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Dresdner Nachrichten : 27.12.1878
- Erscheinungsdatum
- 1878-12-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187812279
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18781227
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18781227
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1878
- Monat1878-12
- Tag1878-12-27
- Monat1878-12
- Jahr1878
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.12.1878
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Rk 3IN. »«Mkn»r»D» ». A»> Nw. J»?rg««a. MMML «uN-^ 33OV6 »x»l. «tr dl« «ilä,,», «ln«, ^,c>nupk>dl« «»4t si» dlc IH-buttt,» mchl verblndUq. Inleralnl-Onnohl»» ,v». «,»«» ch,ai«»ft«,n um» M»«l«r in H«md»qi. 8«»» Upjtg, Wien, tz-mimr», tzr,«Nu« « M.. Miln. «UI. - »,ud« » »«. ln Ar«n!Iukl L. »i. — «ur»ur d, d««k'. - u»»«», i.»n i««, M»M»r ck k<>. in Dar». Dressen. Freitag, 27. DecemSer 1878. Tageblatt für MiliK, ttnterhaltvng, Geschäftsverkehr. Lörsenbericht, Fremüenliste. Dlttredacteur: vr. L,ail vlsi-vF. Für daöFeuill.: R.nelMl» r>»rlm»nn. Druck und Etaentbuiz drr Herausgeber: kl «lh in Dresden. «erautworll. Ncdacteur: kU^Inrtvk -»nirior-lt in LreSden. Jiu-Kge ividki. M»n«»- IL >,,« L». ü U», »n,in,». Sonnt»»» »i« S-'i.iu,» »r »dr, In »,-illuidl n>n an lilochtn» tagin^ zroe, 4lo»-kg«is« Nr. c> di» Rcil m. 4U»r. — Der Raum einer et»> thalu«-» Peiiliril« toller td ldis«. »m«->an»r dt« stelle !<a Pi»e. Vne «Ssraniie für d»r »achiiioame ikrichiiven d«r 2»l-rate »Ird nicht »e,,eden. »,!«w>trüge »nuoneei,. Nuliwne v»n nnt mibe» I»n>,»II heulen und Uer- lsuen ini.enien irir nur « N> > Prüinuieran»«- »r»>,ln»:n durch Ariel» »orlen oder >0ollet»t»d» tun .. Acht bilden koile« IL P!;c, Inierale sitr d<« Äontag». Nummer «der NUN' «inrin Weltlage Vir PciinrUe 2a Pige. Die WitterungSauSsichtm nach dem Mcleorol. Bureau -u Leipzig fiir den 27 December lauten: Allgemeiner Thauwetter, trübe, Nieset schlage, zeitweilig starte südöstliche Winde Ni»r»Ii.t<t ^>»iiN. 8vklos»5te»8«v 14, ktV'ntUier dar LpowrgAnso,st <!«> 4a- und Verkant aller Arten Ltaatspastlare, psandSrlvts, /loiftn, prlarltiltsn, Lsnknaten et«. >uuraUnng »Iler tTnupon». — tlnentüsItUebs Oontrolv der Verlausung aller >Ve, lliMpiere LneeneliMilür dtdßuill-Lw tur lilieiiuleelie un rinde >xenei FS8D/vl.iFKhiD S«diL> LdlQk.iSOkiedt 6 KFD Cbl r.iValssnkausstr. 14 u. Uivdn:iiiLns-/KI!ee, ri.cl. Kiese. I»,'i»°w flerli,nun, 2. IN r/l>ü l > ll>»N!.ui> intretianke^? A b t. o ll n e m e n Die geehrten auswärtigen Leser der „Dresdner Nachrichten" bitten wir, das Abonnement für das erste Quartals 1879 baldigst erneuern zu wollen, damit wir die Nummern ohne Unterbrechung weiter liefern können. Sämmtliche Postanstallcn des deutschen Reichs und Aus landes nehmen Bestellungen auf unser Blatt an. In Dresden abonnirt man (incl. Bringerlohn) vierteljährlich mit 2 Mark 50 Pfg., bei den kaiserlichen Postanstalten in Sachsen mit 2 Mark 75 Pfg. Extra Abonnement auf die WcndS 5 Uhr erscheinende Börsen-Btilage 1 Mark. Expedition der Dresdner Nachrichten, Marienstr. LS. Neueste Telegramme der „Dresdner Nachrichten." Petersburg, 26. December. Durch den Protest der Mos kauer Studenten gegen die Demonstrationen der der Universität nicht angehörigen Personen ist die Prüfung der Verhältnisse dieser nichteigentlichen Stuoenien auf den Universitäten angeregt worden und dürften über dis Disciplinarverhältnisie derselben besondere Be stimmungen bcvorstehen Die Vorgänge bei der studirenden Jugend haben, wie gemeldet. Anlaß zur Wiedereinführung von Uniformen und Abzeichen bei Zöglingen höherer Uncerrichtsanstalten gegeben Dresden, 27. December. - Am Morgen dcö ersten WeihnachttdetertageS hatte der hiesige Mannergesangverein „ Apollo" seine alljährliche Christ» besäierung. »Aus der bci dem Verein bestehenden A- eihnact> tS- lasse werden alljährlich eine Anzahl arme, hlllöbetürttige und würdige Wittwen »evst Ihren Kindern durch Geldunterstühungen erireut und denselben dadurch eine ganz unerwartete Heslsrcute bereitet. Die diesjährige WcihnachlSkasse hatte durch die wieder holte Thätigkeit dcö Avollo-L-ornandcS und seiner Mitglieder sowie durch erlolgrcillic Agitationen eines Freundes vom „Apollo", dcö Benszcrö einer bekannten Weinstube an der Frauen kirche. die anichnlictzc Summe von nahezu 5M Mark ecre cht. welche man nebst den üblichen bbriststollen, Aepieln und Nüssen, sowie circa stlO für den Wcihnaa Misch geeigneten und von Vereinömitgliedern geschenkten, sowie thcllweise anackausten Gegenständen «Splelwaarcn, Frauen- und Kinderbekleidung, Bilderbücher. Schreib-Utensilien re.» durch eine Deputation an 17 Wittwen »nd 58 Kinder zur Bertbciiung brachte. Die Be treffenden wurde» mir blanken Geldstücken und Geschenken in ihren Wohnungen überrascht. Die Freude und Ueberraschung der glücklichen Empfängcr, weiche eine solche zum großen The» noch nicht erlebt hatten, ist schwer zu beschreiben. - Die Chrlsi- beschcrung für diejenigen IV5 Knaben. welche der vom Stadtvciein kür innere Mission errichtete» Knaber. brsch äf- t I g u » g ö - A n st a l t zu Frtedrichsladt angebdrcn, iand vorigen Sonntag Nachmittag im Laale dcö Restaurant Bellevue unter zahlreicher Betbeiligung der Borsiebeeschalt, der betreffenden Eltern und vieler Gönner und Freunde der segensreich wirkenden Anstalt Natt. Biele wohlthätige Bewohncr und Bewohnerinnen Dreödcnö und insbesondere der Friedrichstatt hatten die Mittel dazu gewährt, daß tür die armen, aber braven jungen Arbeiter eine Fülle von Gaben - bestehend in passender Nahrung sür Leib. Geist und Herz. in BcklcldungSgcgcnständen und Scvul- bedürsnlsien - unter die <> große», schönen Clwistbäumc gelegt werten konnten. Die lieblichen WeihnachtS Icker, theilS vom kirchlichen Gesangvereine, tdeiiö von einem gutgeschutteu Knaben- chore, tveils von der ganzen Bersammlung gesungen sowie die erbebenden und ermnnternden Ansprach n der Herren Pastor Keller und Just zratb Nchrboff von Holterberg gaben der Be scherung die höhere Weihe und werden nicht verfehlt haben, die beschenkten Kinder zum rechten Danke gegen Gott und ihre menschlichen Woblthätcr anzuregcn. Dem Militär' Verein l. allhicr war cs durch die zahlreich eingegangencn Beiträge seiner Mitglieder und Gönner anci in diesem Jahre möglich, eine Chrislbeichcrung iür :ii» arme Kinder «worunter >8 Konrilinanten) seiner verstorbenen sowie bittsbed»rit gen Kame raden und 7 alte. sämmliich in den 8ilcr Jahren stehende. er werbsunfähige Veteranen zu veranstalten, welche am l. Weih- nachtöseierragk unter Betheiligung von circa l5M Mitgliedern und Frcundrn dieses Vereins im Saale der Tonhalle in üblicher Weise staitiand. Der Beicherungsakt wurde durch die Reden deS Vorstehers Herrn Israel und dcS Herr» DiakcnuS Skeinbach, sowie kurch Vortrag eines Gebetes seitens dc- Verelnö-Sängrr. ChorcS zu einein erhebend feierlichen. Die auögclegtcn Geschenke waren >o reichlich, caß dadurch dem Vereine wohl ein Aulwand von v elliicht IXll» Rtark erwachsen sein wir-d. Ägte wir hören, wuree am heiligen Abend in der Kapelle der hiesigen köntgl. Getangenanstalt beim vlchterglanz einiger brennender EHristbäuine eln dhrtstmeitengotteSdienst abge- balten. Sicherlich ist eine derartige Feier vor Allem geeignet, nut solche Gefangene, weiche noch nicht völlig verwahrlost und dcrie amen sind, einen tiefen Eindruck zu machen. Oie Verwal tung der neuen Ansmtt scheint es überhaupt zu verstehen, neben der itrc, gitcn DiScst 'in, welche dem Vernehmen nach namentlich gegen rüstiälllge Diebe, Vagabunden und Ercetentcn gehandh.ibl wirb, auch die rechte Humanität walten zu lasten. - Binnen wenigen Tagen w .d einer der ausgezeichnetsten Beamten des sächsischen Staatsdienstes, der Geh. Finauzrakv Iencke, aus seine» neuen Posten alS ersterBeaiitterdtS Kanonen- kmigb Krupp üb rgcsicdelt sein. So allseitig wird wohl selten einem Beamten gegenüber, wi, bc! 9errn Jencke. das GeWl des Bedauerns über den Verlust. eines Beamten erleidet, sich Kreisen spricht sich das gleiche Gefühl a»S. So meldet man unü doch g auS Berlin, daß zahireichc dort domicilirende Staats und bewirkt - Auö einer Provinz statt. Wir begrüßen mt: Freuden die jüngste Verordnung des MinistcrlumS, die .ingethaa scheint, der Jnstituüon unserer jvorlbildmigsschulc sicheren Grund zu schaffen. Die Arocit der Fot«vi,dungü,chule war im Greben und Ganzen bis icht eine fruchtlose. Haue sie schon mit der Schwierigkeit zu kämpfen, die sich icder neuen Einrichtung einer großen Anstatt entgegeustcllt. so lag das Haupthcndcnitß einer segensreichen Thätigkeit in der zu bearbeitenden Ma.'er c. Die Fortdittungöschule schließt vornehmlich die Jünglingoweit >», sich, die l» ihrer überwiegenden Mehrzahl nach Vage der Sache gerade nicht die kümtigen Vichtlräger der Nation adgiebt. Zudem gebrach der Erziehung in der Fortbildungsschule jener drastische Rückhalt, den man Zucht nennt: dem Willen deö Lehrers schirr dir Exekutive. Die humane, inenschenverhlmmelnte Zeit haue die PrNgelstraie cibgeschafft, welche doch iür die Im Ettccnhause höchst roh dcbandeiten, darum nur sür grovsinniiche Eln- drückc empfänglichen Kinder die einzig nachhaltig wirkende Strafe war. hatte die biißartig wirkende Qhtteige als unpäda- gogtsch verwerten. Was ^stundcr. >vcnn die Fortbildungvichulcn junge Herrchen auiwieicn, die sich ecirechten, Ihrem ilrengcn Lehrer die Fenster einzuwenc» oder die die Bravourttückchen ersanucn, daö Puit des LcvrcrS mit den Substanzen zu verzieren, die man tonst nicht in Riechfläschchen mit sich hcrumsuhrt. Wer nicht Gkiegenheir bat, die „liebe Jugend" von l5. !« und 17 Jahren zu beobachten, weiß nicht, weich ein Fonds von durch unsere eao Individuum entfesselnden Zeit auigcstapclter und nach Ausdeh nung strebender Rohheit in ihr liegt. DaS Alter von 14 ms l7 Jahren mit seiner Körper-Entwicklung, vorzüglich nach der ge schlechtlichen k.eitc, ist niast beschaffen, daß eine mikde Zucht, eine Pestalozzi-Liebe den wildstrcdendcn Kräften wehre» könnte. Wer hier positiv wirken will, muß erst eindämmen! Wir nün- scheu daher, die Verordnung entbleite noch eine Bestimmung, daß ausgezeichnet widcrhaarigen Burschen eine Erinnerung an den Ernst deü Gesetzes durch eine vom SchulhailSinann oder Gc- iiicindcdicncr zu geschchcnde Bearbeitung ihres unästhetischsten KörpertheilcS weide: denn von der h.ntesten Strafe der Ver- orbnung: von der Ausschließung renitenter Schüler auö der Fortbildungsschule, versprechen wir unö gar Nichts; diese Strafe ist sür d!e Betroffene» cinc Woblthat. Wir wünschen »erncr auch, daß die Erzieher dcr Schüler dicien vor Beginn deS Unterrichts wcnlgtlcno eine Ltundc freie Zeit geben möchten — zur Sawm. lang der durch Tagedarvcit zerstreuten Geister. Die Fortvil- dungöschiiie ist uns eben ein hochwichtiges Institut in dcm Lcdcn unseres Volkeswir bauen auf ste mit unserer Hoffnung rer sittliche» Regeneration unseres Volkes, baß wir ihr die größt ' - -9 möglichste Austneiksamkctt, vorzüglich den (shcrrakttr einer dlcittci »tute, einesBtndcgltcdcö zwischen Sämi- und Mtlitärjahren, mit deren Abschluß unv die adstchtiiche Erziehung dcö Jntlvituuiiu voil Seiten deS Staates erst, beendigt erscheint, geschenkt wissen NlöchtlN. - lieber die Wahl eines Todten bettm elfter- für den Neustäbtcr iFricbhoi >iebt uns von kompetenter Seite die Noriz zu, daß in allen und jedem gaste, doch iin Allgemeine» itr dcn Friehhoi leibst, sowie sür die an demselben Betheiliglen von ua- vedi»gte»> Äkutzcn unv Vorthcil sei, wen» man alo Todtendcti- mcister tüchtige, eilahrene und geschickte Gärtner anstesttc. Avgcschcn davon, daß der Neuengagirlc ein »orzügitchcr Mensch und ein fleißiger und vochchrenhattcr Mann lein mag, so sagt man sich doch, baß eö nicht möglich tit, daß er in gärtnerischer Weise die Sache» versteht und zu erhalten vermag. Der Filev- hol ist der große Garten, wo Jung und Al», Arm und Reich biiielngeht niit ernste» und mit äntächtigcn Gedanken, n»d ist ei dann der ^rt, de, in seiner Art der Erhaltung der Weihe dec Ganzen cmgcpaßt ist, wird man sich heimisch darinnen Chic» und gerne hinclngehcn. Man vergleiche in Dresden die Fri.dhösc »ist einander und man wird finden, daß da, wo die Hand deS Gärt ners schafft und waltet, die größte Qrdnung verricht. Wie ver schiede» sind rcr alte und neucste Alinenstiedhos? der neue Frievrlchstädter und der Lövraucr f Ja. In leotcren schafft die pand eiucö unelmüdlichen Gärtners, dori hcrischt Shstein, dort ist Ordnung und Sauberkeit! Der Aiincnkirchenvorstand tan sich freue» ob seines im vollsten Sinne zu deutenden Friedboieö. - Wer se an einem offene» Grabe gestanden, dav die ent» iecite Hülle eines tbeurre» Entschlairnen amnahm, ist unwillkür lich zukammeiigtschauderr bei dem scharten Schnurren der dcn Sarg beim Hlnablasseu umgehenden und dann unter demselben hi». durchgewgenr» Seile. Nun hat dcr Ingenieur P. Hiudct t» Wlen einen Apparat eriuliden, welcher bestimmt ist, daö Hinab- lasscn der LeIchen in dieGräberin geräu'chloser und nach Ikder Richtung bin würdigen Weise zu vollziehen. Im Allgemeinen besteht dieser in Oesterreich und den anderen Staate» Europas patei-tirte Apparat aus einem aus Holz und Ellen konttrulrken Rahmen mit Untersas, der über daö offene Grab gelegt, dasselbe nicht verunziert, sondern bemleiven vielmehr als dekorative Einsasnmz u»b Zlcrde dient. Die Fußwand ist zu einem Betschemmcl gestaltet und der Apparat enthält allr lene Etnrichtrmgen, vermitteln welcher der Sara samt, ohne Sa wank- ungrn, langsam und feiersich und nur durch Vermittelung eines einzigen Mannes siast unsichtbar> in raS Grab hinabgclasien wird. Dcr »Apparat ist nicht s hr kostspielig. Die Lieicsuna von R eicvöp o stwagen iür den Bezirk dcr h'kfigen Oberpoitdirektion wirb vom >. März ab im Wege des Vertrag'S anderweit vergeben. Angebote sind biS zum 20. Januar einzureichen. - Der EircuSHerzog war am ersten WeihnachtSicier- tage auSverkaicst. Die Leistungen der Gesellschaft verdienen in der That auch volle Anerkennung; sind dieselben auch zum The» nicht neu — wer wollte aut diesem Gebiete auch etwas ganz Neues erfinden? — so werden sie dov mit einem gewissen ..»von- aus- gcstibrt, welches dcn Reiz der Neuheit ersetzt. DaS Programm bietet reiche Abwechselung, die einzelnen Nummern folgen rasch den der Staat durch den Austritts auseinander und die Pausen werden aus daö Boite durch die kimdgeben. Und auch in anderen Clowns auSgcsüüt, welche durch irre wenn a»ch etwas kerbe so eiunde Komik manche wc-blthätigc Zwerch'e-erseht!tterung en. Von den einzelnen Nummern seien anerkennend ge» Privat-Etienbahnvcrwaltungc» dm 28. December in Berlin,nannt die von Herr» und Frau Dircctor Herzog mit den Schul» ein Diner arrangircn. um Gelegenheit zu haben, ihrem scheldenhen l Pferden Ben Alp und Beldemonio gerittene dope Schule, dieVor« Kollegen eine» »Beweis von Hochachtung und Anerkennung zu -füvrung des Sp-ingpierdeS Ladv Grvß durch Frau Dir Herzog, geben. Hat Herr Jencke doch in ausgezeichneier W üc verstau»: die gleichzeitige Vorführung der U. dttssirten Hengste durch Herrn den. den Intentionen dcr Geiieraldiccktion dcr sächiischen Staats-i Dir. Herzog, die Leistungen der Miß Zarah Palmer z» Picrde, bahnen und ihres Oheiö zu entsprechen, ein siciindnachbarliches namentlich der Sprung durch 20 Fcuerreiicn, die graziöse» Pi- Berhälwiß bei den zahlreichen gemeinschaitli'» n Geschäften und ronetten und Salto-mortalrö zilPieldckcoFräul.L.'stenzrc. Eine Beziehungen dcr deutschen Eisenbahnen zu den avren. »Auf dm lustige Seme entwickelte sich noch der , hoppelte» hohen Schule". -avlrcichcnTarif-Kvnterentm brachte Herr Jencke diese Gesinnungen Ein Herr i» der Loge schien darüber in Verzückung geralben zu I nächsten Morgen die Uhr zurüttgricvici t havcn. »Während der unv »Bestrebungen aufö Liebenswürdigste und zum Helle deS sein: er klatschte unau'hcliich unv hörte aucv nicht au», alö daS Untersuchung verwickelte er fiä'noch mehr in »Widerst»,ücl»c und Ganzen zur Ge tung Zum Nachfolger JcnckeS im sächsischen> Publttum Ruhe gebot. „Ich muß Hern, und Fra« Dircctor! f» kam tat Gericht wir volle» Ncbenenguna von dcr Schuld Dienste ist. wie wir hören, der Finanz, ath v. d. Planitz Ve- Hert0g meine Hochachtung att-sprechcn!" rief er, stieg über dievogen- M s und vrrurtheiltc ihn demgemäß n cge» cin achcn Diebstahls stimmt, ein kcnntnißreicher. energischer und hochgeachteter Beamter, wand, rannte einen Kellner über den Hauke», daß mindesten» rin im Rückfälle zn > Jahr Zuchthaus. 2 Jahre» C hrevrecl toverlust der schon tanze Herrn Jencke zur Sette stand und Ihn oft ver- halbes Dutzend Viergläsrt kttnend zu »Boden siel: daun schwang und Stellung unter Ppllzei.wisicht. SNeiiaicr erhob gegen die trete» bat. er sich in die Arena und wollte ervreß nach den Pfrrdeställen Serashöhe Einspruch, der erstinstanzliche Bescheid wurde jedoch. hinter. Cr wurde von den Slallmcistcrn -urückg-halten, rallon- nirte wie ci» Rchripatz und erstatte sc'olic' ich. er iei llllman. Um nun seiner Hochachtung vor Herr» und Frau Direckor Her zog Ausdruck zu geben, ließ er die »Wiener Lamen-Kar ei e, mit «reicher Psmdo-Ullmaa die Weit durchreist, v,riühren und von dieser die schönste» »Nummern deS Repertoire zum »Betten geben. So bat sich gewiß noch kein Jimccjarlo iuiroducirt, allster Ullman dcö Oiiquo alvnibi-;u:! von Herz».,. — In dcr vorgestrigen Null t gegen l2 Uhr war im Keller eines Hauses der Pragcrlttaßc eine kleine Partie Holz in Brand gerctthe», infolge dessen die Feuerwehr hcrvelgcruicn wurde, welche, noch ehe weiterer Schaden entstand, dav Feucr- ä»rn löschte. — Am der Fraucnsiraße hatte am Dienstag »Abend eine Frau, welche einen mit Töpf-rgeschirr gestillten :rag?orb trug, daa Unglück zn fasten und den Fuß zu brechen. Die »Verun glückte. die Eheirau dcö Tischlergc-estcn Blül cr in Radcbcrg, wurde bei hiesigen »Verwandten nntergcdracht. — Ein geistig gestörter sunger Mann gerieth am vor gestrigen »Abend in seiner Wohnung in rer Stre!'lcncrst>aße in solche Austcgung. daß cr seine ^r-utkcc und Gcschwificr in dcr Wohnung lebensgefährlich vedrchte und toätstch bclcid'gte, in Folge dessen derselbe auf ärztlichen Ralf) i» daö Sladikranken- hanö gebracht werden mußte. — Die Meißner Amtohcuiptii'.annschatt hat für eine »Anzahl der ihr unterstellten Orte die H unbcspcrrc bis zum 15. März 1879 verfügt. »Anlaß dcnu gab ein ncuerdingö bei .»iera ge- tödtetec Hund, der zweilelloS wuthirank gewesen sein soll. — In Meißen büket daS spurlose Vcrrcistseiii deö Herrn Stephan, dis ln die jüngste Zeit Pächter des Geißicrichen Etablissements, noch inuncr daS Tagesgespräch. Heer Stepban hat Schulde» hintcrlassm, deien Gesanunrhöhe sich »ach neueren Zuianiiiimslcllungen am :><>,000 Mark beläuft. Sehr bedauert man namentlich Herrn Weinhändler Geißler, der einstweilen die Lrllung seines Etablissements persönlich wieder übernommen bat. Man weiß reäst g»t die Wirkiamkcit eines Mannes zu schätzen, dessen Emr„ic Tausende von Fremden nach Meißen gerufen hat. — Ei» Knecht in Kötzschcnvroda wurde neulich von einem Psertc dermaßen in dcn llnteileib geschlagen, daß cr bald darauf unter großen Schmerzen verstarb. - Dem OrtSgcndarm Domschke in Weifienberg ist cS gelungen, einer augenjchcimi v weitverzweigten Diebesbande ans die Spur zu kommen. Mehrere Mitg.icder der »Bande sind bereits tinglest gemacht. - Das Schönengerlcht unter Vorsitz dcö Herrn Justizrath s». Göphardt verulthe, tr am 2ll. December den Form ntischlec Karl Eduard Hübner auS Pnlknitz wegen Maicstätöbe» ieidtgr> ng zu 4 Monaten SBmgniß. Die »Anklage vertrat Herr Staatsanwalt Richter. Die Vcrihcidignng war durch Herrn Advcstal Fränzel vertreten. — OetfentIiche Gerichtssitzungen. Georg Kalt- ichmidt. weudi.cbcr »Abkunst m,d sck'o» inehrsach wegen Betrugs dcslrast, trieb sich im viugust d. I. mit seiner Frau in der lim- Pbung Dresden« arbci Sloö heruin und besuchte auch dabei den Gaiiirirth zur Gompitzcr Höhe, dem cr, um einige Tage freies Unterkommen zu eroalten. weiß machte, cr »rolle nächstens in die Habicht Gegend herauozlchen. Zu diesem Zwecke „mlcll cte" er gleichzeitig eine »Wohnung iür VO M. »Am dritten Tage brückte sich ikdocv der alte Freund, ohne daö Guthaben deS Wirtheö zu begleichen. In Lcuvuitz, Briesnitz, Unlerbdori, Wcis-ig und K cüclovorf erzählte cr den betreffenden Sceüorgcrn und aus Schloß »Altirankcn dem Leibjägcr Hantzschke in lraurigsicr Stimmung eine wvhlcrsonnttie Ntär von der plötzlichen Einbindung seiner mit ihm in der Ernte beschäftigt gewesenen und jetzt in der Klinik aufhältlichen Frau und von de», schlimmen Umstande, daß er zur Reise in die Hcimatd nicht einen Piennlg Reisegeld besitze. »Man glaubte in den meisten Fällen sofort dem Schwindler und schenkte il»m »Beträge von 6 M. biö zu I M. herab und ein ähnliches Manöver, jedoch ohne Ven gewünschten Ericig, versuchte Kaltschmitt dann noch im Pmrroause zu KalitzM. Schwlnbelmeler erhielt wegen »Betrugs im wiederholten Rückialle eine Anweisung zu 2 Jabren st Moncttc» Getängniß und u Jahren EvrcnrechtSverlust und hat sich bereits nach Zwickau ciittlclcrn lassen, doch kam ihm die Strafe etwas zu hart vor und er erhob daher bas Rechtsmittel deö Einspruches. Dcr erste Bcichc d wurde bestätigt. — Der Gurkenhäudler Liebegott PIctich i» Löbtau sündigte gegen die tzH. welche am Widerstand, Haudst icdentzbruch und Beleidigung lauten, und wurde da urch zu >0Wochen Gefängnis, reis. Sei» Einspruch blieb ohne Eriolg. - »August Sänger batte eine Gell, btc und angehende »Braut. Namens Lina Wüitncr. die plötzlich das LlebeSvcrbüitnIß einsiellte und z>p<ir aus folgenden Gründen. Erstens hatte derselben ein Fräu- ie n. »Namens »Anna Suvr, unter vier Auge» erzählt, Sänger, also Lina'tz e chatz, treibe sich nicht nur näcl'IIich, si ntern auch tiglich in verdächtigen »Buden herum, gi"ge zweitens nur dahin, wo solche Mädchen al« Kellneiinnen servilsten, welche man H n nenne, und drittens, Sänger sei mit einer garstigen Krankdeit b hauet. Fräulein Snhr dringt zur Entschuldigung und Recht fertigung vor, sie habe alle die Ncui leiten von ihrem Bräu tigam erzähle» börcn unb dieser Hube vorher von Sänger selbst die ganze Klatscherei erst erfahren. Nachdem die Suhr, welche eine» »Beweis zu len gerügten Redensarten nicht be schaffen konnte, z» io -äff. Straft wegen »Beleidigung verurtveilt ar, behauptete sie. Sänger bade sie bloS auS Rache denuncirt und S. bemerkt bar rM, daß er vor Kurzem nur einmal, der Lauftrcien au's Gericht müde, geäußert bade: „ES wäre ge- scheidtcr gewesen, ich hälft Der <r«r Suvrl ein paar tüchtige Schellen gegeben." Dcr erste »Brscheib wurde bcstätlal. — Dein bereits mit Zuchthaus bestraften Handarbeiter Friedrich August Schmierer gefiel eine dem Fleischer »Vetters gehörige Evllnderuhr im Wcrtve von 18 Mk. ko sehr daß cr riciclve rem Vetters, als die er in einer Kneipe gemüthileh eingesa inmmert war. auS der Tasche und mit nach Hause » hm. »Bemerkt halte die Misftthat »Niemand, koch entstand gleich, nachdem dcr »Bestohlene seinen Stun- henzctgervermißte, der verdacht gegen Schmietrr und da hielt man denn bei Ihm HauS'uchung. »Aus »Befragen erslärte S,, taß er über den Auftnlhait der Uhr leider gar nick t- »Näheres wisse, a!s jedoch das eor-pus dolictr aus einem Sticfti heraus an'S TageSlicht befördert worden war besann sich der Laugfinger daiaui, taß er nur einen Spaß habe mall en wollen, dcr il-m nun edensallo schiedst allkgrlegt weide. Und leider glaubte »ran ihm dies ebenso wenig, als die Versicherung, cr würde gleich am
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