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Dresdner Nachrichten : 19.08.1878
- Erscheinungsdatum
- 1878-08-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187808190
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18780819
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18780819
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1878
- Monat1878-08
- Tag1878-08-19
- Monat1878-08
- Jahr1878
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 19.08.1878
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m. SSI. Man,-»««»« tL. «da». sich, Matt LO P«,,., durch *dn»,l.«ii«»»n>lSVi»^ *»M»° S3000 «r»». ->« dt« «!>»,,»« ^nr«.7L. Mqt »rrdlndliq. M»«^»>nd»>nd»r».v«» UN, ttttn, Iranlsurt a. M., daN« In «rrtta. Jahrgmq. u». Win,. «, >u»I»u. Fra -«>».«»« »,«»»>«. M««n. ch»«dur^ W"r"^L".-L U>> . d. »alUir » Vs. in Pari». granisur« «. M. — «anx d. ,,g»>»«U»N» Dresse«, 1878. «o«l«g. IS.' «>s«ft. Tageblatt für Politik, Unterhaltung, Geschäftsverkehr. Sörsenberlcht, FremLeiiliste. Mitredacteur: vr. Lu»tl Kür das Feuill.: L-nckv»!» H»rti»i«nn. Druck und Eigentbum der Herausgeber: . ... L1«p-«k «L Verantwort«. Redakteur. «tvl,»rckt In DreSdeu. »«kurt«!» K'«i»i«nk In Dresden. « »rrdrn «an,n- Ir,»r I, bi, »b.» Uhr «n,rn»mmrn. r«nnlai« bi« Mtiia,, »» Ubr. An Ilruliadr nur an wachrn- — Drr Raum rinrr etri t»alil,en Prt»t«Ue lau« I» Plgk, Sing,«and« die heile »o Me. Mne iiiarauiie sllr da, ,chii»it,ire ikrlcheinen nleralr wird »tchi ,«S«den. udiailrNge Annoncen- iullröge «an un» unde- kannicn Firmen und Per- tanrn tnseriren wir nur «,,en Vriinumrremb»- 8»>U»«« durch «eiel. Marien oder Polietn««!,- lung. Acht Silben lolien l» Plae. Jnjerair siir di« Montags-Nummer !r «ach einem Felllage le iveitlzeilc M P,g«. UN rü «rrri Die Witterungs-Aussichten nach dem Meteorol. Bur, zu Leipzig für heute den l9. August lauten: Veränderlich, meist heiter, ziemlich warm, vorwiegend trocken, leichte südwestliche Winde SokiolbblrLN»» t4, gsxeuüber 6er tluororxlume. ^^"^"Xi,z-er>vdiil!iür^?ufsntdki^liir LlnsisiwI«cI>Hn6 a Verknus »Iler Xrteu 8ni»t»p»pler«, ^k»mldri«s», kotlen, ffelorltltsn, 8»>kn«t«i Xn- rwä Verkauf aller Xrteu Staatapapler«, ^kamtdriis», /tollen, prlorltllten, bankneten eto. ^ueradlun^ aller 6oupooa. — Onoutgeltlicns Vontrol» 6er Verlooeung aller ^Vertlipapiere. ^ Dresden, 19. August. -2-Nachdem am Sonnabmd die Inspektion der Kavalette- Brigade Nr. 23 in Oschatz, zu welcher Se. Maj. der König und Se. K. Hoh. Prinz Georg den hohen Gast und Inspekteur, K. Hoh. Generalseldmarscball Prinz Friedrich Karl von Preußen begleitet, beendet war, haben die hohm Herrschaften in WermSdorf, woselbst am Vormittag ein Frühstück im Freien eingenommen ward, resp. in HubertuSburg übernachtet, haben sich auch währenddes gestrigen Tage» in dortiger Gegend und dem königl. Schloß HubertuSburg aufgehaltm und sind erst gestern Abend zur Uebernachtung im hie sigen Residenzschloß wieder eingetroffen, um heute früh zur weiteren Inspektion in die Bautzner Gegend abzureisrn. - In den 1185 evang.-luther. Parochien Sachsens bestehen 470 kirchliche Singechbre und «»8 kantoreigciellschaite». 842 Vocalgesangvereine wirken bei kirchlichen Aufführungen mit. Seitens dcS LandeSconsistoriumS ist die Herausgabe eines Landeö- choralbuch» in Aussicht genommen. — Da die im vorigen Jahre am Sevantage aus dem Altmarkt abgcvaltene »Muslttiufführung etwas dünn klang, wirb am nächsten Sevantage die betreffende Kapelle weientlich ver stärkt werben, so baß dieser Tbeil der öffentlichen Feierlichkeit einen durchgreifenderen Eindruck machen wirb. Meister Puffbolbt bat eine größere Komposition über die Themen: „Die Wacht am Adeln" und „Das treue deutsche Herz" auSgesübrt. die zu Gehör kommen soll. - Herr Medacteur Müller von der „Dr. Voikö-Ztg." Ist wegen Beleidigung der Polizeidlrection In Anklage gebracht wor den. Eine Notiz im genannten Blatte über die KonfiScation der Broschüre: „800 Millionen neue Steuern" gab die Veranlassung zu der Anklage. -Die Sächsisch-Böhmische Dampfschifffahrts-Gesellschaft macht bekannt, daß die zrither an jedem Sonntage. Dienstage und Donnerstage stattgcfundenen Abendsahrten zwischen Schan dau und Letschen nunmehr eingestelit sind. — Zu dem zweiten afrikanischen Thiertraiiöport, der von morgen bis mit Sonnabend im hiesigen ZoologtschenGcir- tcn zu sehen ist, und welchen wiederum 2 Nubier begleiten, ge sellen sich außer den in den Annoncen ts. d. Bl.» angegebenen interessanten Tbleren, von denen nur speclrll das Nilpkerb bervorgehoben sei, weil eln solches noch niemals hier in Dresden war. noch 5 Sauga-Nlnder, 20 edle Schairacen auö Abesinieu. ein Geieva-Asse und eine Pserve-Autllope. — Gestern Vormittag gegen 9 Ubr trairn auf dem schlesischen Aahnhosc zwei große kxtrazüge auSZtttau mit ca. 8000 Personen ei», von denen der erste früh '/-6 Uhr und der zweite 10 Minuten später von dort abgelassen worden war. Belke Züge hatten unterwegs keine Passagiere ausgenommen, da sie schon in Zittau biS aus den letzten Platz gesülit gewesen waren. Die ungewöhnlich starke Brtbelligung dürfte daher rübren, daß ein Bittet, welches auch zur trelen Rückfahrt bis beute Abend be rechtigt» nur 8 Mark kostete. DaS Hauptcontingcnt der Passagiere bildeten Zittauer und Netchrnberger aus Böhmen; doch fanden sich auch viel Dorfbewohner auv der relchbcvölkerten Umgebung der südlichen Lausitz daruntcr. Der Neiseunternehmer dieser Ver gnügungsfahrt ist Herr Ad. Schmidt in Leipzig. - „Lesen Sic dieGiauchauerNachrichten iSoclallsteiiblatt)"? Diele Frage stellen in Glauchau seit dem dortigen sozialdemokra tischen Wahl-Kampse die Arbeit suchenden Webergcsellen de» betreffenden Meistern und bekommen sie eine verneinende Ant wort, dann kehren sie dem Meister den Nücke». GS erhellt dar an-, daß die Noihlage der Weber nicht so schlimm lein kann, wie sie meist kargestem wird. was Im Interesse derselben ebenso er freulich ist, wie Ihr Benchnien nnerfteulich wirkt. — Wie nnS der Herr Gemeindevorstand Krüger in Herrn- bu t schreibt, ist die MItthcilung aus Herrnbut, welche besagt, daß am 14. tö. Mtö. dort ein Brantunglück stattgcfunte» babe, von Aniang bis zu Gnee erfunden. In der Zittauer Gasse cxistirc weder eine Pechhütte noch eine Strohseime. die in Brand gcrathca könnten. — Kissingen, den 17. August. Im Vordergründe der die Aufmerksamkeit der diesige» Kurgäste aus sich lenkenden Per sönlichkeiten ttand bis zu seiner heute Vormittag nach München erfolgte» Abreise der päpstliche Nuntius Kajetan Aloisi Maselia, der mit seiner wichtigen diplomatischen Mission gleichzeitig eine Trinkkur verbunden hat. Jede» Morgen erschien er gegen '.'-7 Uhr im Kurgarten an der Rakoczv-O.uclle und ver kehrte tn der liebenswürdigsten Weise mit den Kurgästen. Man erkannte in ihm sofort den geistlichen Herrn, aber auch den seinen und lcichtbewcgiichen Jialicncr, der durch sein gefälliges Erschel- nen bald drr Gegenstand der Beliebtheit unter den Kurgästen wurde. Eine auftälllge Ai>imcrksamkcit widmete er den Vorträgen der hiesigen Kurkapclle unter der Direktion des Herzogi. Eoburg- Gothalschcn Konccrlmeisterö Alexander Eichhorn. Am gestrigen Vormittag beschick der Nnntlus denselben zu sich in dav Hotel und drückte ihm. da er nicht nur Musikfreund, sondern selbst Mu- «iker sei, seine hoheBeirievIgnng über die musikalischen Leistungen seines kboreö nicht nur mündlich, sondern auch schriftlich aus. Bei der Abreise des Kardinals hatte sich aus dem Bahnboie ein zahlreiches Publikum elngeiunten, welches dem scheidenden Kur gäste seine Sympathien auörrüctte. Nächste» Montag, den 1'.». t M.. wirb ihm Fürst BiSinarck folgen, welcher direkt nach Gastcin reist. - Seit einigen Tagen sind aus den öffentlichen Plätzen Leipzigs die ersten Anschlaaeiäulen ausgestellt worden — Am vorvergangcuen Sonntag fütterte die Edeirau des GiilSbcsitzerS Klabre In Hainerödorf die Pferde, dabei kam sic einem als bissig bekannten Pftrde zu nahe und warb der maßen tn den Arm gebissen, daß derselbe törmllchzcrrissen wurde. — DaS Schinbirr'sche Gut auf dem Ullrichöberg bei Noß- wein ist In der Stacht zum 17. d. mit Ausschluß dcö Wohn hauses total nietergebrannt. DaS Feuer Ist tn der Scheune aus- gebrochen und von einem Pferdelungen zuerst bemerkt worden; doch war es schon zu spät, seine Gewalt zu brechen. — Oetseutliche Gerichtssitzungen. Zwar noch unbestraft, aber in hohem Grade übel beleumundet, betritt der i'ffäbrige Buchbindergeb lie^tto Hermann Pechler auS Schmiete- kelb bei Schleusingen in Thüringen die Ankiagebcmf. Von einem eigenen Verwandten, seinem Onkel'» Knall und Fall wegen GigentbuinSvergehen aus dem Hause und Dienste getagt, siebt Pechler auch noch im dringenden Verdachte, der Dieb von 8<>o Stück Kiaarren unv eines neuen Anzuges zu sein, und überdies läßt vrr ihm nachgewirsene Besitz verschiedener Gegenstände, dar unter die Nachbildung eines Stempels des Magistrates zu Schildau, darauf schließen, baß ev mit demselben eine nichts weni ger alö harmloie Bewandtnis« datte. Im " ' ' "Zeit wirb brr Angeklagte beschuldigt, in der Ze m vorliegenden Falle von Antang Oktober vorigen Jabreö bis März dieses Jahres deinem Prinzipal Jamcu, Inhaber tinerBuchbandluiiz,Buchbinder- undGalantericwacue»- gcschäiteS In Nadrberg eine Anzahl Gegenstände gestohlen zu bube», deren Werth nach den allerdings nur muthinaßiiche» Angaben dev Bestohlenen sich aus 8-400 Mark beziffern dürste. Pechler bekennt sich ini Allgemeinen nicht schuldig, batte aber schon während seiner Verhastung und später dem Untersuchungsrichter Geständnisse abgelegt, die er In der Hauptsache beute widerruft. So gab P. aiiiänglich dein Wachtmclstcr zu Nadebera bei der Arrctur olme Weiteres zu, die Ihm zur Last gelegten Diebereien »ach und nach bewirkt zu haben, dieses Geständnis« nahm er je doch während der Untersuchung zurück mit der Behauptung, er habe dasselbe rein aus Angst abgelegt, nachdem Ihm beveutet wor den sei, er würde durch ein Gcstäntniß einer längeren Unter suchungshaft enthoben und nur mit höchstens 14 Tagen Gefängnis« bestraft «verte». Diese von P. auö der Luft gegriffene Ausflucht cbarakterisirt de» Angeklagten wobl ebenso treffend, als die später von ihm geinachle» und abermals zurückgeuoinmenen „Geständ nisse". ZweiirlloS dürfte cö jedoch sei», daß Pechler die Diebereien nicht selten zu einer Zeit in Scene setzte, zu welcher vie Thüren verschlossen waren, wurden doch bei der Verhaftung unter Andern« l Hanptschlüssei, 1 Hauoschlüssel und 1 Dietrich In seinem Besitze vorgciunbcn. An de», Faktum, das« Pecbler überhaupt gestohlen hatte, konnte er beim beste» Willen nickstö ändern, denn es wnrden nicht nur in seiner Wohnung Diebstabloobjelte aui- gesunden, sonder» ein bedeutender Tbeil von auvlvärtS herbei- gcbracht. So hatte der Dieb seiner Mutter mehrfach Galanterlc- waaren rc. als Geschenke übersandt, weiter machte er seinem in Berlin bei der Garde stchenven Bruder, der sich jetzt i» Unter suchung befindet, wiederholt mit gutgesülltcn Packcken Freude, und einem Fräulein in Buchbolz legte Pechler nicht nur sein Herz, sondern auch eine ziemliche Partie gestohlener Objekte zu Füßen. Außerdem hatten noch andere Personen, darunter eine „Liebste" tn Rakeberg Gelegenheit, die Freigebigkeit beö Lang, fingerö zu bewundern. Der Angeklagte giebl den erdrückenden belastenden Momenten gegenüber heule doch zu, seinen Prin zipal, aber nur eliunal Im Monat März d. I. bestohlen zu haben, kr will bei dieser Gelegenheit auch einmal Galan- tcriewaaren im Werthe von etwa 150 <!) Mark während seiner Tbätigkeit in, Ianien'schen Geschält, I» zwei Tücher und etwas Papier eingepackt, weggenonnncn, vorläufig im Hose versteckt und Abendö mit nach -Hause genommen haben. Diese Angabe wird schon durch einen Brief, den Pechler im Januar d. I. von ieinem militärischer« Bruder aus Berlin erhielt, gründlich widerlegt. Der Schreiber beiclnvor darin den »Adressaten, um GotteSwillen mit den fortwährenden Diebereien ein Ende zu mache». Herr Oberstaatsanwalt Noßtäuscher fand die Anklage wegen einfachen und schweren Diebstahls.'c. gedeckt und bean tragte demgemäß die Verurtheilnng aui Grund der D242, 248.-, und 74 des RcichSstratgcsctzbuches. Herr Advokat Fränzel, alö Verthcidiger, entwickelte ln seinem, wie immer trefflichen Plaidoyer die Gründe, die in dem heute besonders schwicrigeil Falle einen bestimmten Antrag nicht auskoiinncn ließen. Der Herr Ncbncr stellte die Entscheidung dem Gerichtsbose aiiheim und bat, die längere UntersuchuiigSdait Pechler'ö mit zu berücksichtigen. Das Schöffengericht, unter Vorsitz dcö -Herrn Assessor Oertcl, erkannte wegen schweren Diebstahl aut 1 Jahr 9 Monate Zuchthaus, wo von i Monat als verbüßt zu betrachten ist. und 8 Iabr Ehren- rcchtSverlust. Von der Anklage dcö einfachen Diebstahls wurde P. sreigesprochen. Neg-I-kstiNattD SUtV, edI6i.I8O»4cdi , ^aI««nK»u»»tr^I4 u. kisximlilsns-kst««, n.6.88>^s. kV-inute Us6iu»unx, voi-rvAliestst« « OstrLnke des Tvnö hübsch sang, wirklich auch mit Schmelz der Stimme, der dem „RIenzi" so ganz sehlte. Und dazu sagte -Herr Max Stägeinann, „Manrico ist Mittler'- schwächere Nolle - als „Nienzi" sollten Sic ihn hören, darin erinnert er an Tichatscheck." Leiber war das ein starker Irrihum. -j-Theodor Döring ist am Sonnabend in Berlin nach kurze«» Leiden gestorben. Sein Falstaff, Shylock und Dori- ricvter Adam waren unerreichte Leistungen seiner letzten Periode. Aber auch als Mephisto. Nichard III. und Franz Moor hat er in jüngeren Jahren sich unvergängliche» Nuhm erworben. Döring ist, «vie Dawison, in Polen, bei Warschau geboren, und zwar 1808, und gehörte dem Berliner -Hosschaulpie! seit 1840 an. Be kannt ist, daß die bcrühintesle» Namen der Bühnenwelt unserer Tage mit D begonnen: Devricnt, Dawison Dessoir. S1vte««r«»I«>ri8«1iv i»eo!»»eI«tnnL«n. äl« r»wp4r»lvr kvllstin üvr Dvutsctisv llkivl/uiU d-tni? »m 17. uw 9 d'kr Llorireo»: VN. . :a«,u k Nloö. sekävucb 74i.1 loietit 8to« kllolii» . . . 748,«« »0 niüskjx 81. kslvrubur- . . 749.5 loiotrt. 75".1 loielid ... 751.1 »8>V >till (^'orlk ..... >V 8r«»t. 7iwt,ö 5- llolöar. . . . . >V8«V 8,Iw . . . . 7«i..8 S i >v .«!» 749.1 81V vlHjf öivinvuiüilö« . . 7L8.5 liivcli !§oufLlirivtt«8er 7Ü0.V 88 >V volnvAeli löomsl WO 8 88 >. «eUvraok 1'tiri« ..... 7».1>.0 § 6.V 754.8 »turlc 759.4 8VV ^Vi«-O»öon . . . 7.77,2 k'i»,uol ..... 755.2 XV loivdt Miiioltvn .... 762.3 8 XV tri»oü I-vlori^ .... ttvrttu ..... 755,5 rn 8 XV t ri «cd , 753 2 «tili «Vis» .... 7.'.8 3 XV loirlit Ur«i»v ...» . 756.4 - W87V Netter. beiter i) bocll'vkt Aiolltix volkis") 1V1»ll«vvl08 2) dsüoeltd Itesen boksockt beleckt «) beiter bsävolct bitld beö.") voNcis balb beö. vroILi'r tmlb bcci. bulb beö?) buld beö.O) deöeelcL HVvIiloulo» -j^ll.7 I tt. 2 -i-U.9 ^ -i.i4.ir z -.15.0 E -.10.0 K -.,»0 s -.«».ü s g «».4 ^ --n.r » g-LI,!« s ^Ui.-! - ^-IOÜ ^ -.17.5 v -i-N.I -1-16.Ü --IV.0 -19.5 -18.4 - r ».i 1) Leerst riß leiebt. 9) müeiiik. 4) Orod« 6vs. Xdsnös 5) Istebt. ^riebts tteesu. 6) dsuebmlttuil» Ovivitter. 8) ^bevös Keasn. V) Xbouöu Uessou. nö 2) 8setl»nif Isiebt. SLiivt,' Ivlel 7) unö ^b^nö»> Itter. vedsrilobt öer HVittsrvv^. VVübronä im tIo»öo8ten tkrosstsntbsil« »tiNee Netter eiuxotreten i«t. vsruriwulrt öe« vou öe» Xorö>ve oettviirt» fortucbrvi tsuös deromstri^c bo LIinimnm in öer I^oröivv^tkülkts OeutscdlLnöe unö ösu >'it-ösr laoöeu «obMeebe di, »leite »üö«sst!icbe VVjvöe uuä uiideslünöizsS'«» etter, «eit 8e.*1oro -.'»ebuiittax »n vielen 8toU«n mit »ndnltenösw Oovittar unö «birlrem Ue^oi». Vn« Verowoter ist «w (.'nnu! wit eod^aobew ^oröwegtHrinä -türk 8««t.»e^»u, tnllt ^oöoeb in Irlenö ivloöer mit nncb Nest unö d?üö rurücliörebsvöeü Nivöev, Aw» lünAoro Oeuer övr unrublxee Nittsruvs? vrirkrten Inest. Xueelebte» kür öie nnubsteo 24 Stvuöev ln Ovntvodlenö. lloröen: b'nbeetünöixo^. etns» levlilere« Netter, im ^orönkeeton mit «uonclmt nb- llttuonöev. önuv rurü. Icörebeoövn unö nieösr riut'krii'obevöeu Ninövv: iw Horöostvn mit wussi^vn bis etürmisebvn vts-«tl!«:beu Nlnöen. 8üö«u: Vorniexenö bsiteros Netter mit mässiss»» ivestliebva Ninövn nvö uorwelor 'tewperetur. - i10itrerunaS-«»ovat»ir«nn am 18.Aug.,Mitt. I2Uhr. «Uarometeritandn.OöcarBösoit sWallstr. 19): 7<>8 Millimeter (seit gestern 5 M!U. gestiegen). — In Aussicht: Schönes Wetter. — Tbernwmetrograph »ach Meaumur: 18'/, »W.— Differenz von aest.zubciitc >5"; nicvrigsteTcmp.v" W., böck'ste Teinp. 24"W. Die Schloßthurmiahne zeigte Wcst-tivlnd. — Himinel: hell. — «Ibiivtretn Dresden. 18. Aug.. Mit».: 188 Lenl.unterO. Aeuilletou. -s- Herr Hoiopernsänger Schott von Hannover, der mit liebenswürdiger künstlerischer Bereitwilligkeit telegraphisch die Uebernahme des gestrigen „Nienzi" -usaate» trat Sonntag Nachts r Uhr hier ein, hatte »m '/,11 eine Verstänttaungsprobe und mußte um ü schon zum Ankleiden im Theater sein, das bis '/»l 1 dauert: gewiß sind baS Leistungen eines gesunden Natureis, lieber den verflossenen Herrn Müller-Kannverg erfährt man otftctöS, daß er in den Proben nicht so übel genügt babe, so baß der Mißettolg nicht vorzuseben war. Der Mustk-Drlcalrte unserer Hoidsthne, der den Herrn in Königsberg hörte, ist ebenfalls minder schaidlg als rS scheint. Dort fand „Troubadour" statt, de« Herr Müller ohne die im „Nienzi" unerträgliche Forcirnng Briefkasten. »*. P. Th. „Bitte um Auskunft, ob und event. wo Fran- zisko «errano, Herzog de la Torre, Marichall von Spanien und nachmaliger Präsident desselben Staates, rerinalen lebt?" — Herr Konsul Fink, welwem wir Jvrc Anfrage unterbreiteten, tbellt uns mit, daß FranziSko Serrano y Dominguez, -Herzog de la Torre, noch lebt und sich den letzten Winter in Madrid aui- hielt. Ob er augenblicklich noch daselbst «veilt, ist dem Herrn Konsul unbekannt. «,*. D. I'. St.. Pobrödors bei Th. „Bei unö im Gast- hauic «vurde ain vergangenen Sonntage bei einer öffentlichen Tanzmusik Karte gespielt «mb zwar bas Slchtzchn-Pfcnnig-Spicl. Als dies unser Herr Genicinbevorstand bemerkte, verbot er unö sosort taS Spielen. Da wir uns nun das ans so unliebsame Welse gestörte Vergnügen nicht gern versagen wollten, wagte Ich ihn, „ob dieses Spiel wirklich von der Obrigkeit verboten ?" „Ja wohl," antwortete er in einem unö wahrscheinlich Ncspekt ober Furcht eiiiflößcnden Tone und fügte er noch hinzu, „überhaupt sei bei einer öffentlichen Tanzmusik säinmtliches Spielen verboten." Da «vir Nu» nicht spiele», um einander das Gelb abzunchmen, sondern uns nur die Zeit damit zu vcrtrcibcn, so bitte ich Sie, mir initzutbcilcn, da ich und meine Kameraden von einen« Ver bote dieses Achtzehn-Pseimig-Spieles nichts «visse», ob dieses Spiel wirklich verboten ist? sowie auch ver Ausdruck beS Herrn Geineindevorstandes. ob sämw.tiicheö Kartenspiel bei öffentlicher Tanzmusik überhaupt verboten ist?" — Im Atlgcincinen dürste wohl kaum ein Kartenspiclchen neben drr Tanzmusik gesetzlich zu verbieten sein, wenn es eben harmlos ist. Wer weiß. waS Ihr beimNch für ein „Krävelchcn" gcmcicht habt, wo der Gemeinde- Vorstand mit Recht einschreiten mußte. vt., Pentg. „1> WeShaib werden bei den kais. deutschen Postanstalten bairische Banknoten nicht angcnoniinen und wes halb kommt ein Bankier, der mit 2 Millionen Passiven pleite geht, nicht auch aui den Platz, auf den man einen vielleicht viel solideren und ehrlicheren Geschäftsmann bring», der nicht sofort seine Insolvenz anzeigt. wenn er merkt, daß die Passiven die Ak tiven um Weniges übersteigen?" — ^ck I > Der K 2 deS Bank- gcsetzeS sagt: „Eine Verpflichtung zur Annahme von Banknoten bei Zahlungen, welche gesetzlich in Gold zu leisten sind, findet nickst statt und tan» auch für Staakökassei« durch Landesgesctz nicht begründet werden. — Att 2) Wo kein Kläger, da auch kein Richter. S ch.. Machendors bei Neichenberg. „Befindet sich In Dresden eine -Heilanstalt für Stotternde?" — Nein. «,*. Anonym. „Im Familie»-Kalender 1878 steht: Lr. Johann Iacoby verstarb an de» Folgen einer Steinoperation »in 6. »März..Dieses" Iahrcö. Ist daö Wort „dieses" Jahres, da doch keine Jahreszahl angegeben ist, richtig?" - Das ist ein fach ein Druckiehler. So etwas kann auch in einem Famllien- Kalender Vorkommen, denn gegen Druckfehler tämpic» Götter bekanntlich ebenfalls vergebens. A. N. „In Drüben hat eine Frau und ein »Anderer für drei Mann gewählt. Dari daö ein »Vorstand annchmcn oder nicht? sonst schicken wir auch die Weiber." Wer wählen will, muß selber kommen, ein Anderer wird nicht angenommen und wenn'v Ihre Frau selber wäre. Anon y in. „In Dresden exlstlrt cln unter Protektion Ihrer Mal. der Königin stehender Verein zur Beschaffung von »Nähmaschinen für bedürftige und würdige Personen. Wer ist Vorstand oder »Vertreter dieses »Vereins?" - Frau Adv. Damm ist z. Z.-Hauptvorsteheriii, Gerlchtörath a.D. Bielitz Schriftführer und Rentier Pilz Schatzmeister. »"» N. S t. 1839. kbemni tz. „»Wir würden den Verkauf der Aktien ber Aussig-Tcplitzer Bal,» nicht empfehlen. Die »Bahn ist sehr solid iundirt und wirb ausgezeichnet verwaltct. A b. „Wie alt muß ein Ncichskagöabgcordnctcr und ein sächsischer Landtagöabgcordneter sein?" - Die für die Arbeiten bcöRcichstagocriorderlichcEinslchtbcsilftEiiicr schon iiiit2.',Iahreii: erst 5 Jahre später erwirbt er den für die Berathuiigen des sächsi schen Landtages erforderlichen Grütze. Anna M. „Ich bin noch jung und uncriahren in der Liebe und liebe eine» Mann ganz aufopfernd, dock« er zeigt keine Gegenliebe. Ich bitte um gute» Rath, ob ick« selbem treu bleioen soll." - Bleiben Sie ihm treu, bis ein Andrer tonimt, der in »Bezug aus Gegenliebe minder inangclhaft konstruirt ist. M. u. <». i n Z. „Wir haben unsere Kinder in der „Patria" In Wien versichert. ES wird nnö wegen Nichtiort- bettehc» re. dieser Bank »Angst gemacht. Wir bitten deshalb um Ibr Urtheil." - Wir glauben nicht, daß Sie etivaö zu befürchte» haben. »*. E. S., LeiSnl g. „Halten Sie es wohl setzt für rathsain, die Prioritäten der Galiz. Karl Lntwig-'Babn 2. Ein. zu verkaufen oder ist eine KourSbesserung zu erwarten? Wie kommt cS über haupt, daß die Aktien obiger Bah» bedeutend besser stehen altz die Prioritäten?" — Zu einem »Verkante rathen wir nicht, da diese Prioritäten cln sehr solides »Papier sind. Eine Ausbesserung ist mit der Zeit wohl zu erwarte». Daß die Aktien höher stehen als die Prioritäten, hat darin seinen Grund, daß crstere eine höhercDividenke (pro 1877 9Proc.) beziehen, alö die mit 5 P'roc. zu verzinsenden Prioritäten. »*. O. O.. h i c r. „Könne» Sie mir sagen, warum nicht auch hier, wie z. B. in Berlin, Eöl» u. s. w. Leute auf den de lebtercn Straßen stchen, welche fick' mit Sticiciputzen beschäftigen ?" — Früher standen auf hiesigen Straßen eine kurze Zeit lang Stleielhutzer mit einem »Bänkchen, Bürsten und Wichse. Tic Leutchen «nachten aber nur Geschäfte, so lange die Einrichtung noch neu war. Der Dresdner ist eben sparsam und putzt sich seine Stiesel selber an die Hand gehen und demselben sagen, was er thnn, bez. an welchen in dieser Sache erfahrenen tüchtigen Arzt er «ich wenden soll." - Herr Vr. wert. Herrmann in Dresden ist in ver Be-
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