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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 30.04.1919
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1919-04-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19190430027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1919043002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1919043002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-04
- Tag1919-04-30
- Monat1919-04
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voradt«a-vlsn os. Jahrgang. 118. Mittwoch, 80. April ISIS. Drahlanichrip: Aachrichtr» TrrSVr«. Arrniprecher-Sammrinummer: LLLLI. Nurcür SiachtgrlprSch«: Lg 011. I, Dkt»»k« r>»»rt«, dr! p«0n«!i,ks Zutr«»»», >»»!« dkl ktn. z^vrvul^r mag,er Zultelluns, durch die Po» «itne Frll«llq-Id> L <» M. monartich i 8» M. «u> »Njetgen unter Stelle«, und Lute 2k, üiorziigsvlSxe ,»»> uiwLrtige Aütlill«« »egen voraurbepihiung. — Belezdlo» >0 Pt. »r etnlp«t»t>« 27 mm breite Zeile 7» P>. «ut Anjeigen unter Stelle«. «lU^LlKLU-Pl/LIItz. Moi>«unz»mnrkt »intpnlti,« «n. und tverkLute 2k, «». üiorzügsdlLxe " " ^ Tarn. Auswärtige AutNllae argen voraurbeiahlung. — Belegbla» ill klechdruS nur mit deuüichrr Ouellenangad« t.Dieebner Nachr."> ptlLIllg. — Unuerlangt« CchrischüNe werden «ich! »usdewuhrt. Schriftlekung und ExmvtgeichAtssiellr: MartensiraM 38-sU Drua u Bermg von tzievlch » Neichardt m Drr»h«>^ Posiicheck-Konlo ,8ü«L tzelvzift. 24 -§^-,§5^ 24 /K/O^ » /'//i-VOF /r//0/V0^F //öc//L^L ^oLLAVoc/^k, . L0LL 24 24 Km italienischer Kompromiß-Entwurf. Ale Stimmung ln Amerika und in Nalieu. In Sen amerikanischen Blättern glaubt man, Satz die Unterzeichnung des Fricdensvertrages mit Deutschland auch ohne Italien möglich sein wird. Man behauptet sogar, daß die Verpflichtung im Londoner Vertrag, keinen Sonderfrieden mit Deutschland abzu- schließcn, Lurch den Waffenstillstand vom II. November aufgehoben worden sei. Italien habe tatsächlich gegen Deutschland nur die Wiedergutmachung einiger Torpedo- schaden und der Beschlagnahme des italienischen Eigen tums in Deutschland geltend zu machen: doch würde man die Abwesenheit Italiens bei der Unterzeichnung des FriedensocrtrageS als «inen empfindlichen Nachteil be dauern. Die Acußcruugen der gesamten italie nischen Presse sind von einer pessimistischen Stimmung beherrscht. Die Zweifel an der Möglichkeit eines Ausgleiches in der Adriafrage werden stetig stärker, und man beschäftigt sich in der Ocffcntlichkeit immer ern ster mit den Folgen, die aus der endgültigen Unverein barkeit der italienischen und der amerikanischen Auffas sung entstehen würden. Der „Lccolo" erhebt lebhafte Vorwürfe gegen England .und Frankreich ivcgen ihrer kühlen Haltung gegen den italienischen Bundesgrnoffcn und gibt beiden Staaten zu bedenken, daß ihre gegenwär tige ttebcrmacht keinerlei Gewähr der Dauer in sich trage. In diesem Zusammenhang ist bezeichnend, daß im gleichen Blatt' auf Sic U n e r se b l i ch kc i t des deutschen Marktes hingcwicsen wird. Deutschland, so wird gesagt, habe im Jahre lS18 im ganzen 23 Prozent der italienischen Ausfuhr ausgenommen, und die italienischen Unterhänd ler täten darum besser, wenn sie sich statt der fragwürdigen deutschen Milliarden lieber Handelsverträge mit Deutsch land, Oesterreich und Ungarn sichern würden. Als Bei spiel für die kaum mehr zu überbietcndc Heftigkeit der Sprache, deren sich die italienische Presse gegen die Ver bündeten in dem Adriastrcit ncucrdinaö bedient, sei noch ein Aufsatz der klerikalen Mailänder „Italia" angeführt. Das Blatt fragt, ob Italien endlich begreife, das; man cs nur für eine leichtfertige schöne Dame halte, die man kaufe und nachher verachte. Italien habe sich freilich jenes Vorurteil selbst znzuschreiben. Beliebt sei Italien nie ge wesen und würde es auch nie sein, wenn es nicht aufhörc. sich dem ersten besten in die Arme zu werfen, der ihm mit den Augen zublinzle. Tic Ausgabe der Neutralität Italiens habe nur seinen Verbündeten genützt, von denen es febt schmählich im Stiche gelassen werde. Italien habe aus Erden nur einen einzigen Freund, den Papst. Wäre Italien des immer eingedenk gewesen, dann wäre eS nicht in die gegenwärtige Lage gekommen. Agram. 28. Avril. In F inme kam es bcitt.e zu laute-, Kundgebungen der Italiener gegen die Ame rikaner. Amerikanische Offiziere wurde» auf den Straften mit Pfuirufen begrübt. Englisches nnd fra-'zösi- scheö Militär hielt nur mit Mühe die Ordnung in der Stadt aufrecht. Italien lenkt ein. Genf, 29. April. fEig. Drahtmcld.) Dem Pariser Gerald" zufolge beabsichtigt Orlando, dem Parlament «wen Sompromißentwurs vorzulegen. Danach soll die Provinz Fiume und die dalmatinische Küste dem Völkerbünde und die lokale Verwaltung Fiumes Italien nnterstcllt werden. Italien soll anch die Inseln erhalten, nm so eine Kontrolle der Adria zu haben. Man holst. dast dieser Vorschlag durch das Parlament Annahme sindct. Der bedeutungsvolle DorinerStaq (Eigner DrahtberiK, der „Dr«Sdn. Nachrichtens Genf, LS. April. Eine Havas»Depesche meldet, datz die Vertreter der französischen Presse für Donnerstag vormittag in das Mini»erinm des Neuste» re» berufen wurden, um wichtig« Mitteilungen über den Frieden mit Deutschland entgegen,»» nehme«. Der »Demos* schreibt: Bis Donnerstag hasst die Regierung, die Stellungnahme Deutschlands einwindsrei kenne« gelernt zu baden, nm das französische Volk über Frieden oder Vertagung der Verhandln»««» aufznNäreu. Genf, 28. April. Die Pariser Zeitungen vom Sonntag Luhein sich zur bevorstehenden Ankunft der de"t- schen Delegation in zurückhaltender Weise. »Homme libre" glaubt, daß die Zusammensetzung der deut schen Delegation nicht die absolute Gewähr für ihre Obsrk- tivität gebe, da darin die Vertreter des alten de tschen Regimes Sitz und Stimme hätten. Die Bekanntgabe der Bedingungen wird für Donnerstag erwartet. Paris, 28. Aprll. (Agcnce Havas.s Der Park von Versailles wird während der Friedensverhandlungen, die ziemlich lang: bauern werden, für daS Publikum nicht völlig ««schlossen sein. Für die deutschen Delegier- ten sind oll Hektar reserviert. Die Delegierten werden sogar das Recht haben, in die Stadt auSzugehcn. aber in unauffälliger Begleitung, um jeden Zwischenfall zu vcr. meiden. Luga»». 29. April. sEIg. Drahtmeld 1 Eine Pariser Depesche des „Corriere" meldet: Die sogenaun en deut schen Kurirre in Versailles seien Gegen st and all- ge me in st er unglaublicher Neugierde. Das Publikum wolle selbst die kleinsten Kleinigkeiten wissen, die sich aus die Deutsch«» bestehen, wolle wissen, wo und wenn sie sich im Parke ergingen, wenn sie essen, wer sie rasiert, kurz, die geringsten Vorgänge interessieren aufs äußerste. Der für die Deutschen reservierte Teil des Parkes mußte, um sie vor den feindlichen Bemerkungen des Pub.ikums zu schützen, durch ein festes Gitter abgespcrrt werden. Außerdem werden die Gäste ständig durch ein Aufgebot von 80 berittenen Gendarmen beobachtet und d e w a ch l. Weimar. 29. April. Die Mehrzahl der Mitglieder der Nationalversammlung traf von den Oster ferien bereits wieder in Weimar ein. Tie Fraktionen bleiben auch in den nächsten Tagen zusammen, da man be reits für Mitte bzw. Ende dieser Woche eine endgültige Klärung der Mission der deutschen Fricdcnsdclcgalion in Versailles erwartet. Der BStterblrndsvertrag. Loudo«, 28. April. (Neutcr.j Der Text des VölkervundsvertrageS wurde heute nachmittag bekanntgcgeben. Biele der darin enthaltenen Be stimmungen sind bereits halbamtlich veröffentlicht worden. Neben den 32 ursprünglichen Mitgliedern werden noch wettere 13 Staaten, darunter die Niederlande, ausgesorderl werde», dem Völkerbünde beizutrclen. Ter Hauptpunkt des Vvlkcrbundvertragcs ist -der, daß eine Nation, die unter Nichtachtung des Vertrages ihre Zuflucht zum Krieg: nimmt, jpra kaago als eine Nation angesehen wird, die eine Kricgshandlung gegen alle Mitglieder begangen Hai. Die iri.che Pqitalion in Paris. (Eigner Draytbericht der „Drcsdn. Nachrichten".! Amsterdam» 28. April. In der englischen Presse macht sich eine starke Nervosität über die intensive Tätigkeit be merkbar, die die irisch-amerikanische Delega tion seit ihrer Ankunft in Paris entfaltet. Man emp findet cs namentlich sehr unangenehm, daß cs den irischen Vertretern gelungen ist, Wilson zur Unterstützung der ri schen Forderungen zu bewegen nnd daß sich der Einfluß des Präsidenten auf die Friedenskonferenz bereits im treu- freundlichen Sinne geltend macht. Wie cS heißt, beginnt Lloyd George dieser Stimmung bereits Rechnung zu tra gen und trifft Vorbereitungen zn Verhandlungen m't den irischen Abgesandten, in denen Irland die Selbstver waltung unter englischer Souveränität an- gcüoicn werden soll. Bulgarien vor neuen Berwicklunften. Agram. 28. Avril. Die Belgrader „Epognc" meldet, bas; 180 bulgarische Soldaten unter Füh.ung von Offizieren, entgegen den Bestimmungen des Wassenst'll- standeS. in Strumitza eingedrungcn seien. Ter elie- malige Kriegsminister Sawow habe die Weiße Garde mobilisiert »nd bedrohe die Grenzen. Tie Regierung in Sofia siche den Umtrieben machtlos gegenüber. Sie llmrlugelung Münchens. (Eigner Draytbericht der »Dresbn. Nachrichten"! Passau, LS. April. Roscuhcim, der östliche Haupt» stützounkt der Kommunisten, wird von den Regie, rnugstruppe» beschossen. Mit dem Falle Rosen heims ist die Umzingelung Münchens eine vollständige. In Laudshut adgesangeue Emissäre der Münchner Räte- regicrnng berichten, daß die S om m « « i ftc n sü h rer in München bereits seil Sonnta« alle Vorbereitnn, gen getroffen habe«, u« i« Fall« eines Angrisscs aus München mit ihrem Anhänge uach Südbaqeru zu entkommen. Bamberg. 28. April. Die Meldung, daß in Ingolstadt Unterhandlungen zwischen dem Ministerium Sossmann und Vertretern der Münchner Räterepublik stattgcsundcn haben, entspricht nicht den Tatsachen. Den Münchner Ge walthabern gegenüber steht die Regierung Sossmann nach wie vor auf dem Standpunkte, daß mit ihnen nur aus der Grundlage bedingungsloser ttebergabe und Auslieferung der Rcbellenführer verhandelt werben könne. Zyalfche» bayrisches Geld. DaS Kabinett Hofsmann warnt vor dem Umlauf falschen Geldes in Bayern. Die Kommunisten in München haben einen Teil der Platten zur Herstellung von Banknoten in ihrem Besitz und fabrizieren Papiergeld in Masten. Das Kabinett Hossmann gibt bekannt, daß alle 2GMarkschei»e der bayrischen Staatsbank die mit dem Buchstaben V eine höhere Nummer als die Nummer 800(100 tragen, falsch sind. Falsch sind auch die 20-Markicheine der banrnchcn Staatsbank, die bei der Nummer den Buchstaben Rck oder einen nachfolgenden Buchstaben des Alphabets tragen. Echte Sll-Markscheine gibt es in Bayern überhaupt nicht. ^ Düsseldorfs Ruin durch Tparlakns. (Eigner Drahtbcrrcht der „Dresdn. Nachrichten".! Düsseldorf. W. «pril. Durch die städtisch: Kou» trnllkommisston «urde sestgestellt, dak der finanzielle Ge» samtverlust der Litadt Düsseldorf durch die zweimonatig« LpartakuSherrschast fast tr Mil» li»««»Mark beträgt. Fssr «ehr als 1 Millioue« Mark stuD BElLAE NderHtMOi nicht VSLhqndklk M Millionen Fehlbetraa im sSchsischen Slaalrhaurhalt. Tie Ankündigung, daß der in den nächsten Tagen de^ Volkskammer zugehendc Nachtragsetat für 1918/19 einen Fehlbetrag (n solcher enormen Höhe aufwcist, ist eine Hiobspost für die sächsischen Steuerzahler, die ihnen rrm so unangenehmer in die Ohren klingt, als gerade in Sachsen die Einkonimenstener, welche die Hauptlast zu tragen haben wird, bereits in sehr hohem Grade angespannt ist. Da das Defizit aber einmal gedeckt werden muß, so bleibt nur der elne Weg offen, die unvermeidliche Mehr belastung in einer Weise zu verteilen, die nach bester Mög lichkeit dem Grundsatz der ausglcichendcii sozialen Gerech tigkeit nach Maßgabe der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der einzelnen Steuerträger entspricht. Unter diesem Ge sichtswinkel wird der Nachiragsetttt in der Volkskammer sehr sorgfältig geprüft werden müssen, und die obere Grenze des Einkommens, l»ei der die Progression schärfer cinfttzt, wird mit Rücksicht ans die Geldentwertung ziemlich hoch zu beniesten sein. Tie allgemeine Finanzlage unserer engeren Heimat spiegelt sich in einem Vergleich des Fehl betrages mit dem Staatsvoranschlag 191819- wieder, der in Einnahmen und Ausgaben mit rund 368^ Millionen Mark balancienc. Von diesem Betrage stellt der Fehlbetrag -II v. H. dar. Zahlen reden, sagt man. und die Sprache dieser Zahlen ist deutlich genug. Sic führt uns in schmerz lich greifbarer Weise den klaffenden Unterschied vor Augen, der zwischen jetzt und einst besteht, als noch die Einnahmen aus den zurzeit so sehr verwüsteten Eisenbahnen neben der Einkommensteuer das Rückgrat der blühenden sächsi schen Finanzen bildeten. Wie trübe aber anch der gegen wärtige Stand unserer Finanzgebarung sein mag, der eine Trost bleibt uns doch, daß der sächsische Tiaatskredtt auch jetzt noch in seinen Grundfesten unerichüttcri dastellt, wie ein Blick ans das Verhältnis zwischen Staatsvcrmögen und Staatsschulden zeigt. Tic gesamten Staatsschulden be trugen nach dem Rechenschaftsbericht 1911/1 ö 921 Millionen Mark, denen ein mrL-ewcgliches Staatsvermog-cn von rund 1 Milliarde und 02« Millionen gegcnübcrstanden. Selbst wenn man von dieser Summe die durch den Krieg vcr- ursackften Einbußen, insbesondere beim Eiscnbahnmatcrial, abrcchnct und den Beirag der neuen Staatsanleihe iit-Hohe von etwa 70 Millionen zu den Schulden hinzuschlügt, so l-lcibt doch immer noch ein erheblicher Ueüerschuß zurück, der die Sicherheit der sächsischen Staatswerte im vollen Um sang garantiert und ihren Kurs auf angemessener Höhe zu halten geeignet ist. Wir brauchen also den Kopf immer noch nicht hängen zu lassen, wenn alle Kreise und Kräfte unseres Volkes mir ziclbewußicm Wollen der Losung folgen: „Sparen und arbeiten". Jeder hoffnungsvolle Ausblick in die Zukunft hat aber freilich zur Voraussetzung, daß nicht in Versailles ein Friede geschlossen wird, der uns finanziell erdrosselt nnd in die Schuldknechtschaft der Entente hineinführt, denn dann würde die Steuerlast völlig ins Unerträgliche steigen und ein unaufhaltsamer Verarmungsprozcß jede Auf wärtsentwicklung unmöglich machen. Insofern kommt der Nachtragsetat gerade zu rechter Zeit, um allen sächsischen Steuerzahlern die Augen darüber zu öffnen, welches Interesse sie daran haben, daß unsere Unterhändler in Versailles jest bleiben und unsinnig hohe EntschädigungS- forderungcn der Entente als mir unseren Lcbensbedin- gungcn unvereinbar von der Schwelle auS zuruckiveisen. Und noch ein anderes gibt uns der Fehlbetrag zu be» denken: die Notwendigkeit, daß de» Einzclstaaicn nach wie vor die direkten Stcuerguellcii des Einkommens nnd drS Vermögens erhalten bleiben, weil fix nur dann imstande sind, sich sinanzlcll über Wasser zu halten. Soweit Ein griffe des Reiches nach dieser Richiung unter den neuen Bcrhälinisten unvermeidlich sein sollten, müßte scdcnsallS von den einzelstaatlichen Finanzverwaltungen gemeinsam mit allem Nachdruck daraus bestanden werden, datz das grundsätzliche Vorrecht der Einzelstaatci, bei her Aus nutzung dieser beiden Sieriergucllcn in solchem Umfange gewahrt bleibt, nfte es unbedingt erforderlich ist. wenn die Gliedstaaten des Reiches der Erfüllung ihrer Kuttnrauf- aaben auch weiter gewachsen bleiben und nicht dem finan ziellen Zusammenbruch zugetricbcn werden sollen. » Der Eldbatt der HeereSwerkstütten. (Von nn screm Weimarer Sonderberichterstatter.) Weimar, 2V. April. Aus Antrag des Kriegsministers trat der Haushaltsausschutz heute vormittag zu sammen. Er beschäftigte sich mit Fragen des Abbaues der Heeres werk statten. Der Entwurf eiueS RctchSficdlnngSgesetzeS ist der Nationalversammlung zugegangeu. D«r Eniwurs bestimmt, daß Staatsdomänen be! Ablauf bcS Pachtvertrages den gemeinnützigen Liedlungsnniernchmen anzubieien sind. loweii nicht ihre Erhaltung im SraacSbc- sitz für Unterrichts-, Versuchs- oder andere Zwecke esftnt. licher oder volkswirtschaftlicher Art noiwendig ist. Moor- land kann von den SiedlungSunternehmcn enteignet wer den. wenn eS für die Besiedlung nutzbar gemacht wer, den soll
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