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Dresdner neueste Nachrichten : 17.10.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-10-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192410173
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19241017
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19241017
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1924
- Monat1924-10
- Tag1924-10-17
- Monat1924-10
- Jahr1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 17.10.1924
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Dresdner Neuefte Nachrichten Sk- Welle Ltraße 29 W IMMW UUM . , Unabhängige Tugeszesimtg Bezug-preise- YHYZMJFMJMMMY 3 Oanrt KM.WMMMME URMÆWIWM it d d v . . Pvstbenzitzg fgk siegt Otto-Ihrer jwdiøoädmarb ak- dieJTchZzlo Essen-II ' mvm k. . euz an en ungen: m n en MWO W. MONEY-TM - m DCU cis «Un ZU Ustm « ZMUUS gwgggsskgzssæmsxk FWEMOIUOW 10 Gipse-sus- KMW W UND OWNER-stelle Dresden-A- Ferdiuaudstk. 4. · sei-muß 20 020 22 Ost, 22 Ost-, 22 983. o Tetegkcmmu Reuesie Dresden. · postfchecke Dresden 2060 W WWU We Wiss-O W oth- Wgssanu void-Zwischen - Jas Isa- oohmk Gewissens-Wams odkk stan- vqm uns-· gez-am usw Anspruch got Rechts-terms oder Testam- M emspr EIN-W Art 245 -« « « IXIIL Jahrg Freitag, 12 Oktober 1924 Ungeheure Begeifterung in Amerika Präsident Coolidge bewundert die deutsche Leistung - Die Fahrt in 81 Stunden 17 Minuten zurückgelegt - Der Kampf um die Luftfchiffhalle Vou Friedrichshafeu Eindrücke während der Fahrt Eigenee Kabeldienst der Dresdner Neneften Nachrichten .- Lnkebntft. ts. Oktober uncbeult m den Messen nnd Sirenen der Wler nnd umkreka von Flugs-engem nmfnhren wir »He-n morgen New-York nnd landete-n dann auf dem chgplatz Lauban nin 9 Uhr 50 amerikanische-: Zeic. Sobald wir merkt-mischen Boden betreten hatten, n m dkäusie uns die Menge in unbeschain liche e Be seilte r n n s. Namentlich waren die Anerkan sehr dankbar für den Gent-. den unser Schiff beim Ueberlliegen New-Rotte der Freiheits smne gespendet hatte. Ueber New-York bauen wir eines Gnuunibeniel mit Berichten für die nordinteeitnnflifche Presse ahnen-orien. Des Flug über Frankreich ers-state bei seht warmem Wetter, to baß wir unsre Schlaf uzüse andeutet-. Ich schrieb nein Tage-buch väbreud der Kamieuvoael die Luftfabret dzttch feinen Gesang etfeutr. Um Montag früh sichtcteu wkt eine-i glänzend beten-bieten Dann-sey mit dem wir Licht stqnale umschrer da unser Fuukappart nicht arbeitete. ZLlrcherhiectcn auf diese Weise weitere günstige Wetter eti te. Kurz vor Mittag bekamen wir die Azoreu in Sicht nnd warten dort Post über Bord. Das gute Wetter qeitattete uns ein lchuelles Vorwärtskommen und hielt uns in better Stimmumr. Als wir m Dienstag die Neniuudlqudbrticke erreichten. ge rieten wir in Nebel nnd Sturm. Hernach flogen wir iiber Bollw- ioo uns zum ersten Male der Lärm einer amerikanischen Stadt begrüßte. 7 Uhr fräh flogen wir über New-Port Hier ließen wir iechs Tonnen Bett-tin auslaufen, mu den Markgel qu Unitrieb durch Gas oerlult auszugleichen DI-. Eckener wurde vom Präsi denten Coolitme beglückwünscht. Kapitäuleuiuaut v. schmer. Nund9ooo linj iissl Stunden Dank unserm eigenen amerika nische-n Kabeldtenst konnten wir bereits im größten Teil unsrer gestrigen Aus gabe die glückliche Kunde verbreiten, daß »Z R HI« in Lakehurst am Mittwoch nachmittag suhr 11 Minuten mitteleuropäischer seit glatt ge landct fei, nachdem er 5 Uhr 25 Minuten morgens· das amerikanische Festland erreicht hatte. Die Uebermitt lang dieser Nachricht nach Deutschland stellt einen Rekord moderner lournaliftik dar. Sechs Minuten nach Ankunft des Zeppeling in Lakehurst war die Nachricht unsres Son derbertchterstatterd bereits inDeutfch land eingetroffen. - - Mit feinem Flug über den Ozean hat »Z R Ill« alle Erwartungen bei weitem übertroffen. Noch kurz vor Antritt der Fahrt fehlte es nicht an warnenden Stimmen, besonders in Amerika, die ein e Gefahr in der Tatsache erblickten, daß man den Flug zu diefer v o r g er ü ck te n Jahreszeit wagen wollte. Die Männer des ~Z R Ill« waren jedoch von ihrem Werk zu fest überzeugt, um sich beirrcn zu lassen. Der Erfolg hat ihnen recht gegeben. ..Z R lII·« hat auf feiner Fahrt keine günstige Wetter lage gehabt. Er hat mitten auf dein Weltmeer Herditftürme fchwerster Art überwunden, und troh allem ift ed gelungen, das Schiff wodlhehalten von Kontinent zu Kontinent zu bringen. ..Z B Ill« hat mit dieser Leistung’einen Weltrekord auf gestellt« der nicht leicht zu überhieten i ein wir d , und diese Tat ist ein glänzender Beweis für die fchöpferifehe Kraft der deutschen Industrie trotz allen Ungemachs der letzten Jahre. In unnnterbrochener Fahrt hat das Lastschiff von Friedrichghafen bis Lakehurst in 8 0 IX- Stnn d e n rund 9000 Kilometer zurückgelegt Die erste Etappe von Friedrichshafen über die Schweiz und Frankreich hinweg btg zur Girondenmündung betrug 1100 Kilometer und der See-weg rund 7000 Kilometer. Nachstehend sei die Flugzeit des ..Z R UT« in den ein aelnenEtapven aufgeführt: · Stank-sp- KLEMM WedrichssafenMndemündunq 1100 km in 9 Std. 120 Im Glandemundnnaissav Orte-tat . . 900 .- » s » 150 « sz Orteqal—Asokcn(SaoMtgl-el) 1800 » Jst-IX- « 125 « Gewand-Jana 880 . . sy« s ms « Nordwestcursll aVaIJLONJOCIU M « -16 « WH- Westknrz (410N,HS«W—410N-450W) 850 - - CIA « M · Nordwestknrs ll tu « N. 45 «W -u.N-4o.widositsdssiwsss . Iw- Dstkuksaufstavsable»»».l7oo·-121-S,. Us- KapsflblcOocsscl.-Osiooooms ssVu Is- Bostobslewtooaossodoidod m- so s u7s Beisetrmätunq deanrchHniusqefchwins diqteiten erkennt man Mqu ob das Lastschiff gcnstige oder ungünstige Winde gehabt bat. B e sonders arg wnt ohne Zweifel die Jahrt, die den »Z K- III« von der-Mc ka bis zn der Position 41 Grab Noth, ss Grad West führte hier bat m Amerika-anchiff einen schweren Süd-vest fturtn zu überstehen-gehabt, der die Lustschissleituna veranlaßte dein Tief-m entfliehen nnd ans dem Nord kues winden den beiden Tief-I tun Geh-kund und Ml litb Ulinnd Ansche- Det sktionsi tat-ins des Lnstkrenzets in je us mit dieser Wesen leistnngsndch ntcht entfernt erschöpft, da die Brennftosss verrate an Bord für rund 100 Bemebskumden reichen. hinaus noch eine Strecke von etwa HOOO Kilometern dulkcgfahrem ehe seine Brennstoffvorräte ausgehen w r en. « Für den künftigen enropäifch-aineri kanifchen Luftfahrdienst mit Starrluftschiffen ist die Fahrt des ~Z R III« wissenschaftlich vo n höchster Bedeutung Einmal ist der Be weis erbracht. daß ein mit den letzten Hilfsmitteln der Technik gebauteg Luft fchiff felbftdievonder Schiffahrt gefürch teten Herbstfttirme auf dem Atlantik nicht zu scheuen braxicht Die Theoretik haben bisher dringend davor ge warnt, beim Ueberseeflug den Nordkurs in dieser Zeit einzufchlagen, da die Wirbel um Neufundland selbst von den O z e a n d am p f e r n gefürchtet find. ~Z R HI« ift jedoch trotz Nebel und Sturm gerade in der Mitte des Atlanties auf fchnurgeradem Kurs an fein Ziel gekommen. Die Möglichkeit der Fun k - peilu ng zu jeder Stunde des Tages, die Goerzscheu Apparate, die Wirbel-i oder Sturmbildungen mit fast unglaublicher Präzision vorherfagen, geben dem Führer jederzeit die Möglichkeit, gefährlichen Tief drnclgebieten aus dem Wege zu gehen. ~Z R 111« hat den Einwand vieler Theoretiker widerlegt; daß ein Luftfahrdienft über den Ozean nur in den Sommer monaten möglich fei. Dieser Flug ift alles andre als eine ~S eh ö n w e t t e r f a h r t« gewesen, nnd er dringt das Projekt des Luftdienftes von Konti nänt zu Kontinent um ein gewaltiges Stück vor w ·rts. Eillc Ukllk Ackll Ich MIMMM Unter-editing mit Kapitän seinen - Sn 25 Jahren Lastschiffe so gebraucht wie heute Automobtle Kabelbericht vom Sonderberichterstatter J- Lakebnrst. ib. Oktober. CDurch United Presz) Kapitän Deinen, der ehemalige deutsche Führer der ~Sbenandoab« erklärte mir, dass in 25 Jahren der Flnaoerkebr lo gebräuchlich lein werde toie ietzt der mit Antomobilen. Die Ankunft des Zep oelin criissnc eine neue Olera stir den Weltoerkelsr. die eine wirtschaftliche ioioolil wie ioziale Revolution zur Folge haben werde. Es ist der größte Antrieb stir eine allgemeine Verbrlidernna. wenn man die Verbindun aeu zwischen den Völkern verbessert. Zepoelin bewieö die Möglichkeit, Lastschiffe für bestimmte Zwecke zu erbauen, wie z. B. sum Fluge über den Ozean. Es ist leicht, größere an bauen, s. B. für den Verkehr von Reis-York nach Petinm den Schiffe mit Z Millionen Kubiksnß bewältian könnten. Solche Schiffe, die doppelt so groß lind wie »Z B MS würden reiglich alten Bedürfnissen genügen. Allerdings sollte die er grttßermig der Schiffsmaße schrittweise vor sich aebeir. Deinen meinte, daß der Lustverkebr ans Post, Passagiere und wertvolle Güter beschränkt bleiben werde. Luftlibiste leien das ticherste Trauben-tubul ioeil sie borü einen einsacken Unmea Gefahren ver treiben buntes-. .Die Bereinigten Staaten——.qedenlen die Festung aus diesem Gebiete zu übernehmen. auf Grund ihres Unternehmungsgeistes, und weil sie im Besitz des Kapital-, der technischen Mittel und Er scbruag sind. deinen erwartet, daß die Fluge des »Z- Z W vmtd Æ—Moals« die W Kapitalisten und das Publikum überzeugen werden, daß der Flugverkehr wirtschaftlich eine Zukunft hat. Heinen ist Mitglied eines amerikanische-r Konser tiums, das den Flugverkelsr im großen Maßstab ans zufiihren gedenkt. Es will Schiffe von der »Goodyear«- Zeppelin-Gesellschast erwerben. Die Gesellschaft besitzt wertvolle Patente, die eß ihr ermöglichen, eine große Anzahl Niesenschiffe auf verhältnismäßig engem Raum unterzubringen seinen befürchtet. daß es Frankreich gelingen wird. die Zerstörung der Zevpelinwerft in Friedrichsbafen durchsusetzen, trog der Bemühungen von England und Amerika. Diese beiden Staaten er kennen vollkonnnen die Wichtigkeit an, die Mutterwerft aufrechtznerhalten, die mit ihrer erfahreueu Belegschast wichtig ist stir die Entwicklung der Konstruktion in allen Ländern. Seinen betonte, daß die Zerstörung der Werft nicht die Zerstörung der sannst-Gesellschaft bedeute. deren wertvollfte Bestände Ideen. nicht Ma schinen wären. Er dentete an, daß die ZeppelinsGesells fchaft möglicherweise auch nach andern Ländern als den Vereinigten Staaten geben könnte. Der-Vertrag mit der Goodyear-Gesellschaft setzt eine deutsche Beteiligung non eine-u Viertel voraus« Eckener berichtek in Washington Sonderkabeldienst der Dust-net Neuesten Neiklntifcbteyf , ,- sc Wafhingtou, Is. Oktober. (Dtmh United Pres) Das Marinemkuistetium gibt bete-nut, daß Dr. Ecke-er uuds Kapitäu steck heute Donnerstag vor seit Intkoualaussthuh ist Lyitssissaibrt erscheinen werden« der den Bericht sitt Ue Fahrt es «Z B lll« eutxcqennebmeu wird. Die beiden Offiziere werden von em Ausschuß um Ein-clhctten befragt soc-heut m wusch-. für sumuitiqe Fkiise Max-klar zu Keinerlei Störung während der Fahrt Kabelbericht desSonderberirhterftatters der Dresdner Neueften Nachrichten J: Lakelinrft. 16. Oktober. iDurcb United Preßi Weitere Einzelheiten über die Fahrt des ..Z R Ill" werden durch die Mitteilungen K apitä nleul - Kranz bekannt: »Die Fahrt dauerte 81 Stunden 17 Minuten vom Augenblick des Ab werfens der Taue bis zum Moment, als die Halte mannfchaft die Taue ergriff. Keine nennenswerte Maichinenftdrnng bat ftattaefunden Ein- oder zwei mal haben kleinere Störungen den einen oder andern Motor vorübergehend außer Betrieb gesetzt, fo z. B. ein gelockertes Ventil oder eine fehlers bafte Zündkerzr. Das Schilf fuhr meilt mit vier Motoren, doch benutzte es alle fünf wäh rend des letzten halben Tages. Dadurch, daß man bald den einen, bald den andern außer Betrieb setzte und die Zapfen usw. genau nachsah hielt man alles in beftem Zustande. Die höchste er reichte Höh e betrug 12000 englische Fuß. Es war dies in der Nähe von New-York alt ~Z It Ill« Über ftteg, um durch Auslassen von Wasser-staff ans den Jen ttlen den Druck anf die Gast-eilen auszugleichen unt dad für die Landungerfvrderliche Gleichgewicht bersns stellen. Der Lenchitnrm von can Tod war das esse neitchtete Land. dad am lö. Oktober um 2 Übr nachts »erblickt wurde. Niemand an Bord var trank nur ein k Mafibiniit hatte dersbeicbiverdein die aber bei der ll sknnft in Amerika überwunden waren. Deinen Unges iblick hatte man ein Gefühl der Angst oder des Unde bageiis. Das Schiff hielt feinen Kurs und wir bat-ten Lalle die Zuversicht, daß es jedem Wind oder standbalten könne. Der Lea iibee M s Die Landung in Lakehurft Kabelbericht unsres Sonderberichterstatters -c L a t e h n r ft, U. Oktober. fDurch United Pres« « Ju ruhigem mühelofen Fluge crreichte »Z II 11l sein neues Heinns Dr. Eckener am Steuer lächelte. Die Mauuschaft strahlte. An Bord des Zeppelins und nnter den Tausenden. die ihn empfingen, war keiner, der fich nicht seines Erfolges freute. 81 Stunden und 17 Minuten bat die Fahrt gedauert. Welch ein Fortschritt im Vergleich zu jener denkwttrs digeu Fahrt nor 432 Jahren, da ein andrer Führer anf nubegangeneu Pfaden 71 Tage gebraucht hat« um die neue Welt zu erreichen. Diestual kam der kühne Fremde nicht unerwartet. Fiebernd vor Erwartung harrte die Menschenmenge. bis sich der weiße Leib des Rieseuvogels langsam von 2500 Fuß auf 400 Fuß senkte. Dann aber brausten nicht endenwolleude Hochrufe zu dein Luftschiff empor, das durch dreimaliges Senieu der Spitze siir die Begrüßnng dankte; TO Minuten dauerte das ganze Laudnn swandren Das Luftschifs wurde auf den Boden herabgezogcn nnd iu die Halle geschleppt Sofort begannen die auf neun Stunden berechneten Arbeiten. unt es einzudockem worauf der Wasserftosf entleert werden soll. Während die Menge den »Z Rlll« stiirmifch begrüßte, waren die iuit der Aufrecht erhaltung der Ordnung betrauten Ossigiere nnd die vorbestimmten Haltentannschnsteu bereit, jeden Angen dlick ihres Amtes zu walten. Aus dem Dunst austanchend, zog der Zeppelin grosse Kreise tider dem Flngplatz. Die Uhr zeigte 9 Uhr 15 Minuten morgens anteriianischer Zeit. Die Fach leute stellten Vergleiche an mit der «Snenanddah«. Wie wird er mauövrierenP Wird er richtig landeust Das war die uneingeftandene Sorge, die jeden bewegte. D a plötzlich senkt sich in syst-cui Winkel der Vorderteil des Schiffes. «z R Ill« scheint herabschiefzen zu wollen. Doch schon verlangsamt fich die Bewegung des Schiffes. Auch der hintere Teil des Schiffes senkt sich nnd »·Z li Ill« fährt wieder in der Gleichgewicht-singe Mit außerordentlicher Sorgfalt das Luftschiff lenkend, wiederholt Dr. Eckener dieses Wandrer einige Male. Plötzlich ist ~Z R Ill« im Dunst wieder v e r s ch w u u d e n. Bange Schinden folgen. Nun taucht er wieder aus. Er ift noch etwa 5 Kilometer von der-« Halle entfernt. Das Schiff scheint in der Luft zu hängen. so bewegungslos steht es im grauen Dunst. Auf einmal ersolgt eine Wendnng Egegen Norden. und er geht in geradetn Fluge auf die Enge zu. Das Wandrer ist so exact aus geführt. daß knapp M Meter von Oftende der Halle das Schiff den Boden erreicht und die Halte mannfchaften die Taue fassen können. Als die Gondcl fünf Fuß vom Boden war« sprang K apitän Klein, der künftige Führer des Schiffes-. herunter. indem er durch ein Fcnfter kletterte. Alle feine Kameraden lfefeu zu feiner Begriff-uns herbei. Durch das Fenfter konnte uran Dr. Eckener aur Steuer fehen, freudig lächelnd. als die Fährergondel nnd die hinterc Mdtvreugondel den Boden berührten. Nun fchwärmten dle Daltemaunfthaften herbei. Auf Leitern kletterten fie an den Goudelu empor nnd be festigten zehn Haltetaur. Jetzt stiegen die andern umerikanffcheu Offizfere aus. »Dieö war eine herrliche Fahrtl« erklärte Kavltän Steel beim Verlassen des Schiffes. Dr. Eckener nnd die Stationsossisiere beschlossen dqs Schiff «hernmsninarschieren« von der Süd seite der Halle nach deni Westeingnntp Dann grissen die Marinentannschasten sn nnd schoben das Lustschiss ans Rollen iiber Stuhls-dienen Dr. Eckener änderte sich kurz ttber seine Fahrt nnd sagte, daß in d er ersten Hälste der Reise ansgezeichnetes W et t e r h e r r s ch t e. «Schwieriqer wurde nnsre Fahrt«, sagte er. »seit den srithen Stunden des D i e n s t a gs . wo wir Gegenwind oder besser Gegen stnrtn hatten. Er wehte tnit 20 Metern in der Se knnde. nnd vor Nenschottland erreichte der Wind eine Geschwindigkeit von 27 Sekundenineterin Wir flogen zwischen den Kreuz-ern »Detroit« nnd »Milwankce« etwa nordiistlich hindurch. ko n n te n ab e r k ein e n von beiden sehen. Wir mnszten unsern Kurs von den Azdren an etwas ändern, wegen des Gegenwindes. nnd slogen dann nordwärts, wo der Wind von der Seite kam nnd weniger störend war.« Der Zeppelin zeigte die deutsche Handels slaggc, alö er über New-York flog. Es war das erstemal, dasz die deutsche Flagge über der Stadt zn sehen war. Die Flaage seblte. als das Schiss in Lakehnrst ankam. Der Schisssingenicnr Wiedemann erklärte, daß sie bei dem furchtbaren Winde bei Lakebnrst z e r r i s s e n worden sei. »Die Fahrt ist die stt nste gewesen«, erklärte Dr. Eckcner später-, »die ich gemacht habe. Alle Mann sind sehr znsricden, keiner ist til-ermüdet Wir haben alle genug geschlasen. Ich mischte gleich wieder ans st eise n. Nur bei Neu-Schottland war es nicht schön, da herrschte snrchtbareö Wetter nnd wir wurden stellen weise voin Sturme einsach getrieben« Die Schiffs besatznng verteilte unter großem Jndel den Re st d c s S ch isss z w i eb a ck s als Andenken an die Zuschauer. 1111111111111111111111111l Je Roman Alt-Chors Dichte-»in tide kgsklöfs pas-sing bedeutendsten inaviens Wo MMIIM eichniB: , ans EIN-sof- IcqaisisØaätstckn . MAX-! Katzin-sei Wo Frg-Zuncköes-g Pfg-fes- Masmerfelt Fett-it sannst-Im NR Jfasselyaist B Zweit Bedenk-öde Läg haaMaykemon -m-«s» Jammer-'r Freia- Farbe Fven Fclxolmccker Form- Icmöqceå Inge- Eos-»Und Ist-W Besitz-ers Zelt-y- Bergs-Miy inion Ewig-wir l« WMIMAP WMIIMMI M Isl« Hllllllllllsl W Ikscllkillflsllsll W 11111l UM ÄIM W Mist WI. Il fand slttobok Isllsk fIIITk
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