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Dresdner Nachrichten : 11.06.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-06-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189206113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18920611
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18920611
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1892
- Monat1892-06
- Tag1892-06-11
- Monat1892-06
- Jahr1892
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 11.06.1892
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rocke» ,e»ä». hrnd. sweh. rerai- HeÜ» landt. ld auß ohne liner» ist. er- Aarz.. rtmig. wild, re sich haben Strich» M >a§: IM. eroöe setzten iliden lv, ugftr. ch. Ge. in lehr vünscht clcgen- hart zu » Älter verhei» cht und i Vor- sircng- chcnke» n ver- zebcten, welche wieder » . 8. einzus. eniache. > keine ainur ü«»«dr- ionk> > U >««»,, I» t>» azedr. lei c»iN»nx. r»»co. ttt rciien I. elfabrkt 's knmtz. >. Ein- luftrN. r—'»litt »r G»Mlk. U»t»r»«»u„. GelLLiilllkllebr. VörikudkuLi tznnidkul'tt«. 8kcu,»«rdud> vi-Ntliäblli«, M.ll.llll. »urck -X Peil M r.ib - iruuaiune r >nkuut>(>,»n,»„Mauenlir »»v » z, tzviiiila,» »,» ,, Uiir S» »trunai-i: «i »uuero », nur an WoNieulucie» tz>» ll tziu. Du lirainoe GruutzzrNe ,un»,i«dr » »-Ni-en lv Pi, . im Min- !»«» oder null, ra Pia UnNrin ßxinll, ltf,»,r'a»»i> ^rnr «u Pt» >utu»I>ia»»i!ktt »ui t»> Puuai irnr Zecke »> Pia >j>ue Nulo'umck lur dir nactuiianoe Vuiuuduie r>rr >««>,»» xuctz m.in «rzctzru ->«» l »aN>«» 7iuluut.>a,n>>,e»u>>>aoe «corn ^ «erberbruckauu, tziueiuiairr» otzrc Pc'iieiguiguuo vur «ulraaUr eiu.irl,>>>?»> Schrill nuilr Ir>ne Pr,i»»>>li><>il». . Unküichigunor» neiuucn ieuiiniiichc »aililmne Prcucnicluuoourilkii an 4»«»'vi«chU>Uk Nr U !t7. Ial)rqnnq. 54,000 Stück. vr. XLZ.QEr'2 3L2LtvN1U2. IlV > t«>,I«»> löecxnll, I», «rxrl^n. kür dl, rc« »1c icl«>», iricciurinulli, pcHuuelrt, Mirtnrten, I-lelrt, hlnlerleib^lciclcu. r«»§D», l absolut llelitlarditt ui»I trdelist rl iiii-ilulltx. 8ali,Ic>. elerzunto 4Vuaro, c-nipücchft ln ^ro^stvr ^»suadl billigst C). RN. Hil3i-ien8ii'a886 20 »»Wer».»' r«» »»»2 ^MensipteM., >,n fla'is, ///^ ^ i ^ ?! -V/? ü Dresden, 1802. ^ '<r»t>/re>»?>rrr't,1 "<r«><- >«-r-i«x '. »»X.-r " ^ L ÄLL8^aArtzN <,« >»»>< tül IiG8<> I»i> Snitt liltv! ß H «?v-u r Hc-noii.^lmiovEn u. I^ävrnaarea. tL > ^ «>e,,e..tpl>.,8lo„ «il.>I.u„.,!i .!<-> lo- Mils ^ - ^ tt «» I» « pt RL N N L V, tillkuni'tzt I ll!i,ii,iu,uss Lusluixia«- -'in>,l<-l,len in rnjeliluiIiiU' r .Vusu-M «ril.I eV l>«»»inniI«< II. t r i«>»,»>Iitt>. »'»- jjr »»»e».»'»»»' »«ne»» »»»»»»»>»'»»ne»«ne Iftn»»»neWe »«»'». »'»>.»'»»»»»»»'». »er«»7,, r<, »»». ne», »' X» a'»»»'», ^ Vtllllkr ir«lll>«lnitk. lattlNljoMNii, "MxS emj'tikiült in xiiEn ^n^vulil k.illi^l ^«»8. «„8 2t», nol^ii clom 1vV,„j^I. ^clis .^c-. t>I»» ' Berliner Welta»sitell»»n au> B»mv Ör's»a>t»ichlc». Äintlirlie Bekniiiitinnchiiiiqen. Dresdner Äciterlieiin. ^ ' K"eD. ^«ir>iri. 25jal>riurs 2»b>ln»m des Leb>elseii>iiinrs zi, Äiliinl'era :>.>srir0e> Zchicklmi,. GelichlSvkll>-i»dluiiaei> I»ii>il>a»viinile^icii. TnueS'ieichichte Die Berliner Weltansstellnng ans Pnmp. Uebcr „Die WeltauSstelluiia auf Buinb- bringt die „Gegen, wart" folgenden amüsante», aber treffende» Artikel: Dir Sanniiel. teller klappern lustig, und am Eingang düngt eine grvkr Buchse ^ lli» milde Gaben für dir Berliner Weltausstellung wird gebeten! Listen kreise», Zeichner werde» gesucht, und wer niutdig ist. kann hohe Betrage riSkire» bei der grobe» Wcitausslrlluugs-Aulcidc. Zum 6. oder 7 Mal in diesem gesegneten Jalu erbebt die üfsent lichc Meinung ibr Medusenbaupt, aut dem dir Nachtinlchc thront, und schreckt männiglich. der eS wagt, de» Wells,rlirniarklSgkdanken weder besonder- originell noch glücklich zu finden. Die offenilichc Meinung, das ist die Berliner Presse, die mit erhobener Stimme ihre Ge'ebe diktirt und wie berauscht von den jüngsten Eisolgeu ihrer Dhütigkeit zu neuen Triumphen taumelt. Tenn nachdem sie so brav vernichtet und verneint hat. gelüstet es sie. etwas Pos» tives zu schasse» Die WeltauSslellungsidee kommt gerade gelegen. Chicago »nacht auch für »ns fliektame. und der ganze Heerbann stübt srohgemnlh in das Horn. Berlin ist cizbereit. Bis aus das »willige Geld habe» wir Alles. Sogar die Hahigkeit mangelt uns nicht, gelegentlich unsere straktionsbrille abzrilege» und gros;e öffentliche Angelegenheiten nnbcsangen. unparteiisch zu behandeln In der kunslveiständigc» und untcrnchinungc'lusligc» hauplsiadt erfreut sich denn auch das Weltausslellnirgsproieft der Sninpathicen aller achtbaren Leute Wie fest man von der Nothwendigkeit über zeugt ist. daß Deutschland nicht langer hinter fremde» Staaten Zurückbleiben darf und auch einnial zeige» »nus;. »vas es kan», das dokumentire» deutlich die aus bloße Gerüchte hin voraenoniiuenen Grundstückskäuse In Wilmersdorf, dem „geeignetsten Terrain für dir Weltausstellung". Alles schwärmt begeistert für die große Tbnl von 1897. erhofft tausendfältigen Segen. Ruhm und Ehre von dem kühnen Plan : nur das Geld dazu will Keiner hergcbe» Ter Staat nicht, die Stadt nicht, und die Urheber der Idee erst recht nicht Die Kunze's mit der IV» Million im großen Portemonnaie fehle» Schließlich »vird doch nichts als eine Weltausstcllungs-Zundiruiigs. Lotterie übrig bleiben. Alle Register der Ueberredungskunst werden ausgezogen: mit Hochdruck arbeitet die Becinsliissungsmaschinc. Wie ein Lebens elixir »vird diese Weltausstellung unserer lahmen Industrie aus die Beine Helsen. Diese Weltausstellung erobert uns den verloren ge gangenen ausländischen Markt wieder, bringt erhöhte Geldflüffig kelt, wirkt slimulirrnd aus die Binse, auf das BcrkchrSleben aus die Kunst. Sic macht das Handwcrk nen erblühe», Hilst den Weltfrieden befestigen, gewöhnt an unblutigen Wettstreit der Na tionen Ganz nebenher löst diese Ausstellung auch noch die soziale Frage, für Berlin wenigstens nnd für sechs Monate. Arbeit giebt es für Jeden, der die Hände rühren kan». Es ist nncrsindlich. weshalb diese Weltausstellung nicht auch gleich Bismarck zu ewigem Schweigen bringen. Deutschland einer liberalen Acra ent gegen führen und den Ablaß Lindou'icher Romane fordern sollte. Doch Scherz bei Seite ^ Der moralisch-politische Erfolg einer Welt ausstellung. man sieht es an Paris und Frankreich, kann ungeheuer Bcili» trat keine» Ebarakter. wie andere Weltstädte, mö^cn verlo gene Lobbndle, aircb bemnrpien. daß..ernsleArbeil, tiefes Wrsscrr. treue Pslichleriülluug die LettNerne der Stadt der JweUrgeaz" sind Berlin hol kein Geistesleben in der Tiere r Alle? ichrvinunt öden, glnuä und gleißt in pbv plroiischci» Licht: die Halbbildung ist evölriu. der brurale Mater arisrnris. die geiiunnrrgs- und gcwirsen- loie Genußsucht, das Begeliren v»» heul aus morgen. Ten breitere» Schichten der Beoöllcrurrg lwozrr die beiiercn »elrörcns ist »iuris» und Wrsienichnsl herzlich gleirbgiltig. und i» Politik wie Lilteratrrr hcnichr das ödeür Bn»»use»tl»rin In der Nachahmung liegt die Kraft der Berliner Kirnst und Dichtkunst Znsaiurnenaeborgl ist Alles, womit wir unsere liilerarrsche Publlube schmucke», und zu- sairriuciigkbora! wird Alles sei», wvnrii wir unsere Weltausstellung rnieiessant unichen rvollerr Statt Pomp wissen wir nur Pump zu eiitsalteir Tie Elite Berlins aber bat befunden, daß eine grorze Tbat notlrweudig in wenn Deulirhland nicht feierlich aus der Reihe hervorragender Jnduslrie'iaalen ai,sichciden will. Nur die duuinreu Provinzkasfern. die raniren das nicht Kahle Selbliirrcht, nörgelnde Tücke srnd die llrsarhe» ihrer Berbohrtheit. Dicre Pro vinzler erkeirnrir nur zu gut. daß im günslrgstc» Falle die Früchte ihrer Ausirrngunge» und ilues reger, Eifers der Hauptsladl zusalle» ivcrden. darr aber, wenn die Sache schief gehr und die dcuiichc Weltaussrellnug Fiasko macht, ihnen allein die Berautwortuiig nus gebürdet wird Berlin übernimmt ja nur die Beiinillelnng, ilt nur der Impresario. cs versieht es ganz sicherlich, die Blamage von irch abznwälzeu Berlin und die 'Berliner haben es iur Lause zweier Ja»r;cl»ne nicht verstanden, die Nebenbuhler im Reich mit den geichichilicheu Thaliachcn zu versöhnen und ihnen ihre Hegemonie erträglich zu machen. Dein wirklichen, angestammten und mit Spreewasser gelauste» Berliner wäre das vielleicht gelungen: die Kreise aber, die sich für die Erömc und das Herz der Stadt halten, nnd die doch vor längstens cincni Meiirchrnallcr aus Pose» und Galicien zngcw indcri »rrd, die haben es verstanden, 'Berlin verhaßt zu machen. Kurz und gut, die Nebericcutien beglichen Lebens gönnen Berlin den Ruhmesglanz nicht: partikularisiische An wandlungen treten hinzu und süddeutsch - ceniolralischer Acracr über die Geldanhäusniige» in der geizigen H urptiiadt. ME proßeirhaslem. duminem Stolz läßt Berlin von seine» Abgeord neten erzählen, daß es ein Siebentel drS ganze» Betrages der preu- ßiicheu Eiukoinuienslener nusbringt Allo, sag! man, wen» Ihr Berliner !>o reich seid, da»» wagt doch auch die paar Groschen. Wenn Ihr verdienen wollt, legt Kavital in das Gcschali, zieht aber nicht i»it dem Klingelbeutel umher Wir sind nicht dumm genug, die Aktien zu hohem Emirs zu übernehme» und Euch den Gründ »gewinn eiusackeu zu lassen Zeigt Eure Küuiie, bereichert Eure Bankiers, erfreut Eure Giiindsiuck-Spekulanlen und zahlt Eu e» Bvldeiikrrn io habe Gehälter, wie Ihr wollt Berlaugt aber nicht, d. ß wn Euerem Groinuaiiiistißcl zu Liebe in de» Strumpf greiieu und die Kanen cheine aus de» Bibeln nehmen, llnd weil sie >o wrechen sie alle, die lonangebrnden Leute »na Zeiiirngen in de» Hnuderllanieud Liädten. sind die Berltirer v>rslinrui! nnd ichelien die v iierl- nds!>"e s,i„n»ugsunitichiigkcj! und Engherzigkeit der l eichränlie» Kleinsladter. Ter WeltansNellung ari, Pump. derWeltaussiellungdes Pltraicii- heldeuihuuis, dei ncol'eii'I".,hlhä»>e rrnd der Gcruegrohe. der kliigen Spekulanten anch. ob Ire koininl oder nicht — es mag nns gleich icin. 'Aher daß io viele 'Bmienhlätlei iui sie emlreten, das !aßi uns ivüriicken, su dliehe lieber fort. Tic Gc'ammiheil. die lln- aläiibige» werden nicht viel an ihr verlieren, wohl aber ihre Gläubiger. -krillchrrib- uub -epttit>rtch;Bcrtcht? vom 10. Juni. schwerwiegend sein und der ganzen Nation zu G»Ic kommen: der materielle Erfolg, darüber besteht doch wohl kein Zweifel, fällt nur einer ganz beslimmlen Bolksklasse in den Sehooß Nicht der Industrie, denn ihre Borzüge sind allen Interessenten aus dem Weltmarkt ganz genau bekannt: Ausstellungen erhöhen ihre» Um sntz rrsahningSgemäß sehr wenig, vermindern sagar ihren Bcrdieust, von dem die beträchtlichen Unkosten in Abzug gebracht werden müssen. Ucberlegrne fremdländische Wettbewerber vermag s,e nicht aus dem Felde zu schlagen, und untergeordnete, nachghmiliigs- lristige Gegner leben ihr Io viel wir möglich in aller Beanemlich keit ab. Auch die Provinz gewinnt nichts an der Berliner Unter nehmung, sie trügt dem Nimmersatten Lger vielmehr ihr Geld zu, entsendet ihre lüsternen Wollonkrl und ihre vergi>iig>iiigss>ichligc» > Krankenkassen erfolgt dcmnächsi Gimpel. Die Pariser Wellnrissielliina besuchten vier und eine " halbe Million Provinzler »nd nicht ganz eine Milliv» Au-lünder. Dem Berliner Mittelstand, dem Berliner Ar beiter fließen a»S dem überreich rinnenden Segen kaum wcnige Thaler zu. ES wird tüchtig zu schassen gebe» kur, vor und während der Ausstellung: alle Kräfte werden herangezogen und bis aus daS Aeußerste angespannt werden. Vielleicht, wenn sich rechtzeitig ein gemüthltcher kleiner Streik in Scene sehen läßt, kann man sogar die Herren Unternehmer um ein erkleckliches Sümm chen prellen. Aber sobald die Arbeit bewältigt ist. die Nachfrage verstummt, flben 10,000 neue Provinzprolctarrer in Berlin: nach Hause zurück wolle» sie nicht mehr, denn die Sirene läßt Keine» Helm, der einmal ihre Reire gekostet hat Was dann ? Ich dächte, wir Hütten der Proletarier gerade genug in iiusercu Mauer» und keinen Grund, die bestündig drohende Gefahr »och z» erhöben. Den Profit bei der Spekulation, den flecken die Hotcl-Aktien- Gefellschasten ein, die Restamant-Kommandil Gesellschaften, die Tbeatkr-HandelS-Gesellschaftkir. die Banken und die Bankiers Eine Weltausstellung trägt Galdmasjen nach Berlin und rundliche De pots: so mancher Sommerfeld, der heut' schon sinnend die Münd ung seines Revolvers betrachten mag, kommt wieder hoch sin ein Jahr oder zwei Kommerzierirath Wolfs, wenn er das Ende seines Prozesses erlebt, kann dann wieder anderthalb Millionen Mark im Klub vtripielen und verprassen. Berlin hat eine» starken Magen und eine gesunde Verdauung, da- beweist die Gesch'chte der letzten 20 Jahre, aber man sollte es doch nicht überfüttern, gerade jetzt, wo ihm oic Auslöffelung so müchtiger Schüsseln, die Einverleibung der Vororte, noch brvor- steht. Die kleinen Indispositionen, die eS bisher immer leicht über wandt, könnten sonst doch chronisch werden nnd leine Gesundheit schwer schädigen. ES möchten noch mehr Prachthäuser z»r Sub- baflation kommen »nd noch einige tausend Wohnungen mehr leer flehen als eS jetzt schon der Fall ist Der Stadt Berlin gebt eS wir einem Riesrnkindr, das man ans Weltansslellungr» »nd Jahr- mürklen zeigt: eS wird gemästet, daß der Körper groß werde, aber die Entwickelung seines Geistes, seine- Seelenlebens nimmt nicht izlefchr» Schritt. Mit beizenden Saucen reizt man den Appetit und die Begierden de- Kindes Und bei diesem unruhvollen AufwärtS- strrben. diesem krankhaft schnelle» WachStbum verkrüppelt Gemüth und Herz, bleiben die besten Talente unauSgebildet. Berlin Der Größt erzog »nd die Großhcrzogin von Mecklenburg-Schwerin ftesnn cun Sonnabend Abrnd. der König von Schweden am Moulag zum Besuch am Kancibof in Potsdam ein. De, Besuch des Königs von Schweden is! kurz bcincsieu, auch uuteibleibeii aui Wunsch des Königs größere E'iiipiaugsselcrftch- keiten — Einer Bukaiefler Meldung zuivlgc sicht auch ein Besuch des Königs von Rumänien >» Poisdam unmiltelhor bevor. — Der Koner hat der Königin Regent!» der Niederlande dcu Louiseu- ordeu mit der Jahreszahl 18IRG verliehen - Der» 'Buudcsrnlh ist der Eutwurs eines neuen, der neuen Krairkeiivcislcherilngsgrsctz Novelle aiigevaßtcn Siatrites für die S>tslra»kc»kasse» zugejzonge» Die Vorlegung eines Statiit-Enlwnrses für Betriebs- <,rob»ik-> Im Etatjahre 1801 !>2 gelangten einschließlich der prädeflinirte» Beträge im Deutschen Reiche zur Einschrciduug: a» Zölle» und Perbrouchsflenerii MWllOMft Mk GLü.008 Mk. mehr als im Etatjahre 18>»»'lfts Die Zölle ergaben 17. die Zuckeckonsumstcuer 1,3. die Braunlweriimaieri l'icurr2,0, die Lalzneuer O.riMrll mehr : die Zuckermaterialstruer 9.8, die Bräunt weiiikonsumflcucr 7,8, die Tabaksteuer 0,5 Mül weniger. Bon den Stemvel'teueru ergaben die Börieirstcucr 2.4, die Stempelsteuer für Wcrthpaviere 0.7 Mill. weniger. Die Post- und Telegrapbeu- verwaltung batte eine Mebreinnohnie von 10,3, die Reicheeiscir- bahnverwaltung eine solche von 2,8 Brill. — Einem Pnvatbries aus Dar-es-Salaam zufolge, beabsichtigt Tipp» Tipp nach Berlin zu kommen, um Audienzen beim Kaiser und beim Reichs kanzler uackziisuchen H a m l> u r g Der 6. deutsche Berussgenossenschaftstag wurde heute crössucl. Mit '.'iusbriirgen eines.Hochs aus den deutsche» Kaiser bcgrüßle der Vorsitzende die Ehrengäste, in deren Namen Minister v Bötticher, Präsident Bödikcr und Prof Lindftcdt tEhrislianIa) in anerkeniiender Wciie antworteten Anwesend sind etwa 130 Abgeordnete, welche 72 BcrufSarnossei,schäften vertreten Karlsruhe. Der Schriftsteller Emil Mario Vacano ist gestern hier gestorben Wien Tie Dona» ist ans dem linken Ufer in der nächsten Nähe von Wien anSgctreten, jedoch besteht für die dortigen Stadt- theile keine unmittelbare Gefahr. Die Rennbahn in der Freudenau dürste überstuthet werden. ÄuS Ober Oesterreich, sowie insbeson dere ans Ischl-Gmunden laufen Nachrichten vom Sinken des Wasser- ein. Wien Abgeordnetenhaus Die Abgeordneten Groß und Genossen richteten an das Gesammtministenliin eine Inter pellation. ob die Regierung geneigt sei. mit möglichster Be'chlcnnig- ung eine authentische Darlegung für die Entstehung des Grubcn- brandcs in Przibram »nd der vorgenonrmrnen Rettung-arbeiten z» veröffentlichen und sofort in allen Bergwerken eine genaue Nach prüfung und Ergänzung der Sicherheits- nnd RetlungSvorkehr- »ngrn zu veranlassen Pest Abgeordnetenhaus Bei der Berathung über das Budget des Handelsministeriums führte der Referent aus: Die Zunahme des Personenverkehrs infolge der Tarlsreform 1889/SO betrug 75 Prozent: auch im Jahre 1? ' ->ar eine wei tere ständige Steigerung bemerkbar. Paris. Der Berliner Male, L>ebe>i»ann erhielt in ocni dirssahiige» Snlv» die höchste Auszeichnung, indem er zum 8<>- cibtrüro der iioeivts national« cke» deau» art.-c geivahli wurde. Kvvcuhagen Ei» FriedrnS'cst soll nm Tonulug den 19. d. M. nns dem Himmelbtigc in Iüit md geseierl iverden '.'lußer vielen oäimrhrn werden auch tchn'cdiiche »nd iivi>vegii.4e Rercks- tnasnhgevrsncnc erwartet. Biörnsljerne Biörnson hat zugeiagl, die Festrede z» halten London. Für Montag ist ein Streik sä>nmt!icher Bauhand- werkcr Londons, ungesähi 6>ä,000 ÄNaiin, wahrscheinlich. Die Berliner Börse erössncte sehr iest für Banke» auf die Mitlheilnna de- Direktvriun^s der Dresdner Bank, daß die ge« plante Einverleibung der nnalo-denlichcn Bank vorbebaftlich der Gencbinignng vcider Generaloersammliingeii vertcagsnraßi > persekt geworden Tie leitenden Bankaktien gingen daraus!»» dinchschnill- sich l Prozent in die Höhe, dagegen waren Hütlenaktien matt, da sich daS Gerücht von einer Preis,rhöhnncz ftir Staben n nichi bc slatigie Fiir Kahtcnwerlhe bestand günstigere Meinung Von Eisenbahnen ginnen Franzoien und Lambarden für Wiener Rech nung in großen Belrägen rin, Türke,ilooie setzten ihre steigende Bewegung fort, spater schwächten sich die Banke» etwas ab, wahrend sich Eiienwcrlhe etwas besserten, doch waren die EnrS- schwaaknngen nicht erhedlich Von sremden Rente» waren Ita liener feiler, Russen abgeschwächt Im Enssavcrletn waren nament lich Anlagewelilic scsl Von österreichischen Prioritäten 3prozentige Ltaatsbabnen prozintwesie niedriger Jndnslsiepapiere v!>ne ein heitliche Tendenz Pnvaldiskonl 1s« Prozent. Siachbörsc sester. — Wetter: schön. Wcstnordwcstwiiid. granrsurI a M. >Nbr»I>?a (kreru L73'/„ rcseovt« IS8,«st r«»dn Pk läl.cia. Biaaied. L0g>".„ «omd. 8SV». «iura II8M. Nng. Goldr. S4.I0. Porluqccscn ei.k>a Siemens —. grft P « rie Lckluh «enie Italiener SL.3L. «»»»«er «,r« Port», aiesc» L1.N. Tiiiken M,ka Ttirienioose 86,Lü. vllomaobank bS7,0U. SlaatS- bahn 667.6N. pomhalden geil Porte Piodiiric» tSchlus,., Wetten per Iunt nee «cptbr -kerbr. R.N> rutiia LtUriine >>i> g»»i t!t,2ö per Setiiembcr-Teccmbcr <Z,ZO, dehouptet. NtldnI »er Jiuct «er Leplemder-Pecemscr b7.6t>, still «mveroom Produkts» Sstitnst». Weizen »er Inn« —, »er No»»r LI7, Noageu »rr Juni —. oer Llioticr IKI« >: o n » o n ,Prvdue>e«.Periatt.> »telretde last geschSslslos. Weizen und Piedl fester, iiiecilr >»»m dklioupikl, Haier «cft. Piots stelig. Pngerommene Weizrulodunften rudia Po» «chwimmendem cstelrride Weizen «es« Weiher Weizen aiioemei» «ei» r. dio. Geeste ruditz »der ftetia, Maie stramm, ziemlicher B grdr. Nuisiichcr Haler iielift, dcllerer Proehr — Weiler: Hitze. Per Hamburaer Postdamtzier „Pobcmia", Kapl Schröder, ist heute «ohl- behallen in New shorr angekommcn. ktrllichtS und Lächsi'chcS. — Nnnmehl steht neuester Benimiirnng zufolge fest, daß Ihre Maiestäten der K önig nnd die Königin am Moulag 'Nachmittag 3 Uhr .52 Minuten pon Sibnllcuvrl hier wieder eintrc'sen nnd die König! Villa in Vorstadt Strehlen beziehen — Ihre Königs. Hoheiten Prinz Georg, Prinz Albert nnd Prinzessin Mathi.de iiiilernahincn vorgestern einen An-slng nach der Sächsische» Schweiz Die hohen .Herrschaften ticsien mir dem Miilaasschncllzng in Schandau ein und fuhren in vereiliteliender Eanipage nach dem Zenghanic. um von dort nns eine Fnpkonr in die Umgebung zu machen Gegen >5 Uhr kehrten Ihre König!. Hoheiten minelst Wagen noch Schandau zurück, woielhst rn Sensigs „Villa Quisiiana" das Diner eingenommen winde: zu demselben w ren von .Hoilcruntz die Herren und Damen des Ge- ivlges enigelrvsieii. Tic Rncklchr nach Hvstcrwitz, crsolgie Abends von Schandau ans — Ter Schlachtstcucreinnehmer Gollsieb Fischer in Mehl- thencr erhielt das Allgemeine Elirenreichen. — Der ruimcke Botschaiier Grat S ch n w a l v s > hat Dresden gestern Vormittag wieder verlassen und sich nach Bod Ems begeben. — 'Am 8 d. M. rveille Se. Epe der Herr Inftizmininer 'Dr. Schu > ig in Lengenseld und setzte ieiite llc'eiie nach Besichtigung der Lokalitäten des Königs. Amtsgerichts mitte!" Ge>.hine> nach Treuen fort. — Tags zuvor balle Se. Erccllen; aun, das König!. Amtsgericht zu Anerbach nnd vorder, wie bereits erwähnt, die jenigen zu Falkenstein und Oclsmtz besichtigt — Der Svoit der Trabrennen, der morgen ans den, Rennen des Reite »Heims erstmalig ftir hier ansiril!. ist namentlich in Rußland. Frankreich und Amerika zu Haine De> Traber, d. b das betreffende Pserd. wird an einen ans das deutbar Leichteste konstrnirten zwciradciigen Wagen gewann:, welcher mir eben Platz für den Fahrer gewährt. Diese Diader cnsivickcsii eine ganz enorme Schnelligkeit, welche ans kürzere Entfernung der der Schnellzüge »»»destcnS gleich tvminl Auch die Leistungen ans größcic Distanzen sind sehr heachtcnswcrt'a, und wurde z B. von Trabern aelegeirllich eines Distanzsalnens von Berlin nach sh'eckten bürg der Weg von 13 deni'chcn Nieilen in N Stunden unück- gelegt. Von größter Wichtigkeit ist cs. daß der Gang des Pjeides ein möglichst gleichmäßiger, maschinenarliger ist nnd l'leib! »nd eS gebörl die ganze Geschicklichkeit des Falueis dazu, dies zu Pcivirkcir Fällt wahrend des WelttradenS ein P'crd in Galopp, io muß c-s svsork parirt werden oder es geht des Preise- iwünsiig. Tritt Solches rin, so wird dies sosort und noch während des Fahrens durch Aiishängnrig der betr Pwgrammnnmmem am Richte, tlnirm »igczcigt. Die Schnelligkeit dc, Traber wird nach der Zeit be messen, in welcher dieselben den Kilometer zmncklcgcn. »nd nennt man dies den Rekord Heißt es nun. der Rekoid des Pferdes ist 1:50, so bedeute! dies, daß daS Pferd in Ltt Sekunden einen Raum von 1000 Meter» znrnckznlrgen vermag. Es g el r über alle an den Rennen Ibeilnebmenden Pserde eine Rekord-Tabelle, welche aui der Rennbahn an den KasicnsteNen erhältlich ist: diese kann als Oricntiruna für daS welkende Pnbsiknm dienen — Die Qualität der diesnial startenden Traber soll eine anperoidentftch gnic sein. In Deutschland ist der Trabcrsport erst im Werden begriffen, dies ist auch der Anlaß, daß die Belheisianng seitens der betreffenden SporkSlentc nicht nur eine recht zahlreiche ist, sondern daß auch die besten in- nnd ausländrichen Traber z» dem morgende» Wclt- sahrcn eintreffe» — gilt es sa doch, dem Sport einen neuen Platz zu erobern! Po» dem Aitthcrl, weichen das Publikum dem Trab rennen morgen kiftgegenbringt, wird eS abbängcn. ob in Dresden je wieder Trabrennen aus das Programm kommen — Das Kgl. Ministerium dcS Inner» macht bekannt, daß, nachdem die revidirte Geslndeordnuna ftir das Königreich Sachte» vom 2. Mai 1892 nunmehr In Kraft getreten ist, auch die durch dieses Gesetz eiirgesührt^z neuen Gcsindezenanißbücher in Gebrauch zu nehmen sind. Das nach derVeiaidnung vom 18. Juli I87i)mtt dem Vertriebe der Gcsindezengnißbnchcr beauftragte Gcndarincrie- wirthschastsdcpol ist zu dem Behiisc nngcwieicn worden, die bei den zuständigen Polizeibehörden noch vorhandenen unverdorbenen Be stände ol-> Dienstbücher kostcmrcr gegen neue dergleichen vis spü« . / :i 0 5. » ^ W o/' -ätz '
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