Suche löschen...
01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 22.05.1916
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-05-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19160522012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1916052201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1916052201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Handelszeitung
- Jahr1916
- Monat1916-05
- Tag1916-05-22
- Monat1916-05
- Jahr1916
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
11V. Jahrgang Morgen »Ausgabe -er Stadt Leipzig ISIS Nr. 287 Montag, den LL. Mai D,r»u« ,««>««» N»d tz«,« gebrach! «»atltch M. USV, »lerrellLdrllch M. <öv; tli Bbtzalar «aaattlch M. UZSi dsrch «;«„ aaiwLrtlgen gtllala» !»» Vaal ««brach« monatlich M. U7<^ »taNal. ISbrllch M. i»—« tarch »«, Post lnnrrbald v«»tlchlaab« «ona»- Uch M. U7S^ ,!«rI«lILHrIlch M. S« (au«l»ll«bl!ch postb«»«Il^ld). Schrls!!«tlun, aa» <Sr>chSl«stell«, Zabonntegast« R«,> <NA»a»ig»«a»*»a»»tL» EEr Tr»L«lpj!g «. Umg«d. bl« «laspal' * P«NtZ«,I« I» ps. ». ,a«a». U pf.r «nj«l,„ o.A«drrd«» I« a»tl.L«N bl« pelltj«!!« 7V Pf. ». aa«w. 7» pf.r bl«li» Anz«t^a bt« p,tttj«1l« S pf,r ««lchbfllanzelgea ml! plagoorlchrllt«, Im pr«ll« «rhlb«. V«ll«g«»! Galamtaaflag« M. k<— »a« Ta,l«nü aailchl. post,«dübr. Mngela»»««« w Plg. — Sonn- und Festtag« tb ps» g.N!l»r«ch-BaIchI«!j Ar. I18S2. I««V3 and l«k!>» NmSkts bei Mm mi> in Mtirsl Der deutsche Tagesbericht Das Wölfische Bureau meldet amtlich: Großes Hauptquartier, 21. Mak. Westlicher Kriegsschauplatz Auf den Süd- und Südwesthängen des „Token Mannes" wurden nach geschickter Artillerievorbereitung unsere Linien vorgeschoben. 31 Offiziere, 131S Mann wurden als Gefangene eingebracht, 16 Maschinengewehre und acht Geschähe sind außer anderem Material erbeutet. Schwächere feindliche Gegenstöhe blieben ergebnislos. Rechts der Maas ist, wie nachträglich gemeldet wird, in der Nacht zum 20. Mai im Lailletke-Walde ein französischer Handgranatenangriff abgewiesen worden. Gestern gab es hier keine Infanterietätigkelt, das beiderseitige Artilleriefeuer erreichte aber zeitweise sehr große Heftigkeit. Kleinere Unternehmungen, so westlich von Beaumont und südlich von Gondrexon, waren erfolgreich. Bei Ostende stürzte ein feindliches Flugzeug im Feuer unserer Abwehrgeschütze ins Meer. Bier weitere wurden im Loftkampf abgeschoffen; zwei von diesen in unseren Linien bei Lorgies (nördlich von La Bassöe) und südlich von Chäkeau Salins, dl« beiden anderen jenseits der feindlichen Front am Bourrns- Walde (westlich -er Maas) und über der Ldke östlich von Berdun. Unsere Fliegergeschwader haben nachts Dünkirchen erneut ausgiebig mit Bomben angegriffen. Oestlicher Kriegsschauplatz Nichts Neues. Balkan-Kriegsschauplatz Die Lage ist im allgemeinen unverändert. Behinderungen, die durch erhebliche Ueberfchwemmungen im Wardar-Tal eingelreten waren, sind beseitigt. Oberste Heeresleitung. „Die Tage de« Kabinetts Driand find gezählt" rvtb. Bern, 21. Mai. (Drahtbericht.) Im «Homme En- chaine" wird eine Schilderung desWiederzusammentritts der Kammer gegeben, der folgendes entnommen fei: Briand «nachte gestern eine schlimme Viertelstunde durch. Er fühlte Todeswind um seine Regierung wehen. Einmal entging er ihm noch; denn es gab weder eine Abstimmung noch eigentlich eine Erörterung, aber der Berlauf der Sitzung war bedeutsam. Die Tage des Ministeriums sind gezählt. ES lag etwas wie Sprengstoff in der Lust. Briand saß auf der Regierungsbank, flankiert von feinen Getreuen Malvy und Dalimier. links ».uf der Greisenbank Ribok und Meline, man fühlte allgemein die Entkräftung Ribot liest mit bebender Stimme aus einem Papier vor, das in feinen Händen zittert. Am Schloß stellt dos Blatt fest, daß Briand in der Zenfvrdebatte seine Rede unter eisigem Schweigen der Kammer hielt, von keinen Beifallsäutzeron- gen ermuntert. Nur Meline drückte ihm die Hand, das war alles. Der Ministerpräsident werde aus dieser Sitzung die Lehren ziehen, die sie ihm erteilt habe. Ein Weg zur Lösung der irischen Trage? wtb. Rotterdam, 20. Mai. (Drahtbericht.) .Daily Telegraph' erfährt aus Belfast, daß die politische Lage in Ulster von einem ernsten Beobachter in folgenden Worten zusammengefaßt wurde. Obwohl die Unionisten von Ulster es bei weitem vor ziehen würden, sich ganz der Fortsetzung des Krieges zu widmen und die Erledigung der irischen Fragen bis nach dem Friedens schluß aufzuschieben, erkennen wir an, daß der Premier minister nach Irland gekommen ist, um einen Ausweg aus den Schwierigkeiten zu finden, und daß er mit dem Ein druck zurückgekehrt ist, einen solchen Ausweg gesunden zu haben. Tin solcher Ausweg wäre nur möglich, wenn ganz Ulster von der Oberherrschaft eines Homer ule- Parlaments ausgeschlossen würde. Die Unionisten würden dann 'n der Lage sein obzuwarten, wie das Dubliner Par lament sich gebärden wird, und würden, wenn cs mit Erfolg tätig ist, leicht ein Abkommen treffen können, um sich dem Parlament anzuschließen. Menn dieses den Erwartungen nicht entspräche, so würde niemand Ulster tadeln können, daß es sich davon aus schließt. Es ist auch gar kein Grund vorhanden, warum wir nicht einer allgemeinen Entwaffnung aller Frei willigen zoslimmcn sollten. .Irish News', das Blatt des Nationalisten Devlin in Belfast, schlägt eine Art Diktatur in Irland vor, in die Redmond, Carson und sechs bis acht Männer, die als vertrauenswürdige Leute bekannt sind, aufgenommen werden sollen. Eine solche Diktatur bis zum Ende des Krieges würde günstig ausgenommen werden, vorausgesetzt, daß ihre Mitglieder wirkliche Machtbefug nisse erhielten und in dem Augenblick zurückkräten, da die irische gesetzgebende Versammlung eröffnet würde. Wilson und die Ariedensfrage nib. London, 20. Mai. (Drohtbcr.) „Morning Post" meldet aus Washington vom 18. Mai: Obwohl dementiert wird, daß Präsident Wilson irgendeinen Schritt in der Richtung auf den Frieden tun wolle, wird doch ron einer eingcweihten Persönlichkeit versichert» das; Wilson auf Friedensanregungen ein gehen würde und so weit in die Zukunft zu sehen suchen, um sich zn vergewissern, ob ein Angebot zur Vermittlung oder zu guten Diensten oder wie man es sonst nennen will, sympathisch ausgenommen werden würde. Der Friedcnsbund, dessen Präsident Taft ist, und dessen Ziel es übrigens nicht ist, diesem Krieg ein Ende zu machen, sondern künftige Kriege zu verhindern, wird bald in Washington eine Versamm lung abhalten, bei der (wie bereits gemeldet) Präsident Wilson sprechen wird. Wilson wird sich vermnllich ans Allgemeinheiten beschränken, aber man erwartet, daß die Versammlung und Wilsons Rede die Friedenspropaganda stärken werden, die in Amerika seht viel größer ist als je zuvor. Innerpolitische Fragen spielen hier hinein. Der Präsident wird erbarmungslos bestürmt, seine wirk liche Reulralilät dadurch zu beweisen, daß er England gegenüber die selbe Festigkeit zeigt wie gegen Deutschland, und den britischen Ein griffen in den neutralen Handel alsbald in Ende macht. Es ist nicht ohne Bedeutung, daß das einflußreichste Blatt in den Neuengland- staakcn, der „Springfield Republik,:', der bisher energisch für die Alliierten und ebenso für den Präsidenten eintrat, jetzt erklärt, daß nur die Herstellung des Friedens einen dlplo- makischen Konflikt mit England verhindern könne. Richt nur die Demokraten, sondern auch die Republikaner würden eia« große Erleichterung empfiuden, wenn diese unbequeme Frage noch vor Beginn der Kampagne für die Präsidentenwahl aus der Welt geschafft werden könnte, damit der Wahlkampf auf der Basis rein inner politischer Fragen auSgefochlen werden kann. Eine Friedenskonferenz nach Abschluß des Krieges vtd. Washington, 20. Mai. (Durch Funkfpruch.) Der Marineausschuß des Repräsentantenhauses hat einstimmig eine Resolution des Abgeordneten Hensley ange nommen, den Präsidenten zu ermächtigen, bei Abschluß des euro päischen Krieges die Staaten des Erdballs zu einer Kon ferenz einzuladen, um einen Schiedsgerichtshof oder eine andere Körperschaft zur Beilegung aller Streitigkeiten unter den Nationen zu bilden, und zu diesem Zweck 200 000 Dollar zu bewilligen. . Amerikas Rüstung für den Wirtschafskampf der Zukunft vtd. Washington, 20. Mai. (Drahtbericht.) Das Repräsen tantenhaus hat die Schiffahrtsbill zur Begründung einer staatlichen Handelsflotte für den Verkehr mit dem Auslände an genommen. Die Bill hat den Senat noch nicht passiert. Das Re präsentantenhaus nahm auch den Bericht der Konferenz beider Häuser über die Armeevorlage an, durch die die reguläre Armee auf 210 000 Mann gebracht wird, die Streitkräfte der Einzelstaaten, die zu Bundeskriegsdiensten verpflichtet sind, vom Präsidenten aufgerufen werden können, und die gesamte Höchststärke der Armee auf 680 000 Mann gebracht wird. Diese zweite Bill Hal den Senat bereits passiert. Der österr.ungar. Tagesbericht Amtlich wird gemeldet: Wien, 21. Mai. Russischer und Südöstlicher Kriegsschauplatz Nichts von Belang. Italienischer Kriegsschauplatz Die Kämpfe an -er Südtiroler Front «ahmen an Ausdehnung zu, da unsere Truppen auch auf der Hochfläche von Lafraun zum Angriffe schritten. Der Gipfel des Armenterra-Rückens ist in unserem Besitz. Auf der Hochfläche von Lafraun drangen unsere Truppen in die erste, hartnäckig verteidigte feindliche Stellung ein. Die aus Tiroler Kaiferjägern und der Linzer Infanterie- Truppendivision bestehende Kampflruppe Seiner Kaisers, und Königl. Hoheit des Feldmarschailevknanls Erzherzog Karl Franz Joseph erweiterte ihre Erfolge. Die Lima dei Laghi und nordöstlich dieses Gipfels die Lima di Messt« sind genommen. Auch vom Bor cola-Paß ist der Feind verjagt. Südlich des Paffes fielen drei weitere 28-em Haubitzen in unsere Hände. Vom Lol Santo her dringen unsere Truppen gegen den Pasubio vor. Im Brand-Tal ist Langeden (Angnebeni) von uns besetzt. Gestern wurden über 3000 Italiener, darunter 84 Offi ziere, gefangengenommen, 2S Geschütze und 8 Maschinen gewehre erbeutet. Der Stellvertreter des Ehest des Generalstabes ». Hoek« r, Fekdmarschalleutnant. Vergleiche Bierundneunzigsie Kriegswoche S Erinnerungsreiche Tage siud's, die wir jetzt durchleben. Dor einem Jahre tobte die kriegswütige Menge, von fremden Hetzern aufgepeitscht und berauscht von den siegestrunkenen Ver heißungen eines Gabriele d'Annunzio, durch die Straßen Roms und Mailands und so vieler Städte der Avenninenhalbinsel und erzwang von ihrer Regierung den Treuorucy und Verrat, den diese so leicht sich abzwingen ließ. Durch Todesdrohungen und tätliche Angriffe eingeschüchkert, beschloß ein Parlament, dessen Mehrheit unter des alten Giolitki Führung jedem Abenteuer ab hold war, dennoch den Krieg, der dem geschwächten früheren Bun desgenossen den Todesstoß versetzen und die italienischen Grenzen bis zum Inn und längs der Adria bis Zara und Valona aus dehnen sollte. Ucber Trient und Triest, den Städten der Uner lösten, sollte in wenigen Tagen die italienische Trikolore wehen, ein Siegeszug ohnegleichen nach Budapest und Wien führen und dem blutigen Völkerringen ein rasches Ende bereiten. Ein toller Taumel hakte das Volk erfaßt und erstickte unter dem Wahnsinn des «heiligen Egoismus " alle Vernunft und Ueberlcgung. Banger Ahnungen voll, und um sein bedrohtes Leben zu retten, zog Gio- litti sich in seine Heimat Piemont zurück und ließ dem Verhängnis seinen Lauf. Die Rechnung war nicht schlecht aufgemacht und mußte nach menschlichem Ermessen stimmen. Zwar hakten die deutschen und österreichisch-ungarischen Heere des Zaren Scharen in hartem Ringen aus den Karpathen vertrieben und Przemysl bereits zu rückerobert, aber wenn das neue frische Millionenhcer Italiens >n den Kampf geworfen ward, mußte die Wagschale zu ungunsten der Mittelmächte sinken, wenn ein neuer starker Feind ihr in den Rücken fiel, während die Russen noch in Galizien Widerstand leisteten, mußte die Donaumonarchie zusammenbrechen. Doch es kam anders, als unsere Feinde es vorausberechnet hatten. Am Isonzo und in den Tiroler Bergen brachen ergebnislos die opfer reichen Stürme der Heere Viktor Emanuels zusammen, während die Russen weiter zurückgeworfen und Serbien samt Montenegro niedergekämpft wurde. Laut riefen die inzwischen nicht minder hart bedrängten Franzosen und Engländer nach den italienischen Millionen, die bald dle Russen entlasten, bald aus Frankreichs Erde, bald in Albanien und bei Saloniki helfen sollten. Und doch, so wenig der neue Verbündete die Kriegslage zugunsten der mit den Mittelmächten Ringenden zu wenden vermochte, das eine hat er erreicht: seine Schuld ist es, wenn der blutige Krieg noch nicht beendet ist. Ohne Italiens Eingreifen wäre aller Wahrscheinlich keit nach Rußland längst niedergcrungen und mit Frankreich zum Frieden gezwungen worden. Wenn man also in Paris und Lon don und gar in Petersburg zuerst heimlich und dann in aller Öffentlichkeit seiner Enttäuschung über den neuen Bundes genossen harte Worte lieh, so hat man ihm bitter Unrecht getan. Nicht an ihm und seinem guten Willen lag es, daß die klug auf gemachte Rechnung schließlich doch nicht stimmte, sondern an der Kraft und Opferwilligkeit Deutschlands und Oesterreich-Ungarns, die man im Lager unserer Feinde unterschätzt hatte. Und nicht zum mindesten hat der heiße Zorn über den an ihnen verübten Treubruch die Völker der Donaumonarchie zu den Helden gemacht, die an der Westgrenze Ucbermenschliches leisteten und alle Be rechnungen der Gegner über den Haufen warfen. Mit Eifer rüsteten die immer noch unermüdlichen Kriegs hetzer in Rom und Mailand, um die Tage, da sie vor einem Jahre am Ziele ihrer Wünsche sich sahen, festlich zu begehen. Doch schon seit Wochen fielen von den ragenden Gipfeln der Berge Tirols düstere Schatten in die Ebene des Po und kündeten ein Welter an, das nun sich entlud und alle Festesfreude austilgtc, mit der man die, och wle lange bereits, verflogene Begeisterung eines be trogenen Volkes wieder zur Hellen Flamme anzufachen gedachte. Durch die Straßen der italienischen Städte, die vom Siegcsjubel widerhallen sollten, schleicht dos Gespenst der Sorge, und die Ängst um das Kommende erstickt jede Freude im Keim. Unaufhaltsam schreiten die Rächer des Treubruchs und Verrats aus ihren Bergen zu Tal, und in demselben Mailand, das vor einem Jahre voll war vor Kriegsbegciskerung, schreien die lungernden, not leidenden Massen: Nieder mit dem Krieg! Ls ist wie ein Gottes gericht, das sich vor unfern Augen vollzieht. Schon hat Giolitki, dem Rufe seines Königs solgend, sich zur Verfügung gestellt, aber wer kann hier retten, wo es nichts mehr zu retten gibt? Wie bei Lodz und Warschau, am Dunajec und San und in den wolhynischen Sümpfen, am Riemen und Dnjestr der ländergierige Panslawis mus auks Haupt geschlagen ward, daß er auf lange Zelt seine Ge fährlichkeit für Westeuropa verlor, wie der Größenwahn des Serbenkums unter den Schlägen der Mittelmächte zusammenbrach, so muß auch der italienische Irrcdentismus gebeugt werden, der die Weltgeschichte um eine der ruchlosesten Taten bereicherte. Die Rächer standen aus, und in Rom zittern die Salandra und Sonnino, die auf ihr unglückliches Volk Not und Elend gehäuft haben. Und wenn sie dennoch Feste zu feiern wagen, so wird ihre Reden die laute Klage der Witwen und Waisen der Opfer über tönen, die wiederum zu Taus-mden an der Tiroler Grenze ins Grob sinken. Es ist eine furchtbare Anklage, die den Verantwort lichen in Rom das trostlose Ergebnis «ihres' Krieges in dle Ohren schreit, und der Vergleich zwischen der Stimmung, die heute das Land durchzieht, mit der, die sie vor einem Jahre künstlich ge schaffen batten, muß sie zn Boden drücken. Am schwierigsten, aber aucb am entscheidenden Punkte haben unsere Verbündeten ihren Angriff angesetzt, wie die deutsche Heeresleitung bei Verdun Frankreichs Kraft zu zerreiben bestrebt ist. Trotz all unserer Siege aber und ihrer eigenen Aussichtslosig keit, die bei einem Vergleich des hüben und drüben Geleisteten ihnen doch leicht sich ausdrängen müßte, hat noch kein Staatsmann
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite