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Dresdner Nachrichten : 01.03.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186803017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18680301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18680301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-03
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- Monat1868-03
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- Dresdner Nachrichten : 01.03.1868
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Mr. 61. dreizehnter Jabrq «Erscheint: LLzltch ftüh 7 Uhr Anserate werden,ogea»mmen: S>«Abe»d«S.Svnn> tag» bi« Mittag» »S Uhr: Martenüraße 13» Anzetg. in dies Blatte Anden eine rrfelgretchs Lerbreitnng. «nflage: Li»««»«» Exemplare Tönning, 1. März 1868. Tageblatt skr Unterhaltung and Geschäftsverkehr Mitredacteur: Theodor Arabische Drnü and Etgenthirm der Herausgeber: Eikpslis sl Utklkharvl. Berintirsrrlti^rr Nekaeieur. JuttliS Nekthord!« ^S-nneme« Vtnrel1iihrlichr,«gr. dei,ue»tg«ldlicher«iw strunz in'» H«M Durch die Königs. Pep vierteljährlich 2 Nj Luizelue Kummer» 1 Ngr. Inseratenpreise: Für den Raum riuec gespalteue» Zeile: 1 Rgr. Naler„Villg«. saudt" die Zeile 2 Rgr. DreSde», de« 1. März — Dem Kaufmann Gustav Steckner ru Leipzig ist daL Drädikät als Lieferant Ihrer Kaiserlichen Hoh-it der Frru Großfürstin Alexandra Jstephowr.a verlieh:« worden — Den Assistmzärzten Krause und Lozelgesanz vom Sanitätkcorps ist der erbetene Abschied aus der Arm?« mit Pension, sowie dem E ster n mit der Erlaubniß zum Fort tragen der Urisirm r.-it dem für V-rab-schicdete vorgeschriebe- nen Abzeichen bewillige worden. — N. Erstes Concert von G. A. Pavendi«! im Saale des Hotel de Saxr zum Besten der Nothleidenden in Ostpreußen. - Cice'v sagt- „M:>n muß sich nicht so nieder, schlagen lasten, iaf; via" nicht mehr fühlt, man ist Mensch." Dirß wendet auch mancher Kv..stlc" aus sich an der da fühlt, daß er Clavicrspielec und samt derjenige Virtuos sei. dem tS nach gelinge, ein Concert zu Stande zu bringen. Es war «in kleiner Kreis beisammen, al<- vorgrster.» Abend d e siebente Stur de schlug und wenn nicht hier urd da die i:reguläre In fanterie der Billctfreischüler aas denPcst-n gestanden, so hätte eS jedenfalls mißlich aukgesihcn. die Wohllhätigleits- Eancerte, sie wollen nicht mehr recht gedeihen, sie sind „d r Pfahl im Fleische" der Musik, „damit ibr nicht z> wohl werde". D»S Concert begann mit turn Trio Op. 97 von Beethoven unter Mitwirkung der Herren Kammermusik r Seel- mann Wioli"e) r.vd Bürckl (Cello', Di» Nirtfi-Hrung w->r i« Ganzen tt.fflich und die künstlerischo Natur läßt sich in der Person des Herrn Papend'ck nstht hinDkgläugnen. Sen Legatospiel, der zarte seine Anschlag, eine gewisse Noblesse, legen hierin seine Fähigkeit klar zu Tage, wie er dicß vorzüg lich in den Spöttischer, und später in den Schnbert'schw, von Lißt übertragene!» Liedern bekundete, ganz besonders in „Ave Maria" und „Gretchen am Spinnrad." — Unbedingt aber herrscht in seinem Spiel zu virl Süßlichkeit und Hc mlichthue- rei hervor: ich möchte ihn der, „Cvnditor der Clavicrspieler" nennen, der sich vor dem Forre fürchtet wie vor'm Feuer. Da» Clavier soll nicht „wiider Stürme raches Be te" sein, aber auch kein Gedanken-Kanapee, wo der Spieler das Empfun dene und Gedachte digerirt und somit bei dem Zuhörer eine". Strich durch die Gedanken macht AU' einmck », einem Ge spräch mit Goethe von Geßncr'S I yll n die Rede war, sag«« er: „Sie sind gut, aber etwas mebr Wolf unter die Schaafi!" Dieß möchte.! wir auch dem Elcarth und Narclß des Pia: o bei seirem arc«>-i'chen Schäfirspirl anr^ihen, der sich, au Hum mel und Kalkbrenne-- erinnernd, einer Manier ergeben, dis «an eine „Kribbel-Manier" nennt. Er muß mehr „in's Zeug" gehen, w-e man zu sagen pflegt, nicht, wie eS schien, daS Publikum um Vcrgcburg bitten, sobald ein Forte erschien und « solche? zur Geltung b'iroen sollte. DaS musikalische Genie ist wie ein Feuerstein »oller Ecken, sie ober gerade geben Funlln welche zur Gluth erwachen und kb-n dt.se hielt der Vortragende so bedächtig zurück T ctz: m aber ist H.rr Popendick ein Pianist, der alle Achtung v-roimr u--d dir wir besinderS auch dem Fräulein Jaschkc zollen. Im Bottraz vor-. mer Lieder» zeigt« sich eine schöne sympathische Siivme und frei v-n s« mancher llna't, die nicht fetter, rn a- gehenden Kuustnovizen wahrz?- nommcn wird. Die Herren Seelmann und Bürchl zcigrea sich als wackere Vcrt et;r ihrer Instrumente, wie denn auch Fräulein A. Dietrich bei Bezleiüing der Grsänge am Cla> »ier getreu ih-e Pflicht erlülltr. Ist das gesungene Lied „Schneeglöckchen^ non A. Di-t ich, ihre Üomposition, so rechen wir ihr hiermit ein „Vergißmeinnicht" worauf sie Anspruch h rt, denn das Lied hat wirklich Schö'heit in sich. — Während die Menschen i- Leipzig sich bestrebt haben, ln diestn Tage- recht vfil Blö'stnn loszulasten, hat ein Schwein ein Pröbchen tiefer Weisheit geliefert. En Restau rateur in der Flcischcrgaffe empffi'g am Sonntag Abend ein zum Schlachter« bestimmtes Schwein, das er kurz und g-t in einen Paiterrcrcum einsperrte, worin sich auch eme Betstelle mit Stroh befand. Als man Mor.tagS Morgens das Nüsscl- »teh einem frühen Tode überliefern wollte, war es mrschwun- den; nach langem Suchen fand man es endlich in der Bett stelle, die es mühsam erklommen, tief in» Stroh eingewühlt. Da« kann auch nur während de« CrrnevalS passircn, daß ein Schwur» im Bett eine« M«ß r:mden übernachtet - Am 35. d. Nachmittag kam ein Landmann aus der Gegend von Dahlen iw Leipzig an, dem man auf dem Bahn hof zu Dahlen die Uhc genommen und weisgemacht hatte, bei dem Optiker Tauber in Leipzig gäbe e» einen Erzspiegel, da kör.ne man den Dieb drin sehen. Darauf hatte sich der Gläu bige ein Billet gelöst, kam nach Leipzig gefih en und entdeckte sich einigen Packt-äqem, die ihn linem Polizeidiener überwie sen, d:r ihm wohl eia Lichtlem angezündek haben wird. D e Dämmen werden nicht alle sagt da» Volk. — Heute früh gingen m't dem Leipziger Zuze eine An. zahl sächsischer jüngerer Milttärk unter Füh ung de» Ober leutnant von Einsiedel vom Generalfiabe nach Cassel ab, welche auf der dortigen Kriegsschule in einem 8monatlichen CursuS zu Offizierer auSgebtltet werden sollen, nachdem fie h-er be reits das Fähnrichs xrmcn bestanden haben.! — Die Böhme'sche Singakademie gab vor geladenen zahl reichen Gästen am 25. Februar in Helbigs Saale ihren ersten Gastabend. Die Aufführung der Chöre, geistliche und weltliche, war überraschend cxact, und selbst die Soli — nur von Mit gliedern deS Vereins auLgesührt — zum Theil recht lobenö- werth. Viele Nummern des interessanten Programms fandm lauten Beifall, besonders daS von drei irischen Knabenstimmen vorgeführtc Terzett auS Mendelssohns Elias. 3! ach dem Ge- sangoortrag erheiterte ein Lustspiel tis Versammlung und ein Tänzchen machte den Beschluß. — Immer weiter greift auch bei uns dis Gaunerei, wie folgender Fall beweist. Ja den Laden ein s hiesigen Kaus- mennL trat ein junges Frauenzimmer, verlangte e.n Viertel pfund Zucker und legte ein Zwanzizgroschenstück aus den Laden tisch, worauf sie etwas über 15 Groschen herauLe.halten sollte. Letzteres geschah denn auch nach Verabreichung des Zuckers, der Kaufmann legte die ersten drei Fünfgroschcr.stücke hin und suchte in der Kaste nach dem übrigen Kleingelt,. Da bemerkte er, daß von den schon hin gelegten Geldstücken 5 Groschen fehlten. Ec wußte so genau, daß er richtig herausgegeben, daS Frauen zimmer widersprach aber beharrlich und behauptete, daß der Kaufmann sich im Widergeben geirrt. Letzterer ließ sich von seiner Gewißheit nicht abbringen, sondern einen Dicnstmar.n holen, der auch in orange Farben alsbald erschien und einen SicherheitSbeamten herbcirief. Auch hier leugnete sie weiter, der GenSd'arm aber, die geheimen Verfleckorte seiner Clientin bester kennend, als ein Laie, durchsuchte schließlich auch den Mund der Schönen, und siehe da — unter der Zunge quoll wirklich für 5 Groschen geprägtes Silber hervor. Diese Morgen stunde hatte also, wenn auch nicht Gold, doch Silber im Munde. Die weiteren Maßregeln kann man sich schon denken. — Dis am 18. d. M. unter zahlreicher Thrilnahme eines gewählte« Publikums von den Gesangvereine» Apollo und Liederkreis vorgeführten Compofitiorien: ,Mne Nacht auf dem Meere", , daö Lied vom Wrin" rc., wird.m vielfachem Wunsche zu Folge noch einmal zu Gehör gebracht und zwar morgen in dein zum Besten der hilfrbedürsligen diesjährigen Confirmcmden zu Johanngeorzenstadt in Braune Hotel statt- findenden Co,.crrte, bei welchem auch der berühmte Posaunist, Here Kammermufikus Bruns, Mitwirken wird. — „Der Jahrmarkt ist kommen; o herrliche Zeit!' so frohlocken stellenweise vor Beginn jeder Dresdner Mesir dre Käufer und V-rkäiifrr, ih e Hoffruogen auf gefüllte Geldbeutel setzend. So ist auch diesmal der F.'.stacichtsmarkt bereits mit allen diesen Hoffnungen angetretcn worden, denn wenn auch erst die Morgenstunden des Montags den eigentlichen Verkauf bringen, so sind doch auch schon Freitag und Sonnabend ger'uz Ecfchäsie gemacht worden, namentlich bei den Leinwandhäns- ürn, btt in den Hrukfluren der Sceoorftadt ihren imp.ovi- fitten Bazar anfgeschlagen haben. ES ist die Frühjahrsmesse, an u-elcher E.nkäufe für die Sommerbedürfniste gemacht wer den, die in mancher Familie, namentlich für größere Wirt schaften, keiae geringen find WaS die eigentlichen Jahrmarkts fceuden nnlangt, so sind sie diesmal allerdings einigermaßen stiller gestimmt, da die musikalischen Leistungen sehr danken?- wcrthe Beschränkungen erlitten haben, indem nur concesfioni.te Sextetts zugelaffen we.den. ES verschwinden dadurch j«ne traurigen Straßenbilder, die dem Auge eher wrhe, als wohl gethan, und wäre diese Einrichtung auch für andere Städte wahrhaft wünschcnSwerth, da daS Leben ja schon von von herein traurige Photographie«!» genug bietet. Dar ganze L-- ben ist ja nur ein Jahrmarkt >'m ewigen Handel und Wandel. — Am vergangenen Dorverstag hat, wie wir erfuhren, iu dem Rrstendorser Wäldchen brr Schöafcls zwischen zwei Herren ein Piflolendurll stat'gekunden, wobei einer terselber, so stark verwundet wurde, daß er durch vier Mann in die bercitstehende Kutsche gehoben werden mußte. E» sollen im Ganzen sechs Personen abwesend und die Paukanten zwei antländische Grafen gewesen sein. — Die Wiener Coupletsänger-Geselllchast Leiter und Lebowd, der ein vortherlhafrer Ruf vorangeht, giebt h ule, Sonntag den 1. März, auf der Brühischcn Terrasse Nach mittag« und Abends ihre ersten Concerte. — Am gestrigrn Tage (29. Februar) waren es gerade 80 Jahre, daß die hiesige G:ostohandlung Schubart L Hesse gegründet wurde, ein Geschäft, besten Ruf ws»t über Sachsen» und Deutschlands Grenzen hinausreicht. — Nach den neuesten WafstrstandSberichten auS Böh men ist auf ferneren W^ff.rwuch» zu rechnen und cs kann die Höhe bis zu 5 Ellen üb.r Null om hiesigen Pegel ein treten. — Aristoteles nennt den Menschen Avon polilil-on, ein politisches Thier. Aus dieser zweifelhaften Schmeichelei baute vr. Döhn bei Gelczmhcit stineS Bortrag'S in der letzten Ver sammlung der Freunde der Zoologie und Botanik die Brücke, durch welche ec Thier- und Menichenlehre mit einander ver bindet. Als Thema hüte er „Bemerkungen über die kultur geschichtliche Entwickelung der Bevölkerung im Süden und Norden der Vereinigten Staaten von Nordamerika" gewählt. Ein zwölfjähriger Aufenthalt des Vortragenden in der am« » karisch.'n Ur.ion. verbunden mit eben so scharfer wie unpar» üiischcr Beobachtungsgabe, befähigte denselben ganz vorzüglich, s-iner. Gegenstand erschöpfend zu behandeln. Mit ungemeiner P-äcision wurde der Gegensatz der südlichen »nd nördlichen Bevölkerung, welcher in dem letzten Kriege seinen blutigen Gipfelpunkt erreichte, von den ersten eingewandertea Coion'Hcn hcrgekitet. Romanische und germanische Race, Feuvalwirth- schüft und S.lfgooeri.cment, Raubbau der besetzten Ländereien durch Sclaoen uid Colonisirung durch freie Arbeit ll-ter» drückl.ng de.- Schul.n aus Furcht vor Aufklärung uno Unter stützung des Unterricht«, der Industrie und der Künste durch die kigu-en größten Opfer — solche desperate Elemente einig ten sich, nach ein paar früheren Versuchen, 1787 water der Consti'.ution Washingtons. Vortragender bekräftigte durch eine Füll«: ang.führt« Thulachen seine ausgesprochenen Urrhrile uns schloß mit einer Betrachtung des heurige« Zustandes der eirgeborncn RRHHäuts und ihrer Zukunft. Un'er den wei teren Lnttheilungen dürfte besonders jene des Herrn Hübner hewor;uh:b:n sein, welcher letztere eine Zucht der kelir punctata, einer Schnecke aus dem südlichsten Europi, vMlegte, bestehend in lsbmden Individuen, Eierklumpen und trefflich auLgesührt?» Abbildungen des BegattunzSactiS. — Nächste Mittwoch, den 4. März d. I., Vormittag» 9 Uhr, findet bri dem Obr-rappsllationS-Gerichte öffentlicher Verhardlur-.gLtermin in der Untersuchung gegen Ludwig Wil helm Enke statt. E-ke ist wegen des an dem Viehtreittr LucaS verübten Mordes vom Bezirksgerichte zu Meißen zum Tods ocrurtheilt wors». Die Staatsanwaltschaft wirs vom Herrn Generslstaattanwalt 11c. Schwarze uc.d vis Verthridig- u g vo-i Hecan Avvocat Francke auS Meißen i-crtr«.te » werve.-'. — Der auf dem Nittergute Wachau seit 50 Jahren in Diensten stehende Tage«,beiter Görner, dessen Jubiläum und goloerie HochzsitSfeier wir vor einigen Tagen erwähnten, hat vom k. Mtnifielium des Innern in Anerkennung seiner larg» jährig m treuen Dienstleistungen ein Gnadengeschenk von 25 Thalcrn erhalten. — Wetterprophezeihung. Obgleich das Barometer in der vergangenen Woche um geemgen Schwankungen euren hohen Quecksilbersiand -ergte, so wehet; doch in unseren Ge genden fitst ununterbrochen ein warmer Westwi-'.d; nur einige Male war eur Fortschreiten rach Norden zu bem-rken, aber stets trat sehr bald wieder der Rückgang zu Wrstwina et». D» ru!i er« warmer Westwind on sich einen hohen Baro meterstand n.cht verursacht, so ist ünzunehmen, daß in höheren Raumen der Atmosphäre ein Gegenstrom statifindet, uns es wurde dieser auch einige Male bemerkbar durch ziemlich strr- kcn W.nd; der obere Strom senkte sich und suchte de« unte ren zu verdrängen, konnte aber die Herrschaft nicht erlangen. Der unhaltenv vom ailack.ischen Ocean tommsnde Lnftstrrm deutet darauf hin, daß immer neuer Zufluß von Luft aus dem Sü:en blL in Hohe geographische Breiten statt habe und läßt auf außergewöhaliche Vorgänge im Bereiche der meteorologi schen Ursachen schlrcßen Die Tage vom l4. bi« 17 Fcbruir, weiche zu den Kältetagen de« Jahres gerechnet werde», d. h. zu denjenigen Togen, an welchen alljährlich (mit se tt- nen AuS,»ahmen- eine bedeutend« Temperatur-Erniedrigung einziitrcten pfl.-zt, zeigten diesmal sogar kine höhere Mvtei- temperatur dls die vorhergehenden und vachsolgecven Tage. Der Grund der Temperatur-Erniedrigung an genannien Tag n liegt, wie man jetzt ann'MMi, darin, dag an diesen Tage e oer Eide in ihrem Jahrsslaufe e,n einen O« kommt, »so zans-hen der Erlbuh» und ser Sonne -sine Meteoriten > Bahn sich be findet, so daß während dieser Tage eme große Anzahl vun Meteorite» vor der Sonne vorüdergehen uno dadurch Wäru-e- strahlen dem Bereiche der Erve entziehen. Wenn nun dies der Fall ist, so hat zwar die Wärme-Entziehung staltgefundeo, ober e« ist dieselbe in unseren Gegenden durch die Wärme der Westwinde reeylich ersetzt worden. — Wir heben in dieser Woche der dem jetzt emgeeretenen Süvwestwin», welcher m dieser Jahreszeit ausnahmsweise heiteren Himmel bewirkt hat, noch einige Tage milde Temperatur zu e-werten, dann wi d bei getrübtem Himmel rauhere Witt.ruag eintretsn; e» wirb der obere Strom sich wieder senken und gegen den unteren kämpfen, dadurch starker Wind entstehen, und, wenn der Nord» ostwind die Herrschaft erlangt, bald darauf eine bedeutende Temperatur Erniedrigung statthaben. varowstria». — Oeffentlichr Gerichtssitzung am 29. Februar. Noch nicht dagewcseni Ei« Diebstahl entdeckt durch ein« But- terb-.mme. Em gut a.issshen:eS Frauenzimmer, mittler Sta tur, 25 Jahie alr, Amalie Auguste Etsold aus Struppen halte wegen arrgez-ichrülerr Diebstahl« im Jahre 1865 sech,
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