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Dresdner Nachrichten : 26.10.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-10-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186810260
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18681026
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18681026
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-10
- Tag1868-10-26
- Monat1868-10
- Jahr1868
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 26.10.1868
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Nr. 300. Dreizebntrr Jahr«. MM«, den 26 October 1868! Erscheint: «glich früh 7 Uhr Sillcrate w»rd»u angeuommea: »iiUkeav-ü.iLonn-- ragS bt» Mittag« l» ll-r: «attenftraß« IT. Sazitg io dies Blatt« K»d«ll »tu« «rfolgeetch- verbrrttuog Austagr: »»,««»« Sk«Mvlac« Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr, Mttredacteur: Theodor Drobtsch. /boline« :ar ktttteliaheliip ^ONg!. tet srruug ui', Hau» Dacch dir P» oircteliahtt LH rstA L lljrlu>: Auv>«« l Agr Arlserülenprees«! * Für dea Ra««, »t«; zrspalrrw-o Zeit»: l Agr. Umrr„«ÜW» iaudt" di» Zeit» , «gr. S >r»L «»d Utgotham d«r Hiraoegeber: Eitpfch Sr Neilhardt. - Bera»kw»nlich«r Rrdattr« > WutUlB RetchLkdt. Dresden, dm 26 October. — Wenn wir früher in diesen Blättern die Nachricht von der Abberufung de« kaiserl französischen Gesandten am hiesigen Hofe brachten, so beruhte diese Notiz einzig und allein nur auf der Mittheilung auswärtig«, namentlich Berliner Blätter und es konnte uns durchaus nicht in den Sinn kom men, dem Herrn Baron von Forth-Rouen damit in irgend einer Art zu nahe zu treten, indem wir die Achtung in hohem Maaß theilen, welche dem in unserer Stadt sehr geschätzten und populären Manne zu Theil wird, der sich besonders im Jahre 1866 so vielfache Berdienste um Sachsen erworben. Zu weiterer Rechtfertigung entnehmen wir daher folgendes aus der Sächsischen Zeitung. Die französische Negierung hat schwsrlrch zu irgend einem Zeitpunkte daran gedacht, ihren gegenwärtigen Vertreter in Dresden abzuluwufen und ist jetzt am allerwenigsten der Meinung, ee> zu thun. Man weiß in Frankreich sehr wohl, daß dieser Diplomat es verstanden hat. sich alle Sympathien in Sachsen zu «werben. Ein von den in Frankreich zumeist gelesenen Journalen, das uns bisweilen die Elire erzeigt, Notiz von uns zu nehmen, obgleich nicht immer mit der größten Genauigkeit, brachte neulich auch einen Eorrespondenzartikel aus Dresden, m welchem, aus Anlaß der Reise des Kronprinzen von Preußen, der sächsischen Regierung vorgeworsen wird, dem Prinzen Napoleon nicht dieselben Ehren erwiesen zu haben, wie dem einstigen Eiben König Wilhelms und Frankreich gegenüber der Baron v. Forth Rouen als die Ursache dieses Mangels an Rücksicht Seiten unseres Hofes für ein Mitglied der kaiserlich französischen Familie, an« -«geben ist Jedermann weiß, daß als der Prinz Napoleon oaS letzte Mal nach Dresden kam, er unter dein Namen eines Grafen Meudon reiste und darauf drang, da» Jncognito streng zu bewahren, so daß er alle Anerbietungen ablehnte, die im Aufträge Sr. Moj. des Königs gemacht wurden. Es ist wohl übrigens nicht riothwendig. in Erinnerung zu bringen, daß zu jener Zeit der Baron Forth Noum, von einem ihn ? tief ni'der beug enden Unglück h.'imgesuchl, abws'cnd war. in dem er die Bahre einer trefflichen Gattin, d e sich in Sachsen auf immer das beste And r-k-n gesichert hat. nach Frankreich geleitete. Welches Interesse kann der Verfasser dieser Corre- ipondenzen haben, darnach zu trachten. Frankreich gegen u»s, die wrr doch nicht rergessen, was wir ihm schuldig sind, übel zu stimmen? Warum uns in einem so falschen Lchte einer Nation zeigen, die wir schätzen und lieben? WaS hat denn Sachsen bei besagtem Verfasser so mißliebig gemacht? Hätte er etwa bei uns die Gastfreundschaft ntcht g fanden, welche er zweifelsohne beanspruchen durfte? Uebriqens ist es gewiß nicht Aufgabe der Preffe, persönlichem Groll und kleinlichen Nachträglichkeiten, die oft nicht eings- standen werden können, dienlich zu sein Ader noch ein Wort. Dasselbe Pariser Journal, welches wir eien erwähat haben, zeigt die Gegenwart des Königs von Sachsen auf dem Dresdner Bahnhofe, bei der Ankunft des Kronprinzen und der Kror. Prinzessin von Preuß-.n, der Welt als etwa« höchst Erstaun. l'.cheL an. Als indessen unsere Kronprinzessin gebeten worden war, Pathe bei dem jüngsten Kinde, der Prinzessin Adelaide, zu sein, war ihr der König von Preußen bei ihrer Ankunft tu Berlin aus dem Bahnhöfe entgegengckommen. Konnte dem» nach unser Monarch weniger thun für eine 'Verwandte, für die Tochter der Königin Victoria, die alle sächsischen Fürsten häuser stets gleichsam als ihr Oberhaupt betrachtet haben? — Wie man sich erinnern wird, wurde im vorigen Jahre, gleichzeitig mit dcr Industrie-Ausstellung an Par>S eine locale für Sachsen und Thüringen in Chemnitz abzehaittn, welche, des Krieges wegen, schon im Jahre 1d66 ausgefallen war, der Vorbereitungen wegen aber nicht aufgsschoben werden konnte. Gegenwärtig liegt der Stadtgemeinde Chemnitz eine Uebersicht de« DeficitS vor, welches das Unternehmen ergebm. EL beträgt 56,980 Thlr., von welchem die Stadt, laut einge gangener Verpflichtung, ein Drittheil, im Betrage von etwa 20,300 Thlzu decken haben wird. — Neuerlich wird über oen schwachen Besuch der be rühmtm Freiberger Bergakademie geklagt. Der Abgang von 55 ist in diesem Winterhalbjahr nur durch einen Zuwachs von 22 Akademikern nothdürfttg gedeckt worden. Heute beginnen die Vorträge im „Wissenschaftlichen EyrluL". Herr 1>r. Drechsler wird Mttheilungen über die am 18. August beobachtete Soanenfinsterniß machen und da- bei Abbildungen von dabei beobachteten Erscheinungen vor zeigen. Er hat diese Sonnenfinsterniß wegen der Länge ihrer Dauer allgemeines Interesse erregt und e» ist daher gewiß ein Bericht über die Resultate mit betgegebenen erklärenden Bemerkungen ganz zeitgemäß. (Siehe Inserat.) — Mit dem 1. November d. I hott daS Gevck eiche (rothe) Dienstmann Institut „Expreß" auf, zu sein Die Di- rettion macht dies den Mannschaften durch einen Anschlag im Hauptcomptoir der Expreßcompagnie vom 23 October bekannt. Er lautet wörtlich: „So leid eS mir thut. so sehe ich mich doch durch die Verhältnisse gezwungen, daS Institut auf,u- lösen. Ich kündige daher hiermit der Mannschaft und entlasse dieselbe laut 8 29 der Instruction) heute über acht Tage, am 30. October. Wer früher auStreten will dem soll kein Hinderniß im Wege stehen Dresden am 23 October 1868. Eduard Geucke." Wir glauben wohl, eh re größere Reflexionen daran gerade zu knüpfen, daß selbst die betreffende Mannschaft düse Parole sehr ungern entgegennehmm wird, obgleich die Direction durch diese Manipulation nur sich vor weiteren Ver lusten, wie sie bisher siattgehabt, schützen wird. Wir sind in der Lage, nachzuweisen, daß Herr Drrector Geucke seit dem Jahre 1867 über 4060 Thal« -»gesetzt Hai und das AlUS in dem schönen, gemeinnützigen Streben, dem Publikum Be quemlichkeit, den Arbeitern Arbeit zu verschaffen. Wir haben leider aber auch noch geseh n, wie in den letzten Tagen dis- seS Streben in thatsächlicher, ja r, an kann sagen in verbrech erisch« Weise belohnt worden ist. Es war ein lrbenswerthes Unternehmen, das nun in's Grab sinkt; denn Tausende von Arb.ii rn mit ihren zahlreichen Familien haben im Laufe der Jahre »hr Brod gefunden. Wenn man bedenkt, welchen Kosten aufwand die Direktion durch daS Anschaffen der Wagen und Geräthe, die Untformiaung, die Herstellung der Comptoire in allen Theilen der Stadt, gehabt wenn man ferner erwägt welch zahlloses Aergerniß, Mühen und Sorgen fort uns fort vom ersten Tag« des Entstehens des Instituts dis zu seinem Ende die Kraft« des Direktor« beanspruchte, so muß ein hoch wichtiger Grund es schon sein, welcher zu dem ernsten, letzten Schritt gemahnt Möge Herr Direclor Geucke in dem Be- wußtsein, mit aller Kraft daS Gute gewollt zu haben, seinen besten, gerechtesten Lohn finden. Die ünerkmnung des Pub.i kum« konnte und kann ihm nie fehlen. — Am Sonnabend Abend sah man am Haupt Comptoir des gelben Arbeitsmann Instituts recht sröhltche Gesichter und ec'uhr man, daß die ArbeitSmänner neben ihrem festen Wochen lohn von 2 j dis 3 Th.r. auch schon oie Tantieme, die bei manchem fleißigen Arbeiter 2 Thlr. bet'.ug, auf die erste Ar- beitswoche ausgezahlt erhielten. Dem wackeren Director Herrn Lttaert ist es trotz seine: schwierigen Aufgabe sonach doch ge langen, eine Einrichtung zu finden, wodurch der Verdienst der Mannschaft in keiner Weis« geschmälert wird und nur einen geringen Ab.ug als Regiekosten zu erleiden haben Herr Lei- nett wird damit Jeden seiner Mannschaft befriedigt haben und wird dafür gewiß auch Dank ernten. Wir berichteten, daß vor einig« Zeit unweit des Waldschlößchens in einer dortigen Schleuße e,n neugeborenes Kind männlichen Geschlecht« aufgelund n worden war, daS seine unnatürliche Mutter daselbst «mSgesetzt hatte. Die Letz ter« ist bisher nicht aa ermitteln gewesen, ihr Knabe aber, trotzdem man ihn m beste Pflege gegeben, vorgestern v.rstorbcn — DaS Adreßbuch für Dresden, wOcheS bei seiner vor- züglichen Einrichtung und bei dem sich lebhaft erweiternden Verkehre der Stadt zu einem immer größeien Bedürfnisse ge worden ist, wird auch für nächstes Jahr vom Einwohneramre der König!. Polizeidireetion herausgegeben und mit dem neu reoidirlen schönen großen Plane der Stadt und ihrer Umge bungen versehen werden. Die Buchhandlung von E. am Enoe, (Seestraße 13), ist beauftragt, bi« 2. November Pränumera tion darauf anzunehmen und kostet ein steif broschirteS Exem plar 1 Thlr. 15 Ngr., ein ganz in Zeug gut gebundenes 1 Thlr. 23 Ngr. Auch wird daS Ausdrucken von Namen be orgt Nach den 2. November tritt der um 15 Ngr. er- höhere Ladenpreis ein. — Von der Sächsisch-Böhmischen Grenze kann Ihnen ein so erfreulicher als interessanter Zug ein« über allen con- fcssionellen Hader erhabenen Liebe berichtet werden. Die be nachbarte katholische Gemeinde Böhmisch Wiesenthal fühlte schon seit Jahren daö dringende Bedürfnis» nach «nein neuen Ge läute und hatte sich auch in verlchiedenen Bittgesuchen an die höchsten Stellen um Unterstützung gewendet, leider ab« immer vergeblich. Darüber schon sehr entmuthigt. mußte sie ihre Noth noch vergrößert sehen, indem von den zwei noch übrigen Glöckchen das ein« zersprang und somit der Gemeinde blo« ein Glöcklein mit schrillem Tone den Ruf zur Kirche sandte. Da erbarmte sich der evangelische Nachbargeistliche aus der Psarrgemeinde Oberwirsenthal, Herr I'. Müll«, dcr Nothlei denden, stellte in ein« Erngade an den Reichskanzler, Herrn v Brust, den Nothstand dar, legte Fürbitte ein und erlebte nach kurzer Frist dre hohe Genugthuung, vom Reichskanzler- amte mittels Schreibens benachrichtigt zu werden, daß Se. Ma- jestät der Kais« in Folge d« durch seine (de« Pfarrers - Vor- stellung veranlaßten Einleitungen d« erwähnten armen Kirch gemeinde zur Beschaffung eine« Geläute« für die (katholische) Kirche eine Unterstützung von 500 Fl. aus allerhöchsten Pri- vatmitteln zu spenden geruht habe! — Wie mehr«« Blätter schreiben, hat Her, Fritz Mrnde, Präsident de« Lassalle'schen allgemeinen deutschen Arbeiten»«,, eins, «ne derbe Zuschrift an den Sladtrath zu Penig gettch tet, wril die genannte Behörde -in« vom dortigen Präsidial, bevollmächtigten einberufene Volksversammlung verboten hat' Das „Sächsische Wochenblatt" schreibt hierüber: Herr Fritz Mende, „Präsident des Lassalle'schen Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins", hatte nach ein« Mittheilung in d« „Freien Zeitung de« Lassalle'schen Allgemeinen Deutschen Arbeit«»«, ein«" Nr. 32. 33 unterm 18 Sept. d. I. folgende Zuschrift an den Sradtrath in Penig gerichtet: „An dis OttSpolizei- behörde zu P nig! Der Vice Präsident des Lassalle'schen AL- gemeinen Deutschen Arbeiter-Vereins, He« Emil Försterling zu Dresden, hat in meinem Aufträge am 15. Sept. v. I. Herrn Franz Heiner zu Penig zum Präsidial Bevollmächtigten genannten Vereins ernannt und hiervon der Ortspolizeibehörde zu Penig Anzeige gemacht. Es wird mir nun soeben telegra phisch muaetheilt, daß die Ottspolizeibehörde zu Penig eine beabsichtigte Versammlung der Mitglied« unseres Vereins „untersagt" habe. Ich mache die OttSpolizeibehörde auf Fol gendes aufmerksam: 1. daß den Polizeibehörden nicht da- Recht zusteht, gesetzlich erlaubte Versammlungen zu „unterst»- gen"; 2. daß die Annahme, die Versammlungen von Mitglie dern unseres Vereins seien ungesetzlich, durch da« k. sächsische Ministerium des Innern selbst widerlegt worden ist und zwar durch ein Resnlpt dessen amtliche Bekanntgebung abschriftlich beckiegt; 3. sollte bei der Ottspolizeibehörde zu Penig bekannt geworden sein, daß das Polizeiamt o« Stadt Leipzig unter» 18. Sept. d. I. einen Verein aufgelöst hat, welch« den Na men „Allgemeiner Deutscher Arbeit« Verein" führt, und sollte die Polizeibehörde zu Penig der Meinung sein, daß dies« auf gelöste Verein der Lassalle'sche Allgemeine Deutsche Arbeit«- V rein sei, so ist diese Annahme eine durchaus irrige, vielmehr besteht der Lassalle'sche Allgemeine Deutsche Arbeiter-Verein nach wie vor auf Grund des Gesetzes vom 2. Novbr 1v50 und hat seinen Sitz in Dresden, der aufgelöste Verein hinge gen war der Schweitzer'sche Allgemeine Deutsche Arbeit«-V«. ein welcher seinen Sitz in Leipzig haue. — Als Präsiden; des seinen Sitz in Dresden habenden Lassalle'schen Allgemei nen Deutschen Arbeitervereins mache ich die Ottspolizeibehörde zu Penig daher fern« aufmerksam: 4. daß, sollte dieselbe den Lassalle'schen mit dem Schweitzer'schen Verein v.»wechselt Hab n, di S ein Jrtthum ist, den die Behörde sofort zu rectisicirm haben wird. Ich zeige der Ottspolizeibehörde zu P:nig an, daß ich nicht gesonnen bin, stillschweigend zu dulden, daß dm Mitgliedern des Lassalle'schen Allgemeinen Deutschen Arbeiter- Vereins das ihnen zustehende gesetzliche Vereins- und Vrr- sammlungsrecht irgendwie verkümmert werde. Ich habe den Präsidial-Bevollmächtigtm, Herrn Franz Hein« beauftragt, mir über das Verhalten der dortigen Behörde ausführliche« Bericht zu erstatten, und ich «laube mir d« OrtSpolizeibe- Hörde zu Penig mitzurheilen: daß, sollten die Mitglied« uns«, res Vereins von irgend ein« Seite an der Ausübung ihnen gesetzlich zustehmder Rechte verhindert werden, ich meine Be schwerde hierüber zunächst an die k. Polizeidireetion in Dres den. bei welcher der Verein angemeldet ist. und, wenn «for derlich. an die k. Regierung und schließl.ch an Se. Majestät den König selbst richten würde. Ich ersuche die Polizeibehörde zu Penig dre Mitglieder deS Lassalle'schen Allgemeinen Deut schen Arbeiter Vereins zu Penig m rhren gesetzlichen Rechte« zu schützen und mir gefälligst Ihre Verfügung in dies« An gelegenheit bekannt machen zu wollen." Nach amtlich« Aus kunft hat der obengenannte Herr Franz Heine, wegen Paß- sälschung ein Mal Gefäiagnißstrafe und wegen Diebstahls und Betrugs zehn Mal Freiheitsstrafe, dam- l« zwei Mal ArlmtS« hauc-sirafe und zwei Mal Zuchthausstrafe verbüßt und ist do« letzte Mal am 10. Februar 1865 aus dem Zuchthause ent lassen worden. Der Stadliath zu Penig hat daher Herrn Fritz Mende auf jene Zuschrift zu bescheiden gehabt, saß er die Versammlungen des Lassalle'schen Allgemänen Deutsche« Arbeiter-Vereins nacht gestatten werde, so lange dieselben von Herrn Franz Heiner ewb«aasen würden, da dies« die an tz 3 des Goetzes von 22. Nov. 1850*) «sorderllchen Eigenschaf ten nicht besitze. Da H«r Fritz Mende diese Angelegenheit durch dre Presse zum Gegenstand öffentlich« Besprechung ge macht hat, so haben wir eL sür Pflicht gehalten, auch auf demselben W ge die Aufklärung zu dem eingeschlagenen obrig keitlichen Verfahren zu geben. — Auß« den Chemnitz« Stadtbank - Credit cheine » 1 Thlr ohne Datum, die am 20. Octbr. »«fallen sind, geh n noch folgende KassenbilletS ihrem Untergange entgegen: Anhalt- Bcra-bi-rg zu 1 Thlr. vom 25. Juli 1859; Anhalt Dessau,- sche StaatSkaffenscheine zu 10 Thlr. vom 1. Octbr. 1855 < - lt lautet: Zur Berufung von Berta»»i»!ung-'l sink nur Du'j.'nig » berechtigt, welche dispositwnssähig und im Besitze der poti- tiichen Shrenrechtc sind. Unter ikneu muß sich wenigstens sin Ge- niemdeglied befinden, in bellen Gemeindebezirke du: Versammlung ge halten werden soll. kl!» k s" iss' z
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