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Neueste Nachrichten : 07.11.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-11-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-190011071
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-19001107
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-19001107
- Sammlungen
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- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1900
- Monat1900-11
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- Neueste Nachrichten : 07.11.1900
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Dresden» 7 November 1900 Nr. 306. Mittwoch. - »»- « - . 80000 Abounentem .. «; L;-s-ip.kssx.ssi.s.s«zszgx.ktkxkzksesakkskxskzcsæsxexssk » -- Y Y · ' ' Eaetipass Essig-si- " 0.,» Ist " pspfcex .. «, -—-—---- s— ». Jst-visit« »Es) . ist«-»Juki«» erbot»- Uteslr. Da ask-Joch. Rettung-Zus -90 H» Jsesoskts sc) Pf. sammt for Erscheinen v. Jus-me »»»»»zksok Tages( wskkzazss techtr. Gkllnden als» überdies-set. gspzqpcpktccst Durch die sUsft viertels- Wäb hol) Mute ,Ilie·H. stsuecM Hi» Dresden tue-satt. 50 Pl. Mut« ·sklle·s. Stätte: v. «kDksi»r.-It-Iq. vie-tell. t,78 It, m. «,Flleq. sum. this-i Its. bwgskstellaumstcss Deutschland, ohne Fuss. U·- IN, »« »Hu-sus- Oestenetdh denn-Wes. vc«26 ,km des-c. gen. sssszs.e.ssks-g.szssgp.sss-s unabhängig-g Organ. sssssszkxksiskkszskxisssssss Gelesenfte Tageszcitung Sarhsens. -F!e6aetion und Hauvtqesebäsislletket Zillniherllk sc. Instit-scheuen gis Otto-nassen« 111 sahen« FiltuttzerttkJM taki-ums. Ost syst-r. etwas! .Schneider. Walsensausicr. U: Bau! I« user. Atti-mit : Leibe. Airnasicherptam U. strafen«- Strehleaetit .tot Z. san-Isaria. Wien-tm. Eis· Po! mit-·- O. Meise- Jaltenftr. is: M. Grimm. Zchiiieritm its-Johann Sie-sum. laiewiäcritsn sc: OR« Ding-l. Türen-las Ist: J. Manch. truqeftr.sig a: Gras-mean- dauptfmtiäxtk Vase-Its. Kakftitsteisfttn El: Dem: Hist-er· Vauqnetftr. stss It. eint. Ovhellitxu 2l: F. unless, un) sue Amt-Ost· ssrt 2795,50 70,-- 4,50 . wo,- 24,- . . IS,- « « Ist-· . . IS«- · . EIN) « , 3,50 « s les« . - 9- · . 54, . . 75, . . n,- ML Ists,- s« J «« J;- Welche Zustände! »F Jn einer allgemeinen Betrachtung, welche wir vor einigen Tagen unter dem Eindrncke neuer Sensationsdssrocesse veröffent lichtcm hatte« wir der augenblicklich in Berlin öffentlich verhandelten Strasaffaire S t e rn b e r g Erwähnung gethan und die Ansicht aus gksipracheiu das; die große und hartptsächliche Bedeutung dieses Pro kzssks sieh in dem grellen Schlaglichte enthüllen werde, welches die kzxtschreitekide Verhandlung auf die Zustände in der Beamtensehash d» h. hier in der preußischen Eriminalpolizei werfen zükfkz Zwei weitere Proceßtage haben die objective Richtigleit unserer Vermuthung, die wir ganz subjektiv gegeben hatten und gern durch gerichtliche Feststellung widerlegt gesehen hätten, leider nur zus sehr bestiitigh Es ist gekommen, wie wir es gedacht haben. Niemand« fragt mehr nach dem Maße der Schuld oder Unschuld S te r n b e r g s in strafriseljtlictiem Sinne. Aber alle Welt entsetzt sich über Das, was pkkusziseljeii Criminalbeaniten gestattet ist zu thun und zu unterlassen. Jeder denlende Staatsbiirger ruft: ~Unter dem Wirken einer solchen Erimina!pr-lizci, welche doch als eine staatliche Institution zur Siche kxmg der Wohlfahrt der Bürger eingesetzt ist, bin ich täglich und stünd lich in Gefahr, Ehre und Existenz zu verlierend' Halbverblaszte Bilder, wie die aus dem Liiizow-Leckert-Proccß herausgewachsene Aifaire des Ciriminalcoxirmissars Tausch, wollen vor dem erschreckten Blicke wieder auftauchen und sagen, es handele sich nicht um Einzel jälle sondern um eine Allgemeinheit der Fäulniß Vielleicht lehrt die Folge, daß es nicht ganz so schlimm ist, und gen-iß erscheint der rasche Riickscblitsz von den Handlungen verschiede ner bloßgestellter Beamten auf dJe Qualitäten der gesammten preu ßischen Criminalpolizei, die Verallgenieinerung schlechthin, nicht zu lciiiig. Aber schlimm genug ist jedenfalls, was wir bereits erfahren liaben und was wir noch weiter erfahren werden. Völlige Klarheit über die Tragweite der im Processe Sternberg zur Sprache gebrachten sneuen Momente werden wir durch die gerichtlichen Ermittelitiigeiiydie erst in nachfolgenden selbstständigen Strafprocessen erfolgen können, nicht von heute aus morgen erlangen: Das Jahr 1900 wird voraus« iichtlich darüber zu Ende gehen und die Affaire wird voraussichtliclt noch weit in das Jahr 1901 hineinspielem Aber wenn die Gerichte ihre traurige Thätigkeit abgeschlossen haben, dann erst werden auch wir im Stande sein, das letzte Wort der puhlicistischen Kritik zu sprechen. Heute müssen wir uns an Dass halten, was die Verhand lung bisher ergeben hat. Es ist hier die Frage, ob der Criminalfchutzmanii Stier siaedter in der Hauptsache recht hat oder der Crimiitakcommissar Th i el· Das Mertwürdige und Betrübende aber ist, daß, wie immer die Antwort lauten mag, nach den bisherigen Festftellungen schon ent hüllt tvorden ist. daß innerhalb der Berliner Criminalpolizei eine laxe Disciplin herrscht, daß zu Wächtern der Sittliclxbeit Vcrufcne jich selbst sit-lich vergehen, daß sieh bei Criminalbeamten Größen Feuer! 2791t Kahne— "I«f««fi"s"'««’«« V«""- «« V«’«’"’·""spb- Telephon-Nr. 208 « Tcj kkgkc cllsk A. 7697 Diese Nummer umfasst 20 Seiten mit 2 Gelingen. Roman nnd Bereit-Flehen siehe l. Beilage; Treesduce Mqrftbcrichte upid Ziehnngslisse der Königh Sachß Landes- Lotcekic I. Seite der L. Beilage. Hunde! Seite 4 und J, Seite der L. Beilage. wahn mit tlnbildung und llniähigteit paaren und das; höhere und befähigte Beamte sich nicht scheuen, in dem Hause reicher Leute von zweifelhaftem moralischen Rufe freundschaftlich zu verkehren, ja sich in finanzielle Abhängigkeit von denselben zu begeben. Der Schutzmaiin Stiersiaedter hat einen unglaublichen Roman von einer an ihm ver suchten Bestechnug vorgebracht Im giiiistigstewFalle ist feine Aus sage die Phantasie eines ehrgeizigeii und sich zurückgesetzt fühlenden Beamten, der glaubt, durch Belastung seiner Vorgesetzten und durch den Schein, als habe er dein Llngebote von Geldsununem die fiir ihn ein ungeheueres Vermögen bedeutetem im heiligen Pflichtgefühl zu Wkdekstcheti vermocht, zu hohen Ehren zu gelangen. Das ist die Ein bildung eines Wteiiscljeii r.-n beschränkter Intelligenz, der zugleich von lranthaftem Größennmhxi befallen ist. Das; der Bestechungs- Versuch nicht stattgefunden link, für diese Ueberzeugung genügt unserem llrtheile die Ertlärung, die der Justiz rath Sello, eine Zierde des Berliner Advocatetistandez und eine Persönlichkeit von unantast barer Redlichkeit, vor Gericht abgegeben und eidlich zu be träftigen sich gedrängt hat. Was ist dagegen ein Stierftaedter? Nach den offieiellen Zeugnissen seiner Vorgesetzten angeblich ein tüchtige: Beamter. Wir können nicht einmal auf diese Zeugnisse allzugroszen Werth legen, sie scheinen aus der ungliietseligen Gepflogenheit preußi seher Behörden erslosseii zu sein, in falschem Corpsgeist unter allen tlnistäiiden für ihre Angehörigen einzutreten. Denn im Ernste ist doch wohl nicht anzunehmen, daß in Preußen so bescheidene moralische Llnspriiche an einen Beamten gestellt werden, um einen Stierstaedten der sieh eingestandenermaszeii niehrfach und häszlich in sittlicher Be ziehung vergangen hat, für besonders ~qualificirt« gelten zu lassen. Darum ist nicht gesagt, das; in den Aufstcllungen dieses Blasier-Samts niannes nicht tnanches Korn Wahrheit stecken mag. Nur dürfte diese Wahrheit, die uns durch die Verhandlungen aufgesehlossen worden ist, sieh nach anderer Seite ebensowenig tröstlich für die Zustände, die in der Berliner Crimiiialpolizei herrschen, erweisen. Ein solcher Punkt ist ja «« schon so ziemlich ausgehellt: Der Polizeidirector v. M. ee r s ch e i d t - H ü l l e s s e m hat keinen Anstand genommen, in dem Hause des allerdings sehr reichen, aber feit einerNeihe vonsahreii in Criminaluntersuchungen verwieteltenSternberg zu verkehren, gerade von diesem Manne sich eine Grundstückhhpothek geben zu lassen und sogar von ihm häufiger Geldbeträge als Darlehne ohne Wechsel, ob nun als eine Art freundschaftlieher Geschente oder sonstwie, anzu nehmen. Der Director der Berliner Criminalpolizei tratalso in das schlimmste Abhängigleitsverhälts ais, welches es giebt, in das finanzielle, und das von einem Manne, gegen welchen Her: v. Meer scheidt jeden Augenblick berufen werden konnte. amtlich vorzusehen . . . « Es enthüllen sich hier also ganz unheimliche Beziehungen und Dienstauffassungen Wenn die Dinge so weiter gehen, treibt die preußische Criminalpolizei in Zustände, wie sie in manchen Vulkan staaten angängig sein niögem wie sie sich aber mit den guten Tra ditionen des preußischen Rechtsstaates und mit dem Culturstande der Nation absolut nicht vereinigen lassen. Wir wiederholen die von uns schon vor Jahren gelegentlich der Affaire Tausch erhobene Forderung » einer gründlichen Reorganisation der preußischen Crikninalppljzed einer Neformation an Haupt und Gliedern. Der preußiicljk MUUIUk des Innern muß aber ganze Arbeit thun, die halbe reich: nicht. Telegraphisch wird uns mit Bezug auf die durch den Proees Sie «: nbe r g enthiillteit Borlommiiisse in den Fkreisen der Berliner orimmalpolizei soeben noch Folgendes genielden Berlin, S. November. (P ri v a t.) Bei der gestrigen Conferenz des Reiehstanzlers Grafen Biilow nlit dem Minister des Jn n e r n soll es sich, nach Wiittheilung des ~Berl. Qual-Aus«- um eine Aussprache über Reformen der inneren Orga nisation der Criminalpolizei gehandelt haben. Die im Vorjahre begonnene geringfügige Reform ist seht beendet. Neuer dings legt das Polizeipräsidium auf die l ä n g er e Ausbi l d u n g aller Eriininalbeainten großen Bderth Zunächst ist mit dem Princip gebrochen worden, nur M i l i t ä r a n w ä r r e r zum Criminaldienst zuzulassetu Jede zuverlässige findige Person kann sich, sobald sie das ZU. Lebensjahr überschritten hat, zum Criminaldienst melden. Eine große Anzahl solcher Personen ist bereits eingestellt worden. Die H Probezeit ist von drei Monaten aus sechs Monate ausgedehnt und der Ernennung zum Criminalcoinmissar hat in Zukunft eine längere Ausbildungszeit vorauszugehen. Bisher wurden im Ganzen drei Nionate für ausreiehend erachtet. Der größte Mißstacid bei der Criminalpolizei ist aber noch nicht beseitigt worden: Die wünschens werthe Erhöhung des DisPofitio n s f o n ds für criminab polizeiliche Zwecke. Nach wie vor sind die Beamten gezwungen, wenn sie erfolgreich operiren wollen, Geldausgabeit zu machen, die sie aus eigener Tasche bestreiten müssen. Liquidationen hierüber werden zuweist: zuriictgewiesesh wenn nicht Erfolge zu verzeichnen waren. Damnumwuckjer in Dresden. Zu dieser allem Jzlnschein naciP ·in letzter Zeit besonders brennend gewordenen Frage wird uns ges»)rieben: Seit die Zeiten sur zahlreiche unserer Dresdener Haus- und Jriågndstiietlslhesitzer iinnLer Bsizlcelzxer gewoisden sind, ; vor einigen Ho en zanen wir au er ie ekwal ·tra e, ie do eint« iiicht zu den türzesten Fxtraßeii Dresdeiis geistig, nutz v·i e r Hex-Bisse, it? »delien nixijts zu verinierhen war, - bcgegnet man immer häufiger: in »dem Jnseratentl il der hiesigenseituiigenrlnnoiicen, in denen unter Zusicherung von ogte recht ansehnlichen Daninumbeträgen Capitalisten zur Herze« e von Geld aus zweite odcedritte npotheteii seine? werden. Jåenngleich das ~Damnum« als einErsatz iir erlitteiie our - Verluste des Geldgebers hervorgkrufen durch den Verkauf theuerer eingetaufter Vörsenpapiere zur zzlüssigmachuii des gesuchten i äilsb gilt dund unter fdhiesem fcsgsictjficiiizinzez zu eineaitgefikisen .rc»i· e ere itsertigter eint, o urie »o as aninum es · wie es nch H« neuester Zeit entwickelt hat, vielfach unter die Tkaragraphen des Wuchergesetzes fallen. · Wie die Aasvögel lzaben sich allerlei dunkle Threnmänner auf dieses« durch die Zeitverhä tnisse u neuem Leben erwachte Geschäft g» stürzt. Wir lenneieeiiieii chriftlichen Industriellen, der auf edes Damiiuniiiygrat fein Angebot macht und der sigh diesem sweck eine 1000 s t.-Actie der Großen Berliner Pferdedcihzililgesellschaf be« reit gelegt hat, an der er, wie er durch Schlußschein nachweist. 15 Pror. verloren hatte. Kommt nun zu diesem Man« ein Hausbesitzen dei- Geld Aug Hypothelen zweiter oder dritter Stelle braucht, so wird die Actie un derSchluszsihein lxervorgeholt und ein Damnum von LSOML Das Matkowsky-Gaftfpiel. Wiailowöky tritt diesmal während seines Gastspiels im Resi denziheater Tür Wildenbruch, der in Dresden mit Unrecht vernaihlcissigt wir , in die Schranken. GesternSging der uns bereits belaniiie Jiöiiig Heinrich' in Sceiie und am onnabend wird zum ersten llsiale »Die Tochter des Erasmus« gegeben. Dasür iniisz das Publikum Herrn Matlowsly in der That dankbar sein, denn sosehr nuch Wildenbruch von einer anz bestimmten Kritik sdLarJ angegri sen wird uiid oft nicht mit Jlnrechtl - er verdient« in» das Messe VUHITCU flch niit feinen groß angelegteircjötucten beschc«i»siigen. «· is eiclnirten wie ~Willehalm« und »Da-i«- heilige Lachen» sind allerdings werth- der Vergessenzzeit anheimzufallem Sie wären besser Fing;- ichrieben geblieben. Die PalriotisilJe Muse Wildenhruckis zeigt sich a Zu sehr als Bnzantinerim Aber die »Karolinger«, die die L. eininger aus der Taufe ehoben haben, ferner ~Harald« und die Preukzeiis dranien »Der Flienanitc ~Väter und Söhne«, »Die Quisoivsc ~Cleneralfcldoliersi« und »Der neue "err« sollien auch in jachsen ciuigeiiilsrt werden. Ueberall zeigt fiel; in diesen Stücken eine ge waliige drarniitiidie Kraft. die Jeden mit sich fortreiszh selbst wenn er ein geichivorener Gegner des »literarisihen ReaciionärsQ des mdliäeii Filerianieiic des «falfehen Jdealisten« ist. Wie lächerlich! A es m Wildenhrudr nur kein Jdealistl Eher verdient er, ein moderiier Nonicintiler genannt zu werden. Sein Schiitzvatroii ist Feinrich v. Klein. Wollte Gott. die Tramatiier der Jetzt eit leättensich e enialls diesen Seine-Patron erwählt. Aber in Söhake peareiScliillerselieii Gleiscii deinen! sich der Dichter des »König Heinrich« am all«- Yenigiien Die Gedanleniveli der Philosophie isi ihm«etwas»gn»nz zyrenides Er ist bei sileisi in die Schule gegangen, ohne ihn natiirlieh nur annähernd erreicht zu haben. Den leisischiiler in ilini erkannte Paul Lindini mit scharfem Blick schon Anfang der iievziger Jahre« obwohl alle Kritik« nach der Erstausiührung der »Karolinger' von einem lleiiien deutschen Shatespeare saselteir. Wildenhruch hat den hpkicn Erwartungen. die man nach dem großen Kriege von, ihm hegte. 111-Eli entsprechen. Selbst seine Rreniide waren oft enttäuichc nament lich iiienn er. wie in der ~s)aubeiilerche«, von seiner Bahn txt-with. Auch dei· .li«iis-.-:·, der ihn zum Fsolhenzollerndramendichter auöeriehen Z« lieber: icl)ieii. hat ihn pldylieh a en lassen und gegån einen minder- Wskkkkikicn Laufs vertauscht. lind doch beiitzt gerade ildenbriieh Alles . lipiii Hohenzollerniängen in sefnen Adern rollt Hohenzollernblut und ; Pns Hohcnzollernpathoö macht sich in seinen Monologen breit. Viele ieixier hijiorischen Tranien sind so iendengios vreiåsztisch zugefplsd » inan sie nicht mit Unrecht ~dramatisirte Streits , e« zu nennen · i g , . Eil! Melker drsmqtisirter Treitschke iJt das Dovpeldkdms YOU» ksch Und Heinrich-s Gefclxlechtc dessen erste: Theil eitern in freue FOR. Srscctell preußifcb ist es zwar nicht, nnd doch folPes eine indirecte J« ekrlictsiisig der Hohenzollcrttkaiser fein, die nicht den Gang nach «I,»"0f1a antreten. die sich los von Rom. das stets Deutschlands lin rctuck war, gesagt lieben. Wildcnbruch entfaltet gerade in diescinStückc FTW Ast-IS.- liriizendc dranmtischc Kraft, um Zu zeigen, wie ein hoc?- Uvbttö arittstichiecht in dem ihn» e mit sc tönt-Eisen Hieraus; s· erliegt. Jener unglückliche siaiser Heinrich IV., genial und kühn, wird uns oorgeführh wie er vergeh ich gegen Rom aiitänipft Er, der Trotzige, der zum Herr-schen Geborene, niusz fiel) vor dem Yfaffeii beugen. Zwar rasft er "icl stolz wieder auf und bleibt zuletzt Sieger. Aber wie lange? Die gsjescljiclste erzählt das Unglück dieses deuischen Kaisers. Der Dichter läßt es ahnen. Er läßt den monientan be siegten Papst am Schlusse ausrufen, das; die Kirche doch noch über denThron siegen werde. Zwei herrlicheGestalten, dieserKaiseruiid dieser Papst: kxkoßailigsvoiiiDäliker gåschagfenz ·gr··ri·fzart··i·gaslsoig·sesrdircxi·zlltuat ows uii . errn ar e arge e . ie ·r e iing iusirisfr. Pl) niaclxen wir uns hier keiner llehertreibung schuldig, wenn wir das sonst so deplarirte Wort »groszartig' anwenden. Das war wirklich eine imposaiite Könikp un Kaisergestaltl Jeder Zoll ein Herrscherl Ein Herrscher selbst in seiner tiefsten· Deniuthiguiigs Herrn Matkows t r) s Leistung wuchs mit· der Schivierigtein die· die ijiolle von» Llct zu Art bietet. plus dem impulsivetu thatenlustigeii sangen Kanns, der das Aste seiiies»Voltes will, w·ird ein trotzigcy ioel verachten er Mann. · eiche Gefuhle hatte er nie getannt·. Zur. ini llngluck erwachen sie in keinem setzen. Nun beugt·er sie? tief, sur seinen Stolz zu tiefl Aer ras wieder richtet er sich gu , und sioingast er wieder, der Qu befohlen und äu herrschen gewohnt ist, aber ein anderer Konig a s·einst: ein dur Hanipf und Ersahruncg gi-·lauterter. Si) zeichnet Wildenbruch der Dichter, linen Herrin) Mist-Eins« Fsxisksikskxgkåskgissssgsin»Hei-is««k....,»i;x«x«.:-:- lei ie er i . Papst Gregor des Herrn c·ta·rckFe. Dieser Kampfs-einst, dessen Jdeal die ccclesia instit-ins war, ist eine gewagte Figur auf d·er Buhnr. An ihr kann die Kunst eines Darsteller-I gar zu eicht scheitern. Werden die Farben· eng-as zu s·t·ar·t autfgetracggizssg h·at mai; Einen· HeFriFplFiii. Ein ieewa uma , ois er s— eneiieun nrigan etc. Das siielstzuvies »und das Yliehtzuweiii , utng den· e·ivaltigen, abegr überzeizgten Streiter sur der Kirche Herrschaft ri· tigju Zeichnem dieses iichizuviel und iiehtßwenig zu reifen, das it» ie e··i le· Auf« Habe, gon nFitåiur·di·e· Eile, nein, dazganzåczuck at; aiäsiYist un, err »ar e u e ie renze u a en. o an e er sonen sind in dem Sizauspiele thätigq Zie nur der Haustsache nach zu nennen, ist unangebracht Kurz nur seien die Damen rl. Ru g in a r (Konigin) un He rm a n -Ben e d i x lMutter des Königs) Renan·nt.··2ei···r»·!·li·ot Ner hattäxsicli w·iedkr eäicmaldaaglsmketrsgtär deeä seieun ear. urmu imeen e Volkes åinter der Scene etwas natilrli3er· klingen. Das geht zu sehr na Eonzmandol Es klingt du »sehr einstudirh Gerade so ge ringfugikze Mangel tonnen die J ussion Boten. An lautem, lang gxsisssi suksiisslspesgseslsikskkM— ex; 111-is:- ««"- sssssp r e r o er e e ene a . Wenn wieder einmal in Dei: land ein Culturta ausbre n sollte - man kann es bei der ietgfgen politischen Eonlsttgllation ncihceht wissen! - dann mag man Wilden ruchs lraftvolles S auspiel »König Heinrich« nur recht oft aufführen. Mai: wird aus die em Stlick dra niatisirter Geschichte ar Vieles lernen. Die Mahnun »La- von Rom «· wird dann til-se vergebens an« dem Munde Wie-liter- er sehnst-n« In« Alles. lang wann! this-aphor link-stated·- Isidor-Ists 111-II·- 1 -l-J«mgegoncl: N euuuuskt M. pro-stets . ctis and its-Duca. · O il o. . 252890 t.95 »so o 3370 «« 4.90. 1.80 . . I Mk« O EZZFO O I Kauimermttsik Petri. ins-K:- gsssisskiilisksk 2,Ss.«:,«;«:.«e«s;ij.s::k- Fisiasxtzssiimisgiiiisi sei« . . . « , , - uk åiiiglbscylos ihn niit Szhuberts Clavicrtrio in· Es Lix ·100. Lgt der v Weöid wird reine Streichiiiusil entfalten, jene Siiecicö,»die . M. .«· cei als gedankcnreielje Unterha tuiig uiiter vier Mannern be« zeichnet hat, deren Vollkoinnieiiheit aber nur von Kennern ganz be« griffen iiiid genosäiin»werdcn»lkann. Die drei Abende mit Clavier bieten käixkkiikåkkGFBH2LZLET"ZUW«Y"YMM«"« Amåcchjfäßms is« »F« T« ·· einigen neuen eriu en eii oer och von» Neueren herruhren erscheinen Draesete, Brahms, R. Stkqu FULL: Bizkiesscltjhizxn Fnkåitikxlxsen und gestern machte Wall-einst? Miit eine: ewisseii siiötziichkeit tritt d N i v l, Philharmonigschen Conxert erschien en« Zejiltegcecknliliieilstlgkversezä Eiährte åprivay Freitag» eine Siii e, Petri gestern Kanimerniusit von DE· Sllßiiern ans, ie Oosbiihne inWeimar bereitet seine Oper » urer in Venedig vor« welche Breitlopf u. »artel in Leipzig dr·iick·ten, Find bereits vollendet der aiißerordent ich schaffend kq Kunstler eine zweite Oper, zu der A. König ein wunderschön« Les: buch geschrieben habe« soll. Benissinze W. v. Baußnekn iii 1866 e- SILHTHZZTIZ SIEBEL-T?- Få’-"«-2L’Z3T’ä?i?T?-«Zä3s III? ils-Fik- THE? Jocichinh hat aber dann das Gliick gehabt, bei r ·el iind Borgiel noch Eszompoition zu stiidirety und vor Allein eiiiinent viel lrnt Ganz jung kam er als Diri ent in das fortjchrittsfkohe Mars-steigt, und von ort berief ihn unsere «Liedertafel hierher. Ein »Wir! in keine inerkwurdi e Oper be ehrt, da Herr v. Bausznern einer be« ··eiitcnden Ziiiunt entgegenreift da er die olgen der Dachs iilo iiberwiznden hat und daß» wenn er vor einem Zauöaltare bete szkort der heilige Hans Sachsntehen dürfte und die -Meil·tersinger« als Hanspostilla Das ist tein schlechte: Geschmack. »« CZZTZ«B«’I-HEZ’-««YZLF’EZPILL".ZFH; äikss"iäsii»’k«d’åskkkikiä GHZF iindcsello Herren etri. Lange, einiann und Wille . D ck war inächtig Fesselnd aber weniger befriedigend. Tzser säkprälihkiltge »Melodien emp inden kann, sollte pich iiicht ziim »Mod«iilations-·E keg- Eriler·hei·cgeben. Das is Ia Alles eniinent geiitreirhj eine Art führen« er Bade er dar? alle» ur- nnd Moll-Tonarten. »» ii welchem Zwei-U Kaiiimeriniisil so architettoxiisch forinkiinstschon wirken, und ilkre Ge danken sollen die Formen nicht zcrsprensgem »Der erste Sah i herv- LSIT sit-»insiäsäiixsi«kik.?iz««ki«kkx«pkä ZZZFJZJZLLSH »Es-Bist? gis Scherz: streist an crcentrische Sonnen» trog entsückend Effekts? tollen. r com ixiirtc Schluszsatz aber ist einfa draniatische ufik ohne Drama iind wirkt viel Hi: unruhig. Aber etkoft g« M» wird Wein. Am besten, es; s entte Jemand u Llkeihnachten dem h VSAUVEM MCIIME IMS Kvte mit tonischen Dreiklänge-i· Diese. in HERR! FHHENMS V9kg!lkficht, eåsabe jene Befriedigung, die bei fein» ikæiixssisisisämi giixsfkikgiskmss «« «« Des-»Es«- ehklitber Jdealisnius nochwiele Freud· låereesttetnfvmchmw w« im« s! It« Ins-us.
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