEEZHTEHEMIIJHYJM Wes-UT« M» Vssbssstststs Tsgcszeitimg de: königl. Haupts »» «.«.z.»-.s..s.·s«kz.-kzi »» unpaktttkilkikcklflkdeljtzstäxdä Tzresden und der Vororta sc» w»·«siz·zzz.xägåzszzåkfgkzpzo »» »» F?- gxcke Zdek stkgcr Te? - an Ia IF« MutxersJtrktitpse in haltbarerscåäcxelttttiiitlt våitktdålzrsligkugttttxahlschschwarze, wie andere Herren- ? ao »» xpscisskk«xuz«—«.. z. Alle Sortcn Norm-l» Reim- m hslbwøllkuc Untcrzenge von den iilligstcu Preise« tu. «: .·»,...«, H»kkz»kmmk» «» vorm· ITIIIC Ist! obta- is Ballstsawls u.1,75an, Ballkraqaty Tut-liess, Capetten, Untat-rücken, schützen. Z vorm. ges-»: smu nichts-» xooso Ztkmllkkkx Eckc Sccjcksfzc I· Z Costklckto Westen fiir Herren, zlamrn u. stinkt, voll. Handschuhe. B Yltniurlth Eckc Sccstkufzc 1. Die ljeuitfksöfsknmmekf enthält 12 Seiten. jin! Gefolge haben: daß das ideale nationale Banner, das swir noch lange nicht entbehren können, nicht zur Entfaltung ge «langt. Von allen Seiten dringt der Ruf an unser Ohr, daß die alten Parteien sich til-erlebt haben, aber in dein allgemeinen Znsainiiienbriich scheint man völlig zu vergessen, das; es ein Etwas giebt, das net-e perennjns fester als Erz, Alle« Stiirnieii zu trotzen vermag, wenn es richtig erfaszt nnd gepflegt wird: der nationale Gedanke. Wenn dieser der tviedererivachte Kaiser Rothbart wäre, der vom Kysfhänsehzu uns hernieder kommt, dann, nur dann hätten wir Anlaß, aus vollem Herzen einznstiiiisneit in den Jubel der Zehnmusendh die gestern um Kaiser und Fürsten versammelt waren. Hothtgiehende Wogen nationaler Begeisterung, patriotische Reden, rmischer Jubel einer unzählbaren Volksmenge das war die Signatur des gestrigen Festes. Tagelang wird no? die Saite nationalen Empfindens nachklitigem die auf dem ysf hättfssr angeschlagen wurde, in alle deutschen Gaue werden die von: Ky äuser heimlehrendeir Tausende einen Nachklang der Be geisterung mitbringen, die dort oben in der fcierlichen Ruhe des Gebirges orkanartig über die Wipsel der alten Eichen dahin-» brauste, und man wird sich freuen des gelungenen Festes, wird; sich freuen des nengestiirktetk Bewußtseins der Zusammcngehiirig seit, wird schreiben nnd reden über deutsche Einheit, iiber sdie nnerschiitterlichen Grundlagen des neuen Reichs. Solche Feste, die einen idealen Hauch in die Niichternheit des Alltagslebens bringen, haben nnstreitig auch heute noch ihr Gutes, aber sie schwcichect nur Zu leicht das Auge nnd trüben den Blick, dem dann durch de · rosige Brille natioualer Begeisterung das Schwiirzeste in rosigem Schinnner erscheint. Darum empfiehlt es sich, das Beispiel des guten Kaufmanns nachzuahmen, der dnrch Aufstellung einer Bilanz sich gegen jede Selbsttiiuschiiitg schützt, und nicht immer nur im Trubel der Feste iiber das große GewinnsContozu jubeln, sondern dann auch daheim im stillen Kämmerlein das VerlustsConio aufzuschlagen, auf daß man nicht eines Tags. bestürzt wahrnehme, daß in Wirklichkeit gar Vieles anders ist, als es uns im Festjubel erschietr. Nach einem Jubel jahr sondergleichemin dem ein natiotialer Gedenktag sich an den andgrnkrietihte, ist eine solche Bilanz ein Gebot dringender Noth wen ig e . Da fällt unser Blick zunächst auf das Conto: Deutsches Sprachcgebiet Auf der einen Seite sehen wir allerdings mehrere kleine ewinne verzeichneh vereinzelte deutsche Siedelungen in den Ostmarkem Zuriickdrängung des Diinenthums in Nordschleswig Stärkung des reichstreuen Elements in ElsaßsLothringen —- durch Einwanderung aus Altdeutschland Doch welch entsetzlich lange Verlustliste gewahren wir auf der andern Seite! Rassen nnd Polen, Magyarety Czechen und Slovenem Jtaliener und Rumiinen und Gott weiß wie die Völker alle heißen, haben sich— sie Bilanz des Deutschen Reichs. Ein Afkikawzest i» de» Col-»Er? «» 2lusstellung. · CVon unserem Berliner BureauJ . Berlin, is. Juni. Die mehr« als hundert Sprbßlinge ans den oloniemkdie in der Esoloniöibsiäslsstcehllungtbehaglich 111-uns tånd wenn «ie eim e ren o vie von en « ei esi ern uer en aen werden, satte man« lxisber noch nicht in isten: ei esjtlichgn Elemente kennen gelernt. Da war es denn ein glücklicher Eizedasrkq das; gestern ein ColoitialsAusstellnngösest veranstaltet wurde, bei dem die Asrikaner einmal ibre Künge im Rudern, im Tanzen, in den Waffensoieletrs zeigen konnten. - as zablreich erschienene Publikum bat ungemem Jnteressanted zu seben bekommen - das Schönste dabei aber war both, daß die Axritarter selbst das Ganze als ein Ftst für sich selbst Cilffaßten nnd si rückbaltslos dieser Festkrende Pingaben Mit Wettrudern aus dem Kar fente che In) schen samerunsDors gnd Alt» - Berlin begann bei tiäirkkich aksrikaniscbesxkkipnnenbrandie as et. Unter ro em a o ru ei· en a zwei in» je sehr? Ruder-ern bencianktrtr. lkn qhschmale Kanosnder Kamerunen Den Sie trug der Sohn King sei« davon. Aus nußschalenarti en, runden Saaten skboisen dann die Batangaäieute ii er den See Mein. Den Schluß bildete eine Wettsabrt der Kaineruner und der Tage leute. Wä rend die Erster-en mit ihren buntbesnaltety kleinen Paddeln ruderten, stakten die Togoleutr. Sie blieb »ein z paar Secunden hinter den Kamerunern zurück, die der junge-Zell durch nnabiäisiges Liiäribien aus der sogenannten Sprachtroniniel ans-THE. BE« its: dies e n öchst primitive· Instrument, ein Stück ausge r aum amm mit einem Länge? uerschnitt Noch viel lebbaster aber» als Bell be theiiiqten sich dieqüdriaett Schwarzen nnd Braunen mit gellenden Zuruien an den Ruderkünsten ibresr Landsleutr. Während diese mit Futen! Singen, das oft einem Jriegskgeibeul glitt-b, übgr dsn hastig-Ofen net· ’ « rseacn erneeneme en Dmttse siOZTJdTllYHifFiPlLlTlmkidbxiatggAar lebhaft über die« Chancen Zer Wettruderer. ZJn tleinen Gruppen waren die einpelnen Stämme all smälig aus ibrer Tembe zum Karofenteichstiser details-konstatiert, te Mit Temperament ·bed·"chtigen«6«cbritteS» oder in « eiiendeiit Lauf. » Besonders fiel mir eine kass France-junge Mutter auf, die idrßCdy in einem Tuche Fäng- gebunden ~b mark« trug, eine junge,Frau, txt-äu M « I! vie a« P! .;,a essen u aue sparen« «. .». s« Mk« ei« svssi åuabelrizemiiqdrem Wanzen Boote, das tu viel Waffe: in die Gewänder getheilt, die sie der Germania vom Leibe « gerissen. Noch vor einem halben Jahrhundert waren inßuszlatid . ie einslußreichsten Stellen in den Händen von Deutschen, die Universität Dort-at rühnite sich vieler der glänzendsten Nanieii der deutschen Gelehrtenwe!t, und deutschen( Geiverbefleisz und deutscher Utitertiehttiitiigslnst eröffnete fiel) iiberall eiti iveites Feld. Heute ist die deutsche Universität Dorpat rnssisieirt, in den Ostsee probinzeii tobt ein Vernichtiitigslaiiipf gegen die alte deutsche Cultur Zehntausende deutscher Colonisten miissen immer wieder zum Wanderstab greifen und vor dein Misztrauem das sie ver folgt, sieh tiefer· in das Jiinere des Reiches· zurückziehen, und es ist überhauvt die schlechteste Empfehlung, ein Deutscher zu sein. Gerade so ist in Ungarn das Dentschthtittt iti den letzten Jahr zehnten zurückgedrängt worden. Wo sittd die dentsaieti Städte hingerathem die einst durch das ganze liugtirlatid zerstreut todten? Wie die behördliihe Nantenätiderttngsiitiiselsitie Tausende von Deutschen in Vollbliitticagyareit verwandelte, so sind auch die alten deutschen Siädtenaitieti von der Landiarte gestrichen worden, s ntti ntagtsiirischeii Svrachuitgethiittieti Plan zu inachetn Artik- Neiisohl tonrde ein Besztercebiitiycy auc- Weiisitirclieti ein Feuer- Teiiivlotm aus:- Sttihltveiszetibiitg ein Szrksteoseijervaix Die alten Namen Altenbnrg Erlain Zsiitsftircljeih Grau, Ojrosztoardeitn Kaschau, Klausenbnrg, srrentuitz Lentschatn s.i.iiiihllutdi, Neutra, Oedeiibtitg Ofen, Presjburzn liieab usw. sind lieseitigt worden, tvie man ein Firtnensehild neu cinitreiehn und unter gewaltigeni Hoihdrtick versucht das Eliiagyareiithiini die letzten Neste des Dentschtlstiiiis aufzusaugen. Und tiicht viel besser sieht es itt DentsctyOesterreiels aus; in Böhmen und Yiiilireic tvie in den Lllsieuliitiderit bröckelt ein Stein nach dettt attdern ein«:- dein sitt) lockerndeti Gesiige des Deutschthiiitisz uttd selbst Wien, die alte diaiserstady hat aufgehört, eine rein deutsche Stadt zu sein, auih in ihr beginnt liercits das Slawetithtiiii bei den Wahlen eine uuheiinlictie Thätikxleit zu eiit faltetn Einst hat tuan diese westliehe liieichskihiislsip die »deutsii en Eil-blasses«- getianittp -- »Wie ein· Fzvhii ans« die- Wirklinjfeit·««liiäg · heute dieser diiainel Wahl war das« Dctitiilitliiittt in all diesen Ländern ans. ver schiedenen llrsaehen schon. vor dein kiahre ils-R) in die Desensive gedrängt, aber seit den groszeti dentsxtjett Siegen folgt eine Hoch flnth der andern und sniilt cinc deutsche Sprtichittiel nach der andern hinweg, so daß iuau besiirihteii nun;- die Jsltitheti iilier kurz oder lang eiuch in das gesehlossetie deutsche Sprachgebiet einbreeheu zn sehen. Un Kräften, die itn Stillen daran arbeiten, die Däuntie zu schwäehctn fehlt es ja tiiclst ini neuen Reich, du«:- Polenthtiin uitnnit eine innner tnehr heransforderiidc Haltung an, in EtsaskLothriiigeti sind wir noch hittnneltoeit von den Znstiiiideii entfernt, die wir nun seit 25 Jahren durch die verschiedeuartigsteii Shstetnekii erreichen suchen, und ans Nordschlestpig liegt augen blicklich as Cotnmentar zu dein Jubelfest aiif dein Fitssshätiscr ein ganzes Bouquct von Strafnrtheileti vor, die wegen reicht;- feindlicher Gesinnung erlassen wurden. Das Alles aber ist bei · .Weiteni noch nicht das Schliiniiiste Der fremden Eleiuetite itn Reich können wir innner noch Herr werden. Doch in unserer . eigenen Mitte regt sich der alte Loki und all die Geister des » Partieularismus glauben Morgenluft zu wittert» Das sind be denkliehe Anzeichen, über die uns keine Ktsfshäiiscnßegeisteruitg « hinwegtäuschen darf. Zum nicht geringen Theile findet der Particularisitius von heute seine neue Lebenskraft in den auf den verschiedensten Seiten schroff betouten Sonderinteressen, die, so berechtigt einzelne anch sein iuögeti, doch alle dasselbe ilevex Wcufgenonnnen harte, plötzlich im Karvfenteich versanken und dann wie begossene Pudel ftch fchüttelnd ans dein Wasser sich ans Ufer heraus: ar eiteten. Der junge Bell trug als Siegessprcis eine silberne Uhr davon, die anderen Sieger erhielten Feder-miser, aber auch die Unter legenen gingen nicht leer aus nnd erhielten in Gegenivart ver zahl reich mit ihren Terms: erschienenen Vertreter des Llccsiväktigen Aintcs kleinere Gaben von igarren und Streichhoizbiichfckp Zu einem Schaufviel von grotesbinteressaiitcr Wirkung gestaltete get) der zweite Theil des Festes, der in der SansibtnsSiadt vor dem erwaltungvGebiiude ftattfand. Es war gegen 9 Uhr· Abends, als auf dem weiten Terrain .der ColonialsAuoftelluitg die Jlluminaiioii be ann ein überrafchend fchbner Llnblick, die farbigen Liimvchaen umzogen die architektonischen Linien der mannigfachen trovifcben Gebäude, des Afrita-Haufes, de« Sansibar-Tbnrmes, ivieaelten sich im See wieder, fcbautelten sicb in Guirlandem glänzten im liafen wie Glübtäferchetk Naeb balb zehn riicktm die Eingeborenen unserer Eolonialgebieie in einem lärmenden Fackeäuge heran. Bengalifebe Flammen erleuchteten: den Festvlatz und eien gkotesie snalerifche Wirkungen hervor. Jn dein bunten Pewäkxbil eten die in. xibrenweißen Mänteln wiirdevoll ruhig auernden vriichtigen Gestalten der Suabeli oft den einzigen Ruhe kliacktp Haft« burlest erschienen die DuhDnttänze vom Bismarcks rebiveb Der Das-Das fcbeint dort ein straußartiger Vogel zu sein, cheffen Bewegungen sie im Tanze åenan nachabmeiv Um dem Vogel zu gleichen, haben sie» den Ober rver in eine tonnenariige Fülle anger, getrockneter Blätter: geneckt. Das wirkt nun um so drolligey als die Kerle auffiillig diinnesßeine baben und ibrer Körverlänge noch ein vaar Meter zugdefetzt baben durch einen tobt-dünnen, fchwantenden Hotarus-muri« er von einer Maske fich erhebt, in die E; Kopf und Hals fiecken..-:Jn. vollen: Gegenfah ~dazu standen die affentänze der kriegerifchen Mafsoi, die in vollem Kriegdfchmuck erfchienen waren. Es war-ein iollech vbantastisches Nacdtbtld, von sgenartigd malerifebem Reiz, übekrasxbend auch dureb die Leidenschaft, tder ie Afrikanen von den Belenchtungseffeeten wie beraufchh fikb den Tänzen und-Spielen Hingabe-i. «· » , Dctctsriyer Reichstag. Einen die gehegteu Erwartungen arg enttänsehenden Verlauf nahm gestern die Erörterung des Falle-S Bafhford Man hatte sensatioiielle Debatten erwartet und schliefzlich erschien das bekannte :I.liäne3lein, das der Lserg gebar. Herr« Bashiord wurde von Excellenz Stevhan so rein gewaschen, wie es eine Akascbsrait mit Biirste nnd Seife nicht besser zu Stande geliracbt hätte· Nach der Darlegung des Falles, die er gab, schrumvst allerdings der Elephaiit zu einer Mücke znsaniinen, nnd da kein Grund vorliegt, die Wahrhaftigkeit der Illi gaben des Lverrn Staatssecretärö zu bezweifeln, kann man es nnr ganz in der Ordnung finden, daß das Haus damit die Jnterpellation sur erledigt ansah. Die öffentliche Ellleinriiig hat sich ihr Urtheil in der Sache bereits gebildet· So dankenswerth die Anregung des Vor« falls im Reichstage war, so kann es doch uaeh den Erklärungen des Luni· v. Stephan nichtals einpfehlenstverth erscheinen, die heutige ge reizte Stiinmiing gegen England uoch durch eine Debatte zu steigern, iu der das gegen Herrn Baslnord vorgebrachte Material, so sehr oder-r Dr. Förster seinen Getvähristnännern vertraute, sich höchstwahrd jgkeinlijil Als wirkungslos erwjesetxhiittr. Für den ReichstagUvar nach der Rede des Staatsseeretärs die Person des Herrn Bashford zur Ilnbedcutetidheit zusanmieugeschrunivsh und ihn aus dieser durch eine große Debatte hervorzuheben, wäre von Uebel gewesen. Veschluß unfähig war der Reichstag übrigens auch gestern. Sobald der Name Ein-gei- ini »E3rtsaniinenhang mit einen: Antrag aus namentliche Ab: stinunuiig genannt, brach allgemeine Heiterkeit aus, wie bei Liufrus des« Qiiiitiems Ahlroardt bei nanientlichen Abstininiungew Aber wohin swird das fuhren? Was wird in diesem ewig besehlußunsähigen Hause aus der Gewerbeordiiungsirovelle werden, die von einer Sitzung zur andern wandern, tvie ein wandernder Geist, der iticlit zur Ruhe ein· gehen kann I« Und was steht dem Bürgerlichen Ecsetzbuch bevor? 108. Sitzung vom 18. Juni Nachmittags 1 Uhr Erster Cjcgcnstaiid der Tagesordnung ist die Verlesung de: Juterpellation Liebermmiit v. Sonnenberg und Gen. betin die Zurück« ziclmug des Strafantrags gegen den englische« Zcitnngscorrespotsp dcictezl»Vqf»llfo«rd. ««· » « , Die Jiåhierung erklärt sich zur sofortiges! Beantwortung der Jlltekkellakiyil·l)el·eit· « · » , Abg. Liebermann v. Sonnenberg (Antis.) schildert die in der Presse bereits erörterten Vorgänge, wonach Bashsord einen Tele gtaphenheamtem weil er ein von ihm ausgegebenes Telegrannn nach: gezählt hat, thätlich beleidigtr. Der Beanite habe den gegen Bashford gestellten Strafantrag auf Rath seiner Vorgesetzten: zuriickgezogety ob gleich die Abbitte Baihfords eine ungenügende gewesen sei. Bashsord habe gute Beziehungen, er sei der Vertrauensmann Pkacfenzies gewesen nnd habe anch zu der siidwestasrikaniseheii Gesellschaft Beziehung: Jahre, so spielte auch diesmal Jupiter Plnviiis feinem großen Coneert in! Winter· Garten arg mit, noch dnzin nachdem er zu: vörderst die trotz der bedenklicher! Physiognomie des Hinnnels überaus znhlreich erschienene Znlfiirerschaft in triigerische Sicherheit gewiegt hatte. Die erste Hälfte des Programms, bestehend aus sieben Vieren der concertirettdett Capelle, des hierorts in bestem Andenken stehenden Musikehors der Bautzner 103 er, und vier Gesnugnnitinierty gingen bei vereinzelte-n Svrühen bestens von Statt-en« aber dann, mit dem Be: ginne der »Rosenzeit« (von L. Liebe) begann ein Regenguß, der, intensiv und anhaltend tote er war, nieder-schlagend wirken mugtr. Ader muthig iänipste die wackere Sängerschaar gegen die Unbill er Witterung und dem Rauschen des feuchten Eleinents zum Troye sang sie uns vom »Waldesrauschen«, von der schönen «Jugendzeit«, von den Reizen der ~Maiennacht« usw. Und sie blieb schließlich Siegerim Unter dem Schutze geräumiger Marquisett und Veranden lauschte man mit Andacht ihren Vorträgen, die, was das Wie der Llusfiihriing anlangt, wieder beredtesseiignißablegtenvon derHdhederLeistungs ähig eit,zuder Meister Hugo Jiingst den Verein emvorführtr. Daß des Letztereki »Kling, Ring, aufgemacht!«, wie das beliebte »Spinn! Spinu I« wieder giindend einschlagen, bedarf kaum der besonderen Erwähnung. Große Wirkung erzielten auch die Chorvorträge mit Sologcsan,· welchen Lebteren die Zerren haberkorn und Pichler vortretiilich ver traten. Des etzteren synwathiiche Baritoiistiniine kam in Koschats unverwüftlicber ~D’ HamtehrC Tausrbes »Hüte Dich« und Wenzels »Jugendzeit« zu schönster Geltung. Jn der legten Abtheilung der Gesaiögborträge leitete Herr Tonkiinstler Carl Pretzsch mit Umsicht und eschick den Verein. Die initwirkende Capellr. der wie schon Eingangs mit Anerkennung gedachten, hatte auch ihrerseits für ein abwechsluitgsreiebes Programm Sorge getragen. Jn Herrn S tößn er besitzt sie, wie Siegmuiids Liebesgesang offenbar werden ließ, eine schätzenstverthe solist sche Kraft Trompete) Auf den in die »Diese«- zeit« fallenden Theil des Programms der Capelle mußte das Publi m zu seinem Yedauejn perzichtem «» , , A g . »« Residesztjzeaketn Herr Wilhelmi spielt heute und folgende Tage in dem unt vielem Beifall gefebenen Schwank »Wettrennen«. Sprung Nachmittag wird« zu ermäß gten Preisen das beliebte Volks sssscksszgggzisskigxsskg esgssssx «, 22 » » ·- « «»- e ug euer er er e m« vix, 000 Im. betragen die Einnahmen Reden: Eintrittsqeldern und der zr faMmsktMlliaieur für des( Or« Bei: allein stecke M cui Kunst unYYisscnftHaft. v U s! II« M! c c M! c . UII d DIE« HEFT-HEFT« YHI"Y«X««HITKYI«XYF· 111-It« «« sp sum« v« Gans« de: Wette-machet nicht zu vtfkeutw aszåc
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite