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Dresdner Nachrichten : 13.11.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189211136
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18921113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18921113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1892
- Monat1892-11
- Tag1892-11-13
- Monat1892-11
- Jahr1892
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.11.1892
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I MZMM n«tt ^rtckiLlirlc»« Lt>» «!L.M >»r von .ritind^iiueei, I r»^Vorm» NtM?!aäa!i. k»«»oen r» v « , '.»M^ »«»r ,,aa> .»«uiaarn 20 cr^>. , Lncck cicna-' > ca«4l>4>'a >>üw-c n ' krr L.:val>rci«l >.lt« P>>«. Miuwsrica« uocriuar nur «ksen S«i<lui>>^!»»c UNtundian. - ' ' -> ' niniti.l »aml üllk .» .sn a i AuäuuN? klU^' -.».»lii ^ näLr!< . ,k.-. .... L>r. r«. :!<. ?>ahicUiNF Ausl. ^4,000 stück ^.w.k..>."^, ^lN zd. I,. ?rp' LnS^« K»et«n ru ifflegLeteieiiliittec. ?sthenhsj,ke strelc. E),,-» VI*«I»i»i»i»i», Uollwk. Ltaklirt. 1822. b»88dv<l»iian!iti'icli Sester lr»t IMIeU»»»«»» u ttvr»«1vli»üll»elt U Ml» U«r8», ul-« kc»rUl «r--et»»»a, »i>a» »i»t>«LU. /Uu>iL6t: A»et«»»te. 10, K»»I8»»te. IS, !>ck<tzH»«e»te. 4Ü. d>»u»r: K»i»eiot»te. < 8r»ck« QüeUt»), Dresden, lj. (>. lilinxiier Vu„ot,»s»trn, S Z Sti inxut ^ lkn/nt-I'r« l^vu. ^ I I t»unt- D, ff kerä. VerlAkd H>»tzdk«lLvi> >Vsillk!tll6luv8 wir krablorrctudv», Mortt»8tra«8v O. M «r„wppvvk»t. GH>. vo«Lbr für romo Xittui-vnlnn, ,Ul»v«II«I« »«Iriuli "»«Inn, 8,',>!«1i n, I. e1:Nrttn ltl7 t ck»U«i,»^»t t ^s,r<lki"U si e »lt^ ^'«nm^nd. it, er^«ur tH» <1u» l«f«»l'»rr It.oklOf. Xiff», ksw.i Uttkrvlo unlk» w. IV. < vllevttv» L»r l ckuärsivNerlo. »« '? Itzss«risW<Ie ^vlivittzlu Va pß«8v» r«z-V«loutSv, K «It» ^rd«lt4», uüptvi s»t, Vttplss« rrv-<Sr«utt4'v. v. Iltz88tz, lloil.. Spiegel: MinislkikiiuZ in Ungnm. Wegtausenstrcil, ^Ebruag der Civilehe. Hosnachrichlc». Jaad in KöniaS-Wastcehausen, Wohlthätig- I tze» e» 1 zd) ilNll1' krit- - Bazar, Gerlchisoerhandiungen, Tagcr-geichichte. Lolirrieliite. Ressource-Eoneert, Wolillhatigkeil-.Concert. .^>e Rantzau". I ^90kkdkI1»A» L»V» «-4v»Iv4» Voltttsche». Melnung-Vtrschltdenbeilk» in der Lösung ktrchrnpolltllcher Fragen baden die Krisis. welche bereits seit Manatcn im Schootze de» ungarischen Ministeriums ichwebt. »um Austrag gebracht. Ter Hauptpunkt bettisfr die Einführung der Civilehe. Der btsberige Ministerpräsident Grat Siapary hatte nur die fakultative Civilehe etnsühren wollen, während die meisten Mitglieder der liberalen Partei, welche die Rcgierungsmehrbett bildet, unter Führung des vormaligen KabtnetSchefs Kolonial, lisza die fernere Unteritübung de» Ministeriums vo» der sofortigen Aufstellung de- GrunbjndeS der obligatorischen Civilehe abhängig machten. Tie Schwierigkeit wuchs noch dadurch, dag sich die ikrouc weigerte, die Ermächtigung »u einer Umgestaltung dcS in Ungam beliebenden ChcrechtS zu erthrilen Gras Szapan, sah keinen anderen Ausweg als den Rücktritt. Die liberale Partei bat daraus einstimmig beschlossen, an ihren bisherigen Forderungen bedingungslos festjubalten. Sic verlangt, daß daS ge'ammte Gebiet des EherechtcS durch die staat lich« Aulorität codisicirt werde, daß für alle Staatsbürger ohne Unterschied dcS Glaubensbekenntnisses gleichmäßig gellende Normen erlassen ivcrden und daß die Rechtsprechung über alle Ehesachen den staatlichen Gerichten übertragen werde. Die Schaffung eines neuen einheitlichen EhrrechleS schließt zugleich die Forderung ein, daß das jüdische Glaudenöbekenntniß in die Reihe der gesetzlich rectptrtrn Religionen ausgenommen werde. Tie Juden besitzen in Ungarn zwar seit 1867 alle bürgerlichen und politischen Rechte und Freiheiten, sind somit vollberechtigte Staatsbürger: ihr religiöses Bekenntnlß wild aber nach wir vor zu de» blos »geduldeten" Religionen gezählt und besitzt demnach dem Staate und den übrigen .anerkannten" Neligionsgesrllichaften gegenüber keine gesetzlich ge- regelte Stellung. Die Reccption der Juden, d. h. die vollständige Durchsühruiig der Juüenernancipation dergestalt, daß die jüdische Religion fortan auch formell als eine völlig gleichberechtigte Glau bensgemeinschaft neben den christlichen Eovfrssionen anerkannt »kV« ist vielleicht der springende Punkt !>. der ganzen Krisis. Kein Land der SlefaiiZlronc ist so der Allmacht des JudeuthumS anhetr.i- gefallen wie da» ichöne Land der Magyaren. In allen Zweigen deS öffentliche» Lebens, in der Verwaltung, im Parlament, in der Prrffc, nt der semitische Einfluß zu unumschränkter Geltung gelangt. Adel und Bauern sind wirlhschustllch durch die Juden vollkommen zu Sklaven hcrabgedrückt Hunderte von Beispielen ließen sich hierfür ansübren Eins kan» als symptomatisch für Viele gellen, zumal die Proccdur sich säst iminer gleicht. Vor 30 Jahre» etwa kam. mit Fellen zu schachern, ein Jude RainrnS Back am den Stammsitz des alten Geschlechtes der Grasen Rogeudorf, das schon im Kampfe gegen die Türken der Reichshauptstadt Wien eine» der hervorragendste» Verthcidiger geschenkt hatte. Das Gut war nicht verschulde! Ter Besitzer desselben gewährte dem Bündeliuden mit leidsvoll Lbdach und Nahrung Heute ist das alte Geschlecht von seinem Besitze verdrängt, und der Besitzer ist derselbe Jude Back, der sich dort vor 30 Jahre» cingcschlichcn. Er führt jetzt den stolzen Namen von Begn-St Gvorgcy »nv iff etwa 50 Millionen schwer. Eine ähnliche Vergangenheit haben die ungarischen Juden von Popper, Baron SchooSbcrger und Andere ausmivesien. die als Schnorrer in s Land kamen und letzt zu den reichsten Großgrund besitzer» zählen. Tie nichtkonscrvativrn Parteien de» ungarischen j Parlaments werden vollffäiivig von der indischen Clique beherrscht. Insbesondere sind die Fiilirrr der.Unabhängigkeit-Partei" meist magyarisirte polnische Juden Beinahe noch reich, wiewohl dies kaum möglich erscheint, ist säst die gelammte Presse Ungarns verludet ,^"^"st aetaullen Kinder an jene Pastoren zu senden wären, deren . sowie den Anarchisten Umier zu 6 Monaten Gefängnis; wegen AlO Bsarrangchonae die belressrnarn Kinder eigentlich waren. ES ent- reizung von Soldaten zur Meuterei. - "Olge dieser Beiordnung rin scharsi'rKonstikt zwilchen i London. Der Petersburger Berichterstatter de» ..Daily ver Negierung und dem ungarilchen Klerus, welcher gegen jene Telegraph" melde«, er könne aus bester Quelle die kategorische An- Beiordnung agilrrle Die liberale Partei hat nun beschlossen, sür kündlgnng. es lrt ein rnisiich-französiicher Bündnißvenrag unter- bk" Fall, daß ihre Hauplsordrrungen. Einsübrung der obligatorischen " Civilehe und gesetzliche Anerkennung der indischen Religion, ange nommen werden, jene Gesetzesbestimmung, dir den Wrgtanfenkonslikt hrrbetgrluhrl Kat. fallen und an Stelle der Zwangsnorm die u»ein- gefchrankte Disposition de» Ettern treten zu lasten, die Religion, in der »hre Kinder erzogen werden sollen, selbst zu bestimmen Nach eingehende» Besprechungen mit den Führern der liberalen Regierungspartei und dem FüruprimaS von Ungarn. VaSzan». bat sich Kaiser Franz Josef entschlossen. i>en Finanzminister Wrcterle mit der Neubildung des ungariichr» Kabinets z» beauftragen Darnach scheint die Krone de» ansänglichen Widerstand gegen die Einführung der obligatorische» Civilehe auiaegebc» und das von den Liberalen ausgestelllr Programm angenommen zu haben Der drobenbe Kon- fltlt zwischen Krone und Parlament ist dnber beseitigt. Der züdisch- libcrale Pallcuncntarismus hat einen glänzenden Sieg daoonge» tragen. Ob der ungarische Episkopat, ver durch die Au'hrbung des von rhm aiiacscindcten Gesetzes von t868 über die Errietning der Kinder aus Mischehe» geködert werden soll, seine Lbposinon gegen dir Civilehe nnfgebcn wird, muß zunächst noch dahingestellt bleibe». Die oppositionelle Stclluim der Klerikalen in Ungam würde wkrkungsios bleiben, wen» sie nicht aus wirksame Unter stützung seitens der Krone zu rechne» hat Diele aber hat daraus verzichtet, gegen die lüdisch-liberale ParinmentSmehrheit de» Kamps auizunehmen. So zahlreich und wobldiSziplinirt auch der ungarische KletuS sein mag und so sehr er noch manche Schichten de- Volkes beeinflußt, io wird eS ihm doch nicht gelingen, dir Ucbermachl des südiich-magyarischen Liberalismus zu drecken und eine» Kulturkampf siegreich durckzukämpsen Der Jubel des ungarischen wie nicht minder des österreichischen JudenlidrraliSmiiS über den Sieg, den der ungarische Parlamentarismus über die Krone davongetraarn bat. itt groß. Man bereitet <n Budapest dem neuen Kadtrietsche Wcckerle einen begeisterten Empfang vor. der zugleich eine neue cnwsindllchr Niederlage des Hauies Habsburg und der ganzen ösier reichiich-urrgariichcn Monarchie besiegelt. Ta— -ernschrelbr na» ften,sprra>-Vrri»l« vom 12 November Berlin. Der Kaiser 'ist gestern Abend !) Uhr mit dem König und Prinz Georg vo» Sachsen nach bier znrückgekedrt Im Lause des heurigen Vormittag» nahm der König von'«achten im Schlosse Vorträge entgegen und enwsing mehrere sächsische Q'siziere. Cr stattete mehrere Besuche ab und unternahm eine Spazierfahrt nach Charlotlendrirg Mittag- folgte er einer Einladung des Kaiicr- paares nach dem Neuen Palais in Potsdam und kehrte Nachmit tags 2V» Ubr von dort mit dem Kaiser nacy Berlin zurück Hier empfing der Kaiser den neuen österreichi'chen Botschafter v Szvgienyi der win Beglaubigungsschreiben überreichte. — Sächsische Orden erhielten und zwar das Comihurkreur I. Kl. des König!. Sächs AtdrecktSordenS: Genrralmawr Schuch. Kommandant von Polen, Generalmaior von Schweinitz. Inspekteur der Jäger und Schützen, und Generalmaior von Wittenburg. Inspekteur der zweiten Pionier- Jnspcktur: das Comlhurkrcuz 2 Kl. desselben Ordens Oberstleut nant Reiilhe gen Fink. Cb ei ocs GeneralsindS des 5. Armeekorps i daS Ossizrerkreuz desselben Ordens Mazvr Freiherr v. Fritsch, Ad jutant beim Geiicralkonmi-.ndo dcS 5. Armeekorps: das Ritterkreuz 1 Kl desselben Ordens Hauptmann v Spieß, Platzmasar von Posen, und das AldrechtSkreuz Musikdirektor Goldlchmidt de» 2 Weslprcußiichcn Grenadicrregimenls .König Wildelm I" ! Eine Hamburger Zu',Ural der oirzröic» .Nordd Allgem. Ztg." tritt ! den aus de» Fürsten Bismarck zuiüllgcsülirterr Bedenken der Ham durger Nachrichten gegen die neue Mitttärvvrlcrgc entgegen. Ta die dreijährige Diensiceit schon längst nicht mehr vci der Jnsanteric zur Turchiührung gekommen sei. könne man nicht von einem Aus- gcden alter bewährter Traditionen, sondern nur von einer Erwciter ung der Institution dc> mit rwei Javrc» zur Entlassung kommen de» Mannschaft um etwa W Proz sprechen. Die Unterossioersrage sei lediglich eine Geldfrage. Die Kriege der Zukunft würden Volks- Die gewonnenen ersten Schlachten möchten wohl den mehr als in Oester- kriege sein - .. . § Stern de- schließlichen Erfolge- zuweilen im Sch->oße führen, den - ^ ^ ° ^ . lkvren Trumps im Volkskriege spielten indcsicn die Zähigkeit, de, «eldu in der Redaktion des Organs des Mann und die letzte Kanone aus. Nach den ersten großen ungarischen katholischen KleruS, de? .Magyar Allam", sitzen Juden. Schlägen würden im ZukunilSköege immer neue Reserven die Dir schrankenlose Herrschaft deS semitischen Geistes erklärt den stellen der Gefallenen oussüllen müssen. — Im kaiserlichen Ge- sunddeltsamte rst deute wieder eine neue Erkrankung NN Cholera cmnhab. bürgt chen Ehauvln.sm.i , in den die Magyaren hrnein- Hamburg gemeldet worden. — Der neue einheitliche Bußtag, gehetzr loorden sind, nnd den Vci'all de» monarchischen Prinzips in ^ oui die letzte Mittwoch des Kirchenjahres iesracickr ist. wird Uogoin, der lüngst wiederholt in drastischer Weise in die Erschein-! voraussichtlich ickon im konimenden Jahre zur Einfühlung gelangen, mm aettrtrn ist Die bezügliche Verordnung wird im Januar erwartet. ^ ^ »,-c-ikr.! Gle > witz. Beim Sicubau des Rohwalzwrrkes rn.Schönbninn Eine weitere Forderung der bisher.gen Regieningsvartet betrifft xjn Gerüst zusammen. 20 Arbeiter wurden unter dem «chutt dte Beseitigung des KcgtausrustrcitrS. Ein iingarisches Gesetz, das begruben, davon wurdcn 2 lobt. 3 schwer, tv leichter verletzt, unter seit dem Jahre 1867 in Kraft ist. bestimmt, das; in Mischehen von den Trümmern bervorgcbolt. Protestanten und Katholiken die Kinder männlichen Geschlechtes ln der Religion des Vaters, ienc weiblichen Geschlechtes in dem Be kenntnisse der Mutter zu taufen und zu erziehe» sind. Die Ein bringung und Votiruiig des Gesetzes hat der Kurie seiner Zeit keinen Anlaß gegeben, einen Konflikt mit der ungarischen Regierung henniszubcschwören. Tie katholische Kirche zog eS vor. den Kamps gegen das mißliebige Gesetz in aller Stille aus dem Wege der Beeinflussung der Bcvvllcrung im Sinne der Gesetzesumgehung zw führen Tie Agitation vieler katholischer Geistlichen in Ungarn Wcdr daraus gerichtet, in den einzelnen Psamprengeln ans diejenigen tachotischen Glaubensgenossen, welche in Mischehen leben, bestim mend einzuwirken, damit auch die nach dem erwähnten ungarischen Wien. Das Jicindcndlatt widmet der Ankunft des russischen Thronfolgers einen sehr wmmcii BcgrüßungSariitel. in welchem hervorgehoden wird, die He»scher Oeilerreich-UngarnS und Ruß lands begegneten sich in dem selten Wunsche, ihren Böllern, wie ganz Europa den Frieden zu erkalten. Das Blatt hofft, man ver- tchlicßc sich in St. Petersburg der Erkenntnih nicht, daß dasselbe Ziel die einzige Ausgabe des Dreibundes sei. der nur zu Verthei- diaunaSzwecken geschaffen. Niemanden bedrohe, daher icicn leine Mitglieder durch nichts gehindert, mit außenstehenden Mächten aufrichtige gute Beziehungen zu pflegen. Paris. Der Abschluß der russischen Anleihe soll trotz Schwierigkeiten und der nickt beseitigte» Differenz über den KucS bevorffehen. Tie französische Regierung übt einen großen Truck ans, um daS Zustandekommen der Anleihe zu ermöglichen. Paris. Der .Matin" erklärt dir Nachricht. Todds habe drei " " ' ^ ES sei HlaatSgrundgesetze protestantisch zu crziedenden Kinder a»S wichen dsutschc Kriegsgrsangcric erschießen laffcn. >ür ersundkii a»«. ........ l >ibrr»aupt un, ein Weißer >m ganzen »eldzugc gelangen gcno.n- Wen katholisch getauft und erzogen wurden, -.cw Becirediingen erschossen worden, von dem es noch nicht riwiej n fr!, ot hatten in zahlreichen Fällen den beabsichtigten Erfolg. Die sog. „ nicht ein iveißer Neger zAldino/ gewesen sei. »Degtausen", d h. die katholische» Tanten von Kindern, welche! Paris. Tic Polizei erhielt den Gelebt, alle verdächtigen „ ... . — «setzlick vroteklnntiich er,oaen werden sollten k'ildcten lanac Feit eine auswärtigen Anarchiiirn aiiszuweiicn. In der Nacht landen.,abl j auch nn'erc Komgl. Herffchatken manche ansstrllende Damen durch «r«v> cy pro lm i g . «Br reiche HnuSsilchnngen statt, die rcinltatloS verliefen >cm Krclie der .Inkäusc von Bildern hoch beglückt Se. ^Majestät dr^ König zeich- parlamcularischen Reckten wird behauptet, cS bade sich eine Koali- ' zeichnet worden, sür unrichtig bezeichne» ? ie russische Regierung wt niemals weniger geneigt gewesen, ein förmliches Bündniß mir .Frankreich zu ichließen. als setzt, wn ein radikales Ministerium am Horizonte sichtbar werde. NeverdlrS iei es durchaus gegen die rus sischen Neberlseferungen. einen Vertrag wäl ccwd eines Interregnums im imnzösischen auswärtigen Amte z» tckließen Die klägliche Schwäche der französilchen.Regiel»»» mit ihcrn ernsten Folgen, sür welche sie verantwortlich sei. habe einen ticken Eindruck aus de» !Ezaren gemacht, dem in einem demnächst krichetnenden oknzicsinr Artikel lebhakt Ausdruck gegeben werden wird Ein internationales Bündniß gegen die Sozialisten nnd Anarchisten werde in Peters bürg gegenwärtig mehr Gunst finde», als ein Vertrag mit einer Negierung, dte so lange mit den Feinden der öffentlichen Ordnung liebäugelte. London. Die .Daily News" melden aus New N"rk. eine Aenderung der Mnc-Kinley-Bill sei vor Oktober IM nicht möglich London. Ter hiesige Dampfer .Secrrt" aing aus seiner ersten Fahr» von Liverpool nach London unter. 7 Vergnügungrrei'endc und 4 Mann der Besatzung ertranken Petersburg. Die zwilchen Nikolasew und Samara fah rende Post wurde von einer Räuberbande überfallen und 200.000 Rubel geraubt. Von den mit dem Gelde stiebenden Räubern wurde einer vom Postillon todtgeschossen. ein anderer schwer ver wundet. Tie Berliner Börse verlies wieder fest, erst der Schluß brachte Abschwächung. Spekulative Banken höher. Bergwerke erfuhren ansehnliche Besserungen ans kg,'innige Berichte über den Kohlenmarkt. Deutsche Banken ruhig nnd fest Von schwei zerischen Bahnen Jura-Siniplon steigend Warschau-Wiener wenig nachgcdend. Fremde Renten lest Russische Noten ca. 2 Mk. höher Im Castaverkchr feste Tendenz Deutsche Anleihen besser. Auch Jndustrievaprere ersiihren in ihrer großen Mehrzahl Auf besserungen. PrioatdiSkonl 2'/- Pro;. Nachdörse abgrschwächt. — Wetter: Bedeckt, kühl. Schncelnsr. sz r , ,»« » r I ». », «SilUu«, > crr«»tt 2L.V ». »>»e«n, r«^0. Dr»»»«. r» «I«»»». e»,r, t'tt.70. u»,. «.«>. P»rt»«tOe« v.du Stemnl» 8-d«»»>ei «»»«». ««,r. «k»»« ,r>»Ue»rr «»«i», «> ,. »«. kMNelni rürkn, L1.77. r»rtc«l«osr g,Za. ÜW.M. 8taacs»»d» W,7:> yomda>»n> —geft 8 « rze. 8r»d»f«r» «Sililut.» Srt,e» «rr Nodtr. rr.N» »«' «irz-I»»t L2.7a, fr». S»irtt,» »-r «oadr v-.a«. »er Mai 7I»«»q «S.ia, »rhau»«». «Sdöl »cr «ovcsbkr LSM. »r- «ar» Z»»> «I.M. dk»auv>«>. »«»««»,». »r«»i,rtr» W«I,N> »er n-dtr —. ver «tr, l7L. «,«r» »t- «»»„»der tr». »e, Mir, —. »rr »»«lmrzrr »«mptcr „Aürft StSmart' ift brate ««hltebaltrn tr» New- »,rt a»,ero««ra kertltches vad Gächsische-. — Se. Majestät der König ist vorgestern Abend mit Sr. Majestät dem Kaiser in Berlin cingetroffen und verblieb gestern zun. Besuch daicldst. §e. Majestät wurde Mittags von Ihrer Mniestät der Kaiserin rm Neuen Palais begrüßt und nahm sodann an der Tafel Tdcil. Nachmittags verließ Se Majestät Berlin und tras AbendS 8 Uhr 38 Milt, mit dem sahrptnnmäßigen Schnellzuge in Begleitung des Flügeladsutanten Oberstleutnant Wilsdors hier ein nnd begab sich nach Villa Strehlen. — lleber die Hvnagd in Königs-Wusterhausen wird nachträglich berichtet: Das malerisch gelegene Städtchen trug reichen Schmuck: der Kaffer mit seinen Gästen ist dort eingckedrt. In dem durch uralte Bäume dem Blicke fast entzogenen Schloß ging eS recht lebhaft ,» Außer dem Kaiser wohnten dort der König und Prinz Georg von Sachsen, der Erdgroßherzog von Oldenburg, Herzog Ernst Günther vo» Schleswig-Holstein und Prinz Albert von Sachsen Altenbiirg. die dem Schwarzwild nachstclllcn. Am Abend wurde in dem historischen Saale daS an Friedrich Wilhelm I. erinnernde Tadakskolleg um wieder in das Leben gerufen, man bediente sich dabei derselben Einrichtungen wie dazumal. Die alten Humpen. Gläier. Kodlen- vsannen, Tffche und Stühle sind noch in großer Zahl vorhanden. Bis spät AbendS dlied die Gesellschaft versammelt, die sich am nächsten Morgen gegen 8'/r Uhr zunächst mittelst der Effcndadn »ach Halbe und von dort zu Wage» in die prächtigen Eichendettändc der Duberow begab. Ten fürstlichen Gästen hatten sich u. A der H.ruSminister Graf Wedelt, der Minister v Bötticher, der Lder- stallmeistrr Gras Wedel. Graf Enlcnburg-Licbrnderg angrschloffcn Ter Oderiägermclster Fürst v Plrß führte die Jagd, an der sich 36 Herren aktiv belhcilig'cn. Da- erste Jage» fand am Schwarz wild in der Zeit von 10 v>s etwa 1t?/« Udr statt. Tadel wurden im Ganzen 127 Sauen zur Strecke gebracht, vo» denen der Kaffer 2l. der König von Sachsen 15 erlegte Um 11 Uhr fand ein Frühstück in einem im Jagen 126 ausgestellten Jogdzclte statt. Ein zweites Jagen geschah von 12"/« Uhr ab aus Damwild TaS zweite Jagen dauerte iOMinuten Ter Kaiser erlegte ltt Hmchc. 2 Tlnerc und « Sauen E», diikteS Jagen tm Revier Luderow der Obersörstcrei Königs Wusterhausen begann gegen 1'/- Ubr und dehnte sich bis gegen 2'/» Uhr a»S. Nack Beendigung des Waid- wcrks fand um 6 Uhr im Schlösse ein Jagdmaht statt — Se. Köntgl. Hoheit Prinz Georg ist gestern früh 12 Uhr 55 Mnuten von KönigSwusterhauscn hier wieder ein» getroffen. — Bei Ihrer Majestät der Königin fand vorgestern Abend /-9 Uhr In Villa Strehlen eine Soiröe statt, an der Ihre König! Höhnten Pr'nz Johann Georg und Prffij Albert thrilnahmen und z» der Einladungen ergangen waren an «r Excellenz den Kaffee! und König! östcrreichffch-ungarffchr» Gesandten Grafen Chotck und EomtesseS Töchter. Obrsceremonienmeister v. Metzsch. Kammer- Herrn v Schönberg-Rothschöndera. Gemahlin und Tochter ruck» noch niedrere Damen und Herren de, Aristokratie. — Vorgestern Abend beehrten Ihre Köntgl. Hoheiten Prinz »nd Prinzessin Friedrich August die Ausstellung von Makj- werken sächsischer Künstlerinnen und verweilten da» leidst während der elektrischen Bctrnchtnng längere Zeit. — Der Zerkaut ist bi? jetzt reckt befriedig nd gewrien. Besonders baden kt beliebte Spezialität des katholischen Ktenik- in Ungam. Die Art. Wie die Kurie diese .Wcgrausrn" brrirchellte. ist treffend dadurch gekennzeichnet, daß von hervorragender klerikaler Seite vor längerer Zeit geäußert wurde, .e» sei nur natürlich, daß sich dir Eltern stets über den Zwang jene-Gesetze-.- Hinwegsatzteil". Der KnltikSmInister d«S gegenwärtigen KabinctS Gias Csicky erließ jedoch die Verordnung, taß dir MatrikelauSzüge bezüglich der unter Verletzung der legalen tion. welche dir Majorität d-r Kammer »„nasse, zum Sturze des KabinctS in der Mittwoch-sitzung. gebildet. Ein van lliidot iuwi rirteS Blatt erklärt kategorisch, die Meldung dcö .Matur" von der Unterzeichnung eines srancösisch-riffsiichen Vertrages lei unrichtig. Reims. Die Geschworenen ver»r!hcilten den Anaichisten Dupont. welcher der Ausreizung des Mordes und der Plünderung »„geklagt war. zu 2 Jahren Gesängniß nnd 3000 FreS. Geldstrafe. »ekt durch Ankauf eines Oclgcmäldes Frl. Marie Schottin aus. Ihre Maicstät die Königin durch weitere Ankäufe : Frau v. Albe- dinkka. Frl. Torts am Ende. Frl. Käthe Juncker. Frl Helene Roark. Frl. Martha Senger und Frl. Ina von Etttmann — Ihre Hoheiten der Herzog nnd dte Herzogin Paul von Mecklrndurg-Schwertn empfingen am Donnerstag im Holet Bellevue den Besuch Ihrer Majestät der Königin und Sr. König!. Hoheit des Prinzen Friedrich August.
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