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Neueste Nachrichten : 13.05.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-05-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189905135
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18990513
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18990513
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1899
- Monat1899-05
- Tag1899-05-13
- Monat1899-05
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- Neueste Nachrichten : 13.05.1899
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- . «» VI» «. « « jkq iillsllh nA ». 132 Sonnabend. s Dresden, is. Mai 1899. 70 000 Ihm-wen» c IF« iZIHS.-.PD.-LILO«JJSJTL··«'MMEPEII« « cht unter 18 »» Findung de! sey. s. Mo! getan» Eins. jüug. H» »« sofort over 14 ettinetsttafke w« i ledceågxakxrsigkäecchik Unabhängiges Organ. skpevtttonsiyzsrafvreches smt 1 4571. «f h s«« « r a r· IJIUFAPR sWasserheilb d « "or Wincernitzz utsxzfzzssssskktjt yt fes. ed· spät. xikskk V ·«- sr Leitung einer WHYUJW ugenheilanftatu W» «« eten unter »S. IF. HTHYFVC WolfMofse.sZtlstk»«»,«s-»2F Hkjj ieparqturtiichlcr me: xftsgehilfe unt) Polster, pssssspz pt Stellung. Hi. unt. »F; »Es: . Lutherflkaße. szlszasps « i I s! Olscrkcil-xer, »; sein, fsmn qad kischiig WMJ nentan noch m Satzung, M «» itzt Clllf gute Zeugnissg erungshaiber aisveksvejkig SME Jeder zum M. Nkai ad, 1· JULJ krten erbeten· unt« ~K gz« Weiß« loirsch d. Its-g« j jiTTzWstucksisrjgekx q gut. Saal VII-JEAN« Stil« · o ein ut t 'UUtFIJkMDETFZT)O« Expz skfät -«·«·,«......, Bauklcsscxsiicr E ~ s. Stett «.s.ic»k-.«skk. et, ZT - I«· «« »rkthclfer Po» xxgkxknhotk ""s2i’skx- HEXE« M« knpslkerftrnfke U1·Lod««’1 TO« -’ mgek Hei-Mk » spkhkn Die kehrzcik bcendek Ucht anderweitig gute Stellung, Offerten unter »V B Z« Pein. »»- Hiksch bei Trog-den. 7126!: »mnkcicpzsc;;s:ln )fck)«f»letin, Hanåtniiddyea m« W. zeugst. empfiehlt Im» inesftmäe U, Z. i;ck« »F fleifziges krijfxjgcs junge; en von 14—16 Jahres! wird - zu Hat-satt» ges. b. Schul . Es. BHirLZTJxHIZDhLaUILtYIHZ csmädcäx zu ein. wrrj . « qkkaßc s, g. mag. 111 i · « · , )ellueriss-.iiexi, ädchen zum Gäste bedient set« u- sKijcyeisJrxaninksellz Fköchinnen und Lscrdniijvchesk its-u- Kücheuncdch Volks-Ihn, 6burscl)elc,2»ia. Kcltnct fucht small-s. Schcf7elsh·.2«,l.l-'j577 D? ingen- Max-m, tter Sveccrifh san-J Sei-le- Ucht tseriikidertxkxkxslxalbet Ili 1899 attdcriocities gemeint. Erst. Oft. bitt« »A«D 85»« Pvstlogcknd Zdorf b. Waldcicbxtrgi. sien niederzuispgzeck 14153 s» B"—·· Max-ZEIT:- kr Ttoknpetcr u· Clarinettkß auernde Stcllttesg auf Saal. )ff. unter »S Nie« Filials Johannstrafze 2. [67t l. is. Frau nrit guter Gar-d» in! verbieten, sucht Aus et feste Stelle in Jicstaumnt gctarischen Epcisehaui Dis. unter «» IV« an di: Eil.- Postplaiy sd ciyjincdxikkskkckz .- Ul)rmach(:t, such: söfott . Offektm unter ~N M( -d. Ppjtplalp «« i? -iks)öitig. m. P1««u«-«-2IZJ.- »-k3·» »Rentj-ch. 327z Etrebfazszer junge« Illig-mit a seine Ficnkttnisse zu vers« nun, unter bejckx Einspr in gr d xcre m Fabrik er l. Juni. Offerten ers. w« Ew- Id. Bl- 43 c. Handschrift, i« Korre «:Tucti«:k,r-11i1g u. Lager« dem» sncht hoff. «j.lkartc -n ob. den-l. s—ff- Mk« Eil. Wkarienstr. Es. ZM k Alsdann ». bei 31-—22 Mk. Wocheas Ulferten erbeten unter EPLYL 64 Jnnger Rsianns Stellung als lllkaklthelfeck crc Beschäftigung. Offi »92« Exp,»d. VI. S? » Himm alt, militärfr., Bärin, v. sucht eine Vertrauens - Matktyclferstellr. IM Man f. gest. werd. OR W« Expech d, Pl. I» - -... it: aus-ists u», I----»» «. ..Y»-ss.sk«ss.-xs.sxs.s.ksss.sgxks.s.s-. «« «-...«-::..k.-.« zzzzxæ tlkseneataces sitt« ca« teqhks so« Um» Welt« stets: Dur« U· H« Utica»- IH »» Ia« Im· s sdtslättkfy Fjik Dsznkqsp UCHUH m. VIII-g» fass« Its-gesa- scsukkz OF» um«. Uwkzgd wos zkzzijgxsssxzsxgszz Fissiääfkg Ists-ges. ALTE;- luzsxxsgssj «« Mein Gelesenfte Tageszeitnng l· Wall— Tkloota ou— am! Mmleltålevixgssoyksosohaätl befindet-sich jsbt Scostrasso 4," Ecke sahns-Jurist. Die heutige Numme u man sieh S i UND! 20 e » Skite 17 un: tät« o «« W« staudeisetictsteitttligiet sikckeillitttsew . --- r is« Polixifch ptier Deutsch? H Seit einigen Jahren schien sich eine seste und zielbewuszte Wkschg Polenpolitik herauszubilden Die Osimarken sollten de u t sch W« Die ausgegehene Losung, unterstitßt durch Erneuerung und Er hzhgkkg des Anscedelungösonds fiir die preußlschipolnischen Districte, »« pukch andere gesetzgeberische und administrative Maßregeln, dazu M, puxch viel Worte don Größen-It, was kommen werde -- fand nicht Hei» i« Preußen, sondern im ganzen Reiche bis zu den Seen und gggkn Oberbayerns freudigen Widerhall und nationale Hoffnungen, fxjjhkk durch ein ewiges Schwanken zwischen Verhätschelung und Be· kzmpfung der Polen niedergehalten, gingen hoch auf. I Das hat sich ganz neuerdings wiederum geändert. Man hört E da von Neuem, daß den guten Polen ihr nationales Recht gewährt s bleiben müsse, und die Polen selbst wittern wieder Morgenlust und l zkgiunen ihre Umtriebe von Neuem. Manche Einzelnachrichten sind »von einem Charakter, welcher die deutschnationalen Befiirchtungen stiirlen kann. Durch die Presse läuft die Nachricht, daß der Vatikan dem polnischen Erzbischof Stablewsti den Cardinalshut verleihen werde, um den 20 Millionen deutschen Kaiholiken eine Genugthuung »» bereiten. Was haben deutsche Katholiksn mit einem polnischen Vjschof zu thun, der seinen priesterlichen Rock so leicht iiher die pol nische Kriegöriistung gezogen hat, daß sie immer durchschimmertf Jst er es doch, der sich von einem Dutzend Reitern in polnischer National tracht aus seinen kirchlichen Visitationsreisen begleiten läßt und dann xkqchher im Rundschreiben darum hütet, doch lieber tn dunklen Kleidern ihn zu geleiten, eine Bitte, die auffälligerweise von seinen »lieben Schäschen« niemals erfiillt wird. Dieser Erzbischof und demnächsiige Eardinal ist derselbe Stadien-sit, der vor einem halben Dutzend Jahren i« seiner famosen Thorner Rede es als das Recht der Polen be· zeichnete im Falle eines Krieges zu überlegen, ob sie mit oder gegen Deutschland fechten wollten. Dieser Mann ist also kein Vertreter der deutschen Katholikem sondern einzig der Polen. Auch sonst werden s—- untvidersprochen -- allerhand seltsame Nach richten verbreitet. So soll die skaiseipWilhelmsßibliothet in Besen, welche die Bestimmung eine« Bollwerkeg deutsche: Cultur hat, mit politische: Literatur schon so seh: ausgestattet sein, daß die Polen darüber jubeln. Dergleichen wirkt in nationalen Kreisen depritnirend nnd beunruhigentn Es wäre zu tviinschen, daß, tvenn die Dinge nicht so schlimm stehen, wie sie berichtet werden, von autpritattver Seite die erhabenen Antlagen widerlegt würden. Politische ueheksichk Dresden, M. Mai. Ruf-taub und China. Als jüngst die Nachricht von dem Austausche der inzwischen viel besprochene-I identischen Noten zwischen London Und St. Peteröburg besann! wurde, ist viel Lärm übe: diesen englischsrussischen Verm? gemach! worden. Wir haben seine Bedeutung indessen gleich auf da Mozart-Verein. « Das Wiederanioachsen des Mozart-Einflusses im Kunstleben der gegeiåioarg ist Eichts wenigbetr als zrgälhlig suchsen dlie Plinimlischån eo ien es inzigem ·e , 100 are na er «, au er site« ni t auf, ioxiore nsiålstsfselbsi mfhr nihacheii könnten - toirlstellfn die seit« eiio i e u ent altung eh: geh. -· ondern toei un ere neuere Ins: zu vhiek von tiäsitihsereindenefkierlen täebevn ctihntgsäps men a , gigan gen-or ni , anga riien pa e , iietviis und laut - aber nicht mehr beseligt. Jhre Schönheit wird W! hstbet Philosophie überwachen. Wer aber milden, schnierzenden oder sehnenden Herzens zur Musit kommt, der verlangt nach Wohllaut, einem Strahl von oben; der will nicht erschreckt oder endlos angeredet werden, sondern ihm soll die holde Kunst Licht in die Seele spenden, Bild-er heiterer Ruhe, freundlichen Trost, reine, naive Schiinheih Darin liegt eben die Macht M ozarth Der sonnig blaue Himmel und der llardurchsichtiåste Gebiiigsbach sind nicht natiirltcher und be· stkkgttldetz als seine usik. nd gerade ioeil die Tonkunst nach die Entsaltung zumlSchiveren, Diisierem Langathmigen und · ten genommen at, er öst und befreit er uns vom Druck und LUV Uslftteö schauten, hastenden Alltagslebens mehr als unsere eigene ziteuere Musik, die diesem unserem Leben viel zu iibnlich ist, viel zu sulkhm angenommen hat. Mozarts Musik ist die Sonne iiber Diese Erkenntnis braucht der Einzelne nicht zu haben. Er giebt II) dem Zauber Mozarts unbewußt hin. Aber die Mozart-Vereine erwerben scch das Verdienst, auch theorettsch aus die wunderbare Heil· W! der Mozartischen Kunst hinzuweisen, und, richtikg geleitet, sind ße weder durch eine launische Mode noch aus Eitek eit entstanden, fsndetn aus der bistokischen Einsicht, daß die neueste Kunst nur be- IMIE Pie Menschen erfreuen kann. selbst dann nicht, toenn tvir sie Of! Hochste bewundern müssen. Die Etsreunis und Erhebung ist Ober der Urzioeck allee Kunst. lttersagt diese Lichtmission der unst It! Gegenwart, die so enorm keidenschaftlich geworden ist, so bleibt du! eben - Mozart. « . Die« Veranstaltung des Vereins war gestern aus den! coneettsaal H« sxzkssedzkcsge spie-u, is: vie gute-kennen, disk-PM- ANY« s e tende suustdarbietungen uns deeentt i . t Ist· Wann« san( auseroedentth sen Vordergrund 111 Ists-111 Sachseus. abseits« aad irrt« Of Ist-Its« Utah-Inst Aktien« lür It) est-nennst, un) Faktoren-stund i I- Otdsiuucpkeiieu i« nenne: O. sonst-see, von-les- F: kannst, Atacieaftr. R s. Weise, Icke Instinkt. I. Ist« Viknatschekplatz L. Baums-Irre strehctuktstrz U« O« It· Wtekierftkase akcke Passe-im. Eh. Erim geltend· is. Mo: Rltichkysssäferfttzjd senhasektsxcefsfiäi HGB-this.- Neustadn P. Bube-M, Kaufmann. com; 11. U. Wider, Haus-Miit. s. Einqan Martia-Lachesis« r. Mit: Zimmer mann. Ovvellftraße f? und alle sonstigen-sinnend. Mein klagt) Bot-ach, J«««"" spkssdfkieferanh 4-—-i-—- SeestrafZC 4, Etifk Hnlinkjgjisjg bescheidene Maß eine« zeitweilige« um: wivekkukticheu Waffe-sinn standez zuriickgefiihrh Seitdem ist allerwärtz die ansängliche Ueber sihatzung des Ereignisses geschwunden, auch in England ist die Selbst tauschung iiber den erst so hoch gepriesenen diplomatischen Erfolg längst dahin. Man könnte daher das ganze Abkommen aus sich beruhen lassen, wenn nicht merkwiirdiger Weise schon heute sogar die ersten An zeichen kommen, daß man in St. Petersburg selbst das Wenige, was man ausdriicklich zugestanden hatte« nicht unter allen Um ständen innezuhalien gedenkt. Die russische Presse von der ja aller dings außer dem »Regierung3boten« kein Blatt die Ansicht der leit enden Kreise zuverliissig wiedergiebh kein Blatt aber auch bei der be stehenden Eensur Meinungen vertreten kann, tvelche bei der Regierung directes Mißfallen erregen - drückt die Pflichten, welche Ruszland aus dem Abkomnien erwachsen, auf dem Nullpunki herab. Nachstszehende Meldung ist dasiir ein eclatantes Beispiel: Peter-stunk, 1l· Mai. (C.-T.-E.) Die »Notvoje Wremjas eonstatirt in. ihrem gestrigen Leitiartsikel über das r u s s i sch - e n g - lische Ilotommen aus! Neue, Russland habe sich nur in ein Sonderabkommen ikber gewisse Punkte technischen Charakters ein gelassen. Ein allgemeine; Abkommen mit England dagegen brauche Russland weder in Asien noch anderw ä r t S. Eine der rvichtigsten Ausgaben der russischen inter nationalen Politit bestehe darin, in dieser Beziehung seine volle ha n d lsu ngssrei h e it zu bewahren. Es sei durch das englisch russische Abkommen keinerlei Annäherung vor sich gegangen, sondern es sei nur ein Abtommen technischen Charakters geschlossen worden, welches die handlungssreiheit Ruszlands weder aus dem Gebiete seiner allgemeinen internationalen noch seiner ostasiatisclxn Politik binde. s Es ist die alte Geschichte, Ruszland gewinnt immer nur Rechte, übernimmt aber teine Pflichten. Es hat von England allerhand und wichtige Zugeständnisse erlangt, wie behauptet wird, auch völlig freie Hand in Korea; aber die Pflichten kennt es einfach nicht. Es hat in dem besprochenen Abtommen mit England dessen bestimmte Interessen sphiite in China anerkannt und sich selber ausdriicklich verpflichtet, übe: eine gewisse Linie nicht hinauszugehen und im Uebrigen die Jntegrität Chinas zu respectiren Es denkt garnicht daran, das Alles zu halten. Gerade so hat es s. Z. sich heilig verpflichtet, niemals Merw zu über nehmen; heute liegt Merw schon im Innern des russischen Central- Asienz und von diesem Platze aus schieben sich Eisenbahnlinien bis in: unabhängige Gebiete vor. Derselbe Procesz wird sich in China wieder holen, und viele Jahre sind es nicht, die bis dahin vergehen. England und Traum-ital. Es ist nichts so gen-iß, als dar? man in Pretoria eine ehrliche und gisdläcllzk Fugeifiåndegktzutxschrlnlt skigland sächh »Die siidafgitargsektse e u i ir c n( en agen armen, once ionen an en ei · gelst und die veränderten löirthschastlichen Verhältnisse zu machen. »Diese Einsicht besteht auch bei Ohtn Kriiger und seinen Poeten: nach den letzten Meldunken iiber die langen und geheimen Berathungen in Prätoriadleiizåt es eilig? sit-eng, das; namentlich deöisckeingewanderten un »in en ergwer i ricten ranövaals zu: wirt astlichen Ent wicklung des Landes so ausnehmend erfolgreich thätigenAusländern größere Rechte betvilligh sreilich auch die damit verbundenen Pflichten Ist-Ess- W »Es« Dis-Aas« THE« Vissssssgsssgss HEXE« an t m( gegen. an a g un er a tg, a ke Lontdoger laileglitesrutixtg ixoszdem Frist! ihre Drohgnsten jaußfhören läßt: es; wir er e er een ausü rich mitget ei , a das britische Cabinet eine besgndere Sitzung in Sachen Transvaals und der zweifelhaften Auslanderdpeiition aus Jzlzannesburg abgehalten hat, stand die von uns in Nr. 129 eingehender erwähnte ~P h a n t a s i e«, welche der unsterbliche Tondichter für - die Drehorgel oder doch für ein Orgelwalzwerk componirt hat, dessen Qualität wir heute kaum mehr kennen. Mozart, der aus Diirftigleit genöthigt ist, fiir ein ~Werkel« zu eomponirenl Wahrlich ein beschämender Gedanke. Jndeß, wie im Märchen dem Prinzen Alles in Gold stch wandelt, wag er be rührt, so ist diese Mozarttsche Composition in»di·e reinste Schönheitsi spharc gehoben, durch feine gdttkich schaffensfahige Hand» Wie das Stuck urspriin lich gellungen haben mag, konnte nur Herr Hofcapells meister Aloys åchmittischwetin erzählen. Er hat es liebevoll und mit meisterhaftem Geschick fiir Orgel und Streiehorchester übertragen. Das Stiiek athmet erhabenen Ernst, aus dem sich« der kräftige Mittelsatz effeetvoll heraushebh Autgezeichnet bewiihrte sich unter Herrn Alohg Schmitt das Orckester. Je weniger er Verein fich Aufgaben außerhalb Mozart sucht, je mehr entspricht er feinen Ilufgdaebew Diesmak war das Nicht« mozartische nicht Experiment, son rn durch die Form bedingt und von einwandfreier herkunfk da man den seltenen Luxus dreier erster Sängerinnen verfügbar hatte, Fräulein Hahn, Frau Schuri«- Csänyi und Frau Wedekind, so gab ei zunächst zwei Terzette von Hauptmann und Mendelssohw die reizend gesungen wurden. Später einten Ich die Damen zu wunderbar schönen drei stimrnigen Mozartisehen Kirchenliederin Außerdem sang Fräulein Huhm nach ihrer Art vollendet stilgrosk Glu ck Z »Ode an den Tod«« und Gebet« und Frau Wedeiind ein Laudate von Mozart. Jhr xsilberhelier Sol-can, überhaupt aber die glockenreine Intonation der drei Sängerinnen war von siupender Wirkung. Außer zwei Stiicken von Hände! gab es noch zwei vortreffliche Orgelsonaten (im weiteren Sinne) von Mozart, niit Streichorkhester. Jrrte man, wenn man auch Hörner zu verneåmen glaubte? Jnr Programm waren sie nicht angezeigt. Alovi ehniitt fiihrte sie ein, indem er erklärt: »Sonate war urxprttnglich die allgemeine Bezeichnung fiir einen Jn strumentalsak inen solchen beim Gottesdienste Troischen der Cpistel und dem Evangelium.VorzutragenJgJHrte izu en kirchlichen Ge bräuchen damaliger seit. Mozart s rieb ene rosze Zålzl solcher Kirehsnsonatetn von enen 15 erhalten geblieben End. enn auch nat) unserem religiösen Eint-finden man-he dieser ompositionen nich an die Bestimmung tirchlicher Ausführung erinnern, so nehmen die« selben do unser Aufs« rnusikalisch in Arg-Ins) und sind in Bezug auf Ue zatsice Mozarts als In rnentaleonikonih · Don stkampiq Wollssjfklootsgoas qui! Iloclowskzzpäsgtesoh It «« set-strengste 4, Ecke sahns-Fasse.- in welcher die Erzwingung der Abstellung der in der Petition erhabenen Beschwerden beschlossen worden, falls die Republik skh nicht freiwillig dazu verstehe. Jn Wahrheit ist das verlangte Entgegenkommt; seitens Tranöoaals bereits da, aber freilich kann man in London immer Man, das sei noch nicht genug und nicht volllommen ausreichend nn die englische Regierung wirklich auf diesem Standpunkte steht, dann will sie zweifellos die Unterwerfung der Republik durch den Krieg. Deutschland würde fiir die Jnteressen, die es in Transvaal und an der Erhaltung seiner Selbststaßdigkeit hat, mit den Waffen nicht ein treten, auch keine andere dritte Macht würde es·thun. England hat also freie Hand für seinen wenig gerechten Krieg der ihm viel Blut und Geld kosten, auch unter den oeren ganz iidafrikas viel has; schaffen würde. Aber das ist seine Sache, die es mit ssch und seiner Staatsklugheit allein ausmachen muß. Deutschland. —·· Das Kaiserpaar in dcu Reichslandeiu Der Kaiser und die Kaiserin trafen gestern Vormittag 10 Uhr, von Kurze! kommend, in M etz ein und begaben sich, von einer großen Mensen« menge auf den Straßen lebhaft begrüßt, alsbald nach der Garni on tirche, wo Militärgottesdienst stattfand. Nach dem Gottesdienste fuhren Jhre Majestäten über die Esplanade nach der Citadelle und be· sichtigten hier eingehend die Ueberresie der aus der Zeit der Merowinger stammenden St. Peter-Abtei, sowie die aus dem 18. Jahrhundert stammende Templer-Capelle. Hierauf folgten Jhre Majeftäten einer Einladung des Bezirkspräsidenten Freiherrn v. hammerstein zumFriths stiick. Gegen 2 Uhr fuhr die Kaiserin nach Urville- zurück, während der Kaiser in Begleitung des Generals der Eavallerie Grafen Hiiseler und anderer hoher Officiere sich in einem von vier Schimmeln ge zogenen Jagdwagen unter dem Geleite einer Escadron Dragoner ii er Saleh nach St· Privat begab, woselbst Se. Majestät gegen Bh Uhr an langte und von den Bewohnern des Ortes, sowie einer zahlreichen aus der Umgegend und aus Metz herbeigeströmten Menschenmenge mit Hurrah begrüßt wurde. Der Kaiser besichtigte hier die Bisse, auf denen die Dentmäler des I. und des s. Gardedtiegiments zu Fuß er richtet werden solt-wund unterhielt sich längere Zeit mit dem Orts pfarter und dem Lehrer, der mit den Schulkindern des Ortes er schienen war. Einige der kleinen Mädchen trugen Gedichte vor und iiberreichien aus den Schlachtfeldern gepfsliickte wilde Blumen. Der Kaiser befahl, daß sämmtliche Schulinder von St. Privat am kommenden Sonntag mit Kaffee und Kuchen bewirthet werden sollen. Um 4 Uhr begab sich der Kaiser mit dem Grafen Häseler durch das Dorf Si. Privat nach Amanweiley von wo der Kaiser mittelst Sonder zuges nach Urville zurückkehrte. Das Wetter war prächtig. Alle Ort schaften, durch die der Kaiser fuhr, waren reich geschmückt und be reiteten dem Kaiser einen herzlichen Empfang. Der Kaiser ernannte den Generalleutnant Freiherrn v. d. Goltz zum Chef der Ingenieur- und PionienEorps und der Festungen und iiberreichte ferner dem Be zirtspräfidenten v. Hammerstein ein silbernes CigarremEtui mit dem Kaiserlichen Namens-Zuge in Brillantem —-« Jm Senioteitsconvent des Reichstags gab der Präsident seine Absicht kund, die Verhandlungen über das Jnvalidenversicherungsgesetz möglichst bis zum nächsten Donnerstag fortzuführen, und dann bis zum 6. Juni Ferien eintreten zu lassen. Auch wurde die Frage der Verta g u n g des Reichsiags besprochen und der Präsident ersucht, mit dem Reichskanzler über die nach Pfingsten stattzufindende Bertagung des Reichgtages bis zum Herbst zu verhandeln. ——·« Die Nachricht, der deutsche Gelehrte Bett! sei bei Wan von Räubern überjalleit worden, wird an unterrichteter Stelle in Konstantinovel für falsch erklärt· charakteristische: Bedeutung. Athmet die erste der beiden Sonaten rSanftmuth und dkriedem so erschien die zweite durch ihren glänzenden Charakter und eindringlichen Rhyihrnus ganz besonders geeignet, den Schlußsatz einer musikalischen Aufführung zu bilden« · Der Mozart-Verein will Mozart in Dresden ein Denkmal errichten. Hoffentlich nicht nur der Mozart-Verein, sondern Alles, was Musik athmet, wird helfen. Wir haben bisher kein Glück mit Denlmälern in Dresden. Und nach dem Schicksal C. M. v. Weberz würde man für ein Mozart-Denkmal bangen, wie für das Wagner- Denkmal. Jndeß, der Verein hat die Parole Bürgerl-Use« ausgegeben, und das läßt sieh hören» Dort, unter blühenden Ro en, beim Wehen majestätischer Baumzwcige muß Mozart stehen, den: die Größe und die höchste Anmuth so natürlich zu Gesicht standen. Und wenn es in lauen Sommernächten um das Denkmal rauscht, dann gehen vielleicht einige neueste Notendichter vorbei und es fällt, ihnen dabei ein, daß das höchste Schöne zumeist sehr einfach·ist·.·. . "1«.· 11. K s «· Im Ceutraltheater werden während der nächste« Wochen verschiedene Umänderungen und Umbauien vorgenommen. Besonders» Täßt es scch die Direktion angelegen sein, die Bühne so heben zu lassen, daß die Darstellet von allen Zuschauern im Pakquet und Parterre bot. queni gesehen werden können. Es wird ein vorzügliches Berliner Ensemble die prächiigen Räume des Eentraltheaiers während des: Sommer- und Herdsimonate beleben. « Sonnabcudvefper in der Sopbienkitche Its-ihm. 2 Itzt. l. Orgelvorspieh Z. »Den, wenn ich Dich mir habe, sogen» ich ni tk no? Oirmne und Erde«, stinfstimmige Motette von Mich-« as) (Inn 1800). Z. tvei Sologesängc Eil: Saht-an, vorgetragen von Fräulein Anna Klotz, Gesanglehesetin und oneertsiinqerity hier, a) »Der: Herzog unseres Seligkeit-«, Dimmelfahrtslied von Ost· Wetmann (0p.64, Nr. 5), d) »den, den Ich tief im Herzen trage-«, Gebet von Fee-d. hiller. it. »Liebe, die VI: tnich zum Bilde Deiner Gottheit has! geenachty achtftimmige Motette von Ost-s. sitt-usw» - -- ---- « Die s. Jdkiilnnqssslluffgkrunq der Gefcuåsfchslletcksmu VI« Frau N. Fa! e n ers asn 7. ei »Im Saal« des afenhuufes arg» einen ebenso ziufkiedenftellenden Verlangen-se idie am Tage stwon le jungen Damen, welch· alle zum ersten als in einer Its even Prüfung sangen, boten zum größten Theil techt Lobenswert I. anders Heu. versah-Den find such die f« r Ein: mn Amt, ettv u Chöre« II« est-»wir«- «. that-»Mitg- ·. » . . .-
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