Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 10.09.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-09-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186809109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18680910
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18680910
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-09
- Tag1868-09-10
- Monat1868-09
- Jahr1868
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 10.09.1868
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nr. 254. Dreizehnter JaW Lrlcheint: rLpli» !7ÜH 7 Uhr >.'nierake »-«rd«n «vgtiu-mnirn: ttr Abe.rsttzLvnn- raxt li» Mittag» lL Ltr: Viur'.rnttra-k 18. Lvzttg in ti«L Blatt« Lnt»n«ink «rlolgroch« Brilrtiuuig. Tlnllag«: örimplar». ,S>T. Doimerstaß, Leg lO.Schteuibtt 18681 Tageblatt für Unterhaltung Md Geschäftsverkehr. Mittedacteur: Thro-or Drodisch. Wrack und Lifttvthmn d«: HiraiiSglbrr: Eiepslh ök Reilhürdt. — V«ranlwvrt!ich«r Redacteor: 7tl!stt1 RtkchlUldt« ^»bcnuenwnt: r-ui irliahrliN Ä-'ügr. e-: »..coigeldttchcrl'-.»» eruvg iu'k Huv» 2 enii d:r M > i,;I N»f r > ,cli:e o.„v:in«rr Hittcrasenplnstk 8:!: t«n Raum «iurl gcstalttvcn Zrtl«: l Ngr. Unirr„Ting»> landl" di« Z,ü» - L Ngr. i ,ki Dresden, den 10. September. — Gestern Vormittag 8 Uhr haben die beiden Könige sich mit ihren Suiten nach Moritzburg begeben, um der Fort setzung der vorgestern begonnenen Manöver der 1. sächsischen Division Nr. 23 beizuwohnen. II. ,M HH. der Kronprinz und Prinz Georg waren bereits voraukgegangen. In, Lause dcö Vormittag« haben sodann auch I M. die Königin und II. KK HH. die Frau Kronprinzessin und die Frau Pcin zeisin Georg sich nach Ätoritzburg begeben, wesielch, Nachmit tags halb 2 Uhr königliche Tesel staltfand. Nach aufgehobener T afel fuhr Se. Maj stät der König von Preußen von Moritz- bürg nach der Eisenbahnstation Niederau, um non dort uni <1 Uhr die Rückreise nach Berlin anzutreten. <Dr. I- — Es ist beifällig wahrgenomnnn worden, daß S. R!. un'er König bei Gelegenheit der nculichen Revue sein Garde Regiment dem Könige von Preußen persönlich vorgcflihrt hat — ein Händedruck de« Königs von Preußen bewies unserem König den Dank für diese Aufmerksamkeit. — — S. M. der König von Preußen soll den Besuch der Königin Auguste und des Kronprinzen und der Kronprinzessin von Preußen für dcn Monat Oktober dem k. sächs. Hofe in Aussicht gestellt haben. — — Wie man uns mitiheilt, hat Se. M. der König von Preußen bei der hier am Dienstag stattgefundenen Revue das berühmte Schlachtroß „Sadowa" geritten, das stit dem 3. Juli tG9> an Berühmtheit sich dem BucepholuS Alexanders, dem Cäsar Friedrichs des Großen und dem Schimmel Napoleons xl' -ch gestellt sieht. Ein Stallmeister und mehrere Ttalldioner waren schon vor einigen Tagen mit einer Anzahl Pferde aus dem königlichen Marstall in Berlin hier eingetroffen. — — Dem Friedensrichter und interimistischen Bürgermeister Apotheker Degen zu Johanngeorgenstadt ist das Ehrenkreuz rem Verdienstorden verliehen worden. — Die Kaoitalbeträge der gegen vicrproceutige Staats- schuldenkassenscheine nicht umgetruschten, vom Fmanzministerrum zum 30. September d. I. gekünoraten Handdmlehne können nebst den zu diesem Termine fälligen Zinsen bereits vom io. September d. I. an in den Vormittags stunden von 9 bis 1 Uhr bei der Finanzhauptkasse hier erhoben werden. — Die Baulichkeiten an der Süd- und Ostseite der hie sigen Svphionkirche sind so weit vollendet, daß letztere zur Ab haltung der geordneten Gottesdienste von und mit Sonntag den 13. d. M. an wieder in Gebrauch genommen wer den kann. — In Leipzig starb am Dienstag Herr Adv. I si . Einert. Geboren 1794 zu Leipzig, war der Verstorbene ein Ehrenmann im wahrsten Sinne des Wortes, eine Zierde des sächsischen Sachwalterstandcs. Eine lange Reihe von Jahren und zwar bis zur Umwandlung der jetzigen Handelsgenossenschaft Con- lulenr des Handelsstandes, war er beinahe 30 Jahre Mitglied des Direktoriums der Leipzig Dresdner Eisenbahn und seit Harkorts Tod Vorsitzender desselben und hat in dieser Eigen schaft für das Gedeihen und die großen Erfolge des Instituts das unbestrittenste Verdienst. Wurde ihm im Jahre 1!-61 höchsten Ortes die Auszeichnung der Verleihung deS Ritter kreuzes des Verdienstordens zu Theil. so erfuhr er gelegentlich der Jubiläumsfeier der Universitär eine nicht mindere Aus zeichnung: die Verleihung des Ooeli r juris b»rwii5 osusa. Auf dcn Thürmen des Dresdner Bahnhofes in Leipzig ist die 'chrvarze Traue,flagge aufgchißt. — Ungezogene Pcrtschenschnörkeleien auf offener Straße 'chemen jetzt sehr in Aufnahme gekommen zu sein. So pro- ducirte sich ein derartiger Künstler wied.r neulich Abends. Ein Pianosortcspicler, der in „Stadt Aussig" tagtäglich seine Me lodiken erschallen läßt, war auf dem Nachhausewege nach 10 Uhr begriffen und wollte eben über tue Straße gehen, als eine Droschke dahcjagte, welcher der alte Mann nicht schnell genug ausweichen konnte. Darüber war der Kutscher noch obendrein so ergrimmt, daß er den Kopf des Alten mit der Peitsche derb bearbeitete und spurlos in der Nacht verschwand. — Wie zu erwarten war, haben die Verhandlungen des Arbcirertages in Nürnberg dicßmal besonders Interesse erregt, aber auch heftige Kämpfe mit den Nationalliberalen hervorge- ru'en, welche bereits in der Vcrversammlung und bei der Präsidentenwahl begonnen. Letztere siel mit Majorstitt auf Herrn Bebel aus Leipzig, welcher die von gegen 100 Vereinen vertretene, unter Theilnahme schweizerischer, französischer und englischer Abgeordneter Verhandlungen am Sonntag Morgen eröffnet«. Diese bauerten mit einziger Unterbrechung der Mit tagszeit bis Abends 8 Uhr, welche Zeit bloß die Programm- srage: Anschluß an die internationale Arbeiter - Association in Anspruch nahm. Die tüchtigsten Redner, Gelehrte, Fabrik herren und Arbeiter traten dafür ein und überstimmten somit die Nationalliberalen. Diese verließen unter Protesterhebung und Austrittserklärung aus den Verband den Saal, was mit allgemeinen Bravo ausgenommen wurde, da die Herren nicht s c, die Arbeitcrinteressen vertreten. Die Verhandlungen des Lien Tages über die Gewerksgenossenschasten, Kranken-, Wander- und JavaiidcwUnterstützungs Caffen ergaben die Annahme der Gründung derselben, wobei den Bestrebungen des Dresdener Deputaten Vereins rühmend und als Muster aufstellend ge dacht wurde. Nähere Details werden wir in einer demnächst abmhaltendm öffentlichen Arbeiterversammlung vom Vertreter des Deputaten-Verein» zu hören Gelegenheit haben. — Wohl hauptsächlich die Anwesenheit Sr. Maj. des Königs von Preußen hatte das königl. Hostheater am vor gestrigen Abmde in allen Plätzen gefüllt. König Wilhelm er schien erst während des zweiten Lustspiels „Am Clavier", wäh rend unser König von Anfang an der Vorstellung beiwohnte. Die beiden Monarchen folgten mit einiger Unterbrechungen durch freundliche gegenseitige Eonversation dom frischen und lebendigen Spiel der Damen Laugcnhaun, Wokff und dem noblen Humor des Herrn Jauner, und gab namentlich König Wilhelm durch herzliches Lachen unzweideutig wiederholt die innerste Heiterkeit -u erkennen. Gegenüber der Königsloge be fanden sich in der Prinzenloge II. kk. HH. der Kronprinz und Prinz Georg uebst Gemahlinnen. Sämmtliche hohe Herrschaften wohruen der Vorstellung auch des letzten Stücks: „Eine Frau, die sich aus dem Fenster stürzt" bis zum Schluffe bei. — Vor den. Besuche der Vorstellung im königl. Hostheater stattete Se. Maj. der König von Preußen den kremprinzlichen Herr schaften in Strehlen rind dem prinzlich Georg'schm Hofe im Palais auf der Langegaffe Besuche ab. — Der Herbst macht bereits seine Rechte geltend. Im mer stiller wird es aus kem Feld und in dem Wald. Einzelne Baume haben bereits ihr purpurnes Gewand angelegt, wozu allerdings auch die ungewöhnlich lange anhaltende Hitze dieses Jahres ihr Theil beigetragen haben mag, und zaudernd fällt hier und dort ein gelbes Blatt aus den Wipfeln. Unvermerkt und ohne Abschied verlassen uns jetzt die Zugvögel, unter ih nen namentlich die Nachtigall, die Grasmücken, die Schwalben uns der Thurmsalke. In großen Flügen streichen Hänflinge und Distelfinken aus den Feldern umher. Auch die niedere Thierwelt ist bedeutend drcirnirt, die Zahl der Insekten, welche sich noch der warmen Augustsonne freuten, hat merklich abge- uommen. Die Spinnen fangen bereits an, sich zwischen Baum rinden und unter Steinen zu verbergen; nur ihre kunstreichen Netz", die nach einem kühlen Morgenthau wie aus Silber ge sponnen in den Strahlen der ausgehenden Sonne glänzen, ge ben Zeugniß von ihrer Gegenwart. — Am Montag wurden zwei in Böhmen aufgegriffene Deserteure von in der Festung Magdeburg garnisonirenden preußischen Truppontheilu, hier durch nach Magdeburg trans- porttrt. Dieselben waren in Begleitung eines Unteroffiziers und 2 Mann vom sächsischen Leibgrenadierregimcnt. — Zur Vervollständigung urfferer Nachricht über die Be suche der Könige von Preußen in Dresden und Nennung der jenigen Häuser, wo sie zeitweilig gewohnt hüben, diene in Be tracht von Pillnitz und Moritzburg noch Folgendes. Bekannt ist der Fürsttncongrcß zu Pillnitz im August 17:0, wo Friedrich Wilhelm 11. nebst seinem Sohne, später Friedrich Wilhelm!!>., und Kaiser Leopold 11 hier vom 25a. bis 27. August zrffammen- trascn. Vergleich: man die Reffe des preußischen Her schers damals und jetzt. Am Montag wurde die Tour von Berlin nach Dresden durch den Dampfwagen in 3 und einer halben Stunde zurückgelegr. Die hohen Gaste im Jahre 1791 kamen von Görlitz, wo aus dem schlechten Wege noch der Wagen zer- brach. Der König von Preußen, sowie der Kronprinz und der Erbpvnz von Hobenle-He fuhren damals je in einem acht- spänniglN Wagon, mit eigenem Vorreiter und Leibkutscher, zwischen welchen von der sächsischen Landesgrrnze an zwei säch suche Postillons saßen. Das Gefolge befand sich in lO thcils acht-, thcils sechsspännigen Wagen, die mir 08 Pferden bc spannt waren. Vor und neben den: Wagen der Königs und der Kronprinzen ritten je ein Vorreiter und vier Feldjäger und vor letzteren das Forstpersonal der betreffenden Forstlreise, an der Spitze der Oborhofjägermeistcr, Lberforstmeister von Plötz, der neben dem Wagen des Königs ritt. In jenen Ta gen wurde auch das Schloß Llloritzburg besucht, wie dies schon früher immer von Mitgliedern des preußischen Königshauses geschah. Wer sich näher darüber unterrichten will, dem em pfehlen wir das Buch: Geschichte und Beschreibung von Moritz burg, von i r. Wilhelm Becher. Dresden, l. Hosbuchhand- lung von Vurdach. — Or. meä. Tischner in Schwarzenberg schreibt UNS: Unter den vielen schönen Gegenden und Badeorten Deutsch lands und speciell Sachsens, die ich nach meiner Rückkehr auS Rußland besucht habe, hat mir die kleine Bergstadt Schwar zenberg mit ihrem reizend gelegenen Bade Ottenstein, ihren romantischen und herrlichen Umgebungen, ihrer sauerstoffreichen gesunden Luft, ihrem, bei einer Höhenlage von 1350 Fuß über dem Meeresspiegel, auffallend mildm Klima so vorzüg- lich gefallen, daß ich bVchloß, mich daselbst niederzulaffen. Sert einem Jahre habe ich die Vorzüge dieses LrteS in klimatischer Beziehung vor dcn meisten anderen sächsischen Gebirgsorten be stätigt gefunden, so daß ich Solchen, denen von meinen Col- legen der Aufenthalt in einer romantischen und anmuthigen, von reiner, gesunder GebirgSlufr durchstromten Gegend, die vor den oft schädlichen Nord- und O stströmungen geschützt:st, angcrathen wird, den Aufenthalt in Bad Ottenstein aus voller Ueberzcugung empfehlen kann. Die Ziegeninolken, welche hier getrunken werden, sind wegen des aus kräftigen gewürzhasten Gcbirgskläutem bestehenden Futters der Ziegen von vorzüg licher Dualität, sowie die aus frischen Kräutern bereiteten Kräutersäfte für die Vcrdauungsorgane und die Kräuterbäder für mannigfache andere Leiden äußerst heilbringend, wie schon die ärztlichen Berichre der vergangenen Jahre nachgewiclen hoben und der diesjährige Nachweisen wird. Tie Bade - Ein richtung aber und die rauonellc Anwendung der Kiescrnadel- Bäder und Inhalationen ist so erfolgreich, daß fast allen sich dasür eignenden Kranken gründliche Heilung geleistet worden ist. Der Grund davon liegt wohl thellS darin, daß durch Maschinenanlagen die Ingredienzien zu den Dampf- und De- coctbavern täglich aus frischen Nadeln verertet werden, daß die verschiedenen Dampfeinrichtungen und namentlich die Kiefer- nadcldampfbouche äußerst praktisch eingerichret sind und daß jede Kur nur unter ärztlicher Leitung gebraucht werden darf, so daß die fünf Factoren Lust, Klima, Natur, Kur- und Nah rungsmittel gemeuffchastlich auf das Wohlbloesmden Kranker wie Gesunder höchst wchlthätig einwirken. Einen sechsten wich tigen Factor bildet ^ür düs Comfort jedes Badeortes noch das erleichterte Fortkommen, welches von hier aus durch die vor züglichsten Chausseen, sowie durch die in dem herrlichenSchwarz- wcsser- und Muldenthale nach Zwickau führende Effenbahn vermittelt wird. Ich spreche daher meine volle Ueberzcugung dahin aus, daß das Bav Ottenstein durch die Verbindung aller dieser oben angeführten vorzüglichen Eigenschaften nicht nur erncn festen Grund, sondern auch eine große und gesicherte Zukunft haben wird, wenn dasselbe nach verschiedenen Rich tungen hin so erweitert wird, wie es die diesjährige Frequenz wiederum als Notwendigkeit gezeigt hat und wozu eS sich durch seine Lage so vorzüglich eignet. Möge dies dem Besitzer cinleuchten und gelingen! — Königliches Hostheater. In der Kriti! des Herrn Ludwig Hartmann über Halm's neues Trauerspiel „Begum SomrrG Constitutionelle Zeitung, Nr. 208- heißt es gegen Ende: „Eine Einrichtung, der wir entgegen treten muffen, ist die Nachgiebigkeit gegen eine poetische Lascioität. Die Begum soll „„Dtzce und Schirm in offener Untreue finden!"" So viel uns erinnerlich, verlegt Halm diese offene Untreue „.hinter die Scene, unsichtbar dem Zu schauer/" Da ist nun freilich der Einbildung Thür und Thor erst recht geöffnet. Aber wenn die Scene sichtbar in einem Cabinet vor sich gcht, wo Dyce, aus dem Ruhebett liegend, Schirm im Arme hält, wird sie nicht zweifelsohne" !sic!) — Obwohl wir erfahrungsgemäß vor aussetzen durften, daß das Dresdner Hostheater wie bisher, so auch i:n vorliegenden Falle, einer Nachgiebigkeit gegen eine poetische Lascivttüt sich nicht schuldig gemacht haben werde, so glaubten wir doch geeigneten Ortes um Einsicht in den Text des Trauersviels ersuchen zu sollen, und befinden wir uns in der Lage, nachstehend dcn Wortlaut de: betreffenden Stelle (Seite 70 des gedruckten Buhnen-Manuieriprs- mitthcilen zu können. Nach den Worten Komoran'L: „So steh' und glaube!" heißt es nämüch: „Er öffnet rasch den Vorhang links, dessen Halsten auseinander fahrend einen von einer Hängelampe hell erleuchteten Alkoven zeigen, in dem Tzjce, aus einem Ruhebette hingestreckt, schläft, während Schirin, neben ihm auf einem Kiffen knieend, ebenfalls in Schliff versunken, an seiner Brust liegt" u s. w. Wenn Herr Hartwann fortfährt: „Genügt nicht, die Schirin blumenwindend vor Trice, der zu einem Instrument singen mag, hingesunken darzustellcnrc., so sind wir in Verlegcnheie, was wir hier mehr bewundern sollen, dcn guten Rath des Herrn Referenten oder besten Zer streutheit, da ihm ganz entgangen zu stin scheint, das; Dycc und Schirin sich in Folge eines von Komvran ihnen gemischten Schlaftrunkes in einem Zustande befinden, von welchem Komo- ran sagt: „Laß ab! Du weckst ihn nicht! Zu kräftig werkt der Mohnsast, den in Hukka und Pokal dcn Beiden erst ich mischte; vor dem Morgen verscheucht kein Rütteln und kein Ruf in'S Ohr den Schlaf von ihren Wimpern! Sieh' nur selbst!" Dem Herrn Referenten ist endlich auch entgangen, daß Komoran nach obigen Worten den Arm Schirin's faßte, empor hob und dann rcffch fallen ließ, um der Begum einen Beweis ihrer Unmvecklichkeit zu geben. - Daß tadeln leicht, ist eine alte Sache; wie leichtsinnig es ost geübt wird, da von haben wir hier ein Pröbchen gegeben. — Wir bringen in Bezug auf die Ausstellung deS Dresdner Gärtnervcreins im kgl. Orangerregcbaude nunmehr Näherei über die PrciSoertheilung. Für eine Collection »er»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite