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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.11.1902
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-11-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19021120017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902112001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19021120
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902112001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1902
- Monat1902-11
- Tag1902-11-20
- Monat1902-11
- Jahr1902
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.11.1902
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W» ,r«««->»rett«: sch»«» »««tztz«» »«I»«r»««->dr«tter Mich» Islv)vl'8 varme Vlnter-^tzppvll ««»>«,«« I l8ekl»kroek ll«xei',ri'aiie«8li'.7. Hauvt-KelLLslssitv«: Minenftr »8 Anreizen, karif. »niiolimk Von Aiiküntiaunsktt dis Nachmitlaos a Hin Koni uni> ftki»naa» nur Maueninadr M vs» I> i>iü - ,i IN». Die I walNsr Giuud > aa. t> ^>k>kii! 'pn, . :>i» r. uü^u»o>u aus ün ViioaiOie .t> s, 't'>a : die?.ivatti«k 3kilriNS ..E-» v>>>uwl vt>cr ani ckkrliciie « Pr, tzn Nuuim-ni »ald 2onn Ii»e ,iki« lo«kn i ie, Lwa»>8k ctzriüidr- :ir>, an. dn M und >!0 Pin nag' >v iondkil n Lar!,. Auswkeiiar Au' tit^e nur neae» Lnruuidkxiklnni Arlegdlüller wndkn nul W4!'^ dereLnei. 8«ru'vrechanlck>!uk' «m, I Rr. u und «r. 209«. Sv LsVvItv« MM DW^ >vl«»»«e 'MG USVmasoLIu««» DM d,d«a Vslti-uk! tz«> H. «Schrl» Itzselell. M- >. Derdsnll, u >«>«1». ,e Ackrossmsppev, Al>r«i>s»d»il Lxtra-^nfvrtlxunßvu DW^ I>'»I»rlk lirloer LivÄt-rvanren. MW ' v»8 MÜ88VII «in !v8v»k «ss'mnmi'8 Xovc-II,-: bst-I,tt„Iu>i1>itz»,p>1< >--. vorkinclot cis« >r,nüb»nio mir cksni kdiiirliuliv», «i dt in itac Lrrktilung DM" z»i ulttt«» Ii« tzs tut»,- tun «l», r I'»»««„Oe- Oeschent. su> > unO junuv livrron. kisict, illuijinlni. ImoO I dl:,,,, /u div.tk-nvn Ouiclr nllo Oucl,h»ii,1Iu»mii, Voi-Inu l'l. 1'tlttdl Viesrlvu, t'iilr>lt/v> . O» Ltoiior skr ttGtWkWw L iLlerst roo Uslm'8 itscliflilgei' W»<ß»I»»t«»»eap>» kblld. W»I»«8k»u»«te. i>«Iinäol 8>cd t>o- 0«zrea»<t«l lidöl. äsuianä ver^rvnssi-l 7«>sp»on 4565. nnä,o ^an^ti^,l«i dl«t>rluc0 peLwiirt. b,icktrsrtllUtni8soa jelrt inis fei'lliliriillzll'. N rviscbon b'«räiULnäpla.tr nnä üllricarveivzo. Grnben vvn To nasch nn waren bedcuteiid übertriebe». Die chinesiiche Flagge in dort angeblich zu Einen des Geburtstages der Kaiserin von den Chinese» gehißt worden und die Belgier haben hiergegen einigen Widerinruch erhoben. Petersburg. Die Schisssalut ans der Wolga ist ein- gestellt. — A»S Odessa werde» lO Giad Kälte gemeldet Belgrad. General Zinzar Markowitsch ist mit Neu bildung des KabinetS Helmut worden. K o n st a » t i n o t> el. Tie Pivrte beschwerte sich, daß die Italiener die in Beschlag genviinncnen Piratenschaluppcn von Midi nach Massauah brachien, statt, wie veiabredet, z» ver nichte». Zwei zur Bekämpfung des Piratennnwciens avgegangene fkanoneuboote »»ihtcn wegen Maichinenhavane in den Dardanellen verbleiben. Newtiork. Der frühere Staatssekretär von Transvaal Ncitz verössentlicht in der „North American Review" eine» Artikel, in welchem er sagt, der F r i ed e n s » ert ra g binde das Gewisse» der Männer nicht, die ihn mit dem Messer an der Kehle, um ihre Finne» und Kinder z» reiten, unterzeichnet hätten. Es >ci selbstverständlich die Pflicht inner LandSlenie in Südasiika. dem Gesetze gehorsam z» sein, aber als Jurist müsse er sage», daß ei» unter Zwang geschlossener Vertrag nicht bindend sei. Ferner führt Reitz aus, die G>g1a»der hätten nicht Treue gehalten, dadurch sei auch die andere Panei ihres Wortes entbunden. New - ork. Einer Depeiche ans Caracas zufolge ist die Blockade von La Bela aufgehoben. Washington. Wie ein Telegramm a»S Manila meldet, hat die P hi lipp in e n-Kommission eine Gesetzesvvrlage an genommen. durch welche sicmden Schissen gestattet wird, bis litOI an der Küste Handel zu treiben, zugleich aber bei Strafe des Widerrufs der Ertandniß verboten wird, die Preise in die Höhe zu treibe» oder den Wettbewerb zu beschränken. Rio de Janeiro. Ter frühere Präsident EampoS Salles hat beute Rio de Janeiro verlasse». Bei seiner Abreise wurde» vo» der sich «msanmietndrn Menge Kundgebungen gegen ihn veranstaltet. Die Truppen, welche die Ordnung berinstellen ver suchten. wurden gezwungen, auf die Menge zu schießen - hierbei wurde eine Person getodkdt, mehrere andere wurden ve»letzt. ES wurden zahlreiche Beihastungen voraenommen. Simla. L>echs WasiriS hatten sich in einem festen Thurm bei Gumatti ihren Verfolgern gegenüber zur Wehr gesetzt. Der Thurm wurde den ganzen Tag über mir Geschützen beschossen, ohne daß sich die WasiriS ergaben. Am Abend wurde der Thurm erstürmt. Hauptmarin White wurde an der Spitze seiner Mann schaften erschossen und drei britische Offiziere, darunter Oberst Tonnochy. und acht eingeborene Soldaten verwundet. Die Wasiris fielensämmtlich. Die übrigen gegen die MasiriS im Felde stehenden Kolonnen treffen nur auf geringen Widerstand. Eine Kolonne hat 250 Gefangene gemacht. »» - Depeschen. Hvsnachrichten. Ministenalnenbau. WohlsahrlSeinrichtungen Staatsbeamter. Retonnveiein. VR»» BolkSthümllcherDichterabend. Gerichtsverh. „DieEhre",Lenau-Avend.Elbgaulängecbund, Ernstu Scherz. Neueste Drahtmeldunge« vom 19. November. Athen. Zu der Mordthat an Bord der „Loreley" wird weiter gemeldet: Der bisher vermißte Matrose Köhler wurde in betrunkenem Zustande in Phaleron bei Athen ohne Widerstand verhaftet. Er gab zunächst an, Matrose aus einem österreich ischen Handelsschiff zu sein, gab aber endlich seine Jdentität mit dem vermißten Köhler zu. Er gestand die Ermordung Biedritzki's ein. Mitschuldige sind wayrscheinlich in Megara oechastet. Köhler behauptet jedoch, die Thai allein begangen zu haben und zwar, um di« Schissskasse zu rauben. DaS kriegs gerichtliche Verfahren gegen ihn ist vom Kommando der „Loreley" bcre-ts eürgelrrtet. Kiel. Die russische» Kriegsschiffe haben heute Vormittag den hiesigen -Hafen verlasse» und die Rette nach Osl- asicn wrtgeietzt. Stuttgart. Der schwäbische Dichter Professor Eduard Hilter ist im Alter von 83 Jahren in Buoch aestoibe n. R o m. Die Köniai n ii« von einer Prtnzeisin entbunden worden. DaS Befinden vcr Königin, wie der neugeborenen Prin zessin. die den Namen Mafalda eihalten wird, ist vollkommen gut. Budapest. Abgeordnetenhaus. Ministerpräsident von Szell hält aus Anlaß der Berathang der JndemnitätS- vorlage eme nahezu dreistündige Rede, in deren Verlaus er das gegenwärtig zu Recht bestehende zoll- und handelspolitische Verhältniß zu Oesterreich erörtert. Redner weist die Auslegung dieses Uebereiitkommcns seitens der Opposition zurück, daß der gemeinsame Zolltarif bis Ende 1902 unbedingt erledigt sein müsse, loidrigensalls dies als Bruch der Reziprozität angesehen und zur Errichtung eines selbstständigen Zollgebiets geschritten werden müsse. Die Behauptung der Opposition sei unrichtig, daß er die Verpflichtung übernommen habe, Ende 1902 von dem Recht Ungarns, v»e Handelsverträge zu kündigen, unbedingt Gebrauch zu machen. Die Verpflichtung, einen gemcliisawcn Zolltarif mit Oesterreich /zu vereinbaren, sei nicht an di« kcüendarischca Termine gebunden. Das Gesetz schreibe blas vor. daß ein neuer Zolltarif vor Beginn der Verhandlung über neue Handelsverträge zu Stande kommen müsse. Nun habe sich die internationale Kon stellation seit 1899 verändert, indem der deutsche Zolltarif, auf dessen Grundlage die Kündigung der Handelsverträge Ende 1902 hatte erfolgen sollen, nicht erledigt worden sei. Heute stehe die Sache so, daß Deutschland wahrscheinlich, ja nahezu gewiß von dem Kündigungsrecht nicht Gebrauch machen werde. Wer kün digen wird und in welcher Weise, fährt der Ministerpräsident fort, vermag heute noch Niemand zu sagen, da die handelspolitische Lage ,n Europa theilweis« von der deutschen Zollpolitik abhängt. Wir wissen nicht, welches die Haltung Italiens, Frankreichs und Ruß lands sein wird. Es ist möglich, daß, falls ein Staat kündigt, oder wir dem einen oder dem anoeren Staate kündigen, was nock nicht entschieden ist, die Regelung nnserer Verhältnisse mit Oester reich »mso dringender werden wird. Der gemeinsame Zolltarif wird jedenfalls erledigt werden ' ^ ' des Jahres 1903 auch eine T Grundlage des neuen Zolltari können. lLebhafter Beifall rechts.) Ich gehe weiter: ich werde bestrebt sein, das BerhSltniß zwischen Ungarn und Oesterreich dcsinillv zu klären. sAllgemcincr lebhafter Beifall.) Der Entwurf des Zolltarifs ist ja bereits fertiggestellt. Wenn auch gewisse Fragen noch unerledigt sind, und ich den Zolltarif dem Hanse noch nicht unterbreitet habe, so bitte ich, mir da» nicht als Vergeben anzurechnen: eS möchte ja Niemand mir etwa den Rath crtheilcn, em wenig freigebig gegenüber dem anderen vertrag, schließenden Theil zu sein, nur damit wir eher fertig werden. sLebbafter Beifall rechts.s Budapest. Aus Belgrad wird dem „Ungarischen Korre spondenz - Bureau" gemeldet. König Alexander und Königin Draga beabsichtigen sich nach Kruschrdol zu begeben, um der am Todestage König MilanS stattkindend«» Einwcihnn» der Giab- kipelle und Krupta, welche Kaiser Franz Josef zur Ausnahme der Asche MilanS erbauen ließ, beizuwobnen Brüssel. Delarey hat einem Vertreter des „Petit Bleu" erklärt die Burengenrrale hätten beschlossen, ihre Rundreise durch Europa abznbrechen und nach Afrika zurückzukedren. um dort mit Ehamberlai» zusammenzutrrfsen und ihm Auikiäninge» über die Lage zn geben. Delare» fügte hinzu, daß Vottza in London von einem ernstlichen Unwohlsein befallen sei. London. Dir „Hohenzollern" ist heute Bormlttog im Firtb os Förth eiogetrofsen und bei Queensferry vor Anker gegangen. London. Unterhaus. In Beantwortung ciner an die Negierung gerichteten Anfrage denessend den Ausstand der Kavylen rir Marokko erklärt Unterstaatssekretär Lianbvrne. der briti'ch» Gesandte in Tanger schein« nicht an ernste Ruhestörungen aegenwättta zu glaub«»: die Regierung werde indessen daian denken. Schisse znm Schutze von Leben und Etgenthum ihrer An gehörigen zu «ntienden. — In Erwiderung aus »ine an ihn ge richtete Anträge erklärt Lhamdertat», er erwaite nicht eine westerc Unterredung mit den Burengeneralen, bevor er nach Süd afrika odgehe. London. Dle Leiche de» Feldmarschall» Prinzen Eduard van Sachsen-Weimar wurde heute Aormsttng nach Ebtchester. wo die Bestehung erfolgt, übemrsüdrt. In Vertietung de» Königs war der Prinz von Wale» eischienen De, Deutsche Kaiser batte eine« Kranz übersandt. In der Kathedrale in Eh ichestcr fand eine Twaeifetn statt, an der der Prinz von Aatr« und Prinz Wilhelm von Sachsen-Weimar theilnahmen. Gleichzeitig wurde in der Kavelle de« St Jame«-Palastes kr London etn Trauergottesdtenst adgebalten, dem iahlrrich« Würdenträger, dar unter der österretchisch-ungarlsche Botschaft« «nd der dänisch« Ge sandte. beiwohnten. , London. Da« „Renter'sche Bureav" erfährt, di« Räum ung Schanghai« wndr beftfmntt noch im Laufe dies«« Mo nat« erfolgen, da« genaue Drrtum sei aber »naewtß. rdattächltch werde die Adresse der fremden Truppen »ich, gleichzeitig geschehen, weil die Fluge der Transportdampser in Envägrrng gezogen iver« den müsse; indessen werde fed« Macht ihre Teuvprn zurückztehen. sobald st» einen Transvorchcstnvfe, verfügbar bade. London. Der Tientsin« Korrespondent de» „Standard" wlegraphirt heute: Dir Nachrichten über den Vorfall bet den t)utro»ä Vjmt äl. g, ßi-t^üero l oi msw ei.t- sproetzooct. 8pecmlit.lt: I.evcmsxr'okM l'm'trt.:- »> etc. — Oruppe» uini lltmter.i.n- urlimeo in do8c»i<!vi6 Mbignvlen Jb.-Iim. Doillieistau, Novemlicr 1W2. gesehen worden und siir Archivzweckc wnrde außer den in den Uniergeicbossen hierfür bestimmte» icl>r umtangrelchen Räumen um- Theil zwischen das 2. und 3. üdeigcschoß etn weiteres Gc'cln ' etngebaiit. Zur Beheizune. des Geb>i»öekvinplkxeS iit eine Tamin wa„»wasselheizg»lage nuseiiehcn. Die cleknüche Belenchtnng iviln diiich eigene Damp>-D»nanios eizengt, die gegen 1500 Glühücht miv 65 Bogenlampen spellen weiden Im Gegensatz rn dem »n Schiefer gedeckte» Finanz-Mintne«»»» weist das Miiuslerial gebäuvc rvitie Ziesielvedachung ans. Die Arbeiten hierfür imd »och tm Gange, dü sle» aber binnen ztnizeni für die Ftügelbanieo zum Abschluß kommen. Ter höher aufzuiüvreiioc Mittelbau soll eine csteriie Tacbkoiistruttio» erhalte», mit deren Anistellnn , »och im Laute dieies Monats begonnen werden toll. Wahrem das Gebäude in den Rücklagen 25 Meter Hohe besitzt, eihebco sich die Eckvaiiten, welche von Plaiifoimen, deren Blintiingen mit Kiipser veilteidet wurden, sowie Fahnenstangen qekiönt siiid. be denlknd daiüber hinanS. Noch weit hoher w»d der ans da- Mitielbnudach zn stehen kommcndc. etwa l : große O b e i l i ch t a u fia tz hinanSrageii. Oertlichcs und Sächsisches. — Ihre Majestät die König-in-Wittwe beslichie die Blumen-AuSstelluiig der K. u. K .Hosbinmenbaiidlung P. Knaucr, König Jvbaiiiistraßr. »nd bewirkte Einkäufe. — Gestern Nachmirigg 4 Ubr 12 Mi», traf Prinz .Heinrich der Niederlande. Herzog z» Mecklcnbnrfl. di« ein und wurde auf dem Hanpibahnhvse vom König!. Flügeladintanten Oberst leutnant von Krstspoth begrüßt und ins Reiidenzschloß geleitet. — Ter Besuch des preußischen Eiirnbgkii»ii»incrS Budde in Dresden brr dem Finaiiznrinist« Dr. Rüger dürfte ii» Wesentlichen der Reform der Persoiieiitarife und andere» verkehrs- volitlschrn Anaklegknhkitcn gelte». Jene Reiorni ivurde auch i» der letzten in Freibnrg nbgeballencn Konferenz des Vereins dcutschcr Eisenbabüpenvaltliiigki, «örtrtt. — Ter ans dem cbemallgkn »,ilitärsiskaiischen Areal r» Neustadt anr Carola-Platze zur Errichtung kommende Sk enba n des Mintfterialaebäudes tritt letzt i» seiner gcwailige» Ausdrbnniig voll in die Erscheinung. AIS Pendant zu dem von -Herrn Geh. Oberbaurach a D. L. Wanket entworfenen »nd im Jahie 1896 vollendeten Finanz-Minist««»»! geichaise», darf er gleich diesem zu den iimsaiiglichsten Staatsbochbaiilr» gezählt werden, die in der jüngsten Zeirpeliode fertiggestellt rcsp. iioch in der Ausführung begrtssrn sind L>irrzu gcbörr» neben den, Stände Hans die Bauten für die Technische Hochschule, die neue Fiaue»- Kltnik. die Justiz-Nrudaute» in Dresden-Südiveü, ierner die bereits in Äenntzung genommenen: Polizei-Dircktlonsgebände, Fernhriz- und Etekirizttalswerk sowie das Hoithealer-Regliiülen- baus im Kte.neil Ostra-Gebrge. Ans Keller-, Sockel-, Erd- und zwei Obergeschossen bestehend, zu denen an der Nvtdfront und in den Eckbaute» noch ein drittes Obergeschoß tritt, bedeckt das Ministerialgebäude einlchlleßlich der Jiiiicichvie einen Flächcuranm von rund 7000 Quadratmeter. Vvn seiner Ä'öße kann man sich ierner eine Vorstellung machen, wenn ma» «fährt, daß die Front länge vom Königs»!« annähernd 160 Met«, die Anzabl der Zimmer, Säle, Archive ». I. w dagegen etwa 500 beträgt, während sich die Zahl der Fenster insgriammt aus ea. 900 beläuft. Die au» einem Mittelbau und zwei Jlnaelbautc» von »«schiede»« Frontlänge brslehenbe Grdäudcanlage soll als giineinschatiliches Dtenstgeväiide vier Ministen«, beherbergen. Der 70 Nieter lange, an de, Carola Brücke belrgcne westliche Fliiael ist dem Ministerium des Kult»» und öfsentliche» Unterrichts Vorbehalten. Im Mittel bau werden das Ministerium des Inner» iowie das der aus- wärligen Angelegenheiten Unterkommen finde», während »er bntichr Flügel vo» 60 Meter Länge den Zwecken des Justiz Ministeriums dienen roll. Die drei Haupteingängc des mächtige» Baues erhalten »Ine völlig gleichartige Ausgestaltung. I» ver Hdupttach« werden die Dtrnsträume der einzelnen Miniitciik» voll ständig von eincind« getrennt: nur im 1. Lbergc'ctioß befinden sich Uerbindiingsthüren. um auch einen direkten Verkehr z» ermög lichen. Dir Schauieitrn baden durchweg Eldiandslei»v«!lridu»tzen M dagegen zeigen weiße uiiglnjitte Igriliirn Verzinnngen, welche einen be- freunblichen Etntzi»a hrrvorrust. Im innne» Ausbau ist beabsichtigt, thnnttchste Einfachheit vorwalten z» fassen und »»r dem praktischen Bedürfniß zu genügen. Anßer zwölf Dieiistwohnnngen >M Sockelgeschoß »ür den Hausinspektor. Hetzer. Maschinisten und »wen. »ne Wkrmuiriren oav erhalten, die Holumsassunge Ziegelverblrudung n»tt Hella sondrrS freundstchen Etntzr»a deabsickttgt. Nmnl prak^s^en Vedüv die Diene? tvl? da« ganze Bebkinde nur Bnrcauzwecken dienen. Etn großer Vnhantziu»a«nal für da» Ministerinm vcS Jnnrrn be findet sich tn dem Runbdau nach d« Arninoliaße hin, zwei kleinere für die andere« Ministerien i» den Flügrlbanten. Für die Bibliotheken der einzrtnen RrssorlS sind größere Räumlichkeiten vor- Mcter im Onudiat ... .. Er eihält ebenfalls ! eine Kiipterverkleidniig »nd seine Spitze soll in der Höbe von M Meier eine 1,30 Meter im Tiuchmesser gros;e vergoldete KönigSkrone trngen. In Verbindung mit zwei seitlichen niedrigen Tlmiiiianfbanie» am Mittelbau aus der KöuigSuser Fionl wird dieser die Gcbändemittc zur Geltung billigende Oderlichlauhatz von großer a>c1,ileklonllchcr Wiikung sein. Zn dieiec trage» auch die zn sog. Tefleltoicii veieiniglen VentilnIionSsnnä'.c anr dem i Dache des cilebändeS bei. Ta die Rücklagen an der Ainimsiraße > nicht, wie beim Finanz-Minisleiiiliii. bis zur Straße hcranreichc». - sondern durch einen Vorgarten von dieser getrennt sind, wird d« piächtige Bau auch aus dieser Seite ein lehr belebtes Bild dar bieicn. Die Oberleitung des der Neustadt zur Zierde geieiGenden Gebäudes ruht in den Händen dcs Hcrm Geh. BanratheS Waldow von dem auch der Entwurf zu den« Banwerk hcrrüblt. Vorstand !d« speziellen Banlcüung, der auch der von seiner früheren l aichitellonischen Thätigkeit in Leipzig hei bekannte Herr Bananüs Architekt Ticharnmii» angehört, ist Herr Landbaniriipektor Anstel. Die Uebcrgadr des tstebäudeS düiste fcho» im Heivit 1001 erfolgen, alw ein Jahr voi dem datür ittspiüngttch angrsetzten T«mi» — Die Erkenntnis;, daß die Wiedererlangung und Erhaltung der Gesundheit gerade den wirthichafllich Schwachen oft unüber windlich schwer gemacht ist, Hot die mittlere und untere Staats- beamtenschast Sachsens veranlaßt, einen Landcsverei» für Wohlfa kriseln rieht»» gen zum Beste» sächsischer Staats beamten, deren Angehörigen und Hintcrblicbcncii zu gründen, der cs als seine erste und wichtigste Ausgabe betrachtet, m verschiedenen Thcilen Sachsens Gcncsungs- und Erholungs stätten z» errichten. Zunächst hat dieser Verein, über den Se. Ma- icstät,König Georg das Prolektorai übernommen hat, ein land- wirthschaftlich nicht mehr nutzbares Vorwerk in Gclenau bei Thum zu mäßigem Prelle angekauil. dos zu bezcichnctcm Zwecke nmgc- staltet werden soll. Irllowcit cS die derzeitigen Verhältnisse gc statten, sollen im Sommer 1903 erstmalig Gcutsendc »nd Erhol ungsbcdnrftigc gegen thunlichst niedrige Vergütung —.in gee>- nctcn Fällen auch unentgeltlich — Unterkommen in der Hcimnüüe finden, die in Pietätvoll em Gedenken an den verewigten König Albert den Namen: „König Alvcrt-Hcim" erhalten hat. Da i - den znncichst verfügbaren Räumen nur 15 Personen gleich enm untcrgcbracht werden können, so gebietet das vorhandene dringende Bedürfnis! ein rcllchcs Fortichrcitcn aul der.i betretenen Wege 0 ist geplant, eine Anzahl oillcnartigcr Wohngebäude aur dem bicrn! vorzüglich geeigneten Wiesenlonde zu errichten und s>e zweck, sprechend einfach, aber würdig a»sz»»otten, Selbslvcrftand! reichen hierzu die sehr geringen Mitalicdcrbcilrägc nicht aus. Um die erforderlichen Mittel zu gewinne», Veranstalter der Ver : gegenwärtig in den Kreisen der gelammten sächsischen Beamte . für deren berufliche Thätigkeit keine abgeschlossene wiifeillchofckich: Bildung erforderlich ist. mit obcrbchördlichcr Genehmigung ein Sammlung freiwilliger Beiträge, der im Interesse der gute: Sache um so mehr der beste Erfolg zn wünschen in. als t dringend Notlüge Errichtung der Gencsiingsbeimc au- andere: Wege nicht zu crmöglichcn ist. Der Landesocreiii Hot seine» S- in Dresden sGeschästsstcllc: Wai'cnhanSslrnßc 34, 1. Etage, reckt, und besitzt Rechtsfähigkeit durch staatliche Verleihung, euch iE . ist Amtsgcrichts-Kasfenkontrolcur Wcigandt in Dresden. W'n'.r- gartenstraße 78, 3. Etage. — Die vom Deutschen Reform-Verein am Du > e::: Abend nach dem „Eldorado" «»berufene öfsentliche V> ' sammlung nahm einen thcilweise sehr stürmllchcu Veriaui. 0 hatten sich zu derselben eine große Anzahl Sozialdemokrat.:, gesunden, welche durch laute Zwiichenrute und sonstige llck? fallcnskundgcbungei! den Gang der Verhandlungen zu inndern ^ tcn, so daß diese zeitwcllc unterbrochen werden mußten, bis anwesende Schutzmann einen der Hauptstörcnsricde aus d.::: -. entkernt batte. Die Sozialdemokraten mußten sich verschiedene scharfe Abfuhren seitens des Versammlungsleiters und des Ve tragenden gefallen lassen, ohne >m Stande zn sein, sie zu wOei- legen, nnd verließen endlich noch vor Schluß der Vcr'auün!::: osleutativ den Saal. Den Vortrag hielt Herr Reichstaasabgem neter Bindewald über „Die jüngste» politisch:': Tagesereignisse". Er bedauerte, das: durch die von i . Linken in der letzten Zeit häujiger denn je verlangten Abssiu m- ungcn mit Namcnöaiisrui. ivelche auf ei» NlM>niiiandolom»n> der Zolltarisvorlagc binzicsten, io viel kostbare Zeit verloren " gangen sei, und begrüßte die Annahme des Antieiars Aick bichler, der dieser Art der Abstimmung cm Ende gemacht, r: lebhafter Freude. Der zweite Punki des Vorirags betraf d Empfang der Buren generale i» der Reichshauptstadt und du jüngste Enalandrcife des Kaisers. Es dränge uck> Jedem, der ans: sonst der Politik scrnstehc, soiorl die llcvcrzeugluig an daß diel, beiden Ereignisse in gewissem Znsammenhana stünden. Fha. sache sei, das; das amtliche Deutschland von der Anwc enaen dm Bureiigencrale keinerlei Notiz genommen habe, dagegen desto mehr das deutsche Volk. Keinem deutschen Fürsten sei sc» dein Ich re 1871 ein solcher Empsang bereitet worden, als den Burenhelden Das stolze Britcnrcich sürchie den deutschen Gefciiäslsgell! der heutzutage im Volle mächtiger sei, denn je. Wenn inan sich aste die langjährigen Phasen des Verhältnisses zwischen England und Deutschland vergegenwärtige, jo werde allmählich der Ge danke nahegelegt, daß die lctzlc Reise noch England dem Kaiser doch vielleicht schwerer gefallen sei, als man denke. Da unsere Marine erst mit dem Jahre 19l5 fertig ausgcbaut sei, so würo. Deutschland bei einem Konflikt not England vielleicht in eme sch'ese Z Sr? » L
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