Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 30.01.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-01-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189201308
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18920130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18920130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1892
- Monat1892-01
- Tag1892-01-30
- Monat1892-01
- Jahr1892
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 30.01.1892
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
»itr Volttkk. llnlrrdaUnns. «rtMitlvritebr. «artriidrnLt. Ürrmskiitit«. V «»kuiidiaunar i viaeu ntn »e> »r. Gomiiaa« d,s rr ukr tz» Nrutlad«: chr »losiera, 6. nura»Wo->„i»aae» di« s »I» Dar uvaUiar AiMderNe cu»»r>al>r s «Nl>c» lb P«a. >u> laa» oder na» tzcnla.ir» »> Via Üulrrm Hlnch .(i„>uc,a»dl> „r»r «o Pi« niuatu au! d.e Prioat- is»t« tzrilc Ai Piu llnic'Ninu'ftmU (ur dir imchkiü.nar euiliialmir vrr -»urnien wird mir» acarlr» Uns waiiiar «tlniuttdiauaaoaiiniaa.r arar» LordckdrraiUuiia diuch Bnrununru udcr Pmie>»mlil»na Kür siückaatv «»>ar>a»d«k> Lchrlit- Iiuckc krine 2!r>«»uk>«>a>I.u ilnkundiguimrii iikluilrii 'inumil/che immlmue 2<rei»>url,»nie»cllrii a» gce»n>>eLiieUc Nr. u. !17. Jahrqanc^. Aufl. 54,00« Stück. vr. ÜLäLsr's LLQLtorilUL. ILnr»ii»»1i»It IH >«»»,„1, lt« I». IIn«»»«>« ». Iür kvrreulvlile», tttutirrmutk, l«ttnnelrt, Klrrbotvn, Ulobt, k)u1v»Ivtb»l»:i«ltU. 2.1m Dresden, 1Z'.)2. (lull.: Ilteli. »Io,tue,» 8p»«'Üll-I'.ch,ch ^ i„:,^c>r 8:,-^,4u, ^llurcu l>. ?r.. t7 < jcitt.ker.luL-, NU, t liiptt' liU «nur i«. t'n« k^r lrvr«»«tun«t liul/ 'rurket!, ».unl. u! I«- I n» r»».t« ini.,'1 u. «.»nNiult-PUiu ^ ü,» Irt. » N »«IltlllM > u ei^o«>,»>« al»««^ 2277^» ttirvot Ln ,1sr Küni^-^oütMQLtr.. xvxvnOder Li^t»or!drLu. 8ssts88or1ir1s8 6on8srvvn u 0vIieLks88SnIsgsr ä« r innc-ron OrSaot« ^uüvitdl. Villi-r»tv I'rsiLv. Ooulrento Leclienunx. Ui-.- -7 - LP->L-> -cr- --Ä-c- lssi-s klLSVLLrv» 8 ß Mer ^rt SU8 eleu kocloutsocirteir «!!:».>»> twn ä«8 In- uvä ^uslimü<>8, em)»bvh>«n in rvioüiialti^or L.U8vrAÜl ^VIU». IttUI L lVeumai lat Ii. I'«-nii^z»nv« IIiiI. vloxantor !u r „. <>i,!:I. 'I'ix-Invnnrvn eruptiebit «» r .>u>v..,I,i V. K. Nesse. ^0 vi'. Mt!. Vüvk'8 ^!iliitzir8ti»tzi', ürtNiciiprdvit» «n>i>iok>«-n »>8 b«8te8 un<i unlkl>lk8r«8 Niilmitttü d«'i Nsi88«m, lutlucnrn, liüvlronsvdmdri!, ^8tl»i>», K«, v«'N8ri»i» rrk>n, 8eiton8t,'ctwn, 2»knvvl>. ILiunull-spn lioilonü. rix'inwiik, 8türlcollü. 7» I I« nä 2 HIN. 2H I I. I!rri»t>,> -z. ^.«o r/-rr- V. l^r»I«in«»»cr, - sr<>i-i!i»iii kt). ttüm-u^tiu^c>). LL ikc p.«i!»»»ttv (l., i ,-,tl E5, »DFtz «Kniinit' -um Hnndwrrkertaa, Aus„leich und Biltttareaiiliruug in Österreich. Hofnnchrichtrn, La»dtaaSvelch»iidluNiie». Nachlrii,rc' »rl l.ov. ierXttrr. z,„„ Sladtvervrdnetcns>bu»ll, Railer-GeburlSiansseier, Gcrichlvverbmidlunaen. Tuacoaeschichlk. .Wnl)chcil?" (Äalavvei.! DvNtitr vr »»t>,^ktlrNtrl » »eardeUe« »o« vr. Paul Lima» io Lrelde». Der deutsche Hondwerlcrtaa welcher um die Milte deS kom menden Monate in Berlin zusammentreten soll, dat bereits ein Vorspiel gesunden, welches wohl geeignet ist. Aufsehen ru erregen, leider aber auch aus die Unbefangenheit gewisser mahgebender Kreise ein solches Licht wirst, dah cö lohnt, einen Augenblick bei demselben ru verweilen. In der ,Krz.»Zlg." finden sich hierüber einige Angaben, denen nian umso leichter Glauben schenken darf, alS sie aus direktester Quelle stammen. Von den Innungsverbänden dreier Großstädte war der Antrag gestellt worden, infolge der unfreundlichen Haltung der ReichSregieruug die bestehenden Inn ungen aufzulösen oder in polilüche» Vereinen zu organisiren. Es liegt in diesem Anträge ohne Zweisel eine so vollkommene Resig nation, eine derartige Muthlosigkeit, daß man dem in Berlin bestehenden EcutralauSschuß deutscher Innungen cs nicht verdenken kann, wenn er beschloß, gegen den Auflösunnsantrag zu Plädiren, obwohl er es sich nicht verhehlte, daß der Handwerkcrtag in seiner Mehrheit die Flinte in's Korn werfen konnte. Erhielt cs für seine Pflicht, noch die letzte» Mittel zu versuchen, weil er sich vollbe- wußt war. daß die Rückkehr zu einer aussichtslosen Selbsthilfe daS Handwerk zum wehrlosen Lchlachtovser des Großkapitals und jüdische» HändierthnmS machen, daß eine Umsormnng zu politischen Vereinen eine Spaltung in Antisemiten und Sozialdemokraten ergeben werde. Ter EeritralauSschuß suchte daher um eine Audienz bei Herrn von Bötticher nach, um die Negierung aus die Gefahr aufmerksiuu zu machen, welche in einer möglichen Abschwenkung des gesamniten deutschen Handwerkerstandes aus seiner bisherigen ruhigen und loyalen Haltung in das Fahrwasser der extremen Parteien bestehe. Der Hcn Minister dankte höflich und zuckte die Achseln. Ist bereits diese kühle, halb ironische Haltung des Herrn von Bötticher, die ja leider auch im Reichstage ihre» Ausdruck fand, höchst bedauerlich und eigentlich recht im Widerspruch mit dem so und immer wieder hinausgeschobcnen Regelung der Valuta nun endlich Ernst zu werden scheint. Diese Frage liegt nicht allein im Interesse unseres Nachbarlandes, sondern auch in dem oller mit ihm wirthschastlich verkehrenden Staaten und besonders auch Deutsch lands. Für den Ocsterreichcr und Ungarn war es bisher sicherlich kein großes Vergnügen, an der Hand seines Papierguldens stets d°wiiru-^"e>,.dab,cho" am nächsten Tage eine Schwankung 'Z^en"Eie ihn nicht s den Werth der Geldeinheit verschieben kann: für den fremden Im- - - Porteur ist eS noch weniger ein Genuß, bei Lieferungen nach Oester» reich-Ungarn zugleich Valutaspekulationen zu machen. Einen Haupt grund für die stete Verschiebung der Regulirung dürste neben der erst neuerdings wieder gehobenen Finanzlage daS Interesse der österreichisch-ungarischen Exporteure geboten haben, die aus dem Tisagio der Papier-Valuta eine Prämie für die Ausfuhr erhielten. Nach den jetzt eingegangenen Handelsverträgen war cS eine Ehren pflicht unseres Nachbarlandes, dieser Frage näher zu treten, und eS wäre ein willkommener Zug von Noblesse, wenn aus dem .Näher- treten" eine wirkliche Dhatsache würde. Bis cS dahin kommt, ist noch manche Schwierigkeit zu überwinden ; zunächst beißt cs. da die Goldwährung den Verhältnisse» entsprechend allein i» Frage kommt. daS nöthige Edelmetall durch Ausgabe von neuen Anleihen zu sichern, die nach sachverständiger Schätzung einen Betrag von 700-800 Mill. Mark erreichen müßten. Wie cs scheint, dürfte die Rothschildgruppe den Ministern Steinbach und Wcckerle hierfür be reits Proposilionen gemacht haben, die ihre Billigung fanden. Jene Summe aber kann nicht übermäßig hoch erscheinen, wen» man erwägt, daß es sich hierbei zugleich um die Umgestaltung aller ciS- und tranSleithnnischen Geldzeichen vom halben Kreuzer bis znm „Tausender" bandelt, daß mehrere Millionen Stück Scheidemünzen, ferner Silber- und Goldstücke umgeprägt werden müssen und Laß damit de» beiden Münzen in Wie» und Krcmnitz eine kolossale Aufgabe zusüllt. Doch wie dem auch sein mag, die Wiener Börse, welche die Mitthcilungen über die beabsichtigte Reform mit lcbh .s- tcster Hausse begrüßte, täuscht sich sicherlich nicht, wenn sic von der- Aeußerungen des Vorredners k.aiigen viel weniger kriegslustig, als die gestrige Rede des Abg. v. Eyncrii. die ein Kriegc'rns war. de, mich überraschte. Wir konnten nicht wissen, daß Sie bei dieser Gelegenheit eine große liberale Partei in rchcn welllen. Ircht. nach dem der Gedanke der neuen Partei aufgctanchl ist. sehe ich klarer Die Art. wie die Partei z» Stande gekommen ist «Lachen linkst und wre seitdem die Nationaliiberalcn ausgetreten sind, haben mich begonnen ist. (Widerspruch linkS.s oft und allerdings so wenig staatsklt.g betonten Programm. Mc den, Dinge in ihrer Wirkung aus die Sozialdemokraiie zu betrachten, so! ergeben sich aus der Geschichte der Kölner Handwelkerkonferenz j kjnige Punkte, die den guten Glanben und das Vertrauen wohl! erschüttern könnten. Jene Konferenz war bekanntlich einberusen! worden, damit die Regierung volle Klarheit über die Forderungen j der Handwerker erhalte. Tie Mitglieder der Konferenz wurden ^ verpflichtet, de» streng vertraulichen Eharalter der Verhandlungen zu wahren, und hielien ihr Verspreche» auch inne. Ta indessen Hr. von Bötticher im Reichstage erklärte, der Abg. Bichl habe in Köln aus den Befähigungsnachweis Verzicht geleistet, während der genannte IiiniiiigSma»» dies entschieden bestritt, so -orderte der Eeiitralansschng vom NeichSamt des Innern, daS amtliche Protokoll der Konferenz den Innungen vorzulcgen. Dieses Protokoll war behufs Berichterstattung au den Kaiser ausgestellt, dem Ausschuß jedoch eine Durchsicht desselben nicht gewährt worden. Nach der erwähnten ReichSlagssitzung verlangte derselbe jedoch von Nenci» Einsicht in das Protokoll, und schon eine flüchtige Durchsicht brachte die Ueberzeugung, daß dieses Schriftstück, welches, wie gesagt, dem Kaller Vvrgclcgt wurde, die Verhandlungen vollkommen wiedcrgab. Die AuSschnßmitglieder entdeckten nicht nur sofort eine cs sich der Weltwirthschnst gegenüber befand, herunterführeii wird, daß sich Industrie und Handel neu beleben und eine neue Epoche für das Wirthschnsteleben uistcreS Nachbarlandes eintreten wird, j ^rdstiiing "ur auf dem B»den der Tie soziale Bedeutung der Maßregel aber dürfte darin liegen, Ä-'.'^.'niswr Graf Zedlitz weis, darauf hin, daß in anderen deutschen ^maieu oiel'ack aualogc Bcslinim- will leinen Kampf. Ich verkenne keinec-wegS die Verdienste der nationallibernlen Partei und de? Mannes, der an anderer Stelle ihr Führer ist Es ist nur fraglich, ob die Parlei ans ihrem Stand punkt beharren kann und wird. Tie beiden charakteristischen Kenn zeichen der Partei waren Nationalismus und Liberalismus. Das Erstere ist nicht mein das Kennzeichen einer Partei. Tie National- liberale» werden alio gezwungen, den Liberalismus mehr zu brionen. Herr v. Eimern hat auch gestreift, wie die Regierung sich zu der Iesuilensrage stellen werde. WaS die Regierungen Ihn» werden, kann ich nicht sagen, über ich glaube naht zu irre», wenn ich sage, die prenßiiche Regierung wird ihre Stimme gegen die Iestriteir abgebcn. (Bestall.) Tie jetzigen Disse-enzen wegen dieses Ge'ctzes baden il»c Wurzeln tieser, als man meint Ich befinde mich da im Einvcrsläudniß mit dem Abg. Tr. Porsch. «Unruhe.) Es handelt s»d hier nicht »in tvangcliich oder katholisch, sondern um christ lich oder sweistsich. (Großer Lärm links, Bestall rechts) Reli gion kann nich! gelehrt werden ohne Konfession, lieber diese kon- sessianslo!e Richtung hinan) geht bereits eine Weltanschauung, die ich uud Sie nicht lheHeu, und wenn Vu how die Berliner Schulen cftiri hat, so können Tie auch dort siodc», daß diese Weltanschau ung nm sich greift. Die Volksschule muß aber allezeit die Mensche» in ein Verbälinsti zu Gotl setzen. Das tan» nur durch die Religion geschehen. Religion muß in den Schulen gelehrt werden. Keines wegs identisch >s! dabei Aihstsmus ruft Sozialdemokratie. Er ist aber eine der eruslrsicii Geiobren. und wir ziehen vor der Gesahr, aihestusch zu werden ooet nicht. Nichts liegt uns ferner. alS Gegen sätze riviicben den Konsefsio-iicn zu veftchurseii. Tie Regierung will die Kousesöoiicii auch nicht verwisu eu, 'ondcm abgrenzen und da durch KoistUkre vermeiden. Lkclleu Sie sich auch auf diesen Stand punkt. veuriheilen Sie die Tinge ooieliiv. Ter ZOfährige Krieg war uötl.i,. daß sich die Dem üben vertrugen. Soüie wieder ein solcher Krieg „ölhig sein, d..mii Sie sich verlr-igen ? Ich hoffe, wir Alle vertragen »nS, wenn die großen Geiahrcn, vor denen wir siehe», auch er ft vor Ihren Angen deinlüh werden. (Lebhafter Bestall, wieder holles Zucven links.- - Abg. Riutelen (Centr.) be streuet. daß der Entwurf die Ausführung der Windihorsl'schcn Aiitruge sei. — Aba. Frlu. Zedlitz ifteikoni.i erstark, daß eine Per- voriRuigeu Vorlage möglich d«e voriahrige Vorlage ÄS .' <I> - ^ ^ -' -ED 2. 3 2 Z AZtiB nnler dem Schwanken der Valuta bisher die kleinen Leute am Meisten litten und daß nl-o gerade ihnen letzt eine wesentliche Erleichterung beschlcdcn sein soll. Ken»schreib- nud Fennlirkch-Vcnchle vom 29. Januar. Berlin. Reichstag. Der Gesetzentwurf, br tr. die An- Wendung d>, vcrir .gSmaßigkn Zolstätze an« Getreide. Holz, Wein, wird in nanieniiicher Abstimmung mit 124 gegen 107 Stimmen angenommen c dagegen summen die Rechte uud die Mehrheit des EeiilruiiiS, sowie die Aulueiiiilr» Ter Gesetzentwurf best, die An wendung der iür die Einftchr nach Deutschland vertragsmaizig be stehenden Zollbrsremunirrui und Zolleuiiaßiguiigen gegenüber den nicht meistbegünstigten Ltaaicn wird einfliimmg angeiwinmcii. — Es svlgt Verastiung des Gesetzentwurfes betr. die Einziehung der Veremsthalcr österreichischen Gepräges. — Abg. Tr. v. Fregc (koiif.) >gt, dem beantragt Vvrberatimng de? Enlivnrfs in esticr kleinen Kommission, entstellt >n welcher cs der Regierung möglich sei. mehr noch, als cS hier m> rina geschehen könnte, die Bedenken seiner Freunde zu zerstreue». Er ringen bestünden, wie sie hier vorgrsch'agen würden. — Abg. Tr. ' 2» j'M Fiicdberg (nl) erkläit jrch gegen eine» l-l. i.ii Moralilnterricht, wie I ) ^ M il»> Virchow fordere. Die W>„-e des Miiiistervrüsidentcn gegen ^ ZS ^ftn'-oW die »ationallibrrale Partei seien vergiftete Pfeile, die ans den »>»»>- ''' H Schützen ziirückpraliicn. — Lacüerbero.thnng morgen. Berlin. Das würliembccastchc Kmiig.paar ist beute nach Weiliinr, d>w Groß>,erlog von Hessen nach Tarmstadt und der Fürst von Waldeck nach Pyrmont abgereii!. — DcrBundrsrath genehmigte die Ansiül'ningsr.Uimniniigen zu dcn neuen >. »idclcvcrstagen, ins- besimdere Abünderniigen des omlliche» Waaren-Verzcichnisses. — Zwtiehen dem Zieistie und Soaiiicu ist letzt auch über die Ein- gaagc-zvlle eine norlanfige Verständigung erzielt. Demnach behan deln sich Heide Theile bis znni:!st. Juli als ineislbczüiisiigk, aUcr- dings mit der Maßgabe, daß der Allohoi >n Lvnnicu u>,d der Wein in Tenlschiand dcn antonoinen Zollsätzen linierivorsini werden. Berl in. Wie die „Germania" berichiei. hat sich daS Befindcii des Papstes etwas verschlechtert. ic Wav)piüsnngskvni!nistton des Reichstags beschloß die Glltigkeilserliäuiiig der Wahl dcS Abg Griimbt. Wien. ...c. ^ r .. . . . , .. MI wünsche weitere Ausdehnung der Ausprägung von silberne» Füns- grvße und wesentliche Pcrschicdcnhcit zwischen ihren eigenen Aus- Wollic man die eingegangenen Sllbcrlhaicr.gtts dein > Wien Vom Schalicr des Posiainis Franz Ioscf-Oiiai wiirden zeichnungcn und dem Protokoll, sonder» sie konnte» von allen zur! riiiernationalcn llRarkte zum Verlaus bringen, so würde damit der f gestern Abend 20 rekoiiin anduie iftrieie gesioblen. Zwölf Äricie Kölner Konferenz binznaezogciien Innungsvertreter» die schriftliche Silbcrmnrkt sebr erschüttert werden. — Abg. Tr. Bamberger (ficis.): z waren von der Firma Adolf 'Wein .»„'gegeben und enthielten Besck>-inio„nn kieitirtnnei, dab die Non xarn Um, NnstiftieG>edn„»,ete Tie Vorlage könnte sehr gut sin Plc,,»», bcrathcn Ivecden. Er! Wcrihpayierc mit 2.ß„.<> Gulden Intia'.i. Lie Ausgeber der übrigen «klchemignnn veivringcn. dag die von vrm von Volt,chci bevaup ete ^^^ üb^xn- den Bundcsratb icdcniallS für befugt, dir östcnci-!8 Briese sind noch „„bekam,:. - In Brüx ist die Ka'ka-che Tnch- Erklarung Bichls gegen dcn Befähigungsnachweis nrcht exlstlrc, Dbalcr ohne Mitwirkung des Reichstages cinzuziehen. f sabrik hcii.c Nachr nlcdcrgcdrannt. Der Schaden beträgt 1 Million. Infolgedessen sah sich das Nelchsamt des Innern genölhigt, den, Gegen die weitere AuSpräguna von Fünsmarkstücke» habe er priii- Wien. DaS der Erniordnug von Dienstmädchen angeklagte Innungen das Protokoll im Druck zuzustcllen, und der Ausschuß zwiell nichts. Zu einem Verkaus des Silbers im geaeuwürtlgen! Ehepaar Schneider wurde znm Tode durch den Strang pcrürtheilt. will nun dem Handwerkertaae Vorschlägen. °n>den Kaiser eine Depu- ^ ^^'Älstge/ ici'al? w'zuoor. 'iLr''?i>,7ILpsstchinng snr' all? tation zu entsenden, um dem Dkonarchcn dte Wunsche deS Hand- Zxj, nicht zu verkaufen, werde die Regierung nicht eingehcu können. Werks in nnenlstclller Form vorzuttagen. ES ist erfreulich, daß — Abg. v. Kardorfs (kons.) erwicdcrt auf eine Bemerkung Bam- iolchcn Erscheinungen gegenüber die Handwerker noch immer dcn vttcwr's. im Lande bestehe noch fortgesetzt reges Jntcressc für die Kopf oben behalten so sehr auch von anderer Seite daran gearbeitet ^^der'Kge stehün. ?bVir Äer'e Lmchwir7hsch7ft odc^'dw Goid- wird, rhn ganz zu Boden zu diucken. Es ist vor Allem erfreulich, Währung ausrecht erhalten wollen. — Sodann weiden Petitionen daß sie den Appell von dem schlecht unterrichteten an den besser zu beratbcu. Eine Anzahl Eivil-Büchsenmachcr bitten, daßben Milir.ir- unterrlchtenden Kaiier beabsichtigen Es wäre aber auch wünschcns- Büchsenmachern unst-r'aql werde. Privalarbcite» ausznsührc» und «i» Li-I. nnl Wessen und Munition zu bandeln. Tic Petition wird dein Werth, wenn das Handwerk ern wenig mehr Initiative und Ziel- g^ckuckanzler K-r Erwägung uderwicien. - Lübecker Fischer bisten bewußtseln zeigte, alS eS leider bisher vielfach der Fall ist. . - . . . , . s« In Oesterreich-Ungarn stehen neuerdings mehrere Fragen aus der Tagesordnung, die nicht ohne weitgehende Bedeutung sind. In erster Linie sind die Tinge in Böhmen wieder einmal aus einem Punkt angelangt, der das AuSgleichSwerk zwischen Czechen und Deutschen in einem recht bedenklichen Lichte erscheinen läßt. Der um Cinsühruna eines Zolles au, mit Salz bestreute grüne Heringe, lieber die Petition wird zur Tagesordnung übergenaugeu. — Eine Petition Merseburger Sozialdemokraten um Gestaltung von Wahl versammlungen unter freiem Himmel wird an die Kouimiision zu- ruckverwiesen. — Morgen Nachtrags-Etat. ^ Berlin. DaS Abgeordnetenhaus setzte die l. Berathnng des eS fort. Abg. Dirchrnv (sreis.) fürchtet, daß derVor- werden. Wo Adel bat sich mit de» Junge,echen vereinigt, um daS Resultat der l<-üc weitere Konzessionen an das llcntrum solgen v.°'Wm>,-» d'- T-» um -.-„-»»um, Wieder zu vernichten. Noch schweben allerlei Berathungcn zwischen m-^nrüber befunden, welches die Religion mit sich wlbst identisicire den maßgebenden Faktoren, so daß man den ichließlichen Ausgang Er hätte nickt gedacht, daß die Regierung soweit hcruntcrkomme» und vor Allem die Stellungnahme de? gegenwärtigen Kabine,s noch würde, dir Windthorst'schen Anträge ,um Gesetz zu machen Der 2». ,«>n -um.«.NKSL Lurös°KNL°.f'r'!'s>.rL Wandlung m den bohnmchcn Verhältnis,cn auch die Beziehungen tjpn. Die Verbesserung der durch die 'Vorlage getroffenen Verhalt- der Deutschen im RelchSrath zum Ministerium stark beeinflussen nisse würde nur möglich sein, wenn später einmal die Bevölkerung »nd neue Stürme herbeisnhren müßte. Wenn der böhmische Au»-. von ihrem Rechte Gebrauch macht, an der Ausgestaltung der Kon- ...l» d.uu dm...» mm, d.° D-MMM..-,.» ..»„wd l »aß die Frucht ihrer zwölf,adrigen Opposition, die Ernennung eines wir AnSsicht. ein volkSthümkicheS Schulwesen zu erhalten. (Beifall Parteigenossen zum Landsmann-Minister, recht dürftig war. „Der und Zischen.) — Ministerpräsident Gras Caprtvi: Die Gefahr, zu Ausgleich ist eine faulende Leiche, die man an- sanitärem Interesse einem PeiesterNaatk ,n gelangen, sei in einem Staate mit zwei _ „D 's, c. ^«»»««.verschiedenen Konfessionen wemger ernst. Wenn man Erregung verscharren muß. >e früher, desto besser .so jubelt bewtt« ein jung tragen suche, so habe die Regierung bet den 'Roth fische« Blatt. So unerfreulich die hier skizziere Perspektiv« ist. s standSanträgen bewiesen, daß sie auch gegen den Strom schwimmen Tie Hinrichtung wird zurrst a» Rosalie Schneider vollzogen. Pest. Nach den biShcr bekannten 807 Wahlresuitalcn sind 180 Liberale. Ol Unabhängige. 40 Nationale, 7 Ugroiiistcn, 5 keiner Partei Angehörige und 2 Abge. rdncle. deren P.nicillellnng nicht bekannt ist, gewählt. Drei Liichwahlen sind bis letzt erforderlich. Bern. Ter Stäiiderath hat Rn BniideSrati, ebenfalls ermäch tigt, dcn Handelsvertrag »ift Italien, w.!«:'- derselbe zu Stande kommt, unter Vorbehalt ber Gegenseiiiakeil s. fori in Krast zu setzen. — Der National'.»!!, nahm znsiimmcnd von der Verlängerung des Handelsvertrags ^nift Lpanlcn Kenntuiß. — Der Sränoerath hat mir 84 gegen 0 Stimmen dcn geüern vom ällntionalralh gefaßten Beschluß, betreffend oie Hand. !ce cziclinngen zu Frankreich, ange- nomnien, wonach Frankreich vorläufig d:c:'.':ciftbe,»ünstigung erhielte, damit die Unlcrhondlunge» belreiio der Herabsetzung des franzö sischen MinimaitaiftS geführt werden können. Tie Berliner Börse verlief matt aus offizielle Wiener Auslassungen über die Valnta-Regulirnng, ans die Auslösung deS EmissionS'Koiii'ortiuniö der 4',eprozcnligen portugiesischen Tabaks- Obligationen und »nf »»günstige »weüchic übe, den Abschluß der Dresdner Bank und der DiSlonto-Geielbchai!. Spekulative Banken prozentweiie niedriger. Dresdner verloren ca. 8 Prozent. Von österreichischen Bahne» Franzo'en. Lombarden und Elbclhal gut behauptet, andere »ngcbotcn. Deutsche Bahnen still, behauptet. Bergwerke lustlos und schwächer. Fremde Renten ansangs fest, später niedriger. Im Kasiaverkchr seswerbindliehe Anlagewcrthe vorwiegend seit. In Tividende» Papieren wcnia Veränderung. In Jndiistrieen übcnvog Eours Ermäßignng Privaldiskont 1>/-a Prozent. Nachbörse schwach. — Wetter: Regnerisch, Westwind. «reell rs.'i.mi, Sm^rrb. !L-8,ea. Lomd. 88.»a. *«»>,-- —. »rrvc. Un,. t8ol»r. s:r..<>. DiSkonlo lSl.Iü. r»ra»o. Sk. »!»»»<, —. GelsknUrLcu . e>cha»r»cr. « I , >«»»»».> Sri»«« 3>>8.!>o. e,a«i.'bad» M>.«cn. r«m!>ar«eo sv.ao N»r»w«ft LIL.7». c>7,»0. Ung. ckrrdii :>rr,.v>. gcst. » » r r ». ^b.e7. «me«»- >"d.87, AI»!!»»«» IO.ZV. E«,,«». >»»» 6W.7». Ll8,7.'> do »rlorNätn,:— v»,nUr 62'/,. Eivpt-, 17S.Z1. .Otto«INIe» 626."S L07M. ^ i! «,»«». »»«»»Ne, i«ch»,».> ' »«rt. »»«rrui» »,«««» »«, Januar 2.V80, »rr Mir»., inoar <.'.,75. »er Ma>»U
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite