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Dresdner Nachrichten : 05.06.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-06-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186806051
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18680605
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18680605
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-06
- Tag1868-06-05
- Monat1868-06
- Jahr1868
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 05.06.1868
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Druck und Eigenthnrn der Herausgeber: ti'iepslh Neilhardt. — Verantwortlicher Redacteur: JuittlS Netchardt. Dresden, den 5. Juni. — Der Abtheilungschef im Kricgsministerium, Major Winkler, hat den preußischen Klonenorden dritter Classe und der Secretär Lohse beim Gouvernement Dresden das preußische allgemeine Ehrenzeichen erhalten. — Die planmäßige öffentliche Ausloosung der in den Jahren 1852, 1855, 1858, 1859 und 1882 creirten vier- procentigen königlich sächsischen Staatsschuldenkassenscheine, deren Auszahlung sodann im Termin 2. Januar 1869 geschieht, soll den 15. d. M. und folgende Tage, Vormittags von 10 Uhr an, im hiesigen Landhause, erste Etage stattfinden. Die den I. Juli d. I. fälligen Capitalien für die im Dccember 1887 auLgeloofien Scheine der obgedachten Anleihen, sowie die am 1. Juli d. I. fällig werdenden Zinsen der fünf- und vier- procentigen Anleihen und Sächsisch-Schlesischen Eisenbahnactim können bereits vom 16. Juni d. I. an bei der Staatsschulden kaffe hier, wie auch bei d.-r kgl. Lotterie-Darlehnskaffe in Leip zig in Empfang genommen werden. — In den Vormittagsstunden des verflossenen Freitags, den 29. Mai, besuchte I. K. H. die Kronprinzessin ganz un verhofft das Garnisonhospital zu Nadeberg, wo noch einer der letzten Verwundeten aus dem Kampfe beiKöniggrätz weilt. Es ist dies der Soldat der damaligen 1. Brigade, Schulze aus Sohland, welcher bei Königgrätz in den Oberschenkel verwundet ward, dann sich in Verpflegung auf der kronprinzlichen Villa in Strehlen bei Dresden befand, bis zum 1. Juni im dasigen Garnisonhospital verweilt und alsdann ins Augustusbad aus genommen werden wird. Die Kronprinzessin brachte dem Ver wundeten Erquickungen, als Erdbeeren, Wein, Cigarren re. in gewohnter Leutseligkeit mit. — Unsere gestern ausgesprochene Vermuthung, daß die vor einigen Tagen an der Elbe erfolgte Auffindung mehrerer männlichen Kleidungsstücke im Zusammenhänge mit dem Ver schwinden eines in Neustrießen wohnhaften Privatmanns stehen dürfte, hat sich leider bestätigt. Die fraglichen Kleider sind, wie uns mitgetheilt wird, als dem Vermißten gehörig anerkannt worden und ist der Leichnam des Letzteren auch gestern Morgen in der Nähe des Elbbergs angeschwommen und gerichtlich auf gehoben worden. Allen Umständen nach zu urtheilen, liegt hier kein Selbstmord, sondern Verunglückung bei dem beabsichtigten Baden an einer hierzu nicht abgesteckten Stelle vor. — — Von einer Seite, die wir für gut unterrichtet halten dürfen, wird uns die Mittheilung, daß die sächsische Stände versammlung noch unmittelbar vor ihrem Schluß das Finanz ministerium ermächtigt habe, die Albertsbahn (Dresden-Tharand) zu dem Preise von 150 Thlr. pr. Aclie in vierprocentigen Staatspapieren zu kaufen. Es ist zwar der Werth der Actien vom Ministerium nur zu 142 Thlr. berechnet, doch haben die Regierung und Stände sich überzeugt, daß für diesen Preis die Abtretung der Bahn nicht erzwungen werden könne. Sollten dagegen die Verhandlungen zu 150 Thlr. pr. Actie nicht zu einem friedlichen Resultate führen, so wird die Negierung es auf einen Proceß ankommen lassen. (V. A.) — Während bei Beginn der jetzigen neuen Uniformirung der sächsischen Armee größere Quantums an Waffenröcken, Helmen, Tornistern rc. von Beiliner Fabrikanten geliefert worden sind, werden jetzt die sämmtlichen Bekleidungsstücke in der Militär Vorrathsanstalt durch eine besonders organisirte Hand werker Compagnie gefertigt, wogegen behufs der Lieferung be deutender Partien militärischer Ausrüstungsstücke mit hiesigen Fabrikanten Verträge abgeschlossen worden sind. — In Kleinböhla bei Oschatz ist am 2. Juni Nachmit tag« das Gehöfte des Gutsbesitzers Ernst Wilhelm Heinze niedergebrannt. Nur der Thätigkeit der schnell hcrbeigeeilten Löschmannschaften ist es zu danken, daß das Feuer, welches in Folge einer schadhaften Oesse entstanden sein soll, nicht noch weiter um sich griff. — In Wendischkarsdorf ist am ersten Psingstfeiertage der 14 Jahre alte Laufbursche Ferdinand Liebsch beim Baden im Haidemühlenteiche ertrunken. — In Bezug auf neulich erfolgte Aufhebung der Schuld- Haft sind nun allerdings auf der Landhausstraße Nr. 9. im dritten und viertm Stockwerk eine Menge Zimmer leer gewor den, es werden dieselben aber trotzdem eine ähnliche Bestimmung -ehalten, da eine andere Klasse Civilgefangener, namentlich solche, welche wegen Ehescheidung ihre Sühne durch Haft abzu machen haben, dort in den betreffenden Fällen situirt werden sollen. Unter den neulich entlassenen Schuldgefangenen befand sich auch, ebenso wie in Chemnitz eine Frau, die in dem Zim mer nach der Straße heraus im vierten Stock placirt war, während die Stuben mit der Aussicht nach den beiden Höfen nur für männliche Jnhafreten bestimmt gewesen. — In nächster Zeit steht eine neue Eintheilung der Land wehr-Bezirke im sächsischen Armee-Corps bevor. Um die politi sche Eintheilung des Landes auch für militärische Zwecke zu benutzen, namentlich um zu erzielen, daß jede Amtshauptmann- schast zugleich AuShebungS- und Landwehr-Bataillons-Bezirk sei und um zu verhindern, daß GerichtSämter verschiedener Amtshauptmannschaften, wie bisher, in einen Bataillons-Bezirk vereinigt sind, wird in Zukunft jede Amtshauptmannschaft ei nen, die Chemnitzer und Zwickauer aber je zwei Landwehr- Bataillons-Bezirke bilden, so daß die Zahl der Landwehr-Ba taillone auf 17 erhöht wird. — In Folge dessen werden sich nach der Neuformirung in folgenden Städten Stabsquartiere der Landwehr-Bataillone befinden: Annaberg, Bautzen, Chem nitz, Döbeln, Dresden, Freiberg, Glauchau, Grimma, Leipzig, Meißen, Pirna, Plauen, Nochlitz, Schneeberg, Zittau, Zschopau, Zwickau. Die Zahl der Compagnie wird von 48 auf 59 er höht und werden dementsprechend noch in einigen Städten Compagnien stationirt werden. — Besucher des zweiten Theaters machten uns auf einen dort seit Kurzem eingetretenen Uebelstand aufmerksam, den die Direction mit leichter Mühe beseitigen kann. Es betrifft dies nämlich den Schluß der Abendvorstellungen, der seit einiger Zeit so weit hinausgeschoben wird, daß, wie es am Dienstag der Fall war, ein Theil des Publikums während der Vorstel lung das Theater verlassen mußte, weil einerseits der lange Heimweg nach der Stadt zu der Furcht berechtigte, daß man cher Hausschlüssellose nicht mehr in seine Wohnung gelangen dürfte, andererseits die Preise der Droschken rc. nach 10 Uhr bekanntlich bedeutend wachsen. Dazu kommt, daß Gesellen, Dienstboten rc. zu einer bestimmten Zeit zu Hause sein müssen, sie also für ihr Geld nicht einmal die Vorstellung abwarten können. Wir habm Zettel gesehen, auf welchen der Schluß der Vorstellung um halb 10 Uhr angesagt war, dieser Schluß aber um halb 11 noch nicht eintrat. Das HofGeater hat da bestimmtere Chronometer auf seine Zetteln. — Wie enorm der Postverkehr gestiegen ist, dafür geben folgende Zahlen einen Beleg. Im ersten Quartal des vorigen Jahres kamen bei hiesigem Oberpostamt 20,192 Thlr. Einzah lungen und 150,823 Thlr. Auszahlungen vor. Im ersten Quartale dieses Jahres wurden dagegen 67,866 Thlr. ein gezahlt und 464,609 Thlr. (also fast eine halbe Million) aus gezahlt. (C. Z) — Als Ursache der neulichen Entgleisung zweier Eisen bahnwagen bei Werdau soll sich herausgestellt haben, daß wäh rend der Fahrt ein Bremstheil gebrochen, hierdurch die Ver bindungsstange herunter und unter die Räder gefallen ist. — In der Zeit vom 18. bis 24. September wird in Dresden die 42. Versammlung der deutschen Naturforscher und Aerzte tagen. — — Während deS am vorgestrigen Nachmittage in der 3. Stunde hier stattgefundenen Gewitters schlug der Blitz in das Haus Schäferstraße Nr. 34 ein. Derselbe nahm durch die freistehende Gicbelmauer Eingang und hinterlicß in der zweiten und ersten Etage, sowie im Parterre geringe Spuren. — Ueber den Personenverkehr während der drei Tage des 30. und 31. Mai und 1. Juni d. I. auf den östlichen Staats- und den an diese anschließenden Privat-Eisenbahnen dürften nachstehende Notizen nicht ohne Interesse sein: Drcsden-Bodenbach Passagiere: 19,768 Geldeinnahme 6,600 Thlr. Tharandt-Freiberg 7,891 2,560 - Dresden-Görlitz 27,954 6,229 12,258 - Löbau-Zittau 1,896 - Zittau Reichcnberg 4,559 1,190 - Zittau Großschönau 2,417 588 - 8, 68,818 25,092 Thlr. (Im Vergleich mit denselben Tagen des vorigen Jahres ergiebt sich ein Mehr von circa 13,OM Personen und 4000 Thlr.). Auf der sächsisch-böhmischen Staatsbahn gingen an jedem der genannten drei Tage 26 Züge und zwar: 12 regelmäßige Per sonenzüge, 8 starke Güterzügc, 4 annoncirte und 2 improvi- sirte Extrapersonenzüge bei ununterbrochenem Tages- u. Nacht dienste. Der eine Pcrsonenzug des 1. Juni führte 48 besetzte Personmwagen. Das gesammte Personal, welches sehr ange strengten Dienst hatte, zeichnete sich durch Eifer in dessen Er füllung aus. Mehrere Schaffnercorps haben die Tour über die ganze Linie (Dresden Bodenbach) viermal hintereinander ohne Ruhe am Endpunkte gemacht. — Ein Ausflug für lustige Wanderer und Wal dH äsen. Es ist nicht zu leugnen, daß unser deutsches Volk eine ausgesprochene große Liebe zum Walde hat; das Volk weiß auch, welche Befriedigung, welch hohen Nutzen es in dieser Liebe findet. So ist namentlich auch ein Haupt- wallsahrtsort der Dresdner in ihre Dresdner Haide. Schon früh des Sonntags, 3 bis 4 Uhr, sieht man Leute, namentlich auch den armen Mann, froh zum Waloe pilgem, und da auch wir, namentlich nach einem Regen, eine Wanderung zur Haide empfehlen können, so glauben wir Manchem einen Gefallen zu thun, wenn wir außer den Wegen zur Haidcmühle, durch den Steiggrund zum Hirsch, den Prießnitzgrund empfehlen. Man gehe die Königsbrückerstraße (früh, um Vogelgesang zu genießen) hinaus bis zum Schänkhübel (1 Stunde), eine halbe Stunde noch bis zum Wasserfall und 2j Stunde durch den Grund herein zur Stadt. Hinter dem Schänkhübel, einer guten Wirth- schast mit schattigem Garten hinter dem Hause, geht man die Straße fort, bis über die Steingrube rechts hinaus Dann den ersten Fahrweg rechts in den Wald, durch die Eisenbahn brücke, dann links in den ersten einbiegenden Fahrweg, immer links (nördlich., bergauf, endlich mit dem Fahrweg nach rechts an der Prießnitz stromauf, bis wir (am leichtesten rechts auf dem Fußwege die Bergwerks- oder Steinbruchsbrücke erreichen. Hier sind wir vor dem kleinen, aber hübschen Wasserfalle da, welcher durch einige Nachhilfe wieder zu seinem alten, höheren Sturze kommen könnte. In der Nähe Bänke, Rundtheile, neue hübsche Anlagen. Wir gehen wieder auf dem rechten Ufer bergab und dann beim unweit davon einmündenden Mehlflüssel über die Mehlflüsselbrücke (das ist die zweite höl zerne Brücke von der steinernen Bergwerksbrücke her). Dann gehen wir zuerst auf dem linken Ufer, uns immer nach recht« zum Bache haltend, herein zur Stadt. Bald haben wir recht« die steinerne Todtenbrücke in Sicht, über die wir wieder zum Schänkhübel hinauf gelangen können. Dann kommt die höl zerne Kuttenbrücke und von ihr rechts sehen wir in die beiden, ebenfalls in der Richtung nach dem Schänkhübel mündenden Krotschelgründe, zwischen denen ein hoher, ziemlich kahler Hügel rechts aufsteigt. Wir gehen angenehm und schattig auf dem linken Ufer fort, bis uns nach etwa 15 Minuten durch junges Holz die hölzerne Kellersteigbrücke entgegenleuchtet. Sie hieß darum so, well August der Gerechte hier seinen Jagd- keller hatte, sowie an der Küchenbrücke der Jagdküchenwagen wartete. Wir gehen nun auf rechtem Ufer. Nach etwa 10 Almuten theilt sich der Weg; beide Wege führen heimwärts im Grunde, der nach links herabführende näher am Wasser, der mehr rechts oben mehr im Schatten alter Bäume. Endlich erreichen wir hinter der Schneiße 18 den Pillnitz-Moritzburger Jagdweg und mit ihm die steinerne Küchenbrücke am Flügel wege 6. Die Gegend und die Wege werden nun sandiger (leider wird daS durch so vieles Reiten immer schlimmer), die ersten Paradiesbader plätschern im Wasser, bis wir endlich hinter der Breitschneiße b die Neue Brücke treffen, entweder im Grunde vor oder rechts hinauf und durch die einst Vieles versprechenden neuen Anlagm heimwärts gehen. Bei der Mutter Müller in der Prießnitzgrund-Restauration kommt wie der städtische Cultur, ein frisches Bier und ein Zeitungsblatt zum Vorschein, und hinter gutem Stadtbier und flott „ge gangenen" Käsekäulchen bringt man seine Reisefreude und seine neuen Entdeckungen an einen sanftmüthigen Nachbar. — Viel Vergnügen zur Reise! — Nur immer nobel! Eine überseeische Familie, die sich längere Zeit hier aufgehalten, hatte sich bei ihrer etwa vor acht Monaten erfolgten Ankunft ein Mädchen für einen monatlichen Lohn von 13 Thalern gemiethet und zwar exclusive Kost. Durch die treuen Dienste des Mädchens hatte sich die Herr schaft bewogen gefunden, bei ihrer vor wenig Tagen erfolgten Abreise dem nunmehr dienstlos gewordmen Mädchen eine be sondere Gratifikation zu gewähren und zwar in einer Note von 50 Dollars. Die Freude des Mädchens war groß, so viel Geld auf einmal hatte dasselbe nie gesehen, am allerwenigsten besessen. Und wie schön und wie groß und wie glatt sah da« Kassenbillet aus! Was wurden da für Pläne gemacht, was für Hoffnungen erstanden nicht in dem blutjungen Herzen! Doch es war eine optische Täuschung, viel Lärm um Nichts; denn der betreffende Bankier, bei welchem die Glückliche die Note umwcchseln wollte, erklärte ihr zum bittersten Schrecke, daß das Papier — ganz werthlos sei. Das Uebrige läßt sich denken. Ob die so freigebige Herrschaft mit Willen oder aus Versehen oder aus eigener Unkenntniß eine so werthlose, papierne Be lohnung verabreicht, wissen wir nicht, nobel aber war das Ganze im ersteren Falle keineswegs. — Ein Schänkwirlh in Friedrichstadt vermißte gestern Morgen aus seiner Gaststube einen Regulator, der dort an der Wand befestigt gewesen war. Es stellte sich alsbald heraus, daß ihm derselbe in der verflossenen Nacht von einem unbe kannten Diebe entwendet sein mußte, denn es fand sich im Fensterladen eine Oeffnung vor, die früher darin nicht vor handen, vom Diebe jedenfalls gebohrt worden war, um durch dieselbe hindurch zu greifen, den Fensterladen auf diese Weise «wendig auszuhaken und sich dm Eingang durch das Fenster in die Wohnstube zu ermöglichen. — — Ein durchgehendes Pferd mit Wagm wurde gestern Abend von drei Männern, wobei ein Soldat und der bekannte Zwiebelschmidt, glücklich auf der altm Elbbrücke aufgehalten. Von dem Geschirr war auf der Hauptstraße Bier abgeladen worden, wobei das Pferd Gelegenheit fand, auszureißm. Der Soldat, welcher das Pferd mit aufhielt, hat sich hierbei die Hosen bedeutend zerrissen. Wie übrigens die Industrie sich bei solcher Gelegmheit geltend macht, geht daraus hervor, als sich
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