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Dresdner Nachrichten : 01.11.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-11-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186811016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18681101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18681101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-11
- Tag1868-11-01
- Monat1868-11
- Jahr1868
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 01.11.1868
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Nr. 306. Drckehlltcr JahrL Somitag.I de» 1. November 1868.' gLrschriat: «glich früh 7 Uhr Inserate «rdru «ogenomm«»: »t, Abend» S,Eon«, tag« dl, Mittag« 1» Uhr: Martrnftraße 1». U»t«ig ln di«s. Blatt« A»d«v»ta« «rsolgrtich« ^ . vrrdreittwg Luflag«: «».«»«« «rrmPl«»' Tageblatt für UutertzaUuag md Geschästsvnlehr. Mitredacteur: Theodor Drodisch. Mrn« »ad «geaitzm» d« H»rau»g«b«r: kirpsth öl Reilhardt. — vrravttvorUlch« R»d«t»»rr Wttiitll Reithllkd!« Zkounemenl: . «ierteljährltch 2V «g^ b«i unrntgtldlich«: Liat terimg io'. Hon, Lurch di« tttntgl. Pos v1«rt«l1Lhrl. 22' ,«p Linzel«« Stumm«!' 1 Agr Inseratenpreise. ftür d«n Raum gtspalttllu, Z«tl»! » Rgr. Uotrr „Bio,»! saodt" di« Z«il, 2 Rgr. ^ »«»W«8E'M>WlNe,W««M! >!»n«M>»>!ris Dresden, den 1. November. — Es wird gewiß interessant sein, zu erfahren, daß das gestrige Reformation«fest, zum Andenken der an die'em Tage im Jahre 1b 17 durch Anschlag von Dr. Martin Luther« 9b Thesen wider den Tezelschm Ablaßhandel an die Schloßkirche zu WUtenbrrg begonnenen Ktrchenvelbkfferung (relormotio vcoleri,«) sett dem Jahre 166^, also gerade seit 200 vollen Jahren gefeiert wird. An demselben Tage, ein Jahr später, kam Luther nach einjähriger Abwesenheit von Augsburg wieder in Wi-tenberg an. Die Chronik Sachsens berichtet vom 3l. Ociober !ü 7, daß Kurfürst Friedrich von Sachsen einen drei» mrl'gen höchst merkwürdigen Traum von einem Mönch zu Wittenberg hatte, welch Letzterer mit einer so langen Feder schrieb, daß durch selb'ge dem Papst zu Rom die Krone zum Wanken gcbracht wurde. Am 31. October 1522 dagegen schrieb der Kaiser an den Papst, er wolle daS Schwert wider di« Ketzer ziehen, wenn er ihm die Annaten (erste Jahr Ein künfte höherer geistlicher Pfründen, die von den Empfängern selbiger der päpstlichen Schatzkammer abgegeben werden muß ten) in Deuischland zugestünde. — Der Vor stand des Vereins Düsseldorfer Künstler zu gegenseitiger Unterstützung und Hilfe hält es für seine Pflicht, dem Pubitkum für rwlkommende Fälle von Auctionen und Massen , » rkäufen von Äemäldecopien in Oel ie größte Vorsicht in wa nendrr We se arzurathen und will, da seit Jahren daS Copiren der Oelgemälde ein besonderer Industriezweig geworden und der Handel mit solchen, theilweise sogar mit dem Namen der Meister der Originale versehenen Copieen in umfassender Weise um sich gegriffen, die'em „Schwindels wie er «S nennt, ein Ziel setzen. ES ist Thalsache, daß einer der thätigfien dieser söge- nannten Kunsthändler, welcher wegen Betrugs in Untersuchung war, nach eigener Angabe vor Gericht das Bild eine» Düffel dorfe« Meisters 2 t. Mal copiren ließ. Die Aussagen der in dieser Sache vernommenen Zeugen, die vereidet wurden, ge statteten einen tiefen Blick in jenes verwerfliche Treiben, ins besonders wurde die fabrikmäßige Anfertigung von Copicen gegen Tagelohn von 25 Ngr. bis zu einem Thaler und die Verwerfung jener Cop een mit allen Variationen und Details zur öffentlichen Kcnntniß gebracht Der obgenannte Vorstand des Verein« e'mahnt daher das Publikum, aus diesen verwers- lichen Geschäft!betrieb ein stets wachsanuL Auge zu haben. — Die Theilnahme am Begräbwß deS RectorS der Annen-Nealschule, Professor Köhler, war rwrgistern früh eine sehr rege Er sprachen zuerst in der Grusikapelle Herr Con rector Job. Ja seiner trefflichen Rede hob er besonders daS Verhältniß der Lehrer zu dem Verstorbene« hervor, daß nie eine Dissonanz oder eine Meinungsverschiedenheit in prin> zpMen Fragen wahrzunchmen gewesen sei. AuS allen Worten te> Sprechers konnte man ersehen, daß der Verstorbene das W-scn d>r Ne-lschule, ihren Geist »nd die Tragwrits ihrer? Le^rgegenflände gründlich erfaßt hatte. Es sprachen sodann noch der Hc«r Superintendent Kshl'chütter im Namen der Be Hörde und Herr Pastor Bö tcher «!s Seclsorgir. — Eine von den Herren Bebel und Liebknecht berufene Versammlung in Leipzig hat eine Adresse an das spanische Volk gerichtet, in welcher demselben die Aussicht gemacht wird, ^Friede, Freiheit und Wohlstand zu finden unter dem stolzen, nte befleckten Banner der social-demokratischen Republik." — Am Nachmittag deö 28. October hat man bei Gasch witz unweit Leipzig, auf der Eisenbahn liegend, den nackten Leichnam eines jungen Menschen aufgefunden, w lchem der eine Arm abgefahren war. Die Kleider des Entseelten fanden sich nicht weit davon im Walde vor. Die Persönlichkeit des selben ist noch nicht ermittelt. Mer Wahrscheinkeit nach liegt ein Selbstmord vor. — Ein feierlicher Moment ereignete sich am Freitage ES trafen sich auf dem Bahnhofe Oederan zwei Locomotioen, von denen die «ine von den östlichen Staatsbahnen, die an dere von dm westlichen kamen. Es war das erste Mal, daß sich Ost und West auf den sächsischen StaatLbahnen begegneten und begrüßte,. — Wenn der Geldmarkt mit allerhand ausländischen Pro jekten, wie mit einer Anleihe der Stadt Neapel, oder des GroßfürstenthumS Finnland, mit italienischen Tabaksobliga- tümcn u. s. w. überschwemmt wird, so trägt der solide Deutsche gerechtes Bedenken, sein Geld in wcitentlegenen Spekulationen anzulegen, die er nicht übersehen kann. Um so willkommener wird vorsichtigen Kapitalisten ein Unternehmen sein, welches nicht nur auf der unzerstörbar soliden Basis des festen Grund und Bodens erwachsen ist, sondern nebm der sichern Rentabi lität die leichte Controls aller Betheiligten ermöglicht Wir sprechen von der in der Gründung begriffenen Actiengesellschaft zur Verwerthung de« Blasewitzcr Waldes. Bei andern Actien- unternehmungen treten gewöhnlich eine Anzahl BanquierS an die Spitze, denen man es ansieht, daß sie nur ein gutes Geld geschäft machen wollen; hier aber bildet sich ein Unternehmer- Consortium von Männern, die mit Herz und Seele einem Projekte angehören, das, wenn es ausgeführt sein wird, unsrer Stadt zum Segen gereichen wird. Wir nennen nur Namen wie dm RegierungLrath KönigSheim und v. Teubern, Geh. Rath v. Oppcll, Prof. Arnold, Medicinalrath Or. Brückmann, Oberbürgermeister Psotenhauer, Generalmajor v. Reitzenstein, Particulier Souchay, um darzuthun, daß bei dem Colonisations- projecte andere Moüve unterlaufen, als die, blos ein gntes Geschäft zu machen. Es handelt sich darum, das Blasewitzer Tännicht in einen von anmuthigen Landsitzen unterbrochenen öffentlichen Dresdner Park umzugestaltm, der unerbittlichen Axt de« Holzhauers Einhalt zu thun, ein Wäldchen zu erhaltm, das in Abwehr der Ostwindc für Dresden unentbehrlich ist, es mit breitm Straßen zu durchziehen, ein Seilen stück zu dm lieblichen Bürgermiesen-Anlagen zu schaffen und cs mit einem Netz von 73 Villen zu übersäm, die alle Reize des Landauf enthalts mit dem unentbehrlichen städtischen Comfort vereinigen. Wenn sich dieses Project realisirt, so würde demselben wohl das schönste Viertel von Dresden seine Entstehung verdanken; die Inhaber dieser Villen besäßen einen beneiden!werthcn Auf enthalt und die Stadt DreSdm wäre uni einen Reiz reicher geworden. Die Vorarbeiten zu diesem Projekte sind abge schlossen, der FiscuS und die Privatbesitzer des Blasewitzer Tännichts sind bereit zum Verkauf ihrer Parzellen, die Be bauungspläne sind genehmigt und nichts steht der Schaffung eines der schönsten Stadtviertel Deutschlands im Wege mehr. Die Ausbringung des Kapitals im Wege einer Actiengesellschaft ist, wie wir glauben, bei der so überaus glücklichen Verbindung der Sicherheit des Geschäfts mit dem allgemeinen Nutzen des ProjectS nicht zu bezweifeln. Das erforderliche Anlagekapital ist auf 250,000 Thaler beziffert und soll durch 2500 Anleihe, scheine » 100 Thaler, verzinslich mit 5 Procent und gleich mäßig am Gewinne nach dem Verkaufe der Bauplätze parti- cipirend, aufgebracht werden. Wünschen wir dem Unternehmen seiten 'der Bürgerschaft eine so günstige^ Aufnahme und Be theiligung an der Actienzeichnung, wie es dies im Interesse unserer Stadt verdient. — In dem die Steuerfrage bi treffenden Artikel unseres vorgestrigen Blattes haben sich mehrere den Sinn entstellende Druckfehler eingeschlichen. In der 10. Zeile fehlen nach: „Amts- und Anzeigeblattes" die Worte: „ihre Widerlegung" ferner muß eL auf der 12. Zeile statt: „Ambenlheorie' heißen: „Rententheoric". Auf der 17. Zeile fehlt oaS Wörtchen: „so'. — ES kommt häufig vor, daß Reisende, welche sich nach Rußland begeben wollen, ohne ordnungsmäßige Pässe oder andere, ihre Identität danhuendc Pap ere an der russischen Grenze anlngen und sich mit Unkenvtniß der «erschlagenden Vorschriften entschuldigen. Solchen Personen wird aber die Weiterreise nach Rußland von Ken dortigen Behörden nicht gestartet und sie sind daher genöthigt unverrichteter Sache wieder zurückzureisen. Um nun den sächsischen Unterlhrnen rintretenden Falls dergleichen Unannehmlichkeiten zu eriparen, wird das bet heiligte Publikum durch eine vom Ministerium des Innern soeben erlassene Bekanntmachung von Nerum dar auf aufmerksam gemacht, daß der Eintritt nach Rußland schlech terdings nur gegen Vorzeigung eines gehörigen von einer rus sischen Gesandtschaft oder einem russischen Consulate visirtm Reisepässe« oder Wanderbuchs gestattet ist. — Am lctztverstoffenen Dienstag stürzte aus dem Dach fenster eines einstöckigen Hauses in der Pirnaischen Vorstadt der Dachdecker Christ au« Außig. Im städtischen Krankenhaus untergebracht, starb derselbe in Folge dessen am letztvergange- nen Freitag. -- Zittau In dem benachbarten Orte BcrtSdorf ist in der Nacht des N. zum 12. October ein Einbruchsdiebstahl verübt worden. Die Diebe, zwei an der Zahl, wurden nach Verübung der That von dem Nachtwächter noch im Dorfe be troffen und angehalttn. Einer dersclben ftuerte aber «inen Pistolenschuß nach dem Wächter ab, durch welchen d rselbe an der einen Hand leicht verwundet wurde und es gelang dcn Dieben, die muthmaßlich aus dem benachbarten Böhmen stam men, zu entkommen. — Oeffentliche Gerichtssitzung am 30. October. Ernst Bernhard Hädicke ist de« Betrugs durch Fälschung an geklagt. Angeschuldigter ist 23 Jahr alt, von hier gebürtig und noch nicht bestraft. Nach Entlassung aus der Schule widmete Hädicke sich dem Schreibfache und nahm bei mehreren hiesigen Sachwaltern Stellung; auch gegenwärtig functionirt «r al« solcher mit einem Gehalte von 8 Thlr. monatlich. In der Zeit vom October vor. IS. bis Mai d«. IS. war Hädicke ohne feste Stellung und kam daher auch in Geldnoth. Am 9. November vermochte Hädicke seine Geliebte, einen Wechsel über 65 Thaler auSzusteilen, und er schrieb auf den Wechsel ol« Aecept den Namen Schulze. Er »erkaufte den Wechsel an den PrioatuS Trauzold und erhielt dafür 19 Thlr. haar, eine Uhr im Werthe von 6 Thlr. und die Versicherung, eine Schneiderrechnung, die sich auf 3l Thlr. belief, als Selbst- schuld«« zu übernehmen. Am Verfalltage wurde der Wechsel nicht eingelöst und hat der Verletzte auch heute noch keine Zahlung erhalten. Da nun der angebliche Acceptant die Un terschrift abschwor, so wurde Anzeige gegen Hädicke erstattet. In der heutigen Verhandlung behauptet der Angeklagte, ge gründete Hoffnung zur Bezahlung der Schuld gehabt zu haben, denn seine Geliebte habe, wie sie ihm mitgetheilt, eine Schuld forderung an Schulze in der Höhe von 65 Thlr. gehabt und es sei daher Aussicht vorhanden gewesen, am Verfalltage den Wechsel einzulösen, da seine Geliebte versprochen habe, Geld zur Einlösung herzugeben. Staatsanwalt Held beantragt die Bestrafung deS Angeklagten wegen CreditbetrugS und giebt dem Gerichtshöfe anheim, die 10 Thaler, welche an den mit der Einforderung der Wechselschuld beauftragten Advocaten von der Geliebten des Angeklagten bezahlt worden waren, als Er satz in Anrechnung zu bringm. Adv. Fränzel schließt sich der milden Auffassung der Staatsanwaltschaft an und bittet um eine milde Strafe für seinen Defendenden. Das Urtel lautete vuf 6 Monate Arbeitshaus. Gtdeo«, dramatisches Oratoriam von Ludwig Meiuardus. Meinhold'S Saal, am 30. Oktober. Motto: Aus! führt alle Völker ins Gefecht! Schtllcr's „Jungfrau von Orleans". Wer zählt die Gäste, zählt die Namen, die hier zu« Sang zusammen kamen? Die k. musikalische Capelle, vier Hof- Opernsänger und drei Hof-Opernsängerinnen; die Dreißig'sche Singakademie; die Chöre des ConservatoriumS, der evangeli schen Hofkirche und der Kreuzschule; die Dresdner Liedertafel. Bereits im vorigen Jahre erschien Herr MeinarduS in den Conecrten der königl. Capelle, als von ihm eine Ouvertüre einem „Coneert-Druma" aufgeführt wurde, über welches 'neue Wort und neuni Genra wir und damals genügend au«- sprachen. Neue Wörter thun es freilich nicht, vorzüglich wenn sie damit keinen Begriff verbinden. Heute tritt uns abermal« so ein verblüffendes Wort entgegen: „dramatisches Orato rium". Was ist daS? Musikalische Schriftsteller, Theoretiker und Literarhistoriker definiren Oratorium alS: ein musikalisches Drama ernsten, würdigen Inhalts, welches für bloS musikali sche Aufführung, mithin nicht für theatralische Action bestimmt ist. Hieraus geht hervor, daß das Oratorium ein Drama ipso locto ist, der Handlung also nicht entbehren kann. So mit wäre mindestens das Epitheton „dramatisches" Oratorium ein Pleonasmus. Wir haben daher den Verfasser in Verdacht, er habe sich eigentlich dieses Werk für die Bühne gedacht; es fehlt dazu nur noch Mimik, Kostüm, Dekoration. Jedenfalls ist es von Haus auS schon ein Zwitterding, weder Fisch noch Fleisch, weder Oper noch Oratorium. Die Oper entfaltet vor unseren Augen die wahre, uns noch unbekannte Begebenheit, während das Oratorium diese Begebenheiten voraussetzen läßt, um die sie begleitenden und aus ihr hcroorgehenden Gefühle zu schildern. Jene behauptet einen extensiven, diese« einen intensiven Charakter. Wirft man einen Blick auf das Text buch, so srappirt die große Masse von Worten, dis im Ver gleich gegen andere Oratorien eine ganz ungewöhnliche ist. Besondere Punkte, an welche irgend eine Reflexion in einer Arie u. s. w. angeknüpst wäre, finden sich nicht; der Zuhörer kann also zu einem ruhigen GesühlLeindruck nicht gelangen, er vennißt immer wieder Kostüm, Dccvration, Mimik, also die Bühne. Dies würde schon in dichterischer Beziehung dem Werke als Oratorium entgegen zu halten sein. Wenn aber der Titel besagt: „nach Worten der heiligen Schrift", so gehören jedenfalls holperige Verse nicht hierher, wie psg. !2: „Vier Völker und der Fürsten vier, die schlafen im weiten Gefilde; da draußen ruhen die Rosse zumal und in den Zel ten die Schilde." Wir erinnern uns, vor Jahren ein Oratorium „Gideon" von Friedrich Schneider gehört zu haben. Da ist der Text aus sieben Seiten zusammen gestellt, prägnant die Zeich nung des Helden Gideon, weil die klare und vollständige Auf fassung schwer fällt, indem der Zusammenhang der Erzählung nach dem Buche der Richter zu ermitteln ist und dort die Er zählung der Bündigkeit ermangelt. Welch' prächtige Wirkung aber machen dort die Dcppelchöre Nr. 10 und 12; wie weiß Friedrich Schneider die Verschiedenheit des Charakters der Kinder Joa» und der Israeliten auseinander zu haltm; wie trifft er den religiösen Styl, den wir mit dem kirchlichen nicht verwechseln wollen, weil m dem alten jüdischen Leben überall die Beziehung auf religiöse Begeisterung durchgreift und Schneider weit davon entfernt ist, seine Dichtung zu einer entwürdigenden Verweltlichung herunter zu ziehen üißt'sche und Wagner'sche Weise, die Nachahmung ihrer aufgestellten Principien, paßt also keineswegs hierher. WaS soll man nun im Allgemeinen und im Besonderen von dem Oratorium des Herrn AeinarduS sagen? Hat der
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