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Dresdner Nachrichten : 28.05.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-05-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186805282
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18680528
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18680528
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-05
- Tag1868-05-28
- Monat1868-05
- Jahr1868
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 28.05.1868
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Nr 149. DreMntn JaW.' Erscheint: Täglich früh 7 Uhr. Inserate neiden angenommen: d,i>4lbendSK,Sonn- ragü bi-j Mittags IL Ubr: Marienstraße 13. Niizrig. in dies. Blatte ^.-.icen eme erfolgreiche Lerbreitung. Auflage: Exemplare. Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Liepsch sc Reich ardt. - «erantwottlicher Redacteoc: Julius Neichardt. Fbonnemnlt: < Vierteljährlich 20 Ngr. bei unentgeldlicher Lie» serung in'« Hau». Durch die König!. Post vierteljährl. S8> ^Ngr. Euizelne Nummern l Ngr. ' Inseratenpreise: Für den Raum einer gespaltenen Zeile: 1 Rgr. Unter „Einge sandt" dir Zeile . 2 Ngr. Dresden, den 28. Mai. — In den letzten Tagen haben sich der k. französische Botschafter am Hofe zu Berlin, von Benedetti, und der eben daselbst beglaubigte k. russische Gesandte, von Ouvril, in Dresden anwesend befunden. Beide Herren, von denen Herr von Ouvril gestern Nachinittag nach Berlin zurückgcreist ist, wahrend sich Herr von Benedetti gestern Abend nach Schandau begeben hat, wohnten im Hotel Bellevue. Wie wir hören, wird Herr von Benedetti mehrere Tage in Schandau zubringen. — — Laut soeben erschienenen Finanz Gesetz werden in den Jah ren 1868 und 1869 an Staats Steuern erhoben: «) die Grund steuer nach 9 Pfennigen von jeder Steuereinheit, t>, ein außer ordentlicher Zuschlag zur Grundsteuer nach 1 Pfennige von jeder Steuereinheit c) die Gewerbe und Personalsteuer, <I) ein außerordentlicher Zuschlag zu derselben nach Höhe von zwei Fünftheilen eines ganzen Jahresbetrags, o) die Schlachtstcuer, Lngleichen die UebergangSsteuer ron vereinsländischein und die Verbrauchsabgabe von vereinsausländischem Fleischwerke, s) die Stempelsteuer. — Das Königliche Hoflager in Wesenstein wird Freitag den 29. Mai, Nachmittags, abgebrochen werden, und es wer den sodann die Allerhöchsten Herrschaften nach Pillnitz über siedeln. — Berliner oder vielmehr Kiel-Hamburger Briest Nur «ver wochenlang die Wässer der parlamentarischen Vercdt- samkeit hat über sich ergehen lassen müssen, der versteht, was sich regt in eineZ Journalisten Herzen, wenn er dem großen Wasserbecken, der Ostsee, zueilt. Es war am Sonnabend Nachis, da setzte sich auf dem Hamburger Bahnhof in Berlin ein Extra zug in Bewegung, um dem Zollparlamente den Anblick der rin Kieler Hafen augenblicklich befindlichen Schiffe der deutschen Flotte zu gewähren. Ueber 200 Personen, etwa 50 Damen darunter, kamen wie schlaftrunken- in Hamburg Sonntag früh Morgens an; ein Abgeordneter, welcher sofort zum norddeut schen Bundesoberlaubfrosch ernannt worden war, weissagte trotz des niedersprühcnden feinen Negens einen schönen Tag. Eine Bezoarziege des Hamburger zoologischen Gartens, urn welchen herum die Verbindungsbahn nach Altona führt, kletterte neu gierig an ihrem Felsenhäuschcn auf und ab und sah sich ver wundert den imposanten Zug der Zöllner an, die, müde der Arbeit im Zollpculament und noch mehr ermüdet von ver geblichen Versuchen, im Waggon zu schlafen, in Altona sofort tn die bereit gehaltenen Gemächer stürzten um sich zu rcstau- riren. Bei Wein das Bcdürfniß des Magens überwog, stärkte sich zunächst mit Kaffee, Wem dieser aber nicht schmeckt, wenn er nicht reingewaichen ihn cinnehmen kann, eilt in die obere Etage, uin im Fluge etwas Toilette zu machen. Es entrollte sich hier ein frisch s Lagerbild oder eine Art Kascrnenstück. So eine Generalwäsche ist stets mit allerhand kleinen Scherzen ver bunden und eine Generalwäsche war es! Der alte stramme Ge neral Steinmetz hatte gar bald einen vollständig neuen Adam ungezogen, Barbiere begannen ihre schabende Thätigkeit, die jungen Holsteiner Mädchen trugen, verschämt vor der Thür stehen bleibend, den Gehilfen frisch Wasser zu und in einer halben Stunde lachte aus den Mienen einiger Hundert Männer die frohe Zuversicht, mit frischen Kräften zu den Vergnügungen des Tages gerüstet zu sein. In,wischen kamen von einem an deren Bahnhofsflügel die Damen herbei, und nachdem der Bürgermeister von Altona das Zollparlament im mccrumschlun- genen Schleswig Holstein herzlich begrüßt, dampfte die Gesell schaft durch die im herrlichsten Frühlingsglanze schimmernde Gegend. Ein treffliches Land, dieses Holstein! Die Wiesen so frisch und saftig, die Menschen so treuherzig und kernig! Zwischen den Feldumzäunungcn, lebendigen Hecken, „Kniggs" genannt, weideten breitstirnioe. glitte Rinder, umsprangen muntere Fohlen ihre ruhig g äsenden Stutcnmüttcr, dazwischm blitzten fernauf Seen und Flüsse und als der Zug dem sprot- tenberühmten Kiel sich näherte, standen die wettergebräunten Marinesoldnten und Matrosen in Haym ausmarschirt, um der Lhrenwerthen F.stgenossenschafl nach dem Bahnhöfe den Weg zu marliren. Schnell ein pear Anchovis und etwas Eon sich nt S, wie Nostbeef gegessen, ein oder zwei Glas Portwein oder Cognac darauf gesetzt, um nicht mit leeren Magen auf die Kanoncn- böte zu eilen, welche schon ungeduldig stöhnen, um ihre erwar teten Gäste in die Bundesmarine zu führen. Ein glückliches Ohngefähr führte mich einer Anrahl Sachsen zu, die auf dem „Rhein" Platz nahmen. Es waren di.s die sächsischen Abg. Gebert und Günther und zwei sächsische StabSofsizicre, von Tichirschky und Heidenreich, welche Untere vom großen Gcneral- stnbe in Berlin auf Zeit nach Kiel commandirt sind. Ein kleiner Midshipmm (Fähnrich), welcher ein eecortirendes Boot mit 10 Matrosen befehligte, salutirte vor seinen e.igercn Bun dcsbrüdern von dem Boote herauf: es war ein gewisser Grüner aus Dresden, der in der iro.ddruischcn Bundesmarine wenn auch nicht seine Sporen, so doch hoffentlich bald das Leutnants- parent sich verdienen will. Aber siehe! Sch n sind wir bald heran an die imposante Segelfregatte „Thetis". Welch' ein Anblick! Auf allen Naaen und bis auf die äußerste Spitze des Bugspriets herauf sind die Matrosen im Paradcanzug aufge stellt, sie rufen Hurrah! und schwenken die Südwester; da durchzuckt ein Blitz die Luft, eine lange Dampssäule lagert sich, immer breiter werdend, über die dunkelgrünen Wasser der Ost see und ein mächtiger Donner zeigt an, wie die „Thetis" den hohen Besuch bewillkommnet. 21 Kanonenschüsse durchzittern die Luft. Weiter! Dieselbe Scene bei der Brigg „Mosquito", bei der Brigg „Rover". Weiter, weiter! Schon sind wir, um kracht von den Salutschüssen, rjs-v-viü der alten Fregatte „Gefion". Wer erinnert sich nicht noch des Jubels, als im Jahre 1848 die Nassauer und Hannoveraner dm „Christian VII." bei Eckernsörde in die Luft sprengten und die „Gefion" erbeuteten? Wer hätte nicht damals aus dem angeblichen Holze des „Christian VI>." ein Lineal, eine Nadelbüchse oder eine Nippsache sich gekauft? Mehrere Wälder müßten gefällt worden sein, wenn damals Alles, was als aus seinem Holze gefertigt verkauft wurde, echt gewesen wäre. Dort aber lag die alte „Gefion" unversehrt und jetzt nur noch als Uebungsschiff benutzt. Wir kletterten hinauf. Das ganze Deck war durch elegante Möbel in einen Salon umgewandelt, die Stelle der Tapeten vertraten allerhand bunte Flaggen und am Gaffel wiegte sich eine imposante schwarz-weiß-rsthe Fahne! Ein Musikchor ließ fröhliche Weisen ertönen. Aber ehe man sich ob n nieder i ß, um von dem Vielen, was man sah, ein wenig zu verschnaufen, forderte der Magen sein Recht. Und in den Cajüten hatte die Admiralität Alles gethan, um die Magen frage glücklich zu lösen. Schüsseln voll Heringssalaten, frischen Taschcnkrebsen und Hummern waren aufgefahren, dazwischen prangten >— rosenrothes Bild, komm' mit Deinem Scheine — mächtige Schinken, ganze geräucherte Lachse feinster Art, Ham melkeulen, Rostbcafs, und was weiß ich Alles noch, saftig und zart, harrten der Bearbeitung, die nicht auf sich warten ließ. Man nahm Platz, wo es ging. Der Eine schnitt auf einem Haufen Mörserkugeln mächtige Scheiben des Lachses, der An dere füllte sich, auf einer Kanone reitend, ein Glas süperben Portweins ein, ein Dritter führte seine Damen auf ein So- pha, um einigen Sprotten das goldene Vließ über die Ohren zu ziehen, die Bayern verschmähten die Weine und sich behag lich niederlegend, mischten sie dunkles Porterbier mit lichter Ale, Moltke, der in sieben Sprachen zu schweigen versieht, verzehrte mit Ruhe sein Frühstück, ein Trupp munterer Schiffscadetten und Leutnants machwn von der Freigiebigkeit der Admiralität in Speisen und Getränken einen ausgedehnten Gebrauch, hier Crcdenzen, dort Gläserklivgen und überall fröhlich angeregte Menschengesichter. - es war ein lebendiges, farbcnfrisches Bild. Die Marine-Ossiciere gewannen durch ihre Leutseligkeit alle Herzen im Sturm Daß die Herzen der Landratten geiwrm k, miniiii auf einem so ungetreuen Elemente, wie das Meer ist, ganz von selbst nach einem festen Ankergrunde ver langten und ihn bei den stämmigen und doch so gewandten, so wettergebräunten und doch so kleidsam uniformirten Seeoffizieren am ehesten zu finden glaubten, war eine Erschei nung, deren Erklärung keiner tieferen psychologischen Untersu chung bedarf. Aber auch die festen Männer aus Schwaben empfingen freundliche Anregungen von diesen Offizieren. Da war kein geziertes Gethue. keine sich selbst übcrhebendc Aufge blasenheit der , Jardcosftzicre" und statt „uf Ehre" betheuerte man seine Behauptungen niit einem kleinen Fluche, der den Herren gar nicht so übel stand. Nun ließ der Kapitän die Gefion einige Exerzitien machen, das Frcgatteschiff wurde in Kampfbereitschaft gesetzt, 200 Matrosen und Schiffsjungen kletterten auf ein Commando die Wanden hinauf, um die Se gel zu lösen, die Kanonen wurden geladen und man bekam in Kürze einen Anblick von der Aecuratesse, Schnelligkeit und Arb.it, welche nöthig ist, um mit einem so colvssalen Instru ment, wie eine Fregatte ist, in die See-Schlacht eintrUen zu können. Die Festgenossen unternahmen sodann eine Besichti gung der Panzerfrcgatle /Friedlich Carl". Selbst wer, wie der Berichterstatter, schon auf manchem Seeschiff gewesen, er staunt bei». Betreten eines Ungeheuers wie der Schrauben- dampfer Friedrich Carl über die großartigen Dimensionen einer solchen schwimmenden Festung. Am interessantesten sind dev Sporn, welchen solch ein Widderschiff vorn halb unter Wasser trägt, um dem Feinde in damit in die Seite zu rennen, der mächtige Thurm, in dem sich der Commandant während des Gefechts aukhült, um telegraphisch seine Befehle durch das ganze Schiff zu geben, der Maschinen raum und die kolossalen Eisen platten, die den Leib des Niesen bilden. Leider war dieser gigantische, schwimmende Kürassier noch nicht bnvaffnet. Seine Armatur wird noch in Essen bei Kiupp gegossen, aber nach den Stückpsorten zu urtheilen, die einst die gezogenen Kanonen aufnchmen sollen, müssen die Geschütze colvssal groß werden. — Nachdem man hierauf einen Ausflug in den Hafen hinaus bis zur Schleswig'ichen Küste unternommen, versammelte man sich auf Bellevue zu einem gemeinsamen Diner. Erlassen Sie mir die Erzählung der Toaste. Admiral Jachmann brachte einen enthusiastisch aufgenommenen Toast auf König Wilhelm und seine hohen Verbündeten; Trinksprüche auf die Flotte u. s iv. fehlten nicht. Leider fing es bald darauf an zu regnen. Ich mußte mich, da ich in den Sälen keinen Platz am Tisch gefunden, mit meinem Fisch und Braten unter eine schützende Buche flüchten, bis mich und einige hundert Andere auch von dort der Regen vertrieb. Was half da Schmollen ? Die See- Offiziere behaupteten, wenn man von außen naß würde, müsse man's auch von innen werden und ein mit der ganzen Frei gebigkeit des Wirthes auf einem Seeschiff vom Tische nur so strömender Champagner ließ bald alle kleinen Störungen ver winden. Abends brachte der Extrazug die gesammten Festge- nosscn nach Hamburg zurück, wo uns für morgen andere Ge nüsse erwarten. Davon morgen! Für heute lassen Sie mich nur das Organ des Gefühls sein, das in allen Theilnehmern dieses Festes lebte: Herzlichen Dank für den warmen Empfang auf unsrer deutschen Flotte! — Der ehemalige sächsische Gesandte in London, Graf Vitzthum, dessen Ernennung zum österreichischen Gesandten in Belgien Herr v. Brust trotz heftigen Widerstandes der einhei mischen Diplomatie durchgesetzt hat, dürfte auf seinem Posten in Brüssel nicht lange verbleiben. Er gilt als der designirte Nachfolger des Fürsten Metternich in Paris. — Aus Annaberg im obern Erzgebirge wird geklagt, daß, seit die Damm der großen Städte Nachlassen, ihre Kleider, Mantillen und Hüte mit Gorl- und Perlbesätzen zu verzieren, viele Hundert Hände ohne Arbeit wärm, und die großen Per- lenkandlungen wenig Geschäfte mehr machten. Dagegen sei in die Crinolinm-Fabrikation nach einiger Stockung wieder Leben gekommen, wenn auch nicht wie früher. — In dem Hintergebäude eines Hauses auf der Zahns gaffe wohnte eine Näherin mit ihrem Kinde, das noch nicht ganz zwei Jahre alt war. Vorgestern gegen Abend verließ die Mutter auf einige Minuten ihr Wohnzimmer, und ließ ihr Kind darin allein zurück. In der Wohnstube stand in einiger Entfernung von dem Stühlchen, in dem das Kind saß und spielte, eine Wanne mit vielleicht j Zoll hohem Wasser. Wer beschreibt das Entsetzen der Mutter, als sie bei ihrer Rückkehr in das Zimmer ihr Kind todt in der Wanne auffand. Die Beinchen desselben standm hoch in die Höhe, der Kopf steckte im Wasser. Das Kind, das in Abwesenheit der Mutter an die Wanne heran gegangen und darin gespielt haben mochte, hatte jedenfalls dabei das Uebergewicht genommen, und war bei der geringen Wassirhöhe in der Wanne weniger ertrunken als vielmehr erstickt. — — In Leipzig erzählt man sich, daß der Theaterdirector de Witte daselbst, gegen dessen Geschäftsführung neuerdings immer inehr Ausstellungen gemacht wurden, soeben beim Stadt- rathe ein Gesuch cingereicht habe, in welchem er bittet, mit Schluß des laufenden Jahres unter möglichst günstigen Be dingungen aus seinem Contracte mit der Stadt entlasten zu werden. — Wegen der Vcrfassungsreform und des Wahlgesetzes hat zwischen beiden Kammern ein Vereinigungsverfahren stlüt- gefunden. Auch die Bauergutsbesitzer sollen mit 3000 Steuer einheiten zur Ersten Kammer stimmberechtigt und mit 4000 Steuereinheiten wählbar sein. — Der bereits seit mehreren Jahren im Vorlage der Gärtncr'schen Buchdrucker«, große Brüdergasse, im Frühjahr und Herbst erscheinende Omnibus-Fahrplan in kleinstem Taschen format ist in seiner neuesten Ausgabe (s. Inserate) dahin ver vollständigt ivorden, daß er auch den Sommer-Fahrplan der Dresdner Dampfschiffe, Eisenbahnen un) Posten, sowie den Droschken Tarif enthält Ein Vorzug dieses Fahrplans dürste darin bestehen, daß in demselben genau angegeben ist, an welchen Zivi'ch-nstationcn von den verschiedenen Bahnzügen, Dampf schiffen und Posten gehalten wird, welcher Nachweis nich» nur d.m Fremden, sondern auch dem Dresdner ein sehr will kommener sein dürste, da ein solcher, besonders bei den Eisen^ bahnzügen, die nicht an allen Stationen halten, unerläßlich ist. — Bei dem Bahnwärter Nr. 8 am Strehlener Uebergang der Sächsisch-Böhmischen Staats-Eisenbahn schlug in die dem Hause gegenüöerstehende Tetegrapherrsiai ge der Blitz in vorver- gangencr Nacht s 2 Uhr ein, beschädigte noch außerdem acht dergleichen Stangen und riß den Drath los. — Im Garten des Vieloria-Hotel ionnte man gestern einen wohlverwahrten Käfig mit zwei prächtigen Tigern sehen. Wie wir hörten, hat diesclben ein Herr Consul Müller aus Afrika hierher gebracht Derselbe soll in Absicht haben, die Thierc Sr. Maj. dem König als Geschenk anzubieten. — — Gegenüber von Stadt Neudorf, am sogen, neuen Wasserbauhof, wurde gestern der Leichnam eines, anscheinend dem Cchifferstande angehörigen, unbekannten Mannes aus der Elbe gezogen. — — Am Sonnabend dm 6. Juni findet von hier auS eine billige Extrafahrt nach Hamburg und Helgoland statt, zu
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