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Dresdner neueste Nachrichten : 06.11.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-11-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192411062
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19241106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19241106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1924
- Monat1924-11
- Tag1924-11-06
- Monat1924-11
- Jahr1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 06.11.1924
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Dresdner Neueste Nachricht en W ZM WM »Es-111 unabhängige Ison W JEAN-TM M Fast-m Mit-m - CMUMFOM n d l d d siri Zäu Pia-IN wasweåuwsz ist«-PMBan IN »M« »Ur-« MÆ m HM es· Im In U e · e US see-WEI« W MWM IMOS M Wsefchäsissteue Dresden-It- M. 4. · Form-us- 20024, 22 ni, 2 7 982, 2 c ess. . Weg-umne- Reuesie one-des · positiv-: pro-das 2060 ÆMM ØWWM Wie Worts-) used-u w kais-»sechs mich mit-W Im Esa- hoomk Gew- weomskuug poek emsi- dstm uns- symm- oeikw Aus-wo out mich-W od- MM I« W M« 111-. 261 Demnqu 6. November 1924 IM- Jahrg. Coolidge Präsident von Amerika Ueberraschenv großer republitapischer Sieg in den Vereinigten Staaten - Fortsetzmtg ver bisherigen vorsichtig - zurückhaltenden Europa-Politik Wafhkngtons s- Wahrend des Wahl- Bon etsatsfektetar z. D. Freiherrn v. Rhombsbon Unser Mitarbeiter Miete-tät e. D. Febr s. schen-baden M soeben von einer Sindienretse » noch den Bereit-isten Staaten von « Amerika weisse-lehrt Die Dichtigkeit untersa nifcher Präsidentenwablen M für Deutschland haben I die Jahre des Weltkrieqez und in der Folge nach dem inneren lsmerikad und äußeren Entom-) Zusammen vmch von Hilf Ins unheilvoller Juwväiicher Vollm« Ue aus-bliebe Rächst Americas am- Mit arbeit an der Gelt-nimm Europas wawessvlam Lon doner Beim deutlich erwiesen. Wir haben daher Herrn v. Rheinbisben Cder im legten Sommer unsern Lesern bereits politische Eindrücke von Reisen nach Frank rel ch nnd cngl a n d mitgeteilt bat) nunmehr et fuchh seine Anssnssnna über Ue Bedentunq der heutigen amerikanifchen Wahlen für uns niederm legetr. Unter-dessen ist die Entscheidung in den Ver ctnlaten Staaten gefallen. Die Ausführunqu Rhein baveus verlieren W M von ihrer Kausalität- Dde Reduktion. New-Utah 25. Oktober Noch zehn Tage bis zur -Pråfsdentcnwabl« am e. November-! Sewstverständljjh M die Wohlsva schon längst in vollem Gang-h Bat man doch nich-r ohne Berechtigung gesagt. daß ste. d. b. das Bestreben. den Sieger wieder m- der M zu verdrängen. secoer bereits m Z. November des Präsidemenwahli ich-eh also am Tone mä der lebten Wahl begin-L so daß es überhaupt keine politische Agi tatiouövquse in Amerika gibt, zumal zwischendurch wieder Teil-rasten W Konnte-b usw. stattfinden Tief ciuickmeidend in M ganze Leben der Nation ist aber gerade der lluögm der Präsidenten wahl deshalb, wes-l der Gewiss-Ue die » A d m i ni st ra »ti ou«, d.b. das Kabinett und - towett ste nicht Fleisch -Mls aus direkten Volk-suchten hervorgehen all die zahllose-c Aemter M Stellungen mit feinen Av hsinqeen besetzt, über He der gwse WAN- Ameritæs vetsilgi. Einen «Preniierminiser« oder eine unserm Reichskanzler entsprechende ciellnng ins Kabinett gibt e s nicht. Der nach dein Präsidenten wichtigste Mann ist der Staatsfeteeiät im state dean meah d. h. der Leiiee der Unsenooliiik, jetzt bekanntlich Herr dughed Seine engeren Mitarbeiter find der Schatziekteiiir M e l lo n und Herr d o o v e t der and der Kriegszeii als Ernähre-e selgiens bekannte Leiter des handelsdepatieinenis. Erst der verstorbene Hat-ding, dann Eoolidge mit Hngbes, Mellon nnd Hoover haben prakiiich in den lehien vier Jahren die großen Linien der amerikanischeu Poliiik ziemlich selbstherrlich bestimmt Repräsentantenbans nnd Senat ign fatmnem ,d e r Kon g r e b«) baden in Amerika eine votn Präsidenten nnd seinen Kabinett abhängigere Stellung und Tätigkeit, als fie etwa der dentsche ·sou veräne Reichstag« tin Verhältnis gnnt Reichgpräsis deuten besitzt. Aeuherlich gebt das schon daraus her vor, daß die Minister, d. d. die Staatpsetretdre, im Kvngreß überhaupt n i ebt austreten. Viele enropiiische einschließlich deutsche Minister werden ihre amerikani schen Kollegen sicherlich ntn dieses Privileg beneiden! Eine besondere Bindung des Präsidenten bzw. der säupter der «sldnlinistration« bestehn abgesehen von »der üblichen Gesetzessabritation durch den Mageer in Tder Hauptsache nnr in der äußeren Poli tik. Hier bedarf der Präsident bei Verträgen und andern wichtigen Entscheidungen der Zustimmung der 96 ifiir jeden der 48 amerikanischen Staaten A Se n a - toren. Auch jeder dentsche Zeitungdleser wird sich erinnern, wie oft in den letzten Jahren, angefangen mit der erfolgreichen Bekämpfung der Raiifizterung des Versailler Vertrages, die Namen gewisser Sena toren, wie Lodge, Falli Vorab, Laiollette usw., genannt wurden. Die Daltnng einig e r wenige-r Senatoren war immer dann be sonders entscheidend, wenn die Mehr heitßbildung ins Senat itn ganz en schwie rig nnd zweifelhaft ist nnd dann im letzten Augenblick womöglich die Einftellnng von s oder s Senatoren den Ausschlag gibt. Die Beriassnngsbestimmuugen Anre rilas, von weisen Vätern« erdacht, sind im übrigen für den «Freniden" durchaus nicht leicht zu verstehe-n und abgesehen non-i Alltäglichen und oft Erprobten, gibt es meiner Erfahrung nach auchin Amerika selbf viele Z w ei f el bezüglich ihrer Einzelheiten und vor allem bezüglich ibrer Ausleanng (Jn dieser sehr detail liert ~,g eschrieb e n e n« Verfassung liegt ein mich tiger Gegensatz zu den entsprechenden ~n n g esch k- ie b e ne n« Verfassnngainsiitutipnen des angelsächsischen Vetters in Londonil Ein obetses Gericht - sum-am court s— ans nenn besonders vom Präsidenten ea nanuten hervorragenden Richter-n trifft in Zns ei fetsfäftisn die endgiiltige Entfchcidisng. Geg e u dies-: grosse Maclstfillle in den Hixssden eisiger weniger niemand verantwortlichen Personen Snke Ecl ccll sinds ,I."I-.1-ssss.ssl Feime Bew keck-USE aus-of » VII-FR- i MAX EHI »Im-Z ·19«S»4J' MS We Sau-! ten » tlllllllkcll taten usw. c c. Deutstk umstr. N. ( k kllgcilc Les-« " Mich IH Museva äkkskfåfä 111-XI THE I· . T Essigsägssl 1«14. statt It XV- M chlo, Ist Its-E - sei. M F. st. Der revublitaniiche Sieg Die Imttauer sahen eiaea Ausschuß eingesetzt der die Fiaaasieruaa des letzten Wahlkarwies M sollte Gerade am Sahrtase wurde sein setzest-is oerssieotlidr. II ist sehr interessant Lafollette hat 171 000 Dollar ausgegeben, die Demokraten 552 ooa Die Nepublitaner aber c 748 000 Dollas Die Ausgabe bat sisb gehtan Das MWullat entspricht den Ausgaben der einzel nen Parteien Die Wahl ztm Präsidenten erfolgt bekanntlich nach der anerilauijchea Verfassung nicht dir ert. Ge wablt werden Wahl-tönen die dann ihrerseits erst den Präsidenten wahlea Die Zahl der Wahlmänner be trägt ZU Präsident ist, wer die absolute Majorität unter ihnen erhält Die absolute Majorität begigt M Bisher verjagt Toolibge über su, Daois über 157 und sajollette Wer U. öd Ergebnisse stehen noch art. Davon Mrftea etwa so auf Zooltdge entfallen. coplihae ist also mit sherwsltiqeader Majorität gewählt and mit ihn als Viseoriisis sea- dee in Mag-o ia qui yet-sum- Gen-kalt D a to e s. Seid-, M allem Das-eh find Burgan Use-er so- weqaa Mut der größte Teil oeo Mite- tttr die Mlisarer. Not-satt gab dass Oele anl- siorsaa erhielt den Man-, II er Miste-ti- coftaoraen Lajolletteo, sie Bildt-Ia einer absolute- Maioritat ftir einen der Laut-thaten durch fein satt-eke- eu verbinden-, haben sich stät erM Die sieh-seit für die Republikauer, akio Ists nie-o Beseiter jiie die Konser vative-, ijt gester, als man erwartet hatte, wenn se aach nicht aaas det- rnaebeaoeo hnjervativea Sieg in England entspricht . . « a Wolldae set-ietzt itarke persdnliche Sympathie-, die ihm viele stimmen endete-eigen baden werdens irn sehntan aber ist sein S a sdrnck jener Seh n slOt nach Giabilititiund jener Furcht nor allen radikalen oder auch nur radikal sseinendeu creeriuienten, die augen blicklich die seist-te anselsächfifche Welt charakterisiert und die auch die Quelle dessieaes der enaliseben Konservativen wa r. ts afoll et i e , ein nach euroväifchen Begrif fen noch ziemlich weit rechts stehender Politikey wird in dieser Stirne-uns Un einer Art non revolutionäre-an Popanz und einem »amerikanischen Lenin«.) coplidge ist politisch in keiner Weise eine irgend wie üperraaende Persönlichkeit. Er ist lediglich ein guter, iolider, aber gerade wegen seiner anständigen, vor feder Ueberraschung nnd vor jedem Seitensprung sichert-den Mittelmädiakeii dranchbarer Repräsentant » der ausendlicklith in Amerika vorderrschenden wirt sdaftli en Tendenzen und Kräfte. Jin Gegensatz zu seinen Konkurrenten David und Laiollette, itu Oeaensah auch zu General Dawes, dein neuen Meerflut-eilten tauchte Coolidqe, der jetzt CI Jahre alt ist. erst vor etwa fünf Jahren ans pro vinziellen Dunkel hervor, als er sum Gouverneur von Massachusetts ernannt wurde. 1920 wurde er republis kanischer Verlegenheitdkandidat für den Posten des Itaevrttfldeniety nnd der zufällige Tod Hardtnaz dffs neie ihm die Pforten des Weißen Hauses. Er dürfte sich niemals haben träumen lassen, daß er einstmals die höchste Wtirda die das amerikanische Volk zu ver leihen dat, bekleiden würde. Politisch unterscheidet ihn non seinen Konkurrenten - wenigstens nach enronäisiden Benrissen - eigent lich satt nicht-. Die Unterschiede bestehen lediglich in Nnane e n. Man til-ersieht in Europa dieie geistige Gleich-trunken in Inierita allen leicht. Man ver gißt die nnsgebenerlitbe Standordisiei enng des amerikanischen Menschen«-nd, der geistig einfach Maiseniabeikat ist« Einer ähnelt dis Inn- Veewechleln dem andern. Daher ; iene große Uniforinität der Meinungen, die file uns in Deutschland, dein gelobten Land der Originale nnd Eigenbtiitler. wo iedeeinann am liebsten feine eigene cartei bildet nnd seine eigene Welt anschannna verkündet- kanni fasliae tit. Dek- Oeaensah swisQen den Parteien ist also ins wesentlichen wirtseda s t l i O e e Natnr. Zwischen Renudlikanern nnd Demokraten destehi dee bekannte alte Streit nni die stille. Die Demokraten neigen sum Feeihandel die Renndlikanee snin sochichussoll Beide find lich dann wiedee in der Fraae des Si a at s einentnnis an den Eisendabnen einig. die Lafollette aufgeworfen dat. den die Vetstaatlicdnna der Bahnen verlangt. Rennblikanee wie Demokraten lehnen unter dein Druck der aeoden Eisenbadngesells schaften diesesetitsatlichmm wütlich nd. ndnmbl sts sich ant die wer Meisteinlis kanns «anidalten lassen wied. Jn der Un s c u v o l ist it bestehen rbeufalls nur Muncqmnteriüieda Die Demokraten treten zwar II ch- Mtesdmumunqsu den eure-mitbeg- tu- -.. LI« LIE! LIJT Es- Die tiinftige Außeuvolitit Amerikas Sonderkabeldicnst der Dreödner NenestenNachrichten Z Witw- L Nsvevtben iDurch United Preßi Obgleich an- schlttiie der Wahltainyagne nun Iniil eine-n Biene coelidqed rechnete, fo hat doch der Unt ians des rernblilnnifchen Sieges. der hier Init einein «isrdrntich« verglichen wird, allgemeine Ueber rafchnnq hervorgerufen. snntal die Eraiinsnngswalslen znnt Sonn-ef- eloenfallo einen rennblitaniichcn Erfolg darstellen. Die Hauptpunkte des Wahltanwfes betrafen die Ehrlichkeit der Verwaltung und Zollfragen, während die auswärtige Politik nur eine geringe Rolle spielte. Dennoch betrachtet man das Wablergebnie als eine volle Anerkennung der Politik Coolidged und Hughes, wonach Amerika eine vorsichtiqe Calinnq gegen Europa einmednien dat· Den-entsprechend wird die lolitit der Unalsiiingtsteit non- ydlrerbnnd enerstsch fort gefiihrt werden« Diefes Fernbalten ooin Völker-bund soll fich aber nicht beziehen auf die humanitären Be strebungen des Bundes, zumal der Longreß einer Mit arbeit an diesen besonders zugeitinimt hat. · Die Vereiniaten Staaten werden auch an der vom Völker-bund geplanten Abrititnngsronferenz teil ’nedlnen, obwohl ntan awtelen stellen dieie Konferenz als einenOegensua betrachtet gegen den entfpreidenden Plan von Hughes nndcooltdar. QOW der Unnasine einer Einladnnn In dieier Oeniereni is allerdinad. dait deutlich feftaeiteilt wird. daß die Lon ierenn noni stillen-nnd nnabhiinqin fein foll. Soweit die Landabrüitung in Frage lomtnt, gedenken die Ver einigten Staaten die Rolle dei- wohlwollenden Beob achters sn spielen da sie ihre Landstreitkritfte bereite anf ein Minimum reduziert haben. Entsprechend den wiederholten Erklärungen von Darding und Coolidge werden die Vereinigten Staaten versuchen, die Einrichtung eines Weltgerichigboies sn nnterstiitzen Mit Dawee als Vizeoräiidcni wird zweifellos der feinen Namen tragende Plan die wärmfte Unterftiihung der Regierung finden. Ferner nimmt tnan allgemein an. daß die Fragen, die die europäiiche Wirtschaft betreffen, eine Vorzugsftellnng in den Sitzungen des Kabinetts erlangen werden« an denen gewohnheitsmäßig der Vizepräsident teilnimmt- Deunoch foll die Zusammenarbeit mit Europa iich itrenn darauf deftltriinten, den privaten Unter nehmungsgeift zn fsrdern Die Regiernnq wird and offensichtlichen Gründen nicht nnr den Zolltarif nicht gelegenheiten ein, machen aber den Eintritt in den Völkerbnnd neuerdings auch von einer Vol t B - abstim mn n g abhängig- ichieben ihn also auf die lange Band tVerschiedene Bestimmungen des G e n f e r P r o t o k o l l d dürften in den Vereinigten Staaten außerordentlich abschreckend wirkend Die Renublikaner aber find ihrerseits wieder von der Politik vdlliger Isolierung-« wie sie Harding trieb, abgekommen nnd vertreten eine allmähliche An nähernng an Europa, ohne jede offizielle Bindung. Das erste Resultat dieser Politik war bekanntlich da d Dawes-Gn t a ch t e n. Dieses Gntachten dürfte ; auch weiterhin die Grundlage der amerikanifch-euro viiischen Politik bilden. Amerika bat Interesse an einem friedlich vrodnzierendem Wert schaffenden nnd damit seine Schulden abzahlenden Europa. Nach diesen Grundsätzen dürfte nunmehr nach der Regelung der Reparationdfrage auch d i e F r a g e d e r interalliierten Schulden in Angriff genom men werden, wobei abzuwarten bleibt, inwieweit Amerika sich anf eine Erleichterung der Schnldenlast fiir Frankreich einlassen wird. Die cnroväifehen Kontinentalstaaten bleiben in mehr oder weniger großer Abhängigkeit von Washington. Am stärk sten abhängig sind sur Zeit Deutschland nnd Oeiters reich. Aber auch ein Siegerstaat wie Frankreich ist in hohem Maer Morgan ausgeliefert Es wäre inter essant, eine Karte Europas sn zeichnen, die! den verschiedenen Grad der Abhängigkeit der einzelnen Länder von Amerika durch verschiedene Farbnnaneen kennzeichnen Diese Karte würde in vieler Beziehung ganz merkwürdig den in historischen Schulatlanten ent haltenen Karten von der Unddehnnng des Rdniischen Reiches im zweiten vorchrists li ch e n Jahrhn n d e r t entfprechen, jener Zeit, da die Karte infolge der sehr verschiedenartigen Abhängigkeit der verschiedenen Staaten non Rom noch sehr bnntscheckig war, bis einige-hundert Fahre später die Karte überall die gleiche Farbe zeigt nnd alle Län der rdntische Provinsen geworden waren. So weit sind wir heute noch nicht, aber in vielen Punkten anfdein Lege dahin. here-diesem sondern stir den Fall. daß sich Anzeichen von enrpvdifthen «Dniuriugsverfntben« beste-war machen sollten, nicht zögern, die stille noti- beruf znfeneir Die Regierung ist weiter energisch entschlossen, die amerikanischen Rechte zu erhalten, doch wird sie, wenn sie auch darauf besteht, daß die alliierten Schulden geregelt werden, die Lage der schuld-irr berticksichtigen. Coplidge nnd pngbeö dürften daber,l ie nach den Fähigkeiten der Sünldnerfiaateiy dieer entsprechende Zahlungöfristen gewähren l z Die Frage der von Kettenin eingegangenen russischcn Schuldverpflichtungen bedarf jedenfalls noch der Regelung und stellt die dauptfchwiertgleit dar, fo weit die Wiederaufnahme normaler Beziehungen mit Ausland überhaupt in Frage kommt. Doch glaubt man, daß man zu einer Verständigung kommen wird, sobald das Problem erft aus der öffentlichen Erörte rung in die kühlere Atmosphäre des Verhandlungs zimmers verlegt worden ist. Was endlich den Fersen Osten betrifft, so wird die Regierung weiterhin den dortigen Vorgängen ihre besondere Aufmerksamkeit widtnetn i I- England ift zufrieden Telegramin nnsees Lorkefvondenten w. London. 5. November Die Wahl von Coolidae wird in biefiaen parlamentarischen Kreifen mit leb bafter Befriedigung begrüßt Man erklärt dafs der Sieg der Rennblikaner in Amerika im Verein mit der Rückkehr einer ftabilen konservativen Regie rung in England einen außerordentlich aünftiaen Ein fluß auf den Wiederaniban des internationalen Wirt schaftslebens ausüben werde. In Amerika und in England werde das Vertrauen auf eine friedliche Ent wicklung des Weltbandeld dadurch bestärkt werden. Man kbnne nunmehr auf einen Aufschwung des Ge ftbiiftölebeng hoffen, dessen Anfänge ficb bereits be merkbar gemacht hätten. Man besse. daß D entsch land, das ebenfalls Beweise feiner anfrichiiaen Ab sicht, an dieser friedlichen Entwicklung mitzuarbeiten gegeben habe, dies durch die neuen Reichstagswahlen beliärlen werde. W bevor. Es ist besonders bemerkenswert. daß in beiden angelstichsiichen Ländern Reaternngen ant Ruder sind, die außenpolitifch einander int Jdeengehalt sehr nahe stehen. Jn England wie in Amerika herrscht der in- · ne rialiftische Ton vor, d. h. die Neigung zu schär - serem Betonen der nationalen nnd wirtschaftlichen Un "sprüche im Fernen Osten. England wird in I n die n mit größerer Energie als Maedonald durchareisen,nnd auch die berühmte, viel nmkiitnpsie M ar i n eba s i s ;in Si ngap o r e dürfte nunmehr sicher ausgebaut ;werden. j Damit sind wir dem Kriege im Pacific wieder » » etwas näher gekommen, wenn man sich auch einen Mann wie den amerikanischen Staatdfekretär Hule e s nicht etwa als einen blindwütenden Miti taristen oder Chanvinisten vorstellen darf. Anter i k a dürfte, wenn es irgendwie geht, einen blutigen Zusammenstosz mit allen Mit teln zu vermeiden suchen und die Signatnr der Administration Coolidged dürfte nicht der irriti tärische, sondern wirtschaftliche Jmperialiss ums fein. . Th. seh. Ein tragischer Zwischenfall Selbst-serv eines denkschameriianischen Polititere ·- Der sit-ist im deutschen Lager Sonderkadeldienit der Dreddner Neuesten Nachrichten .- Sr. Louis. s. Neues-bet- tDuth United Brei-J Der tragische Selbst-dort des Herausgehen Onkel. der Milc- det AMI. Ue er fest feine-I Auftreten qeseu die fli- Loisltette eintretend bemsche Starken-Gesellschaft nnd für coolldse erlitt aus dem Leben Schied. hat M in ertkauikbeu nnd imb in engliichsprscheum Kreisen set Utica nie cis Lan-sicut verbreitet Noch iu- lesteu Nonne-c » wurde von den still-duckt des W »Am-feie- vcrsmsh das traqu steltu zu Wahl ’vropqgaud«ivctten auszahlt-Mem Besonders In die demschnmerllauifcheu Kreise bat der Selbst mord Hatt-am eine tiefe Erbitterung und einen wohl auch in Zur-tust unt ichs-et überdrüs bqreii Gegensatz Ursein-einem TO wird el semein angenoan das die Steubemcefelschsft nur M Dis-klingen der Unsre-tun sit-they tm in den »si,«·«p: «'?-r.«-;.-:·-. 111-eh du- Priisidcntkihaftgmobl m« einer Ihnen-»Im Stettin-Ich zu dieses ausschei- Bot l fast der-W - « ·- . s Dies zukünftige Idwinistmtinn in Umertta hat us so mehr Interesse an der Aufrechterhaltung der Ruhe in Europa. old die kåaukttsrssks J: u«-.:s:«-«tick) ask-In m Wittwe-, sondern im Pccific und im For-sen ists-. M vier Me- schwm Nimmst-tim- Aas. wesen -30216 Pf. IwolL idsns Tours. Jst-en auf Mich slnon sün- lck
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