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Dresdner Nachrichten : 02.02.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-02-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189202026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18920202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18920202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1892
- Monat1892-02
- Tag1892-02-02
- Monat1892-02
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- Dresdner Nachrichten : 02.02.1892
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Ollisr«, Fimbäiidor, Ordon. Dindomk, Kroiro», <!ürt>4 mit und olinv dlün/.o» und 8tc»i»»>n, crorric» <4ol»>- und 8clborhe8>ctr. tiiiimito ^Ukirulrl lu »Neu z'tvlülltgou ^Ifrv«! II, lO >VitII.-,tr.-^»t,»u8i>l!il2 1t>. Hur« k-fM Sit«uii»i»k. und IXormal-ir<?rnni>- tinid Ti»ti»>^ousrv. ^Va»«« I»«»,, L,» Duell»», 4 e ot»«»>i« un i »ckeault« 7 > tl. Iii>«»r»il/Ugt'il em>,l>-lilc-n IN krokKilitirwr Fukvnlrl L^öi «< Ix l ^ G< 1»»« 8» li«tlvl»t> 1»"«»^ IU tlcl. Üanolilc.rnK). voiinalK I1«>uu««I I >«ll Nt» IN» > Kz?I. 8ti>-I,.K. Ilol'Imli-mnI "W. ?. Lssssr, »ii'üilcil-^.. »«'»"i>. >:r. --- - - i « « ,,-.,»1 , «>»« « 2>n k ^ i^n„« » »« »"<>. i:r. -^- - j « , „-,>», « »i»«-» 2>e»k. K ^ vsl!ÜUrcdz!i!>n>lmr ksdrit «Hm-kriM UsulliM Z 8 <»:« I t«» ^„In , 8 ^ !^ommlsr»ion>I^or »,« »U«-,, ^.-,. Oitei» v^iu « 11 i» «»l-1 »ill«» Ir»,,u« tl« », Nl«»u>,» n, .>i,.,crl> tn«-I„-,-. I'lrei«t-«, rründc-I 1^22. II» l»»? «I«?«' Kv«?,! >»»,»»- I. Sir. 38. Mgkl: Politik, 4:effin»dot I82,"i. >L,W^ x< Schluß der Schuldcbatte, Walilkäinbio in Ungar» Hosnachrrchle». Landtag. '.'lustiellniig ttir das Rothe Kreuz, Kirchliche Berhättnissc in der Kicuzkirchengcmeiiide, Gelichtsverhaiidlniige». .Undine". .Der Bärenführer". lüchc Religion slnnlliche Rechte erhalle. Pishc» ill jede Bestrebung, dies zu Stande zu bringen, nn dem zirhen Widerstande deS Obcr- linnies gcschciterl, wn die Magnatcn im lUcrein inil den Bischvien bekanntlich den Vciinch Tisw S, Mischehen zwilchen Inden und Ehnslcn zuznlnssc». kläglich znni Scheitern brachten. Während der eben becndelen Wahlperiode fand wiedenim dnc-dtabdinerthnm u»er- Ivarlelen. heilinen Widerstand in den »reihen des niederen kaiho h'ntorröelc,-. IH>>- tr,-n rn .>ll> n 1'ic-i»-n. Tienstag, Ä. Kebrnär^ dkarbkilrl v»n I»r. Paul vtciia» >» Dresden. Die dlusregung, welche sich an die Debatten im Preußischen Landtage knüpfte, hat sich cinigermaßc» gelegt, der Voltsschnlnesetz- entwurs ist einer Kominissivn überwiesen wordcii, die, nach ihrer Zn- gegen diese Bcstrebnage» zn Felde zog und n»r snr ivlche Kandr daten cinlrat. die sich in einem Revers snr die Ansiechterhattniig des beslehende» Zustandes verpslishlelen. Es will säst de»'Anschein getvinnen, als wen» die kaihvliiche Kirche, gehoben und gestärkt durch ihren Sie» i» der Frage der Wegtnnicn, de» Versuch nnler- iichmeli will, in Unaar» eine eigene Pnrlei zu gründen und alle ^ jene Elemenle »in iid> zn sammeln, die das nnaarüchc Bvlksleben in seiner Urivrnnallchkcit cibalten wallen. Sic würde hierbei bereite Bnndec-acnvssen in de» kleineren Rationalitäten finden, die. wie die Rumänen. Serben und Slowaken, wie bis vvr Kurzem anch die Siebenbiinzer Sachsen, mit schweren Sinken der Zukunft ent- gcgensehen. Wenn auch daö Bild des nnaarischcn Parlamentes sich nur znm kleinen Theil ananlil rtlv aeandcrt l>at. so lvird doch die Svvv sitivn ans ihrem larslarken den i'lnlas; nehmen, nach mehr als bis her durch llrrek>i»N von Kaminerlnmnltcn dem Kavincl Schivierin- , , , . keilen zn derclien. Gewisse Anzeichen deute» aber auch daraus hin^ Point ans der Insel Wchht meldete Der Tamvser des Norddcnl- dah daS Ministerinm de» Grasen Szavarn sich nicht mehr vollia der Olnadc der Liberalen und ihrer Presse erirent l ül man doch soweit czeaanacn. den Minislcivrandenten deS aelicime» AnNscmrtis »ins zn .vcrdachliaen". »nd was ein solcher Verdacht hentzntaae nicht blos in Unaarn beianl. daS Wels; wohl Jeder Es in zn snichle», dah die Versenk»»» bereits »cossnel ist, durch welche der Gras Szavar» verschwinde» soll. sammeiisrbunl, zu schlichen, jedensalls nicht nenei»l sein dürste, die ljzch,„ ^euis. der in scharssler >rnd auch vielsacb ersolnreicher Weiie Grundziiae desselben ans eincner Initiative anszngcbcn Tie ilinhe ist aber noch nicht überall einketicten, anherhalb des Parlaments blitzt und wettert eS fort, denn der nanze Liberalismus macht setzt § mobil, um seine» .Heerbann in de» Stunden der Entscheid»»» «egen daS Ministerium Eaprivi führe» zu können. So werden denn all, die alte», kleinen Mittel anizcwairdt, Vitt- und Prvteslschrislcn ge , schriebe». Versammln»»«»! veranstaltet »nd Vierrede» »ehalten, in! denen „die Errun»cnschaften der neuen Zeit" verlhcidi»! werden! »c»cn „den finsteren Geilt des Mittelalters" und wie die scheinen Phrasen sonst lauten. Und doch will es schon letzt scheinen, als wenn die Ge»ncr der christlichen Schule nicht recht die übcrmnlhi»c Sic»eSzuversicht zur Schau tra»cn, die ihnen i» andeun Hallen io erbaulich zn Gesichte steht; säst ,»a» es dünken, als wen» ihnen doch langsam das Vewnhlsei» dämmere, das; das deutsche Voll in seiner »rohen Masse die Ausschreitungen eines idcallosen »nd ideal-! zerstrirendcir Nationalismus satt habe, sich mit aller Krait darauf besinne, das; cs nicht nur ei» dentlchcs. sondern auch ein christ liches Volk sei und sich vertrauensvoll um seine» Kaiser und seinen Reichskanzler schnarr. ES wird Cache des MinislerininS Eavrivi sei»,! das; cs scsthiilt nn de» Grundlagen seines neuen Entwurfs, denn cs kann »cwih sein, bah es bei diesem Iesthalten ans die Unterstütz ung aller wahrhast konscrvalivcii Krci,e rechnen darf, die, wie sie ihre Opposition »egen manche seiner RcgicrnngSmahnnhmcn »icht ans persiinliche Motive zilrüchührlcii, io anch ihre Zustimmung in dem vorliegende» Falle von der Freude an der Sache trage» lasse». Mit dem Vergangenen darf »ran nicht stets von Renern rechten, was ge schehen ist, das muh man hinnchmen; die Znknnst wird lehre», ob Herr v. Eaprivi dauernd imstande icin wird, durch den Lärm der Feinde des Ehrisleiithums die Stimmen besonnener Vaterlands- sreundc zu höre» und ihnen zu folgen. Tah zu diesen Stimmen auch in Preuhcn die des gemähigten Liberalismus zählen »lögen, ist ein Wunsch, der gerade dem Sachsen nahe liegen muh; denn die Scheid ung der Geister in Prenhen wird anch über die Grenzen dieses Landes hinaus von weitgehendem Cinslnh sein, und gerade hier in Sachse» ist cs siir die Kämpfe der Znknnst dringend wünichenS- wcrth, dah innerhalb des mahvolleir VürgcilhnmS kein Spall aus klasje. an dessen Rändern dereinst trinmpbircnd die Svzialdemo kratie steht. Auch in Ungarn herrscht jetzt die Ruhe nach dem Sturme; aber dieser Sturm hat nicht in de» Parlamentssälrn gewnthet, sondern er ist dahingcbrnnsl über das ganze Land. Nirgends sind die Wahlkämpse so hcslig, nirgends werden sic mit der gleichen Leidenschaft grl'nhrt. wie in dem Lande der Magharcn. Revolver und Knittel spielen ihre Rolle und wenn das gesprochene Wort »icht hinrercht. um den Gegner zn überzeugen, so wird die „Keilichrisl" verwendet, deren faustgrohe Buchstaben ans dem Rücken von Altenbnr g Tic Vorbcsitzer und Gründer der Altenburger Spielkailenfabrik Kühne und Pleihncr wurden wegen grohartigen Betrugs, begangen bei der Gründung, verhalte! Denan. Insolgc gewaltiger Eis'lopsnng beim Eisgang der Mulde wurden nnhrere am Strom gelegene Slrahen unter Wasser gesetzt Bei semcrcm Steigen des Stromes droht den Anwohnern grvhe Gefahr. Wien. Der Montagsrevnc zufolge ist cs geplant, in der neuen Währung den Gulden völlig anszngeben und eine neue Münzeinheit zu schassen, die nngesähr die Halste deS Werthes des alten Gulden repräicnliren dürste. — Tic sranzösriche Regierung zeigte dem hiesigen nnswärligen Amte an. dah sic demnächst bchnss gründlicher Erlernung der dentichen Sprache mehrere Oisiziere nach 'Lalzbnrg und Graz schicken werde. Diese Ossiziere sollen an den bctieslendcn Orten ein halbes Jahr Aufenthalt nehmen und dann a>tz Lehrer in der Militärakademie, beim KriegSminislerium und im Generalstabc Verwendung finden. — Nach der „Svirntagsztg" be absichtigt die denlichlibcrale Partei dem Abg. v Plener eine Echren- doialion von einer Viertetmillion Gulden zn widmen, um ihn der Nolhwendiglcil, ei» Ltaatsaml anznnehmen, zn entheben. 2 rie st. Laut einer Trathmeldiing ans Patras wurden daselbst alle wegen der Gewallthalen und Jndenhctzc in Korsu Angeklagte» zn 12 bis lsi Jahren Kerker vernrlhcilt " Lond o n Eine Devesche von Llohds an? St Eatherincs ArnricHrcib- «uv ^kr»>l>lcch-BrrIcht? vom 1. Februar. Berlin. Der „Reich-sanzcigei" vcrvssentlicht an der Spitze des nintlichcn ThcilcS folgenden kaiierlicheu Erlas;: Die Feier Meines Geburtstages, aus welche leider die jüngsten tieisihmerz-j sacken lichrn Ereignisse in Mir nahe verwandle» und engbefrcnndetcn Fürsienl'änwrii ihre Schatten warfen, ha! wiedeinm in d.n wesieslen Kreisen ä'inlas; gegeben. Mir mannichsache Beweiie liebevoller Theil- nahme darrnbringen. Grob ist die Zahl schriftlicher und telegraphi scher Glückwünsche, welche Mir aus allen Ganen deS engeren und Ive>lc>ci; Vaterlandes, sowie von innerhalb lebenden Tcnlichen zu gegangen sind. Ich hin durch diese Anfmerkiamkeilen zn Meinem Gchnrislag ans das Frendigsle crrcgl. Kann Ich doch in ihnen den erncusin Ausdruck treuer Gesinnung und rnnersichtlichc» Ver trauens Meines Volkes erblicken, am dessen Wohlergehen nnans- geictzl bedacht zn sein die vornehmslc Pflicht Ni eines sürstliche» Bernscö ist. ES drängt Büch daher, Alle», welche Meiner - sei es einzeln, sei cs a!S Mitglied von Behörden, Kmvoratiancn und Ver einen oder als Theilnelimer an scsilichen Veranstaltungen — in sinniger Weite gedacht haben, hierdnich Meinen wärmsten Tank zn erkennen zn geben »nd beanstrage Ich. diesen Erlas; zur össentlichen Kenntnis; zu biingen SKrlin. I Febr. >lzt>2. Wübelin l I! Anden llielchsfanzlcr — De> Kaiser batte am Sonnabend'Abend eine Unter rednng inil de» Minister» Miauet und Gras Zedlitz. Geb. Rath Dr Lindau, dem Vicep'äiidenlen des Hcrrcnhanies. Frcilicrrn v. Mantenssel. und dem Rcichslagsabgeordnclrn v Helldoisi Prinz sitzen Llvhd „Eider", ans der Falirt von New-Noik nach Bremen, strandete gestern 'Abend 10 Uhr bei dichtem Nebel ans den Fellen von Hcisield Ledgc. Ein sliettnngsichiss bat sich a» die Unsallstclle begeben, um die nothwcndige Hilie zn bringen. Voraussichtlich dür'te der „Eider" beim Eintritt der Hochjtttth mit .Hilfe eines Remoigneurs wieder slott weiden. London. Ans Eatherincs Point, Nachm 2 Ubr, wird gemeldet Tie Lage snr die an Vord deS Tamvsers „Eider" be- sindlichen si.iill Lkelen isi niclit iingeiährlich, da das Schis', wie sich jetzt heransgcslellt, ein Leck bekomme» hat. Ter Kapitän ' im» t'lHt !' ^ s. ) s «r» —r mittels Signale Hilfe nachgcincht, um die Passagiere landen zu können. 12 Passagiere sind beietts früh zusammen mit 12 Posl- gclandct; wildem ist das Landen schwieriger geworden, da der „Eider" zn weil von der Küste entfernt ist, um den Rakekcii- apparal in Anwendung bringen zn können. Lvnd o n. In der diesjälirigen Spielzeit der Oper im Con- veingardcntbcaier wird die skttbclnngen-Delralogie rn deutscher Sprache zur Anssnhrnng gebracht werden. Warschau Am Beseht des Gencralgonvemeurs Gnrko wurde» nenerdings 47 Picnsie» und k!8 Oestcrreicher auSgewiesen; sie mutzten das rnssiicde Gebier nnverzüglich verlassen K o i, st a n t i n ov e I. Ter Grotzoczicr ist lebensgefährlich an der Inslmnzg erkrankt. Athen I» Theben ist eine Arhcltcrrevolte ansgebrochen, da den dcim Eiicnbahnban bcschäitigtc» 'Arbeltem der rückständige Lohn »ich! ausgezahlt werden konnte. Die Arbeiter zerstörten das Dircklivnsgebände und tödlctcn zwei Ansscher. Es muhte Militär ausgcl'otcn iverden Ncw-?)ork. Das meteorologliche Vinean signaltsir! groben Sturm an der Nvrdseekiislc vom tt. bis 5>. Februar. Tic Berliner B orte crössnetc ans »rohe Deckungen nnt Iiöhcren Kursen und verlies seit. Svetnlntive Banken pwzcnlweüc höher; von öslcrrcichiichen Bahnen besonder-? Framoien. Lombar den und Buichlirhrader belebt »nd hvbcr. T nrer ichwacber, dcntichc - . LL' r- V <-e ;'Vid - LL - tp Hsts L..WÄ, - hat zwar das Bett verlassen, hütet aber aus Anrathen der Aerzlc vorläufig noch das Zimmer. — Der Kronprinz von Schweden wisst j dieser Tage, von Petersburg zurückkchrend. zn kurzem Betuch am j hiesigen .Hose ei» — Der Bundcsrath slimmle am Sonntag dem ! Gesetzentwurf betr. die Anwendung der verkray-smätzigcn Zollsätze ... . - - ^ . ....... ans das an, I. Februar in Deutschland vorhandene unverzollte ans- „Brnder melmo.es vraiige». Ter letzte »ngarsichc Renhst.ig hatte ig„tzj,cht Getreide. Holz und Wein in der von dem Reichstage de nicht sein nglürlichcs Ende gesunde», er war vorzeitig ansgelöst schlosscncn Fassung zn — Der Prosvelt für die zur Snbskriptlvn worden, nachdem er gerade noch Zeit gesunden, die Handelsvellragc gelangcnde siviozentige Neichsanleihc und prctlsiiscbeii Konsols dnrchzuberathen. Die Ovvositivn, die sich in ihrer Hanv.inasse »nter ^ ^ ^woch gesi'tzkwerdem der „ührnng des konservativen Grasen Avvontn besindcl, in ihren Die Subkirivlio» sindet am !'. Februar statt. — DaS Gesetz bcir. Untcrabtbcllnngen aber Leute aller möglichen Gatinngen zählt, wie die! das Reichsschnldbnch »ritt zufolge kaiserlicher Verordnung mit dem Männer von 1848, die Grnvvc Jranni. die Vertreter der kleine» Ratio- 1- April d. I. in Kraft Heinrich nahm nn der Beiprcchnng Theil. — Tie Kaiieri» Frieorich ! Bahnen still, aber iesl, Bergwerke besser, sowohl Eiien- wie Kohlen- nen und einige Antisemiten, wie Istoezh und Onodv, hatte einen rücksichtslosen Kamps arge» die liberale Majoritäl angekniidigt: sie bat in diesem Kampfe, wie sich bereits jetzt sesl'Ielleii säht, manchen glänzenden Erfolg davonflctragcn, aber einen beiinitiven Sieg noch nicht zu erringen vermocht. Tic Uriache des Misserfolges ist nur zum Theil in sachlichen Tinge» zn suchen ; in dcrHnnPIiachc wird sie darirns zurückzusnhtkn sein, das; das Kabinet die Wahlen, »m jede Aaitalion aus Leibeskräften einzmchränlen, möalichsl becill bat, dass in Ungarn vor Allem derEinsinh der herrschenden Partei in ungleich höherem Grade niatzgebend ist, als an erswo, Spanien etwa ansgenommen Tenn in Trnnsleitbcrmeii ist eS üblich, die »intzaeheiidcii Posten der VerwaUung crusschlirklich mit solchen Persönlichkeileii zu besetzen, die aus das Programm der Regier ung und der Majoritäl eingcschwvrcn sind, und die durch ihren Privatcharaktcr anch die Gewähr bieten, datz sie ihren Ernfluk rücksichtslos gellend machen werde». Ihnen ileht natürlich der ganze Verwallnngs-dlbparat bis znm Tvrfnvtar zur Verfügung, und überdies besitze» sic Pihcholoaisibc Kenntnis; genug, nur zu wisse», wo ein rcchtzcilig gespendeter Guldcnzetlel die wüiischenswerthe Wirkung hervorbrmgt. Als ein drittes, recht nützliches Mittel tm Kampfe der Uederzcngimgen gilt das Militär. daS unter dem Vorwände, etwaige Unruhen unterdrücken zn sollen, sorgsoltig in oppositionellen Gcgcizdcn vertheilt wird »nd^mch seine Bajonette die NegicrnngStieundlichkcil wackikitzelt. trotz aller dieser taktischen Vvrlbeile die Opposition wcrlhc Anch fremde sic einen gebessert, rnninbe Noten wurden ca. 3 Mk höher, Kassaverlehr Ichhait bei vorwiegend höheren Kurien, nnr denlsche Fonds meist ichwächer. Von österreichiichcn Priorität,-» nameiillich Silberlvertlic höher gefragt, von Indnstrieen Bergwcrlo »nd Banwerlhc bevorzugt. Privaldi-siont I' - Proz Nachböric fest — Wetter: vorwiegend heiter, Westwind. H » » o k« « r l ».«I. -«de«»»., «rc»li 2711.«,', Slaiusl,. 2c:„,I2. vomt, W.nll. Lolwtrr —. ckgupirr —. «droc. 0«». «Xolor. IN.I». Diöcomo IKK «II. LreSd». M i:!7,Ä>. l!a»r» —. glklleiiNrchen —. ^cs: » I, MdcnkS.I <krr»li :ri«.K7. Slaairkadu Li'K.K». o-mdaidcn S2.7S »lordwksl 2IK,7c>. «larluoie» »7,7.» U»k. ckrcdli :eik,7.» c!,cd,ilm»üc. » » r I «. «LI»». Nr»,e »»>„,» l»«.K7. ÄI» le»er lkl.K., «,»»,». bad» «IS,,», »»«itardki, 221,2.',. »«. «rlorltille» —. Spooler K2'/>. tkg»p,rr 47S.IIK. ciconianrn 5,«K.„» »Seomvir —. grN « » r I ». «ro»»Ilro ISLIol.I We>«r» »er Iammr «,I. »er vlär'. gn»> 2S üll, Iveiche»!,. SLIelto« Vir Aamiar 46.2.',, l>rr Plai-Auanst 4l>,,»<,. icft. Nübol »rr Januar S4.2l>, »er-Marc gnni 5>7,:>n, steiacnl, ?l m « e r » , n, »r«»nkirn lGLIuII. Weizen »er März ra?, »er Mai 244, Staggen »ce Mä,z 2>:i. ver Mai 21:». »! a » a o n («rodukirnberiLi,. Getreide snaesl gedrückt, olinc Nachsragc, nominell, unverändcrl GnglltLer Welzen l Eck,, sremdcr und Mctil > , SL . Hafer >/.—»/ SL fr» »origer -Woche niedriger Weller: kianbregen Oerlltchrs »nd LächsischcS. Berlin. Amtlich wird bekannt gemacht, das; denlsche Waarcnzcichen in der Schweiz nach Maßgabe des dort geltenden Gesetzes vom 28. September 1690 den gleiche» Schutz wir schwci- ! zcriiche Waarcnzcichen gcnietzen : ferner, das; der Handelsvertrag ! mit Portugal vom 2. März 1872 beute außer Kraft getreten ist — ! Das bcntc ansgcgcbcnc RricbSaesetzhlatt vrrösseittlicht die neuen ! Handelsverlräae mit Oesterreich Ungarn, Italien, der Schweiz »nd ' Belgien, die Bsihsenchcnkonvciition und die Patent-, Marken- und Mnsterschntzkoiivenlion mit Oesterreich-Ungarn und das Anstühr — Se. Majestät der König nachm inr Laufe des gestrigen iningsgesi-tz zn den Hairdelsverträgeii. — I» einer Würdigung der Vormittags die Vorträge der Herren Staatsniinistcr und Tcpartc- henlc rn Krast getretene» Handclsvcrlräge sagt die „Nordd," : „Tic! nrentSchefs der Kgl. Hvfstaale» enigcgen. verbllndctcn Regierungen selbst erachten sich allerdings mit dem > — Ee. M'aicsl»t der K önrg wird sich morgen zn mehrtägigem bisherigen Erfolg »icht am Ziele Im Gegeirthei! sind begründete! Aufenthalte nach Leipzig begeben und im dortigen Kgl. Palais Aussichten vorhanden, daß die wirthschastliche Tendcnz nirsercr Reichs Wohnung nehmen. Im Gciolgc werden sich befinden: Se. Exc. Politik noch im Lause dieses Jahres sernerc Vereinbarungen mit der Oberslallmeistcr, Generalleutnant von Ehrenstei». Eeremonicn- vcrschiedcnc» Länder» zeitige» wird, welche die fruchtbringende» ! meister von Eailvwttr - Harlitzsch und Flügcladjittant Major Wirkiliigcn der mit dem heutigen Tage cröfsnelen Palm in noch von Hangt. Während der Anwesenheit rn Leipzig wird Sc. Majc- vicl weiteret» Umsange zur Geltung bringen wird. — Die Berfüg ^ slät die internationale Ausstellung sür das rotlic Kreuz re . Borles- — " " ' " " - «' nngen in der - - ^ Ä iejcr taktischen Vorlbeile die Ovvositro» einen ganz bedeutenden Zuwachs erhalten hat, sd nrüssci, hicrsür bederilsanic Gründe vorhanden sein. Wer die nirgarischcn Verhältnisse kennt wird dieselben zunächst in dem Widerwillen großer Tbeile der Bevölkerung gegen die dort herrschende Korruption erblicke» müssen, die sich nameiillich aus dem Gebiete des Gerichtswesens geltend macht; er wirb aber auch de» Mangel an jedem sozialen Verständ nis; brrvvrlicbe» können, daS Vorherrschen renes manchesirrlichcn AiiSsailgewstemS, das eine kleine Brut von Millionären und eine zahllose Menge armseligster Ezistcnzeir züchtet. er wird bei etwas ringchcnderki» Studium auch in Ungarn die Entdeckung machen, daß ein gewisses inlernalioiralcS Händlcrvolk sich die Frucht des BodenS, de» eS nicht bebaut, rücksichtslos zn Eigen macht und, im Besitze des blinkenden Goldes, wiederum jene Korruption r» Gericht und Verwaltung nährt, die den klaren Ausdruck des Rechtes zu de» äußersten Seltenheiten macht. Eigenthiimlickienveise bat übrigens die jüdische Frage, wenn auch in anderem Sinne, in den letzten Wahlkampf binrrnaesvirlt Die ungarischen Juden haben die F katholischen cr Universität, verschiedene rndnstriellc Etablissements re. besuchen. Tie Riicliehr Sr Majestät erfolgt voraussichtlich Sonn« nng des komiiiairdirenden Generals des Kgl. Sächs. 12. Armeekorps, deS Prinzen Georg von Sachsen, gegen Soldateninißhandlniigen. welche erst jetzt bekannt wird, erregt großes Aussehen und natiir- abend, den <>. d. Pt. , lich lebhafteste Billigung. In der Verfügung wird von vielen —In dem Befinden Ihrer Majestät der Königin ist Wenn Seite» zugleich ein Beweis sür die Nothwendigkcii der Einfühlung glücklicherweise in de» letzien Togen eine so konstante Besserung der Ocsseittlichkeit in das militärische Kriegsveriahren erblickt. — zu verzeichnen gewesen, das; jetzt zur Veröffentlichung regelmäßiger Der Kriegsminister von Kaltenborn-Stachau hat das Bett wieder j Bulletins keine Veranlassung mehr vorliegt. Isi Jhre Maicstäl zur Verlassen und hofft nächste Woche die Geschäfte seines Ressorts Zeit auch noch gcnöthigt. das Bett z» hüten und läßt auch der ganz übernehmen zu können. Krästezristand noch viel zn wünschen übrig, so dürste doch die BheSla n. Nach einer St. Petersburger Meldung trcsse» jHossirring vollberechtigt sein, dgß fortan die Genesung ohne in der Zeil vom ber gonze Waggonsendnnaen ausgenommen. Tic Analhie Znm besonderen Bedauern hat diese erneute, in den ersten werteren Anstoß sorlschrciteir wird, es am König!. Hose gereicht, daß Tagen von ziemlich hochgradigem Fieber begleitete Erkrankung Ihrer Majestät gerade in dem Zeitpunkte cirttral, in welchem der bereits seit längerer Zeit angekündigte Besuch des Würltem- bergischen KönigspaarcS am Königlichen Hofe erwartet wurde, der dort aus verschiedenen Gouvernement» fortwährend Klagen über Mißerfolge bei Getrcidcbcförderungen ein. Im Gouvernement Vv» Penia hat die niit dem Empfang des sür die nothleidende Bevölker ung bcstiininleir Getreide» betraute Kommission 4. bis 22. Januar 148 Protokolle über gefälschten und schlechten Getreides cm.. ^ „ der Probe ergab 6 Proz. KockelSkörner. 43 Proz. Roggen und i nun, da von einem Einvfang dieser höhen Gäste durch Ihre 11 Proz. Schutt. Im Gouvernement Ufa wurden große Qua»- Maicslät die Königin keine Rede sein konnte, »irlerbleiben mußte, titäten Mehl mit Beschlag belegt, welchem gemahlener Alabaster! DaS gestern früh 8 Uhr auSgegebene Bulletin lautet: „Auch in brigemlscht war. > der vergangenen Nacht haben Ihre Majestät die Königin ruhig Königsberg. Hier wurde gestern versucht, de» Schloßthurm geschlafen. Gestern Abend waren Allerhöchst dieselben fast ganz in Brand zu stecken. DaS innere Gebälk war mit Petroleum ge- sreberfrei. Ter Husten ist uirbcdeiilrnd. bas Allgemeinbefinden tränkt und bereit» angebrannt. DaS Feuer wurde jedoch glücklicher-' besser und die Krästc haben etwas zrigcnomincn." drückt, Bon dem l *— Die Könrgl. Wcisjcrbaudircktion meldet nntrri
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