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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.09.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-09-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187309257
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18730925
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18730925
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-09
- Tag1873-09-25
- Monat1873-09
- Jahr1873
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.09.1873
- Autor
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Grschriut täglich srth 6»/, Uhr. »t»licN«I «lt «ePkttti« IeZaum-gaff« 33. WM». MHattrur Fr. hüttna. »mchßiwd« d. Redaktion tt-„ L»r *4»««,« »»» »—» Uh,. her für dir uächst- Nvmmer bestimmt« au Wochentagen dt« - Rachaiinaas. an Sonn- I Bßrsttege» ftüydls'/.» Utzr. stück Dr L»str>ck«um«h»rr Ix«,«««, llnivcrfitättflr. 22, IvMttsch«. Hatnstr. 21. pari. Anzeiger. UMM des Kömgl. BczirkSgmchtS Md dtS Raths der SM Leipzig. Ad»,,c»e»t»prtt» vierteljährlich 1 Thlr. lü Nor., iucl. Bnugerloha lThlr. 20 Ngr. Jede einzelne Nummer 2'/, Agr. Belegexemplar 1 Ngr. Gebühren für Extrabeilagen ahne PostbesSrbernng 11 Thlr. mit Postdcfvrderung 14 Thlr. Inserate «gespalteneBourgoiSzeilt 1'/,Ngr. Größere Schriften laut unserem Preisverzeichnis. Reklamen unter d Xedacliinrjlrich die Spaltzeile 2 Ngr. W 288. Donnerstag den 25. September. 1873. Bekanntmachung. welcher hier übernachtet, ist Jeder aukomwende Fremde, welcher hier übernachtet, iss a« Lage sebuer Ankunft und wen» tust «st in den Abendstunden erfolgt, am ander» Tage Vormittag« von feine» Wrrthe bei unfern» ' reau an^umcldcn Fremde aber, welche länger al« drei Lage hier sich aufhalt«», Hab« Vernachlässigungen dtefer Vorschriften werde» mit einer Geldbuße bi« zu L Lhaler» oder der. lhWch»Lßigem Tesänguiß geahndet. ßjchg. am 20. September 1873. Das G»Iizet««t der Stwdt LeipziG. Vr. Rüder. Bekanntmachung. Die Unterzeichnete J»r»»«tric»l«ti»uS - L»»»»etsft»u macht htechurch bekannt, daß der der Bmrlesuuge» für da« bevorstehende Winter-Semester auf t ^ O u 2 0» 1 EI ^ E E !^8rjeichniffe der für da« gedachte Halbjahr »»gekündigten Vorlesung« sind tu der Unrverfität» Ikvzlei oder in der Universität».Buchhandlung (Querstraße 30) zu entnehme». Leipzig am 14. August 1873. Die Jurneatrieulati»»« - <ko««isfl»u: d. BurgSdorfs, vr BrockhauS, Heßlgr^ »gl. -i-g. - Bevollmächtigter. d. Z. Rector. UoiverfitätSrichter. BekanntmachMg. diesjährig« Reich« - Gesetzblattes ist bei thhaUSfaa Universität. T Lkipzig, 24. September. Unter dm jüngst »vnten Doctoreu der philosophischen Fa- befindct sich auch ein junger Leipziger, der des Pastor« der hiesigen evangelisch-refor- Gemeinde vr. pdil. Samuel Rudolf d, welchen Letzter» unsere Universität bei 450 jährig« Jubelfeste durch Verleihung voctor-Diplom» ehrte, weil er „mit eben i ürl wahrer Geistesfreiheit, wie reiner Her- lsikmntgftit da« Evangelium verkündet und gründlicher theologischer Bildung eine tiefe »ch der allgememen Wissenschaften Übcr- >md eine strenge Philosophie insbesondere str. Wilhelm Hermann Howard, der ' i wurde 1868 al» Studireuder der Laud- l hier immatriculirt, «achte d« deutsch- , . Feldzug mit, verdiente sich in der Dmipagnie de» Regiment» Nr. 107 da» iz und (am 7. Oktober 1878) die . betten, studirte nach dem Feldzuge md vollendete feine akademische AuSbil- durch Erlangung de» ob« erwähnten Ora- ., Seme Differlatron erschien soeben auch Vmhhanoel (Verlag von Breitkopf ch Härtel) trr »em Titel: .^Landwirthschaftliche keitabilitätS-Berechuuugen mit Rück» licht »ns Brauchbarkeit doppelter Buch halteng t» der Laudwirthschaft " Ans Statt mü Laut. Lchtztg, 24. September. Laut eine» Lu. am Brette findet am SV. Septbr. d. I, Rleg» 1 Uhr, vor dem Pleno de» Reichs» ftrhaudelSgerrcht» die Beerdigung de» ftrsitzendeu und der Mitglieder der vermal- Vi de» ReichSinvalideusond» (in Gemäß, de» tz. 12 de» Gesetze» vom 23. Mat 1873, - " V. 117) statt. ^ Irtpstq. 24 September Im Laufe der letz- l<me find abermals au» verschied«« Be lm lebhafte Klagen und Beschwert»« über die den Landtag-Wahlen von d« Regie tag« beamten zu Gunst« der konservativ« geübte «arme Beeinflussung hier gen. Go danken-werth auch diese Mit- sind, so werden sie doch erst praktisch «erd« können, wenn sich die Partei- in den betheiligt« Bezirken entschließen, reffend« Vorkommnisse zur Kenntniß der n Kammer selbst zu bringen und zwar schleunig al» möglich, nachdem dieselbe zusam« ^ treten sein wird. E» läßt sich wohl er» daß diese bet der Kammer eingerercht« 'den in den liberal« Abgeordneten «er» Vertreter sind« wert»«. I'Lripstß, 24: September. Wir hatten schon ' «wer der letzt« Nummern Gelegenheit, auf '^»ßerordentlich« Leistung« der Gymnastiker- Hickiu im SchÜtzevhan» aufmerksam' mach« zu können auf dem Pr Eine ihrer Vorführung«, oaranl« „die Wundertreppe" genannt, stellt ein« ft bedeutend« und originelle, Fort schritt aus dem Gebiet der Gymnastik dar, daß wir für nöthig eracht«, dieselbe einer besonder« Besprechung zu unterziehen Die „Wundertreppe" »st eia solide», äußerlich höchst elegant«» Bau werk, welche» in mehreren Theil« »n den Saal gebracht und in weuig« Minuten aufgerichtet wird. Fünfundzwanzig ziemlich steil empor- lausende Stuf« führ« auf ein Podnrm »ou mäßigem Amsang. Die Herr« Thomas und 3saac Hicki» unterzieh« sich mit untadelhast schöner Körperhaltung ihre» schwierig« Trepp«, lause» auf- und admärt» iu al« nur irgend möglich« Arte», die vou decheutgeu der gewöhn lichen Menschenkinder dadurch vollständig ab. weichen, daß die Leids» Gymnastiker die Hände anstatt der Beine gebrauche». Sie beschränk« sich dabei nicht etwa darauf, daß fie vou Stufe zu Stufe lauf«, souderu ste hüpf« mit beiden Händen gleichzeitig aus uub ab und überspring» dabei sogar manchmal Stuf« Der eine der beiden Künstler hat e» in feiner Fertigkeit so weit gebracht, daß er eia« Wahl Haft brillant« Schnelllauf die Trepp« herab auSfichrt. Mau muß diese llebnugwft'. s gese^habeu^um sie zu »nue». Die Paus« während der Production werden Vau Fräulem 1 durch graziöse KärperÜbun^rr hmh schaft vorgeführten Leistung« zu stürmische« Beifall hingerissen sein, so müßte Die» unbedingt geschehen bei dem Anblick de» non pla, ultra aller gymnastisch« Hebungen, welche» der jüngere Hickiu in fast wunderbarer Weise vollbringt. E» ist da» die ft eie wagerrchte Haltung de» Körper» auf eine« vollständig auSgestreckt» Arm; der andere Arm hebt sich dabet vom Körper und de« Stützpunkt weit ab und iu dieser Lage verharrt der junge Künstler mehrere Minuten lang. Die Familie Hickm macht e» iu der Thal all« später austretendeu Gymnastikern schwer, auf da» Publicum Eindruck hervorzu» bring«. s Areaden, 23. Septbr. Die Solid« flüchten au» Elbflorenz, die Unsolid« bleib« zurück! möchte mau mit demselben Rechte auSrus«, mit welchem sich der „Patriot" der „Sympathien de» größten und best« Theil» de» sächsischen Volkes" erfreut. Ja. e» »st eine schöne Sache mit dem Vectra»« und der Liebe der Mitbürger, wir bezweifeln aber, daß Herr Advoeat Fedor Kuntzsch fie sich iu demselben Maße wie di« Blachsteme und Schaufuß «ob«« wird, e» wüßte denii sein, daß er jede« Abonnenten auf sein Blatt noch Geld zage den wollte, wie jene Herr« e» anfänglich bei ihrem Geschäfte gethau Dann könnte e» bei dem „Patriot" vom 1. October .,rsgne la galöre' mit dem uachhiokenden deut- Bekanntmachung, Miethveränderungen betreffend. BerzetchusO der St»q«artier»«GSpsttchtige» un, der zur Giuquartier«»- BK»»e i« Ordnung zu erhall«, geben wir den Hau-befitzern i und Üvministralorru emaetretene Mtrtb- resp. Zt»S»erä'»der»«g trM bei nnserm Quartier-Amte (NalhhauS erste Etage) Um da» ckeetMrxteN hiermit auf jede tu ihr« längst«»» acht Lage nach der« schriftlich a«,«melde». Jede Unterlassung oder versäumuttz dieser Vorschrift wird mit einer Geldstrafe von fünf LH«ler» geahndet werden. Leftyig, am 18. September 1873. Der -Ruth der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. Lamprecht Bekanntmachung. Der bei der hiesige» GaSaustalt zur Reinigung benutzte Kalk, seit Jahr« al» Landkalk ein sehr gefachte» Material, ist wieder vorräthig uud soweit der Borrath reicht, zum Preise von 3 Thalern für da» zweipferdige Fuder abzufahreu. LuL ist da» gauze IahreSguaulum von circa 1860 Fuder an eime« Unternehmer zu ver geben. Näherer hierüber aus der Anstalt selbst. - - Leipzig, den 23. September 1873 D«s Math» Deputation z»r GaSaustalt. wird vss 28. Stück de« diesjährig« Reich« - Gesetzblätter ist bei »u« etugegang« und >N4 M»L0. küuft. VKomat» aus dem RachhaUSsaalc öffentvch auShängen. Dasselbe enthält: Nr 968. Fr«ndschast»., Handel»- und SchifffahrtS-Vertrag zwisch« D«1schland und Persien, vom 1l. Juni 1873. Leipzig, den 23. September 1873. Der Math der Stadt Leipzig. vr. E Stephani. Cerutti. Böden-Vermiethung. Iu dem der Stadtgememde Ivnchgauar. find L geräm «Here «»de» (4 Trepp« I wnden kann. «iethfret und sofort oder später zu verueiethe«. Wege» der Besicyligung wolle mau sich an RathSstelle weld«, wo auch aus Verlang« nähere ! ifttbmst Über die Vermie1h«ng»bedinguug« eriheüt werd« wird. Lei»«, den 19. September 1873. De« MatHe» der Stadt Leipzig Atmauz^Vepmtatio». Bekanntmachung. Die Inhaber der al» abhaud« gekomm« angezeigt« SparcaflenquittnugSbücher Nr. 81,223 und 88,873, sowie de» von unserem zweiten Filial au-gestellt« InterimSscheme« über da» Qa»t- tungSbuch Nr. 71,830 werd« hierdurch aufgcfordert, sich damit binum 3 Monaten uud längsten» am 27. Decembcr d». I» bei Unterzeichneter Anstalt zu weld«, um ihr Recht daran zu deweif«, Widrigensall» der Sparcaffenordnnng gemäß de« Anzeige« der Inhalt dieser Bücher an-gezahlt, da- OuittungSbnch Nr. 71.030 aber auSgeliefert werden wird. Kür die am 7 Aiwust d.I. anfgerufenen QnittungSbücher Nr. 60,551, 76,192 und 88.440, sowie für Auslieferung de« Buche» Nr. 87,609, Über welche» der von unserm 3 Filial auSgestcllte Inierim». schein verlor« worden, läuft die gesetzliche Frist am 8. November d. 3». ab. I'klpzig, d« 23. September 1873. Leihhaus «ad Sparcaffe zu Leipzig. Königliche Kunstakademie zu Leipzig. Im Winterhalbjahre 1873/74 beginn« die Studien mit de» rmgeS Sarse» mm» L. Detodee, de» Nde»d»S»rse» a»» g. October. Anmeldung« »ur Aufnahme find beim Unterzeichnet« Weststraße Nr. 62 Mittag» zwisch« 1—2 Uhr zu bewirke». Professor L-mckue. kVlope», Direktor. Arzt nach der« Kost« gefragt und da» Herunter- schneid« de» Stiefel», weil Vieser 2 Thlr. gekostet verhiudert, sowie die Absicht gehabt habe, jene« Pferd für 200 Thlr. auf dem Borwerk Kloster Nnnbschcn ru verkaufen (Die von uu» abgedruckte Nachricht fleht in vielen sächsischen Blättern, der« einem wir fie «tnommeu Hab«; über die Urheberschaft oerselb« fehlt un» jede Keuntuiß. D. Red. d. Tgbl.) sch« Sprüchwort«: „der Krug geht so lange zu Wasser bi» er bricht" heißen, wobei die Aboou«. t« dann doch nicht, wie bet den salliten Bank- und Wechselgeschäften, ihre eigene Haut zu Markte trag« müßt«. Der „Patriot" erinnert übrig«» lebhaft an d« auch gleite" gegangen« „Kurier" de» verscholl«« Eduard Löwenthal, de» Grün» der» der Eoaitantcn-Akademie. Wie nach dessen bescheidener Meinung bei der Nachricht Akademie von der Errichtung feiner Akademie alle Profefforenstühle auf d« deutsch« Universität«, ja aus der Erde wackelt«, so wackelt auch nach Herrn Kuntzsch die Rrichsuuterlage der Nation seit dem Auf. treten de» sächsischen „Patriot". Doch genug der Erwähunug eine» Preßerzeuauiffe». da» möglicher» weise unfern lustig« Darstelle« de» Jesuit«. Ttpgrl»Langel im Salon Variete noch Gelegenheit zur Darstellung eine» Patriot«. Tingel-Tangel geben wird. In Wahrheit leben Wir der Ueberreuguag'jdaß der verständige Theil unserer w»rklich Eovftrvativen jede Gemeinschaft mit de« „Patriot" abläugurt. — Seit einer Woche feiern wir wieder bedeutsame uud angemessene Fest«. N« 18. wurde da» LlbertSveret«»- fest im kvnigl. Großen Garten abgrhalte», dann folgte am 20. die Einweihung de» Albert», theater» iu der Neustadt uud heute feiern die Schtllerdörser Loschwitz uud Vlasewitz ihr Her bst fest, dem nur eiue weniger herbstliche Witterung al» die heute herrscht, zu seinem Ge» deihen zu wünsch« wäre. Die herrlich gelegenen Ortschaften sollte» un» in» künftige mit einem Sommer- uud nicht mit eincm Herbstseste er- freu«; der Ansentbalt an dm Usern der Elbe verlangt zu seiner Annehmlichkeit eine Sommer- frische »nd keine Herbstköhle. Am zweiten Advcnt- sonntage soll in hiesiger Kreuzkirche der hnn- dertste wendisch» evangelische Gotte«, dienst abgehalten werden. Wenn man bedenkt, daß die hier aufhältlich« Wenden alle Deutsch verstehen, muß mau bekeuue», daß nufere evau- «lisch« wie katholischen Kirchenbehörv« mit der Uiuruhtuug eiue» wendischen Gottesdienste» den» selb« ein große- Entgegenkommen beweis«, wie es anderSwo für übm flüssig aehalkn werden würde. Auch benotz« die wendisch« Knechte uud Mägde dies« Gottesdienst mehr zu einem Stell dichein, wenn auch im wohlgemeintest« Sinne, al» zur religiösen Erbauung, zu der ihnen ja anderweitig unter uu- Gelegenheit genug ge- bot« ist. * Grimma, 23 September. In Nr 265 de» Tageblattes befindet sich eine Mittheiluag über den verunglückten Gutsbesitzer T. au» Großbothea. An derselben »st Folgende- wahr: Am 15. d. M ist der Gutsbesitzer Johann Ehreuftied Dathe au» Großboth« bei einer Probefahrt mit einem in der Auktion in Grimma für 60 Thlr. erkauften auSrangirt« Dleasipferdc desselben Lage» durch Ucdci fahren de» linken l Fuße» verunglückt, sowie an den Folg« der er- l litten« Verletzungen Tag» daraus verstorben. 1 Unwahr ist, vaß er vor Beginn der Lur d« — Die mit der »weit« Lieferung unterbrochene Herausgabe eine» sächsischen Schriftsteller- Lexikon» wftd unter anderer Verlag«firma von dem Her« Superintendenten vr Haan tu LeiSnig von Neuem ausgenommen und nuumehr auf alle Brauch« der Wissenschaft, Künste, Ge werbe, Politik, Dichtkunst, Theater, Militaria ausgedehnt werden. Wir mach« alle Schrift steller de» Königreich» Sachsen daraus aufmerk sam, daß, wenn sie ihre Nam« und Schrift« darin ausgenommen zu seh« wünsch«, diesfall- stge Mittheilang« bi» zu« 1. November d. I. spätest«» an den Verfasser gelang« lass« müssen. — In NeuölSnttz hat vorig« Freitag Abend ein betrübender Vorfall stattgefund«. Am ge dacht« Abend hat em junger Bergarbeiter sein« mit ihm zusammeuwohnend« Eolleg« geneckt. Darüber ist dieser so in Zo« geratheu, daß er letzuug Hab« übersetz«. — Dem „Boigtl. Auz." schreibt mau au» Adorf, 22. September: Heute Vormittag iu der 11. Stunde verunglückte bei dem gestern begonnen« und heute fortgesetzt« sogenannten Abschießen der Zieler Schreckendach von hier dergestalt, daß chm von einem Böllerschuß der Kops zerrissen wurde, wa» sein« sosortig« Tod zur Folge hatte E» hatte der zu dem Schüsse von »hm ausgesteckte Zünder anscheinend versagt; in dem Augenblicke aber, al» der Verunglückte nachsah, entlud sich da» Geschoß und bestrafte dessen Unvorsichtigkett, vor welcher ihn sein Vater nachdrücklich gewarnt, mit solch traurigem An», gauge Der Unfall ist ei» sehr bedauerlicher, zu mal Schreckenbach ein junger, kräftiger, thätiger Mann, ein sorgsamer Vater seiner drei unerzo gen« Kinder und überbaupt cm achtbarer Em- wohner war. Die Festlichkeit selbst ist natürlich augenblicklich eingestellt Word«. — Wie man dem „Frkf. I." an» Kurheff« al» verbürgt mittheilt, „Hab« sich mehrere ein. flußreiche Anhänger der renitenten nieder- hessischen Pastoren au den kgl. sächsischen Kammerher« Frhrn. vou ErdmauaSdorff gewandt uud um dessen Unterstützung gebet«, fall» Einzelne der Rcntt«t« nn Ausland« Dienste such« müßt«. Derselbe hat denn auch sofort seine Mitwirkung zupejagt" Da» steht dem H«. v. ErbmannSvoifs allerdings sehr ähnlich.
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