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Dresdner Nachrichten : 08.12.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-12-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189112088
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18911208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18911208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-12
- Tag1891-12-08
- Monat1891-12
- Jahr1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 08.12.1891
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tllin !Nd. is nute '.Pos! ziicr. 1 uuster; eucftr ganzen orgen- >. 260, ikeln acoirs, 50 Pi- 2. L, jOPf.. seil sn jtN o, r». 3. 30. Johrqrina. AuN. 54,000 Stück. Itt L8 u. IU»i>p<«,tr»>«s,v. koiLw«»t«ll. „ick. S»oL, SM«». S«ä»rd«tt»- u. all« V»m„»e1w«ld«r-i Dresden, 1891. «urUselzsr lued^LLreü »»>,«««,ii in <?ro8Li> eti^atee LnLierchl billigt UUH«»»««, HO l»v ck. .^!-u^i»rvLt»«UdU .) V. k. 8«vxer, siaüeisen^r« 13, L^»ni>»p^««?den ^ISt. Mii>kretWi>Wer-r« «FMkmMWW Ex 1-5 >»» i«,^c«». 8 pscislstst A>I I I D I ^6 iS/ § S 6 ss ki->"^6aumen platten -^Ä7L6,/v/»o«o ä-/«7/^vsc?/s >/ AA°M° El»E^ .MWsttinsr-8tr. »s; k Dl« dv« 1Im6itt/o8 IN di'-avn bolivbt«-» Ilitiidarbertou ormäplieht mir mrni! «rlrebllcli« t'i ol!»eem!t6>«i>s»i,ir>!», «v drna, ich in Oer I.E>- 6m. un Vorzclviek nu cian > t grosser keelnm« van »u^ärt« »ne»pris«»nea. dnru mindvr»vrhh>!soa Xnüptärkoitsn, vlnn»u Uiltiszir«» und Ne-azere« ru Iiosolv. <» II«-»-«, Xöniol. llatt. eilnrniltt. S ««««««»««««» Aoritr kliuKner «ins'Ii«-l>It /.nr >üllitz'-n und prubtisalivn lGiüs r- »In ssuivunr dor Imiaklizilcait, Zolidilüt, und Iljvtz'itnx. von « »«»,»! r«p« vte. Nr. 342. ZpikAtl.' Influenza, Kaiser Dom Pedro tz. Römische Frage Hosiiachrichteir, Lrndtaasverhnndlnngen. Buchdnickerausstand, Städtischer i Haushalt. Gerichlsverhaadiange». ..Kalif Storch und Zivrrg Nnie". ^.ii§ii2tuLstrLsss Nr. 4 1IS»Lt»r «>t» VO>»zros. Tiensta^ 8. Tecember. VoltiischeS. , »och gewährt: Tas nlriche Loos, das ihm bereuet ward, bat auch den MarichaU de Fonseca aellvssen, der ihn dem eisige» Loose der Hast au« allen Gebieten unseres Erdtbeiles dringen Nachrichten !P„bn„„„„g überliefert hatte Ter Telegraph, der sonst so kalt von dem Wandern der merkwürdigen Krankheit herbei, die wir > ,„,d mich,er» ist. hat dem prüsungSreichen Leben des entthronten unter dem Namen der Influenza in die Reihe der modernen Herrschers den schonen Epilog geschrieben: „Kurz vor seine», Tode Plagegeister versetzt haben. Tic ersten Berichte über diese Epidemie, die im Gegensatz zu dem bekannten Mädchen aus der fremde nicht ni icdem jungen, sondern in jedem alten Jahre ihre Bisrten ab stattet, kamen aus England, wo zunächst ganz abgelegene Theile deS Königreiche« von ihr ergriffen wurden und namentlich Kinder Butzenscheiben, s -rbiges Glas. Gtziswältcke», Glasperlen u s. w Kiehlheimer Platten, Arbeiten u»c> Platten aus Granit. ^Sveni! und ähnliche» harten Steinen. Dach- und andere harte Schieler. Mühl- und LiihographielNkine, künstlich gefärbte Erden und Steine Ehainoltewaareii. Psldteinngsniilcrinl und Sleiaröhrcn, Bau Ornamente, Ocien und Oienbestandlheile. Wand- und Boden- forderte Kaiser Dom Pedro leine Tochter und seinen Schwieger- > Belegplalieu. einfarbige oder weiße-g honwaaren, Porzellane, ähon lnlin nnt mir «km säe die Miederfelle der Pude in Strasilien »nd > l» Berbindnng mit andere,II Material. Roh- und Luppen- ° ^ - .. u> -llraluren unv 2„->ots. Eisen und Stahl in Stäben. Eisenbahnschiene,'. für die Größe und die Wohlfahrt dreieS Landes zu beten Tie römische Kammer der Tevulirlen hat infolge einer Inter unter ihren Einwirkungen zu leiden batten. Später tauchten dann Berichte von dem Erwachen der leidigen Krankheit aus Petersburg und Berlin aus und in Hamburg soll sie ganz besonders stark hcrr'chc» und vielfach letal enden. In Frankreich steht namentlich Bordeaux unter dem Unstern der neuen Krankheit. Mag auch an einzelnen Stellen die Beobachtung gemacht worden sei», daß sie gern dort eindringt, wo zahlreiche Menschen beisammen lebe», so Hisst doch das wesentliche Merkmal anderer Epidemieen, die mit Borliebe in de» Stätten des Elends und der phhsischcn Unsauber- keit weilen, hier nickt zu: Mit einer gewisse» Absichtlichkeit greift die Influenza ihre Opfer aus den Kreise» der vornehme» Well hemus. Dem Zuge des Todes ist zuerst Gustav Spangenberg gefolgt, der Maler des ergreifenden Bildes, das die rücksichtslose Macht des Sensenmannes in so bei der Allegorie vor Auge» führt. Ai» österreichische» Kallerhose durchschiiilt die Krankheit das freundliche Gemälde, welches dir Ehe eines Prinzen mit dcr Tochter des schlichten Bürgers bot. Noch im Tode blieb Erzherzog Heinrich mit der Erkorene» seines Herzens vereint. Jetzt ist Dom Pedro, weiland Kaiser von Brasilien, dem gleiche» Feinde erlegen. Noch vor wenigen Monaten wäre der Tod des entthronten Herrschers politisch bedeutungslos gewesen; heule ist er, so paradox dies klingen mag. von entscheidenden! Elnflutz a»f die Geschicke des mächtigen Reiche« i» welchem einst Dom Pedro sein mildes Regiment geführt. Heute hat bereits die Revolution, die unter Leitung deS MorschallS da Fonseea die Entthronung de« Kaisers und seine Landesflucht bewirkte, sich als unfähig erwiesen, nen- geslallend zu wirken und lebendige Formen zu schassen. Tie Blicke der Patrioten Brasiliens wandten sich berübcr nach Frankreich, wu dcr vertriebene Monarch eine Zufluchtsstätte fand und Tom Pedro >oll bereit gewesen sein, noch einmal die harte Last des Hcrrscher- thiims auf seine Schüller» zu lade». Diese Möglichkeit hat der Tod zerstört und er hat hiermit zugleich dir Wahrscheinlichkeit einer Wicderaiisrichtuiig der Monorchie auf dem Bode» Brasiliens ver nicklet. Tom Pedro's Tochter und ihr Gatte, der Gras von Eu bekannt wegen ihrer steilen Bigotterie, gefürchtet wegen ihres Jijuilt-mus. werden niemals die Krone aus ihr Haupi setzen, es sei denn, dag sie sic i»r Kanipi und Blutvrrgietzen erringen. Tom Pedro gehörte z» jenen Menschen, deren Unglück es ist, im Purpur geboren zu lein. Shakripcare hat in König Nickard dem Zweiten die Umrisse solcher Eharuktere gezeichnet und Ludwig der EechSzehnte von Frankreich ging an dem gleichen Widerspruch zu Grunde. Der feinsinnige Gelehrte, der aus den Lehrbüchern dcr Philosophen und ans den Schöpfungen der Dichter die schönste» Genüsse seines Lebens sog. bot an dem Tage, wo ihn sein Bolk von dem heimische» Boden stieb, wohl Bitterkeit über den Undank 'einer Unterihniien. aber sicherlich keine Trauer über den Verlust seiner Macht empfunden. Niemals hat sich rin Herrscher, der von der Höhr des Kaiserlhrones hinabstürzte in das Tunket des Pkivat- ieben-, mit gleicher Würde in lein Geschick ergeben, wie Dom Pedro Und doch ist er kein Schwächling geive/e» Gerade jetzt, wo sich die Ohnmacht seiner revnblikanischeir Nachfolger so drastisch zeigt, wo dos Staatenbündcl, welches Brasilien bildet, auseinander- ,»fallen droht, und die Militärdiktatur alseinzige Rettung erscheint, treten die Verdienste des todten Kaisers um die Konsolidiriing 'eines BolkeS leuchtend hervor. Als Dom Pedro im Alter von 15 Jahre» zur Regierung gelangte, da waren die Bcrhältnisse in Brasilien noch verworrener als heute. In fünfzigjähriger Regierung hat der Monarch nicht nur eine Reihe auswärtiger Kämpfe glücklich ilberstandrn, sondern auch allen Aufständen im Innern siegreich die Spitze gebllte». Er hat diese Ausgabe gelöst, indem er sich icderzeit als den lreueslen Hüter dcr Bersassung erwies. So hat er auf dem repubtikanischcn Boden von Südamerika den monarchischen Gedanken heimlich gemacht und er hat gleichzeitig! Holzborte und Gerberlohe, gewisse Kategoriecn von Ban- und pellalion des Abgeordneten Bovio eine Auseinandersetzung über die Krrchenpoliirk der italienischen Regierung herbcigesührt. Eine Ae»kerii»g des Ministers Grase» Kalnvkh war in Rom dahin i"ij;-- verslande» worden, als schenke mar, den Bestrebungen des Klerus, dir Lage des Pavstes Italien gegenüber zu ändern, eine gewisse moralische Unterstützung. Tie Radikalen in Rom versuchten dieses Mihverstäudnitz zu benutzen, um gegen den Dreibund Sturm zu lausen und ihre sranzösischcn Shmpatbieen einmal wieder vor der Welt auszukraincri. In den radikale» Kreiien rechnete man daraus, das; die Regierung sich zu aggressiven Aeusterimgeri gegen den Papst werde Hinreisen lassen und das hierdurch das Vcrhältniß zum Wiener Eabiuct nothgedruirge» lockerer werde. Mau muh gestehe», daß der Ministerpräsident sich mit grobem Geschick aus der ihm zu- gedacklen Schlinge gezogen hat. Er erklärte es für unbegreiflich, datz die Frage der weltlichen Macht, welche seit langer Zeit tobt und begraben lei. inr italienischen Parlamente überhaupt noch mis s Tapet gebracht werden könne. Tieic Frage sei seit dem Tage, wo Frankreich Rom verlieh, verurtheilt und vernichtet worden und »nr noch das Problem der Beziehungen des PapstthumS mit dem Ka- tholicisnnis und den katholischen Mächten lei übrig. Entscheidend hierfür sei die Haltung Oesterreichs gewesen, das seinen festen Ent schlich erklärt habe, sich in diese Frage nicht einzuinischen, das nicht einmal seine „gnten Dienste" hätte aiibiclen können, nachdem der Papst es abgelehnt, mit dem Könige von Italien zu verhandeln DaS Garantieaeietz. welches dem Papst vollständig die Rolle eines Souveräns überläßt und ihn vor jeder Belästigung, also auch vor den, Verdacht der Gefangenschaft schützt, bestehe zu Recht und Niemand denke daran, an diesem Gesetze zu rütteln. Niemals werde Italien zugebc», daß andere Regierungen sich in seine in ternen Angelegenheiten, zu denen auch das Verhältnis: znm Papst- «hum gehöre, in irgend welcher Form ciniinsche. Inr Lause seiner bedeutsamen Rede sagte Rudiui seiner : „Man weis:, daß Oester- rcichdlugarii, wenn die Einheit Italiens bedroht wäre, mit seine» Soldaten Italien znr Seile stehen wird." Es ist natürlich, daß gerade diese Worte das größte Aussehen erregen. Liegt doch in ihnen des Eingeiläiidnch. daß »r dem Treib»,idsvertrage die beiden Kgi'eiinnchie den Italienern die Ilnverletzlichlcit ibrcs Gebietes ge wäbrleiste! habe» Tic wüste Agitation ver Radikalen. Jrrcde» listen und Kleuk deii werden dieser feierlichen Erklärung gegenüber iinnn'cln verstummen müssen TasVcihälkmk aber zwi'chcn Italic» und Oesterreich wird sich uni jo inniger gestalten, je klarer nnd präciser die Wiener Sta ilsmänncr den Standpunkt seithaltcn, das; icdc Einmiichung zu Gunsten der welllubcn Macht dcsPavst- thninS zngwirh schwere Gesabrc» für de» Dreibund und »liker Um stünden die Vernichtung desselben herbetsiidren wurde. Italien kann und wird in Bezug an' Rom niemals Zugeständnisse mache», das liegt auf d«n Haue: Niemand wird dicies L md für toll genug hatten, sich in» der >chonc» Augen Leo'S deS Dreizehnten halber selbst das Messer in die Bruil zu stöbe». Aeriischrttb- und Kerntprrch-Vkltchle vom 7. Tecember. Berlin. Tem Reichstage sind die Zoll- und Handcls- Vert'ägc mit Oesterreich Ungarn. Italic» nnd Belgien, sowie die mit Oesterreich-Ungar» abgeschlossene Viehseuchen-Korivenkion znge- gangen. Die Zollkri»üs;ign»ge» bezw. Zollbefreiungen, welche Deutschland seinerzeit zngcslande» hat. bctrcfse» in erster Linie eine Reihe landwirlhichaillicher Artikel: Gelreide (Weizen und Roggen von 5 aui Mark, Hafer von 4.20 ans 2A1 M.. Hülienfruchte von 2 ans l.50 M.. Gerste von 2,25 auf 2 M-. Mais von 2 n»s 1.60 M.. Malz von 4 ans 3.60 M.. Mnhlerif.ibrikate von 10,50 au' 7,30 M. pro Doppelceiikirerl: frische Weinbeere» cTasclkraubkn von 15 auf 4 M.. Pvstkolli rrei, Trauben der Weinlese von 15 aus lO M.. andere irrFäsicr» oder Kesselwagen eingcstainpst von 15 ans 4M.»: Wein (in Fässern von 24 »ns 20 M. zum Verschnitt und zur Coaiiac-Bcreiluiiq von 24 a»r 10 M >: Hopse», Butler (von 20 aus 16 MO: Fleisch (Schweinefleisch van 20 ans 17 M., anderes von 20 ans 15 M.. Wils von 30 aus 20 M.. Geflügel von 30 »ni 12 M l: Eier nnd Bieb iP'crdc bis zu 2 Jahren von 20 ans 10 M , Ochsen von 30 aus 25.50, Jungvieh und Schweine von 6 ans 5 M. t"o Stück Von anderen Nalniproduslc» sind zu nenne» sein Land i» den Stand gesetzt, die hohl» Kutturalifgabeii. tvclche ihm oblagen, zu erfüllen, mnbte er auch erst die Geleise onlegen, aus denen er vorwärts gelangen konnte. Mächtige Wasserstraßen wurden eröffnet, Kanäle und Häfen gebaut, die reichen Schätze des Badens erschlösse», die Erziehung und Bildung des Volkes betrieben. In langsamer, aber konsequenter Arbeit sollte das grobe Werl dcr Sklavenbekreiung beendet werden. Vor drei Jahren haben beide Kammern Brasiliens die Aushebung der Sklaverei beschlossen. Aber gerade diese menschlich-edlen Bestrebungen de» Monarchen wurden ihm verhängnibvoll. Die alte republikanische Partei, die lange Zeit hindurch nur ein Scheinleben geführt hatte, wurde verstärkt dnrch dic zahllosen, einst ubreiche» Plontogcnbesitzer, die sich in ihren wirth- ichastlichen LebenSbedingungen durch die Aushebung der Sklaverei ichwer bedrängt sahen; die Furch» vor den jesuitischen Einflüssen, denen das Handstreich Nutzholz (ge'chlageir von2.40 auf 1.80M., geiäglvon «laus l,8»M. pro Fcsliircterl; Tachschiefer. Südfrüchle. Ol'uc»-, Ricinus-Oel. Unter de» Industrie-Artikeln loimneu >» Betracht: GlaS.vaarc», Glasscherbe», acreinigte und zugerichlelc Bettreder», Sägewaare». musikalische Instrumente lansaenoiiimc» Elaviere r»'d Harmoniums) vor. 30 aus 20 M : Galanterie- und Schmuck-Waare» (Papp-. Lösch-, Druck- und Scidcn-Papicr), ciirsarbigc Tbonwaarcn Por zellan. grobes Wachstuch, grobe Beien, Marmorplatlen. bearbeitete Korallen u. s. w. Tie zollMriianichc» Zugeständnisse, tvclche seitens Oesterreich-Ungarn» gemacht worden sind, betreffen n. A. Gemüse, lebende Gcwächie. getrocknete Cichorikinvnrzci. Pflanze» und Pflanzcirtheile. getrocknet oder zubereitel, Hopsen. Ochsen. Pferde bis zu 2 Jahren, Paraffin, Sp.i'e-Eisig in Fässern, Käse, Konserve», Farbe-Erde», ätherische Ocle. Farbvölze». Indigo, Cochenille. Stärke und Farbstoff-Extrakte. Tbce aller Art, Pech. Har; Oel, Felle u i w.. gewisse Baumwollengewcbe. baumwollene Sammete, Band, Posa mentier- nnd Knopf-Waaren. sammetartigc Wcbwarcn. gestickte leinene Webwaare». wollene »-"im»-- ^ ... ^ - —-.v.u»»... Garne, wollene Sammele. Band, Tbronfolgerpaar unterlag, kam hinzu und der kecke ^ P(>sn„w„tter-, Knopf- und Wirk Waarcn, seidene und halbseidene eines Generals gelang: der Kaiser, den vielleicht in! Bcsatzartikel, seidene Knöpfe und Pviamentier Waaren als seidene ganz Brasilien Niemand Hatzte, den aber sicherlich Biele liebten und verehrten, wurde gleich dem tapferen Battenberg« entthront gefangen genommen und nutzer Landes geschafft. Line einzige' Senugthumig hat aber da- Schicksal dem schwer gelränkten Manne ' Sammete, Halbseideinvaare». Damenmäntrl. Besen, Pinsel, Papier und Papierivaarcn. Tapeten, Hariaumniiwaarcn. Wachstuch, seine Ledcrwaaren. Cchuhwaarrn oller Art. Pelzwerke, aejärbtr Holz- spuhlen, bronckrte vergoldete oder versilberte Holzleisten, hölzernes Spielzeug. Hohlglas. Gläser für Taschenuhren, optische Gläser. Blech und Platte», Trablwaaren »us gemeinem Eisenguß, gemeine Eiien- und Stahl Wauren, schiniedeei'erne Rohren. Senien an'. Sick,ein, Schwarzbleck und Schwarzblechwaaren. geschmiedete Kessel. Blccliwaare». fertige Eiienbahnrüder. Bänder, Federn u. s. w. Heu- und Dung-Gabeln u. s. w., Sägen, Feilen, Raspeln, Hobeln und Skeinnieffen, Meisel u. s. >v . gewisje Theile Eiien- nnd Stahl Wauren. Mcfferschmiedewaare", .Handsencrwaffen, Sckreibiedern. Nadeln, Zink, platiirle Bleche, Tafeln. Platten aus Kavier und Messing, leine und ss. Mclallwaarcu, Kriiderspielwgaren auS ttiredlcn Metallen, Metalllüchcr.Lvkomvhile», Orakmaschinen, Strickmaschinen nnd gewisse andere Maschine» nnd Avvaintc aus rinedle» Metallcu. Güterwagen. Operngucker. Elaviere. Pianv'S Harmvnirnns u s w Ilhr-Fvurnituien, Schrvarzwälder lihren, echt vecsilberte Leoirischc Drähte, Regen- und Sonnenschirme, eine größere Anzahl chemischer Hiffssioste, sowie chemische Produkte, Farbe-, Aiznci- und Parsümerie- Winirkii, Kerzen. Znndhölier n. > io Von den 300 — 340 Millionen M belragende» jährlichen Duichichnittswerth der Waarcn-Anssnhr Tenlschtandö »ach Oeiterreich-Uiiaarn sind für eine» Exvortwerlh von 63 Mdl. die Zollsätze ermäßigt nnd sür einen Wcrlh von 103 Mill. die Zölle gcbrrnden worden. Bei den Zollermäßigunaen sind die Sätze gegenüber dem znr Zeit gcitenden Meislbegünttla- ungslaris durchschnittlich um 25 Proz. hecabgesetzt. In dem mit Italien vereinbarten neuen Verlragslaris sind an Deutschland und ebenso auch an Oesterreich-Ungarn von Italien Zvllermäßignnge» und Zollbindnngkir dci 251 Positionen des allgemeinen Zolllariis zugestanden wurden. Die neuen Zugeständiriffe bewegen sich vor zugsweise aur dem Gebiete der chemi'cherr Großindustrie, der Wolleir- n»d Seidenwaarerr- nnd Eiien Jndrtilrrc. Von dem 80 bis 100 Mill. M betragenden jährlichen (8clam»rlwcrlhc der deutschen WaarenauSsubc nach Jtaice» sind sür einen Werlh von etwa 23 Mill. die Zoll'ätzc ermäßigt und sür einen Exportwerth von ca. 16 Millionen die Zölle gebunden. Berlin. Die den Handelsvcrirägen beigegebene Tenk'chrisl führt ans. daß der jetzige Zustand, der Tenischland die Meistbe günstigung bei dem europäische" Konventionaltarife sichert, mit dem I Februar I8!>2 zu Ende geht. ES war geboten, daß sich Leat'chland. das bisher i» wiithschastspolitischcr Beziehung die Führung gehabt, an die Spitze stellte, um ein großes WirkhtchafkS- gebie! gegenüber de» Abi'perrniigSbeslrebnilgcn vornehmlich Frank reich?. Rußlands und Amerika s zu schassen. Die Zugeständnisse Tenischland? jeic» auch unerheblich, bcsvnders hinsichtlich der Agmrzölle, aber ohne dieselbe» waren die Verhandlungen niit Oesterreich Ungarn aussichtslos. Auch überschritten die Reduktionen nicht dasjenige Maß. dessen Cinhattnng zur Sicherheit des für das Gedeihen der deutschen Landwirthichast erfolderlichen Schutzes unumgänglich erschien. And, die denlscben Jndnstriezöllc erfuhren vielfache Ernräßignngen, doch seien in de» aewährten Konzessionen ausreichende Acanivalentc geboten Ter Vertrag mit Oestcrreick entspricht in. Wesentlichen dem noch in Kmsk stehenden Vertrage, abgesehen von den Zolllaris'ätzcn. Ans der Viehscuchcn-Kvnoentiv» geht hervor, daß dentschecieits aus da? Lchutzmitlcl dcr Viehipcrrr nicht verzichtet ist. Einec statistischen 'Anlage ist noch zu c»I nehmen, daß sich de» Zollausfall infolge dcr denischen Zolleriiiätzig nngcn ans 35 Mill. belaufen wird. Halle. Vergangene Nackt wurde bei einem Streite zwilchen eineni Studenten und einem Offizier der crjlcre durch Säbelhiebe am Kopse schwer verwundet Madrid. Trr Miaislerrats, bc'chloß insalgc der großen Er regung. die das Volum de« sranzösiichcn Senats über die Zolltarife in Spanien kcrvorgernfc» bat: „Keiner 'Nation mit welcher augenblicklich nulcrhandelt wird, und zu denen auch Tculschlaud gehört, die Meislbegünstigiinasklanscl zuzugeslehen und so in die Aera der Kampizolle eiiizutrctcn". Tie Berliner Börse schien niisaiiaS verstimmt durch die Ablehnung der Verstaatlichung der Schweizer Eeiitralbah» Später befestigte sich die Tendenz, wozu Interventionen beitrugen. Oe"er- rejchi'che Banne» waren aus Wiener Kante scsi nnd belebt. Von Banken w>»,n TiStoiito Eommriidit nnd Handel-antbeije bevor zugt. Tcntschc Balmen schwerfällig. Schweizer Ecirtralb ihne» ge wannen von ihre:» An'angsvcrlnst von bProz.üt'er 2Proz. zurück. Dnxer stellten sich ans ttzeritchle Uber eine bessere Wendung in der Bcrslaalllchlnigsrrage 6 Proz. böber. Bergwerke erösfacten schwach, gingen ober rauh in die Höhe. Im Kassaverkehr ziemlich scilc Tendenz bei rrrlngein Geschäft. Von Jndnslrieen bestand regerec- J'itcresie sür Znckersabriken. Tennche Fonds etwas abgeschwächl Pcivatdiskont Proz. Nachbörse scst. — Weller: Bedeckt Südostwind. ».«. ,«dr»»»., rai.-ot.. Sl»c»Sd. r-IIM, L»m». 7!,,««'. «aNzlcr —. agveir« —. «dr»c- Ull,. »I> »r. rÄ.KO. Dt««»»», I7».8c>. DreS»l>. I». i:e.'.SN. varni —. «Scirrukirlirn —. gcft wir». <?>de»d».> »revu -'77,8c>. eraar«»»»« 2>>o. aa. «»mdar»>-n oc,8,c^>. INarkuotkx te-.ao. Nn». arciai e>i»idcls»c,triigr sNmulirtc» » « r I ». «k»lk »?.>!» »»1,70. Aix'lexer S0.7S 8>«<N»< dad» 622 ü». e»mkardkn 2, .'>,na. do Vr'orNälen s»a«,er 6L-/,. l?gvvr«k NO.a", Otloninnknv«e»moie ->26,aa. gksr. « , r I «. »r-»,»«, ««,,'» ««r Dcrbr 26 an, »,r 2t, NN, skfl G»ti-n»n >-,r Dcccmbkr 17.SN. pcr Mn, .liiqictr zk,b". UNI. Audol »cr Lrccoidkr c>6 27>. »kr Marz-guni ««.an, Ivcinic»». »«>«»»««. »r»»»r«r» G»'ns . Wki.rrn »kr März 261, »rr Mac 26t. Rnaar« vrr LNarc 24!>. vr, Mai 2nl. >:»»»» n Nt>r6d«s>r».»r«i<»i>. Wcic-» acdrüiti. r»nl>ichcr untcsrlcdiarntr c:»»r0äl 1—2 I-r>. nirdrincr als in dcr -Narwockr, ircmdri I- I S<I> nirdri^r. rällrrrN>c>. siärlftr SInNilirrn aus -Unftland und -.ämrrila Mcdl ivrxlirnd. 2>t»i6 ftcOa, arrrsie «oll. Sch di'Nacr, Ha'rr,rd ncki russisch«r '/, Sch. Bodurn I Sch nirdristcr, rk-rdlci, schwach. 2>„acto,»mk»r, »nd schiriminendc« Wcizcir ftcliger, ruliig. i>»dcrcc> slannicrnd. — Wclicr: ätr-cnschaiicr. LcrliichtS «nd sächsische-. — Se. Majestät der König nahm gestern Vormittag im Schloß die Vorträge der Herren Staatsministci. .Hofdcpartements- cheis und des Herrn Gcheimraths Bär entgegen nnd crthciltc mehrere Audienzen. — Gestern Vormittag besuchte Ihre Majestät die Königin das Aiclicr sür kunstgewerbliche Franciiarbcstcir (Slruvesliatze/ 15) und bewirkte daiclbst namhartc Einkäufe. — Ihre Kasterl. Köntgl Hoheit Prinzeß Friedrich August l'cchrlc heute früh in Begleitung Ihrer Erecllcnz der Oberhoinicisterln von Ncitzcnstein das Geschäft des Ho'iuwclierS kilsrrd Rorsnn mit hohen, Besuche und bewirkt«- daselbst Einkäufe. ul»«!,««, -aansis, umn>« » tz>,,«>z,auu§ AS s-au-ich
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