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Arbeiterstimme : 07.02.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192902075
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19290207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19290207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1929
- Monat1929-02
- Tag1929-02-07
- Monat1929-02
- Jahr1929
- Titel
- Arbeiterstimme : 07.02.1929
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y«kcn sang O MI« . I Ltnzetgenpketox Dir neun-nat gespaltene Jlostpocetllezeue ooet deren Kaum ass RM., tut Familien mzetgen Wen JUIL im dte .Nettasttezette antchltefkend an den dketspotttgen Teil eines Wirti- 1.50 M Itct.l.etgen-Annahme wochesttogs dts 9 Uhr vormittags tn der Expedttwn Dresden-U- Gmekdahnhofs stoße 2 - Die »«Ukbeitets·tlmme« erscheint täglich außer an Sonn- und Feiertagen - In Fällen höhfks Hemmt besteht teth Anspruch qui Steietunq der Zeitung oder auf Sucltckmhlung des Bezugsvtetfks Ls S Bezugomew sman ce- Vuuo zum M »wir-known 111 M. p. dum) ou- Don bezogen monuu TM M sahn- Zustenungugedllhc« Bektnq Dteodnek Benugogexellirimn m. b. O» Dresden-U -Geichüfmflellr usw-bitten Gutetduhntmsm 2 - Fernimechep 17·2«-o - posiwcctlonta Dresden M IMW Dust-net Beclogogestltichoki Bestimmt-up«T)reodell—2l..Otiterlmvnhostk Umwka UmiMekwenNk 17259 - Mumumchkiih Arbeiter stimme Dresden - Stskesmksnmen des Reduktion Mimvochs 16 18 Um. Sonnabends IZ-—-H Uhr MII -k.H 5 Jahraonaz Dresden, Donnerstag den 7. Februar 1029 Nummer 32 Ei Um Zwmnskthrin für Hermann Müller! Islls Ist com-) 33538 Sturz der Koolitionskeglekung aw Etappe des- nächiten Akbeitekkämpkex traut. Mehr denn je gilt Ziir die deutsche Arbeiterschaft das alte Wort des Kommuni tischen Manigesteg Karl Ma ' und Friedrich Engele’: Die Befreiung er Arbeiterilaklfe kann nur das Wert der Arbeitertlasse selbst seini Und w r find überzeu t, das Recht zu haben, sitt die Kommuniftisthe Partei von gerne in Anspruch u nehmen, wag Marx von den Kommuniften seiner Zeit sagt, daß sie nicht Sonder interessen einzelner bgehobener Gruppen der Arbeiterllasse vertreten, wie das ei der Sozialdemokratie der Fall ist, sondern daß sie alle Sonderinteressen den Gesamtinter essen der Klasse unterordnen. Diese unumstößliche Tat sache wird früher oder später auch den heute nos? der SPD folgenden Arbeitern klar werden. Dann aber it der Tag da, an der keine bürgerliche und auch keine Koaliiiong regierung mit der Sozialdemokratie imstande sein wird, das- Grog, die entscheidenden Schülzer der Arbeiterklasse, abzuhalten von der riickfichtglosen ertretung ihrer Klas seninteressen bis zum Sturz der kapitalistischen Herrschaft Entscheidende Schritte auf diefem Wege werden die Kämpfe der jetzt in Lohn- und Arbeitgzeittämpfen befindlichen Ar beiterkategorien lein. Im Zusammenhang mit diefen Kämper muß der Sturz der Hungerpeitschenioalitton ek- Etappe aus dem Wege zur Durchfetzung der Arbeiter-forde rung gegen den Dreibund Kapital, Staat und Nesorniisi mus betrachtet werden. . - Das Konkude M Berlin, 7. Februar. (Eig. Drahtmeldung.) Die gestrige Kabinettcisitzung der SPDsMinister hat vor allen politilchen und petssonetlen Mäuschen der Zen trums-i und volkgpntteilichen Koalitiongbtiidser kapitaliem Nechumtg wurde die Notwendigkeit der Groszen Koalttion angesichts der Lösung der Nepatatioucsfmge im Interesse der Beurgeoifie betont, dem Zentrums die gest-Werten drei Ministerporsefetxälke, vossnelnnlikh das des Netchgiuktizminis stumme-, zueispprsmfzem der Volkspartei die sofortige Ums bildung deg ??«.«—'-s:eus·.cnkabinetts zur Gsvkzen Fionlitien zuge sichert usw-. Trotzdem tret das Zentriim in feiner Stettin-us sitzung mit der Jornmlicmng abgelehnt: »Ehe erichzeitixp seit der Umbildtmg der Negierungen im Reich und in Preu ßen lehnt die Zentrumgfmttion des Wächst-Dies im Angen blick aus zwingenden sachlichenv Gründen ab«. Darauf lehnte ee Strefemanu für die Volkspartei ab. auf die Erfüllung der preukxiicheu Forderungen zu verzich ten. Kurz danach hat der Neächzverkehtgministek Guerard demissioaiett nnd seinen Austritt aus dem Kabinett er llättt Die Entscheidung des Zentrums wurde diktiert. weil es keine Umbilduna der Preußentcgicrung will. ehe nicht das Preuszenkonkordat zustande gekommen ist. Das Zen trum befürchtet, du«-; die volkgparteilichen Minister infolge der noch vorhandenen bürgerlich-liberalen Tradition in der Noligpwtei dcm Konkordat Skfjwierigkeitcn machen werden· Das bestätigt der heutiae Berliner Börkemousiexx der schreibt: »Im Zentrum will mem. bevor die Volkspartei in Preuksen Die Vsm ihr geforderten 2 Mknistcrsitze erhält. vollev Magst-est über die Konkokdatcsfmqe haben. Man er klärt, dass man mit der Vokkcipnrtci Hei der Behandlung des Schulge«etzec im Reichstag keine guten Erfahrungen ge macht habe und darum besondere Sicherheit-m brauche«. Der Vorwäxtg heulmeiett über den Austritt deg- Zen trums und bezeichnet ihn nlg »vecantwortungglofe Hand lungsweise«. In der sozialdemokratischen Reichstag-stral tiongsitzung, die gestern abend noch stattfand. habe Ein miitigkeit darüber bestanden. daß aus dem Rücktritt des Zentrumgminiitetg keine Konsequenzen fürs Kabinett ent stehen und daß der Reichskanzler und die übrigen Mitglie der des Kebinettg im Amte bleiben. Das bestätigt nur, daß der Kriegs- Und Hungerturg der Hermann-Müller-Ne gietung. ganz gleich. ob es wieder mit dem Zentrusn zu einer Einknnng kommen wird oder nicht. fortgesetzt werden lall. Die biirgekliche Preise nnteritreicht gleichfalls-. dast. Auf alle Fälle die Negietrnng nicht demissionieren. sondern erzwungen werden imchAmte bleiben wird und begrüßt mit Beifall diese Tat sa e. Die Arbeiterschaft muß schärfste Kampfmaßnahmen zum Sturz der HetmannsMWer-Regierung ergreifen- Dasz der Finsztriit des Zentrums fiit Hermann Müller diesen und die Führung der SPD nur gefiigiger machen wird und die Koniordatsoethandiungen in bedrohliche Nähe rückt, muß jedem klar werden, der den Koaiitions—- kreiinigmus der Sozialdemokratie einzuschlitzen weiß. An derseitg braucht jedoch die Bourgeoisie emde jetzt, im Zei chen der sich zusammenballenden wirtscsastlichen Spannun gcn und der aus der Tagesordnung stehenden Kämpfe um Lohn und Brot die ossizielle Bindung der SPD an den StaatgappamL Das wird anderseits das Drnckmittel der soziaidemokmtischen Führer den Konlitiongoartnern gegen iiber darstellen. Gerade hierbei zeigt sich, daß die Not Und das Sigm der Arbeiterschaft-Mk die Sozialdemokratie nur ein Sprungbrett in die Ministekiessei ist. Wehe der At beiterschast, die ihre Existenz, die Vertretung ihrer Inter essen einer solchen Regierung und solchen Führern anver- Positiiches Kastratentum Jn der Sozialdemokratiichen Partei herrlcht Krisenftirns mung. Die Bewilligung der Mittel fitr den Panzerkreuzerlmu durrlk die Müller. Hilfcrding Er Co. hat in den proletarischen Krei en der SPD-Ll»liitglleder lebhaften Protest ausgelöst der sich durch die Aufstellung des offenen. imperialiiiischen Wehr pcograinmo durch den ehemaligen Völlifchen und Kapprebellem Maine Mann der irn Austrn des smuptvoritandeg der SPD handelt, wesentlich Pefteigert got. Nicht zuletzt bewegt die so zialdemokratischen Arbeiter der ekelerregende Schacher um die Groge Knalition. Die starken Augeinandersctzungen in der -:SP- erhielten eine - den SPJJlDemagogen immer mehr fiiliilicir werdende Vefruchtung durch die grundsätzlich gefühtte Kritik der Kommuniitifchen Partei lind mean die Stampfer, Wels- ör Eo. in ihrer bekannten Großfckinäuziggeit behaupten, daß »nur in Weftsachfcn (L’eimlger Bezirk - . B.) eine ab weichende Meinung« Fu verzeichnen lei. fo behaupten sie es wider besseres Wiiien Sie heiligen leihst ihre eigenen Mit glieder! llnd diese Sorte von Politikonten will Führer des deutschen Proletariats spielen. Unsere iächstschen und außersiichsifchen »Linlen« heulen wie geheime Hunde ob des Auftretens des Haupte-erstanden Nicht, daß Stampfer offen und ruckiichtslog, und mit einer zunifchen chchhcit, die ihres-gleichen sucht, gegen die sogaldevmkmttfchen lrbeitek Stellung nimmt, die die Politik der tatan i-. Hilfer ding 83 Co. aufs schäklxte bekämpfen - wenn auch mtk lalschen Mitteln infolge der nklarheit —, ist was die »An en« is seht betrübt. Sie lsculem weil die Stampfcr es den Lenk. Edel. Sandek s- ca. o schwer machen, die rebellketenden Syd- Atbeitet am Karten der Ponzettreuzetfozlalisten zu halten. Um von diesen Augeinandetfetzungen abzulenkem treibt die SPDsPressc, allen voran die Dregdncr Pollszeituns das DIE-m des sich so radikal gehört-enden Edel, eine wüste ommuni m- und Sowjeuußlandhetze. Darin rennen sie keine Grenzenl Ein Mutterbellkiel ilt der Fall Tratzli. Einmal sollte er io lehnte- erktatrkt se li, daß II ieinenr Auiiornmen gezweilelt anrede, dann wieder war et dein Hungertode nahe. und neuerdings war er sogar - eetrnnteul Alles - aber auch alles: erlogen und eritunlenl Selbst das Monnrchistenorgan. die Dregdner Nachrichten. wird von der Dresdner Voliezeitung in ihrer Hetze gegen die KPD liber troiien, und das will was beißenl Ueber die Mailentundgebung der Berliner Erwerb-toten bringt dieie ~i?gialistiiale« Zeitung einen Bericht, wie es vor und während des riegea nur bei der monarchiitrichen Presse ilber Kundaebungen der Arbeiter gang und gäbe war. Vetdchtiich siec len dieie »obieitioen« ~Linlen« lif? seit, daF »nur eunse Bad fchen«, ja, Just ausnahmslos Jnia en des bdachlo ena yla de monitrierten«. So kann nur eine Partei sprechen, deren Po litil sich den Interessen der besitzenden Klassen anschmiegii Den Gipfelpunlt aber leisten lich diese »Sozialisten«, indem sie die Sitten-en der Polizei verteidigen Wahrhaftig sie lind einander wett. Braucht man sich nach all dem noch zu wundern, daßh sie von nichts anderem u berichten wissen, als von der »Zum Ins des Ultoholverbrausg in NuåiandC von der »Verrar·r«rlchung, von »Auiständen« nnd non » orruntian in derRPD ? Bla allea aber erinnert le lehr an die bekannte Haltet-den·Diebi e rholte-. daß es laurn noch verlangen lann. Wo jedoch Korruption als Massenescheinnng izrt lachen lit, Mist unr- ein Artikel, itbersazrieben » orn Walz apparat sur assenpartei«, in der Dreddner Vollezettung vom t. Tebruat Er behandelt die immer trejtloler werdende Lage in er So ikzicrldematrntischen Partei Frankreichs-. Man erfuhrst da Dinge, die einen Korruetionsiumpl von seltenem Aus-maß zeigen. Fall i: Nechtsanwnlt Tairkg der vorübergehend .inmal ein Gastrolle bei der KPF gespielt» aber bald wieder in die SPTZ ing· weil er mit feiner Politik in der KPTL nichts werden Sonate, ist Verteidiger des Bankiers Bloch un« den« ebeniali en Finanzministers Klotz. die beide in eine große Fiorrupt onsaiiäre vermittelt lind. Er verstand re, sich, trotzdem die Dinge betqn j sind, in einem Departement ais Kandidat ur Kammerwal aufstelien zu« lassen. Den Führern der SPII kam die er Ja ungeiegen, sie verweigerten die Genehmisun nur An tell-ins «der-tlandidatut.,, M- ie Beäsrie milder angidatur de armer, wurden Be rnit ..inegeiarnt.ti.o Mitgliedern«sausgefchloilen In vier KPrieXFFe—aentwgrdcikggiibrcåäd der irrnerparteilichen äuss e nan e gen n en en anaten kaum i »Vineta« ausgeschlossen - d.« B.) · sum Dutzend . Im zweiten Waylgang, als die SPTF mutet dem Druck ihm Mitglieder dies Parole- auggab, den« Kommt-nisten Matt y zu warum weit dek SPF·Kandidat durchs-sama mak. lieh du Sozialist« Toxtdg das kozialdemotmtifche Zentralorgan us di- Pptinl exchlaånahmen galt : lexandet Barennewukde vor drei Jahko m du PF ausgeschman c: hatte·«gcse·a den Willen m Pu- Generalstreik gegen Primo de Niveral Mossenvechammgen in Valentin Vorm 7. Februar lEinene Drahtmeldung) Die Parole des Generalitrctke wird tn Valeneia tu Mt allen Betrieben durchgeführt« Auch tu theoy steht die Mehrzahl der Betriebe still. Der Marolkanerschliichtet Soniaro hat über Valentin den Belagerungszustand verhängt Zahlretche Arbei ter nnd auch oppositionelle Bürger-liebe wurden ver-hattet Alle Versammlungen auf den Straßen sind verboten und werden so-v fort nusejnnndergesprengt. Die Straßen sind voll von Mtlttiin Gendarmerie and faschstiicher Bittgergardr. Im Haken oon Botenqu tit dng Kriegsschiff ..Pkiuzlrkn Anstat« eingelenfeth Este außerordentlich scharfe Zeniur wurde eingeführt, so daß die Zeitungen über dte Ereignisse ganz zuriickhaltend oder über haupt nicht berichten nnd sich qui dte lornmentorloie Wiedergabe det Kommuntqnöo Petmo de Meter-z beschränke-. 30 Arbeiter in Bomben qkwm London, 7. Februar. LEigenet Drahlbeticht-) . Noch den neuesten Mexdungen Aus Vombmy hgx »sich die que bedeutend verscher Es handelt sich nach wie. vor um Unv- UFUUISM der Akbeitskämpie in den Spinne-kam wi- nicht» M He Pnkgerliche Preise behauptet. um »teligiijie« Konsum. Inher wurer 30 Arbeiter getötet Die Zahs du Bett-steif m IMVschHtzbstz s · . « - - -. Akhectekmokd nach in Cosombpt . «' W 7. cbmaz Eis-skiz- kk-- «s s.«.z.z«z.tsl Ia den KFMHM AMICI-DER Kannst-»du und Luzimcdcfs in Tales-wo wurden nicht m übt-· soll Arbeitex Hut-U spnpmk bisher s getötet Du IMMZI ichon in die Menge der Strei ter-ven, zielte jedoch zum Teil nach den Beinen, loqu wäre die Zahl der Toten bedeutend höher geworden. IT (~-... kssz ) . Mal sein- sikoscs - · Der von th:«m i:": rtiwka verhaften Führer der Unsständlfden - von Polemi- " » Ilskx II Not-. 111-m ! mfisih Mite such-l M must W c IMYI Fu M Ists-se- IW se 49 INDI IIIOC e CI m
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