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Dresdner Nachrichten : 26.01.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-01-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186801260
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18680126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18680126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-01
- Tag1868-01-26
- Monat1868-01
- Jahr1868
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- Dresdner Nachrichten : 26.01.1868
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Nr. 36. vreWbnt« Jatzrg. ^rscheiul: «glich st«- 7 Utzr. Inserate «erden angenommen: bi« Abend« 6,Sonn- tag» bi« Mittag» 1« Uhr: Martenstra-e 13. Nnzrig. in dies. Blatte staden eine erfolgreiche Verbreitung. Auslage: Ivovtt Sxrmplare. Sonntag» 86. Januar L8S8. Tageblatt für UuterhaUuug nud Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. ^lkonnement: Vierteljährlich 20 Ngr. beiuueutgeldlicherLie- sening in'» Han«. Durch die König!. Post vierteljährlich 22V» N. Einzelne Nummern 1 Ngr. Inseratenpreise: Für den Raum eine» gespaltenen Zelle: l Ngr. Unter „Einge sandt" dir Zell« 2 Ngr . § Druck und Atgeuthum der Herausgeber: Etkpsch st Nktlhardt. — Verantwortlicher Redacteur: IlliiUS Reichardt« Dresden, den 26 Januar. — Se. Maj. der König hat in einer dem Großherzoglich und Herzoglich Sächsischen Minister-Residenten, Oberhofmeister und Kammerherrn von Löwenfels ertheilten Particular-Audienz da» Schreiben entgegengenommen, duich welche« Derselbe in gleicher Eigenschaft Seiten Sr. Durch!, de» Fürsten zu Schwarz- durg-Rudolstadt an Allerhöchfl-Jhrem Hofe beglaubigt wird. — Dem bisher in Warteg«lv gestandenen Obersten Frey- brrg von der Artillerie ist der erbetene Abschied aus aller höchsten KriegSdi-nsten mit Pension und der Erlaubniß zum Tragen der Uniform mit den für Verabschiedete vorgeschriebenen Abzeichen bewilligt worden. — Die Vermählung der einzigen Tochter de» königlich sächfilchen G-sandten am königlich belgischen Hofe, Baron» v. Fabriee, mit dem Sohne de» berühmten Bildhauer» Mrro- schetti, welcher italienischer GesandtschaflSsecretär zu Brüssel ist, hat wegen de» plötzlich eingetretenen Todesfalles de» vor genannten zukünftigen Schwiegervater» derselben bis nach Ab lauf der Trauerzeit verschoben werden müssen. Der Ver ewigte, der Besitzungen in Frankreich hinterläßt, lebte seit der Revolution von 1648 in England und stand al» Künstler in nahen Beziehungen sowohl zur englischen KönigSfamilie, als auch zu den Hinterlafsenen de» Königs Louis Philipp, in deren Auftrag sein schöpferischer Meisel mehrere ausgezeichnete Bildwerke, wie z. B. die Statue de» verewigten Prinz-Ge mahl«, au»geftlhrt hat — — Oft schon sind in unserem Blatte Stimmen laut ge worden, welche zu Gunsten ihrer geliebten Ami« und CaroS gegen das Trogen von Maulköiben zu Felde zogen, leider zeigt aber der Urpstand, daß gestern Vormittag in einem hie sigen Büre au ein Herr de« anderen, wegen einer ganz unbe deutenden Ursache in'S Ohr biß, zur Gmlige, daß da» Tra gen von Maulkörben noch lange nicht weit genug ausgedehnt ist. Wenn der Bissige die schönen Gegenden Neuseelands, da« Eldcrado der Menschenfresser, seine Heimath nenne»- könnte, so würde seine sonderbare Neigung al» ein unschuldiger, vom Herrn Papa ererbier Naturfehler zu betrachten sein, so aber stammt der Beißlustlge au» unserer an Naturschönheiten so reichen Lausitz und ist dah.r sein gefährlicher Appetit al» eine ganz eigenthümliche, zum Glück seltene Naturerscheinung zu betrachten. — Unter den hiesigen Vergnügungk-Gesellfchasten dürfte in dem St eben, sich und ihre Gäste zu amüsiren, die Gesell schaft „Heiterkeit" auf dem König!. Belvedere, weiche am Don nerstage ihren 3. Gastabend abhielt, ganz besonders vortheil- hast hervortreten. Da« Programm war dieses Mal ein so reichhaltig und abwechselndes, daß sich gewiß Jeder mit Ver gnügen dieses Abend« «ririnern wird. Von Jnstrnmental- Vonrägen sind zu erwähnen, die der Herren Slabetrompet« Wagner und Böhme, von Erster«« auf der Trompetine, von Letzterem auf den Cornet-Banton, mit bekannter Virtuosität vorgetragenen Piecen; kann der Vortrag de« Herrn Csncert- meister» Fritsch, welcher ein Capriccio von Homer „Das Vög- lein im Baum" sür Violine meisterhaft spielte. Ferner sino zu erwähnen Fräul. Siöckhardt, welche ewige Sachen decla- mirte, sowie Fräul. Schmidt, welche da? Lies „Fel ce notte" v. Reissig« sang, sowie der Vortrag eine» Duett» v. Genes, durch 2 Mitglied« der Gesellschaft einen wahren Sturm von Beifall erntere. Die Haupipointe bildete ad« jedenfalls da» schöne Terzett „Da« Bändel" v. Mozart, welche« von Fräul. Hellwig und den Herren Altmann und Reicharvt ebenso vor züglich gesungen at« gespielt wurde. Ein Mitglied sang vor her noch mit schön« St.mme, das Lied „Schlafe wohl" v. Abt. Der» Schluß bildet« da« Lirderspiel „Hans und Hanne", worin wieder Fräul. Hellwig und H«r Eschier sowohl im Gesang al« auch im Spiel ganz Vorzug! che» tristeren. Eine fröhliche Tafel und ein Tänzchen hielt die Theilnrhmer bi« gegen Morgen vereinigt. — Der am 27. März 1867 im hiesigen Sradtkranken- hause verstorbene Herr Johann Georg Franz, GuiSauSzügler in Brteßn'tz, hat tn seinem vor Kurzem «öffneten Testamente da« Stadtkrankenhau« zu Dretden „au« Dankbarkeit für die daselbst längere Zeit genossene gute Pflege" zum Miterben feine» Nachlasse« eingesetzt. Ja dessen Folge find bereit« 3677 Thlr. 7 Ngr. ö Pf. an den Sravtrath au-gezahlt worden. — Ja dem königlich preußischen Gesandschaft«, Hotel be reitet, wie wir gehört haben, He« v. Elchmann ein vallfest ,or, da» durch dt« Anwesenheit hoher Fürstlichkeiten einen be sonderen Glanz «halten dürfte. — Der gut« Ruf, den sich da« hiesig« Conservatorium schon seit langer Zeit errungen, bewährt sich wiederum auf'« neue. Sin ehemalig« Zögltng desselben, speeiell Schüler de« H«rn Hofkapellmeiper» Vr. Rietz, Hk« Wilhelm Stur«, (jetzt Mitglied de« König!. Hoftheat«» hi«) hat tn letzt« Zeck die Composition einer komischen Oper „Ein Kampf um die Monarchie" nach einer Novelle von Th. Drobisch frei bearbei tet, beendet, und geht dieselbe Mittwoch den 29. d. M in der Gesellschaft Eintracht zur Centralhalle bei sehr günstiger Besetzung der Parthien in Sceae. Die Musik soll sehr viele Schönheiten enthalten. — Da« königl. sächs. Finanzministerium hat in danlenS- werther Berücksichtigung der dermaligen hohen Preise der nö- th'gsten Lebensbedürfnisse beschlossen, denjenigen Staatreisen bahnbeamten, deren gesammte» Diensteinkommen, einschließlich aller fallenden und steigenden Nedenbezüge, den Betrag von 400 Thlr. jährlich nicht übersteigt, für die ersten sechs Mo nate d. I. ei.-e Unterstützung in der Höhe von 10 Procent der festen einmonallichen Remuneration zu bewilligen. Auch hat dasselbe, dkm Vernehmen nach, diese Wohlthat auf die sogenannten Diätisten, ExpeditioaShilfsacbeitsr und sonstige sür gewisse Functionen in Pflicht genommene Tagearbeiter erstreckt. — Borgest«» Abend 9 Uhr entgleiste infolge eine« Schienenöruch» auf der Schlesischen Bahn unterhalb Langen brück eine Maschine sammt Tender, die, ohne angehängte Wagen, einem Zuge in weiter Entfernung vorausfuhr. Die Locomotive sammt Tender sprangen vom Schienengleis au« bis auf das anstoßende Feld. D« Vorfall hat kein Menschenleben gekostet, nur der Locomotivenführer soll leicht verletzt worden sein. — Eine Dame, sie vor Kurzem erst New-Aork verlassen und den Continent von Europa betreten, hatte eine Residenz Norddeutschlands als Winterquartier auScrsehen und gedachte ihr Erscheinen in der Gesellschaft dieser Stadt durch ein gro ße« Fest zu stgnalistren. Zu diesem ZDecke sandte die gast freie Dame lithsgraphirte Einladungskarten aus, auf denen nebst Tag und Stunde de« Feste« eine Bemerkung sich be fand, welche andruten sollte, e» würden auch Gäste anwesend sein, die den exclusiven Zirkeln der Residenz nicht angehören, und die folgenbermaßen lautete: II z- aara ausri <ju ckemi- moncko. — — In Reichenberg in Böhmen hat in der Nacht vom Freitag zum Sonnabend ein Schlaganfall dem Herrn Johann Liebieg Sprache und Besinnung geraubt; e« herrscht die größte Besorgniß um die Erhaltung de« berühmten Industriellen. — Wetterprophezeihung. In älterer Zeit nannte man da« Barometer im Allgemeinen „Baroskop". Jetzt be zeichnet man mit diesem Namen eine bestimmte Art von Wet tergläsern, welche der Amerikaner Wright erfunden hat. Dieselben bestehen au« einer Flüssigkeit ln einem Fläschchen (wie Kölner-Wager-Fiäschcheir), welche sich klären oder trüben soll, je nachdem schöne« Wetter oder Regen rc. bevorstcht. Diese Flüssigleit ist Weingeist, in welchem entweder reiner Salpeter und pulverisirt« Salmiak (16 Loch Weingeist, 2 L. Salpeter und j L. Salmiak) oder Kamphor, Salpeter und Salmial (8 Loch Weingeist, l L. Kamphor, 1 L. Salpeter und i L- Salmiak) ausgelöst sind. Da« Fläschchen wird mit feinem Leder fest zugebunden, welche« mit einer feinen Nadel einige Löcher eingestochcn erhält. Das Fläschchen wird dann an einem der atmosphärischen Luft zugänglichen Ort aufge hängt. Man notire sich die verschiedenartigen Trübungen, welche entstehen, und vergleiche damit da» darauf folgende Wetter, um zu ermitteln, ob eine Regelmäßigkeit bemerkt wird. Mir ist bi» j tzt da« Baroskop nur als eine Art Thermo meter erschienen, indem die verschiedenartige T>Übung sich als allein vom Wärme-Einfluß abhängig zeigte. Doch soll dies Urtheil kein Resultat völlig abgeschlossener Beobachtungen sein. Da» Baroskop soll nämlich anzeigen: Klarsein — schöne» Wett«; Trübung — Regen; Krystalle auf dem Boden — Frost; Krystalle zerstreut — Gewitter; Flocken — Schnee (im Winter), Wolken (im Sommer); Filier, — Wind; Punkte — Nebel; Aufsteiger» de» ganzen Bodensatzes — Sturm; ferner soll der Bodensatz sich auf derjenigen Seite ablagern, woher der Wind komme. Die Anzeige soll 24 Stunden vor dem Eintritt de» angezeigten Wetter« statthaben. — In dieser Woche haben wrr zunächst «och Schneefall, in den ersten Ta gen mäßige Winterkälte, gegen Mette der Woche Wind und Uebergana zum Thauwetter zu erwarten. In den letzten Tagen wird zwar die Kälte wieder zunehmen, aber ohne einen hohm Grad zu erreichen, wie die« in der Nacht vom Freitag zum Sonnabend der Fall war. Die kurze Dau« de» eigent- ltchen ersigen Winterwetters wird in diesem Winter durch die abnorme Wärme de» Westwinde« verursacht, welcher bewirkt, daß durch die Aenderung der Windrichtung nicht ein Schwan ken zwischen größerer und geringerer Kälte, sondern ein Wech sel zwischen (nach dem gewöhnlichen Sprachgebrauch) Kälte und Wärme entsteht. Karowslriu,. — Hoftheater. Ein ziemlich gefülltes Hau» zeigte sorgest«» Abend, daß die Theilnahmr de« Publikum« sich wohl mehr dem edlen Zwecke zulenkte, al« der Oper selbst, denn Beethoven« „Fidelio" ist nicht für die große Masse, weil man bei dies« Oper denken muß, um ihren ganzen Werth zu fassen. Zweiten« ist die Vorführung de« alljr reichlichen Kerkerelendes nicht Jedermanns Sache, solch' kläg liche« physisches Leid von der Bühne herab will man nicht vernehmen, und mit Gewißheit können wir sagen, daß diese Oper in allen großen Städten Deutschlands nur dann er giebig für die Kasse war, wenn eine berühmte Darstellers» de« Fidelio, wie z. V. die Schröder-Devrient, al« Gast er schien. E» ist die« zu beklagen bei einer Tonschvpfung, die nicht blo« zum Gefühle, sondern auch zum Geiste redet, w» bei dem größten Neichthum der Gedanken vollkommene Klar heit herrscht und die Harmonie sich so schön gestaltet, daß sie dem Ohre wohlthut, gleich der gefälligste« Melodie. Die Auf führung dieser Oper am vorgestrigen Abrnd geschah zum Besten des PensionSfondS sür die Chorsänger und wurde dies mal von der musikalischen Kapelle mit zwei Ouvertüren lNr. 3) und „Fidelio" eröffnet, was unter Direetion de« Herrn HofkapeUmeister Rietz mit einer Vortrefflichkeit geschah, die de« höchsten Lobe« würdig. Im Besitz der Titelrolle glänzte Frau Kainz-P raufe mit ihren treffliche« Stimm mitteln und überwand auch meist glücklich den Dialog, diese Klippe für Sänger und Sängerinnen, wo nicht selten die übertriebene Accentuetion aus dem darstellenden Gesang i» die darstellende Rede mit hinübergszogen wird. Da» Spiel ließ freilich zu wünschen übrig, vorzüglich in der Scene, al« die Gefangenen heraustreten. Hier nahm dereinst die Ma- libran die ganze Scene sür sich in Anspruch. Sie suchte unter den Gefangenen ihren Gatten, glaubte ihn oft zu er kennen und die Täuschung empfing einen Ausdruck, d« zr» Thränen hinriß. Leonore mit ihrem stillen Muthe geht schon in das Gebiet des Edel-Tragischer» über, ihr Gipfelpunkt ist die Kcrlerscene, wo Frau Kainz-Prause treffliche Momente hatte. — Der männliche Chor bewährte den alten Ruhm diesmal ga«z besonders. — Um die in Bezug aus einjährige Freiwillige bisher im Königreich Sachsen geltenden Bestimmungen mit dm Vor schriften der BundeSgesetze in Ueberemstimnung zu bringm, sind verschiedene Abänderungen, resp. Ergänzungen der «steren durch da» Gesetz vom 2. Januar 1868 in Kraft getreten, wovon wir Nachstehendes auszugsweise mittheilen: da« eine Dienstjahr, welche« einjährig Freiwillige actio in der Arm« verbringen, wild einer dreijährigen Dienstzeit ferner nicht mehr gleich gerechnet, sondern dieselben haben behufs der vollstän digen Erfüllung einer siebenjährigen Dienstzeit im stehenden Heere nach Ablauf ihre« Freiwill'gsnjahreS rin) nach dem Uebsrlritt aus der actioen Armee rn die Reserve in letzterer nech volle 6 Jahre zu verbleiben. Diese B»st mmungen üben auch rückwirkend Kraft auf die bireits in der Armee dienen den einjährig Freiwilligen. — Die Anmelsung und Prüfung für den Freiwilltzendienjt erfolgt jährlich zwei Mal und wer den von den KreiS-PrüfungS-Commissionen de» Lande« die betreffenden Termine bekannt gegeben. Der nächste Termin, bi« zu welchem Anmeldungen erfolgen dürfen, ist der 21: Februar und köanen sich zu demsellea ti jenigerr jungen Leute anmelden, welche das 17. Lebensjahr erfüllt haben, dagegen müssen sich an dem zum Diensteiatritt pro I. Oktober zu be stimmenden Termine alle Diejenigen melven, welche im lau- f «den Jahre das 20. Lebensjahr vollenden, wenn sie de« Rechter, als einjährig Freiwilliger zu dienen, nicht verlustig gehen wollen. - Die Wahl de» TruppmtheilS steht dusen Freiwilligen innerhalb des ganzen Norddeutschen Bunde« frei. Der besonderen Prüfung für d.e Berechtigung zum Freiwil- ligendienst sin) auch D.ejenigen nicht unterworfen, welche in einem anderen Staate des norddeutschen Bundes ihre Bildung genossen haben und durch Zeugnisse nachzuwris-n vermögen, daß sie nach den Einrichinngen dieses Staates in demselben von einer belondrrcir Prüfung sür diesen Zweck befreit sein würden. — Die Vorschrift, daß die mit Berechtigungsschein zum einjährigen Freiwilligendienst versehenen jungen Lrute sich alljährlich zur Zeit der Aushebung bei der OrtSobrigleit an- zumelven haben, ist aufgehoben. Die Anmeldung zum Dienst hat künftig unmittelbar beim Regiments Commanio dr« Trup- penthkileS zu «folgen, bei welchem der Betreffende einzutreten wünscht. Diese Anmeldung hat unter Beibringung de» Be rechtigungsscheins persönlich zu geschehen und zwar am 1. April und 1. Oktober bei den Linien Infanterie-, nur am 1. October bei den Reiter- und Artillerie-Regimentern, bez. den Jrgsrbataillonen, sie kann auch bereit» 8 Tage vor oiesen Terminen stattfinden. Uebrigens ist e», um die Annahme sich« zu stellen, gestaltet, sich zur Ableistung de» Dienste« für den October-Termin schon am 1. August des betreffenden Jahre« tn der vorgedachten Weise anzumelven, worauf Seiten de« Regiment« - Commando« eine Annahmezuficherung zu er lheilen ist. Die Frist, bi» zu welch« während der gewöhn lichen Verhältnisse der einjährig Freiwillige den Diensteintritt auSfetzen kann, ohne daß e» ein« besonderen Verwilltgung be darf, ist bi« zu« 1. October desjenigen Kalenderjahre« ver längert worden,!« welche« derselbe da»23.Lebensjahr vollendet.
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