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01-Frühausgabe Neueste Nachrichten : 15.03.1896
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-03-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-18960315010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-1896031501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-1896031501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-03
- Tag1896-03-15
- Monat1896-03
- Jahr1896
- Titel
- 01-Frühausgabe Neueste Nachrichten : 15.03.1896
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YDUVTIF · lIIIIOIVIIII "s7s"E.«ss.·sxss«sszs.säs"ss DIE-«« lskksälmt L. sc. sog? Co« Its-sen» Not-St besttzllter Mgnasckipti Eqsisqsi ds- « ion keine Verbindlichkeit. kkqmpts blos-sung- Gekesenste nnd vetöreitetfle Sage-Zeitung der Jst. Haupt— und Yefldenzfladi Dresden und der Baron-te. Unpavteklkeh"e, unabhängig« Zeitung siiv Jedermann. .. stinkt; Emaillescsilckor-Pal3kkF, oomptoiks um: vorkam-statts- Dkostlessshq Wtlsclkutkossstkssso 25 it. »« kamst-Fas- snsk 4kms tsmatttksscskuaek smä nachsah-a. 000000000000 vxklxsxggjgUgxsxdgtkiy LIIOLTLMLHSLLILLSUEILHILigdoxgxxskspbssx pas» u· FULL-WITH« m. u« Ist: wie-m- ztipgkudsYiamks Mk. hob. sit Dresden s. Veron- moustllch sc If« Oec us« sitz-EITHER XII-w. CI Wiss? Hkesliftet Ost. XVIII, Degtkr.lzscj lillissis Ist-plis- thaten zu verilben, bewllllge man doch M? Millionen über Miuionen für Afriknt - Kein Zweifel: die entrmndfartei hat die Geduld verloren und it? nahe daran, ihre Mitw rkung an der Colonialpolitit elnzuste en. Geschieht das erst, verweigert ie ausschlaggebend-s. Partei den Forderungen ihre Zustimmung« qwtivitrds iDeutichland der Schuisqebiete sich zu entäußern sei( no g en. I so. Stets» pas-Its. Mark. t un. Auf der Tagesordnung steht die zweite Verachtung des Colonialetatk Der iiieferent Print« Atsenberg erstattet Bericht über die Ver handlungen in der Cottttnission über den Dualistttus in der Ver: waltuttg, über den Fall Weljtatt u· f. w. und empfiehlt sum Schlaf; folsändseldekefolutiotizielf i l f lsdatd und womit lieh noch itn Laufe dtekeerrrstljsagucngzstgtcvtöt etirieissiazkecheeszitneaiiiortage zu machen? die die ftrasrechttiche Verfolgung des Miß raucht der Amtsgetvalt in den Schuh« timåstendileugsxbsrtktteeign ziglgixtserttn en n ersu en einen Gefehenttvurf betr »die liisegctung der Yiititilrdlettstpflkcht fn den gehuhgebietem dem Reichstage noch-zu«dIeFZrIJIAPFtJnVHFUiFFIFZ Jen u erfurhen bei Regelung der in den Sehn gebieten seitens derqtiieichesattscgörtgen Ttbzuleiftenden Wehr flicht deutfze tlitifsionare der in den Sehnt-ge ietcn shitti en Piiffivnsgesellscxaiten tviiysentkt der Zauber ins-irrer; kketfttfcllszpeät Ikiäioätzaxtftalttvteerfsxgtetxtsxäi ’ , Still! seh-en erst-wie dtkenstdauez eshrer Zchitti lett in diesen Gebieten von der Ablecaftun« der activen Dientvflieht und ger nach Maßgabe der tiielchsgefehe vorgeschriebenen militliristhen Uebungen u befreien. Abg. Schall (cons.) führt aus, unter den Deutschen, die in die —Schtttzgebiete« gehen, herrsche vielfach die Llttschattung, » das; sie in se» «; s!-3«:».-««» «« ist«-s« s.s«.::«z..i»g.sk.:-.: att en ert en er tvnare erbot. en e ici der Fall Peter-s beacbtettstvertlz der sich in Afrita angeblich habe mubatnedanifch trauen lassen. Jnetnetn Buche von Passarge über den Benue werde ja» auch die Verbreitung des Jslattts ji«-TIERE T« ««’«"iki,"««"3i« ist-WILL« kimiciüginsxiiiikp«"-?JT:..":3 s tnaen er en, e g Bissen. Zug! Hättst-t- gzebe esiszatkät tzqch StM;titien, die der s v. e r en conare a en. DiYlolvniaxrslkrzvaltuetksntei nishttvorsitlttig genug gewesen ingder Auswahl der Beamten und habe ikie Sache zu lange mit angesehen. Auch der Branntweiniteft tnünsse entgegen-gearbeitet ittvsrdlpen i den Cvionien. Die Engtänder w kten ihr entgegen tu oen Fällen. Ezxattfchtnülisse ddknf tttitratttttåveinllzafitsdelwtäuf tåiziealöiichfe bStszuse äu«- denn; an te . m een ree nuron na i gatettsl«zuenverbieeten. Zltuf eine Beschwerde und Cingabe von Niissionaren ; über die eventuelle Anstellung von drei Muhantedanern als Rettgtonæ · lchrnxDieri Preis« itketknelsglltotttticflkatbsbefiytltjlrtig Dr Kahser ent egnet der l - ee e o . Fall Leist sei erledigt, der Fall Uehlan fchwebe nog und« das Hi« i«!’«-’""i"·E-«"« Zäikmiii T.:.·-?««"«-«Eit Zkäesisktikxmtxl tnte et m eten en ar ee. Strasgesegbucbes auf diese Fölle faei übereinstimmend von allen Jnstanzen abgelehnt worden, weil ein gesetzlich geregettes Verfahren gegen die· Eingeborenen bisher» nicht extfttrt habe. Daher habe ein ttiitßbraueh der Attttsgewalt be! den Peatttten der Schuygebiete sich nicht eonftruiren lassett. Bis auf Wettctjes set atn 27. Februar votn Reichstantier eine Verfügung erlassen, dtc das Ervrefsen vvn Geständ Ær« i« Weis-»s- sas Mars-gs·.xx..ke.k.ås«kissp.s"«sskgg en ngegenontmen an e un e e u c t . itttfLaufesdes Jammers kvkrde hager-bis gneviiiegäzlttstftg des bcieüäritlätsx v tnero en. -a u on aarge ane eietkealkeksotndetke Exzgeition ins das Dinterlands Paffarge selber stehe in leistet· Be iehung gut« Coloniatvertvaltung die ihm übrigens kein Dehl über die Tkersebliheit feiner-Ausführungen über die Missiongetnacht habe. Von einer Förderung des Jslants amtltcherseits könne letne Rede fern. .-.7--s-« Hm Hiherbengericijt überßYr. Yes-ro. - er n, . rz. Der Reichstag besgann heiiie die Berathung des Eolouiali Wir. Nach eiiiem eferat des Prinzen »Arenberg iiber die Verhandlungen der Commlssion kam es zunachst zu einer Aus einanderseyiiiig zwiächen dem eonservativen Abgeordneten Schall und dein Director ayser iiber die Fraåeder illiissioiien und des Branntwein! aiidels in den Colonien ahrend Abg. Schall nur Biichtlg die alle Legt, Wehlan und Peters streifte, ging Abg. ebei zum » eweise r seine Ansicht, das; Deutschland ans den Celonien bisher weder materiell noch moralisch etwas gezogen Wie, ans das stolz, zu kein wir Ursache hatten, ausführlich auf zzksz Falle ein. rfa r gleich zu Anfang seiner erregten Rede fein Urtheil dahlugzusaiiimem »Dir: Ckeschichte der Colonialboliiil is: mit Blut und hrauen geschre en Dann zieht er leiden« schafilicheirsdones gegen· Zllles zu Felde, was nur «lrgend mi«i den Eolonien zusamiiienhangh miih am hat er ~Fall zu »Fall zusamiiiengeircigeiy und unnachsichiig wird einer nach dem anderen diirchgeiiouiniem Ganz besonders unglimpflich geht er mi»t Dr. Peters um, dessen Handlnngsweise er als ~verhangniszvoll und verachiungswiirdtg bezeichnete. (lluruhe rechts) Bebel ver· liest ciusdem Buche Petri-s nber die Emin PaschwExvediiion unter dein univilligen Hort! hart! der Linken eiiiige Stellen, die ,brutale Gesinnung« charakterisiren sollen. Bei dem Eonservatipen Graf itzlrnim will Bebel ein Lacheln bemerkt haben, was ihn gewaltig in Harnisch-bringt und von·links deii Ruf Frechheit! piovocirt,«den Bieeprasideiit Sihmidt riigt. Bebe hat der Vergangenheit Peters scharf· nachgesorichd Der socialdemokratische Redner nennt zahlrezche Pianney die gegen Peters Fugen» könnten. Zu: Saale lastet bei diesen Aiitlagen eine dniiipfe chivnlr. Das niilde Urtheil gegen Wehlan bezeichnet« Bebel· mit erhobener Stimme als· ~eine ewige Schmach« Die Tribiinen sind dicht Miit. Auch der in der Hoflogik anwesende Herzog Johann , recht von Mecklen barg, Zrasideiit des deutschen Edloniali Vereins, hisrt aufmerksam zu. r. Kahser sucht den Potsdamer Dlsciplinarhof gegen Bebels Angrifse zu verthe·idigeu; nach den diirchdringenden Worten Bebels klingt die Replik Futter. als in» der That ist«. Bei· den meisten Entdeckern un FoÄclZiing - reisenden sei eine gewisse Entfi·euidung von heiniischen Gebrauchen z» konstanten; auch kämen sie meist krank zuruck. Eine einzige usnahuie dilde Wiszmaiin Fett Kahser beniiiht sich vergeb lich, Peters in« milderem Lichte er cheinen zu»lassen. Stlirniisge Ziiru e der Linken, »Schniachl Schande! unterbrechen i n wiederholt. .Dcr socialdeniokratische Ylbgeordnete Stadthagen ruft: ~Dc»i·s·ist ein ganz· gemeiner· Morderi« Noch andere Kraft iiierte ertoneii, bis Prasident Frhr. v. Buol durch energisches Schwingen der Glocke dem Tumult ein Ende nähert. Dr. Lieber eitlen, daß ei· nahezu Alles, was Director ayier vorgebracht, aufs Tiefste« bedauere; uiir der von jenem zuletzt verlesene Erlaß des Reichskanzlers iiber die Behandlung der Eingeboreneu in»den Schutzgebieteii sei ein heller Punkt. Mit Entriistuiig spricht Lieber von Peters, der in der ganzen Welt gerichtet sei, wenn sich, die Ereignisse am Kiliinandscharo so verhielten, wie Bebel es dargestellt habe. Peters habe, falls er sich nicht gegen gis Øiiziiklagfelickhsrutcger Gclzveitlttlhäiigkeit zu Trefhtförtlgsi verixögy e mp te euiein e egangen. oen es ravo ists. Eine Stimme: »Er gehört an den Galgen i«» Solche Gräuels "" szxxiiuckiud Wissens-spukt. · «« Das sechfle klebte) Siiisouleslcoueert Cserie A) der königl. Canelle räuinie den ersten Plai- im Programm Altineisier Johann Sebastian Bach ein. Die erste der beiden Saiten in Dujar- "(Rr· B der Ausgabe Breitiotis u. Gürtel) eröffnete den Abend. Jn der Keriitrast ihres Pathos, dem festlichen, voinSibimnier ber Töne der hoben Trompeten iiberstrablien Glanze, zn dem die »eni«-ückende, in selige Abendsiiinmung getanilite« Air in wirkungs volleiii Contrasie sieht, ersüllie sie das Herz der Hörer init jener gehobenen Stimmung, welche hervorznriisen allein den hehrsien, tlbiich und äsihetiich befriedigenden Gebildeu der Kunst beschieden ist. Nat) ber Air wollte der Veisall nicbt eher ruhen, dio der Dirigent beo Abendhskierr Generalinusikdirecior Schutt« das Zeichen sur Wiederholung gab. Aber so uniiergleichlich die Cavelle das Werk gespielt, so wacker die Herren von den Trompeten aus ihren heillen Pfaden gewandelt waren, so subtil der Streichertörder die wunder volle. Air in. Gehör geben-di, in Allem können wir uns mit der Wiedergabe tnicht einverstanden erklären. Die schliihte Größe, die kubiqe Objektivität Bachischer Kunst war nicht allentbalhen gewahrt» Uub beispielsweise in der Air ging der Dirigent in der Siibiilitatx d« derauearbeiteno zu weit. Diese« gesauselte Pianissimo iibiiiet niadernes Sentiinent und solche« verträgt lieh mit» M! Sitte. - dieser Musik nicht. ' Dann in Zdenlox FULL« Ouderture tu dem Lustspiel« Jsinxsliarbt ans« EIN-in« von Jaroolav Vrchlickd war eo am Plas . Der Zettel, ttzöblielsuiii Verständnis; den doetiichen Grundgedanken des Werleod - It! .sbeite.den Eintritt in die von ihm bdberen idealen Zweitens geweiht« But: Carlstein jedem weiblichen Wesen ans das Sirengsie VIII-litt: dieser« Bann wird jedoch burcb die kiibne List »seiner vbne Grund:- eisersüchiigen liebenden Gattin Elisabeth siegreich kre btoiiien.« Yndinebr ein »Biid von deni voeiiichen iliriindgeban en des Werkes als eine »Lustsdiel«-Ouveriiire stellt »die Tonschdiiiung bar. Den Geist« des Rittsribiiino und holder Frauen Minne atbiiiend, eiireiit dieselbe. Ezuniichst durch— sornillare Gliederung und llangoolles Olibesierbebandlting. Flbicb Geh. tu Prag 18d0), der ilingste der. VIII« bervorisagenzsten bbbinisrben Ton ichter -- die nnderendrei sind Sineianaig .1854),s Dvorschak und Bendl«— belennt siib II seinem siiiiisildramaiischen Schasien Zur iiberieugungdtreuen Vskdlitsiliasi Lstäjiliard Wagner« und se ner Prineivient er ver kssiinet sie in- obitlation und orchestraleni Eoloriren ans in diesem Wille nicht. « Daneben mail-i er aber im Streben nach eiaiio von meines: ricn,-sqeiekiiiiiem Vioniioiiiieeii u.i.w. vieneiche besinnt-se Mikro, spOuoerture Me lter Saintssasno bediente, Cis-bein- » » lejihniailsoaeeisioiiem Zum Dritten giebt er sieh in seiner Erfindung natienalsböhmisch insonderheit in den beigen dhaurttbeåiem fpecifillszchlksliöhxniicb dxhbthczåietxktentberstez un er lee- en, nen o we e an ema Eine Verscbntelzung der drei Facteren zu stilistiicbå Ein heitlichleit blieb aus, und das erscheint uns als der Haubtfehler der Tenschiipiung Geist und Können lasfen es aber auch se bedcutsam genug erscheinen. Seine Verführunä war unter allen Umständen zanlettbswerthk Dön gliaszeellen sit-sog« Abends wbäldreie ee eben ~ ere e«. - er anstaltung e nen Ihre Maiefiiit die Königin und Ihre königl. deheiten Bring Gram, Prinsessinnen Johann Geer-g und Mathilde bei. Otte Schuld. « Aus dem Siichsischen cnuftvereiw n den· mittelsten Aasstellungsraiciiie rechts neben dein hauptsaale siZd gegenwärtig die nachgelassen-ten Werke D. Siinensens ausszeesielld Durch die ans geftellten Bilder gelangt man aufs» Neue zu— r Erkenntnis, das; die läulktffilerfsiaftetkldretsdlelns ino Zunensens unserer« bestes! Laut; eeen errereeren . en reer -un ue subtiler Ausführung sind narnentlich die gahlreichen hinterlasfenen Pertraiis, in welchem Find der Künstler ein Meister ersten Ranges war. Sein knitausgeste tes fbreebend ähnliches Seldilperirait haben seine Freunde rnit einem Lorbeer-traute mit fehiearser Stdleiie R schmii . Besondere Erwähnung verdienen die priicbiigen Bkldn e seiner Gattin und seiner— beiden Tiiihter. such einige kleine Reser tepfe find sedr cbarekterikgisch ausgeführt und viel ntereffe dürfte eine Perttaitslizze des nigl. Hefsehaufpielers Pertb in früheren zehren sinden. Ferner nennen teir need eine fardeneriichtix ltarbildikköäe des über lebensgroßen Gerniildes in der Kir tu Eil-milder, welches der Vereseilgote bekanntlich ausgeführt hat, ann einen ideales-ihnen Christus di« den herrllchen Kopf einer Lktalienerim ein reizendes Rethtäpbchen und eine der Natur vortreff leb abgelanschte Kahniahrt auf dein Nil. An die Werte der alten Meister erinnert lebhaft das nech nichi ganz vollendete Benifaeiusbild Dießilder fallen leider nisi allzulanke hier ausgestelli bleiben, des halb nütze fing jeder trun freund defelben bald ansehen. - Die übrigen btheclungen der Llusstellung kigen gegenwärtig nech fe zilenilich das alte Gepräge. Einigs erteilte ven Triibners iuutben verdienen deshalb besonderes satte-ge, well die Gesichter« wenigst« als hilnen stch deren Inhaber· fcit J und Tag —-· nicht Seien en. such dle feig-like Qlusfiisrunsg ilt anghemein resz sodaß dli ilder telrilicb keine ierde der us ellung ilden. n Hans Thema sind ebenfalls-reicher einige Oenihlde bei-herze- velebe die bekannten Schwächen des» Malers zeigen. Erfreuliche se Find die Bilde: recbtäechåevbstesiriit werdens« M« s« St de Meers» en « f Leut· enna ers« des «sifuieles is eeiäetea den Frau« iDie Subvention für die drei muhamedanisihen sieligionslehrer set gar nicht in den Etat eingestellt, sondern gestrichen worden. Die Millione ygesellschagett würden davon wohl inzwifchen Kenntniß genommen haben. ie Etnfuhr von Spirituosen in Ostafrika sei wegen des dort herrschenden Jslams gering und auch in Westafrika set die-Ein fubr, vie früher sehr stark gewesen sei. zurückgegangen. Die Zöila hätten eine entsprechende Höhe. Der Schnapscon um sei nicht so ge fährlich, denn der Schnaps enthalte sehr wenig Alcohol, dagegen bereite die Bevölkerung sich selbst Volum-ein. Die insuhr von geistigen Getränke sei urückgegnngen Auch sei die Regierung bereit, auf inter nationaiem Gebiete Vereinbarungen über defe insubr zu treife sevoch nur unter der Voraussetzung, das; Licht und Schatten steile? vertheilt und der deutsche Bande! nicht geschädigt werde. Abg. Bei! b (fteii. Bp.): Wer nicht zu den Colonialfchwiirntern gehört, muß sicd freuen, daß die Herren von der Rechten, die von einer gewissen rsbies ooloniolis erfaßt sind, die Mistbrüuche aufs Swärfste vernrtheilen und bekämpfen wollen. Italiens Unglück in Afrika kann unser Verhältnis zu Italien nicht trüben, aber es Inusz uns ein warnendes Beispiel gegen Expanfionsgelüfte fein. Wünirbenswerth wiire ein bestimmtes Princip bei der Auswahl der Beamten. So hat man z. B. naeb Kamernn einen Oificier als Commandeur der Schuatruppe geschiikh der in Berlin in der Garde gedient hat, also ohne Erfahrung ist. Wer für Berlin paßt« past ’noch nicht ohne Weiter-es für Afri a. Ebenso hat man einen Brenner lieutenant hingefthickn dei- ein halbes Jahr auf der Sternwarte ge arbeitet hatte. Mit Rücksieht auf vie Opfer, die die Malaria fordert, müßte man ein Saltatorium einrichten. « Director Kahs er erwidert, Herr v. Kratnsim der· Eotntnandeur in Kanten-n, sei ein ersahrener in den Tropen vorgebtldeier Ofsieier. Die Errichtung eines Sanatoriutns werde erwogen. Abg. Bebel (Soc.) bezweifelt die Rentabilität unserer Col-leise, deren Geschichte mit Blut geschrieben sei. Redner verlangt Auf klärung über die Gesrhichte von Witu und über die setzige teil-uns des Reichsconttnissars Dr. Peters, der, mit einein Ruhegehalt von etwas über how-Mk. versehen, fekt Stimmung für Flottenverntebrtinaen mache. Seine Vergangenheit ei, was seine Er here Arntsthatigleit heil-esse, verhiingniszvoli verachtnngswürdig un verwerflicku Es iei deshalb ein Segen, das er nicht Landeshauptmann am Tanganikasee geworden sei. Nach seinen eigenen Sadilderungen sei er gegensdie Somalitriiger inhuman und grausam åzetvesem auf seinen Mist-friert habe er liegee wie Spaten von den s innen herunter-falschen lasset. obwohl sie sich gar nicht gegen ihn seindselig erwiesen Akten. Einen erstattet niedeefallenden liattn habe Peters liegen la , so da at wilden Thiere« aufgefressen worden sei. Wenn der · Graf Arnim noch darüber laute, dann zeige dies, das; es »auch in Deutschland Leute von ähnlicher Gesinnung gebe. (Lürtn« reattsx Ruf links: Frechheit! Bicepriisident Schmidt rügt diesen Ausdruck als unparlamentariswJ slus dein Zuge nach dem Kilintandscbaoa habe Peters eitlen Galgen errichten lassen. Einen Diener und ein Mädchen, das Peters nicht zu Willen gewesen sei, sondern des( Diener, habe er an diesen Galgen hausen lassen durch einensiiazaretii gehilfen, nachdem der Lientenant ronfart v. Scbellendvrf sics eweigert hatte, die Exerution zu vollziehen. Peters bade später die Ereeutirten als Spinne hingestellt, noch spiiter aber, als sieh der Bischof von Mossb Tusker, geweigert hatte, ihn ais einen Mörder zu empfangen, bahe er gesagt, er sei mit dem Mävchen verheirothets gewesen und habe das Recht gehabt, sie nach muhantedaniiehm ecbte - als Ehebrecitertn hinrichten zu lassen. Jeder, der-stritt kennt, weiß. daß es ein solches Recht dort gar nicht giebt und daheim; Frau für Ehebrueh dort höchstens eine Tracht Prügel erhält. Es herrfiht in dieser Beziehung in Llfrika eine außerordentlich la e tiitorah und es ist kein einziger Fall bekannt, wo ein Eingeborener seine Frau wegen Ehebruihs mit dem Tode zu bestrafen sversurbt hätte. Redner henennt eine Z; e Anzahl von fåelkgen über diese Vorfiillr. den Bischof, Ossicierz fssionarh Untero ciere re« Die Reiihsregierttng solle diese Zeugen über die Ermordung« des Mödchens vernehmen lassen( Die Folge« dieser Ermordung se n die slufstiinde am tiilimnnhscharoz gewesen, - v. Schönthan und Franz Kovnel-Ellfeld: Nenuissanee statt. Das Stück spielt itn Sabinergedirge un( die Mitte deo IS. Jahrhunderts« ·· Das Otaddesche Deauia Ton Juau uud qanst in der neuen Lindauicden Bearbeitung hat bei der Ausführung n Meiningen die ftiirtfte Wirkung geübt und das Publikum di« zum Schlusse in voller Spannung erhalten. « « Frau dofeapellureistee ctrautj sde Ihnen, die Soliltin des d. Nicodöxdrchetterahessdo (närditen Mittwockk is. Mårzzzwioird die. Arie »Verrathen soll? ich Dich« aus »Jdotneneo« von satt tnii Orchester und Soloißioline und Cum I. Male) drei Lieder ihres; Gatten« Richard Strauß, mit Claoier zurn Vortrag bringen. · · «« Das Cchluh coueert des königl. Eoieieevatorisss findet Dienstag, den U. März. sdends hald s Uhr ini Gewerbehauie statt« und wird folgende Vorträge enthalten: Sinfonielatz von Dånöroaz Coneertniicke für Clavier von sinnst-i- tüt Violine oon Sucht: für ckgmpete oon Adler, »Heute« von Beethoven, Urien von Hand« un Beethoven. . · Heinrich betet-tilgst» Schüter des sättigt. Cou feroatortuniocsilatien Woltets und Etat-O, ist als erster tugend icdeäewbeld und Liebhaber an das Stadttheater zu Flenodurs eogaairt loor i ! · Ltzzte sonder-mu- sinst am is. Mär« m Ilsen - dursee oftdeoter jun! Benesiz der öofcqpelle die Portdte der Louisi « der Not-it in Messe« »Zauberflöte«. « ·« . ·« Ehelichs insects-le wirken-even! Ledntonutostenbs Montagkdeu is. März, Abend« 7 Uhr findet der U. literartsche Vor· trag des Herrn sKqtnmersänger Glomme statt» Dichtttngen von Hoffmann v. Falletslebem Bett, Heim-ab- Fteiltqrath Dtnqelstedts Brut, Grün und Meissner« stehen auf dem Programm. Sitzt-the, s 1 Mk. sind in der AnftoctkWalvurqtsftraße is, erböttttchäs Schüleranfnahmen für das neue Scdnljadr werden Ochs-Gott«« «-s2k»i«:-«.s«-;«i««««"-«"««i,« .." .- W »« «» «- eeasuteuw essen« e .. Theaters-exem- und Zemztueoendtrten Director Müllerzdt «, drum! baden sich nunmehr endgiltlg zerschlagen. Dersusfsanf « tn seiner qeftttsen Sitzung mit etnsttissmigem Besedluß set-MAX Kett! Guztendrännsvtto entåaältfenfelkrktliturz v" N se Ade« et ou n o ess- vrbp « s:- Veranlzfung de« fix-Jus von Schweden if: die Hudfondavgkfbsfkdqg : u aufgefordert worden, die Jndtqner des nordmneritaniftden S ed dies: und die Gckttnos von den! stattfinden! und der srt der « «; «« Zetnkiåndiäea dugitqntcht Fässer-Muse sichs-der »J-·«-J. un In oonqu ee ee urto o« « ' sank« Rotd von des Ctnocdoreneu out« Bitte« ,'—. II» 1896 in. Ansatz)
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