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Dresdner Nachrichten : 14.02.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-02-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189202148
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18920214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18920214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1892
- Monat1892-02
- Tag1892-02-14
- Monat1892-02
- Jahr1892
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.02.1892
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tzvtxkEdrli^V.r" -K «nnadme SMMÜW . >«r,» »o<d»nt»««n ««« » tzckna^kn » »>« 8« r n«ch yktri^en , , . tzlrick >L«>,k>a»dI> jjkil«« »iw,»>,«,»» »ui »xr Vnvar- »> Pi». lt,,ic Buiumia» noidinaiitz« Ituinairinr der »ir» ,»«> »»»?«„ »»»' >i»uuL,«unutu,u>l»a» u»akn ladlring durch «neimamn »l Voneaicaniuna u'arrdikc LLull, ^rduri>i»1>I<rr i U»kll»dr«n»lik» uelnnni liimmlüchc „«mtrane Leimuicl„,la»»c»,„ au. ,I«i»ii»Ut Ar. » v« Ücnrh A7. Jahrgang. Aufl. Ü4,0UÜ Stück. II rotiute-tgai-Ii, ^ Usuptski'. L>i/8K ^ItLt.tionig »laslgkinskn 18. kÄvrik v. contodüvkkrn lMUrSnie'^'.. r^-.---r , llO. c Z Ä Dresden, Ik!)2. »» UN« »nuco. 0^.r1 W/ 2ie^i.N. llL. c<»0 V"'' I'srL. SsrlLed. üsacdkol§sr j ^Voioiiitucklunzz mit krobjsr«t»li,-i> Morlt»w1r«t«wv 4. G vrnAprvi I»*t. 321^ l,'ov!U>r für oc>ii»> Xatarveanm. . , «»> 1» vt. kr««'«««,»' I MolNi» zx>« i» i^ttbe« ^»N»»'veUfnvl»en iroc^vn, iinU^vu« !lt mul in 4 t»rl 1 t0«lE»»NI»NN, II tt I r. t ^ilktuckl : 1l«r» It'Nklrt»''».«' M. 1»I. ^i, tt?»luck> tt« luri« ltklrt»^«', s-HslilL". > ^ '/r ^ x «-x -U.« n«r« ) ^ qUlLHttlilS« »»LlLLSßlL ^ » M»M vrouüon. dso08t>!>88,> «». I. d-M H ^ j>er>»Ir>ri-,1rN,»i- II17. ? Ili »m»,"-'i."rk?r!r a> j'„1. III. ktN'ttli'U-t unlr«!«' uulur liLik Ui.i- ^ ^ IV. 4vII«»i:lIo«» ck«>r Kiicl»»,. I.nixU->l >l k« rl«. k' L. ^L^sssirs-ULivikLetur C. IR 4.18 8 Etz, IIIiisrsiltD T§1. HoklistsrLQt, ompiioklt. H«ul»«tzttvi» iu Gl I»H» «eli«el»vn unck IL»Irr»ri»««I»i;i» Glivkvrelen in Krosder ^Usrvniri "lusnahni7ykletz qe<^en die Tcrioldemikmlie. hoiiiiichnchl'ii. L>indt,i,;?mich»ich>en. N^i! ^ Militaiiccliorqr. „Schiv-irie B-nivk'. <^i>lichls^r>l><ml>lu,i,ien. T,i§k§,ii''cl>ichl>' TiiN^nic >ccrl j!,ivelle>. ileilikim. M'rdemisslkll»»n. Bedeutung der! « Lonntag, 14. Aelü-rrar. PoUttscht». Die letzte RelchStngSvclbandlimg spiele sch zu einenl Rede duell »wiichen rineni der grvdlcu Arbeitgeber Tcutieblnnds und den Sozialdemokraten zu, die nicht nur dmch zilureichc, störende Zwischenrufe ihrer Entrüstung über die Aurfiibruugcn des Abg. Stumm Ausdruck gaben, sonder» auch ihre bei vonageudstc» Redner in'« Arld schickten, um die zwingenden Beweüe des „riobtenbalons- zu entkräften. LSie weit Herr v. Stumm in die intimsten Ge danken der Berliner Regierung eingrwciht ist, kann inan natürlich nicht wissen: seine vorgestrigen Ausführungen, die in einer Bei urthcilung der Aushebung des Sozialistengesetzes gipfelte», scheinen jedoch ein Niederschlag der Stimmung zu sein, die in den Hoi- kreisen ollmiihlich aus der Erkenntnis; entsteht, das; „gemeingefähr liche Bestrebungen" nicht auSschlirklich durch erziehliche und religiöse Einflüsse niedergeschlagen werden könnten. Ein starker Staat, in, Besitze durchgreifender Machtmittel, war das Ziel der Politik Bismarck'S. die den EnticheidniigSkamps für nnunsbleiblich hielt; sein Vorgehen ging von der Auslassung aus. das; die Sozialdemo kratie keine Rcsormpartci. sondern eine Partei der Revolution sei. Tie neuere Richtung der deutschen Rrichsvolilik sab es als zweck- ^ miihig und staatssördemd au, sozialdemokratische Agitationen in letzte '^uuke erlischt und die internalioualcn Theoriccn eines Singer de» äuherste» Sieg über alle patriotischen Anwandlungen dnvon- tragen? Wo ist seiner die Grenze zwischen jenen „grinäßigten" Sozialdemokraten, die bereit smd, ihre Pflicht auch unter der heutigen Staalsiorm voll und ganz zu erfüllen und jenen anarchistischen und nihilistischen Elementen, die dem Staat und der Gesellschaft feindlich sind bis ans das Mark ihrer Knochen? Es wäre cine wunderliche Sentimentalität seitens des Staates, wenn er seine heftigste» Gegner gros; züchtet. Für den privaten Arbeitgeber steht die Sache nicht viel anders. Tic demokratischen Parteien aller Schaltirungrn betonen ja immer so stark d.,S Recht des Individuums. Wie dieses aber das Recht bat. sich seine Stiesel besohlen oder seinen Rock zuschncidcn zu lasse», wo es ihm gut dünkt, so mich cs doch auch das Recht haben, die Aussnlmina seiner anderen Arbeiten Tem zu übertragen, den rS hierzu für geeignet halt. Ircilich der ntvpistische Zilkunitsstaat, dieses Urbild eines allgemeinen Zuchthauses, wird Jedem seine Arbeit zuwciscn, aber vorlausig leocn wir glücktichcrweiie »och in anderen nksctlsch.ifllichc» Joruieii unv verzichten datier aus diesen Weg der Beglückung. Und wie handelt denn die Sozialdemokratie selbst? An den „Iabigkeitca" der Aerner-Wildbergcr n Genossen zweifelt wohl keiner der Parleisilhrel, und doch inaiiregel» sie dieselben ans der Partei hinaus, sobald r'ie ihnen uudeguem werden, sobald sie die von ihnen gezeichneten Enkel gören. Sic schützen ihre vollstem Matze zu dulden. Man hat allerdings bisher »ach nichts Anhänger gegen die Agitation Andclsdeukeiidcr. dasselbe thul der davon gehört, datz daS weitgehende Entgegenkommen des Staates ^r priva,c Arbeitgeber. ... 2 d« ««„.!»>.« d„ >»,. L.7rL,i:^ Emen Anhänger entzogen hätte »nd nia» wird,ogar das Anw,ich,e»^ werden kan». Ter staatliche Arbeiter, ob er i» de. Eiie». der revolutionären Bewegung In den BcrgwerkSdislriklen chrono- bahnverwalt.ing oder sonstwo angenelli ist. gerath in die logisch mit jcnem Zeitpunkt inBerbindliiig bringen dürfen, wo das ^'"üe, Geheimnisse kennen zu leineu Lozialdeiuokcallühc Blauer Trifolium Bunte Scbröder und Sieacl aus dem Barauet des Ner- waren es. die den Erlas; des P iuzcu Georg und eine» zwcileu toi im ^umc. ^rurrccr nno Siegel aus ocni Largu.t ver Ber z,,e sachiucheu jireishaiipkiiiauuicha'len bcrösjeiitlichte» »iner Schlosse« einherwandclle »»d der Lberprasidcnt von West-, Rur durch einen grauen Bemal, nsbruch lönucn diese Lcbrist. salen, Herr von Hagemcistcr, in uiimiitiiv,rcr Folge den !ö»st- siucke i» die Hände der Sozialisten gelangt sein, und welcher sprung in das Bramlkiilhtini .a. D" anssührte. Tciiigrncnüber! P'"'ei diese Schuldigen au.ehv.en. Ui doch nicht schwer,,, scheint es als wenn arrade die teilte rz,it timt..,», m-e «"olheii. ^obe» abe> U'lche Becgauge die Behor'-e» eriuuihigeii. chemr er. als wenn gcravc vie letzte Zeit eine lliiikrhr bcr .1, „erauzuzielicu. die sich sozialbemokriii'che Parle,- schauungcri berbeigeiuhrt iiud den RcgierungSkrenen die Roth-! erllareu ? Sb in den beide» voUiegendeu Fällen ein Wendigkeit eines enelai'chen BorgrhcnS nahe gelegt Halle. Wenigstens Schaden oder Nutz',, de, Sesteiillichleit zugesugt wurde deuten hierauf die in Berlin s!atln»dc»den Hauc-iuchuugcii bei ^'s '"'w 'ragen, ist g.,!,; iriclevaut: da>; die Sv- .......... ,,„t u,s,e,, wollten. iiuu. :»c»u durch andere, ül,»- unlieilbare Schaaiguug dcr »ämlwh siir ^ billiger zu wge» nulle die Buch- ergrci! den Schiene» sogenannten Anarchisten, sowie die Mittdeilung. das; an matzgeben-! liwe Berösieuilichiinge» eine der Stelle e!» „Anarchisleiigesktz" geplant werde. Tcr Abg. Slumui hatte alto nicht ganz Unrecht, wenn er meinte: „Hätten wir beule da- Cozialislengesetz. >o glaubc ich nicht allzu kühn zu sein, wenn ich behaupte, die Regierung würde nicht wieder den Antrag stelle», es aufzuhebrn". und andererseits spiichl eS iür das richtige Bcr- ständnitz drS Abg. Bebel, wenn er den Beginn einer neuen sozin- Irslrngesetzlichen Aera vornussieht. Die Diskussion im Reichstage schivs; sich an den Etat dcr Rrichseisenbndnvr>wallung an. Tie Entlassung einzelner Arbeiter, welche der Behörde als iozialdcinokralüche Agilaloren bekani.t «laalSi »eresien entstünde? Bia» bars gcwitz sein, da>, :m !o- zialiiiiiclwu Zulunsksuaaie .h'i'»se>o,.lioe oder s>talionalliberale ZUUI Schueeiciuppen oder.üarlosicnchälen. aber nicht zlim Hute» zuliluslssluatlichi'r Juterrsscu beslclll wecdeu und mau kann dcu: Ziikuniksslaale Po» seinem Llaudpimkic aus darin nur bci- pflichteu. —Ui. AkNlichiclri: »l»t> ivkrii'Mech-^rllcht? vom U'. Felnuar. B erliu Ter s>, ^ i ch c i a g setzte bei schtvach besetztem.Hause die ! Bcratbuug des Etats de> ;1?eub,s Eiseuba>mvcrwa!ta»g u'ii und ualuu ... ..... ... .. ... ! diesvrld »erndeuA»S',abeanuveia»de>t.diee>iiiualigcnAiiSgabciim t waren, bot den Anlatz z» Bcichwerdcii ihrer Parlelgcnene» -b>e, zi„er »uerbeblichk» Mvdisib.ti.u »n. i:llese>ent Abg Tr.Haiumacber.i Ausgaben findet es Bebel (Soz.s »ufsäUig, datz zu de» Schieiikusulunissiouen das Ausland Fragt, ob der Staat als Arbeitgeber oder ob ein Privater berechtigt > Bei den sachli Dr» sei. solche Entlassungen porzunchmc». mutz sich »atnrneniätz »ach! ^'» .Uniueidnugen dcr Enlscheiduna der «erauvtsr.iae richten ob die Laiwlaeiimkintie ver.rcten >ci. liniere r.meuwer! Üesertc» bllltger an orr vniicvrwung ver vaupitrage rlchirir, ob oic <.o,ialvcmoiralic!^^ „„eiiiatioualeu Markte mit eme politische Partei, eine Partei der Reformen sei, oder ob »c ^ Lchlcndcrpreiicu aus, walucud sie im Inl >ude Hobe Preise aufrecht revolutionäre Ziele verfolge nnd gesellschaft-feindlichen 'Tendenzen! erbicilr», svdatz die drulsche» Berw.Turigrw in England viel bil huldige. Bejaht man die letztere Alternative, so mützte man dem ! >M'r kau'ke» Ebenia schädlich wie der ^chiciieiiring seldcii Manipulationen machen, wie die inlai! ' o das Ausland durch Uebernahme von Zoll ni d , liefern, als für das Inland. Man ciscre gcge! Riiigbildiing. Ja. war es nicht auch ein Rii". drlickereibeützcr zusammcnlhatcn. »m beim Bu, Arbeitern die Spitze zu »icten? Wenn solche Wnb im Anslande billiger verkausten. so leide kein dultict e.- Iuicreiie darunter. — Abg. Hitze lEcirlr.) ist auch dcr Meinung, dal; in der Bagce'ichcn Angelegenheit die gerichtliche Entscheidung apzuwarien sei. aber tlnrgencll! werden müsse die Sache, nachdem üe w viel Staub ausgcwirbelt bat. — Abg. Bebel (Sozi: Nachdem ver schiedene Werke den Staat beschwindelt und bclrenen haben, wäre cs nur richtig, wenn denselben erklärt würbe, das; man nichts mehr mit ihnen zu Ihun haben wolle. Tie Eontrvlc könne die Fälschungen nicht verhindern. Nachdem der Eontrolcur die Schienen aögesiem- pett. reise er ab nnd nun beginne dcr Schwindcl. iudcm man dre Schienen gegen schlechtere umwechsrle, denen dcr falsche :t cnvel ausgcdrückt sei. Iu der Baarc'schen Sache habe er den R'cichstag keinesiaUS als Gerichtshof cim'ctze» wollen. Er bade lediglich kou- statirt, das; nach dem Ergebnis: der sla.ilS mwallschasllirven Unter suchung Baare bis zum Jahre li-Av »in d:' Schirnrnsäl'chnngeir gewiitzl habe. — Regieruugslviuiniiiar ö>ieb. :',aih Kiclmel beurei- tet, dal; die Eontroleare die Schieucn u ab der Striunc iung niii;er Auge» liehen. Man möge doch auch bcd.uleu. d icilcuo dc> Werke eine dreijährige Garantie gelenke: werden müsse Hieraul ward dcr Gegenstand verlassen. — Schlich: h werden noch Peti tionen bcraihen. — Montag Mililäretok Berlin. Ter Kronpnuz von Schweden, der heute nach seiner Hcimath zuri'ickgekeluk ist, ward von Ka ier zum Gcue! ,!- icutnanl ernannt. — ^cr Berliner Stadl'a.Etat für l^t'TN schließt in Einnahme wie Ausgabe mit t»'.!'. Milli wen ab — Tie 'äicichslogsliuumiinvit kür die Rovcl" 'suu W l! >e> tz (Al"as" der Stimmzettel in Couverts) hat den E»:wur- mit eiuiaen Adander- »ngcn angenommen. — Mehrere Berliner Xre ' iu den letzten Tage» bei Proseijor Biür.uh r» W sich der von dein .llrakaucr Pc. 'cTor ölda'üc-e/g Kur unlerziehcn sollleu. Professor B'I! bisher noch keinen von Aoamkiewitz ge! ei! Wicsbadc u. Heme tag: !>ier die s.'iu!en E uuiui'nonen zur Feslileüuug "es der Mobilmachung. W r e u Infolge von Miühei!»!! een die i,!l'.llu»a':!i.heu ll.lieber dee un :> Reiw des Kauers Fra»! Ioi.'oh tun d". " Rcirheuberg verudtcu Bouieen.Allem!' b kom'Uii'ien aus 8i.icheuo.rg rr. b i no Isergecoirge begeben, um dort B.i.^'üu :I>'o m. Ter Auditor de' P :r folge einer T'uugeueotiuiiduug gciior ' , (v,cu na. Ter Spaui.r R.m.'g ganzes Bermögeu von 1 Million Fi.aics Hai. eriibosseu. Seit Rm I I »inar d. I mord infolge von Lpieiveiluit. Zürich. Güstern Abend um !> Ubr schweizer und italienischen ?elegiuc» nochiiials Berrteuogcn üat!- gesnnden. deren Ergebnis; besliedigence Abaiachungen erwarten licht. Brüssel. Ter Tainp'tr „Bega" ist mit einer Banntwollrn- ladnng non ülM Ballen nntergegragen Ter Kapiiäu und riMa trosen sind ertrunken. Li open h u g e n. Tas Erii:tii'.c.l>'.ecicht d i > Johannes Schovlmann ans 2kar:i', der au> T. 8' > tutän des von Breme» loniincndcii Sch.waers j Peter Fritz tödtcte. sreigeiprochrn. weil dor'elbe r befunden batte. Pete r Svnr g !I. NI tke 'rag'cn an ob sic rci.il! rgenen :e. er b rbe i.nr ae'.oei!. 'c,ea; aller i,r d.n Fall ! o-er P I' . > über 'r b ecr -r-roeit .. im :ge! ..ll', !ll ttt- — l- >1' d.'c . ist die' nacl de'n er 'enr o' E n'' r cr'oielt II Lewst er r l abeir röchen den g.» .Koch ch IN Staat«, der revolutionäre Elemente hegt und Pflegt, die Geschcidl hlit eine« Mannes znerkennen. der dem Gegner seine Watten znr geneigten Benutzung überlatzt. Hält man dagegen dir Sozial demokratie für eine politische Refvrmvnrtei, so dars auch dcr Staat nicht die Gesinnung bcstrnscn. Infolge seines Vorgehens i» den letzten zwei Jnhren befindet sich nun die ReichSregiernng in einem wenig beneidcnSwerthcn Conslikte. Sie hat den Grundsatz ans- grftellt, durch Gründe, durch Entgegenkommen und Freundlichkeit die Sozialisten zu zersetzen, sie bat durch die Betonung der Absicht, all« Gesetz« mit Rücksicht auf die Sozialdemokratie zu formnlircn, diese Partei als «ine politische anerkannt. Folgerichtiger Weise kann also die ReichSregiernng Ricmanden wegen dieser seiner Ge sinnung mahregeln. Anders aber sieht die Sache, wenn dcr Staat Von vornderrin die Singer und Liebknecht als Führer einer revolu» tionären, staatsfeindlichen Parici auig-fatzt Hütte: denn dcr Selbst erhaltungstrieb und dic Nolhwchr mühte» die grötzte Strenge recht fertigen. Undthatsächlichwäredicscr Standpunkt der richtige. Tenn wer kannten. Ebenso schädwp wie der Schicncining wirke dcr Kohlen- und Eoalsring. Man bernse sich aus sie Inter esse» der Arlreiter. denen man durch die Schleuderpreise aus den, ausländische» Markte nugeblillr Arbeit sichern wollte. Thatsächlich diene die ganze Ring und Earlellwirllischatt nur dazu, den Ka- pitrlisten die Möglichleit >n geben, ihr Schäfchen zn scheeren. Ta? Schäfchen sei hier dcr tz-saal. Aber das Reich und der Staat haben cS in der Hand, der ganzen Rmawirthschaft ein Ende zu machen, Indem es im Auslände knnse. Wenn die dentichen Schienenwerkc narb gute? Material lirsrrlen! Aber die Schienen- sälschungen seien ja gericbilich sestgcitellt, wie in dem Osiiabräcker F 'llr, wo rin belnüdercr Graocnr znr Feiligriellung falscher Stempel, der sogenannte ..Siempeltritze", angcstellt acwescn sei. Tort icien die Lener des Weckes dcr Bestrafung dadurch entzogen woidcn, Rach de r ans Anordnung verneniS von Si'aratow gemack teil Fer-: !!ue »orrathe rin Gonvernemcnk Siemtow n«d dort e Pud verübiedcuen Getreides rn'rbinde'r. R'e-i. die zum Verlaus bcstiuimlcn B rratbe i" du Sianiaia. I» Erwnlnng einer starrer P-ei: tedoch die meisten Besitzer mit dein 8 Tic Berliner B ö r s e erinsue Kurien, die sich auch w-iiee gut beba, Babncn Vniehticbrader, Frauzoien und lietiöchc Rente» an,' den Abl'rnch der H mil der Schweiz. Tenirchc Bilinen enhi r'angS aut Teclnngen an. sönr'.xhtni fremden Renten setzten Runen 'I'.N- ar.- » e wu- ?!reiec- iöronen e> rnid i . > ^>S s s« L i» ' ' ' lg ^ 4M m - i'-.L ^ K. ! - -MD ^ ' -8 r' nwenrement igerung -erkans des <- e treia-S zur tz,: -L'ü'ken nri! I'eöe rpleten. Vor . 'Ucrreickii'ci Ianibarden mat' "c.ebeaia i «»"cisverti rasa .NdlliN^ g. seit. c> ' " ve zag'» > sich aber 'vä! :er ab. R ! er», inn iicb iväN". zu lU'lieu riick. ereu neu i!a- sestigeri. Enssavcikebr ruhi Tividendcnpapieren bestand für B rmverkhe Interesse. Prioarr-iSkont l'« Prozent. Tentichc ,70i'"s nien! bene' datz ilnc Angaben, sie bät'cii von bei, Fätschnngcn keine Kenntnis; tags bedeckt, Abends gehabt, Glauben fand. Po» den beim Bochnmer Verein vorgekom- menen grohartigen Schieaensälich,ingen habe der Tirektor Baare bis z»m Jahre >880 weniastens — das !ci »achgewleten — Kennt nis; gehabt und er habe nichts grthan, um de» Fälschungen ei» Ende zu machen. Herr Baare habe beichworen, dah bei de» Bochnmer Werken so etwas nicht bvegekommen und nun sei nach- gcwiesen, das; er 1880 Kenntnis; davon hatte. So etwas sollte Rachbörw schwankend. — Wetter: schön. Nachmil- chnce, R'ordwestwiiid <»r»>,rr>>r> «.iu. reii-ro»»., etiarro, Ei»»'«" erc,,?). -nt,. 7'.^> voissr. >»«II»te- —. <kgvv>er — »»r»!. u»a. Goior oü.r-i, D -'»» 17« a». r rk»»u. «n > r.-ia - a,kIfk,,ira>'N Man It> « « ». «lrkd" :>"!> da. 0io»<«»a>m 711.7.''. >r«ui»ar»en 85,'75. blor»w«ft Ä>8,W. luarino,»» ->7,rin». Nxdii ctl.bU Malt «ari» sauu« «en,--5.S7. I VW. ZI, ik,,«» 80 77. kiaal». bad« Wi.TÜ. e«n > ard-n 7!7..'»t, da Brwritöt-u —. Svontcr KZ. Eadvirr 178.75. cilvmancii «»rr-mw» lii '.o'i. g- b s cimiwl bei einem Sozinldcinokraten Vorkommen. Tie Verwaltung - v »rr «. «rroniir,, '««>»«.r «>r„r,, „r .zr»r,inr 75 «<>. Mai N»,un solle Zllerke, bei denen Lchienensälschnngen vargekomnien, ein für «g7-u Mci.rkn vc, März —, Per Mai 71«, sich durch die glatte Taktik der Abgeordneten nicht beirren lätzt, »er nicht nur die diplomatischen . offiziellen Kundgebungen dcö - alle Mai von Submissionen ans'chiiehen — Reichskommisrar Geh. i -,d,n«, Parteivorsiandr» als matzgcbend für sein Urthcil ansicdt, wer dem Kielmel: Von einer össentlichrn Submission könne Riemanb «o««-» pcr März 7>». Mai 777. I r»Nr k-.. ausgeschloi'en werben. Eine andeie Frage sei, ob das eine aber praktischen Grundiatze huldigt „an rhken Fruchten wlll Ihr sie Angebot nngrnommcn werden solle. Dir für die Reichs erkennen . der wird in den Männern der Sozmldemokrniie nicht mg iw„ Bochum gelieskrteii Schienen bätien sich de nn« «ine Vvlitische, sondern eine revolutionäre Partei erblicken, die: wahrt Tie Fabrikation der von der ReichSbahnverwaltang be stellten Schienen erfolge unter fortgesetzter Eoirirole von Naat- licben Beamten nnd es finde dann noch eine sehr sorgfältige Nach prüfung Natt. — Abg Schrader-Hamm (nat.-lib s oroteslirt da gegen. das; der Reichstag znm Gerichtshof eingesetzt werde, wo noch kein llrtheil eines ordentliche» Gerichtes vorlrcge und dah man hier in solcher Weite, wir eS geschehe, einen. Manne die Ehre ab- sprcchc. Man warte doch den Ausgang des PeozröeS ab. To set da- Mindeste, was »ran verlangen könne iBei'-rNI. — Abg. Fckrr. v. Stumm (ReichSpI: Fehler bcl Schiene» tämen hanpt- sächlich durch Unnchisamkeit dcr Arbeiter vor. Er bezahle deshalb für mindenvertbige Schienen, also solche, die nicht de» Ainarder- »ngrn der Staatsverwaltung genügen, nur den halben Aeeoidlohn. Untrrtchirifr könnten irr der Tba« überall Vorkommen, aber, wo solche feslgrstellt werden, erfordere es die Eine des Werkes. Alle? zn tlnrn, nm solche Grschebnlsse rn Ziiknnst völlig anszuscblirheri Darüber, das, deutsche Werke in Zeiten dcr Krire inr Anstand billig verkaufen, sollten dir Arbeiter sich doch am Wcnigsirn beklagen > Geschehe Jene- nicht, so bleibe den Werkbeirkern nickrlS Anderes übrig, al« Arbeiter zu entlassen. Die ausländischen Werke, aus die je« Ordnung vernichten will, ans der der Staat beruht. Tie S»»ioldem«kratie benutzt den Streik nicht nur als wirthschaftlicheS. sondern auch al« politisches HiisSmittei. Soll nun der Staat, wie I« gerade in der vorgestrigen Tebnttc von den Radikalen gefordert wurde, gezwungen werden können. Elementen Unterschlupf zu ge währen. di, gar kein Hehl daraus machen, datz sie bei der ersten besten Gelegenheit dieses Mittel onwenden. ob Staat nnd Gesell schaft auch dabei in schwerste Gefahren gerathen? Man stelle e« sich doch nur vor. datz eine sozialistisch durchseuchte Arbettrzschaft beim AuSbruch eine» Krieges, wenn die Truppen an die Grenzen desördeet werden sollen »nd da» Heil der Nation von den Erfolgen einzelner Stunden abhängt, zur Erzwingung parieilicher Voriheile di« Arbeit niederlegt! Heute mag nach in dem weitaus grötzlcn Lhetlr de« sazioldemokratiichen Gciolge» der patriotische Gedanke Gcht «Korde» sei» und in kritischen Momenten zu alter Glnth OrrtitcheS ,,„v Lachsjschcs. — Gestern würbe eine König! Hosjagb ans Föchbacher Revier nbgeballe», »n welcher Se. Majeüäl bei König. Sc. .Königs. Hoheit^Prinz Mar. Se. Tnrchlanchs Prinz Levvelb von Schwarz- bi»g-SondcrSl>.inse>r und mehrere.Kavaliere Uieünalnneii. Tie hohe Jagdgesellschaft benutzte einen Parmittags ^ llln vvin Schlesischen Bahnlwfe abael,enden Sonderzng bi» Föchbach nnd kehrte 8rach- mittags ->'/» Ul" w'eder nach Tresden zurück Hieraus fand rm Residcnzschlotz Köaigl. Iagdtawl t'Iatt. — Ihre Kaiser! und König!. Hoher! die Fra» Prinzetz Friedrich August besürdcl sich zwar nn Allgemeinen besser, doch ist der Magea und Tarmkakarrh sowie das Gefühl der Mat tigkeit noch nicht völlig gehoben. Se. Königl Hoheit der Prinz Friedrich August Hai sich in Folge dessen auch seinerseits veran iatzl gesehen, gestern den Besuch von Ehemiril. an'zngeben. Wie wir aus sicherster Quell« vernehme», i» das Bedauern Ihrer König!. Hoheiten Prinz und Prinzetz Friedrich August, nicht nach Ehemnitz lammen und die dort vorveicitele festliche Bearütznng cntgegc»- nehmen zu können, ein besonders lebhaft empsnadencS. — Ter sehr umsangrciche, 88 Seilen '"-rsassendc Bericht der Finnnzdeputation ^ der zweiten Kammer übe die das Departe ment de» Kultus nnd öffentlichen Unterrichts beireffenden Kavüe! i »
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