Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.12.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-12-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185512228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18551222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18551222
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1855
- Monat1855-12
- Tag1855-12-22
- Monat1855-12
- Jahr1855
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.12.1855
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
> » Anzeiger. -I- SSL T»m»abe«d den 22. Deremter. 4 - 1855. r«,»i«and «l.<ch. »4 ^2 < ,2. «ö ^ ^ > < « ^ ^ . * . :. .; .' <.'-/ . . . -- - - , - - . « - ' Bekanntmachung, d«s Oeffoe» der Verkaufslocalien am S»»«tage de» LL. Deeemder L8S» betreffend. Mit Genehmigung der Königlichen Kreis - Direktion wird hierdurch für Sonntag den 28. d. M. für diesmal, jedoch ohne Eonsequenz für künftig, das Oeffnen der BerkausSloealien und der Handelsbetrieb von beendigtem Bormit- tnnsg-tte<d»en§te an gestattet. Wir setzen jedoch mit Bestimmtheit voraus, daß, so «eit irgend thunlich, dabei alle Störunge» des Nachmittag-- Gottesdienste- sorgfältig vermiede» «erd«. Lrrpzig, den ZV Drcember 1855. Der Math der Stadt Leipzig. Koch. Bekanntmachung. Die Srbolung der Marken für Hunde auf das künftige Jahr, gegen Erlegung vs» 8 Utzlr. für die Marke, als den jährlichen Betrag der Steuer, ist bis E»de diese- Monats zu bewirken, was hierdurch Dg WM BeWetken, daß vom L Januar k. I. an der EaviLer täglich die Straße» begehen und Hunde ohne Marke» ebch-Me» Werde/ « Erinnerung gebracht wird. ^ " - - Leipzig, den LV. December 1855. Der Math »VA Stuckt «etpzig. o ch. Letzrttrs Adomremeut-Loucert im Saute des « der Spitze dllsts EoneertS, die E^mphoukr in VS« kSo. s Ehör die Mltglieder des Pauttner Sj»»erverei»-. von Gab. bildet« die größere Hälfte de- zweiten Lhettes. Beide . ^ ^ eva»»^ - OrchefterwerLe ließe» in ihrer Ausführung nichts zu wünschen ^ übrig. — S» ersten Lheile sang Krau vo» Holder» dir Arie der Elvira au- den „Puritanern" von Bellini und drei Lieder am Pianoforte: „Da- Veilchen" von Mozart, „Frühling-lied" von Mendelssohn und „FrühUng-nacht" von Schumann. I« der Arie schien mir daS Organ der Sängerin nicht ganz frei zu sein ; vielleicht war das auch ein Grund, daß ihr der Vortrag de- Musikstücks nicht so gelang, wie man das nach früheren Leistungen der Frau vo« Holdorp erwarten durfte. WaS Referent außer einer noch brillanteren Coloratur bei dieser Arie, wie überhaupt bei italienischer Musik für unerläßlich hält, wenn dieses Genre nicht bedeutungS - und trostlos erscheinen soll, ist Feuer und Leiden schaft im Vortrag, ist ein Cotoriren der oft anmuthigen und reizenden Conturen, welche die Italienischen Componlyen ln der Regel nur geben, mit den glänzendsten und blendendsten Karben. DaS vermißte ich jedoch diesmal in Frau von HotdorpS Wiedergabe, »eShalb auch diese Leistung — so musikalisch correct fi, übrigen- war.— nicht so pecht. zünden - wollte. Sehr Befrie digende- gab die Sängerin jedoch Ln dem Vortrag« dir Lied«r, das auch vom Publicum sehr dankbar ausgenommen ward. — Herr Landgraf, unser trefflicher Elarinettist, führte ela neue- Werk vo« Ferd. David vor, ein Concert, dessen drei Sätze auch äußerlich mit einander verbunden «arm. Da- Musikstück ist Mit großer Kenatniß des SHotnstrumntted «nd mit dem Sei David längst anerkannten formelle« Geschick geschrieben. Bezüglich des Inhalts ist e- sehr ansprechend yntz «MMMgllch, Msondeis gilt da- von dem durch schön empfundene melodische Gestaltungen, ge tragenen zweiten Satz .Das Eoncertstück wird, da die Literatur der Klarinette wenig an gediegenen Weicken aufzuweisen hat, dm Virtuosen diese- Instrumente- um so willkommener sein,. Herr Landgraf brachte da- neue Werk in ieder Beziehung vorzüglich zur Geltung. — Dm Schluß der AvffÜhrung machte die Com- Verruischtev. Au der amtlichen Ausammenstellung de- königl. Ministeriums für landwlrthschaftliche Angelegenheiten über die Erträgnisse des verflossenen ErNtejahrrS in Preußen bemerkt die Zeit: „Wir er sehen daran-- was au- der Conjunctur bisher schon mit un zweifelhafter Gewißheit zu entnehmen war, daß die Ernte eine ungünstige gewesen ist. Rach da Ueberficht der Ernteerträge in der. preußischen Monarchie von 1855, welche nach 275 Berichten zusammengestellt ist, ist nämlich der Durchschnitt der Ernteerträge de-ganzen Staate- an a) Körnern: Weizen, 0.61; Roggen 0,66; Erbsen 0,67; Gerste 0,95; Hafer 0,98; Kartoffeln 0,61; Raps 0,77. d) Stroh, von Weizen 0,78; Roggen 0.64; Erbsen 0,79; Gerste 0,91; Hafer 0,99. Die Consequenz dieser Zahlen liegt auf der Hand. Wir haben im Durchschnitt an Körnern und Kartoffeln etwa rin Viertheil, bei Weizen, Roggen und Kartoffeln allein aber mghr gl< ein Dritttheil unter ejner Mittelernte productrt. Eine Mittelezut« ist nu» aber, wenn überall Alle- gut geratheu, «forderlich,, um billige Preise zu haben, worunter wir verstehen, daß dä- Pfund Roggenbrod einen SÜder-roschm kostet. Wenn Man nun denkt, daß fast in allen Ländern, vielleicht mit alleiniger Ausnahme von Amerika und Aegypten, eine Uuierprodnetion Katt- -efunbm hat, daß man uns also von anderwärts wenig-der nicht- abtzede» -a«n, so ist litchttcknznfthm, daß und warum die Lebms- mitvl in, hohe« Preise stoho» WlA« Lieft Beftlnung ist gewiß keine erfreuliche, aber sie ist dennoch eine sehr nützliche, die nicht von^der Hand gewiesM »Mrveri darf. Nachdem Man j^tzt zu- verlässU^vek-^wiLD steht, werden die Jrrthümer über Getreide wucher und über Marktzwang durch die Gutsbesitzer und Bauern wohl envlich «ln Ende nehmen, und man wird ebenso aufhören,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite