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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.05.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-05-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186905130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18690513
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18690513
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-05
- Tag1869-05-13
- Monat1869-05
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.05.1869
- Autor
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TaMM Anzeiger. Amtsblatt dtS König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 133. Donnerstag den 13. Mai. 18KS. Bekanntmachung. Da- 7. Stück dcS diesjährigen Gesetz- und VerordnungS-BlatteS ist bei unö eingegangen und wird bis zu« 28. d. M. auf dem RathhauSsaale zur Einsichtnahme öffentlich auShängen. Dasselbe enthält: Sir. 33. Verordnung, die Abänderung einiger Bestimmungen deS Militair - Strafgesetzbuch-, der Militair - Strafgericht-- ordnung und der Verordnung über die DiSciplinarbestrafung in der Armee vom 4. November 1867 betreffend; vom 22. März 1869. Nr. 34. Verordnung, die RichtungSlinie der Radeberg - Kamenzer StaatSeisenbahn betreffend; vom 26. April 1869. Nr. 35. Bekanntmachung, die Richtungslinie der Cbeümitz-Leipziger StaatSeisenbahn betreffend; vom 27. April 1869. Nr. 36. Verordnung, die Veranstaltung neuer Wahlen für die zweite Kammer der Ständeversammluvg betreffend; vom 30. April 1869. Nr. 37. Bekanntmachung, die Eheschließungen Oesterreichifcher Unterthanen in hiesigen Landen betr.; vom 20. April 1869. Leipzig, den 12. Mai 1869. Der Rath der Stadt Leipzig. Di. Koch. Cerutti. Bekanntmachung. An der im Bau befindlichen Brücke über die Elfter bei Plagwitz sollen nächsten Freitag de« LL Mai von Nachmittags 3 Uhr an nachbenannte Gegenstände, alS: Eine eiserne Winde mit kl. Unterwagen, die eiuzelnen Theile de- gr. Unterwagen-, bestehend au- Holz- und Effenihrrleu, Rädern rc., ferner ca. 6057 Pfd. Eisenbahnschienen, sowie ca. 183 Pfd. Nägel und Platten, gegen Baarzahlung und unter den an Ort und Stelle bekannt zu machenden Bedingungen au die Meistbietenden verkauft werden. Leipzig, den 11. Mai 1869. Des Raths Vau - Deputation. Geffentliche Verhandlungen der Stadtverordneten vom 19. März 1869. (Auf Grund de- Protokoll- bearbeitet und veröffentlicht.) AuS der Registrande theilte Vorsteher Adv. Anschütz folgende- Rath-fchreibeu mit: „Ste haben unS davon in Kenutniß gesetzt, daß eiu in Ihrer Mitte gestellter, die Verlegung der Localuäten der hiesigen Gerichts behörden sowie die Erbauung einer Kaserne betreffender Antrag einstimmig die Billigung Ihre- Collegium- gefunden habe. Wir theile« vollkommen die Ansichten, welche dem gedachten Anträge zu Grunde liegen, und wenn Sie von der Annahme auSgehen, daß unserer Seit- die einschlagende, für unsere Stadt hochwichtige Frage bereit- in Berathung gezogen worden fei, so ist diese Voraussetzung durchaus zutreffend. Wenn wir bisher von Ab findung eine- an die königliche StaatSregierung zu richtenden Gesuchs abgesehen haben, so hat die- lediglich darin seinen Grund, daß wir von der Ansicht auSgehen, eS sei auf einen günstigen Erfolg unsere- Suchen- um so mehr zu hoffen, wenn dasselbe durch gewichtigen ärztlichen AuSspruch unterstützt wird. Wir haben unS deshalb an competenter Stelle ärztliche Gutachten erbeten und haben unsere die-fallsigen Bitten der freundlichsten Berücksichtigung sich zu ersten«» gehabt. Ein ärztliche- Gutachten, welche- die Ansicht entschieden bestätigt, daß der Erbauung einer Kaserne auf dem Areale de- Schlöffe- Pleißenburg in gesundheit-polizeilicher Hinsicht die ernstesten Bedenken eutgegeustehen, ist bereit- bei unS eiugegaugen, ein zweite- Gutachten ist demnächst zu erwarten. ES ist unS von großem Wrrthe, daß wir in den gedachten Fragen u»S in Uebereinsttmmuvg mit Ihnen befinden, und werden wir nicht verfehlen, Sie s. Z. von dem Erfolge der unserer Seit- bei der königlichen StaatSregierung einzureichevden Vorstellung in Kenutniß zu fetzen." ES soll hierbei bewenden. Zur Tagesordnung übergehend, berichtete Herr Dir. Näser str den Vauau-schuß über folgende- RathSschreiben: „Da- Bauamt ist, wie Ihne» unzweifelhaft bekannt ist, nck Arbeiten dergestalt überlastet, daß dasselbe weitere alS die Mer ihm überwiesenen Arbeiten mit den vorhandenen Arbeit- kästen zu bewältigen schlechterdings anßer Staude ist. Sollte s daher, wie Sie beantrage», mit allen Bauten auf den -sndgtitmr beauftragt werden, so würde eine Vermehrung der Arbeitskräfte die unabweisbare Folge davon sein. Der von Ihnen in- Auge gefaßte Zweck der Ersparniß würde sonach dabei nicht erreicht werden, denn eS müßte augenscheinlich ungleich kost spieliger werden, in der Regel — Ausnahmen werden ja ohnehin Ihrem Anträge gemäß behandelt — besonders bezahlte Beamtete nach den Landgütern zu schicken, um Reparaturen zu veranschlagen und bei der Ausführung zu controliren, welche vom Oekonömie- Inspector, der ohnehin die Güter besucht, ohne besonder« Aufwand an Zeit und Kosten recht wohl beurtheilt und controlirt werden können, da eS sich hierbei in den allermeisten Fällen um Bau fragen landwirtschaftlicher Natur handelt, deren Beurteilung der Oekonomie-Inspector vollkommen gewachsen ist. Und wir müssen hier auf da- Bestimmteste bestätigen, daß derselbe hierbei so spar sam alS irgend thunlich verfährt. Daher sind wir außer Stande, Ihrem Anträge zu entsprechen, und geben unS der Hoffnung hin, daß Sie bet obiger Auskunft Beruhigung fassen werden." Der Ausschuß hielt die Aufklärungen de- RathS nicht für der artige, um von dem Collegialbeschlusse abzugehen. Denn die Nothweudigkeit de- Beschlusses müsse immerfort behauptet werden, da der Oekonomie-Inspector nicht bauverstävdig genug erachtet werden könne und eS wohl angehe, daß bei den nicht häufigen Reparaturen auf den Rittergütern da- Bauamt Pläne und Kosten anschläge anfertige oder wenigsten- controlire. AuS diese» Gründen und unter Hinweis auf die bei dem jetzigen Verfahren vorge- kommenen Uebelstände empfahl der Ausschuß, auf dem früheren Beschlüsse zu beharren. Einstimmig fand der Ausschußantrag Annahme. Zu Conto 12 A und 15 de- HauShaltplaveS für diese- Jahr schreibt der Rach u. A.: „Sie haben in Ihrem Schreiben zum HauShaltplane für da- Jahr 1869 erklärt, daß Sie unter der „ununterbrochenen" Kehricht- abfuhre eine nicht an drei, sondern an zwölf halben Tagen zu bewirkende verstanden hätten, und Ihre Bereitwilligkeit ausge sprochen, Ihren früheren Antrag auf vollständige Aufhebung de- MarstallS wieder aufzunehmen, fall- wir jene „von Ihnen ge stellte Bedingung" auSzuführen nicht im Stande seien. Dagegen haben Sie für Ihre rücksichtlich der gedachten „Bedingung" er neuerte Behauptung irgend welchen Grund nicht angeführt. ES bleibt unS hiernach nicht- übrig, als Sie auf da- in unserm Communicate vom 26./30. v. I. Gesagte zu verweisen, und fügen wir dem nur noch die Bemerkung bei, daß dieselben Gründe, welche einer Tag für Tag zu bewirkenden Kehrichtabsuhre entgegen-
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