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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 07.06.1902
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-06-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020607012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902060701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902060701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1902
- Monat1902-06
- Tag1902-06-07
- Monat1902-06
- Jahr1902
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 07.06.1902
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"HW» ö.öökm» l'-otn.i'o-et.NH ^WUesil WM« Lckoik >»vlunvist«r. Ovitkour ^ok»nne8-^Uek, lm Liinij;. 8k KleKimte 8rhloii8 /um ^rkiren kür I»eu»i«i» unä Ileri-ew. I4op1>vü«»l»«. — Ua«»i»U«Le. llmilM VvrLiokvIml88^28lLl1 von Otto Vüttllvr, ' ^ WH» 1 Liiieites' Waldeck-Rousseau's Rücktritt. Hosnachrichte», B»chdtttckerbelussae„oli FltiAkt. f„r Lungenhellstütlen. Landtag Manenbulger Kaiieneden. st Verein Seebach. Ur Sie Lck- mlil Kistzcit. Di« geehrten Leser der .Dresdner Nachrichten-, welche unser Blatt durch di» Wiest«« WesidlstOstelle bezieden und dessen Rachsendung nach de» U»l»ii»«r-ch»r«i,Iti«»l1»ontvi> wünschen, wollen der unierzeti-nete» Befchästsstrkle recidtzeitig darüber Minheilung zugeh,» lassen, damit di« Ue8erd»ets««g dezw Weitersendung durch dir Kaiser!. Pos« vit«ktltch erfolge» kann. Dem UcberweisungSantiage ist deetltche -l««e»->, Ör<-« und Wobuungsaugabe beizusügc», auch ist die im Deutschen Neichspostgedieie — Oesterreich berechne« noch de«andere Gebühren — erforderliche UcberweifungSgrbÜdr von I Mk. sür «in Kalender-Vieiieljastr, 70 Pf. siir 2 Monate und <0 Ps. für l Mona» nebst etwa noch zu entrichtender Bezugsgebühr vor der Abreise an UN» einzuschicken. Dir lltberweisungen verstehen sich poft- tegervd» können im Drinschen Reichspostgebiete aber auch mit Hu» sdrllu«« des Blatte» bi- iu die Wohnung beantragt werden; da» Bestellgeld von je 14 Ps. sür den Monat würde dann glcichsall» vorher an UN» mit zu zahlen sein. Für Diejenigen, welche die «Dresdner Nachrichten- täglich aus Reisen zu lesen wünschen, aber ihren AusenihallSor» häufig ivecksetn, sind besondere Reise-tkreuzbandsendungen eingerichtet und betrügt bet täglicher Versendung nach jedem Orte im Deutschen Reiche und Oesterreich-Ungarn «bi» zu 100 Gramms monatlich 2 Mk. 8tt Ps„ »ach den Ländern de« Weltpostverein» monatlich - Mk. 80 Vs. Di« Les«r, welche di« .Dresdner Nachrichten- durch dir Post emvsauge«. »voll«, dagegen sich in gleicher «ngcleg«nhcit nur an va« Postamt ihr«- Wohnorte- wenden, bei welchem ihre lausend» Bestellung »isolgt ist. Ueberweisuuge» innerhalb de» Deutschen Reichspoft- gediete» werden seiten» der Postämter gegen eine Gebühr von bO Ps., im Verkehr mit Oesterreich und fremden Ländern gegen eine solche von 1 Mk. ausgeführt. MiMIk in Llksdn MM»' Marieustrake »8. r Waldeck»Rousseau'- Rücktritt. Di« KablnetSkrtse in Frankreich trägt dieses Mal ein ganz besondere» Gepräge. Während eS bisher in Frankreich üblich war, daß die Ministerpräsidenten ihre schars umstrittene Stcllpng nur dann aufgaben, wenn sie sich in Widerspruch mit der Kammer- mehrheit gesetzt sahen, hat Wolbeck-Rousseau die Demission seine» Kabinett in die Hände des Präsidenten der Republik in einem Äugenblicke atedergelegt, wo seine Stellung völlig gesestigt erscheint, nach glücvich dua-gefochtenen Wahlkämpfen, welche seine Kammer- majorttLt «rbeblich vermehrten. Ein so ungewöhnlicher staats- männlscher Akt läßt begreiflicher Weise nach den Motiven forschen, die den erfolgreichen Politiker bewegten, diesen sür die politische Geschichte der dritte» Republik in hobem Grade überraschenden Schritt »u thun, und so werden denn auch die verschiedenartigsten Kommentare über Waldeck-Rousseau's Vorgehen vorgebracht Die Einen sehen tn der Demission de» französischen Premierminister» eine vom politischen Ehrgeiz dtktirte Handlungsweise. Er wolle sich für dir höchste Stelle austparen, welche die Republik über haupt zu vergeben habe, und trachte nach der Nachfvlgeschast de» Präsidenten Loudet. Andere wieder führen die RegiemngSmüdig- keit Waldeck'S auf seine geschwächte Gesundheit zurück. Was aber auch die Gründe sein mögen, darin ist alle Welt einig, daß rein menschlich gesprochen die Sympathie für den von seinem arbeits- und erfolgreichen Posten sich zurückziehenden französische» Staats mann ein« erhebliche Steigerung erfahren hat, wenn man auch vielleicht mit gutem Grunde sagen darf, dah die Demission in politischer Beziehung nicht ganz so unbedenklich ist. wie sie aus dm ersten Blick erscheint und dab sie immerhin ihre unerfreulichen Folgen zeitigen kann. Da» Kabinet Waldeck-Rousseau'S trat am 22. Juni 1899 in'» Leben: «r wäre am 22. bisse» Monat» drei Jahre alt geworden. Gleich bei der Uebernabme de» Ministerpräsidiums und bei der Bildung seine- Kabinett betonte Waldeck-Rousseau, daß er sich die Aufgabe setze, die gtsiihriiche nationalistische Welle, welche sich in Folge der DreyfuSaffaire erhoben batte und Frankreich» republika nische Institutionen hinweg,»schwemmen drohte, mit Zuhilfenahme sömmtltcher republikanischer Reserve» wieder in ihre Ufer ein- zudämmen. Die- erste Ziel wurde von ihm seiner vollständigen Bollendung ,»geführt; damit aber nicht genug, setzse er auch die zweitr nicht minder große Aufgabe durch, den tze« französischen Rationalismus att Stütze dienenden KlertkaliSmu» durch eine erfolgreich« Gesetzgebung gegm die geistlichen Kongregationen seiner -auptkraft zu berauben. Bergeben« strengten sich die MSlinfften an. ihm dt, sozialistische- Gefolgschaft bei dieser GAegrrcheit abtrünnig zu machen. ES gelang, di« republikanische Goiidarität der Link«, grgenüder allen Jntrigu«, der verbündeten Royalist«» und Klerikalen aufrecht zu erhalten und dt« bestehende «taottform tn einer Bkise,« konlolidirm. wie tt VÄm Beginn seine- Kabinett Niemand vermuthrt hätte. Denn au- allen dm e Idee- der Leut« vom gort ikhabrol und von dem. wa- sich daran «»schloß, waS ist daran» geworden? Da-Alles ist von der Tagesordnung abgeseht: e» ist da» einzige Resultat aller Bemühungen, daß der sranzösische Staat in seiner bestehen de» Versasiiing in den ihn bedrohenden Stürmen neu gestärkt und gekräsiigt wurde. Waldeck-Rousscau hat daher, da» kann man ohne Einschränkung sagen, seine Mission erfüllt und er hat sic gut erfüllt. Er hat tn die Geschichte der französischen Republik den Typn» eine» neue» Staatsmannes eingeführt, eines Staatsmannes, der handelt und der Erfolge zu verzeichnen hat. der aber trotz aller Erfolge die moralische Energie besitzt, seinen Ehrgeiz zu zügeln. In all' der sittlichen Fäulniß des republika nischen Frankreich leuchten solche Charaktere durch die Seltenheit ihrer Art besonders hervor. Man kan» ein Land, welche» i» den Zeiten der Roth Männer von dem Gepräge Waldeck-Ronsseau'S an der Spitze de» Staates findet, aus da» Wärmste beglück wünsche». Tic Folgen der Demission sind vorläufig noch nicht genau zu übersehen. Wie schon gemeldet, hat der Senator Comdes den Auftrag zur Kabinettbild»»« erbosten und angenommen, nachdem Brisson eine Berufung abgclehnt hatte. Combes ist einer der Führer der demokratischen Republikaner und waschechter Antikleri kaler. Er war der Präsident der Kommission de» Senats, welche die Prüiung des Geictzentwuri» über die Associationen vornahm, und präsidirte ferner dcr Äommiision. die sich mit der Abschaffung des aus die VolkSichule bezüglichen »Gcietzes Falloux- beichästigte. Außerdem ist er al« Unterrichtsminister de» Ministerium» Brisson bekannt. Seine Ministerpräsidentichast würde besagen, daß nur die Perkonen in Frankreich wechseln, da» System und die Ziele der Politik aber dieselben bleiben. Jndeß man dürste nur zu bald erleben, daß mit dem Rücktritte Waldeck-Rousseau» von der Leitung der Stoatsgetchäste da» alte Kartell der Linken aufhören wird zu existiren. Der Bund zwilchen den drei Gruppe» der lazialisttichen Radikalen, der Radikalen und der demokrytischen Vereinigung hat nunmehr die längste Zeit bestanden. Die Gegen sätze zwischen diesen Parteigruppen sind zu groß, al» daß sie länger att für die Zeit der Abwehr der Angritse der Rechten hätten zum Schweigen gebracht werden können Man wird sehen, wie rasch sich die Austö'ung de» Eonnnbinm» und Commercium» io hetero gener Elemente vollziehen wird, nachdem die Linke, wie es nach den jüngsten Kammenvahlen der Fall ist. die unbestrittene Mehr heit erlangt hat. Mit der republikaniichcn Mehrheit ist eben , wieder ein größere» Selbstbewußt««»» bei den eigentlich bürgerlichen Parteien eingekehrt. Es erscheint daher die Vermuthung berechtigt, daß die Zeiten der Ruhe und de» Frieden», welche Präsident Loübet noch soeben bei seiner Landung in Dünkirchen als endlich ge kommen bezeichnete, schon zugleich mit der Konstatirung ihre» Erscheinens vorüber sein werden. Die momentane Lage Frank reichs. in welchem die iozlalistsiche Gefahr immer stärker hervortritt, hat etwas von dem Charakter der Gewitterschwüle an sich, die den nahenden Sturm verkündet, nur. daß dieses Mal der Kamps nicht zwilchen recht» und links allein entbrennen wird, sondern sich das Schauspiel derartig gestaltet, daß die bürgerliche Mitte sich gegen den Sozialismus und zugleich gegen die Rechte zu wehren haben wird. Man geht wohl nicht fehl in der Annahme, daß Waldeck Rousseau nicht ganz ohne Rücksicht aus dicke innerpolitische Situ ation gehandelt hat, al» er dem Präsidenten Lvubet seine Demission übergab Er hat de» rechten Moment ergriffen, um sich von seiner sozialistischen Gefolgschaft wieder zu befreien. Er. der früher tn hervorragender Weise thätige Sozialpolitiker und Be kämpf» des Sozialismus, hat die Fesseln, die ihn an Millcrand ^ knüpften, abgestreift und tritt nun mit freien Händen wieder in die Reihe der Kämpfenden zurück DaS aber wird nicht ganz ohne Bedeutung sein, daß in den zu erwartenden Konflikten ein Mann von seinem Name» und seiner Autorität auf Seiten aller Derer steht, welche an der bestehenden Staats- und Gesellschafts-Ord nung Frankreichs fcsthaltcn. ! Ssiiiiadtiid, 7. Juni l E. ausschließenden Grunde erforderlich ist, e) an Leiter von Kranken anslalten für Kranke. <i> an die Inhaber von Gast- und Speci« wirthichaiten in Kurorten für Diabetiker. Den Inhabern solcher Siißsloffsabriken, die als solche bereits vor dem I. Januar betrieben worden sind, oder die Herstellung von Süßstoffen auch w m 1. April l!tO> bis l April llXt2 regelmäßig sorisiesetzt habe;,, wird eine Entschädigung gewährt, die in l2 halbjährigen Raten gezahlt werden soll. Sollte eine Meinungsverschiedenheit zwischen den« Unternehmer und den Beamten und Arbeitern sich ergebe!«, ob die Entlassung als Folge des Gesetzes »nzuiehcn ist, so sicht der zu ständige» Schiedsimtanz die Entscheidung z». Für das Intra!!- treten des Gesetzes wird der l. Oktober 1902 bestimmt. — In der Nachmittagssitzung nahm die Zuckersteuerkommission die -weile Lesung der Zuckerslenernovelle vor. Aus Antrag des Prinzen Arenberg und Genossen sEcntr.s wurde die Kontingentirnng, die in erster Lesung abgelehnl worden war, mit 16 gegen 12 Slliiimcn angenommen. Hm llebrigcn sanken die Beschlüsse der ersten Les ung Annahme, insbesondere auch der Beschluß, die Zuckersteucr non 16 ans 12 Mark hcrab^useben. Finanzministcr v. Nhcin- baben führte dagegen die mißliche Finanzlage de» Reiches o». 1902 werde das Deficit sich auf 50 Millionen, 1903 aus 80 Millionen Mark belaufen. Durch die Herabsetzung der Zucker- sleuer von 16 auf 12 Mk. entstände ein plötzlicher Ausfall von weiteren 28 Millionen! man müsse dann schließlich zu einer Bier- und Tabaksteuer übergehen, dies würde aber einen Sturm der Entrüstung von vielen Seiten Hervorrusen. Die Zuckersterrer- konvcntion wurde mit 19 gegen 9 Stimmen angenommen. Berlin. lPriv.-Del.j Die Zolltarifko in Mission de» Reichstags nahm aus Antrag Paasche sür Superphosphate mit 14 gegen 12 Stimmen einen Zoll von 50 Ps. an: nach der Vor lage sollte Supcrphosphot zollfrei sein. Wciterbcrathung: Nächsten Dienstag. Berlin. sPriv.-Telf DaS Abgeordnetenhaus nahm dre Vorlage wegen der Main-Neckar-Bnhn m dritter Lesung end- Mg an. Der Antrag ''er Freisinnigen aus anderwcrte Fest- etzuug der Wahlbezirke wurde gegen die Stemmen der beiden reisinnigen Fraktionen, der Nationalliberalen und der Prüen abgelehnt. — Morgen: Dritte Lesung der Polenvorlage. Berlin. sPriv.-Dcl.l Die Kommissionen des Abgeordneten hauses zur Vorocrathnng der Gesetzentwürfe betreffend die jurislischeBorbildung und die Vorbildung für den höheren Verwalililigsdienst haben mit Rücksicht auf den bevorstehenden Landlagsschluß ihre Bcratbungen eingestellt. — Die Kommission des Abgeordnetenhauses für den Antrag Douglas betreffend die Bekämpfung der Trunksucht, hat heute die Beschlüsse der ichc Reuefte Drahtmeldungen o m 6 Juni. INacsttK etngrkende Drvekckie» vestude» fick, Seite Berlin. <P>iv.-Tel.) Die Zuckerst euerkom Mission des Reichstags bericth heute über da« Siitzstossgesetz. Es wurden folgende Bestimmungen angenommen: es ist verboten Saccharin hcrzuslellen oder NayrungS- und Gcniißinittel» bei deren gewerb licher Herstellung zuzusctzen, b) Süßstoffe oder süßstoffhaltige Nahrungs- und Genußmittcl auS dem Anslande einzusnhre», c) Süßstoffe oder süßstoffhaltige Stoffe seilzuhalten oder z» ver kaufen. Diese Bestimmungen fanden mit 18 gegen 10 Stimmen Annahme. Ferner wurde beschlossen: Rach näherer Bestimmung de» Bundesraths ist für die Herstellung oder Einführung von Süßstoff die Ermächtigung einzelnen Gewerbtreibenden zu geben. Die Ermächtigung ist unter Vorbehalt des jederzeitiaen Widenufs zu' ertbeile» und der Geschäftsbetrieb de» Berechtigten unter dauernd amtliche Uebcrwachuna zu stellen. Auch hat ver BundeS- rath in diesem Falle zu dem SützstoyeS und tmir« Au«land erfolgen darf Die Abgabe von Süßstoff nur an Apotheken und an solcheLersonen gestattet. dle die amt- "ch«,.Urlaub« iß p», ntßist nur zu er wstsenschapttchen der zum Bezüge von Diele Erlaub- L7 von ersten Lesung mit uiiwescnllichen Äenderungcn aufrecht Von der Kommission wurde Werth darauf gelegt, legcnheit alsbald noch im Plenum verhandelt wei ' ^ Absc" ' ' . erhalten, daß die Angc- .. , . werde und noch in dieser Session zum Abschluß gelange. Berlin. sPriv.-Tels In maßgebenden Neichstagskreiscn erwartet man, daß die Vertagung des Reichstags bis zum Herbst am 1l. d. M. eintretcn kann. — Der preußische Landtag soll om 14. d. M. geschlossen werden. Berlin. sPriv.-Tel.i Zu der Erkrankung des Königs Albert schreibt die „Deutsche Tagesztg.": »Ganz Deutschland ist mit inniger sürbittendcr Theilnahme dem leidenden .König nabe nde Fürst, der im Frieden und im Krieoe , wie wenig Andere, um das dcuischc Gefahr übcrstehcn und bald wieder völlig genesen möge." Berlin. sPriv.-Tel.) Der General-Intendant der König lichen Schauspiele, Gras Höchberg, erhielt Kreuz und Stern der Comthure des Hansvrdcns von Hohcnzollcrn. — Aus der Zuck er st euerkom Mission ist noch mitzutheiicn, daß gegen die Brüsseler Konvention e:e Konservativen, sowie die Abgeordnete:» Komierowski iPolej, Müllcr-Fulda und Pingen vom Ecnirum stimmten. Annahme fand eine Resolution Speck auf Besteuer ung des Stärkeznckers und eine weitere des Abgeordneten Müller. Fulda, bctr. Herabsetzung der Frachtsätze auf deutschen Bahnen sür Zucker, Rüben, Melasse usw. Berlin. Auf die vom Staatssekretär des Rcichsmarine- amts erstattete Meldung über die Eröffnung der Schantung- Eisenbahn bis Wcihsin ist das nachstehende Telegramm vom Kaiser Angegangen: Ick habe mich über Ihre Meldung von der Eröffnung der Eisenbahn nach Weihst» sehr gesreul. Möge diese Bahn dazu bcitraaen, im Hinterlande non Tsingtau dem deutschen Unternehmungsgeiste und Fleiß neue Absatzgebiete zu erschließen. Zwickau. sPriv.-Tel.) In Hvlschih in Böhmen e rin v r- dete ein Illsähnacr Schnlknade seine lljährige Schwester und erhängte sich darauf im Walde. Hamburg. Im wcstafrikanischen Handel bctbeiligte Firmen hielten beute hier eine Versammlung ab und riese» zur Wahrung gemeinsamer Interessen einen Verein ins Leben, der den Namen .Verein Westasrikanischer Kanslculc" führt. Dem Verein traten sofort 25 der ersten an diesem Handel bcrhciligicn Firmen Hamburgs und Bremens bei. Gelse nkirchen. sPriv.-Tel.) I» Röllhausen, welches bei der letzte» TvvbuS-Epidcmie mit die größten Menichenverluste erlitt, ist wiederum der Typhus ausgcbrochcn. Eine Anzahl Personen sind der Epidemie bereits erlegen. Mannheim. Die feierliche Eröffnung der Kunstaus- stellung des Albertinum-Verems fand heute durch den (Aroß- yerzog statt. Aus eine Begrüßungsrede erwiderte der Großhcrzog mit einer Ansprache, in welcher er die Rothwcndigkcit der Pflege der Kunst und des Kunstsinnes hcrvorhvb. Paris. Rouvrcr Hot Combes mitgcthcilt, daß er im PrinciH geneigt sei, daS Finanz-Portefeuille zu übernehmen: er müsse >cdoch vorher wissen, ob sein Programm die Billigung der »»künftigen Mitarbeiter CombeS' finde. Auf alle Fälle könne er sich mit Einführung einer Einkommensteuer nicht eurver- standen erklären. Mougeot hat da» HandelSvortefeUille und AndrS daS de- Krieges angenommen. DelcassS hat sich vorläufig seine Antwort Vorbehalten: er hat ober zu verstehen gegeben, er sei bereit, da- Ministerium de- Auswärtigen beizubehalten. ^ sijl ll« P !» W ' i
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