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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 02.10.1915
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-10-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19151002029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915100202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19151002
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915100202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-10
- Tag1915-10-02
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lcht ich. ine !eit. nu .) uS- ehe et/ wie llte. anz »de ihm et/ mal ken, den »lese« Blatt «Kd den Leiern «an Vreden und Umgebung am Tag« vorher bereit» al» yorabenavlsn «r wShrend »» dt« P»P.B,^ch« «* in einer Gesamtausgabe erhalten. 60. Jahrgang. Sonnabend. 2. Oktober ISIS. Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. Sammelnummer für sämtl. Telephonanschlüssc: 2524t. Bezug» < »edllhr viert«I>ShrIich In Dresden bet zweimaliger Zutragung <an Sonn, und Montagen nur ein- mal) r,sr M., in den Bororten 3,30 M. Bei einmaliger Zustellung durch die Post 3 M. (ohne Bestellgeld). Anzeige» - Prelle. Die einspaltige ZeUe <elwa « Silben) 30 Ps., Borzug,pliltze und Anzeigen in Nummern nach Sonn-und Feiertagen laut Tarif.—Au-wSriig-Ausirilge nur gegen Boraurbezahlung. - Belegblati lO Ps. Hauptgeschäftsstelle: Marienstrahe 38/40. Druck und Verlag von Liepsch S. Reichardt in Trcsdcir. Nachdruck nur mit deutlicher Quellenangabe („Dresdner Nachr.-) zulässig. — Unoerlangic Schlistsiückc werden nicht ausbewohrt. ocr- beu. ent saft um. reu. ffrsolglofigkeit aller feindlichen Angriffe im Westen. SSM Russell im Sevtember von den Deutschen gesungen. — Der Stnrm der Engländer bei Loor. — Balsour über den deutschen Nnterserlrieg. — Merzehntüglge Pnrlamentsdause ln kngland. — Die dentsch-amerilanische« Beziehungen. lten atte. ,abt. uhr! hren mit dem incr ietet. lrlin mau cktri- aut not» mit icgst. Nur - eng zier» Ve» :s- at. Iler >ack. äns. nes :rin. ern- oltr. uge. aqe. cken erst- 8six! iHllll. Ser amtliche deutsche Kriegsbericht. lAmtlich.j Grobes Hauptquartier, 1. Oktober. Westlicher Kriegsschauplatz Feindliche Monitore beschösse» wirkungslos die Umgegend von Lombartzyde und Middclkcrkc. Eine« neuen Angriff versuchten die Engländer gestern nicht wieder. Unsere Gegenangriffe nördlich von LooS machten bei heftiger feindlicher Gegenwehr weiter Fortschritte. Einige Gefangene» zwei Maschinen gewehre und einige Mincnwerscr sielen in unsere Hand. Versuche der Franzosen, östlich von Souchcz und nördlich von Neuville Raum zn gewinnen, mißglückten. In der Ehampaguc scheiterte ein mit starke« Kräfte» unternommener feindlicher Angriff östlich Auberive. Ebenso erfolglos waren sämtliche französische Angriffe in der Gegend nordwestlich Massiges, au denen Truppenteile von sieben verschiedenen Divisionen beteiligt waren. Die Zahl der bei dem Angriffe in der Ehampaguc bis her gemachten Gefangenen ist ans 104 Offiziere, 7019 Mann gestiegen. Erfolgreiche Minensprcugnugen beschädigten die fran zösische Stellung bei Vanquois. Französische Flieger bewarfen Henin-Lietard mit Nombeu, durch die acht französische Bürger getötet wurden. Wir hatten keine Verluste. Oestlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Hlndenburg: Westlich von Düuaburg bei Grendscu wurde eine weitere Stellung des Feindes gestürmt. I« Kämpfen öst lich von Madzial, sowie aus der Front zwischen Smorgon und Wischncw sind russische Angrisfe unter schwere« Ver lusten zusammengcbrochen. Die Heeresgruppe machte gestern 1399 Gefangene. Heeresgruppe des Generalseldmarschalls Prinzen Leopold: Der Feind wiederholte seine vergebliche» Teilaugrisfc. Alle Vorstöße wurde» abgewiesen: 9 Offiziere, 494 Mann und sechs Maschinengewehre fielen in unsere Hand. Heeresgruppe de» Generalseldmarschalls v. Mackensen: Die Lage ist ««verändert. Heeresgruppe des Generals v. Linsingen: Unser Angriff schreitet fort. * Die Zahl der im Monat September von dentschcn Truppen im Osten gemachten Gefangenen und die Höhe der übrigen Beute beträgt: 421 Offiziere, 9 S 4 6 1 Manu, 37 Geschütze, 298 Maschinengewehre, ei« Flugzeug. fW. T. R.s Lbcrste Heercöleit » ug. Die neue Durchbruchsschlacht im Westen. Berlin, den 29. September 191.1. Der fünfte im großen Stile imternoinmcne Versuch der Feinde, unsere befestigte Linie im Westen zu durchbrechen, bat begonnen. Wenn er zur Entlastung ihrer in Not be findlichen Verbündeten im Osten dienen soll, so kommt er reichlich spät. Wie dem aber auch sei, so steigert er die Spannung der allgemeinen Kriegslage, und die Frage, ob er gleich den ihm voransgcgangencu — bei Ncuvc Ehapellc, in der Champagne, im Wocnre und in Artois — erfolglos bleiben oder gelingen wird, beschäftigt naturgemäß die Ge müter hüben und drüben lebhaft. Das von unseren Gegnern diesmal cingeschlagenc Ver fahren unterscheidet sich von dem in den früheren Fällen befolgten dadurch, daß der Angriff dort sich gegen einen einzelnen Abschnitt der Front richtete, im gegenwärtigen Falle aber mit einer lebhafte» Kanonade aus der ganzen Front begann, der an mehreren Stellen gleichzeitig ein dnrch überwältigendes Artillcricfeucr vorbereiteter An sturm folgte. So haben am 24. d. Mts. die Engländer aus der Front von Sjpcrn und südwestlich von Lille, die Fran zosen in der Champagne, zwischen Neims und den Ar- gvnnen, angegriffen. Bei ?)pern wurde der Angriff blutig abgeschlagen und ist seitdem nicht erneuert worden. An den beiden anderen Stellen gelang es den Feinden, nicht unbeträchtliche Teile unserer vordersten Linie, deren Ver- tcidigilngswerkc dnrch Artilleriefeuer zusammengcichossen waren, zn erobern. Aber alle Versuche, darüber hinaus festen Fuß zu fassen, sind an den nachfolgenden drei Tagen gescheitert, an verschiedenen Stellen wurde seitens der Nnsrigcn bereits erfolgreich znm Gegenangriff geschritten. Dadurch ist die Hoffnung der Angreifer ans Gelingen des Durchbruchs, wenn nicht bereits gänzlich vernichtet, so doch aus ein sehr geringes Maß herabgesnnken. Denn nun mehr haben die Verteidiger Zeit gewonnen, starke Reserven au die bedrohten Abschnitte heranznsührcn, und die Gegne: können die dnrch zeitraubende Vorbereitungen erzielte artilleristische Ueberlcgenhcit. der sie hauptsächlich ihren ersten Erfolg verdanken, nicht mehr in gleichem Maste wie gegen unsere vorderste Linie geltend machen. Ta das Ein geständniS ihres abermaligen Mißerfolges für sie schwer ist, io werde» sic ihre Versuche, weiter vorzudringe», wahr scheinlich noch mehrmals wiederholen, aber der Ausgang wird kein anderer sein. Und schließlich könnten uns selbst die Folgen eines gelungenen Durchbruchs nicht erschrecken, denn die nächste Folge wäre voraussichtlich eine »ns will kommene Feldschlacht. Dast wir am ersten Schtachttagc nicht nur eine ansehn liche Zahl non Gefangenen gemacht, sondern auch solche ver loren haben, ist bei tapferster Verteidigung und Nachfolgen dem Verlust von Schützengräben unvermeidlich. Tenn, wenn die Verteidiger, wie eS ihre Pflicht ist. dem zerstören den Artilleriefencr mutig standhalten, und beim Ansturm der feindlichen Infanterie bis zum letzten Augenblick von der F-enerwasse und dem Bajonett tapfer Gebrauch machen, und wenn ibnen trotzdem nicht gelingt, den Angriff abzu- schla.gen, ia ist für sic ein Entkommen ans dem engen und tiefen Schützengraben unmöglich. Wer da nicht fällt, gerat ln Gcsangcnichast. Das ist ebenso unvermeidlich, wie unter solchen Umständen der Verlust des in den Gräben bcsind- lichen Kriegsmaterials. Unsere braven Truppen aber, die nun im Westen seil einem Jahre standhaft und unverdrossen in den ihnen angewiesenen Stellungen anSgeharrt-haben, werden den gcgrnwüi'tigcn Kampf besonders freudig durchfcchtcn in der Hoffnung, dast der Erfolg den Zeitpunkt des siegreichen Vvrwnrtsschreitcns näher bringt. v. Blume, General d. Inf. z. D. - * * Das todesmutige Ringe« nuferer Truppen im Westen. Zur Schlacht im Westen schreibt der „Lok.-Anz.": Wir in der -Heimat können nur mit dem Gefühl un begrenzter Dankbarkeit unserer Streiter gedenken und ihr todesmutiges Ringen gegen einen verzweifelt l ä m v s e n d c n F cind mit den heißesten Wünschen be gleiten. sW. T. B.) Der Stnrm der Engländer bei Loos. Ter Korrespondent des „Daily Cbrvnielc" schildert den Sturm der Engländer bei LovS: Bon einem Friedhof, wo nicht weniger als IM deutsche Maschinen gewehre standen, ergoß sich ein Strom von Blei auf die Angreifer. Erst nach Stunden hatten sich die über lebenden Engländer bis zum Rande des Dorfes durch- getümpst. Roch zwei Stunden wurde erbittert in dem Garten gckämpst. Mehrere Bataillone wurden dabei auf- gerieben. Eine kleine Gruppe deutscher Soldaten wehrte sich mit dem Mute der Verzweiflung. TaS deutsche Schnell scucr ans den Kellern fügte den Engländern furcht bare Verluste zu. Der Korrespondent schildert dann den gleichfalls mörderischen Sturm gegen die -Höhe 79. (W.T.B.j Der Unterseekrieg. Der in Maassluis angckommcne norwegische Dampfer „Rollon" meldet, daß er beim Verlassen der Themse ge sehen habe, wie ein englisches Lotsenboot in d'c Luft flog. iW.T.B.j Balsour über de« deutschen Untersee-Krieg. (Reuter.) Im Unterhalt sc antwortet Lord Bal- s o u r auf die Frage, wieviel deutsche Unterseeboote versenkt worden seien, er verstehe die Neugierde des Frage stellers und sei auch davon überzeugt, daß eine bloße Fest stellung über die Zerstörung deutscher Unterseeboote dem Feinde keine wertvollen Aufschlüsse geben würde. Aber die Kenntnis von der Versenkung deutscher Unterseeboote habe verschiedene Grade, von der unbedingten Gewißheit bis zur Vermutung einer Möglichkeit. (Beifall und Gelächter.) Tatsachen wie diese seien zu statistischen Feststellungen nicht geeignet. Wenn sich die Admiralität ans die Fälle der un bedingten Gewißheit beschränken wollte, würde sic hinter der Wahrheit zurückbleiben tBeifall), wenn sic anderseits jede Möglichkeit entschlösse» würde sic übertreiben. iW. T. V.) Vicrzchntägige Parlamentspause in England. „Aftontidningcil" in Stockholm meldet aus London: Tic Regierung hat beschlossen, die parlamentarischen Verhand lungen bis zum 12. Oktober zu vertagen, was allge mein überrascht hat. Der „Daily Telegraph" schreibt, der Anlaß liege in dem Wunsche der Regierung, gegen wärtig eine Wiederaufnahme des letzten Versuches zu einer Debatte über die Einführung der allgemeinen Wehr pflicht zil vermeiden, besonders mit Rücksicht ans die emp findliche Lage auf dem Balkan. ES ständen auch Maß nahmen bevor wegen der Notwendigkeit, einen Teil der Krtegöbudgetsragen, die noch nicht klar sind, zu behandeln. Schwere Vcrlnstc der Engländer in Indien. Wie der „Lok.-Anz." aus Bagdad erführt, fielen bei einem Kampfe meuternder indischer Truppen mit englischen Truppen 1 290 Engländer, darunter zwei Majore. Das indische 8. Regiment hatte 899 und das 19. Regiment 200 Tate und Verwundete. iW.T.B.j Jur Explosion des „Beuedetlo Briu". Laut „Mcssaggerv" fanden bei der Explosion des Linienschisses „Benedettv Brin" der Kommandant Kapitän Farasvrvi und der Fregattenkapitän Eandeo den Tod. Von den Ossizieren wurden nur die In genieure und drei Aerztc gerettet, «gegenüber den Ucber- lebenden wurden anßerordentlich strenge Vorkehrungen ge troffen, um zn verhindern, dast sie vor dem vssiziellcn Ver hör mit dritten Personen sprechen. iW.T.B.j Der neue italienische Marincministcr. iAgenzia Ltcsani.i Amtlich wird gemeldet: Ter Köniq Unterzeichnete ein Dekret, dnrch das der Vizeadmiral Ca millo Corii znm Nt arin e m i n i st e r ernannt wird. Der neue Minister leistete im Hanptguarticr den Cid in die -Hände des Königs. iW. T. B.) Wechsel im italienischen Oberbefehl? Nach dem „B. T." stobt ein Wechsel im italieni schen Oberbcsc h l bevor. Nach einem Gerücht soll Ge neral Pvrrv den Oberbefehl übernehmen. iW.T.B.j Glanzleistungen österreichischer Truppen. Nach dem Bericht eines Berliner Blattes vollbrachten o st crrei ch iiche Tr u p p e n L c i st ungc n hüchster a l p i n e r K n n st. Tic Fclsspitze Toriero wurde nach Artillerievorbereitung in einem schneidig durchgesnhrtcit Angriff crilommcn und genommen. iW.T.B.j Der Mailänder Webcrstrcik. Nach dem „Lceolo" hat sich der Wcvcrstrcik ans die Fabriken in drei weiteren Orten ausgedehnt. iW. T. B.j Erklärungen des Königs Ferdinand. I>. Tic Aufregung der letzten Tage bat sich gelegt und macht einer ruhigeren Beurteilung der dnrch die bnlgariiche Mobilmachung geschaffenen neuen Lage Platz. Es ist dic-> nicht znm wenigsten der Haltung der offiziellen Kreise zn verdauten, die auch während der lettischsten Zeit keine Spur von Nervosität zeigten, sondern dnrch eine Reihe amtlicher und halbamtlicher Anslassnngen ans die össentiiche Mei nung in beschwichtigendem Sinne einivirkten. «großes Aussehen erregen Erklärungen, die der Sofioter Korrespondent des „Adevcrul" durch Vermittlung einer hohen bulgarischen Persönlichkeit vom Zaren Ferdi nand erhalten haben will. Tie Aensternngcn König Fer dinands betonen nochmals, daß Bulgarien nicht die gering sten triegcrischen Absichten gegen Rumänien hegi. Zar Ferdinand erklärt weiter, daß die n e n e d e n tsch - ö ster- reichliche Osfc n s i v e g e g e n S e r b i e n nur die zeitweilige B e s c tz u n g d e s s erbi s ch e n T v » a n - Users bis zur bulgarischen G r e nze b e z w e ct t, um die Miinitionstransporte nach der Türkei zn erleich tern. Rumänien könne darin keinen Grnnd zur Beun ruhigung erblicken. Tie Zentrnlinächte beabsichtigen :n keiner Weise, die Gegensätze auf dem Balkan zu verschärfen. Auch beabsichtigt Bulgarien durchaus nicht, Serbien nnicr allen Umständen anzugrciscn. Bulgarien ist überzeugt, dast es durch den naturgemäßen Gang der Ereignisse die Er füllung seiner nationalen Wünsche erhalten wird. Eine bedeutende Verschlimmerung der Lage würde cs allerdings in Aussicht stellen, wenn der Bierverband den Serben ein Hilsskvrps senden würde, da sich Bulgarien dann snr immer von der Erfüllung seiner Wünsche ab- getrcnnt sieht und gezwungen sein würde, eine Entscheidung herbciznführen. Die Haltung Griechenlands. b. Nach der abgegebenen amtlichen Erklärung, dast bei der Ziisammenkunst zwischen dem König und Vcnizelos vollständiges Einvernehmen erreicht wor den sei, herrsche» in Athen zwei Meinungen. Tic Anhänger Vcnizelos' meinen, dast auch auf politischem Ge biete, d. h. über die Frage, ob Griechenland Serbien im Falle eines bulgarischen Angrisses mit militärischer Hilfe bcttpriiigcn solle, volles Einvernehmen erzielt ivvrden sei. Tie Oppositivnsprest'e ist der gegenteiligen Ansicht und nimmt an. dast die Ministcrtrtte nur ansgeschobcn worden sei. da diese politische Frage überhaupt keine Erörterung gefunden habe und die erzielte Uebereinstimmnng nicht eine politische, sondern eine technische sei. Die englischen Blätter wissen „Erfreuliches" von der Mobilmachung in Griechenland zn berichten. Insbesondere wird de» „Times" ans Saloniki gemeldet, dast in ganz Mazedonien die Mobilmachung glatt vor sich gehe, die Rekruten sich gern und bereitwillig stellten. ES sei zwar keine fieberhafte V c g c i st e r n n g zu bemerken, in - des sei die Stimmung der Bevölkerung ansgezeichnet. Man erkenne eine ruhige Entschlossenheit in dem Verhalten der Rekruten. — Eine andere Meldung besagt aber, dast die Stimmung in Griechenland nicht für den Krieg sei, und die Anordnung der Mobilisierung nicht einmal in der Armee Begeisterung erregte. Tie Armee ist gegen kriegerische Unternehmungen im Gefolge des Bicrvcr- baiidcs, und insbesondere gegen Italien herrscht aus gesprochene Mißstimmung. Dagegen bestehen tat sächlich Befürchtungen wegen der Möglichkeit einer Landung französisch-englischer Truppen i» Saloniki. Diese Landung könnte als Vorwand für England und Frankreich benntzt werden, um die als aussichtslos erkannten Kämpfe auf Gallipvli abbrcchcn zn können. Russische Erregung über Bulgarien. Die „Nowvjc Wrcmja" bringt einen Artikel Meutschi- fvws, in dem es heißt: Ter Verrat i!j V u l g a r i e n S habe in Rußland tiefe Aufregung helvorgernfen. Rndvslawow
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