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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 19.07.1912
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1912-07-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19120719010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1912071901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1912071901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-07
- Tag1912-07-19
- Monat1912-07
- Jahr1912
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 19.07.1912
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K». Hch-s-iq. ^ t»7. Pezug-.Gebühr »leiteltlhrl. II» Dkl», »eo det >«,itch ,wet- mattger Zulragung <an L»nn< und Montanen nur etnmab e.kU M., durch auewarü», N,m- mllltonlr« dl, S,d0 M. »et «tnmallger Ju> Heilung durch die Po» »M.<odn««ehellgeld>. Die i>en Skier» von Drerden u. Unigeduna am Tag« vorher ju- geltellien Odend-Aua- gabin erhallen die au»- whrltaen Bepkher ,»lt der Morgei>.->u»gad« lalannne» zugehelN. Flachdruck nur mit d«ui> Itcher Quellenangabe WDreid. >lachr."> ,u> IWg. — Unverlangt« Manulkrlv«« werde» nicht aufdewahrl. Lelegramm-Adresse: N«chrtchte« Dresden. Fernsprecher: II » SOS« « 3601. Frettag, 1«. Mi 181S. Hogvüiröet L8SE Dmck und Verlag von kiepsch öc Reichardt in Dresden. leei» ^one/stt^-t/ioco/sc/e > ^ /?s/rm- t/iooo/sc/e )pe/-7äfe/§6^ ö/Z^s/'- t/iooo/sc/s - ^seso ^ ZkF. vsLLS/'/' -e/> llsvZon 2. L u. - /ss. ^ diZi'ke: vneii'ilig «nieigrn-Tarif. Einnahme von Ankün digungen bis ,'ichm. 8 !khr. Lor.ntae» nur ^Ilarienstrake 88 von N bis '/7l Uhr. 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Der Flieger Abramowitsch hatte in Königsberg einen Aufenthalt, da er unter Spionageverdacht ge standen hatte. Die italienische Regierung hat für Tripolis »och ein P a r se v a l - L u f t sch i ff bestellt. Die Türkct soll bei den Großmächten Erkundigungen Aber ihre Ansichten wegen des Friedensschlusses eiuziehen. Die Bereinigten Staaten legen den Hay-Pounce- ffote-Vertrag so aus. daß amerikanische wie fremd ländisch« Schisse die gleichen Gebühren zn Hahlen haben. Im Hafen von Kapstadt wurde ein 30 Fuß hohes goldhaltiges Riff entdeckt. Lemokaüe Wi> Armee i« Frankreich. Der frastzösische Antimilitarist H e r v -. besten wilde, gegen den Militarismus gerichtete revolutionäre Phrasen schon manchmal auch die Aufmerksamkeit des Auslandes auf dieses eigenartige „Kind der großen Revolution" ge lenkt haben, hat all« seine bisherigen Leistungen durch das an anderer Stelle mitgctciltc Dankschreiben übertrofsen, worin er dem Ministerpräsidenten und dem Iustizministcr für seine Begnadigung mit dem Hinweise auf das Mort dcS Generals CambronncS in der Schlacht bei Waterloo dankt. LaS uns geläufiger ist in der Form dcS bekannten Zitates aus Götz von Rerlichiiigeii. -Herr Hervö, der sich in dieser „grandiosen Geste" dem verehrlichcn Publikum des In- und Auslandes zu gebührender Bewunderung präsentiert, war wegen feiner alle normalen Begriffe übersteigenden antimtlitaristischen Aufreizung z» einer längeren Frei heitsstrafe verurteilt worden. Damit nun aber das ver hätschelte Schoßkind der sozialen Ncvvlutionspartei nicht etwa, wie gewöhnliche Sterbliche, die ganze Strafzeit abzu- sitzen brauchte, arbeiteten seine politischen Freunde im Bunde mit den Radikalen so nachdrücklich hinter den Kulissen, daß sich die Regierung schließlich erweichen ließ und Herrn Fallisres die Feder zur Unterzeichnung eines Amnestiedekrcts für politische Vergehen in die Hand zwang. Kaum sah sich Ocrve wieder im Besitze der goldenen Frei heit, so quittierte er für die ihm erwiesene Wohltat durch die vorgcdachte Unflätigkeit, die ihm schwerlich irgendeine strafrechtliche Behelligung eintragen wird . . . Diese ganzen Vorgänge sind überaus bezeichnend für die Stellung, welche die A r m e e in der radikal-demokra tischen dritten Republik cinnimmt. Ein starkes, sei nem Zwecke entsprechendes Heer seht unbedingt eine gefestete staatliche Autorität voraus, unter deren Herrschaft cs allein gedeihen kann. Daö radikal sozialistische Staatsivesen aber, zu dem sich heutzutage die dritte französische Republik ent wickelt hat, ist das gerade Gegenteil von einem auf Autori tät gegründeten Organismus, »nd deshalb befindet sich auch die Armee in Frankreich in einem klaffende» Wider spruche zu dem in autoritütsscindlicher Zügellosigkeit aus gehenden Staatsideal -es Radikalismus und Sozialis mus. ES ist durchaus nicht verwunderlich, sondern ganz selbstverständlich, daß die von echtem militärischen Geiste durchdrungenen Kreise des französischc» Ossizicrkorps unter solchen Ilmständen wett entfernt sind von einer über zeugten Anhänglichkeit an die Republik und daß sic im Gegenteil teils offen, teils heimlich eine Gelegenheit herbei- sehncn, die Frankreich den „Mann mit starker Faust" zur Rettung der Autorität mtederbringt. Die demokratisch-sozialistischen Machthaber der Republik kennen diese Stimmung unter einem sehr großen »nd Hnslnßrcichcn Teil des OssizierkvrpS sehr gut. und sic sind daher krampfhaft bestrebt, durch eine unwürdige Gesinniingsschnttssclct unter den Offizieren über die poli tische Gruildanschaiiniig ledcs einzelnen ins klare z» kom men. »m daraufhin den „republikanische» Rcinignngs- prozcß" in der AriAkc möglichst allgemein dnrchzusührcn. Wie wenig in einem solchen Milieu der Geist wahrer mili tärischer Pflichterfüllung und alleiniger Hingebung a» die dienstlichen Interessen gedeihe» kann, liegt ans der Hand. Je rpchr die demokratischen Republikaner bcilisscn sind, die l Politik mit ihren zersetzenden Tendenzen in das Heer hin- einzutragcii, desto mehr muß auch notgedrungen die mili tärische Autorität leiden, desto mehr muß die Disziplin in die Brüche gehen und der natürliche Eharakter des Heeres als des zuverlässigsten Bollwerks gegen den Umsturz ge fährdet »nd beeinträchtigt werden. Die politische Zer klnstnng des Ossi zier» korpS in Frankreich nahm schließlich einen so gefahr drohenden Umfang an, daß sic selbst dem jetzige», aus sozialistischen Kreisen hervorgegangenen Kriegsministcr Millcrand a»l die Nerven siel und ihn vrr- anlaßte, dem Uebel entgegcnzmvirken. Zu dem Zwecke suchte er sowohl beim Publikum den militäri schen Geist z» heben, als auch in der Armee selbst die schwersten Mißständc abzustellen. Eine sehr kluge Maß regel war es beispielsweise, daß er den Zapfenstreich wieder cinführtc, der von -er radikalen Demokratie früherer Ialj're in Acht »nd Bann getan worden war. Jetzt durch zieht wieder an jedem Sonnabend der Zapfenstreich die Pariser Straßen, »nd daS Bolk jnbelt den Klängen der Militärmusik begeistert z». Die sozialistische Presse batte damit gedroht, daß cs eine „Revolution" geben würde, falls Herr Millcrand es wagen sollte, das „Experiment" i» den sozialistisch-anarchistischen Arbeitervierteln zn versuchen. Der K-ricgSminister ließ sich aber nicht «inschüchtcrn, son dern sorgte prompt dafür. Saß der Zapfenstreich auch in den erzrenosutionäre» Quartieren erschien, und siehe da, der Erfolg war verblüffend. Nur ganz vereinzelt wurden Proteste von Seiten einiger „Zielbewussten" laut, die aber sofort von der Volksmenge i» handgreiflicher Weise unter drückt wurden. Weiter sorgte Millcrand dafür, daß die früher ebenfalls beseitigte feierliche Vorstellung der ans- gcbildetcn Rekruten vor dem Staatsvberhaupte unter Teil nahme dcS Publikums wieder eingcsnhrt wurde. Auch machte er wieder rin großes militärisches Programm für die Feier des Nationalfestes am 1i. Juli ans und betrieb mit lebhaftem Eifer die Propaganda für das militärische Flugwesen. Ja, er verschmähte es sogar nicht, sein Wohl wollen ostentativ im Gerüche royalistischer und klerikaler Gesinnung stehenden Generälen znzuwcndcn. weil sic ihm die beste» Garantien einer strengen militärischen Pflicht erfüllung zn bieten schienen, und er ging auch dem herr schende» Snstcm der politischen GesimningSspionagc unter den Offizieren ernstlich z» Leibe. Alle derartigen Maßnahmen könne» aber stets nur vorübergehenden Erfolg haben, wenn sie nicht von einer andauernden, aus Stärkung der staatlichen Auto rität im allgemeinen gerichtete» Politik unterstützt wer de». Was nützt die reformierende Tätigkeit eines einzelne» Kricgsministcrs, die aus Schritt und Tritt Gefahr läuft, von den radikalen und sozialistischen Quertreibereien der staat lichen Politik durchkreuzt zu werden? Herr Millerand weiß davon insbesondere auch im Falle Heros ein Lied zu singen. Dank seiner Energie schien endlich ein ent schlosscncS Vorgehen gegen den Antimilitarismus auf der ganzen Linie in Szene gesetzt werden z» sollen. Man schonte sogar die nach bisherigen revolutionären Be griffen „unantastbare" Person des Herrn Heros nicht mehr, sonder» ließ ihn den Arm der strafenden Gerechtigkeit fühlen. Doch nun mengte sich wieder der Iustizmiiiister ein und verschaffte Herrn Hervö ein derartig „fidelcs" Ge fängnis, daß er von dort auS sogar die wildesten revo lutionären Artikel für sein sozialistisches Blatt schreiben konnte, ganz abgesehen von den sonstigen Freiheiten »nd Vergünstigungen, die er in solchem Umfange genoß, daß dabei von einer Strafe kaum noch die Rede sein konnte. Der Kriegömiuister beseitigte endlich dieses AcrgcruiS, indem er dem Iustizminister so lange aus die Hühneraugen trat, bis dieser eine strengere Haft für Hcrvc- verfügte. Da gegen spielten dann wieder die Radikalen und Sozial demokraten den Trumpf der Amnestie aus. die nun glück lich Herrn HervS a»S dem „Kerker" erlöst »nd das Satnr- spiel seines „Dankschreibens" an de» Ministerpräsidenten und den Ilistizminister zur Folge gehabt hat. Wie sollen auf solche Weise die französischen Antimilitaristc» und der ganze revolutionäre Heerbann vor der Staatsgewalt Respekt bekomme»? Wie solle» sic den Glaube» an den unerschütterlichen Ernst der Regierung bet der Aufrecht crhaltiing der Autorität des Heeres gewinnen? Der Fall Her:»' ist ein neuer Beweis für die Wahrheit des Aus spruches des Generals Gallifet: „Die demolratisch-parla mentarischc Regierung und die Armee schließe» einander n»s. Sic lähmen sich gegenseitig, sie sind »»vertraglich". Drahtmeldungen von! 18. Juli. Die Nvrdlandreije des Kaisers. Nerliu. lPriv.-Tcl.j Aus dem Umstand, daß sich der Kaiser von Molde nach Balholmen, also südlicher begeben hat, war geschlossen worben, daß er vorzeitig die Rückreise angctreicu Hütte. Es ist das aber nicht richtig. Der Kaiser pflegt im Hinblick ans die Schwankungen der Witte rung seine nördlichen Reisen nicht in allen Einzelheiten von vornherein sestznlegen, sondern behält sich seine Ent schlüsse über die Touren jederzeit vor. So wurde diesmal wegen der uusrenndlichen Witterung in Molde der dortige Aufenthalt abgebrochen. Der Kaiser bleibt sedvch in den skandinavischen Gewässern bis etwa zum 6. August, wie von Anfang an bestimmt war. Zum Gesandten,vcchscl in Kopenhagen. Berlin. lPriv.-Tel.j Zum Gcsandtenwechsel in Kopenhagen wird der „Boss. Ztg." von dort gemeldet: In wenige» Tagen verläßt Ge heim rat Dr. von Wadthauscn die dänische Hauptstadt, um als Gesandter nach Bukarest übcrzusiedcln, und der bisherige General- korisnl in Budapest, Gras Brockdorff-Rantzau, über nimmt die Leitung der Lcgativn in Kopenhagen. In däni schen politischen Kreisen ist man znin Teil geneigt, dem Ge« sandtenwechscl eine gewisse politische Bedeutung beizumessen. Der neue Gesandte ist nämlich Holsteiner und nicht ohne Familicnveroiiidiingcii in Dänemark. AuS diesem Um stande schöpft man die Vermutung, die deutsche Negierung habe ihn, dem man ein größeres Berstcmdnis für die deutsch- dänische Frage zulranen dürfe, ans den Kopenhagcner Posten berufe», um durch ihn mit Dänemark Berliandluiigen über die Lösung der Frage der „Heimatlosen" in Nordschleswig eiiiznleite», wie das i» der Presse wiederholt angcknnütgt worden ist. Ohne Zweifel dürste Dänemark gewillt sein» in solche Berhandlimgcn einzutrcten. Die Frage einer badischen Gcsandtschast in München. Berlin. lPriv.-Tel.j Nach der „Tägl. Rdsch." verlautet, daß die Streichung der M ü n ch » c r Gesandtschaft am badischen Hofe viel böses Blut gemacht zn haben scheine. Tie soll, wie vor dem Jahre 1308, wieder aus Pri- vatmiitcln, etwa ans der Schatulle deS Großberzogs, weiter- gcfnhrt werden, da staatliche Mittel nicht mehr verfügbar sind. Die Ermittelnng der ftleinhaiidelspre.se für Fleisch. Berlin. lPriv. Tcl.t Gegenwärug besuchen ei» Ver treter des Statistischen Laudesamts und ein Bertrcter deS Landeüökonvmie-Kolleginms im Auftrag des preußischen Land iv irts ch afts m i n i st e r i » m s eine größere Zahl »on Städten, »m an Ort und Stelle das bei der E r m iti - l ii n g der K lein li a nöel s p r e isc s ü r Flei s ch ge übte Verfahren zu prüfen. Es handelt sich darum, Material für eine größere Einheitlichkeit in der Statistik der Klein handelspreise zu gewinnen. Ein Bedürfnis danach hat sich auch aus der Spannung ergeben, die andauernd zwischen den Schweinepreiseii und den Schweincileischpreise» z» be obachte» ist. DcntscheS Biit'dcssängersest »nd Fleischicuernng. Nürnberg. iPriv.-Tel.t Hier hat eine plötzlich aus getretene F ! e i s ch t e ii e r n u g große Erregung hcrvor- gcrnsen. Zn der Mngistratssitzung erklärte ein Redner, das; die Erhöhung lein cs wegs durch die Biclipreisc be gründet, sondern nur wegen des Süngersestes erfolgt sei, da man die Fremden iiac» allen Regeln der Kunst zu schröpfen gedenke. Es wurde beschlossen, ein schleuniges Gutachten des Lchlachthosdirritors eiuzniioicn und dnun weitere Maßregeln gegen die geplanten Preissteigerungen zu beraten. Der unterbrochene Flug Berlin - Petersburg. Königsberg i. Pr. tPrio.-Tei.t Dem Flieger Abramowitsch, der gestern liier glatt gelandet war und heute früh um -I Uhr mit seinem Passagier, dem Baumcister Hackstütter, zur Wciteisatnt nach Rußland über Labia» und Tilsit aussteigen wollte, ist es nicht möglich gewesen, seinen Pia» a n s z u s ü h r e n. Früh '-2 Uhr wurde er geweäl. Ein Vertreter der Kriminalpolizei ivar erschienen und hatte ihn veranlastt, sich zu legitimieren. Die Legitimation wurde in Ordnung gesunden, aber Abramowi-sch aeriel darüber in eine nervöse Aufregung. Ein fernerer Grund zur Ver zögerung war der, Last die Militärverwaltung den Wrigh!- Apparal nicht in die Lnstschifsbnllc ansnahm, weil die Flieger nicht offiziell augemcidet morde» waren. Der Apparat bai daher die ganze Nacht über im Freien gestanden. Auch er hielt Abramowitsch nicht, wie er gehofft hatte, von der Mili tärverwaltung Benzin nnd Oel für seine Maschinen. Er mußte sich den Beiriebsstoss für den Neroplan erst ans der Stadt besorge». Berlin. lPriv. Tel.j Nach der „Boss. Zig." stand A b r a m v iv i t i ch unter Spio n a g e v erda cb t. Die bei ihm in Kvnigsl'erg norgeuvinmene Durchinchuiig ergab außer einigen genauen Karten nichts, dagegen entdeckten die Beamten in einem Kasten, der in die Wright Maschine eingebaut ist, zwei Browning Pistolen, ein znsammeiileg bares Gewehr. 3>D Palronc» und mehrere Ratelen. Sie beschlagnahmten Sie Waisen und brachten sie nach dem Polizeipräsidium. Regiernngsbanmeister Hallstätter begab
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