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Dresdner Nachrichten : 18.07.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-07-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189107182
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910718
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910718
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-07
- Tag1891-07-18
- Monat1891-07
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- Dresdner Nachrichten : 18.07.1891
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N. 3Lln slllli.: II. r, r»IIir»r,i»u sZp,'<st«ii-I' «>>n!' «ui Mpräkk-r 8w^vluii,rlceu F ^larrcu ö. ?r. n! KniiL«»,«», »; IU .,. .,. . . i iu^Nt-Ntl UUU/ kitt.'-urloiL, ae- 4^i»rlv «»tbuOloiu n, u>1»- 1H»tt.,u^«u ^ VN k-rOblein,»« I u. i., u »i <-«- klL8VLLrv» jecksr ^rl aus cksn kackanto»llstau Olnahütten äo» kg- cmll ^.rwlrurcks», «mplvdlsn in rvickIurltiKor b,u»rvrchl NM». MI»I L 8oI»n. As«au»»rltt II. W «rn»,pre»I»»tt'll« HIV. S««»«««»««««««, «MW LssIvsHsoti-u.S?- ik'isvOuiixsAslk'Znk, «rvrvdt 6«! Uuittei», 8«1teo, M»Geo ». UI»l»«»k»t»rrd. «>(,!«,cl,«. ULIMIO» Z liüiMiI. l!ci>»>>i>^ ilieütlen-I'Imieil Ij 8 vmpüslilt, evuiu t;arautirt. IuUl.6iuov uiiä toin^uiroclioiitlon W ?ö »ucl I Iri^r-«« Ii<;ii1»ioi o. N 8 ici^ous Varlcauka»tslloo: 8 K LiwvllLtr. 47. Llltvll8plLtr 8, Irompeierstr. 7, Krllllaer»tr.-!k8ll08.7. » ^ -i > »i L « I« i»Ii«»n >>. K«»k»U. A kvisv-küts, -Svkirmo, -MLMvI. n°ü. Lodert SoLnoiw, 86680 rl886 Kr. 199. jpirgtl: Die bulgarische Frage. Hosnachrichten, Sikuna der Sladtverardneten. Jokimmissestseicr im Fieimaurennslitut, Fcrienbeginn GerichlSverhandlungen. Tagesgcschichte. Abdankung des zweiten Bulgarenfürsten nur eine Zeitsrage ist. Bon Wichtigkeit ist hierbei die Stellung Bulgariens zu Oesterreich. In der eben genannten Schrift wird überzeugend auSgcsichrt, dag die Politisches. Tie bulgarische Frage ist in den letzten Tagen wieder einmal ousgerollt worden und hat eine Menge Staub ausgewirbelt. Seit dem Regierungsantritte des Prinzen Ferdinand hatte der Sultan bulgarische Würdenträger nicht mehr empfange». Umso inehr mutzte cs daher aufsallen, datz kürzlich der Padischah dem bulgarischen Agen ten Vulkowitsch und dem bulgarischen Minister Ratichewitjch eine offizielle Audienz gewährt hat. Im Zusammenhänge hiermit tauchte daS Gerücht auf, die Pforte habe den Fürsten von Bulgarien.an erkannt. Dieses Gerücht schien noch dadurch eine gewisse Bestätig ung zu erhalten, datz der Koburger zuvor, allerdings nur als Gras Muranhi. vom Kaiser Franz Joses i» der Wiener Hofburg em pfangen wurde. Man wusste ferner zu erzählen, daß während der letzten Tage des Aufenthaltes des Prinzen Ferdinand i» Karlsbad der Tele graph zwischen Karlsbad. Sophia und Konstantinopc! ununterbro chen gespielt habe. Man glaubte zugleich auf die durch die Er neuerung des Dreibundes und die Annäherung Englands an die Allianzmächle geschaffene politische Situation Hinweisen zu müssen, um den benierkcnswerthen Schritt am Goldenen Horn erklärlich zu machen. Schlietzlich wurde »och gemeldet, datz Russland ans diplo matischem Wege in Slambnl aus Anlaß des offiziellen Empfanges der Vertreter Bulgariens vorstellig geworden und der Pforte mit energische» Protesten zu Leibe gegangen sei. Es lätzt sich in der Thal nicht leugnen, datz in der vom Sultan seit mehreren Jahren zum ersten Male wieder bulgarischen Staatsmännern gewährten Audienz eine wohlwollende Anerkennung ausgesprochen ist. die sich mittelbar auch aus den derzeitigen Inhaber der bulgarischen Krone erstrecken mutz. Vor mehreren Tagen wurden cs 4 Jahre, datz Prinz Ferdinand von Koburg von der Sobranje in Sofia zum Fürsten von Bulga rien gewühlt wurde. Es hat nicht an Tagen gefehlt, wo sich unheil- schwangere Gewitterwolken über dem Koburger und seiner Negier ung zusammcnzogen. Es sei nur an die beiden Verschwörungen er innert. deren eine ihren Abschluss in der Erschictzung des Majors Panitza fand, während die andere, welcher der Finanzminisler Bcll- schew zum Opfer fiel, noch nicht ihre Sühne gefunden hat. Aber die bulgarische Negierung hat cs verstanden, alle drohenden Krisen glücklich zu überwinden. Das Hauptvcrdienst gebührt hierbei dem Premierminister Stambnlow, der in entschlossener Klugheit seinem Vaterlande in jeder Beziehung die Balm zu segensreiche» Forl- ichiilren geebnet hat. Während der vierjährigen Regicniiigszeil des Masse des Bnlgarenvolkcs sich keineswegs zu Oesterreich hinneigt, datz ferner weder der Prinz Ferdinand, noch Stambnlow oder irgend ein bulgarischer Offizier Kraft und Ansehen genug haben, die Armee gegen Rußland in's Feld zu führen und datz cs daher ein verhäng- nitzvoller Jrrthum wäre, wenn der österreichische Generalslab seinen Kricgsplan gegen Rußland aus einer Cooperation mit der bulgari schen Armee basiren wollte. Ter Deutsche wird von den Bulgaren gehaßt, mag er Reichsdeutscher oder Oestcrreicher sein. Der Haupt grund ist darin zu finden, datz dort der Jude, der sich Deutscher nennt, das Deutschthum verächtlich und hasscnSwcrlh macht. Es ist ein schweres Verhängnitz, ja ein Fluch für das Teutschthum, datz es besonders im AuSlande so sehr mit dem Judcnthum verguickt ist „.Deutsch", heißt cS in der erwähnten Broschüre, „sind die Ländcr- bank und der Baron Hirsch, die Ausbeuter der Serben, Bulgare» und Türken und „deutsch" ist die Presse, welche für deren Gründ ungen in die Posaune stieß und die Negierung, die ihnen Vorschub leistcle und Schutz gewährte". Aus diesem Grunde will Prinz Fer dinand um leinen Preis ein deutscher Fürst sein, betont vielmehr bei jeder Gelegenheit seine französische Abstammung. „Ter Hos spricht sranzösisch, die Etikette ist scanzösijch, Franzosen sind die Hoskavalicre." Nach der citirten Schrift bethenern alle vorurtheils- losen Europäer, welche längere Zeit in Bulgarien gelebt haben, Prinz Ferdinand werde weder selbst seine Tage aus dem bulgari schen Fürstenthron beschließen noch weniger eine Thnastie Koburg gründe», weil ihm, abgesehen von den äußeren Hindernissen, die dazu nothwendigcn Eigenschaften fehlen. Er sei weder Soldat mit Leib und Seele wie sein Vorgänger, noch besitze er die Fähigkeiten eines geschickten Diplomaten. Was auf diesem Felde geschehe, sei ausschließlich Stambnlow's und seiner Mutter, der Prinzessin Clc- mcntine. Verdienst. Als die beste Eigenschaft des Koburgcrs wird sein großer Neichthum bezeichnet, welcher seine Wahl zum Fürsten bewirkte und ihn beliebt machte, soweit sein goldener Rege» träufelt und die lalle Natur der Bulgaren für Gemüthsbcwegnng zugäng lich ist. Durchaus zutreffend sind die Bemerkungen in der Broschüre über die Haltung, welche das Deutsche Reich in der bulgarischen Frage cinnchmen müsse. Ter Ausfluß gefährlichster GcsnhlSpoli- tik, „ein Verbrechen am eigenen Leib" wäre es, wenn wir den Ko- bnrger Prinzen irgend wie unterstützen wollten. „Dieser gehört", so schreibt der Verfasser der „Bulgarischen Politik", „durch Geburt, Koburgers ist Bulgarien derartig erstarkt, datz cs allein unter deiw Erstehung und Neigung dem österreichischen Hochadel an. welcher Balkanstaaten das konservative Element vertritt und die Idee der nationalen Selbstständigkeit am meisten, soweit dies überhaupt mög lich war, zur Geltung gebracht hat. Geordnete Zustände herrsche» gegenwärtig in Bulgarien: daS Näuberunwcsen ist unterdrückt. Die wirthschastlichen Verhältnisse sind im Auischwunge begriffen, der Wege- und Eiscnbahnba» hat gute Fortschritte gemacht, die Ein- und Ausfuhr hat zugenominen. die Steuern laufen regelmäßig ein, sodatz mau den aus dem letzten Türkenkricge datircnden rmsi- schen Kontributionssorderunacn gerecht werden konnte. Wohl wollender Aufmerksamkeit, aber nur platonischer Art, batte sich Bul garien seit der Thronbesteigung des Prinzen Ferdinand seitens Ita liens, Oesterreichs und Englands zu erfreuen, während die deutsche Negierung bisher stets eine kühl ablehnende Haltung beobachtet hat. Tie Beziehungen zu dem Sultan, welcher zu Bulgarien in dem Verhältnisse eines Souveräns steht, sind die ganzen Jahre hindurch ungetrübt freundliche gewesen, denn die Pforte dürfte sich wohl bewußt «ein, datz ein starker selbstständiger bulgarischer Staat für die Türkei eine Schutzwehr und eine Stutze ist. Höchst unerquicklich dagegen blieb das Vcrhällnitz zu Nutzland. Nicht nur erkennt dasselbe den selbstgewähltcn Fürsten der Bulgaren, wie alle anderen Mächte, nicht an, sonder» es hat sogar wiederholt erklärt, datz es Bulgarien als im Stande der Anarchie befindlich ansehe. I» Folge hiervon hat die russische Regierung keinen diplomatischen Vertreter in Sofia: sie verhandelt nur durch Vermittelung des deutsche» Vertreters mit der bulgarischen Negierung, weicher sie nach Möglichkeit, wie erst kürzlich in der Frage der Nihilisten Ausweisungen. Schwierigkeiten zu bereiten sucht. Ferner dürste kaum zu bestreiten sein, datz bei den Verschwörungen gegen den Fürsten Ferdinand und Stambnlow Russen ihre Hände im Spiele gehabt haben. Datz die Türkei ihre wohlwollende Haltung Bulgarien gegen über bis zur offiziellen Anerkennung des Prinzen Ferdinand steigern wird, ist nicht anznnehmen, da die ottomanische Negierung durch jederzeit und überall als Deutschlands bitterster Feind sich gezeigt, der am liebsten im Bunde mit Rußland ">'d Frankreich über uns hcrfalleu möchte In Berlin wird mau es sich doppelt überlegen, bevor man zu Gunsten dieieS deutich-magvariichcn Orleans einen Finger krumm macht und ihm Gelegenheit gickst, alö anerkannter Bulgareniürst die Vericblagcnheit seines Großvaters Macbeth-Bour geois durch ein Bündnis; »lit Rußland zu erneuern. Tie Orleans sind geborene Verschwörer und Tcntichlauds Todfeinde: Philipp Egalilo ist der Prototyp der Familie und Prinzeis», Elementine. deren Werkzeug Prinz Ferdinand ist. hat ganz den intriguanlcu Geist und die rücksichtslose Eupchlosscnhcik geerbt, um mit verwege ner Hand die Lunte an die europäische Pulvcrlonnc zu legen, wenn sich aus de» Trümmer» des ziisainmenslürzcndc» Gebälkes ein Thron für Bruder oder Sohn zimmern ließe." Lonnabend. Das schlechte Wetter schiebe die Ernte wohl hinaus, habe aber im Durschschnitt keine bedenklichen Folgen bisher gehabt. Zu dem sei amtlich konslatirt, datz große TranSporle fremdes Getreide »ach Deutschland unterwegs sind. Köln. Tie „Kölner Ztg" meldet: Datz diePatzverwclgerung für Elsaß-Lothringen theilweiie dadurch begründet wird, datz die Nachsuchcndcn dem geheimen Nevancheverein angehörtc», sei richtig. ES seien die Listen anderer geheimen, den gleiche» Zweck verfol genden Gcsellichaiten in den Besitz der deutsche» Negierung gelangt. Allen bis jetzt bekannten Thcilnehmcrn werde das Patzvisum grund sätzlich abgeschlagen. Bremen. Seitens einer noch nicht genannlrn Fürstlichkeit, wurde et» Brcmcrhavencr Fischdampscr gechartert und für eine wissenschastlichc Ezvcdition eingerichtet. Ter fürstliche Eharterer wird am 25. Juli von Bremerhaven absahrcn, um den Kaiser aus seiner Nordlandrcise zu begleiten. Etratzb »r g. Für das Kaiser Friedrich-Denkmal bei Wörlh sind bis jetzt W.OlX) Mk. gesammelt worden. 31,000 Mk. fehlen noch. Trovpan In de» Forsten von Nadnn. Werschowitz und Grätz wurde das Vorkommen der Nonne konslatirt. Preß bürg. Major Schuster wurde beim gestrigen Ma növer durch eine» blinden Kanonenschuß aus nächster Nähe am Kopfe und im Gesicht erheblich verletzt. Derselbe schwelst in Ge fahr, das Augenlicht z» verlieren. P e st. Tie Königin von Rnmänien ist mit ihrer Hofdame Fräulein Bacarcscu ciiigclrossen und gedenkt Abends nach Venedig weiterzureiseu. — Im Abgeordnelcuhausc setzte heute die äußerste Linke ihre Obstruktion fort. Pari s. Tie Tevlilirleiikamnicr hat die Vcrathung der Inter pellation Lanr mit 103 Stimmen abgelehnt. Pari s. Der Staatsanwalt leitete gegen Tnponct. welcher beschuldigt ist. I8L8 an Armstrong 2st,0üst Kilo lauchl.nes Pulver verkauft zu haben, ein neues Verfahren cm. — Durch Vertrag der Stadl Paris mit der Hippodrom- und LongchanipS-cNcscllschast wurde der große Ncnuprcis von Iist«2 ab aus 200,000 Frcs. und der Gcmciudcrathspreis aus lOO.OOO Francs erhöht London. Ter Kaiser Wilhelm versprach dcr Königin Viktoria im Herbst noch einige Tage bei ihr zu verwesten. — In vielen Gegenden Indiens wird infolge Negenmungels Mißernte bciürchlct. Petersburg. Die Stadt Alezin stu Gouvernement Tula ist vorgestern last vollständig niedergcbraunt. Mehr als 3000 Per sonell sind obdachlos. Newyvrk. lieber den Ausfall dcr Weizencrntc verlautet, das; sie die günstigen Erwarlimgcu noch äbertreneu werde. — Gegen den anfsläudiichen Jndiaiielslamm Mawahos sind Truppen aus- geiandt. welche die Indianer schlugen und den Häuptling gefangen nahmen. Die Truppen ivuideu aber von versimlleu Judianer- maficu verfolgt und ein Theil umzingelt. Mau nirctstel. datz der Ersatz nicht reciiizeitig eiutrisst und die Truvpeu uicdergeiuctzcli wecdeu. — Im Norden Ekiie's fände» zwei ungemein blutige Tresieu zwilchen de» Negieruugs- und Eougrrtztruppe» statt. Tic letzteren wurden in beiden Fällen zum Rückzug gcaöthial Von congreßparteilichec Seite wird gemeldcl. das; unter de» Äatro'cn dcr Negieruugsstvttc eine »msaiigreiche Erhebung stangeumdcu ! habe. — Ter csueton zerstörte in Sulcnor-Eii» >2 Haincr. Me..r ! zählt über IM Verwundete und Totste. Au> dem Lee gingen zahl reiche Barken unter. Tie Zahl der Op'er ist uuhet.inui. Tic Berliner Böric verlies lustlos. Von Banken, der sich gut behaupteten, waren Diskonto Eommaudtt brietst. Deuli bc Bahnen still, östliche schwächer. Lel-crrcichijckr Bahnen sthwach. besonders Dürer. Bergwerke lest. Russe» cmgeboteu. cbeuto in ländische Eerips. Im Eassavertehr war die Tendenz uuem- schicdcn. Argcnliuicr malt. PrivatdistoulProz. Nachbörie ziemlich fest. - Weller: heiß, ipälcr Liegen und Gewitter. Süd- Süd-Ost-Wind. A-enlschretv- und Kcrnjtzrrch-Bcrichle vom 17. Juli. Berlin. Ihre Majestäten der König und die Königin von Sachte» empfingen gestern den Besuch des Prinzen Albert von Sachseii-Allcnbnrg. Heute stütz wohnte die Königin der Früh ! nieste in der kath. St. Hcdwigstirche tzei Ter König empfing Vormit tag den Geiandlen Gras v. Hohcitthal »nd Bergen, (siegen 11 Ilbr begaben sich die Maiestäten in strengstem Jneognito mit den Tomen und Herren ihres Gefolges und begleitet vom sächsischen Gesandten und de» Mitgliedern der Geiandtschast:e wiederum »ach dem iiilernaüoiialcn KunslausstcUimgSgebände. wo'etbst sie mehrere Stunde» verblieben und dort aum mit einigen geladene» Gäste» das Deicnner einnahmen. Nach Aushebung der Tafel lehrte das sächsische Konigsvaar per Wagen mit seiner Begleitung »actz dem Hotel Eontineiilal zurück und empfing daleltziE einige Besuch später fand beim König und der Krcste statt, a» welchem Attcnburg und verschiedene nahmen. Ilm das Jneognito. dessen sich die Majestäten während ihres hiesigen Auseulhaltes bedienten, streng auircch! zu die hohen Herrschaften zu ihren Ausfahrten § r a n f f n r t «i. iTll'endS.» t-rev't 255.1 > -ta-nov.'-10.:;.', L.'omb. 91.75. »Saltiter —. (kopier —. rrz-.'t. Nn.. Hold«-. 91 25. Tiscvnto 176.10. DreSdu. Lk. 1.»9.«" 2aur.» —. (AclsenÜltherl —. Oll'liiki. V a r » S. T2!uy.' Oien kr 95,25 Nnic,Nr 1 ^kn'keurr 91.05. Staat?« babn 626.25. Lombarden 2:»:r.75 ro. Vrtoritöikn — Sr"'„itD «2'.'». ^KOzucr 489,06. Ottomanen 571.25 0^'evulvlc 577.0i>. Uncittülsirdcn. N »: N e r d a «robuster, lScLlußl. Wetze»» pcr November 259. Oiog^nr per Lctobcr 192. per Mär.; 195. « n r « s. «rvdvltca ivchlnb.1 Wet',eu ver ^„1i 26.1.'. rer Novb» .svtb,. 26 50, matt. Sbtr!tn? ver 51>ili 55.50. der Januar ' 2lpr»l 29,50. sc«r. Otüdol per Juli 72.50. per Manual'2lpril 75.25. wrii cnd. London tProdukten.Bertllitl. t*''.»qliskkcr LLcrzen knapp, lest, fremder ca. »ncdrisicr. seit Mmuaq trägcst. slhn'unnieuoc, »"cüiuttd. Mai§. Girier: rulno. ülirigco gedrrull durch (Ycruillic über ^ttspeuscon ciocr Gcireidcfinna. OcrtltcheS unv Tlichsisiiics. — Ihre Maiestäten der König und die Königin sind gestern Abend von Berlin in Pillnitz wieder eiugeic'sseu, — Entgegen der Meldung eines bwogea Blattes rinde! di, Vcrinäliluiigoestr S> Kg! Hoheit des Prinzen Friedrich !A ri gust mit Ihrer tz tz Hobest Prinzeß Lunc von Toskana ent Ende November in Wien stau Auch bat oie Herrichtnng der im »her, die das , ö , „ ^ Eckvalais des Ta'cheiibcrgpalais gelcgencu Ge»w n. et. ver Prinz ettverl von Zsacv'en-, q.,„ „, tz, lic andere hochgestellte Personen theil ^ i.n ei-,' - Vorgestern Mittag r,l der.Herzog vo» P .. erhallen, benutzten die hohen Herrschaften zu ihren die Ergreifung dcr Initiative in dieser heiklen Frage de» Ezaren j„ l nicht Kvnigl. Eanipagc». sondern nur gewöhnliche Miethswagcw " -o kam es, daß die Maiestalen, nur von Wenigen erkannt, die schroffster Weist vor de» Kops stoßen würde. Auch i» den Negier- j ungSkreiien zu Sofia scheint man die Tragweite des offiziellen! Empfanges der bulgarischen Staatsmänner durch den Sultan nicht in zu optimistischer Weise zu überschätzen. Tie offiziöse „Swoboda" > giebt der» Wunsche Ausdruck, datz dcr Sultan, von dem ihm zu-! siebenden Rechte Gebrauch machend, „seinerzeit" die Gesetzmäßigkeit dcr Stellung deS Fürsten Ferdinand anerkennen möge, um dadurch den Frieden auf der Balkan-Halbinsel und die Ruhe des osmani-! scheu Reiches noch sicherer zu befestigen. Dieses „seinerzeit" berech tigt aiizunebnreii. daß man in Bulgarien zunächst die Anerkennung des Prinzen Ferdinand »och nicht erwartet. Wird es denn aber überhaupt jemals zur offiziellen Anerkenn ung des Kobilrgrrs kommen, oder wird nicht pstlmebr crizch dieser über kurz oder lang das Schicksal des Bgtlenbcrgcr's erleide» ? Eine soeben hier in Dresden <>n> Verlage derTruckerei Glötz) erschienene bcachtenSwcrtbc Broschüre „Bulgarische Politik", welche von jcbr sachkundiger Seile versaßt ist, behauptet, datz die schllctzlichc Straßen paisirten. wie dies z. B. gestern Abend kurz »ach 7 Uhr Unter den Linden gcstchah. Berlin. Tic „Post" kann, wie sie sagt, mit ziemlicher Ge wißheit initlhcilen. daß dcr nächste Militarist«» ans keinem Gcbieic eine wesentliche Mchrsorderiiug enthalten wird. Iiishcionderc ist bei der Arststellniig jede Forderung einer Gehaltsaufbesserung, welche in den einzeiiicn Ressorts gemacht worden wäre, ohne Be rricksichtigung geblieben. Ebenso wenig sind beträchtliche neue An in a, hier cin- getrossen und im Hoiel „Europäischer Hos" abgci: egen. — DaS „Dresdn. Jonin" erhall von nnteriichtetcr Teile sol gcirde Zuschrift: Von Herrn Oberarm-richter Lnro tz ist nach seiner vor Kurzem crsolgieir llcückkehr ans Wiesbaden ecUan ivorden. daß er endgilstg ans ieiiie K«:vdidat»r ii«: Landl«, n s w ««l> l t r e i s Dresden- N enrradt perzicblen müsse: ib» n i ioivohl die Rück sicht ans ieine Gesundheit, welche M,, muchtz'. -Peiraili durch die mit Per p.iil.imciiiacii.hei! Tlniiigtest und Pe, 2s.'.!st!.».Ne gne unbe dingt verbundene Autrcgniig inr geialndet hell!«, als c«:v.tz der Um stand niaßaebend. das; er nach den scii Uebc>!i«i!»ne dcr Kgndidalnr gemachte» Erfahrungen diese iiisbewiideie iniidrnPiiichtc::. welche ihm seine Stellung als Erdschasts und Vormnndsth-istöinhler ans- erlege», nick" >» allen Stücken für vereinbar h«>l!en tonne. Sosehr jpriichc in Bezug »ns Pirrdcgclder jüe Offiziere zu erwarten, ob- dieser Entickstns; an sich z» bed.rncrii ist. und zwar uw io mehr, als gleich die letzte Vorlage dnrctz den Reichstag eine beträchtliche Ein-! bei dcr voigeietzlen Behörde des grnainste» Herrn gegen die Arst- schränkilng crfghecn hatte. Höchstens kann eS sich nm geringfügige stclliirig desielben leia Bedenken bestand, str kann man es doch Herrn Auc-gleichnngc» handeln. — Znni Oberpräsidcnle» von Ostpreußen Ober-niitsrichirr Dmisch »ich! verargen, daß cr ans solchen tsi'ün- ist der bekannte, konservative RcichstagSabgeordnetc Grat Udo zu > den von einer weitere» Verfolgung ' stier Kandidatur Abstand zu Stolberg dcsignirt. — Fürst Bismarck ist ans reinem Gute Schön- nehmen gebeten hat. Ter W« hbinsP,ist; bat sich nffou über dir Hanse» elngctioffen, wo cr die Aufstellung des Bismark-MisteninS Rvminirung cincs anderen Kandis neu schlaffig gemaclu und bringt inspiziii. Hcnic oder inorgc» bcgiebt cr sich nach Kissingc» zu einer iiiinmehr dcr Wähleochatl in Vouckitag, als aiili'ozi.ildeniokralischrn drei- bis vicrwöchcntlichc» Kur, woraus er den Rest des Sommers I Kandidaten Herrn Bnchdrrickklkibcsitzer Konimrisionsra!!) stirickardt in Vorst» verbringe» wird. — Es heißt, die prentzischc Regierung z» wählen. Dcr Genannte, der >eii über Ist Jahren ii» Wahlkreise habe abermals die Frage einer vorläufigen Ernintziguiia der Korn-! amänig ist nnd sich von geringe» Amangen ans durch eigene Kraft Zölle erwogen, sich aber auch diesmal verneinend ausgeipiochcir^ ru emci einslntzreichc» Siellimg emporgearbertet hat wiederholt 'u»il>!^l.i«,a.s oriackio -,i.>.«iu)."aqas., „ aMiiiri.«! 'ar>.n"s g llßsta-- >:) -.»«tz; n , - vi,^ ,a>r>ril »!>e "LI «k« er-- " ^ I, », ix» »S iß,
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