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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 09.07.1919
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1919-07-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19190709025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1919070902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19190709
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1919070902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-07
- Tag1919-07-09
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»I. »8 arte«« n wir M steklan. i'netr. uchf.. »no. LL' rch«^ iktv-re. isertnI «>«»». «lt«» !l»e»«, e L. so, 8. >» 17. tkannt« una in Näher« O SS2 kloftrv» t «an» Herren fert. u. . erbet. l»». «»g»st E«r. »»«,! m««r ni««.«. ^ tzainü »r»t» I—««eN> r»«» «e» den >»r< AL ne t» »er Un«t«H dm» un- UriNn»» «, »der adand, usgab« Serichnecher-Saminetmtn,««: US »LI. Nnr für NachtgesprSch«: »V0U. Bor dem endgültigen Friedensschluh. Batlfitatiin imd »«tl«»al»erlammlu»,. Ivo« unsrem Weimarer Sonderberichterstatter.) Sei mar. 8. Inli. Der National,ersamm, l»»S ist heute morgen der Gesetzentwurf z»r Rutifikatio« des FriedenSvertrages ,», ,«gange» I» der a« So»nahend vormittag ftattsinbende» Vollfitznng der Rationalversammlung wird die Neschluß - fafsnng Sder die Gesetzesvorlage erfolge». Der Minister des «nSmärtige». Hermann Müller, sowie »er Ministerpräsident Ban er «erde« längere Erkläre«, ge» daz» abgebe«, «nd die einzelnen Parteien «erde« ihre Stellung dazu Narlegen laste«. Sodann wird da« HauS der Ratifikation ,»stimmen. Darüber wird ein« Urkunde angefertigt werden. die der Reichspräsident Lbert unterschreibt. Rach der Unterzeichnung «lrd der Inhalt dieser Urkunde «ach Versailles telephoniert werden, «nd damit ist von Letten des deutschen Volkes alles geschehen, was -S zur Besiegelung seiner Schmach tan kan«. Weimar. 8. Juli. Die Z u st i in m u n g d e s Staaten» »»SschusseS für Ratifikation des FrtcdensvcrtrageS, die am gestrigen Tage ausgesprochen worden ist, ist, wie wir -«verlässig erfahren, einstimmig erfolgt. Lar Sode der Blockade. sEtauer Drahtbericht »er >Dre«dn. Nachrichten'.) Rotterdam. 8. Inli. „Daily Mail' meldet: Das «irtschaftSamt gab Befehl, daß. sofern bis DonuerStag abend die Ratifikation des FriSdtNSvertrageL durch Dentfch, kackd »uizezeigt ist. di- Blockade gegen Deutschlaud »m Gnu»abend früh in voll«« Umsange aufgehoben «erd«. Rotterdam. 8. Juli. In London sind seit Freitag zum ersten Male seit Kriegsausbruch wieder Versicherun gen für Transporte nach deutschen Häfen an genommen worden. Amsterda«. 8. Juli. Dem „Alg. Handelsbl." zufolge scheint der holländischen Regierung offiziös der Wunsch der Assoziierten mitgeteitt worden zu sein, bei der Aufhebung der Blockade, d. h. nach erfolgter Ratifikation des FriedenS- »ertrageS durch Deutschland, die zwischen den Alliierten un ten Niederlanden abgeschlossenen Ucbe reinkommen mit Ausnahme der finanziellen auf zu heben. Es ist zu «rwarten. bah die Aufhebung des Uebereinkommens auf -er Grundlage vollkommener Handelsfreiheit auf beiden Seiten stattfindet, so daß zunächst keine Bedingungen be züglich des Handels mit Deutschland gestellt «erde«. , Die divlom« tischen Beziehungen zu England. Amsterdam, 8. Juli. Meuter. Unterhaus.) HarmSworH erklärte, die britische Regierung erwäge die Wieder aufnahme der diplomatischen Beziehungen zu Deutschland zu einem frühen Zeitpunkt nach der Rati fizierung des FriedenSvertrageS o La» Revirement i« AnswSrtige» Amt. Berlin, 7. Juli. Die angekünbigten Beratungen über das bevorstehende Revirement im Auswärtigen Amt «nd über die Besetzung verschiedener Botschasterposten sollen am Mittwoch beginnen. Di« Znknnft de» R«ich»koloniala«t». Berlin. 3. Juli. Wiederholt ist in den letzten Tagen «« Meldung durch die Presse gegangen, daß da» ReichS- kolonialamt unmittelbar vor der Auflösung stünde. Wie mir von zuständiger Stelle erfahren, eilt die Nachricht zum mindesten den Tatsache» voraus. Das ReichSkolonialamt hat noch «tne Reihe wichtiger Aufgaben zu lösen. Dann solle», wie wir weiter hören. Verhandlung«« schweben. daS ReichSkolonialamt als Behörde bestehe» zu lasten und ihm nur «inen anderen PflichtenkreiS zuzu- teile». Politische »«nestle sllr Bose» »»0 «estbrmde». Tank den Verhandlungen de- Bromberger deutschen And polnischen BolkSrateS mit dem obersten polnischen Volk-- rat in Posen sind die Internierungen, welche in der letzten Zeit namentlich in der Stadt Posen tn bedenklichem Umfange bei den Deutschen vorgenommen und als polnische Gegenmaßnahmen gegen die Internierungen von Polen ln Oberschkesten durch Deutsche bezeichnet wurden, «in ge- stellt morden. Die bisher Internierten werben freige- lasten, vorausgesetzt, -aß deutscherseits gleichfalls di« Internierten freigegeben werden. Für all« diejenigen d!e al- Führer des Deutschtums in den letzten Monaten her- »orgetretrn stnd, ift «tne politische Amnestie vorge sehen. Auch Ansiedlern, welche aus dem besetzten Gebiet stammend, die Waffen zum Kampf« gegen die Polen er- griffen hatten, ist volle Straffreiheit zugestchert. Sie können unbeschadet auf tbre Scholle zurückkehren. Alle Pachtverträge, auch die der Domänenpüchter. werden weiter Geltung behalten. Es schweben znrzett mit voller «nSficht auf Erfolg Verhandlungen, wonach diejenigen Ansiedler and Beamten, welche nach dem 1. Januar 1908 nach Posen und Westpreußcn gekommen stnd. in allen ihren Rechten bezw. in ihrem Besitztum bleiben. Der Austausch der Kr iea-gefangenen wird vorbereitet. Politisch be reits Abgeurtetlte werden begnadigt «nd gegen Deutsch« t» besetzten Gebiet Kopf um Kopf anSgetanscht. sobald die deutsche Regierung ihre Bereitwilligkeit znr Gegenseitig- Re Aollair »ege» den Baiser. «Eigner Drahtbericht der „Tr « s d n. Nachrichten". Rotterdam, 8. Juli. lEig. Drahtm.) Die Londoner „Daily News^ berichtet: Wenn Holland der Auslieferung des Deutschen Kaisers zustimmc, so werden die Vor bereitungen der Zusammensetzung des inter nationalen Gerichtesmehrere Monate dauern. In englischen RegierungSkreisen glaubt man, dah ein hoher britischer Richter den Vorsitz beim Gertchi sührcn wird. Der frühere Richter Hamilton, jetziger Lord Sumner, wird den Lordappell innehaben. Der Kaiser wird seinen eigenen Anwalt haben. Dem Kaiser wird ausschließlich die Verletzung der Neutralitäten Belgiens und Luxemburgs zur Last gelegt. Tie Alliierten beab- sichtigen nicht, ihn wegen der Verletzung der Kriegsbräuche zur Verantwortung zu ziehen. Dafür haben sie andere Personen im Auge. Anscheinend sind die Alliierten jetzt mit der Prüfung der Prozedur beschäftigt. Englische Glimmen gegen ei» Verfahren. Amsterdam, 7. Juli. Der Londoner Vertreter des „Tekgraaf" meldet: In der englischen Presse werden Stimmen gegen die gerichtliche Verfolgung des früheren Deutschen Kaisers laut. Es wird die Frage aufgeworfen, ob es ratsam <et, einen formellen Prozeß gegen ihn zu führen und ob es verständig wäre, ihn zu einem Märtyrer zu machen. „Daily News" meint, dah der Verlust des Thrones schon Strafe genug sei. Der frühere Anslanüsrcdaktcur der „Times", Sir Valen tine Ehirol, fürchtet, das, die preußischen Junker die Ge legenheit benutzen würden, um den Kaiser der Vergangen heit zu entrücken. Andere betrachten London nickst als den geeigneten Ort für den Prozeß. Gibion Bowles schreibt: Muß England der Gefangenwärter von E U riv.va.se i n? St. Helena und Seapa Fsow sind keine Ermunterung da>'ür. „Evening. Standard" schreibt. Jeder ehrliche vorurteilsfreie Manu sei voy der Schuld des früheren Kaisers überzeugt. Warum sich nicht damit be gnügen und kurzen Prozeß machen? Die Welt Kat Wichtigeres zu tun. DaS Blatt wünscht eine genaue Untersuchung der in Betracht kommenden Dokumente, der das Urteil aus dem Kühe folgen muh. Die Anwesenheit des Angeklagten ist nicht notwendig. Trotz dieser Auslassungen herrscht in gut unterrichteten Kreisen die Ansicht, dah der Prozeß dennoch stattfinden werde. Die Prozetzvorbereitnngeu. Der Parlamentsberichterstatter Ser „Times" erfährt, daß der klein« Kabinettsauöichuß und einige Rechtsgelehrte damit beschäftigt stnd, für die englische Regierung einen Bericht über alle Kragen, die mit dem gerichtlichen Verfahren gegen den früheren Deutschen Kaiic: und die anderen zusammenhängen. die der Uebertretung der Gesetze der Kriegführung beschuldigt werden, aufzu stellen. In diesem Bericht werden einige unsichere Punkte ausgesührt. Es wird erstens erklärt, daß kein beson deres Gesetz für die Bildung der militärischen Gerichts Höfe notwendig sei, vor denen die weniger hochgestellten Deutschen erscheinen sollen. Diese Gerichtshöfe sollen durch königliche Verordnung ernannt werden. Zwei tens wird in dem Bericht gesagt, daß der Prozeß nicht im Namen des Völkerbundes geführt würde. Pari» eU» Forum. sEIgner Drahtbericht der „D r e » d n. Nachrichten".) Genf. 8. Juli. .Echo de Paris" schreibt, daß die Prozess« «ege« di« deutsche« Generale in Paris dnrch, geführt werden. Paris würbe bas Schauspiel erlebe», etwa SV Generale als Angeklagte zu sehe». Die erste» Prozesse «egen die Mitglieder deS deutschen General« stabe» mürbe« Ende September vor sich gehe». Kopenhagen. 7. Juli. Aus einer Reutermrldung geht hervor, daß fast alle Persönlichkeiten, die mit dem früheren Kaiser vor den interalliierten Gerichtshof gestellt werben sollen, sich wegen angeblicher Vergehen gegen die völkerrechtlich feftgelegt« SeekriegSsührung zu verantworten haben. Bon den 77 deutschen Perso- nen. gegen die die Anklage erhoben sein soll, stnd über SO Angehörige der deutschen Kriegsmarine. Bei diesen handelt es sich hauptsächlich um Unterseeboots-Kommandanten und Angehörige der Luftstreitkräft« zur See. Gnglund» AriedeuSfeierlag. Lonbo», 8. Juli. Im Unterhause gab Bonar Law bekannt, daß Sonnabend, der 1V. Juli, -um öffentlichen Feiertag für die Begehung der F rt ed c n sfe i e r n er klärt werden wird. G«talW»e «»»schreit»»»« ia »«»»«der. Hannuver. 8. Juli. Die gestern abend auf dem Bahnhof «ingetrossenen Truppen wurden von dem Ge sindel tätlich angegriffen, welche- versucht«, ihnen die Waffen abznnehmen. worauf die Truppen von -er Waffe zur Selbstverteidigung Gebrauch machen mußten. Leider sind dabei einige <ote und Verwundete zu be klagen. Wie -er „Hann. Kur." dazu weiter meldet, zog nach den Gewaltakten auf dem Ernst-August-Platze eine Anzahl von Spartakisten nach -cm Schloß und halte dort Gefangene heraus. Hierauf zog die Menge vor einige Polizeireviere, um dort nach Waffen zu suchen, und schließlich nach dem MilitärgerichtsgesängniS, wo ibr die Wache di« Waffen ohne Widerstand überließ. Hierauf er- zwangen sie den Einlaß und befreiten sämtliche Gefangene. Die GertchtSakten wurden in der Hallerstraße verbrannt. Nunmehr begad sich »er Mob nach de« ZellengefängnI». wo Reich-wehrtruppen und Schutz- leute ihnen entgegen traten. Es entwickelte sich «in Feuer- M. das mehrte Lvt« und Verwundete erfordert«. Re wirtschaftliche Lage in Staken. Die Verschlimmerung der Situation im italienischen Königreiche läßt die Vermutung zu, daß das Land einer Katastrophe entgcgentreibt. Der Abfall vom Dreibunde dürste sich noch schwer rächen. Tie Wut gegen die Franzosen steigt, je mehr sich hcrausstellt, daß die französische Regie rung den Ausstieg Italiens hindern will. Die Zusammen stöße zwischen italienischen und französischen Truppen hau- fen sich, und es ist nicht ausgeschlossen, daß es um Kiume noch zu einem schweren Kampfe kommt. Giolitti, der den Dreibund ausrecht erhalten und. gestützt auf Deutschland, die Wcltmachrstellung Italiens sickern wollte, wird noch reckt erhalten, denn schon befinden sich seine Vertrauens männer in der Regierung. Hm Lande mehren sich die Klagen darüber, daß Italien noch keinerlei Maßnahmen zur Wiederaufnahme des Handels mit Deutschland getroffen habe. Betont wird, daß sich das ganze linksrheinische Okkupationsgebiet immer mehr zu einem Brüctenvorlande entwickle, in dem große Waren- Massen zum Transport nach Osten bereitgestesst werden. Während hier England, namentlich aber Amerika die Füh rung hat. häute Frankreich in Elsaß-Lotl,ringen besonders Web- und Wtrtwarcn an. Italiens Leistnngssühigkeit hin gegen ist dnrch die außerordentliche Verteuerung der Pro duktionskosten vermindert, die auf die starken Lohn, erhohungen zurückzuführen ist. Es zeigt sich in Italien die gleiche Erscheinung wie in Deutschland Während des Krieges war Italien für Einfuhr und Ausfuhr fast völlig au» den See transport angewiesen und litt somit durch das ständige Ab nehmen des Schiffsraums unter einer Art Blockade. Tie Folge ivar die Teuerung namentlich auch der Lebensmittel, die zu hohen Lohnforderungen führte. An eine Konkurrenz mit England, Frankreich und namentlich Amerika,-das be reits ei» ausgedehntes handelspolitisches Innasionspro- grainm aufgestellt Hat, kann Italien nicht denken. Nack der Ansicht italienischer Wirtschattspoliriker ist die ernste Lage, in der sich Italien somit befindet, nur dann zu bessern, wenn fick die Arbeiterklasse zu verstärkter Fabrika tion entschließt, der Staat sich aber seinerseits auss äußerste angelegen sein läßt, eine Herabsenkung namentlich der Lcbcnsmittelpreise herbetzusühren. Das „siegreiche" Italien leidet demnach unter ganz äbnlicken Schwierigkeiten wie das angeblich „besiegte" Deutschland, und es ist nur zn hosfen, daß die gleiche Not die beiden durch Wilson und die Weltmächte Gcnasfiihrtcn zu gegenseitiger Unter stützung wirtschaftlich zusawmcnführk. In Italien sieht eS allerdings im Augenblicke ebenso düster aus wie ln Deutsch land. » B<rn, 8. Juli. Die Regierungsverordnungen über die Preisherabsetzung der LcvenSmittel und Bedarfs artikel haben in den meisten Städten Italiens zu einer Beruhigung geführt. Unruhen größeren Umfanges sin» am Sonntaa nur in Mailand und Turin norgekommen. wo zahlreiche Geschäfte geplündert wurden. Ae italie»is»-sra«rSMe SV»»»«»». Ber «. 8. Juli. In Fiume ist es am Sonntag wieder z« Zusammen ft Sßen zwischen der Bevölkerung «nd der französische« Besatz«»« gekommen, wobei Fra«, zosen Handgranate« warfen. Französische Seelente wurden von der Bevölkerung mißhandelt «nd ans die Schiffe ver, jagt. Der französische Kommandant konnte sich nur durch Eingreifen des italienische« Befehlshabers d«n Tätlichkeiten entziehen. Rach dem „Secola" hat die Erregung einen der artige« Grad erreicht, daß das Schlimmste befürchtet werde« »nß. Die Bevölkerung fordert die sofortig« Zurückziehung der Franzose«, von denen 7 getötet «nd 80 verwundet sei« solle«. Wie«, 7. Juli. Das Korr.-Bureau meldet aus Agram: In den letzten Tagen und namentlich am Donnerstag kam eS in Fiume zu großen Ausschreitungen. Ein Fralwilligenbaiaillon, welches gebildet worden war, um den Beschlüssen der Friedenskonferenz, die den italienischen Wünschen widersprechen, bewaffneten Widerstand entgcgen- zusetzen, griff englische und französische Soldaten an. wo bei eS zu regelrechten Kämpfen kam. 50 sranzüsische un- englische Militärpersonen wurden verwundet und 5 ge tötet. Im kroatischen Leseverein wurden die Bilder ClämenceauS und Fachs verbrannt und Schmäh rufe gegen Frankreich ausgestoßen. Am Freitag besetzten drei Bataillone der regulären italienischen Armee die Straßen und Plätze. Bern. 7. Juli. Die französische Presse befaßt sich ein gehend mit den dnrch die südslawische Frage verursachten Konflikten zwischen Frankreich und Italien und weist darauf hin. daß gegenwärtig eine Lösung angcstrebt wird, die Italien gewisse Konzessionen in Wirt- schastlicherHinsicht machen wird. Eine Einigung ist bis jetzt noch nicht zustandcgckommen. obgleich der italie nische Außenminister Tittoni am Sonnabend und Sonn tag längere Besprechungen mit AndrsS TarLieux hatte. Im übrigen ist das Adriaproblem noch so unge klärt. daß in dem für Oesterreich bestimmten Friedens- Vertrag der Paragraph, der das Schicksal FiumcS regeln soll, als einzigste Bedingung zurückgestellt Ist und zwar so lange, bis die Alliierten sich geeinigt haben. Eerbten und die müzedonische Frage. (Bon unsere« Sonderberichterstatter.) vndupest. 8. Juli. Aus Sofia wird gemeldet: In dem Blatte des Ministerpräsidenten Geschow. „Mir", wurde eine Erklärung de» serbischen Ministerpräsidenten über die mazedonische Frag« veröffentlicht, tu welcher e» heißt. Laß eine Vereinigung mit J«»oslawt«» «»Oststfchltzfsgst M.
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