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Dresdner Nachrichten : 14.11.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-11-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186811148
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18681114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18681114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-11
- Tag1868-11-14
- Monat1868-11
- Jahr1868
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.11.1868
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Souugbmd.de» 14. November 1868e Rr. 319. Dkcke-ater JMv oSrschnul: «kgktch früh 7 Uhr. Inserate xrd»» aogeuommea: Ml Abend« S,Sonn. Lag» bi« Mittag« 1» Lbr: «artenstrale Lt. Sazetg tu di«? Blakt« A»d«u «tu« «rfolgrrtch« vrrbrrttuug Luflag«: L»,»«« «xunplar,- Tageblatt für Naterhaltaag mb Geschästsvertchr Mttredaeteurr Theodor -rodisch. Fbonnemen; «tttttljLhrlichMNge Mt uurmgeldlichtkVr« s«ruug tu'» Hau« Durch dl« üömgl vterktljLchrl 22^ »rftA Ulujktu« Viumm«», 1 Ngr Anseraleuprert« Für d«u Raum «r«M grivalkeutu Pcü«- L Uorer „Tiu-tS i»osr" di« Zeit« r «jr »ruck «d «i,«»th«» b« HiraurgtMr: Liepsch L Neichardt. - v.rautwonltch«r ««dartor, >«tdl< «richlM- Dresdm, den 14. November. — Zu Ehren de» gestrigen Geburtstages I. Maj der Königin Amalie fand hier Morgens große Reveille der Mili< tärmustk und Abends glänzende Beleuchtung der öffentlichen Plätze statt. Das auf Wache ziehende Militär hatte die Gala- stütze auf den Helm gesteckt. Am königlichen Hose wird daS G.'durLSfrst I. Maj. der Königin Amalie wegen des auf den 13. Novernker fallenden Sterbetags Allerhöchstdero Mutter, I Maj der Königin Caroline von Bayern, stets vm 10. N vember, dem Vermählungtzrage Ihrer König!. Majestäten, mii gefeiert — Die Herzogin von Genua, Tochter unserer hohen Majestäten, wird, wie man vernimmt, den bevorstehenden Win ter in Mentone bei Nizza zuwmgen, wohin bekanntlich vor Kurzem I. Maj die Königin Wittwe von Preußen, ihre Tante, zu längerem Aufenthalte gereist ist — Se. Exc. der Herr Kriegöminister von Fabrice hat ew vergangenen Dienstag Nachmittag eine größere Slr zahl von Herren und Damen der oisiciellen hiesigen Welt zu einem Diner in den neu hergerichtetea Räumlichkeiten der von ihm bewohnten ersten Etage des Ministerium dcT Innern ver einigt — — Die Dresdner Diakonissen Anstalt besitzt bekanntlich als Filiale außer dem Kranken- und Siechhause „BerheLva" La der Niederlößnitz aus dem Asyl für gefallene Mädchen ,,'selitd« liumi' noch ein drittes Institut, daS „Louisenstift" in Tharandt, «ine Lehr- und Erziehungsanstalt für Töchter höberer Stände in dem Alter von 8 bis 17 Jahren, deren Oberin zur Zeit die Gräfin Julie Vitzthum ist. Dieses Loui- senluft wird im nächsten Jahr von Thrrandt, genöthigt durch dortige locale Beschränkungen, nach Nwderlößntß tranLlocirt, weshalb im Austrag des Baumeister Ziller ein beträchtlicher Stück Land, das FuchS'sche Weinbergsgrundstiick nebst angren zenden Parzellen für das Institut erworben hat, um dar- aus ein neues AnstaltSgebäude zu erbauen Dieser Neubau dürste in Rücksicht auf die jetzt schon beträchtliche und voraus sichtlich immer mehr avwrchfeade Zahl der Schülerinnen, man sprüht von einer Einrichtung bis zu 80 Betten, ein sehr aus- gedehnter werden, wenigstens soll der Anschlag vom Hauptge baue« auf vorläufig 7.0 Ellen Fronte und 20 Ellen Tiefe Saaten. Die nölhigen Vorarbeiten haben bebeits ihren Anfang genommen. — lieber die schon erwähnte letzte Sitzung des hiesigen literarisch-», Vereins wird der Berl. V Z. des Weiteren ge- schrieben: Der hiesige „literarische Verein", dessen Präsident der als Mathematiker rühwlichst bekannte Hosrath Or Schlö- milch ist, feierte in seiner gestrigen regelmäßigen Sitzung das Areenken von Martin Luther und Friedrich Schiller. Ver schollene Mitglieder d.L Vereins, z. B der Schriftsteller Ed. Du'oc, der Kunstmaler Wegmer, der Pension. Hosschauspieler H-ir.e und der Ingenieur Schmidt trugen dramatische Glücke von Hans Sachs vor, dessen Geburtstag bekanntlich der 5. No ernber ist. Staatöraih M Schleiden erinnerte daran, daß der 0. November euch der Geburtstag von Scharnhorst sei, und schließlich gedachte Ilr. N Döhn des Fr-ihütSmärtyrerS Rodest Blum, indem er bemerkte, der „litcrarisrye Verein" zu Dresden dürfe sich zwar statutenmäßig nicht mit Politik als sicher befassen, allein Robert Blum sei bekanntlich nicht blos Pot üker, sondern auch Schriftsteller gewesen, er habe im Jahre 1840 »n L-ipzig den Schillerverein gegründet, der allerdings ri-.e politische Färbung getragen, auch ha e er sich an der Gründung und Leitung des dortigen LiteraienvercinS lebhaft belhuligt. AuS diesen Gründen, meinte der R.dner, wenn raus kstnen andern, halte er sich für berechtigt und vsrpflich tei, am 10. November Robert Blum's im „literarischen Ver ein" zu Dresden zu gedenken. Die Erschießung Blum's am nennten November 1848 sei — wie aller W.lt bekannt — geg Gesetz und Recht, namentlich gegen das Ncichkgesetz vom -30 September 1848, erfolgt, und Oestreich habe damals durch düse gesetzwidrige, blutige H nr-lurg mrt der deutschen Nativ- -raiversammlung und deren Einheits. und Ficiheitkbestrebun- gen gebrochen. Die Nemesis der Geschichte gehe zwar lang sam aber sicher. Aus den 9 November 1848 sei die Ant wort am 19. Juni 1867 erfolgt indem an dies m Tage der Erzherzog Maximilian von Oestreich durch republikanische Ku geln vom Leben zum Tode befördert wurde; auch dürfte man nicht vergessen, daß Schlachten, wie die bei Solferino und Könijigrätz, den politischen Gesinnungsgenossen Rob. Blum's, Ul Karl GiSkra, aus dis österreichische Ministerbank geführt hätten. — Der hiesige norddeut'chs Krieger-Verein wird zum Vesten des Albert-Vereins den nächsten 1!. Drcsmber, als am Vorabend deS Geburtstage« Sr Majestät dek Königs Johann, ern Fest veranstalten. DaS Concert hat das Musikchor de« 1 >l Regiments „König Wilhelm" unter Leitung de« Herrn Dir.clor Lrenkler übernommen und wird Herr Fechtmeister Staberoh mit seinen Fechtern die Gefälligkeit baben, eine Pro duction mit verschiedenen Waffen auszusühren. — Ein schwerer Unglücksfall hat sich vorgestern Nach mittag in der vielten Stunde in Leipzig zugetragen. Im Schrötcrgäßchen, am Ausgange nach der Windmühlenstraße zu, woselbst zur Zeit die dortigen kleinen Häuser abgebrochen werden, stürzte plötzlich die Balkenlage und Sparrwerk, sowie die Wände des Eckgebäudek, als gerade 9 Arbeiter mit Ab bruch desselben beschäftigt waren, zusammen und begruben einen Theil der Arbeiter unter Schutt und Trümmer. Einen Zimmermann, vamenS Scheibner, zog man mit zerschmettertem Kopfe todt hervor, ein anderer Zimmermann, Müller aus Schöneseld, wurde schwer verwundet und mußte mittelst Siech- korbcü nach dem I rkobshvspital gebracht werden. Drei andere erlitten geringere Verletzungen, während die übrigen Arbeiter ohne Beschädigung daoonkamen. Nach den angestellten Erör terungen scheint den Unternehmer des Abbruchs insofern eine Verschuldung zu treffen, als derselbe die durch den Regen ohnedies ausgcweichten Fachwände deS Hauses rechizertig abzusteifen unterlassen haben soll- — Ja den Kirchenvorstand der Kreuzparochie ist an dis Stelle des ausgeschiedenen Ado. 1>r. Schaffrath der Direktor des hiesigen Spar und Vorschuß-Vereins, Herr Gottschalk ge- wah t und vorgejurn in sein Amt eie,gewiesen worden. — Von d.r Neitbahnstraße wird uns ein ganz besonders frecher Diebstahl mitgetheilt. In der voroergangenen Nacht nämlich ist in eine dortige erste Etage ein unbekannter Dieb mittelst U.-belsteigenL eines MarquisendacheS und Sindrückens eines Valconfe-rstcrs eingestiegen. Während die Bewohnerin des Logis in tiefem Schlafe gelegen, hat der Spitzbube die Kisten und Kasten der in dem Schlafzimmer befindlichen Mö bels durchsucht, überall augenscheinlich auf Geld gefahndet, solches nirgends gesunden und dafür eine Menge werthvollcr Silbcrsachen gestohlen. Unter letzteren befinden sich verschiedene Kaffeelöffel, mehrere Suppenlöffel zwei Serviettenringe rc„ g-zeichnet L. IV. oder Vf. öder ä.. v. u. Wir sind ersucht worden, die hiesigen Pfandleih Institute noch besonders darum anzugehen, von den Diebstahlsgegenständen und ihrer Signatur Notiz zu nehmen, um so zur Wiedererlangung derselben mög lichst mitzuwirken. — Vckanntlich beabsichtigt der LandeLälteste des Mark- grafthums Oberlausitz, Herr von Thislau, sich nach langjih- riger segensreicher Wirksamkeit aus dem Provinzial Beamten- leben nächstens zuriickzuzichm. Wie man sich in Bautzen er zählt, dürfte derselbe diese Stadt aus dieser Veranlassung mit dem Aufenthalte in Dresden definitiv vertauschen. Usber den Nachfolger des Herrn von Lhielau in seinem Amte circuliren die mannigfachsten Gerüchte, denen wir vor der Hmd eine sichere Beachtung nicht schenken können. — — Ein GewcrbLmann in Dresden hatte einem andern Gcwerbsmann die Bezahlung einer Rechnung verweigert, weil er dieselbe im Vnhältniß der Beschaffenheit der gelieferten Arbeit für zu hoch hielt. Darauf schrieb ihm der Letztere: „Bitte bald zu zahlen, sonst muß ich die Forderung d.r ge werblichen Schutzgemeii'.schas't übergeben." — Erster» war »nicht Willens, durch diese Androhung auf sich einwieken zu lassen; er verklagte den Briefs hrUber und trug auf dessen Bestrafung an Das Gericht verurtheilte den Letzteren auch wirklich wegen unerlaubter Selbsthilfe nach Artikel 247 des Strafgesetzbuchs zu einer Gelvbuße von 1 Thlr. und zu Ab- und Erstattung der sämmtlicheu Untersuchungekosien, indem es ouSlprach: „die obige Androhung sei um dcßwillen als eine unerlaubte Selbsthilfe aazusehm, weil damit ein vermeint liches Recht mit Umgehung der noch gar nicht ange.ufenen obrigkeitlichen oder richterlichen Hilfe eigenmächtig verfolgt würde — denn Niemand könne gezwungen werden, seine recht lichen Angelegenheiten der Ichicdsrichterlichen Einmischung einer mit obrigkeitlicher oder richterlicher Gewalt keineswegs ausge statteten Echutzgenoflenschaft unterwerfen zu lassen." — AuS einer Zusammenstellung des Ergebniss s der von dem LandgenSdarmeriecorps im Jahre 1868 abgehalieacn Schießübungen ergi bt sich, daß im heurigen Jahre die Gens- barmen der Amtkhauplmairnfchast Pi na, wie im vorigen Jahre, am besten, dagegen die der Lmtshauptmannschaft zu Chemnitz am wenigsten gu! geschossen haben. Von den Amts- hauptmannschaften des Leipziger Regierungsbezirks nimmt Grimma die 4., Leipzig die 8., Döbeln die 13. und Nochlitz die 14 Stelle ein. (S. W ) — DaS am Frci ag von Dresden früh 6 Uhr aufwärts» gehende Dampfboot „Kronprinz" traf bei der Saloppe auf einen tjalwärtskommenden Eteinkahn, der sich nicht durch eine Lattr-ie stgnalrsirte. Durch den Zusamnenstoß sank der Steinkahn, die Mannschaft desselben kam aber glücklich zu Lande. — Kötzschenbroda rückt in der Intelligenz immer weiter vor. S« sind nun Postlocalittiten eingerichtet worden — nebst einem anständigen Wartezimmer, so daß jetzt Niemand mehr nöthig hat, Wind und Weiter preiigegchen zu sein. — Der zwischen der AugustuLbrücke und dem Blockhaus» gäßchen gelegene Ausschiffungsplatz wirb seit langer Zeit schon zur Aufstellung von Karren und Wrgen, zur Ablagerung von Steinstücken, Kehricht und anderem Abraum benutzt, was aller» dings einen unschönen Anblick gewährt. Wie verlautet, hat deshalb der Verein für Verschönerung der Neu- und Anton» stabt wegen Abstellung dieser Verunzierung des Platzes bereit» geeignete Anträge bei den betreffenden Behörden gestellt. — In der Nacht vom 7. zum 8. d. M. wurde in Chem» nitz da« am alten Mark.e gelegene Wohnhaus des Zeugrrbei- ters Schierer durch Feuer zerstört. — Am 1>. d. M. Abend» ist in Herold die Martin'sche Baumwollspinnerei sowie da» daneben gelegene Wohngebäude desselben bis auf die Um fassungsmauern niedergebranat. — Muthmaßlrch durch Ver wahrlosung h-rbeigeführt ist am 7. d M. in Bulleritz bei Kamen; das aus sechs Gebäuden bestehende Gehöfte de» BauergulLbesitzers Friedrich total niedergebrannt. — Am ver gangenen Sonnabend brannte die im Fiöhathale oberhalb Oberncuschönberg b4 Olbernhau gelegene sozenants Schaffer- wühle ab. Scheune und Pferdestall blirbsn stehen, dagegen wurde viel Getreide, Klötzer und Brei» ein Raub ver Flammen. (L. Dsz; — Die erste Soiree für Kammern»»'»! findet nicht h-ute, Sonnabend, sonder»» Montag den 16. November statt (siehe Inserat). — Am Mittwoch Abend begann Herr vr. Gleisberg seine anttomi chen und physiologischen Vorträge im HZrsaal de» k botanischen Gartens. Er sprach in diesem ersten Vortrag übe» Morphologie, Chemie sowie über die hohe Bedeutung de» Blutes im gesunden und kranken Organismus. Wesentlich er läutert wurde daS Vorgeiragene durch mikroskopische Präparate, welche unter vier Mikroskopen vorg zngt würben. Die Be theiligung (circa 150 Hörer) war eins äußerst rege und wrrd Herr Or. Gleisberg nächste Mittwoch über Kreislauf und Respiration einen Vortrag hatten, der gleiches Interesse er regen wird. — In Kleinröhrsdorf bei Nadeberg feierte vor Kurzem Herr Pfarrer Dobler als Pastor der genannten Gemeinde mit Filiale Leppersdorf sein 2:,jäh.igeS Amtsjubiläum. Die Ver treter und Lehrer der beiden erwähnten Ortschaften verfügten sich an diesem Ehrcniage nach beendigtem NachmttiagSgotteS- d.enste in die Wohnung des Jubilars, um den Gefühlen ihrer Verehrung für denselben Ausdruck zu geben und überreichten dabei ein Festgedicht und als Ehrengabe einen werthoollen Regulator, sowie eine.» fei-.en Stock mit Elfenbeingriff. — Auch Herr Prof. Hermann setzt seine „magisch,physikaS lischerr Vorstellungen" (im Hotel de Pologne) unrer großem Beifall fort. Namentlich hat derselbe der Jugend einen hohen GlNuß ber.itct durch die Veranstaltung von besonder» Vor stellungen für Kinder, deren nächste heute (Sonnabend) Nach mittag stattsindct. Diese „Kindervorstellungen", bei denen jeder Erwachsene da! Recht hat, ein Kind frei cinzuführen, g-ivähren der Kinderw.lt stets eine lebhafte Freude und haben gleichzeitig auch für Erwachsene hohes Interesse. — Der Hausbesitzer Pestcr in Limbach war am 12. d. im Laufe des NachmitiagS auf dem Hofe seines Grundstücks bemüht, einen Weg zu bahnen, als er mit d.r Schaufel auf einen harten Gegenstand stieß und zu gleicher Zeit ein Kinder» arm sichtbar wurde. Beim Nachsuchen fand er sein sieben jähriges Töcht.rchen besinnungslos unterm Schnee liegen, mit einer Wunde am Hinterlopfe, welche die Schaufel verursacht hatte. Das Kind war nach de», Hofe gegangen, ohne daß man es vermißt hatte, und von einer vom Hrntcrhause fallenden Lawine bedeckt worden. Sofort angeivendete Mittel brachten cs wieder zum Bewußtsein zurück. — Herr Nathsuhrmacher Martini schreibt »ins: „Bezüglich der Mahnung in Nr. 316 d. Bl., daß man der Wicderauf- fiellung der Frauerrthurmuhr sehnlichst rrrtgegensehe, fühle ich mich aufgefordert, im allgemeinen Interesse zu antworten und zu bemerken, daß jene Uhr nach LOjäh rgcr Dienstzeit einmal einer gründlichen und sorgfältigen Reparatur unterworfen rverden »rußte. Da nun mir diese Arbeit übertragen wurde, und ich mit gewohnter Sorglichkeit dieselbe zu vollziehen mich verpflichtet habe, und da ferner fast alle Theile derselben einer Correctur und Verbesserung berröihigt waren, so war eL absolut unmög lich, diese Arbeit bis jetzt schon zu vollenden. Bis ungefähr Ende dieses Monats aber wird genannte Uhr, und zwar ver jüngt, wieder auf ihrem Posten stehen und die Frage: Huells Ireure esl-il? zur Zufriedenheit Aller beantworten, so wie auch di« Stunden durch einen kräftigeren Glockenschlag als bisher den Anwohnern der Frauenkirche verkünden. Wer etwa Ver langen tragen sollte, genannte Uhr nach ihrer Wiederaufstellunz in ihrem sonntägliche Schmucke sich anzusehen, dem werde ich auf Verlangen gern die Hand dazu bieten." — Die „liorwerls viriolvs" im kgl. Belvedere sind schnell ein gesuchte« Vergnügen d:S gebildeten Publikums geworden, das allabendlich trotz de« ungünstigen Wetters mit Vergnüg«,
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