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Dresdner Nachrichten : 08.02.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-02-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186802088
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18680208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18680208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-02
- Tag1868-02-08
- Monat1868-02
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- Dresdner Nachrichten : 08.02.1868
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Mr. AK. Dreizehnter Jahrg. Erscheint: «glich früh 7 Uhr. Inserate werden angenommen: bis Abend» 8,Tonn» tag» bi» Mittag» 1L Uhr: Marienstraße 13. Anzeiz. in dies. Blatte finden eine erfolgreiche Verbreitung. Auflage: LS«00 Exemplare. Sonnabend, 8. Februar 1888: Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Abonnement. BterteltShrlich 20 Ngr. bei uneiilgeldlichcr Lie ferung in'I Haus Durch die König! Post vierteljährlich 22' , >0t. Einzelne Nummer» 1 Ngr Inseralenpreise Für den Raum eine, gespaltenen Zeile. ! Ngr. Unter „Einge sandt" die Zeile 2 Ngr. »ruck und Sizertthnm der Herausgeber: ^irpsch ^ stier chnrdt. - Verantwottlicker Redaetenr: Julius Nelchar-t. Dresden, dm 8. Februar. — Die Pyramiden-Gakcandelaber am Haus der Gesell» schüft „Harmonie" flammten vorgestern Aber-d hell auf und eine lange Wagenreihe hielt die LandhauSstcahe besetzt. Es fand der Subkcriptior.kball zum Besten der Nothleidenden in Ostpreußen statt und 1100 BilletS hatte das Comilü dazu verausgabt. Hinweg über die Teppiche in der Hausflur und auf der Tr-ppe, welche Beide mit Topfgewächsen be'etzt warei, ging die Erwine der Alt- und Neustadt, schritt die Beau monde Dresdens, die Damen in nicher Balltoi'.tlle, viele der Herren mit allen ihren Ordevsoeeorationen aus Frack und Uniform. Ich habe die Ballkleider und Frisuren der Damen in der Stille gemustert, als Hunderte an mir vorüberzozen, mit der Sehnsucht nach Tarz im Herzen. Da kamen die weißen Toffetroben mit Puffen garnirt und in Volants aus laufend, Einfassung von Tastet und mit Guipü'en; eng a-» schließende Schleppkleider, besonders glänzten ei ige rosenroth- und weißgestreifte Kleider aus Chambcry-G»ze, die Taille vier- ekig ausgeschnitten, o'en mit einer rosenrot!,cn Atlaspuffe und rosa Seidenkransen eingefaßt. Eine reizend schöne Ball.oilette, -aS Kleid Silber - Mono, zeigte die Solotänzerin des Hof- tbeaierS Fräulein Finster. Als Haarschmuck sah man v el fach Aepsklblüthen mit leichtem Blät-ergewi ade oder eir.e Lilie. Kleine Löckchen auf der Stirn und Schwachtlöckchen im Nackei., vielfach zur Seite hem'r-häagende Flechten. Um acht Uhr be gann der Tan- mit einem Walzer in dem selch sehr be- scbronkten Raum, indem die Masse zu groß war. Noch immer -»schienen Gäste, vorzüglich Engländer und Amerikaner und man sah sich gevöthigt, teilweise mit in den zweiten Saal zu spazieren, um an den Speis,tafeln die Leckerbissen der Ferrano- scheu Küche eingehend zu stuiren und sich daran zu delecti- ren, wozu von dem Orchester Co certmusik e»k ang. Um 9 Uhr trat Se. K. Hoheit der Kronprinz, geleitet rsn den Herren Oberbürgermeister Psotenhruer, Hofrath Ackermann und Stadt- rath Teuchrr in den Saal. Die Ballmusik, in einer Fean§a>se begriffen, brach ab und cS erklang zu Ehren des hohen Gastes rin Trompetentulch. Wenige Minuten darauf erschien auch Sr. K. Hoheit der Prinz Georg und Beioe verweilten ein Stündchen inmitten der frohen Versammlung, die durch ihren Beitrag einem edlen Zwecke huldigte. Viele der ju gen Da ,ne» haben bei der Ueberfüllc auf das Vergnügen des TuvzenS verzichten müssen und es mag ma^ch kleiner Groll darob im Herzen Raum ergr ffen h'bsn. Tröste rlle die Unb.f iedigten dis schöne Bewußtsein, zur Stillung der bitteren Noth ein Scherflein mit beigeteagen zu haben; eine Thräre deS Kom mers gestillt, glänzt im Versinken schöner, als der Thaulropfen S'.nes Diamanten im Ohrgeschmeive. — 11. ? Zufo'ge einer Vrro dnung des Köniql. Kriegs- Ministeriums wird vom 1. Febr. d. I. an den casernirenden Soldaten Salz nicht mehr verabreicht. — In dem gestrigen Berichte über die Stadtverordneten- Sitzung ist bezüglich deS Referats über die Vegräbniß- und KirchhvfSordnung zu berichtigen, daß Leichentuch, Zarge und Lechenstein nicht Attribute einer höh nen Classe siad, auch als so'che nicht bezeichnet wurden. Die Ueberschreitung einer Classe zieht nicht alle Ansätze, sondern nur die Gebühren der höheren Classe nach sich — In Folge plötzlicher, nicht unbedenklicher Erkrankung der Frau Gräfin Hohvau ist das für heute auf dem AlbrechtS- berge angesagte Ballest abbestellt worbe'. Wie man hört, ist auch bereits vorgestern der Gemahl der Frau Gräfin, Se. K. H. der Prinz Alb:echt von Preußen, von Berlin telegraphisch hierher gerufen worden. — — Im Laufe der nächsten Tage hat Herr Regisseur Echten vom Zweiten Theater sein Benefiz und dazu eine ganz neue dreiactige Posse von Sta ke gewählt: „Anno 60, oder die Einquartierung". Als Zugabe kommt die so beliebt ge wordene Operette „Zehn Mädchen und kein Mann" zur Auf führung, in welcher der Benefiziant bisher stets sehr gefallen. — Wie uns eine Dame gestern erzählte, kam ein ihr Uvbekanrter in ihre Behausung mit einer Sammelliste für die Ostpreußen, der ihr allerdings so sonderbar in seinem Auftre- tei crschi-n. daß sie sich zum Nichlügeben bewogen fand. Mir erwähnen diesen Fall im Interesse des Publikums, denn es wäre doch möglich daß der sonderbare Unbekannte auch wo ander» auf dem Schwindlerniveau ausiauchte, oder gar sthr etsiige College» fände, welche die Noth der Ostpreußen schein bar unwissentlicher Weise zu der ihrigen machten. Daher auf- gepaßt! — Wer sich an der geschmackvollen Dekorationen im Saale deS Lincke'schcn Bades, welche heute zum L tzienmale die Räumlichkeiten schmücken, ergötzen will, dürste dazu om heutigen Abend im Coneert mit gut gewählten Programm des Herrn ArtilleriestabStrompetcr Böhme vebst T omprterchor hierzu Gelegenheit haben. — Unter den im Leipziger Grorgenhause untergebrachten Correctionern ist man dieser Tage einem ziemlich verzweigten Complot auf die Spur gekommen, wobei es jedenfalls auf nichts Geringeres, als auf einen gemeinschaftlichen Embruchs- diebstahl und demnächst Entweichen aus dem Hause abgesehen war. Man hat im Besitze einiger der Verwegensten dieser Leute zugearbeitete Schlüssel, Dietriche u. dergl. m. aufgesunden, auch sonst an Thüren und Schlössern unzweifelhafte Beweise des verbrecherischen Vorhabens entdeckt. Vier der graoirtesten. Cor- rectioner sind verhaftet und, soviel wir hören, bereits dem k. Bezirksgericht überliefert worden. — Bisher wurden die im Jahre 18Z1 eingeführtcn Dienst zeichen an lange und gut gediente Unteroffiziere und Soldaten für eine fünfzehnjährige Dienstzeit in Bronce, für eine vierund- zwanzigjähnge Dienstzeit in Silber verabreicht. Durch könig lichen Beschluß ist diese Bestimmung, dem neuen Militürgesitz Rechnung tragend, seit einiger Zeit dahin abgeändert worden, daß bas broncene Dienstznchen allen 10 Jahre, das silberne Dienstzeichen allen 15 Jahre in der activen Armee dienenden Unteroffizieren und Soldaten verliehen wird. — Maskenbälle bereiten Ue-erraschungen, dieses sollte auch an dem jüngst im Lincke'schen Baw abgehaltenen derar tigen Balle ein Droschkenkutscher zu seinem Schaden erfahren. Spät nach Mttsrnaht kan aus dem doriigen Saals ein Lie- beepärchsn, es mochte demselben im Saal? wohl zu schwül werben, der Herr führt: seine Dame nach den vor dem Locale zahlreich haltenden Droschken, stieg mit derselben in eine solche ein und befahl d-m Kutscher, ihn behufs ,dsr Abkühlung" j Stündchen aus drr Straße langsam hin und her zu fahren. Der Kutscher gehorchte, als er jedoch nach Verlauf der gesach- tm Zeit wieder vor vem Saale hielt und die Droschke öff nete, war der Herr auS selbiger verschwunden. Der Kutscher eilte, in der Hoffnung den ungetreuen Passagier zu fassen eine Strecke zurück, leider vergebens; bei seiner Rückkunft hatte sich aber auch die Dame im Ballgewühl; verloren. — Auf dem selben Balle wurde einer andern Dame in den Freudenbecher dadurch ein bitterer Wsrmuthsiropfcn gewi cht, daß di selbe einem der vor dem Eingänge ausgestellten Kienseaer zu nahe kam und sich dadurch ihre Ballgarderobe total verbrannte, zum Glück ohne eine körperliche Verletzung davon zu tragen. — Dir Bautznerstraße hinaus rollte und marschirtr am Mittwoch Ab nd Alles in Massen zu dem Maskenballe im Linck 'schon Bade. Wie in diesem Jahre alle Veranstalter von derartigen Festivität n auf neue Geure's von Decorationen gesonnen und g kommen, so war auch hier das N u: dem Einer lei des Alten entgegeng treten. Die Ausstattung des großen und kleinen Saales war dem Feste angemessen, reichhaltig, da bei zart, großartig und sinnig Dem Brennpunkt d.s Ganzen bildete oie plätschernde Fontaine in der Milte des Saales, umgeben von den blühenden Kindern der Floa, über welche die Gaskronlcuchter mit ih en Ballons ih- sonniges Licht er gossen. Das Publikum schien auf seine Hoffnungen fest ge baut zu haben: denn nach und nach konnte man von vollstän diger Fülle sprechen. Wenn auch nicht gerade hervorragende Charact rmasken zu sehen, so trat doch eure gewisse Eleganz der Coslümirung hervor. D r bachanalische Zug gefiel allge mein, da namentlich die reizend.n Bachantinnen einen lieblichen Eindruck machten. Die Musik der zwei abwechselnden Kapellen unter Herrn Pohle's Dircction (I inilscharen- und Streichmusik) reizte durch ihre Mllod'e »fülle nur noch mehr die Füße der massenhaften Tänzerpaare, und auch diese Hallen leerten sich erst, als der frühe Morgen längst durch die Fenster herein- gegrüßt. Ueberdieß wurde b.i dem frohen Feste auch der Wohl- thätizkeit gedacht, indem durch 8 dazu beauftragte Turner das Sümmchen von 11 Thlr. 10 Ngr. 9 Pf. für Nothleidende ge sammelt wurde. — In NegiS ist am Morgen deS 3. Febr. der Torf- und Kohlenschuppen, die Scheune und das Vtallgebäude des Gutsbesitzers Müller, so vie das HouS des Handa keiters Starke niedergebrannt. DuS Haus des Böitchers Hofmann wurde nicht unerheblich beschädigt Man vermuthet. oaß das Feuer durch Verwahrlosung entstanden ist. — Ja Groß- schlaiSdorf bei Pcnig ertrank ein IjjährigeL Kind während eines unbewachten Augenblickes in einer mit Wasser gefüllten Waschwanne. — Ir ZschoppelLhain b:i Mcktweida ist am l. Febr. das Wohnhaus nebst 3 Seitengebäude»« un) die Scheune der Gärtnergutsbtsitzerin Joha ne Sophie Hrin« nie- i^rgebrannt. Das Feuer scheint durch schadhafte Beschaffenheit der sraglchen Baulichkeiten entstanden zu siia — Haini chen, 5. Febr. Am 3. d. M. fand man den hiesig n Bäcker meister Z. im Mühlgraben ertränkt auf. Derselbe lebt; in guten Verhältnissen und ist die Ursache seiner Selbstcntleibung bis jetzt unbekannt. — Leipzig, 1. Febr. Heu'e Morgen erschoß sich der 19jährige Maschinenbauer M von hier auf der Fahrt nach Gohlis in einer Droschke mit einem Doppel- Krzerol. Der Kuticher, welcher in aller Gemächlchket auf seinem Bocke saß, wu-de durch den dicht hinter ihm abgcf uer- ten Schuß furchtbar erschreckt; er sprang eiligst herab, und sah beim Oeffnea des Wagens das Innere desselben mit Pul- vsrdampf erfüllt und seinen Passagier in den letzten Tobet- Zuckungen mit Blut überströmt in einer Ecke liegen. Ein in der Taiche des Unglücklichen gefundener Brief an seinen Vater giebt an, daß er sich den Tod gegeben, weil ihm das Leben nicht mehr gefalle. — Schirgiswalde, 3- Febr. Der 46 Jahre alte Weber Herold aus Callenberg ist vorgestern auf dem Wege von hier nach Calle»,berg vom Schlage getroffen und am nächsten Morgen todt aufgefunden woroen. Ec hin terläßt zwei Söhne. — Schwarzenberg. Die Fabnkarbei- tersehsfrau Emilie Singer in Neawelt hat sich in der Nacht deS 1./L. Febr. erhängt. Sie war vor Kurzem erst entbun den worden und es haben sich seit dieser Zeit Spuren vsn Seslenstörung bei der unglücklichen Frau gezeigt. (2. Dfz) — Vorgestern Mittag hat sich unweit des Chausseehauses auf der Radeberger Straße ein Unbekannter im Walde er schossen Derselbe stand in den mittleren Jahren, schien dem Arbeiterstande ar.zugehören, und wurde sein Leichnam vom k. Gerichtkamt Dresden aufgehoben. — — Vor einigen Tagen haben mehrere Buben in einem Hause des sogenannten englischen Viertels muthwilliger Weise acht Fensterscheiben eingeworfen. Hoffentlich gelingt cs, diese Uebelthäter bald zu ermitteln und ihrer gerechten Bestrafung zuzuführen. — Die Erste Kammer hat gestern den Gesetzentwurf, die Verhütung und Tilgung der Rinverpest und die dabei, sowie in andern Seuchenfällen vorkommenden Entschädigungen betref fend, berathen und die Regierungsvorlage ohne wesentliche Aenderungen, beziehentlich in Uebereinstimmung mit den Be schlüssen der Zweiten Kammer angenommen. — Die Zweite Kammer hat die Berathung über das Budget für das Departe ment des CultuS und öffentlichen Unterrichts beendigt; die sämmtlichen Postulats der Regierungsvorlage sind bis auf einen Abstrich von 400 Thlrn. unverkürzt bewilligt worden — In Ehrenfrieversborf brannte, wie man dem „CH Tgbl." schreibt, in der Nacht von Mittwoch zum Donnerstag das Spinnereigebäude des Herrn F. Bauer bis auf die Umfassungs mauern nieder. Dieser Verlust wird daselbst umsomehr fühl bar, als es bis jetzt die einzige Spinnerei war, welche noch eine ansehnliche Zahl Arbeiter beschäftigte. — Vorgestern wurde hier eine Frauensperson festgenom men, die in ihrer Heimath Bautzen einen ganz erheblichen Gelddiebstahl verübt haben soll. — — Wie man hört, soll in Dresden am 10. Februar Abends 8 Uhr im festlich geschmückten Bazar-Tunnel ein solenner Schützen-Commers abgehalten werden, wozu alle Frei handschützen Sachsens und Aitenburgs eingeladen sind. Der Eintritt findet nur gegen Karten statt. (S. Inserate) — Die Geflügelausstellung im Gewandhause erfreute sich auch am gestrigen Tage eines zahlreichen Besuchs, namentlich distinguirtcr Persönlichkeiten, die besonders für die Taubenzucht sich sehr intcressirten — Oeffentliche Gerichtssitzung am 6. Februar. Der wegen Berrugs und Diebstahls schon vierzehn Mal mit Gesängniß, Arbeits- und Zuchthaus bestrafte Schneider Leon hardt August Bender von h er nahm heute w »der auf dem ihm wohlbekannten Sitz auf ver Anklagebank Platz. Um einen P'andschein zu verkaufen, »ar er zu Friedrich Wilhelm Roms berg, mit dem er schon se t längerer Zeit bekannt war, ge kommen und will von diesem den Auftrag erhalten haben, ein Paar Beinkleider von ihm zu bügeln. Unt-r diesem Vor wände lieg er sich vsn NombrrgS Ang hörigen die Hosen geben; arstatt sie aber zu büge n, wurden dre Hass«, von ihm sofort wieder um 1 Th'r 6 Ngr. verkauft und das G lv verbraucht. Deshalb war er wieder zu «nein Jahr Arbeitsha »Sstrafe ver- urtheilt hatte aber dagegen Einspruch erhoben und behauptete hwle, er habe die Hosen blos deshalb sich angeeign t, um zu einer Forderung vo, 3 Thlr. 1 Ngr. zu gelangen, welche ihm Nomberg schon seit 1861 schuldig gewesen sei und welche er auf andere Weise nicht habe erlangen können. Dem ent« gegen wurde heute von Romberg eidlich erhärtet, diese For derung schon seit längerer Z:t bczihlt zu haben. So wurde nun vom Staatsanwalt die Rechtmäßigkeit des ersten Erkennt nisses nachzewiesen und die Bestäiizung desselben beantragt. Vom Angeklagten wurde auf fernere Vertheidigunz verzichtet und darauf die Bestätigung deS früheren Bescheids auSge-- sprochen. — Am 16. November 1866 ließen sich die drei Kriegsresiroistcn Johann Ernst Graf aus Pirna, Carl Hein rich Franke und Ernst Gotffried Hennig nach ihrer Rückkehr ouS dcm Feldzuge beurlaubt, nah Dresden sah en. Die bei den ersten waren sehr betrunken; a's sie nun an das Chaussee- Haus in Kaitz kamen, trat der Einnehmer Gustav Albert HermSdorf, ein ehrwü.diger Greis von 66 Jahren, wie üblich an daL Geschirr, um das Chausseegel) zu verlangen, wurde aber von den zwei Soldaten Graf u id Franke mi: den Wor ten kmps.ngcn: „Gott verdamm' mich, von uns kriegst Lu
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