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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 19.03.1902
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-03-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020319017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902031901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902031901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1902
- Monat1902-03
- Tag1902-03-19
- Monat1902-03
- Jahr1902
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 19.03.1902
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Verugrgedlldn «RttMtr»» , ««. x «>, ! dt« «olt»Mt. Dt, «r^»er«L«bn»teii' «<»»r»n, Utck *«»»»»»» dt» BktNInr t, D^dn> » d der n«»i«n> Umaedun,. », dt» tiuiniaans durch »>a»n, Botrn od»i kvuuiutttonür» ertotak nchatten da» vta» an Wnchentaaen. dt» nicht aut sonn od»r ttrteriaae tot,»», tu «wl> ide>ta»»aabe» *«,»»« und vt»r»»u« t»a»It»llt. -ltr »ttlckuud« etnaetandier Echrtlt- iiuck« I«»>» Lndmdltchlkü. It»m>l>r,chan«chlut>: ,»1 l «r. U und «r. »0»«. lelearamm-Adrelte: 8-chrlch««» rr»«d»>u Gk-rjio-tl 1856 «k 8r üe« »on 8»el»,va. <7Looo2»«I«L», <7»e»o». Haupt-Gescdästsstelle, Marirnstr. »8. II. <Arv«»»>i»»i»n AZlIMÄZLlllMA Su «2 r 1' «d 8u s ^ I» roruUxllvlint« vielituu^-platto Gr vdoililt/teri vurnpk. Vvv!or, l.»8«r: v8L80LlI-ä.. VvUIosrstfLsz« llo. 26. Mresgen-tarif. DI» Onnadm« unn dknkttndlauiia^t rriolai In derLauvtaetili ttttchelti und den Nedrnannalnn itettni in Dretden dt» Alachnntiaas tldr. Sann- und itrieiliiac uu> Mattciüiiuiic utl vuu N bis'/,! Udr D>e l tt-alNii» tttnind- «',>' ,ra. » Sttbeiii r-> P«„.. iln- tündtannacn aut de, PimaNkM' 8ctte ra Pt».: die rmawac tzeUk o. .limecianK' oder aut LcrNcn du Pl^ An Nummern na>I> ^c'im iilid steter lauen >. de«. 2ivatt,ac Änind«eite» so. ao de, «a und w Pia. iiu-ti detvuderein Pari,. Lurwürltae Aiitträae nur ,eae» Ljorauabe«alilu»g. Bcteadtiittci werde,, ,„tt lv Pia. tnccamcl. I MokiKMIl ist - -dao 8a-« IS, p»w«« a. I. I2t. ftze Os«, siebte. luchst Lstralouw. Kvirarr. ^ Llllekvrdoekvr Lraev c»unxs/,ffe>,natar ^wililtueltstr Oe inili-luitli-r tür I.rccuistiüene »uci Iviiiclvr.ulcüc Mil uI-> ilc«en- trü^sr zu l,c-uui/.,i>, »mi'tislilt Lsi'! Meiliseriuck!. H? 8!>'««ve8ll'S88e ii. liolsrunt, Nr. 77. Mull: ^ llinffilche Cliitiii ^liileilie. Ln»t»sta. Eitiiitbclichn'ittttisteti, Grt»ri»»iip>stkr Berei», Riitüstiiiisiltchc Wittenmn: ! Ziemtiki, wann, veränderlich. Die russische Ehina-Anleihe. Der lO. November 1887 war ein bedeuIunaSvoller Tag in der tÄkichichle der drulsch-ruisilchc» Betielninae». da an ihm der Altreichskanzler eine Art wirtlstchasltichri KrteaSerMrung yegen das Aarenretch erlteh, indem er dle Beleilninasttchtakeit misilcher Slaatspavierr bei der Dcutiche» Reichsdank an'bob. Die »eieren chuiitdc dlrier Masjregkl. die ieiner Zeit unnenieines Ankleben bkivolrict, um !o mebr als sie von den« arojiten and tieiarnndigsle» Aelnnvoilet eines ireundlchaitliche» detitich^rntsttchen Beibbltiiisses. den es je aegeben bat. an-ging. msissen in der bedroblicke» Macht- ilelluna aesncht werden, die sich t» icnen diantisatsvoben, von k!i!rgsae>iiidlen diilchtchivtriten Togen ei» entichieden dentlchleind- licher PanilavismuS im rulstlchen Reiche zu erobern akwujzi balle. Daj; die s'age damals Ihattüchilch geiührlich war. wiiie» >a Alle, die jene Ereignisse mitrrlebl bade» nnd ieibsl Zeuge gcweten s»td. weiche Unstchkthkit aus Handel und Kewrrve laslete. und wie Alles sich von Tag z» Tag mebr aus den Krieg mit 2Fronten kur Tenllchland zuzntpiben schien. Indessen stammt gerade auch a»S jene, Zelt das gefliiaelte Wort, das FütsI Bismarck eineni Tleiucher zurict. der ihm das allgemeine Dilemma von Handel und Wandel recht beweglich vor Angen sührle und de» Fürste» um eine Narr Mkimiiigsäusikrnng darüber bat. ob es denn wohl wirklich zum Kriege kommen würde: das Wort: „Lassen Sie sich »irr nicht verblüffen!" Nach diele, Richtschnur bandelte auch der Allreichs kanzler selbst, als er des giauiame» Spiels, datz die Russe» sür idre deuffchlcindliche Propaganda gutes deutsches Geld aus dem Lande zogen, genug sein lieb und zu dem eingangs bezeichnele» geschichtlich denkwürdigen Termin dem Abflüsse deutichc» Kapitals nach Rußland ein Ziel letzte. Jetzt, im Jahre des Heiles >902, ist es seitdem das erste Mal. das; wieder eine eigens aui den deulschcn Markt berechnete direkte ruisiiche Staatsanleihe zur Ausgabe gelangt. Der erste Perlnch dlelei Art wurde von einer Berliner Bankengrnppe bereits im Jahre 18!» unternommen, verlies aber in Folge des sich dagegen erbeben den nationalen Proteslrs vdllig ergebnislos. Erst im Jahre >89t. als die lvrmlichrAttsbcbnng des Beletbungsverbots erlolgte. öffnete sit der deutiche Geldmarkt der rmsjichen Regierung wieder sür eine Anleibe i» Höbe von 6V Millionen Mark und es Koben dann auch an späteren russische» Anleiben deutsche Häuser wiederholt theit- genvnimcn Alle jene Zwffchenanleiben hotten »dock mebr die Bewnmuina. die Bedürsn'ssr de- sranzösiicken Kapitalist«»'»»!»»»»!- zu betrrrdigen Die dafür in Druiichlund errickleten ZeicknungS- slellen blieben ziemlich verödet nnd deutsches Geld betbetligte sich erst in zweiter Linie. Dieses Mal ist das anders ES bandelt sich um den stattlichen Betrag von MO Millionen Mark, die gleichzeitig in Rußland, Tenllchland und Holland zur Zeichnung ausgelcgl werden sollen Da nun der rursilche einheimische Geld markt nicht übermäßig ergiebig ist <Her, Witte pflegt sich bei »der passenden Gelegenheit darüber zu beklage», daß die reichen Russen iln Geld lieber im Arnheim vernwdern lasse», als es den Staats kosten aiizuverlraue»), und das bolländiiche Kapital doch auch nur auebilisweise in Betracht kommt, so scheint dem Deuttche» Reiche bei der Finanzirung der neuen russischen Anleihe diesührende Rolle zugedacht zu lern. Die Antwort aus die Frage, ob der deutschen Kapitalisier»«»?» eine rege Beibeiligung an der Anleihe onzurathen ist, will lorg- sältig geprüst und erwogen sein. Die spezifische» Börsenblätter freilich sind schnell fertig mit dem empfehlenden Worte. Sie er« klälku. man müsse sich erinnern, welche hervorragende Stellung die ruisnchen Anleihen früher an der Berliner Börse eingenommen hätten und welche bedeutenden Gewinne das deutsche Kavitalistcnvnblikum daran erzielt habe. Aus der anderen Seite sind indessen doch auch Gesichlsvunkte kritischer Art zu beiücksichligeu, unter denen ins besondere die Verwendungsart der aus der Anleihe gewonnenen Mittel von Wichtigkeit ist. Es heißt, der Erlös der Anleihe sei »ach Besnrdignng der Eiitlchädignngsansprüche von Privatpersonen und Privatiinternehmungk» aus de» chinesische» Wirren — die chinr- siirche Entschädigungsichuld dient der Anleihe als „Garantie" und sie ist entivreckend der für jene festgesetzten Tilgungsfrist in M Jahren zu amorlisiren — vollständig tür Darlehen an Privat- EiirnbahngesrUschasten bestimmt. Dann wäre es aber doch recht und billig, daß man für einen mittelbare» Rückfluß des Geldes an die deutsche Industrie Sorge getragen hätte. Eine bloße all gemeine Zusicherung nach dieser Richtung will gar nichts besagen, weil sie der russischen Regierung nicht die Hände bindet und sie durchaus nicht verhindert, die etngrnomniene» Kapitalien entweder überhaupt nicht sür Effenbahnzwecke z» verwenden oder die Mate rialien zu solchen Bauten von Konkurrenzländern Drutlchlands zu be ziehen. Bevor derartige Anleihen in Deutschland Unterkommen finden, mästen — daS verlangt das nationalwirtblchastltche Interesse »»-! bedingt — bindende Verträge abgeschlossen werden, kraif deren das gelddarteihende Land auch die ProdukiionSanlagcn von seinem Schuldner zugethellt erhält. Sonst länst die Sacke in vielen Fällen daraus hinaus, daß lediglich die Emtlsionshäiffer der ge winnende Tbetl sind, die nalionale Wirthschatt dagegen de» ! Schade» davon hat. Eine Klausel von der angedruteten Art ist bei eine,» Anleihegcschäst um so unentbehrlicher, je größer die «elahr ist. daß de» die Anleihe ausnehmende Staat sonst seine eigene ausstrebende Industrie mit den zu vergebende» Aufträgen bedenke» und sie dadurch kampssähtger gegenüber dem Anslande machen werde Gerade in dieser Beziehung aber giebt Rußland mit seiner sich mächtig entwickelnden industriellen Thäilgkeit sür j Tcntichlnud zu begründeten Belvignisse» Anlaß. Wenn man sich io vom Standpunkle des deutschen nationalen Interesses aus einige,maßen ileptilch gegenüber der neuen russi sche» Anleihe verhält, so wird eine gewisse politische Richtung wahrtcheinlich nickt veisehlen. abermals die Lauge ihres Spottes über die „Tionbadvuis der denticb rnisiichen Minne" anszngießen. die in dem vorliegenden Falle nicht „konieauent" leien. I» Wirk lichkeit beweist aber eine kühle und nüchterne Brurlhetinng des inssiichen AnlelheprojektS durch unsere nationalen Kieise lediglich die Richtigkeit des Satzes, dan die rmsiiche Frenndscbasl keines Wegs ein Nachlante» hinter Rußland bedeuten soll. Wir der Alt reichskanzler irlvsi keine» Augenblick zögeiie. eine scharle sinanz- mirthichasiliche Maßregel gegen Rußland z» ergreifen, als das deuttche nalionale Interesse dies dringend gebot, ebenso wenig kann es auch hentzntage de» nationalen Befürwortern eines sreiindnachbarlichr» Verhältnisses zum Zarenreiche bcikomine», eine erbeblichr Jnansvinchnnbme des deutschen GetbmaikteS durch Ruß land unbesehen als ein freudiges Ereigniß zu seien, und die Aenßernng etwaige, sachlicher Bedenken ini Widerspruche mit der nationalen Pflicht zu nnterdrücken. Ini Uebrige» Hai diele neue russische Anleihe für den politi schen Jeiiiichniecker etwas ganz besonders Pikantes Sie rückt die in allen Farben schillernde und in allen Sältetn gerechte Finanz- knnst des Herr» Witte i» ausgrebige drastische Beleuchtung nnd läßt es zwetiethalt erscheinen, ob bei Lebzeiten des russischen Flnanzininislers überhaupt >emals der Zeitpunkt elntreten werde, wo es sür ihn im Geldpnnkte „Matthäi am Letzten" ist Wie oft schon glanhlen die Gegner deS Herrn Witte, deren er inneihalb und anßeihalb Rußlands nicht wenige hat, daß ihm alle Tbitten der hohe» Finanzwell verschlösse» seien und sein Ende in der Gunst deS Zaren uiimitlelbar devoistehe Erst vor kurzer Zeit wurde er roga, leidlich lodigeiagt und nun leiert er sein Wiederaufleben mit einem größeren Ersoige als ie. Darnach scheint es denn doch, als wen» Herr Witte z» denjenigen Nature» gehöre, die „nicht unter- ziikrirgen" sind, und er dürste wohl nunmehr endgiltig zu dem eiserne» Personalbestände der russischen Reale,ring zu zählen sein. Die reisige Anleihe mit ihrer „Garantie" durch die chinesische Ent- «chädiguiig ist alleidingS kein Witte'scher Origuinigedaiike. sondern ffihrt aui de» ironzösischen Finanzniiiiister Caillanp zurück, der bereits gegen Ende des Vorjahres ein ähnliches Projekt in der französischen Kammer vorlegte und damit auch dnrchdrang Da nun die Geldsinge das einzige Gebiet ist, aus dem der sonstige Leitsatz der Petersburger Politik: „Rußland kann warten!" ver sagt. so fand Herr Witte die Idee seines sranzösiichen Kollegen, dir im Punkte der Sicherheit immerhin fragliche nnd raienweiie z» zahlende chinesische Kriegsentschädigung zu kapttalisire» nnd sie in Fo»n einer durch jene Einichädignng „garamirien" Anleihe schon gegenwärttg in einer Stimme dem Staatssäckel elnzuver- leiben. äußerst glücklich nnd »achahnienSwerth und zögerte nicht, sie tür Rußland ebensirüs in klingende Münze umz,netze». Mög lich. daß schließlich die'es Verfahren auch noch andeiSwo Liebhaber sindet! Man möchte allerdings vorsichtshalber noch die Frage stellen, wie eine so .gnranlirte" Anleihe staatsrechtlich aussieht, wenn eS den Herren Chinesen nicht belieben sollte, ihre Raten bis zum Jadre 1940 pünktlich abzusnhren. Fällt dann die „Garantie" über haupt fort oder geht sie ohne Weiteres ans die sonstigen Staats einkünfte über? Für die Amortisation der Anleihe, sür die ja ausdrücklich ans den Eingang der Entschädigungsralen verwiesen wird, ist dieser Punkt von unmittelbarer Bedeutung. Alles in Allem wird man also vom nationalen dentichcn Jnteressenstand- vnnkle aus gut thun. nicht gerade düste» finanzielle» Anlaß zu be nutzen. um die auch sonst serlslehende Aortrefslichkeit der dentlch- niisiichen Beziehungen zu prelle», zumal wenn nion sich hier zu Lande erinnert, daß die Franzosen trotz der Präsidentenreise »ach Petersburg von einer pekuniären Unterstützung Rußlands nichts mehr wissen wollen. Neueste Draht,»>e1du»isle» vom 18 März IlttackirS einaelieiive Drvesckien befinden sich Lette 4», Berlin. sPriv.-Tcl ) Der BundeSrath hat heute die Vorschläge der Ausschüsse betreffend die gemeinsckasllsihen Ein nahmen an Zöllen und Verbrauchssteuern, sowie oie in Anrech nung zu bringende» Verwaltungsausgaben sür 1897/98 ge nehmigt und den Bericht der Rcichsichuldciikommission dein zu ständigen Ausschüsse überwiese», der Vorlage betreffend die Be- stellung des Schmsvernwffungsamtcs als Revisionsbchörde für die Aichung der Binnenschiffe >i» Bereich der Wasserstraße Rostock—Güstrow und der Vorlage wegen einer Aendcrung der Eiscnbahnverordnung, sowie dein Anträge Preußens betressend Bestimmungen über die Beschäftigung von Arbeiterinnen ans Sleinkohlenverawerkcn, Zink- und Bleierzbergtverken und ans Kokereien im Regierungsbezirk Oppeln wurde zugestimmt. Berlin. sPriv-Tel.! Der Kaiser und der König von Württemberg werden am 17. Avril, einer Einladung des Nord deutschen Lloyds z» einer kurzen Fahrt mit dem Schnelldampfer „Kronvrrnz Wilhelm" i» die Nordsee und bis nach Skagen hin aus folgend, in Bremen eintressen. — Der von der mehrmouat- lichen Uebungssahrt an Bord des Schulschiffes „Charlotte" wieder in der Heimath cingetrosscne Prinz Adalbert hat Milttvvllj. lÜ.Miir; NlOZ eiium Urlaub bis zum 14. April erhallen, den er im Neuen Palm zu Potsdam verbringen wird. — Ter Kanzleisekretär vom Reich- geiicht. Kauzlciinspettor Adam i» Leipzig, erhielt bei seinen Ausscheiden aus dem Reich»dienst de» Charakter als »anzleiinst — Im Abgeordnelcnhause hat der Abg Faltin lEeutt.j soic , Interpellation eiuocbrachl: „Ist es der Regierung belaiu . daß am 2 März 1902 zu Rybmk eine Versammlung christliche, Arbeiter, deren Müller- und Umgangs-Sprache die ! chnischc ist, auf polizeiliche Anordnung aus dem Grunde nusgclöst worden ist, weil die Verhandlungen in pvlnncher Sprache gesnhrl werten sollien? Welche Maßnahme» gedenkt die Regiernng zu ergrei''». um derartige» Ziiwideihandlniigeii gegen Verfassung nnd Gr ctz künftighin vorzubcugen?" Tic Intcrp llation ist vom ge- sainwten Eenlrum unterschriebe». — Die heutige Wzialdenw kratiscbc Tcmonsiraiion aus dem kleine» Friedhof der Märe gefallenen im Fnedrichshain ist ohne Störung der Orduunn »erlauien Es wurde» Hunderte von >cränzen nieeergclecst Ein Anzahl der Kranzschiciscn musste der Inschriften wegen aut pott- ! zcittche Anordnung abncschnitte» werden, j Berlin. Der Kreuzer „Bincta" ist am 16. März rn j La Guayra eingetrossen. ! Z >r> öu , tz i. L ,'Priv -Tel > Hier benscht Großfeuer. f die e>"e Härste der Ra'Iiliaiwstraße klebt vostig in Flammen I Hamburg. lPriv-Tests Der frühere mecklenburgische Rcichstagsabgeordnete Graf Scbli essen soll nach dem „Hamb. Korr." aus der cvaugclisch-lntherischcn Landeskirche j ausgelrclen und zum Katholizismus übergetrcten sein. C nzhave». Das Pa,iznichiff „Ka ser W rhetm II." mit dem Kaiser a» Bord ist. gestrig! von dem linnen Kienzei „Heia". Boimiltags hier eiugcttvffrn. Um !- Ist Uhr Nachmtttags wurve von Station Duhnen die .Deimchl >»d" niittellt drahtloser Telegraphie gemeldet. Äußer dem Panzn'chlff .Kaiser Wilhelm >>." und der „Heia" liegt aus der hiesige» Rhede das Paiuerichisi „Baden". GegenUhr nahm die Ehrcnkompagnw der <! Ria- livikn-A>ttlIc»tc-Abthei..rng AnffteUung Der preußische Gciandtc v Tstlnrichkh nnd Böaendvrss, sowie die beiden Hamducgel Bürgelmetiter Dr. Mönckevcrg und Dr. Burchard. die Anisichks' rättzc de, Hambing-Ameiikalinie Tielge,is und Witte. General direktor Balli». rowre die Direktoren Woiff und Dr Ecker waren rur Brglüßnng des Kaisers erschienen Stadt- und Harenanlagen sind seitlich aeichmückt, ebenso der Seestern Pavillon, wo der Emplnng des Piinzen Heinrich slatlsindet Nach der Bcgiiisuug weiden der Kai,er und Piinz Heinrich aui dem „Kaffer Wil helm ll" nach Brnnsbüiiel abrahlen. An dem Diner anr „Kaiic, Wilhelm II." nahmen der Gesandte v. Dchiiichl» inid Bögendorff und Generaloiiektor Ballt» il>cil Nachmittag »n, tt.M Uhr passiuc das Schulikhiss „Molike" elbaniwäils Po» Fort Grinimerhor» winden aui Befthl des Kai'ers 21 Salnischüsse sür die Bürger- ineffler von Hauibulg abgeienert. A a ch e n <P,iv -Tel.i Die Geueralveiiaumiliing de» Aachen M a stricht er B a h » letzte die Dividende ans 6'd Proz. rur die' Aktie nnd ani lö RA. wo Gennßsthei,, rcst. Rothenburg a. d T. Ter Kronprinz unternahm nach Tisch mit feinem Gefolge einen Ausflug in das Laubcr- Thal. Um 3 Uyr 30 Minuten erfolgte die Weiterreise. Jntterdurg ,Puv-Tel.t Der u» Kiorigl-Prozeß an geklagte Sergeant Hickel ist der „Ostd Ztg" znsolgc als dauernd Ganz »valid mit dem Ewilvesivlgiingeachcl» uno cinec inonai lichen Peirsio» von l5 Mk. aus dem Äcililürverhällniß cittiassen wviden. Wien. Abgeordnetenhaus. Kramorc; erhebt Ein spnich gegen die letzicn Worte der Rede Schöncrer's. wobei e. ,» lärmenden Auftritten zwischen Czechcn nnd Alldeulichcii lominr Nachdem tzortis für Aushebung des Ausnahmczusiandes in Trien cingetreten, weisen Dr. v. Terschatta und Funke die gegen dm deutsche Partei erhobenen Vorwürse SchölicrerS- zurück, rnden, tte die Reichstrene der Deutfch-Ocstcrrcichcr betonen Katln.cn> inendem sich unter lcbhastcm Beifall fast aller Parteien gegen die. di dhnnstischen und politische» Geftihlc verletzenden Schlutzwonc Schöncrer's und erklärt: Wir Dcsterrcicher ohne Untei'ck-.ed dei Nationalität und der Partei halten treu und seit zu »laster und Reich. lErneuter stürmischer Beifall, lang andollcndc Hochruf welche die lärmenden Gegenruse der Alldeutschen übcrtöneno Daraus wird ein Antrag Katbrein ans sofortige Vornahme der dritten Lesung mit 109 gegen 169 Stimmen abgelchnt. T , > e n. iPtiv-Lel) Lei „Fitst Ztg." wird von hier ge meldet: die politischen Behörden in Polä wurden davon ver ständigst daß gegen dieK r i egs ina r i » e angeblich ein Alte n tat von großem Umfange geplant sei. Dir Seebehörde er hielt die anoonme Anzeige, daß Tvnamitdirbe die Absicht hätten, die ans der Werst von San Marco gebaute» Kneg-a bstie „Arpad" und .Halrsbiirg" in die Lust zu wrengen An hiesiger man gebender Stelle legt man den Attentatsgcrüchten keine einste Be oentiina bei, immeihiu werden die Marlnebchöiden zwischen I>ie, nnd Avbazia eine» besonderen Küslenbewachunasdiensl Anrichte» auch die Werst von San Via reo wird 'ckars bewacht. Bern. Ter Berner Große Rath nahm »> zweier Lciuni mit 169 gegen 2 Stimmen das Gesetz betreffend die Subven tionirnng neuer Eisenbahnlinien an Unter Lctziece» l- findet sich die Lötsch-Bergbahn als Zufahrt zum Sin,plan, ini welche l7'/z Millionen Francs bestimmt sind, ferner der Jura Durchstich in der Richtung aus Basel und eine Verbindung zwischen dein Oberlande und dem Genfer See. Die Vollbad stiminung über das Gesetz findet am 4. Mai statt. Haag. Im Hinblick aus die vom Stanisiekretär Frciheru v. Rrchthosen im preußischen Abgeordnelcnhause abgegebene! Erklärungen hat das niederländische Rothe Kreuz von Neuem die Entsendung von Aerzlcn und Kranckenpsiegcru nach Südafrika in Erwägung gezogen und diesbezügliche Schritte gcthan. >u» die Erlaubniß zu erlangen, den Buren ärztliches Personal usw. zu übersenden. London Aus einer heute vom Lord-Mavor ernberusencn Versammlung der Mahors der verschiedenen Bezirke Londons theilte der Lord-Mayor mit, der König wünsche aus Anlaß seiner Krönung für s/> Million Arme Londons ein Essen zu veranstalten. Die Kosten dafür seien ans 30000 Psund Ster! veranschlagt. Für die Ausführung dieses Vorhabens rechne der König aus die Unterstützung der MahorS Londons. Belgrad Da die Verhandlungen mit der unter Führung der Ottoman-Bank sichenden Gruppe behufs einer Anleihe im Nominalbeträge von 90 Millionen rn's Stocken gerochen sind. 2. c/» 5 A ^ ^ ^ L ev « s s - ^ ^ ^
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