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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.08.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-08-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191608188
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19160818
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19160818
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1916
- Monat1916-08
- Tag1916-08-18
- Monat1916-08
- Jahr1916
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.08.1916
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Riesaer W Tageblatt und AMFtggr MMM M,AWMch. ^öramiEnff« ß^l I ymchmchftül, rag » - t »1 s» vld«. sur die König!. Amtshauptmannschaft Großenhain, das Königl. Amtsgericht und den Rat der Stadt Rieth sowie den Gemeinderat Gröba. 191. Freitag, 18. Anglist 1916, avenss. 69. Hatzr^ Em. TSV Riesa, den 18. Änguft 1916. OerMches und Süchfisches. Niesa, den 18. August 1916. — Amtlich wird mitgeteilt: Die vielfach vertretene, Auffassung, daß die noch vorhandenen Bestände an Brot- und s. auf denr städtischen Schlachthofe. Wir richten an alle Haushaltungen das dringende Ersuchen, sich in dieser schroten Zeit der klcinxu Mühe zu unterziehe«, alle Knochen sorgsam auszubewahren und ab- znliesern, damit sie der richtigen Verarbeitung zugeführt werden. Wenn der Erlös aus den gesammelten Knochen auch nicht groß ist, so erfüllt doch -jeder durch das Sammeln eine - Pflicht gegen das Vaterland. Riesa, den 17.^August 1916. Der Rat der Stadt Riesa. wert »st.der Standpunkt des Zwickauer Oberbürgermeisters »»Keil, der überhaupt die Rechtsgültigkeit der Bundesrats verordnung über die gegenwärtige Sommerzeit bezweifelt, da es sich seines Erachtens gar nicht um eine ausschließlich wirtschaftliche Maßnahme, sondern um eine gesundheitliche und schulische Maßnahme, oder um eine Maß»,ahme der inneren Verwaltnng handelt. Bei einer so tief eingreifen den Maßnahme, tue nach den verschiedensten Richtungen ziele, die auch die Landwirtschaft berühre, erscheint« cs ihm zweifelhaft, ob es richtig gewesen sei, die Sache auf dem Wege der einfachen Bundesratsverordnung ohne alle Be gründung zu erledigen. — Die Nachrichten über die in den bisherigen drei Monaten mit der Sommerzeit in Schulkreiscn gemachten Erfahrungen lauten sehr verschieden. Teilweise soll sich hie neue Einrichtung gut bewährt haben, teilweise werden erhebliche Bedenke» dagegen laut. Diese Verschie denheit in der Beurteilung findet ihre Erklärung in dem verschiedenen Schulanfang, der zwischen Winter und Som mer sowohl für die Höheren Schuleri rvie für die Gemeinde schulen besteht. Beim Schulanfang um 7 Uhr wird darüber geklagt, daß die Schüler nicht voll ausgeschlafcn zur Schule kommen und deshalb besonders in der ersten Stunde dem Unterricht nur mit beschränkter Aufmerksamkeit folgen können. Von feiten der Eltern wird auf die Schwierigkeit hingewiesen, bei der langen Dauer des Tageslichtes dieKiudcr am Abend eine Stunde früher zur Ruhe zu bringen, so daß tatsächlich eine Verkürzung der Nachtruhe cintritt. Es ist deshalb wohl damit zu rechnen, daß, falls die Sommerzeit zu einer ständigen Einrichtung wird, allgemein in den Schulen der Unterrichtsanfang im Sommer und Winter auf die gleiche Zeit verlegt wird. —* Eine vom Bundesräte nm 17. August 1916 be schlossene Aenderung des 8 10 Abs. 3 der Bekanntmachung über Fleischversorguna vom 27. März 1916 gibt dein Reichskanzler die Möglichkeit, die bisher den Gemeinden bezw. Landeszentralbehördcn überlassene Regelung der Fleischversorgring selbst vorzunchmcn. Die Verordnung bietet die rechtliche Grundlage für die vom Kriegseruäh rungsamte vorbereitete, binnen kurzem bevorstehende ein heitliche Regelung der Fleischvcrsorgung und des Fleisch verbrauches im ganzen Reiche. (Amtlich.) . —* Wie schon erwähnt, singt der „Leipziger Männer chor rm Sonnabend-Konzert auch ein Chorlied von Iwan StaStbücherei, über 5500 Bände, jedeuMontag, ausschließlich schulfreier Tag«, abends von 7—V,9 Uhr .geöffnet. Eingang: Haupttor des Knabenschulgebäudes Goethestr. Leihgebühr für den f Band 1 Woche 3 Pf, 2Wochu. 5 Pf., 3 Wchn. 8 Pf, 4 Wchn. 10 Pf. Die Verwaltung der Stadtbücherei. I. V.» Thielemann. aus der neuen Ernte einer Beschleunigung nicht bedürften, ist durchaus irrtümlich. Die Reichsgetrcidestelle bedarf, , vielmehr dringend einer sofortige»: Ablieferung von? Roggen und Weizen der neuen Ernte. —* Der 66 Jahre alte Stellmacher Friedrich Ernst > Weser, zuletzt Niederlagstraße 11, hier wohnhaft, wird seit Mittwoch vormittag vermißt. Die Umstände, unter denen er sich aus seiner Wohnung entfernt hat, lassen dar auf schließen, daß er ziel- und planlos umherirrt oder ihm ein Leid zugestoßen ist. Etwaige Wahrnehmungen über seiner» Verbleib wolle man der Polizei mitterlen. —* Hauptmann Hans Fiedler, der bei Ausbruch des Krieges als Brigade-Adjutant der 40. Feldart.-Brigade vor» Riesa aus ins Feld rückte, hat den Heldentod fürs Vaterland gefunden. Bei der Einnahme vor» Lille, im Oktober 1914, hat er sich als Parlamentär hervorgetan. —* An der» ersten drei Tagen des Goldankaufes wurden in Riesa 2895,905 Gramm Gold für 4439,25 Mark angekauft. Das ist gewiß ein erfreuliches Ergebnis, für das allen denen herzlicher Dank gebührt, die ihr Gold zur Ankaufsstelle gebracht haben. Ihrer sind aber noch viele, . die dem Aufruf zur Abgabe der goldenen Gebrauchs- und Schmuckgegeiistände bisher nicht Folge geleistet haben. Sie werden erneut gebeten, auch diese Pflicht gegen das Vater-. land zu erfüllen und so die wirtschaftliche Kraft unseres deutschen Volkes mit stärken zu helfen. Und wem es noch immer sauer fallen will, sich von seinein Gold zu trennen, vermag einmal über.das Wort nachdenken, düs ein Feldgeistlicher aus dem Felde uns in der Heimat zu ruft: „Euer ungestörter Besitz wird täglich bezahlt mit dem teuersten Blut deutscher Jungmäunerkraft. Vergeßt cs nicht." Der aber vergißt es, der achtet das heilige Opfer deutscher Jungmännerkraft gering, der so an seinem Golde hängt, daß er sich nicht von ihn» trennen will. — Wer deutsch denkt und fühlt, wer auch nur einen Funken Vaterlandsliebe in sich spürt, wer von der Größe der Zeit ergriffen ist, der bringt nun, was ar» goldenen Gebrauchs- unv Skbmuckgegenständeu noch in seinen» Besitz ist, zur Goldankaufsstelle. Sie befindet sich im Hotel Kaiscrbof am Kaiser-Wiltzelmplatz erstes Stockwerk und ist werktäg lich von 10 bis V-1 Uhr und von 4 bis 6 Uhr geöffnet. Es wird überdies bekannt gegeben, daß diejenigen, die gegen- in Er wägung und Beratüng gezogen worden. Wie mitgeteilt wurde, stehen die sächsischen Handels- und Gewerbekammern auf dcnr-Standpunkte, daß es.sich auf Gründ der gemachter» lied mit großer Begeisterung gesungen. In aller» Kreisen unsrer Stadt bringt mar» den» Konzer t des Leipziger ' Männerchors (siebe Inserat) reges Interesse entgegen.», Nach Schluß des Konzertes findet unter Vorfitz des Herrn ' Bürgermeister Dr. Scheider eine Begrüßungsfeier statt, woran die Sänger und die Konzertbesucher teilnehmen werden. Bekanntlich fließt der Reingewinn dein Riesaer Heimatdank zu; schon aus diesem Grunde möchten wir der ' Veranstaltung einen vollen Saal wünschen. Erwähnen " möchten wir noch, daß der Vorverkauf der Eintrittskarten in den genannten Buchhandlungen Sonnabend abend 7 Uhr geschloffen wird; das Konzert selbst beginnt pünktlich 9 Uhr und wird ohne Pause abgehallen. Eintrittskarten» sind von 8 Uhr au noch an der Saalkafle zu haben. —88 Nachdem durch Bundesratsverordnung eine Vor legung der Stunde»» für die Zeit vom 1. Mai bis 30. Sep tember verfügt morde»» ist, ist die Frage aufgeworfen wor den ob der als Kriegsmaßnahme durchgeführte Gedanke einer besseren Ausnützung des Tageslichtes zu einer dauernder» Einrichtung ausgestaltet werde»» soll, oder nicht. Damit für die Beurteilung dieser Frage die erforderliche»» Unter lage»» gewonnen werden, erscheint cs an maßgebender Stelle erwünscht, daß die Wirkungen der Verordnung während der Monate Mai bis September eingehend beobachtet werden. Infolgedessen hat die sächsische Regierung an sämtliche Handels- und GewerbckamMern ein Schreibe»» gerichtet, i», den» ausgeführt wird, daß es insbesondere von Wert sein würde, die volkswirtschaftlichen und volkshygieuischcn Wir kungen abzuschätzcn und, soweit möglich, statistisch zu ver- verfassen, namentlich die Ersparnis ai» Lenchtmitteln durch Erhebungen bei Gaswerken und Elektrizitätswerken, damit beurteilt werden könne, ob die Vorteile der getroffenen Maßnahme die Nachteile, namentlich in» Hinblick auf die Ucbergangszeiten, überwiegen. Fernerhin soll auf Anregung des sächsischen Ministeriums geprüft werden, ob der gewählte Zeitraum angemessen ist oder auszudehnen sein wird oder gar die Vorlegung der Stunden, »nie dies von landwirt schaftlicher Seite angeregt morden ist, auch für die Winter zeit verfügt werden soll. Alle diese Fragen haben in letzter Zeit die beteiligten Handels- und Gewerbckreise eingehend beschäftigt und eine Anzahl Handels- und Gewcrbckammern haben sich bereits gutachtlich der sächsischen Regierung gegen über ausgesprochen. Ji» der Hauptsache ist die besonders beim Verkauf ihrer Goldsachen Plaketten noch nicht er- I wichtige Frage der dauernden Beibehaltung der halten haben, dieselben nunmehr gegen Vorzeigung des,! wärtigen Sommerszeit auch für die Wintermonate Gedenkblattes in der Goldankaufsstelle abholen können. i wägung und Beratüng —- -- —* Gestern Abend hielt Herr K. Musikdirektor Gustav« »wurde, stehen die sächfi ni, »Wohlgen,uth im Saale der Ekbterraffe mit der Kapelle des* )» , ..... „ .... ^Ersatz-Pionier-Bataillons und den Riesaern Sängern eine, -praktischen Erfahrungen nicht empfehle, die neue Sommer- getre»de alter Ernte so reichlich seien, daß ore Ablieferungen )^Probe ab. Dabei wurde das Wohlgemuthsche Bismarck-^ zeit auf den Winter auszudehnen. — Besonders bemerkens Das Riesaer Tageblatt erscheint jeven Las abends '/,7 Uhr mit Ausnahme der Sonn- Mld Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, durch unsere Träger frei Haus oder bei Abholung an» Schalter der Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich 2„U- Mark, monatlich 70 Pf. Anzeige» für die Stummer des Ausgabetages sind bis 10 Uhr vormittags aufzugeben und iin voraus zu bezahlen; eine Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 43 mm breite Grundschrift-Zeile (7 Silben) 20 Pf;, OrtSgreis 15 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz ent sprechend höher. Nachweisuags- und Bermittelungögebühr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wem» der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung-- rind Erfüllungsort: Rrefa. Wöchentliche Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg öder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebes der Druckerei, de» Lieferanten oder der Beförderungscinrlchtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: Lang er L Win terlich, Rie sa. Geschäftsstelle: (ssoetheftraße 59. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hahnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Nies». Städtischer Ovstverkauf Sonnabend, de« 1V. August auf dem.Wochenmarkt. Musäpfel und Birnen Pfund 10 Pfg. Es können nur Diejenigen berücksichtigt werden, die Obst bisher nicht entnommen haben. Der Rat der Stadt Riesa, den 18. August 1916. Ghm. Obftkcrnsnmmlmig. linier Hinweis auf die Verordnungen des Kgl. Ministeriums des Innern vorn 27.Juni und 14. Juli 1916 — No. 150 und 164 der Sächsischer» Staatszeitung — wird die Bevöl kerung des Bezirkes aufgefordert, sich allgemein au der Sammlung der Kirsche«-, Pflaume«-, Zwetschen-, Mirabellen-, Reineclauden , Aprikosen-, und Kürbiskerne zu beteiligen. Da dre Kerne zur Oelgcwinnung bestimmt sind, hat jeder Einzelne ein Interesse daran, daß das Sammelwerk gute»» Erfolg hat. Die Kerne sind an die in jede»» Orte eingerichteten Sammelstellen abzuliefern. . Für diejenigen Personerr, die sich ar» der Sammlung mit Eifer beteilige»» und eine größere Menge Kerne abliefern, wird eine kleine Geldprämie in Aussicht gestellt. Großenhain, am 17. August 1916. 2005-lL. Königliche Amtsbauptmaunschaft. Knoche», RinSerfütze mW Hornschläuche. lieber den Verkehr mit Knochen, Rinderfüßer» und Hornschläuchen machen »vir hiermit »n Gemäßheit der Bekanntmachung des Stellvertreters des Reichskanzlers vom 13. April 1916 und der Allsführungsbestimmungen hierzu von» 2. und 25. Mai 1916 folgmdes bekannt: Kusche«, Rinderfüste und Hornschläuche dürfen nicht verbrannt, vergraben, auf andere Weise vernichtet oder unverarbeitet zu Düngezwecke»» verwendet werden; sie find vielmehr getrennt von anderen Abfälle»» aufzubcwahren. 2. Knochen aller Art müsse»» der Verarbeitung durch Abgabe an die dazu bestimmten »z abrrren direkt oder durch Händler und Sammler zugeführt oder an die von der zuständigen Behörde bezeichnete»» Stelle,» (s. unten unter 6.) abgeliefert werden. 3. Knoche« aller Art dürfen überhaupt, d. h. auch in den kleinsten Mengen, nicht ver arbeitet, also weder entfettet »roch z« Flitter- und Düngemitteln oder für Härte- und andere Zwecke gestampft oder vermahlen werden ohne die Zustimmung des KrisgscmS- Ichusses für Oele und Fette (Knochenstelle). 4. Wer gewerbsmäßig Rinder. Schafe und Schweine schlachtet, hat die abfallende»» Knochen und Rinderfüße, soweit sie nicht dem Verkaufe als Fleischbeilage im Schlächter laden an das Pnblikurn dienen, den» Kriegsausschutz für pflanzliche und tierische Oele und Fette G. nr. b. H., Abteilung Knochenverwertnng, Sekt. L Knochenstelle, Berlin N.W. 7 Dorotheenftraße 35 täglich anzumelden, bis im Einzelfalle eine besondere Vereinbarung mit dem Kriegsausschuß über fortlaufende Zuteilung des Gefälles an bestimmte Betriebe getroffen ist. Die weitere Veräußerung solcher frischer Knochen und Rinderfüße in der bisherigen Art ist bis zum Eintreffen der Anweisung des Kriegsausschusses gestattet. 5. Wer diesen Vorschriften zuwiderhandelt, wird mit Gefängnis bis zu 6 Monaten od« m»t Geldstrafe bis zu 1500 Mark bestraft. 6. Um allen Stellen, wo Knochen anfallen, insbesondere allen Haushaltungen die ver ordnungsgemäße Verwertung der Knochen zu ermöglichen, haben: wir Knochensammelstelle» errichtet, die Knochen gegen Bezahlung annchmen. Sie befinden sich 1. bei der Firma Barth <L Sohn, Goethestraße 37, 2. beim Rohproduktenhändler Carl Marek, Meißner Str. 3 Sammlung der Früchte des Weißdorns. Im vaterländischen Interesse sollen die Früchte des Weißdorns in diesem Jahr ge sammelt werden und unter Kontrolle der Regierung zu einem Kaffee-Ersatzmittel nach besonderem Verfahre»» verwertet werden. Die Regierung hat zu diesem Zweck die gemein nützige Kriegsgesellschaft für Kaffee-Ersatz in Berlin W 66, Wilhelmstrahe 55, gegründet. Wir bitter» daher die Bevölkerung, Erwachsene sowie Kinder, die reifen Frücht« des Weistdorns zu sammeln, sie in einem luftigen Raum in ausgebreiteteu» Zustand einige Tage z« trocknen und alsdann gegen SV Pfg. Sammellohn für das Kilo luft getrockneter Früchte an die errichteten Sammelflellen, die städtische« Schirle« «rrd di« Polizeiwache, abzuliefern. Der Weißdorn kommt in allen Gegenden Deutschlands vor., Er wächst wild, ins besondere in Laubwäldern an Wegen und Dämmen. Seine rundlichen, im reifen Zustande roten Früchte, auch MehlÜeeren genannt, sind dadurch von anderen zu unterscheiden, daß sie einen sehr harten großen Kern enthalten. Es sind nur reife Früchte zu sammeln. Die Früchte sind vor d« Ablieferung von Blättern, Stengeln und Nester» zu befreien. Der Rat der Stadt Riesa, am 18. August "1916. Gßm. Sonnabend, den 1». August 1V1« ist das hiesige Königliche Standesamt nur vormittags von 11—IS Uhr geöffnet. Der Rat der Stadt Riesa, den 18. August 1916.Gßm, Freibank Mesa. Morgen Souuabend, den IS. August, von vormittags /,v Uhr ab, gelangt ans :: der Freibank im städtischen Schlachthof Rindfleisch zum Meise von 1,20 M. pro V, kg an die Inhaber der Nr. 801 bis 1000 zum Verkauf. , Riesa, den 18. August 1916. Die Direktton des städt. Schlachthofes.
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