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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 19.12.1902
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19021219016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902121901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19021219
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902121901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1902
- Monat1902-12
- Tag1902-12-19
- Monat1902-12
- Jahr1902
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 19.12.1902
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SeIe>icIitiilig8eegl!li8lLiilIe kür 6a«. «lvtttr. lliekt. l'okroisum. Lorrsn 7- flELLilZ ^mchlxc Mnlrvioi^un^llieeß LUV Xukki Iscliung Ocs tiluics uvrl Noilligung 6vr 8Ltle, kvrvirkt. roieklieliv» unä öckwcrrlnseu fttulilouou, ru jeäei- öiikreervit snrurvcnson. packet 4 diavk. »z DN2 t'ru>ui>>«r «ernuoetl uu«li »i>»»U><». -W> KkI.IlokripoUivko, u> vdlien, (»eoisiouUlor. ^ Uslii>'8 liscliflllgei' voll SS llolz»liat«zr^«»pt» krllk. izk»>,«iik»u»,te. beünäot Siek t-s- tlc^rüuäsl ü-51. äeulenct verperüssert Pvlopkov 4385. Ullit in güniZtigsren Aedrtacv prkmiirt. l-icktverkaltniLsev jelrt in»' fei'l!iiisiiü8l!' 11 rrviscdvll d'oräinaoitplatr und Üürgorviose. Ourronä Visit dl. », gi-Sssoro horiuuw ent- «prc-ctieu-i. Zpoclalitut: llvoeasgrokna t'üili.ik io ?«stell etc. — (iruppon nnä Lillilersuf- nakivsll ill tivsooilvr-i xvoignown Ltaliors §4ilr>l>«1" 2ur Balkanfiage. Hosnachrichtrn, Eilenbakn-Peffonentarif, Cvar- und Bauvcrrin, ^zktlllll- Lchtilprüfungen. Venezuela. Staatliche Ankäufe. We>l>nack>tsschau. Muihmaßliche Willesimg: Warm» rcancrisch. 2^Vtt dem t. Ianuar beginnt di« Bezugszeit auf das erste Vierteljahr 190Z. Di» „vrerdner Nachrichten" sind das einzige Blatt in Dresden, welche» in Dresden und den Vororten täglich zwei Mal erscheint. Rein andere» Dresdner Blatt ist daher im Stand«, fern» Leser über all« micchtigen vsrgäilge gleich schnell zn nrrterrichten. Gerade in so bewerten Zeiten» wie sie jetzt im Innern deü Reich« und in der auSwärtiaen Politik Kerrschen, kommt vieler Vor zug der »Dresdner Rachrichten" voll zur tSeltung» und Riemand. der sich kiervon überzeugt Kat, wird ihn wieder missen wollen. Der Bezugspreis für Vr«»den (mit den inzwischen einverleiblen Vororten) und vlasetoitz auf da, ganze Viertel jahr beträgt bei Zustellung durch unser« Boten 2 Mark 50 psg. Lin» Erneuerung der Bestellung seiten» der birkserigen Bezieher ist nicht erforderlich, da die ,vre»dner Nachrichten" ohn« Unterbrechung weiter geliefert werden. tSrlchsisisftrllv der Dresdner Lachrtchlrn Marienstratze 38. Kiinslimezlellen «ilr innigen u. krrugrberltllungrn: Grosse lktlostergass« 5, Iohanne, PLßler; -! ---l «Snig»brü(ckerstrafse 5Y. Fritz Silber»; Lrke villniiser- und Ulbrechtsirassc, Ulbert Vaul; Sachsen-Ulle« 10, Lrdmann yindorf; 5dllnerstrake t2 (Lcte Striefcnerstraße), Max Roll; Udlandstraye s7, Gtto Bischoff; Schäterftrass« 65, Gustav Scyler Nachf. (Max Grüllina); in Vorstadt Pieschen: Süigerftrasie 44. Dswald Funke; , , Striesen: Silenburgerstrake 7, D. Pilz; , , ^ wittenkergerftrasse 33. Mari« verehel. Richter. , » Lrachenberge ;und Trachau): Grossen- dainerstratze N4. Theodor Israel; . Blasewih: TolkeviNerstras,« 2, tseinrich Niedling; . Löbtau: Reisetvitsersirafse 3s. Arthur Schmidt; , Plauen: Airchsirafs« s uud R«is«witzerstras;e 2o, Arthur Matlhaes. In Aötsschenbroda: rNeissnerstrass« 5s, Ligarrenhanr Bugo Mückler; , Eanaedrürk: vresdnerstratze, «vito Jansen; , tausa: Lei der neuen Lcbule, Vtto Ianien; . Potschappel: vreodncrsirass« s3, L. Lnqelmann llachfl. (I"d. lsans Eckhardt); » »adebera: Markt 48. Vrio Iansen; , Radebeu^: vahntzossirasse 7, Karl Freund- . Ttzarandt: tVil»druffcrstrasse 34 d. Eduard vetlessen. , Alatzsche: Aönigsirass« s, Lck« König,brückerstraße, Droaeri« Stephan Udet. sür Mügeln, RiederfeSlin. Klein-». Grofs-Zschachwitz: in rttetn-Zschachwi«?. Karl Vorischstr. 58i. Paul Göpfert; , Taubegaft, Lenden und Tolkewitz: in Laubegast und teuben Lmil psotenhauer, Buchbinderei und pavierhandlung; , Loschwin u. Weiber Hirsch: in Loschwltz, Grund- strasse 48, Richard Rudolph. Zmn Wiener Besuche des Grafe« Lambsdorff. Die Reise des russischen Ministers des Aeuhern Grafen Lambsdorff von Livadia nach Wien steht offenbar unter dem Zeichen d'er Balkqnfrage. Denn ihre Ankündigung ist fast unmittelbar nach der bedeutsamen programmatischen Kundgebung erfolgt, die von der russischen Regierung zur macedonischen Frage in dem amtlichen Petersburger „Ncgierungsboten" erlassen worden ist. Die politische Tragweite dieser Kundgebung wird durch den Besuch, den der Leiter der auswärtigen Politik deS Zarenreiche» de« Kaiser Franz Joseph und dessen Rathgebern demnächst abstattet, noch wesentlich erhöht. In dem Artikel de» russischen RegierungSorganS war betont worden, das> der unerschütterliche Entschluß Rußland-, den mög. lichrn Komplikationen auf der Balkanhalbinsel vorzubeugen, die vollste Zustimmung der übrigen Mächte finde und im Besondere« wurde aus da» Einvernehmen mit der österreichisch-ungarischen Regierung verwiesen. Wenn Graf Lambsdorff gerade jetzt, mehr al» zwei Jahre nach der Uebernahme de« Portefeuille» de» Ministerium» de» Auswärtigen in dev Wiener Hofburg seinen Antrittsbesuch abstottet, so wird der Beweggrund vorwiegend in dem Bedürfniß zu suchen sein, sich über die Orientpolitik auszu sprechen und zu verständigen und zwar aus der Grundlage der Petersburger Abmachungen, die im April 1897 zwischen Oester reich-Ungarn und Rußland zum Zwecke der Erhaltung des be stehenden Zustandes auf der Baltanhalbinscl gctrossen worden sind. Der Petersburger „Regicrungsbote" enthält den ausdrück lichen Hinweis auf diese Abmachungen, aus denen sich die ver einten Anstrengungen der an der Aufrechterhaltung des Friedens im Orient am meisten inieressirten Staaten ergeben. Tie wohl- thätige Wirkung dieser Abmachungen aber wird bedingt durch die strenge Beobachtung der ihnen zu Grunde liegenden Prin zipien. Diese Prinzipien sind die Nichtzulassung willkürlicher Ab änderung der vertragsmäßig scslgestelllen Ordnung aus der Balkanhalbinsel und die Sicherung der Ruhe, die als nothwendig bezeichnet wird sowohl für die Wohlfahrt der christlichen Völker wie sür die Wahrung des allgemeinen Friedens. Die russische Kundgebung zur Orientpolitik und der damit zusammenhängende Besuch des Grasen Lambsdorff in Wien lassen einerseits den vollen Ernst der gegenwärtigen Lage auf der Balkanhalbinsel, andererseits das hervorragende Interesse erkennen, das Rußland mit seinen Nächstliegenden politischen Bedürfnissen daran hat, daß die Balkanfrage alsbald nicht ausgerollt wird. Jedenfalls hat die makedonische Frage, die zur Zeit das aktuellste und bedenklichste unter den Problemen bildet, aus denen sich die Orientfrage zusammenseht, einen bedrohlichen Charakter ange nommen: sie schließt Gefahren ein, die in absehbarer Zeit sür den allgemeinen Frieden in Europa oerhängnißvoll werden können, wenn ihnen nicht rechtzeitig vorgebeugt wird. An der Newa ist man der Ueberzeugung. daß. wenn nicht von Rußland im Ein vcrständniß mit Oesterreich-Ungarn der energische Wille zur Ab wehr dieser Gefahren bekundet wird, die inacedonische Bewegung nicht mehr länger gezügelt und eingedämmt werden kann. Der erwähnte Artikel des Petersburger Regierungsblattes spricht von der „Möglichkeit ernster Komplikationen", von „beängstigenden Erscheinungen", die einen allgemeinen Ausstand im Frühling de fürchten lassen. In der That kommen fast alle Berichte und Nachrichten über die letzten Wirren und Kämpfe in Macedonien und über die dort herrschenden Stimmungen und Strömungen darin überein, daß eine sehr kritische Wendung eintreten kann, sobald der Schnee wieder aus dem Balkon schmilzt und das Feuer, das darunter sortglimmt, durch die leidenschaftlichen Agitationen der revolutionären mocedoni'chcn Vereine aufs Neue angesacht kvird. In der Kundgebung der russischen Regierung wird daher mit Recht das Aushören dieser Agitationen als die erste Houptbedingung für die Erhaltung der bestehenden Ordnung bezeichne' und an die südslavischcn Brüder die eindringliche Mahn ung gerichtet, daß sic zuerst ihre Wühlereien einstellen müssen, bevor eine Besserung der Lage der orthodoxen Bevölkerung in der europäischen Türkei erwartet werden kann. Die administrativen Reformen in Macedonien, die die Türkei unter dem Drucke Ruß lands in Aussicht gestellt hat, lassen sich naturgemäß nicht durch führen. so lange sich die Pforte gcnöthigt sieht, Maßregeln gegen die aufständischen Unierthanen zu ergreifen, denen die Reformen zu Gute kommen sollen. Daß die ernsten Worte der Mahnung und Warnung, die die russische Regierung an die Balkanslaven richtet, damit sie die ge- sährliche revolutionäre Propaganda einstrllen, unfehlbar die be absichtigte Wirkung ausüben werden, vermag man an der Newa wohl nicht mit unbedingter Sicherheit zu erbosten, obwohl man das stärkste Mittel, den Ülpvell an die Lenkbarkeit der slavischcn Brüder Rußland gegenüber, angewendct hat. Die slavischcn Stämme, ist in dem Eommuniquö der russischen Negierung gesagt, verdanken ihre Freiheit und Selbstständigkeit den uneigennützigen Opfern Rußlands. Jndeß werden sich die leitenden russischen Staatsmänner der Einsicht nicht zu entziehen vermögen, daß ihre Willensäußerung allein, so klar und entschieden sie auch lautet, vielleicht doch noch nicht genügt, um die beabsichtigte Wirkung zu erzielen. Zwischen amtlichen russischen Erklärungen und dem praktischen Verhalten der diplomatischen Vertreter Rußlands im Orient hat nur zu oft ein sehr drastischer Unterschied bestanden und daher wird es auch jetzt trotz des unzweideutigen Artikels des amtlichen Petersburger „RegirrungSbolcn" viele Macedonier geben, die daran festhaltcn, daß ihr revolutionäres Vorhaben ins geheim doch in der russischen Hauptstadt gebilligt wird. Die offizielle Theilnahme Rußlands an der Schipkafeier hat in Bulgarien und in Macedonien den Eindruck erweckt, als habe die macedonischc Bewegung auf die russische Unterstützung zu rechnen, und der Armeebefehl des Kaisers Nikolaus zum 25. Gedenktage der Eroberung von Plewna war eher geeignet, diese Auffassung zu bestätigen als abzuschwächen. Schloß doch dieser Armeebefehl mit den Worten: .Falls nach den un- «rforschllchen Rachichlüssen der göttlichen Vorsehung unserem Vater, lande eine Piüfung-zeit beschleden werden sollte, bin Ich über zeugt, daß Meine ruhmvolle Armee und heldenmütblgr Flotte, die Meinem Herzen theuer sind und nahe stehen, ibre Pflicht dem Throne und dem Vaterlande gegenüber ebrenvoll erfüllen werden." Russische Blätter sind es. die bei der Besprechung der amtlichen Kundgebung zur macedonischen Frage an diele kriegerisch klingen- den Worte erinnern «m damit der Hoffnung Ausdruck zu geben, Freitag, Ltt.Tezenilier 1W2. daß im äußersten Falle Rußland nicht zögern werde, wirksamere Mittel, als es geschriebene Noten sind, zu ergresten. um die Er wartungen der slaviichen Brüder aus dem Balkan und seinen historischen Beruf zu criüllen. Wenn in der r»isi!che» Presse solche Austastungen vertreten werden, so darf man sich wohl kaum wundem, wen» in Sofia und in Belgrad, in Eettiuie und in Konstantinvvei der amtlichen Kundgebung der russischen Regierung nur eine pavieme Bedeutung deigemessen wird, die durch die Macht der Tdatsachen in ihr Gegentheil umgekehrt werden kann. Trotz alledem wird man an dem aufrichtigen Friedenswillen des amtlichen Rußland gegenüber der Balkansrage nicht zweiiclu könne», zumal gerade der bevorstehende Wiener Besuch des Grasen Lamdsdorst nur den Zweck haben kann, die Friedensialtoren zu verstärken. Weil der russische Staatsmann um jeden Preis die kriegerische Aulrollung der macedonischen Frage verhüten will und diesen Effekt von einem bloßen amtlichen Zeitungsartikel nicht erwartet, so geht er ollem Anscheine nach darauf aus, mit Oester-, rcich-Ungarn ein gemeinsames Aktionsprogramm z» vereinbaren, daS verwirklicht wird, sobald die Gefahre» neuer Verwickelungen im Orient nur noch durch eine weitere Intervention der beiden Mächte beschworen werden können. Der Schwerpunkt der russischen Politik liegt gegenwärtig in Asien, nicht aber im europäische» Orient, und weil die Aufgaben, die sich Rußland im Osten und im Crntrum jenes WelttheilS gestellt hat. zur Zeit vor den Balkan- tnteresten den Vorrang haben, so müssen sich die slavischen Glaubens- und Stammesgenossen aus dem Balkan mit der Er füllung ihrer nationalen Forderungen und Hoffnungen bis aus Weiteres gedulden. Neueste Drahtmeldungen vom 18. Dezember (Nachts eingehende Teveschen befinden sich Seite 4.) Berlin. lPriv.-Tel.I Durch kaiserliche Verordnung ist be- stimmt worden, daß wehrpflichtige Reichsanocbörige. welche außer halb Europas ihren Wohnsitz haben, zur Ableistung ihrer aktive» Dienstpflicht aus ihren Wunsch in die Schutztruppe von Süd- westasrika cingestellr werden; ferner ist verfügt worven, daß Offi ziere und Mannschaften des Bcurlaubtenstandes der Armee auf begründeten Antrag die ihnen obliegenden oder freiwilligen Hebun gen bei der Schutztruppe Meisten können. Berlin. In der heutigen Sitzung des Bundesraths wurde dem Entwürfe des Zolltarifgesetzes in der vom Reichstage in dritter Lesung beschlossenen Fassung die Zustimm ung crtheilt. Ferner würbe zugcsttmmt den Ausschutzberichtcn über die Anträge des Königreichs Sachsen, betreffend Ergänz ung der Prüfungsvorschrstten sür die Trichmenbeschauer, betreffend die Ausbildung der Flcischbcschaucr im Königreich Sachsen, so wie über die Vorlage betreffend die einheitliche Gestaltung der deutschen Rcchtsschrelbung. Genehmigt wurden ferner: der EtalS- entwurf sür das Schutzgebiet Kiaulschou für s903, der Entwurf des Reichshaushattsetat für 1903, und zwar: Einnahme an Zöllen und Verbrauchssteuern, desgleichen an Siempclabgaben, der Ent wurf des Rcichshaushaltseiais für 1903, und zwar aj der Posi- und Telegraphen-Verwaltung, bs sür die Verwaltung der Eisen ' ' " 'lei ' genehmigt: oer Ennourr ocs eriais mr oen meims-^noa- lidenfonds zum Rcichshaushaltsctats sür 1903, der Entwurf des Befoldungs- und Pensions-Etats der Rcichbankbeamten, mit Aus nahme der Mitglieder des Rcichsbankdircktormms, sür 1903, und der Entwurf des Etats der Rcichsjustizverwoltuna für 1903. Berlin. sPrio.-Tcl.s Der neue Botschafter der Vcreinig- !en Staaten. Mr. El^arlcmagnsTowcr, wird morgen Vor- mittag im hiesigen schlöffe vom Kaiser in Anlriltsoudicnz em pfangen. Berlin. sPriv.-Tel^ Dem Oberpostsekrciär Taube in Leipzig wurde bei seinem scheiden aus dem Dienste der Charakier als Rechnungsrath verliehen. — Es wird bestätige, daß der preu- bische Landtag am 13. Januar zufammcntritt. ursprünglich war der 9. Januar in Aussicht genommen: dieser Termin wurde jedoch geändert, als der 13. Januar zum Wicdcrzusammcnlritt bcs Reichstags bestimm! wurde. Berlin. sPrw-Tcl.s -Der Mörder der Frau Budwig ist der eigene Neste, der Ermordeten, der 1875 in Russisch-Polen geborene Kellner Adolf Lesczynski. der hier bei seinem,kurzen A»i- enthalt auch unter dem Namen Abraham Leber ausgetreten ist Er ist flüchtig und wird steckbrieflich verfolgt. Breslau. sPriv.-Tel s Bei der Station Zawicrczie stieß der Schnellzug Sosiiowice-Warschau aus einen Güterzua. Mehrere Wagen des letzteren, sowie die Lokomotive des Scknell- zugcs wurden zertrümmert. Das aus vier Personen bestehende Zugpersonal a»i der Lokomotive des Schnellzuges wurde lebens gefährlich verletzt. Zwei Personen sollen bercils gestorben sein. Von den Passagieren des Schnellzuges haben ebenfalls einige Verletzungen davongctragcn. Hamburg. IPriv.-Tel.s Das Reichsmarineamt übertrug der Firma Blohm u. Vok den Baneines großen Kreuzers 1. Klasse „Ersatz Deutschland". Dortmund. Ter kürzlich verhas'cte Bankier Wulff, der Gründer der Dortmunder Handelsbank, wurde beute aus Beschluß des Oberlondcsgcrichts aus der Hast entlassen. Husum. Die Damvfcrsahrten zwischen Hoyerschlcuse und der Insel Sylt sind wieder ausgenommen. sien. sPriv-Tel.I In deutschen Abaeordvetenkreisen hält das Memorandum des Ezcchenklubs für eine ent- schiedene Ablehnung des deutschen Vorschlags, sodaß sür die Ver- ständigungskonserenz die Aussichten trübe sind. — Nach der „Neuen Freien Presse" wirb der Kaiser die Demission des Reichs-Kriegs ministers Baron Krieghammcr annehmcn. Wien. Abgeordnetenhaus. Bei der fortgesetzten De- rathung der Terminhandels-Vorlage wurde in namcnt- sicher Abstimmung der Minoritätsantrag auf Wiederherstellung des 8 12 i" der Fassung des Abgeordnetenhauses abgelchnt und 4ISS4sS*8 v»r»,lkcklli»TA lSmsiA "ckZ -<3c-n-rsi,,NZ N2IIULI 'WA , lAffkffU»» ^ »"E" »TÜ puv sipsir»
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