Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 21.03.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-03-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187903216
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18790321
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18790321
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1879
- Monat1879-03
- Tag1879-03-21
- Monat1879-03
- Jahr1879
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 21.03.1879
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
H«cht»r»I«gra»«U Parit.20.Mzr». Dem Peenebmen nach sirbt ela unmittelbar neue» Be» a»akigung«bek>et Itir IÄ Komtnunarben bevor. wo» runter Humbert'.stelvlll, Vlonreurt. Der.-TempS'' tementlrt alle »Vtttthell» ungen über Meinung», veilchiekenbriten des Ka- dincra eie bcvo stebenbe Ilmbtlku: g desselben. io» wie ve Besprechung Gambclta mit Grcvh. Tagevkatt für KolitiK, Unterhaltung, Geschäftsverkehr. Wr!enl>ericht,Fremren!!l!c. Mttrekacteur: vr. «intl Druck und Eigenthum ber Herausgeber: Verantwort«. Sledactcur: ^ür daS Fea ll. I ne>H»t>r»i»p«in«nn. Ltepu«!, tt« i< in Dresden. N>1nri< >, ^ i« Dresden. Narlit-TrV'ivan'm. Verlaufs.'.'" ?Narz. Die Kam,ne, erkläue d>e Wadi Paal o>„,ag.ia. S für gillig aut nabm l!e Vorlage des Der t,rte>» Verl, l>ctr. die Gründung »on Ä!or>.:a!s.i ui-:, an. Die Mitglieder der '.ein Mission zur Voib.iaih mg tcSGelctzeistipnrc »Brrrp'S sind bis aus zwei tür die Lerlauen. 9t V» 80» 21» 1879« Witter-.agSaussichten: Zeitweise ausheiternd, trocken, am Tage ziemlich warm. VülittickeL I »Aufschwung, seine Steusrsähigkc-it wüchse ständig - aber ^ ^ . Idas sind schöne Traume und die Wirtlichkeit Heidt jeul: gebt mehr Worauf es der Nerchsgewalt ber den jetzigen Steuerplänen Steuern her! ausschließlich ankommt, das haben die Mittwochs-Verhandlungen! Frankreich will eS wagen, einen scharfzahnigen republikanischen ' de» Rerchsioges über allen Zwersel hrnauo klar gestellt-, e» rsl mchl «Hecht in den diploiiiatischen Karpsc-nteich zu setzen. War schon .»,crr die Steuer-Reform, sondern dre ernsache Steuercrhohung. die Wavdinaton. der bisherige »Minister des Äusivarti.zcn, lroy si-n.er, finanzielle Plusmacherei. So wenig wir sonst mit den volkswirth- ; gg, die allen dwlamatn.l.e» lt,c>-„i.Nn a„ick„»,^. ßue,, i,c„-ll.n„t, „ schafllcchen Anschauungen des Freihändler Richter Hagen spmpalhi firen — in den beiden Punkten halte er völlig Recht, daß die Salz steuer obzuschaffen und dre Zuckersteuer wirksamer zu veranlagen sei. Er hätte noch ein Drittes hinzufvgen sollen: der Spiritus vertragt j sich an die allen diplomatischen Formeln anschmiegenden lonzüianten Sinnesart dach von der geschlossenen Diptomatengilve nicht als ooll- zünftiger „Staatsmann von Prosession" ungestHerr, sondern immer nur gewiss» rmaßen und in Anbetracht seiner guten Auffahrung gc- . j duldet, so würde die befugte Diplomatie sicherlich in einen Schrei eine bei Wertem bessere Sleueeausnuhung. Eme weise »Politik wäre! Entsetzens ausbrechen, wenn die Meldung sich bestätigte, daß es, dre un Steucrwesen unleugbar vvthandenen Uebelftände nicht H^x Wadvingtvn aus dem Anrte scheiden wolle und unter den Kan blas durch Erhöhung ausbtldungssähtger Steuern, sondern auch, didaten sür seine Erbschaft Herr Spullcr genannt werde, der Freund durch Wegfall drückender und schädlicher Steuern zu bcscitigen^ambeua'ü, der Redalteur der „Nepubligue Fran.,aisc". Das wäre Tubak, Zucker und Lpirituö mag man besser mit der Besteuerung , der Eintritt des repudiitanlschen ^Ladüalismus in die inurnatu)- treffen, aber das Salz soll man frei lassen. Die Steuerbefreiung «chm Beziehungen Europas. des Salzes ist ein uralte Forderung aller Steuer-Reformen. Auch die konservativen Parteien bezeichnet»:» sie noch 1872 als eine „irrationelle, in kürzester Frist vollständig zu beseitigende Steuer." T ie Salzsteuer ist eine Kopfsteuer im allerschlimmsten Sinne des Wortes, sie drückt den Armen in bei Weitem höheren Grade als den Wohlhabenden. Jeder Mensch bedarf zu seiner Erhaltung, Ver dauung, Knochcnlnloung u. s. w. täglich eine bestimmte Menge Salz. Der aus Kartoffeln oder Brod fast ausschließlich angewiesene Arme führt die ihm unentbehrliche Salzmenge direkt seinem Körper zu; der Wohlhabendere nimmt den größeren Theil des Salzes im Fleisch u. dergl. zu sich. Jener muß sein Salz besonders ver steuern, dieser genießt es steuerfrei. Will man nun die indirekten Steuern um 100 bis 200 Millionen Mark erhöhe», so ist Es brodelt überhaupt recht seltsam im Tiplomatcnkessel. Wunderliche Blasen steigen aus. Der russische Gesandte Graf Schu- , walofs soll, so heißt cs, ganz ohne Wissen des Reichskanzlers Gort-! schakoff von London nach Petersburg unterwegs sein und durch diese Reise den Zorn seines Chefs erregt haben. Schuwalofs wäre näm lich mit den Wühlereien Gortschukoff's gar nickt einverstanden, son dern theilte die Ansicht Englands, das der Berliner Friede zu Hallen und Ostrunielien nicht mit Bulgarien zu vereinigen sei. In diesem Sinne wolle er Gortjchakoss umstimmen. Bismarck unterstütze ihn dabei. Die neuerlichen Jnlriguen Rußlands aus oer BaUanhalbimel kämen also nicht auf Rechnung Rußlands, sondern seines sensalions- bedürftigen Kanzlers Gortschakoff. Wenn es den gemeinsamen An strengungen Schuwalofs s und Visiiiarck's gelänge, durch den Sturz ^ Eine nur bescheidene Forderung, die 34'^ Millionen, ^welche das Gorlschakosi's Ruhe und Frieden zu erzielen, ko könnte sich die Welr ....... .... ,v§hl gxsaU", lassen. Zuletzt scheint man einen Ausweg erzielt zu haben, wornach sowohl die Bestimmung des Berliner Friedens von der Trennung Rumeliens und Bulgariens aufrecht erhalten und trotzdem Gorrjchakofs aus seinem Posten bleibt. Ob alle derlei Nach richten wahr sind oder nicht, Eines beweisen sie jedenfalls, daß die Völker noch heute immer in den Händen von so und so viel Schick sals-Monopolisten sind, die sich Diplomaten nennen, und daß die Welt beim Schlafengehen nie weiß, welche diplomatische Ueberrasch- ung sie am nächsten Morgen beim Erwachen vorsindct. Volk in Form der Salzsteuer aufbringt, fallen zu lassen. Der Steuerdruck wird sonst unerträglich. Gerade der arme Mann, meist der Vater einer zahlreichen Familie, trägt zu diesen 34^/„ Millionen bei Weitem in höherem Grade bei, als die wohlhabenden Klassen. Leider lassen die Erklärungen des Minister Hosn.ann nur bescheidene Hoffnung zu, daß man als Entschädigung sür die Mehrbelastung von allerhand Lebensmitteln wenigstens die Salzsteuer daran geben wird. Seltsam ist es ferner, warum man auf der Suche nach greif baren Best, uerungsobjekten so vorsichtig beim Zucker und Spiritus vorbcischlüpft. Die sächsische Staatsregierung hat vor Jahren bereits beim Bundesrathc angeregt, man möge doch die Zuckersleuer resor- miren. Der Eentner Rüben giebt jetzt 80 Pf. Steuer. Diese Pfennigsumme wählte man 1869 in der Voraussetzung, daß man aus 12^2 Centner Rüben einen Eentner Rohzucker herstellt. Mittlerweile ist aber die Technik so weit vorgeschritten, daß man schon aus 111/2 Eentner Rüben einen Eentner Rohzucker bereitet. Die Zuckerfabrikanten stecken also bei jedem Zucker-Eenmer 80 Pf. Steuer als nicht erhoben ein. Ja, noch mehr! Für den ausge führten Zucker erhalten die Fabrikanten vom Reiche nicht nur die volle Jnlandsteuer wieder vergütet, was ganz in der Ordnung wäre, sondern sogar Ausfuhrprämien, die zwilchen Vz—1 ','4 Mark pro Eentner schwanken. Das macht Etwas aus bei den 21/4 Millionen Eentner Zucker, die alljährlich aus Deutschland ousgesührt werden und diese Prämien bezahlen also die sämmtlichen deulschcn Steuer zahler aus ihrer Tasche den wenigen Zuckersabrikanlen. Eü gicbt nämlich in Dcutjchlanv nur 324 Zuckerfabriken, davon liegen acht in Süddeutschland, die übrigen 246 alle in Preußisch-Sachsen, in Anhalt und Braunschweig. In dieser geographischen Vertheilung der Zuckerfabriken liegt denn auch der Grund, warum der Antrag des Königreiches Sachsen: doch endlich einmal zu untersuchen, >n wie weit der jetzige Anlugcfuß der Zuckersteuer noch der jetzigen ver besserten Technik entspricht, immer in denAltenschiänken dcsBundes- rathes vergraben liegen bleibt. Aehnliche Verhältnisse walten bei der Spiritus steuer ob. Dieselbe wird nach dem Maischraume erhoben. Man nrmmt an, Ne,icste Telegramme ver „Dresdner Nachrichten." Berlin, 20. März. Der „Nordd. Allg. Ztg." werden die neulich verbreiteteten Miltheilungen über ein preußischerseitS be vorstehendes Arrangement mit dem Herzog von Eumberland glaub- würdigcrjeits als jeder Begründung entlieh end bezeichnet. Berlin, 20. März. Der Reichstag erledigte die zweite Lesung deS Etats der RcichöhecreSvernaltuna vorwiegend nach de» »Budeikommissiousanirägeii. Entgegen ictzteie» wurden »ur die iür tie Kaicr»cnic»ls des eitlen Gartc-Regimcitts in »v-otskam gcsortcrlc» Ooo.ooo und die iür die Kaserne" eins in Kassel ge forderte» IW,000 Mark vom Reichstag bewilligt. Im Erat des auswärtigen Amts wurde» die iür Unterstützung deutscher Schu le» im »Anslande »msgewortcncn 75,000 M. mit der Resolution der Kommlsnon aui Erhöhung des ZuschuiicS sur die zoologiiwc Station in Neapel genehmigt. Berlin, 20. Plarc. Die Deutiche Bank genehmigte 6Hs Proc. Dividende und zwar iowrt zahlbar. Wren, 20. Marz. Die „Polttstche Korrespondenz" meldet auS Konstantinopel: Die Demonstrationen der Bevölkerung Slivno's gegen den Finanzdircktor Schmidt wurden am 17 d. fortgesetzt. Die bulgarische Miliz mußte Schmidt's Wohnung förmlich delager» und die Volksmenge mit den Kolben vertreiben. Einige Miliz- manner wurden durch Steinivürfe verwundet. Belgrad, 20. Marz Graf Bray überreichte heute das Beglaubigungüschr>ib»n als Geschäftsträger Deutschlands. Rew-Bork, >0. März. »Abends. Nach eincr hier einge» gangenen Depeiche aus Kingno» bat zniiä cii >en Dampfern „Bolivar" und „Mtchci" eine Kouitio» slallgc'ui.dcii. »Letzterer, daß aus der »Marsch-4.8 Proc. Alkohol gewonnen werden. Das ist -'^at>t»chcö Fal,l»eug. sank, wobei 60 Perwucn um s Lebe» LocaleS aav Sächsisches. — Se. Mas. der König und Sc. k. H. Prinz Georg reisen beule Pornilltaa 9 Uvr 67 Mi», vom »Beutner Batmbote nach Berlin ab, ui» Se. Mai. de» Kaiser zu seinem morgigen Gcbuctötagölctlc pcijsniich zu beglückwünschen. - Sc. Pias. König »Albert bat sür Szeged in der hiesigen k. k. vslcrrcichuchc» uuo ungarischen Geiandtichast ca. :>oOo»vlark i überweise» luncn. — Der rculcrcnde Fürst von Neuß j. L. Heinrich XlV. und! auf andere von den Wirthen sein Sohn, Erb,rinz Heinrich XXVII., sind gcnern Nachmittags 'zn Kaisers Geburtstag nach »Berlin gereist. Der regiererne Furuj a» aber falsch, man gewinnt irur 4,5 »Proc. Schon lange hat Mecklen bürg eine entsprechendere Bcsteuerungsart, die sogenannte Fabrilat- steuer beantragt; aber die Interessen der preußischen Großgrund besitzer im Osten, derenKartofselbrcnnerei gerade im Großbetrieb von der geltendenBestcuerungSform begünstigt wird, stemmen sich mächtig gegen jede Reform. Lieber, als daß man den »Branntwein an der Quelle schärfer fassen läßt, will man, wie Abg. Lucius neulich auS- führte, die ohnehin schwer belasteten Schankwirthe höher besteuern, obwohl alsdann nicht die mindeste Gewahr dagegen gegeben ist, daß die Steuer statt aus den Branntwein, gebotene Speisen und Gttränk. M , vc.» Rektor des »Bitz-vu.nstv-n Gvm»asiu,ns. Brot. Z.ei. - Wahrlrch, wenn man diese Verhältnisse kennt, dann macht dre > jx«, Sobn vor Kurzer» das Mäluriiutocrcime» mit der 2 i> ganze Steuerfrage emen recht befremdlichen Eindruck. Kerne Steuer-s bxs,cnw, l crwnliw eine Ortensdckoraiio» üb.rreiä'k. Indem resorm, nur Steuererhöhung. »Wie wohlthumd märe es, wenn man iürnlich rcußjichcn vouie »erde» bekanntlich aüe Söhne »Nt dem die jetzt im Flusse befindliche Bewegung von hohen unbefangenen angco^ '"-»"dann M Gesichtspunkten aus leitete! Der »Augenblick dazu wäre güngstiger ^ «0» Reuß geboren sind, erhall der Huuderilcc wicbcr denn je. Statt der Experimente mit Getrerdezöllcn empföhle sich Mfr eins. Beseitigung des NeiszollS, denn Reis ist ein Rahrungsnntlel der — Im Iuikiri»i»i»ernim trägt man »ich, gutem Vernehme» ärmeren Klassen, das namentlich in Theuerungojahren Bedeutung nach, mit ttin Plane, die K a I s e n b e a in t c n in ken Unter- auf Kastamen. Baumol und erner großen Zahl von Zollen auf «„«cwieicn. Obiooh! die Firlrung der Kancubcauncn unzwet c>- Fabrikate, an deren Aufrechterhaltung auch lerne ernhermstche In- ba't tbcoretüct' richtig i„. so »ra.,t cs ticl, dort», ob der Wc.nail dustrie ein Interesse hat. Die Matrikularbeittäge selbst könnm mit der Sportcleinkümie unter gleick»zei'lger E>böb»»g ker Eebaite Leichtigkeit einer Reform derart unterzogen werden, daß der Bei- ob^> gar der Kaüc in. Denn gerade »Würde man dabei Schutzzölle für die nothlerdenden Jndustrren rn unb ob dieselben bann noct' ten nötbigc» aniniu« bei der Em- angcmessener Weise einführen, so gingen wir an der Hand einer »irbuna entn iüein, sobald sicki ibr Einkouunc» nicht eebvhl. das solchen Steuerreform Zuständen entgegen, welche den Leitern einer bezweifelt mehr aiö rin Menschenkenner, solchen Steuerpolitik ein dankbares Amwdenken in den Herzen der , ,D. Dic König!. »Akatemle der Wipenp N..ian Ntadlstand „n NR ,w Iwben die ' Ie!',c» ^ 'M,Ng ten Hoiratv GU. Ration sichern ivürden. »Wohlstand singe an sich zu heben, die Kaufkraft de» Volle« steigerte sich, die Industrie nähme einen ge- Wipenschasten in »Berlin hak . , , Gutta» Wiedti» an», Profet>or der Chemie und Direktor des pyvsikaljich-chemlschen LabocatoriumS in Leipzig unb den Prv»«»>or Töplcr ln DreS- Tresseii. Freitag,21. War',. de», der am biettgen »Boivtechnikum ticsc de Stellung cianimmt, zu kvireipondircnden »'.>l!l,ttledern ihrer physüau.ch-tt.albeu>gU>chc».r Klage gewühlt. Eine yooe »Aao^lchnimg. — Am Kopkc der gemt .en »Nummer ward aus der vo» gestrigen össc» llichen S ta d t v c 1 0 r d n c l c n - S 1 tz u 11 g vei.l.s »litgctie»t. daß Herr '?t.idrrath Leu., er mit ziemlicher SlimmeuimbUuit zum dritten beioidcieu R.,!> omit.tticte crwäi il wcudc. Der etoocr dieser kette eigen gcwcicue L>tel: „»L-urger m ifler" iattt »ach dem gcmemiamcu Beichiussc beider tt. biiichcr Kottig eu iür im»>cr weg; die >»:- l und 2 ccs »L alslaiinS zu KS 8u-'.»7 der rcvld. S iad-cortiiung weiten vicöl-czügii.1) ge ändert und bieier »Aenicrung will das :>Ni» ticiium des Innern auch Bestätigung citbule». Obichh» das Rathmo.egium I.iuglt diingcnL »iugchlc, diele vakante dritte Raihsuette oeietzt zu ieaeu, >0 wä,c die »W. bl »lögiichcincisc auch heule nicht zu S'ande ge-ounucu. da St.-»B. Lchuirath »Berti eit crtt noch eine veilrau- Uchc »< eiprcchung iür nöli-ig bieit u». ciueu »B.ca,gho:i.i:>,g vom Wab auöichuß höre» wollte. LA» cabiu zi icudcr »Antrag mild iedo>h Gegner; St. V. -Zchönc vcioiiie: es musge jeder rechte Ltadtveio.dncle die Herren Statträkiie genugiam in ihrer Lhalig- kcil lcuiicn, um lai.gtl mit sich einig gcwerceu zu icin, welchen er in die Stelle eingeleht zu scheu wimsa e; L,r»A»!iag Bcribeil 0 dez. des »Wablvorschlaas b.deule nur: das Kottcg um solle sich von anderer Seile vorichic bc» laj,en, Den und L en b'bl ihr zu wühlen. »Nach bcüalligcm Gcmuimei über diese allerdings scvr c'ficuen Werte warb die , bige Wahl vollzogen. »Algier ecu 60 Siiiiimcii, die aui de» Erwählten fielen. bekamen die Herren Lla tcalhc Händel, Heubner. »Bönisch und Grabowskv: 12,0, 4 a, b ü Stuniucu. Der Trinitatis ira l)v>. oder wie er im »Bo kb- munde Hecht, der „weile Kirchhoi", in welche» die drei »harrchien der Kreuz-, Frauen- und Iovanucstirci c mir ii reu !«!>>,o>;o Eiil- wo. »crii ihre Tvtkcn betten inupcii, acht räumlich zu Erde; er laun nur noch etwa bis Ende dieses Jahres T dte amnehmcu. St:-»B. Schiiiiiül rer Heger wünscht uu». da,; der Stadlrath in seiner Eigeuschatt als Eoimpektor die »Abttchl der drei Kirchen- vorttäudc hinder» möge, den zu ichafseudcii neuen Friedyo: bei Tolkewitz zu errichten und sein vahin z elender »Anl-ag wuo dem »BccwciltuugsauKchuß zur »B richlerttalruii > iwcrw c,cii. Due ll die allerdings ganz unvcrhäliiiiijinll'äge Emicrnmig d!e eo»ArcalS — es ist von der Im anneeknche allein 4'/-.-Kiiome'cr»Wegweitc — würde» sich alle Beeid»,ungen wc>cnliich veribeucin, »Besuch und »Pflege dcr Gräber außeroreentiill cr> i-wcicii u, s. w. und die »Pietät somit gemordet werden. Dei »Antragileller schlagt dagegen vor, dcr Nach im ge ecu Kiichrnpoiuauden öaoiogcnannre'Birken- waitchcn, Zwilchen dem ioraclitijchcn Fliedboie und »Biasewitz ge legen. wclllleS zum Theil der ltätt ieheu Konuuunc. zum Tvcil ber von ihr verwalteten Malernlnittuiig gehört, zum Kaut an- bietcn, es eigne sieh dieses Nrcal lemes weichen Sandbodens wiiicn ganz vrrzügich zu Frietholszwellen. ici uriprüiiglich dazu cuvorvcu worden und zur 'Bebauung mit Villen doch nicht pasirnd, zudem winde es den Pa roch ic» nicht solche Geldopiec au eiic-cu, wie jeiiro Toillwitzer, bei dciscu Elwcrbung unv zioec.culsprrchendcr Einrichtung eine »Anleihe von 600,000 Mk. sicher nölhig würde, was in der Lhak mi'ciich genug wäre, da die brci »Parochlcu i» Folge des Kirchenbaueo u. s, >v. bereits an einer L.vuldeuiasl von uoo.ooo »Mk. iaborireu. Das »Birlcn- ,> äidcll.n »Areal v ürde iür 26—31» I hie ausreichei'. Äselche »tiokh schch k de» Kominuiien jede Kirchboisonlage! Wir meine», wie einia.ll würec sill dagegen die Erri-ll ln:g von Koiumbailcn machen! I» einem »PieUcliahrhuni crt >vitd das Vorgehen Gothas wehl kaum mehr pciett'zrlt dattehcn. »Bon den in der über virr- ttäudigen Sitzung ge amen »Beschlüssen feie» hier »ur erwähnt: Die .justin »liU'g zu ber in der Nnueiigemeivde und i» der »Pnrochic L rc> drn-»Ncusradk zu erbebenden Paro.lliaia» agc von :i »Pi. von 100 PNk. Grundwert!) und I Pt. von l »Mk. Mictb- zins, icrner dcr »Beitritt zur Erwerbung des von dcr Hechttlrasjc naä) dem neuen Nenttädtcr Fricdboic iübrrurcn sog. LcichemvegeS i» dc» Stadtgcmcindrbczirt. DicKireh ngcmcindc;t>cuttadl zantt an die L>cUHaste eine Vergleichs»»»»»: von <>000 P.k.. dicie und eine Summe von über 70o0 Pik. weide» zur guten grund- batten Herttcllung ics »Weges verwandt. Dem Beschluß des Raches: die b.sberige Oraaniia'.ton des »Brüctrnzollweiens »null iür das Iabr 1810 prov soritch »och soclbcüebcu zu laste», wirb glcichiallü vcigctrctcn. Zu »Beginn der Sitzung verlas der Vor- itzcnde, »Bicevorstanb Lcbmanu. das Daukichrcibc» »Pro». 1»-. Ludwig Richtcr'ö iür das ihm erlbciitc Ehreiihnrgc: recht und ein aichries Daukichrcibcn des Dresdner EhrenbürgrlS Grncralicid- liiaricllall v. Molikc, welchem vom Rath und de» - radtvelordneicli z» iciucin 00jährigen Licnsljubiiäum am 8. März gralulirr worbe» war. - Zur »Beglückwünschung deö Fcibmarichall M ol tke an seinem oo-ädrigen Die> louviläum halte» auch die beite» städt - icche» Kollegien Dresdens e»> Schreibe» an den verüb»»»'» F ,d- berrn gerichler. Darnuthiu ttt ei» icbr herzlich gehauenes Dc»,!-' schreiben des Graten Moltke cigangcn. Das stadtraih ! > e Lcknc - den ragt nicht gerade kuret) die Wahl seiner Styl Wendungen über daö Durchschnittsinaß empor, cs enthält aber eine Stelle, weiche in der »Bürgerschaft schmerzliches Erstaunen beichmruteii »»>>;. D>r Statkra b gedenkt auch der Ercignine von id-oo und tage: „Die Do! pclgewait, unter welche ä eutschärnd seine Geiguckc gct'eili sah, ivar mit seinem Woitte u»hcrci»bar. Sie hat au>- aehört, Dank, nicht zum geringsten Tbei-e, der Weisheit. iu!t welcher Ew. Ercellenz cie preußische »Armee zin» Siege iulntcn." ES wäre, so will es doch scheinen, nicht nolhwendig gewesen, daß der Rast) der sächsischen Hauptstadt noä' besonderen Dank iür die Nico.ilage des sächsischen Heeres aus,,e»'ro.hcn batte. Grar Moitke übergebt denn auch inst viel r>chtige>ci» Takte u, testier »Antwort bieie leiniia e Stelle »nb gicbt dem unbegrestlichc» Ver hütten des Raths wigende Lektion: „»BTenn Dcustch anb durch treue Psttchtenüllung aller sct 11 crSöhne endlich die iaiig- criebnte Einheit begrüßte, so wird lortan das Rei.h die Wnbnmg des Fricdcns »lEnropc. als leine wcitgeick'ich»!iä e»Ausgabe löte». Unter seinem »lächkige» Schlitze I»ö.,c a,:ch de Kölligsstadt an dcr Eibe i» wachsender Schönheit bttihen. »Bot diesem pustmiche sei ca mir gestaltet, me nen dortigen Mitburgeru de» au'iichilgslen und berziict »rn Dank iür iore Thei na.hme auo- zmprechcn. Hochachtungsvoll ergebenst Gr. Mvttkc. Geueral- Feid»iar>chall." — »Au dee bieligen Handelsschule sDircktor Ur. »Bcnser) bestanden gestern alle 26 Aipiraiste» daö Eramc» kür den EI11- jährlg - FrciwiUiglnticust. Heule wirb eine zweite, gleich starke Quote gez rust. — Die technischen Ellifjchtiingen bei dcr kür Dresden prssck- t'rten D r n b ti e 11 b,1 v n sind, ivle man ii»s »istandiaeisciro Versichert, in nillner neuiichcn »lZel-hreibung inioicrn nicht ganz korrekt wiederciegeven. als dir Führer beo Wagens das Drahtseil nicht direkt in drrHanbhäit und mit dieser Hand den »Abgang unk das Halten dcr Wagen regnttit. »Vielmehr läuft das Dralstieil » n >11, t r r b 1 och e n n 11 t c r i r d i s ch >ort unb cü tt»ke> die »Aelbii'bnng zw,scheu dem Filmer reS Wa iens und dem Drahtseil durck» einen vo>n aus dem »Wagen befindliche» »Apparat statt. Setzt ber Fühler bcö »Wagens den letzteren in TbäriakB-.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite